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Religionsgesellschaften lautend. Die Wechsel waren in großer Anzahl unterzeichnet von dem Pater Ducoulombier.

Zu den ersten Tagen des September, so wird weiter erzählt, sei dann ein Befehl ergangen, die Checks abzuliefern; wer, dies nicht thue, werde als Dieb betrachtet. Die Checks würden annulliert werden und das für dieſelben eingelöſte Gelb solle unter die Teil­nehmer an der Blünderung verteilt werden. Der Besiz an Wechseln

war unter den Soldaten sehr verschieden; die, welche am wenigsten besaßen, hatten doch immerhin für 1500 Frant, es gab aber welche unter uns, die viele Tausende besaßen, einer hatte für 80 600 Fr." ,, Wir haben die Checks abgegeben, und jeder von erhielt 520 Frant in bar ausgezahlt." Die Zahl der französischen   Soldaten, die an der Belinger Plünderung teilgenommen haben, betrug etwa 160, nach Rechnung des Gewährsmanns müssen etwa für 400 000 Fr. Checks in den Händen derselben gewesen sein. In welchen Händen der Rest der Summe, die nicht unter die Soldaten verteilt worden, geblieben ist, darüber weiß der betreffende Soldat nichts anzugeben.

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Deutsches Reich.ak jot

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Herr Mar Lorenz, der Ersocialdemokrat, hat sich einen gewissen| Die bremische Bürgerschaft hatte in einem Beschlusse den Ruf dadurch erworben, daß er vor einiger Zeit den Vorwärts" Wunsch ausgesprochen, für die Bürgerschaftswahlen abgestempelte wegen Majestätsbeleidigung demumziert hat. Er ist also wohl der Wahlcouverts einzuführen und die Wahlen an einem Sonntag vor­richtige Mann, einen Bund für Freiheit und Wahrheit zu leiten. zunehmen. Der Senat hat diese Wünsche aus ganz nichtigen Gründen an darf sich der Hoffnung hingeben, daß der Goethebund sich abgelehnt.

eriählen wir weiter vorteilhaft entwickeln und Herrn Noeren zum Vorsitzenden

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Der Schiedsgerichts- Antrag vor der Zweiten hessischen Kammer. Aus Darmstadt   wird gemeldet: Die Zweite Kammer Lehrer als Abonnentenfänger. Die ostpreußischen Landlehrer lehnte heute mit 22 gegen 22 Stimmen den Dringlichkeits­scheinen von gewissen Leuten als Mädchen für alles" angesehen zu antrag Köhler- Langsdorf, betreffend Herbeiführung eines In Königsberg   besteht eine Buchdruckerei und Verlags- Schiedsgerichts zwischen England und den Boeren anstalt, derem Aufsichtsrat der Kammerherr Baron sta a ten, ab. Die Stimme des Präsidenten gab den Ausschlag. v. Gustedt Labladen, Graf Iindowström und andre Dafür stimmten sämtliche Antisemiten und Socialdemokraten, das Hauptagrarier fizzen. In den Verlag erscheinen alle möglichen gegen das Centrum und der größte Teil der Nationalliberalen. Die fonservativen, agrarischen, christlichen und antisocialdemokratischen Vertreter der Regierung hatten vor Eintritt in Blätter. Wer sich für das Unternehmen interessiert, erfieht man die Beratung den Saal verlassen.- daraus, daß an einem Diner, das dieser Tage nach der General- Schuhmannsbegnadigung. Im September vorigen Jahrs versammlung stattfand, außer den Aktionären, dem Vorstand und wurde der Schuhmann Paul Tucholski von der Danziger Straf­dierende General Graf Find von Findenstein, General- beraubung zu einer neunmonatlichen Gefängnis­Aufsichtsrat u. a. folgende Herrschaften teilnahmen: der komman- tammer wegen Körperverlegung und Freiheits lieutenant Graf zu Gutenburg- Widen, Vice- Oberstrafe verurteilt. Nachdem er von der Strafe acht Monate ver­hofiägermeister Fürst zu Dohna- Schlobitten, Landes- büßt hat, ist er jetzt begnadigt. auptmann v. Brandt, Regierungspräsident v. Waldow.

Junker im Brotivucher ankündigenden Worte seitens des Berliner   Cirkular versandt, in dem ihnen mitgeteit Dem Verlag ein Brandts in Düsseldorf  , des Vorsigenden der Alters- und

Um dem Unternehmen, das bisher nicht sehr einträglich war, Für die bevorstehende Reichstags- Erfahwahl in Aachen  . Der Brotwucher. Graf Klindowström erklärt in der aufzuhelfen, wird seit kurzem ein unparteiisches" Blatt heraus- Stadt hat das Centrum immer noch keinen Kandidaten gefunden. Ostpreußischen Zeitung" die Einzelheiten, die in Anknüpfung gegeben. Als Abonnentensammler müssen auf dem Lande Mit der in Aussicht genommenen" Kandidatur des Landrats nu seine jüngst mitgeteilten, die Cinigkeit zwischen Regierung und die Lehrer dienen. An diefelben ist von dem Verlag ein Brandts ist es nichts; es Tageblatts" geäußert wurde, als erfunden. Erfunden soll danach Anfrage beim Pfarrer sei der Bescheid erteilt, daß dieser Herr hat gebeten, von seiner Person abzustehen. Wie der aus Aachen   berichtet wird, fein: die Angabe über die Höhe der zukünftigen Getreidezölle und der Lehrer wahrscheinlich bereit sein werde, Kölnischen Beitung" sollen die Angabe, daß bereits eine große Mehrheit im Reichstag für einen abonnenten für die Neuesten Nachrichten" zu auch andre Herren eine Absage erteilt haben. Der Aachener Bolts­6 oder 7 Mark- 3oll gesichert sei. freund", das linksstehende Centrumsblatt, teilt mit, daß erst einmal der engere Wahlausschuß sich mit dieser Reichstags- Ersatzwahl näher beschäftigt hat, bagegen der erweiterte und entscheidende Wahlausschuß noch gar nicht." Das Blatt bestreitet nicht, daß die Standidatensuche bisher vergebens war. Das letztere iſt auch wohl der Grund, daß der entscheidende" Wahlausschuß noch nicht zu­fammengetreten ist.-

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fammeln.

Desgleichen strömt es von Ablengnungen aus den Parteien, die Zum Schluß wird den Lehrern eine Provision in Aussicht am Zollkompromis beteiligt sein sollen. Die Kölnische Volkszeitung" gestellt. erklärt die betreffenden Mitteilungen für unwahr, weil die Fraktion Die Landlehrer befinden sich in großer Abhängigkeit vom Geist­( des Centrums) mit der Zolltariffrage sich noch gar nicht beschäftigt lichen. Derselbe ist fast immer Ortsschulinspektor, auf jeden Fall hat". Eine ähnliche Ausrede gebraucht die Nationallib. Korresp." aber fann er dem Lehrer leicht Ungelegenheiten bereiten. Das find und die" Deutsche Tageszeitung", geftachelt durch die unlautere Gründe genug, um die meisten Lehrer zu veranlassen, dem au fie Stonkurrenz, die ihr Graf Klindowström in der Fürsorge für die gerichteten Aufinnen nachzukommen.- Notleidenden bereitet, erflärt, es könne sich jedenfalls nur um, under­bindliche Gespräche" handeln, aus dem für die fünftige Gestaltung der diodes t der Angelegenheit kein Schluß gezogen werden kann".

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Germanisierung   durch die Volkszählung. Bei der letzten Info Voltszählung sollte auch die Muttersprache der verschiedenen Bevölkerungsfreije im Reich festgestellt werden. Zu diesem Zwed war die Rubrit eingerichtet, welche die verschiedenen in Betracht Die Muttersprache sollte kommenden Sprachen enthielt.

Eine neue Art der Brandschahung ht punt Graf Klinckowström   hat das ist nun flar geplaudert wird vom ostasiatischen Kulturkampf Schauplatz gemeldet: Die und, da man die nötigen Schlüsse aus seinen Worten zieht, Londoner Morning Post" veröffentlicht ein Telegramm aus Beting berlegt er sich aufs Dementieren. Dezember, in dem an der Lungshing Lann er den eigentlichen Kern der Sache. bestehen, Graf Klindowström, der Führer der Brotverteurer- Partei, den oft­preußischen Landräten zurief: Sie dürfen guter 8ubersicht fein, wir und Graf Bülow sind einig!

Nicht dementieren aber vom 2ppen angeklagt werden, erstens, die Bevölkerung zu 63 Proz. polnisch ist, auf den Einfall gekommen, das

deutschen  

Expedition entgegen der allgemeinen Abmachung, während der Friedens verhandlungen sich ruhig zu verhalten, überhaupt unternommen, zweitens, sechzig Soldaten der regulären chinesischen Truppen, die mit der Be­Dieser Ruf des gräflichen Heißiporns war eine politische fämpfung des Boxeraufstands beschäftigt waren, erschossen und die Thorheit sondergleichen. Er hat verraten, was hinter den Coulissen chinesische Bevölkerung in schamlosester Weise geplündert zu bor   fich geht. Natürlich habe die Fraktion der fornzöllnerischen haben. Außer den 60 chinesischen Soldaten sollen die Deutschen  , wie Reichstagsparteien noch keine endgültigen Beschlüsse gefaßt. Das fonnte die Morning Post" weiter meldet, noch 30 andre Personen getötet auch niemand meinen. Wohl aber spricht die größte Wahrscheinlichkeit und 300 zu Gefangenen gemacht haben. Letztere feien in Freiheit dafür, daß in unverbindlichen" und doch die schwerste Gefahr nahe gesetzt worden, nachdem sie den Deutschen   eine Summe bringenden Gesprächen der maßgebenden Parteiführer und der 20 000 Zaels ausgezahlt hätten.­Regierungsvertreter jene ungeheuerliche Ausplünderung der arbeitenden Hoffentlich leitet die deutsche Regierung eine gründliche Klassen in sichere Aussicht genommen wurde. Untersuchung über diese Vorkommnisse ein.

Durch die voreilige Ausplauderung des Grafen Klindowström ist das Spiel verraten und die Bedrohten sehen sich zur 28ehr. Daher der jetzige Eifer der Abwiegler.-

Vom deutschen   Vereinsrecht. Im Fürstentum Schwarzburg­Sondershausen sind bekanntlich alle politischen Arbeitervereine ver­boten; die finnreiche deutsche Neichs- Gefeßgebung gestattet zivar nicht, daß den Vereinen durch Landesgesez verboten werde, mit einander in Berbindung zu treten, sie gestattet aber, daß die Vereine überhaupt von vornherein und ohne Grund verboten werden. Gegen dieses reaktionäre Gesetz in Sondershausen   hatten, wie wir seiner Zeit berichteten, zivei Parteigenoffen aus Arnstadt   eine Petition an den Landtag des Fürstentums gerichtet, mit der sich der Landtag in dieser Woche beschäftigte. Der Landtag hat den einstimmigen Beschluß ge­faßt, die Petition der Regierung als Material zu überweisen.

von

Liebenswürdigkeiten unsrer Verbündeten. Der Korrespondent der Morning Post" schreibt:

Dem Grafen aldersee ist es nicht gelungen, die Einigkeit unter den Truppen der Mächte durch eine gerechte und umsichtige Politik herbeizuführen. Die Deutschen   haben aus verschiedenen Gründen und wegen ihrer Strenge sich einen schlechteren Ruf als selbst die Russen

erworben."

Daß es dem Oberstkommandierenden nicht gelungen ist, dem allgemeinen Plündern Einhalt zu thun, wurde ja unlängst auch deutsch  - offiziös in einer Mitteilung zugestanden, die sich etwas darauf zu gute that, daß in Befing wenigstens im deutschen  Quartier jetzt dem Plündern so ziemlich Einhalt gethan fei.

Daß die Engländer selbst keine weißen Unschuldsknaben sind, Das fürstliche Gesez ragt wie eine Reliquie aus vergangenen geht aus der Meldung desselben Blatts hervor, die besagt, daß ein Zeiten in die unfrige hinein, aber der Vertreter der fürstlichen Teil der von den englischen Soldaten erbeuteten Regierung, Staatsminister Petersen, stritt mit dieser Reliquie Gegenstände aus Beting in London   eingetroffen sei.- erfolgreich um den Ruhm der Altertümlichkeit. Der Herr Zu einer allseitigen Verurteilung der Erhöhung der fand es zwar begreiflich, wenn das aus älterer Zeit stammende Lebensmittel- Zölle fam es am Donnerstagabend in der Offen Gesetz als unzeitgemäß erachtet werde", Beschwerden über bacher Stadtverordneten Sizung anläßlich des von Härten des Gesezes feien ihm jedoch nicht au bem nationalliberalen Stadtverordneten Feisimann eingebrachten Ohren gekommen und daher sei er noch nicht in der Lage gewesen, sich mit der Frage zu beantrags:" Die Bürgermeisterei zu ersuchen, bei der großherzoglichen ihäftigen, ob es weiter bestehen tönne oder nicht. Regierung in Darmstadt   dahin vorstellig zu werden, fie möge bei der Die Haltung des Landtags, in dem unsres Wissens National Beratung des dem hohen Bundesrat demnächst zugehenden Bolltarif entwurfs ihre Stimme gegen jede Erhöhung der jezigen liberale und weiblich Freifinnige die Hauptrolle spielen, ist übrigens autonomen Zollfäße für Mehl, Getreide und nicht viel anders zu beurteilen, wie die des so naiv thuenden Herrn sonstige notwendige Lebensmittel abgeben". Während Ministers. Der Landtag hatte schon längst ohne alle Umstände die der Antrag einstimmige Annahme fand, mußte sich der An­einfache Aufhebung dieser Gesetzesvorschrift fordern müssen. tragsteller den Hinweis unsrer Genossen gefallen lassen, daß er bei Die Aufhebung des Koalitionsrechts durch Polizei seinen Parteigenossen nicht überall auf Gegenliebe mit seiner Ab­berordnungen findet die wärmste Billigung der Nationalliberalen neigung für Getreidezollerhöhungen rechnen tönne.- Korrefp." Streifpoften fönnten nicht für sich das Recht beanspruchen,

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Land durch die Volkszählung als ein deutsches Sprachgebiet hinzustellen. Und so wurde auf der ganzen Linie darauf hingearbeitet, daß die Lente troß ihrer Proteste das Wort Deutsch  " als Muttersprache So wird dem oberschlesischen, Katolit" aus dem unterstrichen. Rybniker Bezirk gemeldet: Meiner Meinung nach ist die Bolts, zählung in ganz Oberschlefien nicht so vor sich gegangen, wie es Als mir der Amtsbiener die Formulare brachte,

jein sollte. bat er mich, ich möge selbst einschreiben, denn er hätte

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Dann sagte er mir, ich brauchte sie nicht zu thun. auszufüllen, sondern mir zur Polizei hinzutragen, da würden fie ausgefüllt werden. Ich zog aber vor, das Formular ſelbſt aus­zufüllen und es zum Bureau zu tragen. Da sagte mir der Sekretär des Amtmanns: Warum habt Ihr denn polnisch" unter­strichen, Ihr fönnt doch gut deutsch  ?" Jm Gleiwizer Bezirk ging der Amtsschreiber in den Dörfern herum und schrieb alles deutsch  " ein; er meinte, daß polnisch" jezt keine Bedeutung habe. n Biasowic, einer ganz polnischen Gemeinde, ließen die Beamten die Leute nach einigen Hütten bezw. Wirtschaften kommen und schrieben sie ein, ohne nach der Muttersprache zu fragen. Im Beuthener Bezirk schrieb ein Mann mit Familie sich als polnisch" ein. Weder er noch seine Frau können deutsch   und so fchrieb er auf dem Formular in polnischer Sprache. Das Formular mußte umgeschrieben werden und der Zähler machte die ganze zu Deutschen!" Familie

Ju Westpreußen hat man ganze Dörfer, die von Polen   start bewohnt sind, einfach vollständig als" deutsch  " eingetragen, ohne den Leuten die Formulare in die Hand zu geben.

In Wildbergshoff( Pommern  ) wurden die Polen   gegen ihren willen mit deutscher" Muttersprache verzeichnet! Die polnischen Blätter bringen spaltenlange Klagen über der artige Feststellungen der Muttersprache. und man muß sich in der That fragen, was eigentlich mit dieser Frreführung geplant wird?

Hugo Wesendonk, einer der Veteranen der Paulskirche, ist in Er zog mit New York   gestorben. Ein geborener Düsseldorfer, gehörte er der Linken der Frankfurter Nationalversammlung   an. dem Rumpf- Parlament nach Stuttgart  , wurde von den preußischen Gerichten wegen Hochverrats verurteilt und ging in die Ver bannung nach New York  , wo er sich als Rechtsanwalt eine Stellung erwarb. Nach der Amnestie kam er besuchsweise nach Deutschland  . Ausland. Destreich- Ungarn  .

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wurde,

Eine Schuhmannsschule. Man schreibt uns aus Krefeld   vom Die galizifchen Städtewahlen vervollständigen den Erfolg des von Straßenpolizei- Bestimmungen nicht mitbetroffen zu werden. Da 19. Dezember. Der Regierungspräsident von Düsseldorf   beabsichtigt Bolentiubs, und wenn auch gestern drei Abgeordnete gewählt wurden, nun Streifpoften fortgewiesen worden sind, die sich nicht der ge- für den ihm unterstellten Regierungsbezirk eine Schußmanns- die nicht vom Wahlkomitee des Bolenklubs aufgestellt waren, so ringsten Störung der öffentlichen Ordnung schuldig gemacht haben, bie also, wenn sie den Polizisten nicht gerade als Streifposten beschule zu errichten Eine Reihe von Vorkommnissen auf dem Gebiete werden diese doch dem Polenklub beitreten, der, da ihm die noch zeichnet worden wären, ihres Aufenthalts auf der Straße der polizeilichen Eretution hätten den Regierungspräsidenten zu der ausstehenden Wahlen aus dem Großgrundbesitz sicher sind, mindestens wegen nicht im geringsten, behelligt worden wären, will die Erwägung geführt, ob etwa durch Errichtung einer Schuhmannsschule um 6 Stimmen stärker als während der letzten Tagung in das neue Nationalliberale Korresp." den Polizeibeamten das Ausnahmerecht für die planmäßige Ausbildung der neu eintretenden Polizei- Haus einziehen wird. In den Wahlen tritt nunmehr eine 14tägige Bause ein. mannschaften fünftig Sorge getragen werden könnte. eingeräumt wiffen, auch solche Personen wegzuweisen, die Rußland  . Die eigenartigen und schwierigen Verhältnisse des Regierungs­die öffentliche Ordnung zu stören sich auschicken", die eine bezirks Düsseldorf  , insbesondere das Vorhandensein einer zahlreichen Der rettende Typhus. Das Neue Wiener Tageblatt" läßt derartige Störung, besorgen lassen". Eine solche Besorgnis und stellenweise dichtgedrängt wohnenden, mit unruhigen, zu Aus- sich aus London   von einer aus Livadia   dorthin zurückgekehrten wird aber natürlich jeder Polizist jedem Streitposten gegenüber schreitungen und Gewaltthätigkeiten neigenden Elementen durchsetzter Person über den Gesundheitszustand des Zaren be­hegen, so daß das Streitpostenstehen überhaupt verboten ist. Die Bevölkerung, der häufige Wechsel der Wohn- und Arbeitsstätten, ferner richten:" Die Ruffen feufzen, wenn sie von ihrem Cache liegt also so, daß nicht etwa Streitposten den Bestimmungen die rege Vereins- und Versammlungsthätigkeit stellen an die Umsicht 3aren" iprechen nicht wie man meinen möchte, weil der Straßenpolizei- Verordnungen entzogen werden sollten, sondern einer bon schweren Krankheit ergriffen daß umgekehrt Streitposten gegenüber diesen Verordnungen ein bedingen insbesondere eine genaue Bekanntschaft derfelben mit den sondern aus Gründen, die außerhalb Rußlands   nicht allgemein ber. Grektivbeamten teilweise außergewöhnliche Anforderungen wh ganz neuer, auf andre Personen anzuwendender ihre Pflichten und Befugnisse regelnden gesetzlichen Bestimmungen, bekannt sind. Das russische Volk giebt sich dem Glauben hin, daß Sinn untergeschoben werden soll. Und diese Außerkraftſegung damit sie die Voraussetzungen und Grenzen ihres Einschreitens in der Typhus  , welcher ihn in Livadia   heimsuchte, die physische eines wichtigen Bestandteils des Stoalitionsrechts durch eine ganz jedem Falle rasch, sicher und zutreffend zu erkennen und dadurch vor Rettung des Zaren bedeuten werde. Es wird nicht geleugnet, unzulässige, zu diesem speciellen 3wed erfolgte mißgriffen sich zu bewahren in der Lage find. daß der Gesundheitszustand des 3aren auch bor Interpretation straßenpolizeilicher Verordnungen findet den lebhaften Es ist an die in Betracht kommenden Gemeinden eine Anfrage Dieser legten Krankheit alles zu wünschen übrig Beifall der Nationalliberalen! ie B. Bald nach seiner Thronbesteigung wurde der Zar von einer Krankheit heimgesucht, welche man durch eine Trepa= Seither hat nierung der Hirnschale heilen mußte. der Bar sich feiner vollkommenen Gesundheit mehr erfreut und er litt nicht nur an physischem Unbehagen, sondern auch an einer niedergeschlagenheit, die ihn gegen alles gleich­gültig machte. Run behaupten viele Aerzte, daß der Typhus eine so vollständige Umwälzung des Organismus mit sich bringe, daß der Mensch, welcher ihn übersteht, in wahrſtem Sinne des Worts ein neuer Mensch ist. Von dem außer­ordentlichen Appetit, welcher den Typhusrekonvaleszenten eigen ist, erhofft man für die Konstitution des Zaren eine besondere Kräftigung, und vem in den Bulletins von zufriedenstellendent Appetit des Baren die Rede ist, so muß man das in diesem Fall als ein überaus günstiges Symptom betrachten". Die Erkrankung des Zaren, die zu einer Trepanierung der Hirn schale führte, ist auf die Schädelverlegung zurückzuführen, die der damalige Kronprinz Nikolaus 1891 bei dem Besuche eines japanischen Theehauses angeblich durch den Säbelhieb eines japanischen Polizisten, nach andrer Lesart durch einen Stockhieb eines zweifel­haften Individuums- erhalten hatte.

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gerichtet worden, ob sie sich an dem Unternehmen beteiligen wollen. Verschiedene Gemeinden sollen schon zugesagt haben.

Der Eisenbahn Naubbau ist in diesem Jahre noch weit er giebiger gewejen, als im vergangenen Jahre. Während 1899 die Die Präsidentenstelle der Düsseldorfer   Regierung ist das Durchgangs Einnahmen den Voranschlag um zwanzig Millionen über stadium für den Sessel des Polizeiministers, und es scheint, als ob der schreiten, sollen diesmal die Ueberschüsse über den Voranschlag noch jetzige Präsident sich schon auf die Rangerhöhung vorbereiten will. biel größer sein. Nach der Zeitung des Vereins deutscher Eisen- War er doch auch derjenige, der die berühmte" Polizei bahn Verwaltungen" haben in den ersten acht Monaten 1900 die verordnung über das Streitposten stehen zuerst Einnahmen der Staats Eisenbahnen sich gegen das Vorjahr um erließ. 914 dofmadada 60 Millionen erhöht.

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Diese Ueberschüsse des preußischen Eisenbahnetate werden be- Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozeffe. kanntlich durch die Ueberbürdung des Personals, die niedrigen Gehälter Von der Straftammer des Landgerichts Schweibniz wurde und Löhne der unteren Beamten und Arbeiter, den menschenunwürdigen der 65 Jahre alte bisher unbestrafte Arbeiter Julius B. aus Kurtwig Zustand der oft überfüllten IV. Klasse, den Mangel an rollendem wegen Majestätsbeleidigung zu der niedrigsten gefeßlich zulässigen Material und die hohen Tarife auf Kosten der Betriebssicherheit des Strafe von zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Anzeige ist reifenden Publikums erzielt. An eine Beseitigung all dieser fchreienden Mißstände ist angesichts der durch die weltpolitischen von Furnachbarn erstattet worden; dieselben wollen durch die Thür Abenteuer geschaffenen trostlosen Finanzlage des Reichs heute weniger gehört haben, daß P. am 11. Oktober die Strafthat begangen, als er angetrunken nach Hauſe tam. als je zu denken. Die Straffammer in Köln   verurteilte den Droschkentutscher Der Schweinburg des Goethebunds. In der Täglichen Heinrich Esch zu zwei Monaten Gefängnis. Er hatte am 14. September Rundschau" lesen wir:" Zum Generalsekretär des Goethebunds ist in einer Wirtschaft eine unanständige Geberde gemacht und dann der bekannte Schriftsteller und nationalsociale Bolititer Mag eine auf den Staiser sich beziehende beleidigende Aeußerung Lorenz, der Theaterkritiker der Preußischen Jahrbücher", gewählt gethan. Die Braunsberger Straffammer verurteilte den Arbeiter Nagel worden. Wir hoffen, daß diese Wahl als ein erstes Anzeichen für eine Burüddämmung der radikalen und wegen Majestätsbeleidigung zu drei Monaten Gefängnis. Um ein parteiliberalen Strömungen im Goethebund Obdach zu erhalten, hatte Nagel auf der Straße eine beleidigende Aeußerung in Bezug auf den Kaiser gethan.- aufzufassen ist."

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Afrika.

Die Lage in der Kapkolonie   wird für England täglich kritischer. Die Unruhe unter den Kapholländern soll einen sehr hohen Grad erreicht haben. Und trotz der Konzentrierung von Truppen in den