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ertranfen ebenfalls. An Dielen und Balten geflammert Vertreter des Angeklagten Pollad, Rechtsanwalt Dr. Halpert, wies| gewählt. Bu Revisoren wurden Günther, Tornow und retteten sich viele deutsche   Seeleute, doch viele zerschellten an darauf hin, daß die Klage durchaus verfehlt sei. Pollack habe nur Bitterhoff ernannt; die Lokalkommission wurde aus den Genossen Felsen. Ein Rettungsboot nahm 12 Mann auf, doch tippte es um den Namen des Fabrikanten Hempel ausfindig gemacht und das Big, Bröfer und Nitschte gebildet. und die Insassen ertranten. Durch von der Mole herabgeworfene tönne unmöglich als ein Verrat eines Geschäftsgeheimnisses der

Taue retteten sich viele. Ergreifend war es, mit ansehen zu müssen, wie sich eine Anzahl junger Matrosen an den aus dem Wasser hervorragenden Teil des Mastes geklammert hatten, ohne daß man ihnen bei dem herrschenden Ortan Hilfe teisten konnte.

fälle, darunter Kommandant Kretschmann."

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flägerischen Firma angesehen werden. Aber selbst wenn man dies annehmen sollte, so fönne der Beklagte schon um deswillen nicht bestraft werden, weil er nicht, wie das Gesetz erheische, als An­gestellter" einer Firma ein Geschäftsgeheimnis verraten habe. Der Gerichtshof trat diesen Ausführungen bet und wies die tlägerische Firma fostenpflichtig ab.

bom 15. November 1898 das

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China  . Ein englisches Gefecht.

Eine englische Kolonne unter Oberst Tulloch nahm ein 18 Meilen von Beting entferntes Derf; die Verluste der Boger waren dabei beträchtlich. Eine chinesische   Armee.

Nachstehende amtliche Meldungen sind über die Strandung der Gneisenau" an den Staatssekretär des Reichs- Marineamts gelangt: Die Bußtagskonzerte und das Ober- Verwaltungsgericht. Deutscher   Konsul Pries, Malaga  , telegraphiert 16. Dezember: Die Direktion des Schiller Theaters wollte am Bußtag 1898 Von Paoting fu wird ein Vorrücken von zehntausend Mann Erfülle traurige Pflicht mitzuteilen, daß Schulschiff Gneisenau", ein geistliches Konzert beranſtalten. in der Richtung auf die kaiserliche Stadt durch die Franzosen ge Auf dem Programm welches wegen Schießübungen außerhalb des Hafens weilte, heute vormittag 11 Uhr infolge heftigen Sturms gegen Ostmole des standen u. a. drei Arien aus den Oratorien Elias" von meldet. Da 15 Meilen westlich von Beting entfernt eine fran Christus" ösische Garnison durch die Vorhut jener Truppen an. Außenhafens geschmettert worden ist. Ich befürchte zahlreiche Un- Mendelssohn- Bartholdy. Messias" von Händel   und bon Kiel. Der Polizeipräsident berbot durch Berfügung aegriffen wurde, wandte man sich an i- hung- Tichang ganze Konzert, weil mit dem Ansuchen, den Weitermarsch der chinesischen Der Kapitänlieutenant Werner, anscheinend der älteste über­nach der Berliner   Verordnung über die die äußere Heilig Truppen zu verhindern, nachdem die Friedensverhandlungen lebende Offizier, meldet: Gneisenau" Bucht von Malaga   gestrandet; haltung der Sonns und Schiff total verloren. Befagung zum größten Teil gerettet. Feiertage vom 19. März 1898 bereits eingeleitet wären. vollständige Oratorien aufgeführt werden Die Nachricht Klingt nicht sehr glaubhaft. Höchst sonderbar be Rettungsarbeiten werden fortgesetzt." Der Kapitänlieutenant Werner ist sofort aufgefordert, die dürften. Auf die Klage der Direktion des Schiller- Theaters entschied rührt übrigens der Hinweis auf die Friedensverhandlungen. Wenn Namen der Verunglückten telegraphisch zu melden. sich der Bezirksausschuß zu Gunsten der polizeilichen Auf die Khatitruppen ihre Schießübungen auf angebliche Boger munter Der Präfeft von Malaga telegraphierte Hente( Montag) faiiung. Die Bestimmung im§ 12 Biffer 1 Abfas 2 der Ber- fortiegen, so vermag man nicht einzusehen, warum die Chinesen aus Madrid  : Der deutsche Konsul hat heute die Ueber- Bußtage Der Präfeft von Malaga telegraphierte hente( Montag) ordnung, auf die man sich stigt, verbietet für die Charfreitage und sich ihrerseits durch die eingeleiteten Friedensverhandlungen gebunden lebenden aus dem Schiffbruch der Gneisenau" aufgerufen. Bußtage alle öffentlichen Luftbarkeiten mit Einschluß der Gesangs fühlen sollten. Auch ein Telegramm der Times" berichtet von erneuter und theatralischen Vorträge und sagt dann wörtlich:" Nur Die Behörden haben Quartier für 120 Verlegte und mehr als 100 Betten im Hospital für Stranke zur Verfügung gestellt. In geistliche Musitaufführungen( Oratorien) find ge- Thätigkeit der Borer in der Nähe von Beling und Tientsin. Man glaubt, daß gewisse Ausländer den heimlichen Handel mit Waffen stattet." Privatwohnungen sind mehr als hundert Personen untergebracht. Man rechnet, daß 100 Mann ertrunken sind. Die Sanitätsrat Rüfter legten Berufung ein, worauf sich der erste Senat fortsetzen. Die lagenden Direktoren Raphael Löwenfeld   und Geheimer in stillschweigendem Einverständnis mit dem Taotat von Shanghai  Behörden sprachen dem deutschen   Konsul ihr Beileid aus. Die Vor- des Ober- Verwaltungsgerichts in seiner letzten Sigung mit der Ein russisch- deutscher Zwischenfall. stellungen in den Theatern wurden abgesagt. Sache beschäftigte.

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Malaga  , 17. Dezember. Die Gneisenau" hatte 450 Mann Besatzung. 39 Verwundete sind in den Hofpitälern intergebracht, von den übrigen Geretteten haben 125 Mann in der Militärkaserne, 150 Mann im Rathause Aufnahme gefunden. Die ganze Bevölkerung wetteifert mit der deutschen Kolonie in Bemühungen um die Pflege

der Mannschaften. Alle Konsulate haben Halbmast geflaggt.

Arndt. Pfarrer Kramm.

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Der Frankf. 8tg." wird aus Tientsin gemeldet: Das Haupt­quartier des fünften Regiments, welches vom 13. bis zum 20. Oftober von einem deutschen   Posten besetzt war, ist niedergebrannt. Das Regiment befand sich auf einer Expedition. Auf der Station Tongka stablen russische Soldaten 25 Kisten mit ebensmitteln. Ein Russe wurde von einer deutschen  Wache erschossen.

Neue Vollmachten.

Das Ober- Verwaltungsgericht wies die Klage als unbe gründet ab. Präsident Berfius führte aus: Der Zusas Oratorien) im§ 12 Ziffer 1 Abjay 2 der rechtsgültig erlassenen Bolizeiverordnung vom 19. März 1898 sei dahin auszulegen, daß er den allgemeinen Begriff geistliche Musikaufführungen" habe näher Die Namen der Offiziere sind folgende: Kommandant Kapt. z. S. begrenzen und einschränken wollen. Danach habe die ganze Vorschrift die Bedeutung, daß am Bußtag nur solche Kretschmann, 1. Offizier Kaptlt. Berninghaus. Kaptlt. Werner. christliche Musitaufführungen gestattet seien, die Der Daily News" wird aus Shanghai   telegraphiert: Der Oblt  . z. S. Lüdecke, Kad. Offiz. Die Oblts. z. S. Boland( May). Brehmer. Die Form von Oratorien haben. Und Oratorien Kaiser   hat die Anfertigung neuer Bollmachten für Krah. v. Koch. Die Lts. 3. S. Bundt. Habedand. Dietert( Bruno). feien nicht unbedingt zugelassen, sondern nur insofern, als sie i Hung- Tichang und Tiching als stommiffare Chinas Wehner. Möller und Lt. Niemöller, v. II. Erſ. S. V. Ferner Marine- geist liche Musif enthielten. Die Worte geistliche Mujit" und angeordnet, sodaß ste mit den Verbündeten verhandeln können Ing. Prüfer. St.- Arzt Dr. Raz. Ob.- Affist.- Arzt Dr. Ebers. Zahlm." Oratorien" sollten sich in der Bestimmung gegenseitig ergänzen. mit der Berechtigung, sein Siegel zu verwenden, das in Peking  Die Gneisenau" ist 74,5 Meter lang, im Hauptspant 13,75 Meter Buzugeben sei, daß die Fassung der Verordnung die ihr zu Grunde zurückgelassen wurde. liegenden Gedanken nur unvolltommen zum Ausdruck bringe. Es Die östreichische Gesellschaft der Friedensfreunde breit und verdrängt bei einem Tiefgang von 5,8 Meter 2856 Tonnen sei nicht recht verständlich, warum man nicht gesagt habe: Orotorien, veröffentlicht folgende Erklärung: Bezugnehmend auf die im deutschen  Wasser. Sie war als Vollschiff getakelt und besaß außerdem eine bei denen der geistliche Charakter der Musik gewahrt sei. Bweifellos Reichstage vom Grafen v. Bülow abgegebene Erklärung, Krüger Maschine von 2500 indicierten Pferdestärken, mit der sie eine Maximalgeschwindigkeit von 14 Knoten entwickelte. In der Batterie unterliege indessen der Bestimmung der Sinn, daß nur voll- habe eine Schiedsgerichts- Vermittlung zurückgewiesen, sind wir in ständige geistliche Oratorien zur Aufführung zugelassen der Lage, nachstehende authentische Korrespondenz in Erinnerung zu führte das Schiff 14 15 Centimetergeschüße; außerdem waren zwei sein sollten. Eine unerwünschte Konsequenz sei allerdings, daß bringen: Am 23. September 1899, also 14 Tage vor Ausbruch 3,8 Centimeter Schnelllade- Kanonen und zwei 8 Millimeter- Maschinen- nach der Verordnung, wie sie nun einmal ist, auch das Singen des Kriegs, hat das internationale Friedensbureau in Bern   sowohl gewehre an Bord. an Präsident Krüger, als auch an die britische Regierung eine Depesche Der Hafen von Malaga wird durch zwei Molen gebildet, bon Choralen am Bußtage nicht gestattet werden könne! geschickt, worin die südafrikanischen Republiken und England beschworen von denen die östliche bei der Vatterie San Nicolas beginnend, sich Der Beleidigungsprozeß Dasbach- Haubrich hat gestern vor wurden, die Feindseligkeiten zu vermeiden und sich gemäß dem Beschlusse zunächst in südöstlicher Richtung, dann unbiegend in südwestlicher der Straffammer des Landgerichts Trier   in der Berufungsinstanz der Haager Konferenz einem Schiedsgericht zu unterwerfen. Während die Richtung etwa 700 Meter weit in die See erstreckt. Die westliche begonnen. Es handelt sich bekanntlich um die ehrenrührigen Be- britische Regierung sich auf die einfache Empfangsbestätigung be­Mole beginnt an der Mündung des Flüßchens Guadamedina und hauptungen, die dem bekannten katholischen Geschäftsmann, Reichstagsschränkte, antwortete Krüger in folgendem Telegramm: Pretoria  , verläuft in südöstlicher Richtung gegen die Mitte der Ostmole. Die und Landtags- Abgeordneten Dasbach von seinem Glaubens- und 25. September 1899. Ich danke für Ihre Depesche. Wir haben Hafeneinfahrt ist nur 300 Meter breit. Beim Einlaufen in den Hafen Barteigenossen, Redacteur Haubrich, nachgesagt worden find. immer auf das Schiedsgericht der neutralen Mächte gedrungen und müssen die Schiffe eine scharfe Kurve beschreiben. Wenn die Anzeichen nicht trügen, so dürften die Verhandlungen wünschen nichts andres als ein solches Schiedsgericht. gez. Krüger. diesmal einen sehr erheblichen Umfang annehmen, da eute Das Berner Bureau hat diese Depesche umgehend zur Kenntnis der Die Tranerkunde von dem Untergang des Schulschiffs Gneisenau  " ganze Reihe neuer Beweismomente beiden Parteien in britischen Regierung gebracht. berbreitete sich gestern morgen wie ein Lauffeuer durch die ganze die Erörterung gezogen werden sollen. Neue sensationelle Wendungen Stadt. Ihre Wirkung war um so tiefer, als sie dem an Aufwand find deshalb dem Berl. Tagebl." zufolge ziemlich wahrscheinlich. Tehte Nachrichten und Depelchen. reichen Einzug der aus China   heimgekehrten Marinemannschaften Vorläufig find sechs Verhandlungstage in Aussicht genommen, doch unmittelbar folgte. Das Admiralitätsgebäude in der Königgräger- ist es nicht ausgeschlossen, daß sich die Verhandlungen bis in die Die Amnestievorlage in der französischen   Kammer. straße 132 und das Reichs- Marineamt am Leipziger Plaz 13 Festtage hinein ausdehnen. Kaplan Dasbach vertritt den Trierschen Paris  , 17. Dezember.  ( W. T. B.) Heute nachmittag wirde die wurde alsbald von in Berlin   lebenden Angehörigen bestürmt. Wahlkreis im Reichstag, er ist Leiter der Bauernvereine, Eigen Beratung der Amnestievorlage fortgefeßt. Es herrscht große Unruhe. Jeder fürchtete für die ihm Nahestehenden das schlimmste und tümer der Paulinusdruckerei und der Trierschen Landeszeitung". Das Haus und die Tribünen sind dicht befezt. Der Deputierte schon die Ungewißheit führte zu ergreifenden Scenen. Nach 9 Uhr Sein Einfluß ist im Bistum dominierend. Er hat sich durch seine Bazeille verteidigt den von ihm gestellten Busazantrag, von der lief das mitgeteilte Telegramm mit der Meldung ein, daß der größte Geschäftsunternehmen ein großes Vermögen erworben, das auf Amnestie alle diejenigen auszuschließen, welche in der Dreyfus- Ange­Teil der Besatzung gerettet und die Bergung noch im Gange fei. etwa 800 000 m. geschätzt wird. Andrerseits hat ihm gerade legenheit falsches Zeugnis abgelegt oder Handschriften gefälscht haben. Es ergab sich weiter, daß außer dem Kapitän Kretschmann der Kom- in Centrumskreisen sein schroffes persönliches und geschäftliches Auf- Redner verwahrt sich gegen den Vorwurf, daß er die Dreyfus mandant der Gneisenau", und der 1. Offizier, Kapitänlieutenant treten zahlreiche Feinde verschafft. Die Verhandlungen erregen hier Sache von neuem aufrollen wolle, man müsse aber freie Hand Berninghaus, nicht mehr unter den Lebenden sind. Der Vor- ein ganz gewaltiges Aufsehen. Der Andrang zum Sigungssaal ist ſteher des Nachrichtenbureaus des Reichs- Marine- Amts, Kapitän- außerordentlich start. Insgesamt sind siebzig Beugen geladen, haben, wenn sich ein neues Gattunt ergeben sollte. Der Minister­lieutenant Hollweg, erteilte den angstvoll Harrenden Auskunft, so darunter eine Reihe katholischer Geistlicher; man bemerkte präsident Waldeck- Rouſſeau   entgegnet: Der Antrag Vazeille werde eine Wiedereröffnung des ganzen Dreyfus- Prozesses ermöglichen; die Res weit es ihm nur möglich war. Es wurde telegraphisch Auftrag unter ihnen besonders den Centrumsabgeordneten Kammergerichtsrat gierung glaube nicht, daß dies zweckmäßig fei, fie werde es viel­gegeben, so schleunig wie möglich genane Nachrichten über die Verlust- Roeren und den Direktor von der Zeitung Germania", Herrn mehr unverzeihlich halten, das zu thun.( Beifall.) Er wolle seinen zahl und auch die Namen hierher gelangen zu lassen. Gegnern nicht das Spiel in die Hand geben, noch wolle er ihnen Gelegenheit verschaffen, zu wiederholen, daß die Regierung die Agitation neu beleben wolle, welche fie vorgeblich erdrüden wolle. Waldeck- Rousseau legt den Republikanern ans Herz, nicht ihre Stimmen mit denen der schlimmsten Feinde der Demokratie zu ver einigen, und stellt schließlich die Vertrauensfrage.( Wiederholter stür­mischer Beifall.) Breton weist darauf hin, daß der italienische Bots schafter seiner Zeit Méline von der Fälschung Henrys Mits teilung gemacht habe. Meline erwidert hierauf, daß es in allen Ländern als Regel gelte, sich hinsichtlich Spionage Angelegenheiten nicht mit der Versicherung eines fremden Botschafters zu begnügen. Der Centralverband der Töpfer hielt am Mittwoch den Meline rechtfertigt es sodann, daß sein Kabinett nicht die Revision 12. Dezentber bei Dräsel, Neue Friedrichstraße, eine Versammlung des Dreyfus- Prozesses in Angriff genommen habe. Die Durchsicht ab. Krämer aus Leipzig   berichtete über den dortigen Streit. Er der Alten seitens des Generals Billot habe ergeben, das Dreyfus Nachstehende amtliche Depesche ist im Marineamt eingegangen: As Gneisenau" bei schwerem Südost den Ankerplay verließ, ver- führte aus, daß man jest nach 6 Wochen aus dem Generalstreit in schuldig sei.( Zwischenrufe.) Die Debatte wird hierauf geschlossen sagte die Maschine, Batbord- Anker war geschlippt, der Steuerbord- den partiellen Streit eingetreten sei. 14 Unternehmer haben bis und der Zufazantrag Bazeilles mit 341 gegen 90 Stimmen abgelehnt. Anter wurde fallen gelassen, hielt aber nicht; das Schiff trieb schnell jetzt die Forderungen bewilligt. Von 218 verbleiben noch 90 Kollegen auf die Ostmole, stieß mehrmals auf und ging unter. Vermißt: im Streit. Zur Unterſtügung wurden den Leipzigern 2000 m. aus dem Lokalfonds überwiesen. London  , 17. Dezember.  ( W. T. B.) Dem Evening Standard Kapt. z. S. Kretschmann, Kapt.-Lt. Berninghaus, Ingenieur Prüfer, Nachdem noch einige interne Angelegenheiten erledigt waren, zufolge soll in London   eine Depesche eingetroffen sein, welche besagt: Maschinist Scher, Seekadett Berndt, Maschinistenmaat Grewe, Feuer­Heute hat ein mehrere Stunden dauerndes Gefecht stattgefunden meistermaate Marten, Rühe, Vierling, Heizer Werchoer, Wigler, schloß der Vorsitzende die sehr starke besuchte Versammlung. Schiffsjungen Riemer, Heisel, Richard, Jeserich, Schreck, Hawert, Die Buchbinder hielten am 12. d. Mts. im Gewerkschaftshaus gegen eine Boerenmacht von etwa 1500-2000 Mann, die fürzlich Becker, Bez, Deliz, Philippien, Johannson, Möller, Friedrich, Beehs, eine Mitgliederversammlung ab. Zunächst ehrte man das Andenken auf ihrem Marsche nach dem Süden aufgehalten worden waren. Scharf, Kahl, von Sperl, Groll, Matrosen Herwagen, Meyer, Weiß. des verstorbenen Mitgliedes Haffner in der üblichen Weise. Es Der Feind wurde am Oranjefluß umzingelt und vollständig Giese, Vimmermannsgast Deflassen, Verwaltersapplitant Nappe, wurde sodann beschlossen, zu dem am zweiten Feiertag stattfindenden geschlagen. Die Verluste der Boeren an Toten und Verwundeten Steward Schröder, Barbier Rudloff. Mannschaft von Behörden gut Gautag drei Delegierte zu entfenden. Gewählt wurden Eckert, sind sehr schwer. Eine große Anzahl Boeren wurde gefangen ge­untergebracht. Werner. Krause und Scherwart, als Erjazmann Bytomski. Nachdem noch nommen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß einzelne Namen nicht richtig auf das Eilvestervergnügen hingewiesen war, erfolgt Schluß der buchstabirt sind. schwach besuchten Versammlung. In der legten öffentlichen Ber­fammlung wurde der Buchbinder Emil Ermler ausgeschlossen, weil er während des Streits gearbeitet hatte.

Die Depesche bis 7 Uhr abends lautet, daß sich von der 452 Mann zählenden Besatzung 314 an Bord befinden. Hier­nach muß man leider mit dem Verlust von 138 Mann rechnen.

Wie von zuständiger Seite gemeldet wird, ist dem deutschen  Schulschiff Charlotte", das sich gegenwärtig im Hafen von Korfu  befindet, telegraphisch der Befehl zugegangen, fich sofort von dort nach Malaga   zu begeben, um bei den Rettungsarbeiten Hilfe zu leisten. Die gerettete Mannschaft der Gneisenau" wird mit dem nächsten erreichbaren Dampfer in die Heimat geschickt werden.

Gerichts- Beifung.

Müller.

Versammlungen.

Eine Branchenversammlung der Parkettleger tagte am 11. Dezember im Gewertschaftshauie. Danger hielt einen inter­effanten Vortrag über: die Organisation der Arbeitgeber und die organisierten Arbeiter, an den sich eine lebhafte Distussion anschloß. Es wurde dann noch das Verhalten eines Mitglieds gerügt, das mit Umgehung des Arbeitsnachweises einen Kollegen eigenmächtig eingestellt hat.

Ein englischer Erfolg.

M

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Bei den

Der Bootsführer Stralsund  , 17. Dezember.  ( W. T. B.) Benjamin lintenberg wurde heute von der Straffammer zu einem Jahre Gefängnis verurtheilt, weil er das Selliner Der Centralverband der Maurer hielt am Mittwoch, den Bootsunglück verschuldet hat, auch wurde die sofortige Verhaftung des Verurtheilten beschlossen. Eine interessante Anklage wegen unlauteren Wettbewerbe 12. Dezember, im Gewerkschaftshaus eine große Versammlung für Wien  , 17. Dezember.  ( W. T. B.) Bei den heutigen Land­und Anstiftung dazu gelangte vor dem Amtsgericht II zur Ver- alle zum Streifgebiet Berlin   und Umgegend gehörigen Zahlstellen gemeindewahlen in Galizien   wurden 15 Mitglieder des Polen­handlung. Die Firma Wilhelm Kanser u. Co., welche in Charlotten­ab. Zum 1. Punkt der Tagesordnung: Beschlußfassung über burg   ein Hüttenwert besitzt, hatte an ihrem Schmelzofen eine Ein- die weitere Zahlung zum Streitfonds wurde eine von der Verbands- lubs, 7 Ruthenen, 3 Mitglieder der Volkspartei und zwei Anhänger Stojalowskis gewählt. Stojalowski selbst ist richtung anbringen lassen, wodurch dem Uebelstande einer allzu leitung empfohlene Resolution angenommen, in der es heißt: Die feinem Gegenfandidaten unterlegen. Der Polenklub gewann vier großen Erhizung mit Erfolg abgeholfen wurde. Damals war der Zahlung zum Streiffonds für das Jahr 1900 erreicht ihr Ende am Mandate und die Nuthenen gewannen ein Mandat. Arbeiter Wilhelm Bollad in der Fabrik angestellt. Derfelbe Sonnabend, den 15. Dezember. Wie alljährlich erhalten alle trat einige Monate später in den Dienst der Konkurrenzfirma Moritz Sammelfarten, welche in Ordnung waren, voni Montag, den Wahlen der allgemeinen Wählerklaffe in Dalmatien   wurden die beiden bisherigen Abgeordneten wiedergewählt. Cohn. Hier hatte man unter demselben Nebelstand zu leiden, 17. Dezember ab, den Schlußstempel. Die Karten der arbeitenden worauf Pollack ſeinen Arbeitgeber auf die Einrichtung hinwies, Koliegen find Bautenweise durch die Baudeputierten im Bureau zur den Hafenarbeitern eine Erhöhung des Lohns um 50 Proz. Antwerpen  , 17. Dezember.  ( W. T. B.) Die Reeder schlagen entfallen sei, an dem Ofen seiner früheren Chefs, angebracht hatte. mit der Ausstellung der Sammelkarten für das Jahr 1901 schon im für die Nachtarbeit vor. Wenn die Arbeiter diesen Vorschlag im Er wollte sich bemühen, den Namen des Fabrikanten zu erfahren. Januar zu beginnen. Das Anfangsdatum der Ausstellung ist durch des Lohns für die Arbeit am Tage fortsetzen. Außerdem be Princip annehmen, werden die Reeder die Verhandlungen wegen Seine jezigen Arbeitgeber ließen es zu und Pollack entledigte sich Annonce im Vorwärts" bekannt zu geben. Den Anfang der feiner Aufgabe in der Weise, daß er sich an einen seiner früheren Sammlung zum Streiffonds 1901 beschließt eine spätere Versamm abfichtigen die Reeder, die Sonntagsarbeit abzuschaffen. Brüssel, 17. Dezember.  ( W. T. B.) Der Gemeinderat nahm Arbeitsgenossen wandte. Er erfuhr den Namen des Fabrikanten, teilte denselben seinen Chefs mit und diese ließen dann an ihrem ng. Am Schluß der Versammlung hielt Adolf Hoffmann   einstimmig eine von Rochetie( Soc.) eingebrachte Tagesordmmg an, Ofen eine gleiche Einrichtung anbringen. Als die Firma Wilhelm einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über: ann welche sich zu Gunsten der Boeren ausspricht und in der gleichzeitig die Einsetzung eines Schiedsgerichts befürwortet wird. Kayser u. Co. dies erfuhr, ließ sie durch den Rechtsanwalt beginnt die wirtschaftliche Revolution?" New York  , 17. Dezember. Rummelsburg  . Eine gutbesuchte Parteiversammlung tagte gegen ( Telegramm des Reuterschen Lipmann- Wulf Anklage wegen unlauteren Wettbewerbs Bollad und wegen Anstiftung dazu gegen dessen Arbeit hier am 28. November. Göhre als Referent geißelte mit scharfen Bureaus.) Aus Peking   wird unter dem gestrigen Datum gemeldet: befundete Im Termine der als geber anstrengen. Beuge Hieben die deutsche Weltmachtspolitik. Der Vertrauensmann Ge- Der englische   Gesandte Satow   verlangt die Abänderung eines bernommene Fabrikant Hempel, der die Einrichtungen an den bauer konstatierte in seinem Bericht ein erfreuliches Fortschreiten Punkts der gemeinsamen Note an China  , den die Gesandten als Defen angebracht hatte, daß er ein offenes Geschäft betreibe der Bewegung am Orte. Die Einnahme betrug 781,67 W., die wichtig betrachten. Dies bedeutet einen weiteren Verzug, da die und durchaus kein Geheimnis aus seiner Fabrikation mache. Der Ausgabe 744,80 M. Gebauer wurde als Vertrauensmann wieder- Gesandten sich mit ihren Regierungen ins Benehmen segen müssen Berantwort. Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag pon Max Bading in Berlin  .

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Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.