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partei.

Berhegungsmittel in den Händen der Umst ur 3-1 das Recht eingeräumt, die Wohnung, mit der er hereingefallen war, aufhalbjahr am Sonntag, den 14. April, an der Tagesschule für sämt zugeben. Der widerstrebende Hauswirt mußte aber, wenn er aus liche Abteilungen einschließlich Färberei am Montag, den 15. April. Cifiges Schweigen folgte den Worten des Redners und bewies, der Wohnung weiter Gewinn ziehen wollte, für einigermaßen gründ- Anmeldungen nimmt entgegen und nähere Auskunft erteilt der daß auch in diesem, des Radikalismus gewiß nicht verdächtigen Kreise liche Abhilfe sorgen. Der erwähnte legte Schritt verbietet sich jetzt Direktor der Schule, Professor Gürtler, Markusstr. 49. diese Verquickung von socialer Fürsorge und Umsturzbekämpfung durch die Wohnungsnot. Der Mieter ist sicher, daß er Teinen Antlang findet. In der Diskussion sprach nur ein Redner, feine Wohnung wiederfindet, wenn er nicht die legte Stadtrat Büttner Halle; auch er berichtete nur über einige Zufluchtsstätte, das so lange wie irgend irgend möglich ge­Maßnahmen der Hallenser   Stadtverwaltung. Man hat dort miedene Asyl für Obdachlose aufsuchen will.

Die Notwendigkeit der Feuerbestattung. Die Friedhofsfrage wird für die Berliner   Kirchengemeinden immer brennender. Gegen ihr Vorhaben, Begräbnisplätze im Gebiet der nördlichen Vororte an­Er

Tuberkulösen Zuschüsse gewährt, um ihnen die Beist gezwungen, in der gesundheitsschädlichen Wohnung zu bleiben zulegen, gehen diese Vororte immer entschiedener vor, weil sie davon schaffung eines abgesonderten Schlafraums, eignen- und und zuzusehen, wie Frau und Kinder unter dem Einfluß der Uebel- eine unberechenbare Schädigung befürchten. Zu den Gemeinden, Trinkgeschirrs und besonders gute Ernährung zu ermöglichen. Man stände zu tränkeln beginnen. Bei der Mietezahlung schildert er dem die gegen die Errichtung von Berliner   Friedhöfen in ihren Be­bat ferner eine sorgfältige Ziehfinder- Kontrolle durch Kinder- Hauswirt die gefährliche Verfassung der Räumlichkeiten und ersucht zirken Einspruch erheben, hat sich nun auch Hermsdorf geſellt. Hier pflegerinnen eingeführt, die verdächtige Kinder allwöchentlich dem ihn um Abhilfe. Der Eigentümer lacht dem Hilflosen hell ins Ge- hat eine Versammlung der Gemeindemitglieder beschlossen, eine Arzte zuführen müssen. Die dabei entdeckten tuberkulösen Kinder ficht, stellt ihm höhnisch frei, die Wohnung zu verlaffen, wenn sie sucht wird, daß auf Hermsdorfer Gebiet die Konzession zur Anlage Petition an den Regierungspräsidenten zu richten, worin darum er­wurden in Seehofpize oder dergleichen entsandt. In letzter Zeit ist ihm nicht gefalle und spricht davon, daß er sofort bereit sei, den sucht wird, daß auf Hermsdorfer Gebiet die Konzession zur Anlage nan auch dazu übergegangen, aus tuberkulösen Familien die gefunden Unzufriedenen vom Kontrakt zu entbinden. Zehn andre hätte von Begräbnisplätzen auswärtiger Gemeinden nicht erteilt werden Kinder zu entfernen, und fie in Pflege zu geben. Halle hat dann er auf der Liste, die bereit seien, die Wohnung unbesehen zu möge. weiter ein größeres städtisches Terrain in Erbbaupacht gegeben, teils nehmen. an Baugenossenschaften, teils an Private. Die Pachtbaner beträgt 70 Jahre, der Bins 10-15 Pf. pro Quadratmeter. Nach 70 Jahren vergütet die Stadt 1/4 des Werts des Hauses, das dann noch steht. C. F.

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Der Mieter muß sich ducken; fühlt er doch, daß der Hauswirt nur zu recht hat. Das Asylum Himmelswillen, nein! Da bleibt man wohnen und versiecht weiter mit Weib und Kind dem Haus­wirt zu Gefallen, da keine Behörde, kein Wohnungsinspektor in sein gemeinschädliches Verhalten hineinredet.

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um

Eine Liebestragödie in einer Droschke. Die 25jährige Köchin Frieda Tack, die seit längerer Zeit in der Meineckestraße 5 zu Wilmersdorf   in Stellung war, machte, als sie noch die Kochkunst erlernte, die Bekanntschaft des 28jährigen Kochs Lothar Schez, der in einer Wirtschaft Unter den Linden   beschäftigt ist. Aus der Be­fanntschaft entwickelte sich bald ein Liebesverhältnis. Als Frieda Tad in der legten Zeit auf eheliche Verbindung drang, erflärte Berliner   Partei- Angelegenheiten. Mit der Bekämpfung des Kurpfuschertums beschäftigte sich ihr der Geliebte, daß davon keine Rede sein könne. Darauf ver­Den Lokalkommiffions- Mitgliedern Berlins  , insbesondere die biefige Aerztekammer in ihrer gestern abgehaltenen Sigung. fuchte fie, ihn Freitagabend 6 Uhr am Brandenburger  Professor Koßmann erstattete den Bericht der zur Bekämpfung der Thor zu treffen. Schetz fam aber nicht, obwohl er aber denen der Vororte zur Nachricht, daß am Sonntag, den 7. April, Sturpfuscherei eingesetzten Kommission. Referent will das Gesetz ihre Depesche erhalten hatte. Die Verschmähte taufte nun die nächste Lokalliste erscheint. Die Einsendungen für Neu- über den unlauteren Wettbewerb zur Verfolgung der Kurpfuscher einen Revolver und scharfe Patronen und ging einstweilen wieder aufnahmen sowie Streichung von Lokalen sind bis spätestens den herangezogen sehen, namentlich soll sich diese Anwendung auf die nach Hause. Nachdem sie spät abends ihre Arbeit beendet hatte, 2. April einzusenden, und zwar für Berlin   an Karl Scholz, Wrangel- Reklame der Kurpfuscher beziehen. Sanitätsrat Wiesenthal bekämpft ging fie nochmals fort und wartete Unter den Linden   auf ihren straße 110; Niederbarnim an Paul Kette, Friedrichsfelde  , Lichten: diese Forderung, da der Aerztestand kein Gewerbe treibt und seit Geliebten. Dieser besuchte nach Geschäftsschluß noch eine Wirt­berger Brinzen- Allee 20a; für Teltow  - Beeskow   an Herm. Quitt, Rigdorf. langem bemüht ist, aus der Gewerbe- Ordnung herauszukommen. fchaft mit ihr und holte dann eine Droschte, um sie nach Hause zu Hobrechtstr. 82, IV.; für Potsdam- Ost- Havelland an Ernst Rieger, Auch der Erfolg eines solchen Vorgehens würde sehr zweifelhaft bringen. Am Kurfürstendamm   in der Nähe der Joachimsthaler­Spandau, Moltkestr. 3; unter diverse Orte Gustav Stein, Briezen a./D., sein. In den sächsischen Krantentassen z. B. würden mehrfach straße zog das Mädchen den Revolver aus der Tasche, jagte Schez Frankfurterstr. 32. Kurpfuscher beschäftigt. Alle Bemühungen der Aerzte, diese eine Kugel in die rechte Stirnfeite und eine zweite sich selbst in den Gingegangene Gelder für das Liebknecht Denkmal vom 17. bis Personen von der Behandlung Kranker ausgeschlossen zu sehen, feien Kopf. Der Droschtenfutscher brachte seine schwerverwundeten Fahr­24. März: K. St.-, 50. Von den Arbeitern der deutschen   Waffen- und umnüz gewesen. Dr. Mug dan hingegen erfärt die Gewerbe- gäste schleunigst nach der Unfallstation am Zoologischen Garten, wo Munitionsfabriken d. Sch. 44,85. 486. Bezirk durch E. M.   6,- Gesammelt Ordnung für den einzigen Schuß der Aerzte. Sie ständen innerhalb die Aerzte den inzwischen eingetretenen Tod des Mädchens feſtſtellten. von den Stammgästen aus Stadt Liegnis 12,45. Von den Arb. der Firma der Gewerbe- Ordnung und könnten daraus alle Konsequenzen ziehen. Die Bemühungen, den bewußtlos gewordenen Schez ins Leben Union  , Elektr. Gesellsch. Martinicenfelde 121,40. Von den Genossen aus Spremberg   10,-. Von den Genossen des 11. sächsischen Wahlkreises durch Doch sei er im Princip gegen jedes Kurpfuscherei- Verbot, das doch zurückzurufen, hatten Erfolg. Er ist zwar schwer, aber nicht un­Müder 10,- Erster Kreis Berlin  : Von der Schneiderwerkstatt feine Besserung schaffen würde. Dr. Munter bemerkt, daß durch mittelbar lebensgefährlich verwundet und wurde nach Anlegung Frante 15, 8 weiter Kreis: M. Dunter 3,-. M. Domschke 3,-. die Versicherungsgesetze gerade in den Kreisen der Arbeiter die eines Verbands nach dem Charlottenburger   Krankenhause gebracht. Abteil. 9, H. D. 1,-. Wachter- 75. 130. Reichstags- Wahlbezirt, darunter Einsicht von der Schädlichkeit der Kurpfuscher weit Frieda Tack hatte bei ihrer Dienstherrschaft einen Brief hinterlassen, Thewald-, 50, Ruppel , 25, Septe<-, 25, 10,-. Von den verbreitet worden ist, und zwar durch die fortgesette in dem sie mitteilte, daß ihr Bräutigam sie nicht heiraten Arbeitern der Klaviaturfabrik H. Buchholz, Kreuzberg 7, 20,10. Sechster Kreis. Von den Kollegen der Tischlerei Müller, Schönhauser Auch er ist gegen jede denunziatorische Maßnahme hinsichtlich der zu scheiden. 20,10. Berührung mit den Aerzten und deren segensreichem wirken. fönne; fie hätten daher beschlossen, Das stimmt aber nicht überein mit dem Inhalt Allee 161a 12,50. R. 2., Tresdomstraße 1,-. Durch Woiwode   472. Bezirk Dieser wiederholte 9,25. Stiller 1,-. Von mehreren Lithographen der Firma S. 11. S. 5,05. Kurpfuscher. Der Referent weist in seinem Schlußwort darauf eines Briefs, den man bei Schez fand. Alter 48 er 50. Organisierte Maurer Sprißbant in Lichtenberg   10,-. hin, daß sowohl im Prozeß Kuhne als auch in andren ähnlichen seiner Geliebten schriftlich, was er ihr mündlich schon gesagt Johann Kaiser 1, C.-.- u. St.- der T., Reinickendorferstraße 13,- Prozessen der Gerichtshof es bedauert hat, daß er nach dem Wort- hatte, daß von einer Heirat keine Rede sein könne; er habe die Ueberschuß vom Märzkranz von den Arb. d. Maschinenfabrit vormals laut des Gesezes nicht zur Verurteilung fommen tonnte. Biete aber Absicht, sich das Leben zu nehmen. Eine Verabredung, gemeinsam L. Schwarzkopff, Neues Werk 11,-. Von den Klempnern der Firma F. u. das bestehende Gesetz eine Handhabe zur Verfolgung, so müsse sie zu sterben, hat nicht stattgefunden. Dagegen spricht auch ein zweiter M. Lautenschläger 5,60. Wahlbezirk 628 17,40. Märzfranzüberschuß von benutzt werden. Der Antrag des Referenten wird hierauf Brief, in dem Schezz einem Freunde mitteilt, er habe 300 M. an den Arbeitern der Firma Borsig  , Tegel   222,70. Von den Brauern, von der Kammer angenommen. Die Kommission hat ferner ihn abgesandt und werde den Rest in den nächsten Tagen schicken. Böttchern und Fahrpersonal Dom Münchener Brauhaus 19,50. Vierter Kreis( Often): Kolofinski 1,-. Tischlerei Schulz, Rüders- eine präcisere Fassung der§§ 29 und 147,3 der Reichs- Schet, der aus München   stammt, hatte außerdem seit Jahren ein dorferstr. 26, 9,85. Städt. Kanalisationsarbeiter( Filiale II) 5,-. Verein Gewerbe- Ordnung, die ärztliche Approbation und Verhältnis mit einer Kellnerin. Die Beziehungen zu der Tack Brüderlichkeit" durch Seife 2,50. Bau Petersburgerplat 6,30. 4 Genoffen die Führung des Titels Arzt" behandeln, als gefeßlich erscheint er nur angeknüpft und unterhalten zu haben, weil er wußte, bei O. Franke 2,50. Gesammelt von den Genossen des 155. Stadtbezirks strebenswert hingestellt.. Die Kammer beschließt, eine Neu- daß sie Geld hatte. ( darunter Klub Avanti" 10,-) 39,10. Treppengeländer- Fabrik von Joseph formulierung beider Paragraphen durch den Oberpräsidenten an zu Das Kellnerinnen- Elend. Mit Sublimat versuchte sich gestern Drechsler, außer einem, 10,-. Bielowsti 0,50. Lotterieverein Glücks: ständiger Stelle zu beantragen und bringt eine abgeänderte Fassung abend die 20 Jahre alte, aus Hamburg   gebürtige Kellnerin Ida Stern" 6,85. Rauchklub" Sieben roocht", Adlershof  , 8. A. Quast, Boech: straße, 1,- Schuhmacherwerkstatt Mohr u. Speyer   5,-. Die Arbeiter der Schildein aus der Chausseestraße 2f zu vergiften. Seit sieben städtischen Wasserwerke, Abteilung Tegel  , 5,-. Vom Genossen W. L. durch Monaten in Berlin  , wechselte sie häufig ihre Stellen. In den letzten Thomae 10,- Die Arbeiter der Firma Bols, Tempelhof  , 8,40. Organ. Tagen war sie sehr niedergeschlagen, ohne sich über den Grund zu Arb. d. Eisenmöbel- Fabr. K. Schulz, Hafenheide, 1,50. Uebersch. v. Märztranz äußern. Nachdem sie gestern abend nach Hause gekommen war, Maurer auf dem Neubau der Deutschen Bank 7,70. Von den Genoffen der flopfte fie eine Viertelstunde später bei ihren Wirtsleuten an und Heimstätte Malchow   4,40. Geburtstag Koopmann 2,- A. P.-, 50. Troy schrie um Hilfe. Sie hatte drei Sublimatpillen genommen. Sie Ablehnung des Arbeiter- Raucherbunds( Phönix) 3, Ueberschuß vom Märzfranz von den Arbeitern d. Firma Typograph, Gitschinerstraße, 10, wurde in die Charité übergeführt. Rauchklub Frohe Stunde" 5,-. Erster Streis: Schneiderwerkstatt Bothmer u. Dinzer 30, Schneiderwerkstatt Schimmler 10,-. Leopold Harris, Him: bach Oberheffen 3,-. Personal der Buchdruckerei C. Janiszewsti 10,-. Berichtigung. In der vorigen Quittung soll es nicht heißen: Ehrlich, Krautstr. 31, sondern Kronenstr. 31, und nicht Königsbergerstr. 39, sondern Königgrägerstr. 39.

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J. A.: J. Pfarr, Butligstr. 10.

Arbeiterverein Pankow Nieder Schönhausen. Dienstag Lese- Abend bei Settekorn in Nieder- Schönhausen, Lindenstraße. Vorlesung der Broschüre: Heizungstechnik gegen Kohlennot." In Köpenick   ist die Versammlung des Wahlvereins am Dienstag­

abend 8 Uhr bei Stippekohl.

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des Textes in Vorschlag.

die

Die Aerzte haben recht darin, daß Aufklärung das wesentlichste Mittel gegen die Kurpfuscherei ist. Leider haben die medizinischen Bünftler ihre Position im Kampf für eine an sich gute Sache das durch außerordentlich verschlechtet, daß sie sich nicht schämten, ihre weiblichen Kollegen, die ihnen an Wissen und können völlig eben bürtig sind, aus schäbiger Konkurrenzucht ebenfalls als Kurpfusche­rinnen zu beschimpfen. Diese Gemeinheit hat den wackeren Aerztinnen zwar feineswegs gefchadet, wohl aber die Zünftler und deren Streben in der öffentlichen Achtung tief herabgesetzt.

aus dem Leben

Durch einen herabfallenden Stein wurde gestern, Sonn­abenmittag der Maurer Robert Linte aus der Rigaerstr. 126 auf dem Neubau an der Ecke der Zelle- und Mirbachstraße schwer verletzt. Der Stein fiel ihm, während er im Erdgeschoß an einer Treppe arbeitete, vom ersten Stock aus auf den Kopf und brachte ihm zwei schwere Wunden bei. Ein Arzt der Rettungswache in der Frankfurter Allee   legte ihm einen Verband an und brachte ihn dann nach dem Krankenhaus am Friedrichshain  . Linke ist verheiratet und Vater von fünf Kindern.

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Freie Volksbühne. Heute nachmittag Anfang 28/4 Uhr. essing Theater, IV. Abteilung: La Robe rouge. Die a chte Serie der Vorstellungen beginnt am 31. März im Carl Weiß Theater für die I. Abteilung mit Gerhardt Hauptmanns Der Biberpelz". II. Oper( blaue Marken), Diebskomödie heute nachmittag 23/4 Uhr im Theater des Westens: Der Barbier von Sevilla". Die Billetverlosung beginnt um 2 Uhr. Der Vorstand. J. A.: G. Winkler.

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Die Schule im Kampf gegen den Umsturz. Der Nordd. Allgem. 8tg." ist der Erlaß, der die Nichtbestätigung des neuen Lehr­plans der Berliner   Gemeindeschulen ausspricht, vom Kultusminister Tempelhof  . Das Fest der Straßenbahner in dem gezur Veröffentlichung überwiesen worden. Der Wortlaut des Schrift sperrten Lotal ist erst am Donnerstag und hat nicht, wie ge- ftücks rechtfertigt einigermaßen die Auffassung des Stadtschulrats meldet, bereits gestern stattgefunden. Gerstenberg, daß kein Mensch aus dem Inhalt des Erlasses ersehen könne, weshalb die Regierung den Plan der städtischen Schul­behörden verworfen hat. Zwar spricht sich die Regierung für die fiebente und fakultative achte Oberstufe aus, doch betont sie vorher, daß die Pläne der Stadt unhaltbar seien und in ihrer Anwendung in Berlin   nicht im Interesse der Gesamtheit lägen. Der Inhalt des fultusministeriellen Erlasses läßt, wenn über­haupt eine Deutung, so nur die zu, daß dem Plan der städtischen Weißenfee. Dienstag, abends 8 Uhr, findet im Hählingschen Behörde deshalb die Genehmigung versagt worden ist, damit die Lokal, Langhansstr. 106, eine öffentliche Bersammlung statt, Schule hinfort das schier Unmögliche leisten und den Kindern noch in der Genosse Dr. Leo Arons über die Beteiligung der Arbeiter mehr Katechismus und Hohenzollernberherr Druckfehler- Berichtigung. In der gestrigen Polemit gegen an Konsumgenossenschaften" referieren wird. Gleichzeitig ersuchen lichung als bisher bieten soll. Denn der Minister äußert sich die Märt. Vollsztg." muß es auf Beile 18, wie aus dem Sinn des wir die Genossen, Billets zu der vom socialdemokratischen Arbeiter 3. B. über die idealen Aufgaben der Oberklasse: ganzen ersichtlich, heißen: Wenn wir, was an sich nirgendwo verein arrangierten Sondervorstellung, welche am Sonntag, den" Die Aufgabe dieser Oberklasse wird es weniger sein, sonst behauptet worden ist. 7. April, vormittags 10 Uhr, in der" Urania  " stattfindet, rechtzeitig neuen Lehrstoff zu verarbeiten, als in allem Praktischen von den Vorstandsmitgliedern zu entnehmen. Zum bevorstehenden gründlich und zwedmäßig zu üben, namentlich aber durch die Dem Berliner   Aquarium ist durch Herrn Paul Matte, Wohnungswechsel ersuchen wir die Mitglieder des Vereins, den Bei- Behandlung eigens für diesen Zived ausgewählter Lehraufgaben Besizer der Fischzuchtanstalt fremdländischer Bierfische in Lantwig, fizern hiervon Mitteilung zu machen. in den verschiedenen Fächern ein ernstes Verständnis der Schüler in einer Anzahl von Exemplaren eine Fischart zugeführt worden, die anzubahnen für die ihnen später als lebendigen Gliedern des erst durch ihn aus Argentinien   eingeführt wurde. Es ist eine Species Staats, der Kirche und der Gesellschaft ob- aus der Familie der Kärpflinge oder Zahnkarpfen, einer Familie, die liegenden Pflichten, und ihnen einen ersten Einblick zu in Südeuropa   drei Angehörige hat, aber dort am zahlreichsten ver­geben in das gegenwärtige Leben und Arbeiten ihres Volts und der treten ist, wo unsre Karpfen oder Weißfische fehlen, nämlich in Menschheit. Die Erfahrung wird lehren, ob einfichtige Eltern nicht auch Südamerika  . Das Interessanteste an diesem auf hellolivenfarbigem für Kinder, die ihre gesetzliche Schulzeit schon mit der zweiten Klasse Grunde mit dunklen Flecken gezeichneten Fisch ist seine Fortpflanzungs­abgeschlossen haben, den ins Leben hinausweisenden Unterricht weije. achtet wurde, at nämlich, wie in der Matteschen Zuchtanstalt beob 15 bis 30 Stück, die in der Regel paarweise geboren werden, ohne daß die Alten sich dann weiter um sie fümmern. Hier unterscheiden sich die Kärpflinge wesentlich von den gleichfalls südamerikanischen und im Aquarium das Nachbarbeden bewohnenden Chanchitos, die eine aufmerksame Brutpflege entwickeln.

Tokales.

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dieser Oberklaſſe ſuchen werden. Ich bin überzeugt, daß die Opfer willigkeit der Stadt solchen Schülern ein neuntes Schuljahr in der Oberklasse gern zugestehen wird."

lebende Junge zur Welt, und zwar bei jeder Brut

Feuerbericht. Sonnabend früh 812 11hr erfolgten Koblankstr 5a

Die Notwendigkeit einer städtischen Wohnungsinspektion ist wohl nie so eindringlich zu Tage getreten, wie in dieser Zeit der Wohnungsnot. Denn nicht allein daß die Hausbesiger den kleinen Leuten durch gepfefferte Miets steigerungen zu Gemüte führen, was es mit dem Wohnungsmangel auf sich hat, sind die Herren auch in der Erfüllung ihrer Hauswirtspflichten nachgerade auf einem dem Das neunte Schuljahr soll offenbar als intensive Vorbereitung Gemeinwohl außerordentlich schädlichen Standpunft gelangt. Bis für die Kaserne gedacht werden. Borher aber heißt es schon in dem zum Eintritt der gegenwärtigen Salamität wurde es für mehr oder Erlaß: " Nicht aber der Erwerb eines, auch in sechs Jahren zu ge minder selbstverständlich gehalten, daß notwendige Reparaturarbeiten, ivenn auch erst nach energischem Drängen der Mieter, vom winnenden  , der Notdurft genügenden Wissensstoffes bezeichnet das und Dresdenerstr. 135 Kleine Wohnungsbrände. Kurz vorher wurde Eigentümer ausgeführt wurden; auch ließ der Hauswirt legte Ziel der Volksschule, sondern die durch den Unterricht aller ein ähnlicher Brand von Willibald Alegisstr. 3 gemeldet. Landgrafen­im eignen Intereffe die Wohnung beim Einzug des Mieters Stufen vorbereitete estigung in gottesfürchtiger und straße 18 hatte Ruß im Schornstein Feuer gefangen. Uebergekochte oberflächliches Streichen der Fußböden, Ausbesserung vaterländischer Gesinnung und die daraus entspringende Bohnermasse hatte sich Seeftr. 68b entzündet und den Fußboden, bon Mauerschäden und teilweise Erneuerung der Tapeten in ein Gewöhnung zu pflichtmäßigem Handeln." Thüren und dergleichen stark beschädigt. Freitag gegen Abend er­halbwegs erträgliches Ansehen bringen. Von der Erfüllung Somit läge dem Stadtschulrat Gerstenberg etwa ob, einen Lehr- folgte ein Alarm nach der Grandenzerstr. 4, wo große Wassermassen dieser Pflichten sind die Hausbefizer aber, wenn man von geringen plan auszuarbeiten, der die beiden Oberklassen ausschließlich mit aus dem Spülschachte drangen und die Straße überschwemmten. Ausnahmen abfieht, neuerdings völlig abgekommen. Gie Bibel, Gesangbuch und Josef Lauff bepackt und sichere machen es sich zum Grundfayz, nach dem Auszuge des alten Mieters Gewähr dafür bietet, daß der abgehende Schüler später sein Lebe- ald darauf hatte die Wehr Strausbergerstr. 34 und Antonſtr. 9 noch Küchenbrände zu beseitigen. an der Wohnung auch nicht das geringste ausbessern zu lassen; mag lang nur einem konservativen Reichstagskandidaten seine Stimme der neue Mieter sehen, wie er in dem Gelaß, das einem Schweine giebt. Also frisch ans Werk!

durch

Aus den Nachbarorten.

stall oft ähnlicher sieht, als einer menschlichen Wohnung, nach seinem Die angekündigte Polizeiverordnung zur weiteren Ein­Einzuge fertig wird. So bleibt denn für den fleinen Mann, wenn schränkung des Straßenhandels wird, entgegen der urspring­er darauf hält, daß die neue Wohnung annähernd menschlich aus- lichen Absicht, am 1. April noch nicht in Kraft treten. Die vom Lichtenberg   will nun doch Stadt werden. Man berichtet fehe, nichts weiter übrig, als in die eigne Tasche zu greifen. Er Polizeipräsidium eingeleiteten Ermittelungen sind noch nicht zum ums: Nachdem die Neubildung der Gemeindeorgane nunmehr im muß, während der Hauswirt grinsend zuschaut, die Kosten für das Abschluß gelangt. Erst in diesen Tagen haben wieder im Polizei- wesentlichen beendet ist, wurde in der vorgestern abgehaltenen Sigung Instandsezen der Wohnung sich am Munde abdarben. präsidium Konferenzen stattgefunden, nachdem sowohl Vertreter der der Gemeindeverordneten der Antrag auf Annahme der Städte Aber so schwer solche Ausgaben den Arbeiter auch drücken, fie feßhaften Gewerbetreibenden, als der Straßenhändler ihre Wünsche verfassung unter gleichzeitigem Ausscheiden aus dem Kreisverbande find unter den schlimmen Leiden, welche der Raubzug der Haus- vorgetragen hatten. Niederbarnim   verhandelt. In mehr als zweistündiger Verhandlung. eigentümer hervorgerufen hat, noch nicht die schlimmsten. Die Branchbarkeit einer neuen elektrischen Bremse für die stellenweise recht lebhaft an den nicht immer fachlichen Wahlkampf Eine große Zahl der Wohnungen unsrer Mietskajernen leidet unter Feuchtigteit. Eine dide Schwammschicht fikt an den Eisenbahnzüge wurde gestern auf der Militäreisenbahn Berlin  - Jüter der letzten Wochen fich anlehnte, wurde der im Juni des ver­Wänden und fehrt allen Reinigungsversuchen zum Troß ständig bog im Beisein des Eisenbahnministers v. Thielen, des General- gangenen Jahrs einstimmig beschlossene Antrag gegen 3 Stimmen lieutenants Rothe, verschiedener höherer Eisenbahnbeamter und Offi- angenommen und der Gemeindevorstand aufgefordert, die Verhand­wieder. Wie in Gelassen dieser Art die Luft riecht, braucht nicht erst ziere der Eisenbahnregimenter ausgeprobt. Die Bremse brachte einen lungen mit allem Nachdruck und" sofort" einzuleiten. Unfre Partei­beschrieben zu werden, und darüber, daß derartige Räume den Beaus 110 Achsen bestehenden, 90 Kilometer pro Stunde fahrenden mußten wiederholt durch ihr Eingreifen die Sonderinteressenten auf genossen, in deren Namen Welt und Grauer die Debatte führten, wohnern danerndes Siechtum bringen, also überaus ge= den Weg parlamentarischen Verhandelns hinweisen. Die Gegner meingefährlich sind, besteht ebenfalls fein Zweifel. War es Bug auf 50 Meter zuin Stehen. früher dem Mieter trotz aller Mühen nicht möglich, das Uebel zu Städtische höhere Webeschule. Für die Weberei, Wirterei-, wandten im besonderen ein, daß die Kommunallaften unter dem beseitigen, dann blieb ihm unter Opfern schließlich der Weg zur Musterzeichnen-, Bosamentiererei- und Kurbelstickerei Abteilung Städteregime höhere sein würden als jetzt, ohne aber die gegen­Polizei; es wurde nach vorhergegangener Untersuchung dem Mieter beginnt an der Abend- und Sonntagsschule der Unterricht im Sommer- teiligen Ausführungen des Gemeindevorstehers, der sich auf die von