3. 86. 18. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabend, 13. April 1901.
Rottock Mecklenburgische Volkszeitung" Doberanerftr. 6.
Sozialistische Preffe Deutschlands . aalfeld„ Saalfelder Boltsblatt" Rosmaringaſſe 15.
II. Quartal 1901.
nodquis
II. Quartal 1901.
12
Solingen Bergtiche Arbeiterstimme" Hohegasse 7. Stettin Bolts- Bote" König Albertstr. 15. be. Straßburg i. E. Freie Bresse für Eljaß Lothringen" Schiltigheim , Bischweilerstr. 23. Vorwärts Berliner Volksblatt, Beuthstr. 2, SW. 19 3wickau t. S. Sächsisches Voltsblatt" Richardstr. 15. Leipzig Correspondent für Deutschlands Buch Stuttgart Schwäbische Tagwacht" Furthbachstr 12. Täglich erscheinend.
Central- Organ.
Wissenschaftliche Wochenschrift.
" Die Neue Zeit." Revue des geistigen und öffentlichen Lebens. Stuttgart , Furthbachstr. 12.
Täglich erscheinende Zeitungen.
Wöchentlich dreimal erscheinende Blätter.
Aachen Aachener Voltsblatt" Kurhausstr. 14. Crefeld Niederrheinische Voltstribüne" Breitestr. 44. 502 Forst i. L. Märkische Voltsstimme" Frankfurterstr. 11. Gotha Voltsblatt für die Herzogthümer Coburg und Gotha Mohrenberg 7. Görlin Görlizer Volkszeitung" Teichstr. 2.
Altenburg Altenburger Volkszeitung" Kunstgaffe 12. Bant„ Norddeutsches Voltsblatt" Neue Wilhelmshavener ftraße 38.
Bielefeld„ Volkswacht" Schulstr. 20. Bochum Voltsblatt" Johanniterstr. 10. Brandenburg
"
Dreimal wöchentlich erscheinend.
bruder und Schriftgießer", Salomonftr. 8.
Wöchentlich erscheinend.
Altenburg Correspondent für die Arbeiter und Ar betterinnen der Huts und FilzwarenIndustrte", Wilhelmstr. 2, parterre. Berlin Die Ameise", Organ des Porzellan arbeiter Verbandes, SO., Engelufer 15 II. Bildhauer Zeitung", Neanderstr. 3. " Die Ginigteit", Organ der Vertrauensmänner Centralisationen Deutschlands , Adalbertstr. 19 II. Allg. Fahr- Zeitung", Schüßenstr. 58.
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Der Gastwirthsgehilfe", Jüdenstr. 36.
Aller 14 Tage erscheinend.
Berlin Der Courier", Centralorgau für die Interessen der im Handels, Transport und Verkehrs
ufer 15.
, Correspondenzblatt des Verbandes der Vergolder Deutschlands ", N. Wilsnaderstr. 39. 183 Deutscher Maschinist und Heizer", Organ der Maschinisten und Berufsgenossen Deutschlands , So, Büdlerstr. 55.
"
Die Gewertschaft", Organ für die Interessen der Arbeiter in Gasanstalten und sonstigen städtischen Betrieben, Berlin W. 30, Winterfeldtstr. 25. Handlungsgehilfen Blatt", S. Oraniens straße 73 III.
eberarbeiter Bettung", N. Soldinerstr. 37, II. Tapezierer Zeitung", SO.,
Ang. Steinfeger Beitung", NW. , Walbenferstr. 18. Solidaritä t", Organ aller im graphischen Berufe beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, Reinickendorferstr. 7.
" Der Steinarbetter", Rirdorf, Bergstraße 30/31 Beitschrift für Graveure und Eiseleure", RottHof pt.
Wöchentlich zweimal erscheinende Blätter. Augsburg Augsburger Volkszeitung" H. 352. Brandenburger Zeitung, Märkisches Breslau Die Wahrheit" Neue Graupenstr. 5/6. Voltsblatt", Kurstr. 73. Delmenhorst Delmenhorster Boltsblatt" Koppelstr. 6. Braunschweig Braunschweiger Voltsfreund" Höhe 4 Langenbielan Der Proletarier aus dem Gulengebirge" Bremen Bremer Bürger- Zeitung" Hankenstr. 21/22. Ober- Langenbielau, 2. Bezirk. Bremerhaven Norddeutsche Volksstimme" Osterstr. 13. Saalfeld Thüringer Voltsblatt"( Schwarzburger Bolts Bochum Deutsche Berga und Breslau „ Volkswacht" Neue Graupenstr. 6. Caffel Boltsblatt für Hessen und Waldeck " Hohenthorstr. 2. Chemnitz Voltsstimme" Uferstr. 14. Deffau Boltsblatt für Anhalt " Ballenstedterstr. 5.
Westen Rheinisch- Westfälische Arbeiter Beitung"
Dortmund
Westfälische Vollstribüne" Lüdenscheid ,
Louisenstr. 7. Dresden Sächsische Arbetter- Zeitung" 8wingerstr. 22. Sächsischer Volksfreund" 8wingerstr. 22. Düsseldorf " Düsseldorfer Bolts Beitung" Münster straße 67, part.
Elberfeld Barmen Freie Preffe" Friedrichstr. 37, Erfurt „ Tribüne" Futterstr. 7 p.
Effen Der Weckruf" Kirchstr. 8.
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freund) Rosmaringasse 7.
Wöchentlich einmal erscheinende Blätter. Bant Die Nord- Wacht" Neue Wilhelmshavenerstr. 38. Berlin Gazeta Robotnicza" Stralauerplag 21. Braunschweig„ Der Landbote " Höhe 4. Breslau Wahrheit" Neue Graupenstr. 5/6. Caffel Der Wegweiser" Hohenthorstr. 2. Dresden „ Der arme Teufel" Faltenstr. 10. Gießen
Mitteldeutsche Sonntags Beitung" Kirchen
play 11. Halberstadt Sonntags- Zeitung" Batenstr. 37. Köln Rheinische Zeitung "( Wochenausgabe) St. Agathe 3.
Frankfurt a. M. Boltsstimme" Großer Hirschgraben 17. Stuttgart Schwäbischer Voltsfreund" Furthbachstr. 12.
Fürth Fürther Bürger- Zeitung" Königstr. 95. Gera „ Reußische Tribüne" Alte Schloßgasse 11. Greiz Reußische Volkszeitung" Hohegasse. Halberstadt Boltszeitung" Bakenstr. 37. Halle a. S. Boltsblatt für Halle" Geiststr. 21. Hamburg Hamburger Echo" Fehlandstr. 11. Harburg „ Boltsblatt" Großer Schippfee 4 p. Hannover Volkswille" Burgstr. 9.
Hof Oberfräntische Boltszeitung" Lorenzstr. 23. Karlsruhe Boltsfreund" Werderplatz 31. Riel Schleswig- Holstein 'sche Bolts- Zeitung" Bergftr. 11. Köln Rheinische Zeitung " St. Agatha 3.
Königsberg i. Pr., Königsberger Bolts Beitung"
Knochenstr. 32, part.
Leipzig Leipziger Volkszeitung " Tanchaerstr. 19/21. Ludwigshafen Pfälzische Post" Oggersheimerstr. 10. Lübeck Lübecker Voltsbote" Johannisstr. 50. Lüneburg Lüneburger Volksblatt" Schröderstr. 11. Magdeburg Voltsstimme" Jakobsstr. 49.
Margarethengasse 13.
Mannheim Boltsstimme" R. 3, 14.
München Münchener Post" Senefelderstr. 4 I. Nürnberg Fräntische Tagespost" Luitpoldstr. 9. Offenbach „ Offenbacher Abendblatt" Große Marktstr. 25.
Monatlich zweimal erscheinend.
Königsberg . Der Ostpreußische Landbote" Knochenstr. 32.
Monatlich einmal erscheinend.
Berlin „ Die Fackel ", Louisen- Ufer 11. Hanau
Der Bauernfreund" Philipp Ludwigs- Anlage 9.
Witblätter( Erscheinen aller 14 Tage). München Süddeutscher Postillon" Senefelderstr. 4. Stuttgart Der wahre Jacob" Furthbachstr. 12.
0881
Illustrierte Unterhaltungsblätter.
Berlin Jn freien Stunden" Beuthstr. 2 SW. 19. Gr scheint in Wochenheften.
Hamburg Die Neue Welt" Fehlandstr. 11. Erscheint wöchentlich einmat.
„ Der Töpfer" Engel Ufer 15.
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Sütten arbeiter 8eitung", Johanniterstr 12. Bremen, Deutsche Böttcher Zeitung", Sanfenftr.21/ 22. Chemnių„ Der Textilarbeiter", Uferstr. 14. Gotha Schuhmacher Fachblatt", Mohrenberg 7. Hamburg Correspondenzblatt der Generaltom mission der Gewerkschaften Deutschlands ", Marktstr. 15 II.
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Der Arbeiter( für Bau- und Hilfsarbeiter) Bremerreihe 15, pt.
„ Glud auf!"( für Former), Hamburg Gilbed, Friedenstr. 11. " Der Grundstein"( für Maurer ), St. Georg , Neue Brennerstr. 19 I. Holzarbeiter Beitung", Eimsbüttel , Bismard Straße 10.
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buser Damm 8. Frankfurt a. M.
„ Neue Deutsche Dachdecker. Beitung", Brüdenstr. 31.
Hamburg Deutsche Bäder Bettung", Organ des Bäcker- Verbandes, Jdastr. 15/17.
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Der Schiffszimmerer", Gilbed, Ronventstr. 5.
Gärtner Beitung", Organ für die Interessen
der Gärtner und ihrer freien Vereinigungen, Marga rethenstr. 50, I.
" Der Kupferschmied", Gilbeck, Marstr. 6, I. Der Seemann ", St. Pauli, Hafenstr. 116. Weckruf der Eisenbahner" Marktstr. 15. Hannover Der Proleterier"( für Fabrik: 2c. Ars beiter und Arbeiterinnen), Leinstr. 31 III. Leipzig Reudnis Correspondenzblatt ber Tapezierer", Gemeindestr. 19 I.
Stuttgart Die Gleichheit", Beitschrift für die Inter effen der Arbeiterinnen, Furthbachstr. 12.
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" Bruder Schmied", Uhlenhorst, Herderstr. 21, Haus 8 II.
Fachzeitung für Schneider", Gärtnerstr. 16a. Vereins- Anzeiger für Maler 2c.", Barmbed, Schmalenbeckerstraße 17.
Der 3immerer", Barmbed, Feßlerstr. 28 I. Leipzig Buchdrucker Wach t", Tauchaerstr. 19/21. Leipzig " Der Tabatarbeiter"( für Cigarrenarbeiter), Tauchaerstr. 19/21.
Leipzig - Schkeudik Graphische Presse", Schreudig. Linden Hannover Brauer Beitung", Burgstr. 9. Löbtau Dresden „ Der Fachgenoffe"( für Glas, Porzellan- u. Thonwaaren- Arbeiter), Reifewigerstr. 34. Nürnberg Deutsche Metallarbeiter- Beitung", Quit poldstraße 9.
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Offenbach a. M. Die Glaser: 8eitung". Stuttgart Buchbinder Beitung", Heufteigstr. 30. Der Handschuhmacher", Eierstr. 21 II.
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Monatlich dreimal erscheinend.
Monatlich einmal erscheinend.
Berlin Der Adressenschreiber, Organ des Centralvereins der im Adressenwesen und verwandten Branchen Beschäftigten, Wallstr. 57 part. " Der Bäcker", Organ für die Interessen der Bäckergefellen Berlins und Umgegend, Klosterstr. 101. " Der Bureau Angestellte", N., Arfonaplag 3 II. " Der Elettromonteur", S. Hasenheide 94. " Der Fleisch e r", Fürstenstr. 22.
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Gewerkschaft ", Organ der Maler Vertrauensmänner Centralisation , W. Winterfeldtstr. 20. Hamburg , Barbier: und Friseur Beitung", Caffamacherreihe 15/17.
" Solidarität", Publikationsorgan der deutschen Metallarbeiter- Gewertschaft, Adolfstr. 4.
Obige Zusammenstellung veröffentlichen wir zu Beginn feben Quartals. In der Zwischenzeit sich ergebende Adreßoder sonstige Veränderungen bitten wir uns behufs VorAltenburg Ginigteif", Publikationsorgan für die merkung mitteilen zu wollen. deutschen Müller und Konditoren, Pfeffer und Leb- Berlin, den 10. April 1901. tüchler- Verbände, Mauergasse 4 b.
Der Parteivorstand.
Der Verband der bayerischen Eisenbahnwerkstätten- Arbeiter gelebt hat. Das scheint ein Widerspruch zu ſein, ist aber bei genauer Dengg und der Anna Dengg eigentlich schon mehr den Berufs
nationalliberalen und der socialdemokratischen Barrums, der der
treten.
0
ihn
der seine
eben auf
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Ein Verlangen, das um so anmaßender ist, als er niemals poetisch suchen, ob Künstlernaturen, wie die des Xaver Terofal , des Michael Betrachtung feiner. Genie und Dilettantismus berühren sich in einem schauspielern zuzuzählen sind, oder ob ihr Können nichts als eine hielt während der Osterfeiertage seine zweite Generalversammlung Bunft! Beide sind nicht totzukriegen. Konzentration der schauspielerischen Begabung ist, die dem bayrischen in Augsburg ab. Zu den Verhandlungen waren Einladungen er- Herr Reicke ist damit entschuldigt. Er hat keine Kenntnis Gebirgsbolt von Natur aus innewohnt. gangen an die Landtagsfraktions Vorstände der Centrums, der der Kunst und fann somit seine eigene Unfähigkeit Genug, die Schlierseer machten Anzengruber Chre; sie haben Persön niemals erkennen. Er weiß nicht was er thut, und bewiesen, daß sie ein volles Recht selbst auf diesen Dichter haben. liche Einladungen waren an die Landtags- Abgeordneten Brach damit soll ihm persönlich vergeben sein. Die Frage ist nur, wie die Augsburg und Schirmer München ergangen. Bertreten war nur Berliner Bühnen dazu kommen, diesem blutigen Stümper so will trititers, fünstlerische Leistungen von Leistungen der Geschicklichkeit, Konzerte. Gehört es zu den ersten Obliegenheiten eines Kunsta die socialdemokratische Landtagsfraktion durch den Abgeordneten fährig das Wort zu geben. Vielleicht verfolgt man die richtige ber Unterhaltung, des Geschäfts zu unterscheiden, so gehört es zu Adolf Müller- München . Die Socialdemokratie bekundete dadurch. Fährte, wenn man daran denkt, daß Herr Georg Reide, juristisches feinen alveiten Obliegenheiten, die dabei gewonnenen und beachteten daß nur sie Arbeiterpartei ist und die schönen Versicherungen der Mitglied des Konsistoriums der Provinz Brandenburg , zugleich mit seinen zweiten Obliegenheiten, die dabei gewonnenen und beachteten bürgerlichen Parteien bezüglich ihrer Arbeiterfreundlichkeit immer glied des„ Goethe Bunds" ist oder war. Den Goethe Bund Richtlinien auch anzuwenden auf die Verschiedenheiten zwischen mehr Phrasen sind. Mit musterhafter Aufmerksamkeit folgte den zwei fonnte man eine Beit lang für eine gefährliche Spekulationsgründung es sich nur um fleine Differenzen, um geringste Nuancen handelt. und minder künstlerischen Leiſtungen. Und dies auch dann, wenn tägigen Verhandlungen der auf Anordnung der Generaldirettion halten und demgemäß bekämpfen. Als er in bewegter Zeit die Nun ist es eines der vielen Rennzeichen falscher Kunst, daß ihre vom Oberbahnamt Augsburg entfendete Oberbahnamts Getretär Intereffen der Kunst in feiger Weise verriet, war Schärfe geboten. Bestandteile den Grundzügen des Ganzen nur Burkhardt. Durch eine Delegation war ferner der Verband der heute ist der löbliche Bund an seiner eignen Lächerlichkeit bankrott gefegt, aufgesteckt sind, und eines der vielen Kennzeichen echter württembergischen Eisenbahn- Werkstätten- und Betriebsarbeiter ver geworden und niemand wird Beit und feine Stlinge liebt. Es entspricht durchaus der Psychologie Kunst, daß nichts in ihr ist, das nicht mit Notwendigkeit aus den Der Verband bayrischer Eisenbahnwerkstätten Arbeiter wurde des Bundes, daß er es als ein Gnadengeschent des Himmels be- gegebenen Grundzügen herauswüchse. Wer im mufitfritischen Dienst am 23. Oktober 1898 gegründet und zählte neun Monate später in trachtete, einen leibhaftigen Konsistorialrat in seiner Mitte zu haben. Boche für Woche die Willtür der landläufigen Operne und Operetten15 Ortsverwaltungen bereits 1250 Mitglieder und gegenwärtig in Hoffentlich haben die Kollegen des Herrn Neide fich darüber ge- texte muß über sich ergehen lassen, und dann durch eine glückliche Fügung einmal vor einem wirklichen Drama steht, der fühlt, was 25 Ortsverwaltungen 2525 Mitglieder, das sind 60 Proz. organisierte bührend gefreut. Sie müßten mäßige Köpfe sein, wenn sie nicht wir hier meinen, wohl ganz besonders. Doch in verkleinertem Maß Eisenbahnwerkstätten- Arbeiter. Die Einnahmen im Jahre 1900 den fichernden Bureauwit gemacht hätten, daß es in Deutschland taucht ihm dieses Gefühl auch vor irgend welchen guten, manchmal betrugen 7904,16 M., die Ausgaben beliefen sich auf 6647,84 W., aud den Kredit eines Freiheitsrebellen sehr befördert, wenn er selbst vor solchen Leistungen auf, die im ganzen die Charakteristiken so daß ein Stassenbestand von 1256,82 M. am Schlusse des Jahres Konsistorialrat ift. 1900 vorhanden war. Mit dieser allgemeinen Betrachtung scheint mir der Abend er echtester Kunst an sich tragen. Einen breiten Raum nahmen in den Verhandlungen die For- lebigt zu sein. Ich fühle mich durch nichts verpflichtet, das hirnlose Anlaß zu diesen Gedanken. In einem der nun zu Ende gehenden Zwei Konzerte der jüngsten Tage gaben uns den nächsten derungen, die an den Landtag gerichtet werden sollen, ein. Allgemein Beug meinen Lefern in Form einer" Juhaltsangabe" aufzutischen. populären Konzerte der Philharmoniter, über deren Gesamtwurde von den Delegierten bestätigt, daß die jetzt gezahlten Es genügt am Ende, daß Herr Reide" diesmal das Hauptmannsche populären Konzerte der Philharmoniker, über deren GesamtLöhne nicht dem entsprechen, was verlangt werden muß, um dem Milieudrama nachäfft. Das Schiller- Theater hatte trop alledem haltung wir uns wohl nicht mehr wiederholen brauchen, spielte Arbeiter ein sorgenfreies Dasein zu sichern. Vielfach müssen die einen Erfolg zu verzeichnen: das Publikum zischte, was es im der bereits wohlangesehene Klavierkünstler Waldemar Lütschg das 5. Klavierkonzert bont in Es- dur. Beethoven Frauen und Kinder mitarbeiten, was auch schon in der statistischen Schiller- Theater bekanntlich nicht häufig thut. Löwenfeld ſollte Wert, so hoch erhaben über Künstelei, daß schon ein sehr roher Aufnahme, die der Verband im Jahre 1899 gemacht hat, nach- mit diesem ausgezeichneten Publikum, das ein Verdienst seines Geschicklichkeitsmensch dazu gehört, um es zu verkünfteln. Herr gewiesen wurde. Da den Eisenbahnwerkstätten Arbeitern häufig Theaters ist, vorsichtig umgehen. Löhne unter 3 M. pro Tag gezahlt werden, wurde beschlossen, auf Der Abend schloß mit bem, tabenvater" von Fischer und Lütschg steht Versuchungen, das Wert etwa zum Anbringen von der Forderung eines Minimallohns von 3 M. zu beharren. Ferner Jarno- einem Schwank, der vor etwa sechs Jahren im Residenz Schwierigkeiten giebt, das wußte er so völlig aus dem Gesamtgeist Birtuofitätseffekten auszunüßen, völlig fern; was es hier an sollen die Forderungen des Neunstundentags und einer von drei zu Theater zum erstenmale aufgeführt wurde. E. S. des Werks heraus zu fassen und zu bewältigen, daß nichts Einzelnes drei Jahren wiederkehrenden zehnprozentigen allgemeinen Lohnaufbesserung, sowie die Erweiterung oe. Die Schlierseer spielten vorgestern abend im Neuen als Rest aus dem Ganzen herausfiel. Eines aber darf man doch Theater beibehalten werden. In einer Denkschrift, die an den Landtag ein weiter Schritt von den Schuhplattlerstücken, womit die Ober- maßes noch nicht ebenso zu einem fünstlerischen Erlebnis gemacht ter Anzengrubers„ Meineidbauer". Das war vermuten: daß sich nämlich der Künstler das Problemi des Zeitzu richten ist, sollen die sonstigen Wünsche der Arbeiter Auf- bayern bis dahin ihr Publikum ergögten. Eine wirkliche, wuchtige hat, wie die übrigen Probleme seiner Reproduktionskunst. Daß er nahme finden. Wie nötig die Festsetzung eines Minimallohns Tragödie, die den vollen Künstler im Darsteller herausfordert, die das ein wenig bewegte" Adagio gar sehr geschleppt hat, war ist, geht daraus hervor, daß in Passau Werkstättenarbeiter, d. h. ge- mehr verlangt als zeitweilig ein bißchen Gepolter und zeitweilig unangenehm, doch nicht so unbedingt ein Gegenstand kritischen Bes lernte Arbeiter, seit Jahren mit einem Anfangslohn von 2 Mart 10 Pfennig eingestellt sind, der sich nach zwei bis drei Jahren auf ein bißchen Liebesgetändel und dann wieder die üblichen Juchzer. denkens. Daß er jedoch im übrigen, zumal im ersten Satz, zwar für ge2 Part 40 Pfennig erhöht. In der Schweinfurter Betriebswerkstätte 2 Mart 40 Pfennig erhöht. In der Schweinfurter Betriebswerkstätte ie genügten die Bauern" der Forderung, Menschen in den Qualen wöhnlich das Tempo ganz gleichmäßig nahm, an einigen wenigen Stellen find 52 gelernte Handwerker beschäftigt, die einen Durchschnittslohn ihrer Schuld, in dem Aufflammen ihrer Leidenschaft darzustellen? aber plöglich mit einer Verzögerung überraschte, die sonst nicht so von 2 Mart 63 Pfennig pro Tag verdienen. Das sind Zustände, Es ist Thorheit, verzückt davon zu reden, daß erst die Aelpler den motiviert erschien, wie sonst jeber Bestandteil seines Vortrags, das die darthun, daß Staatswerkstätten noch weit davon entfernt find, Anzengruber und seine Alpenwelt begriffen hätten, daß nur sie, möchten wir ihm doch noch zu neuerlichem Ueberlegen anheimstellen. Musterwerkstätten zu sein. wie Wiener Blätter in ungemessener Hebertreibung schwärmen, Ist May Bruchs Violinkonzert G- moll op. 26 ein Wert der das Empfinden jener Kraftgestalten voll erfassen und wiedergeben lautersten Echtheit im Zusammengehören aller Einzelheiten zum Die weiteren Verhandlungen waren dem inneren Ausbau des tönnten. Es stünde schlimm um den Wert der Angengruberichen Ganzen, so ist das Violinkonzert A- dur op. 45 des deutsch gebildeten Verbands, dem Unterſtüßungswesen und der Gründung einer Kranken- Dichtungen, wenn sie bei aller engnationalen Eigenart, die sie aus- Norvegers Christian Sinding zwar ein sehr ehrenwertes, taffe gewidmet. Alles in allem haben die gepflogenen Debatten ge- atmen, nicht von allgemein menschlichen Leiden und Leidenschaften intereffantes und anscheinend unter dem Einfluß des zeigt, daß der Organisationsgedanke bei den bayrischen Staatsbahn- Stunde gäben, von Freuden und Schmerzen, die unter jebem ersteren tomponiertes Werk, trotzdem aber ihm unterlegen Werkstättenarbeitern mächtige Fortschritte gemacht hat und somit eine Arbeiterkategorie, die bisher leider häufig den Bestrebungen der auf- Himmelsstrich das Herz packen. Daher ist auch gar nicht daran zu durch ein nicht ganz reines Verhältnis zwischen den merklich getlärten Arbeiterschaft feindlich gegenüberstand, dieser bedeutend weghofbauern, des Franz, des Jatob und der Burgliefel intimer und Ausgestaltung. Die Biolinistin Laura Selbling spielte beide geklärten Arbeiterschaft feindlich gegenüberstand, dieser bedeutend zweifeln, daß unsre ersten Berufsschauspieler die Gestalten des Kreuz gewöhnlicheren Motiven und ihrer sehr kraftig einherschreitenden näher gerüdt ist. im einzelnen ausdrucksvoller prägen, als die Schlierseer es vor Konzerte unter gewaltigem, zu einer Zugabe drängenden Beifall. gestern vermochten. Worin diese sich aber groß zeigten, das war Daß sie die mehr technischen Seiten ihrer Aufgabe nicht auf die Kunst und Wifenfchaft. A das in seiner Schlichtheit ergreifende Zusammenspiel, zu der denkbar vollendetste Weise bewältigte, daß ihre Passagen und höchsten ihre natürliche Anlage unter Konrad Drehers Leitung Töne noch klarer, deutlicher sein könnten, ist eine Sache, deren Kritik Schiller- Theater: Der Sternguder von Georg geschickt herangeschult war. Da entwickelte sich alles so einfach, so zunächst ganz davon abhängt, was die Künstlerin sonst Positives Neide. Herr Neide wird nachgerade gemeingefährlich. Eben folgerichtig aus den auch in den Phasen der Leidenschaft mit schlichter leistet. Bei andren mag es schwerer wiegen; bei ihr wiegt es leicht. hat das entsetzte Bublifum im Deutschen Theater" den Morgen" Naturkraft gesprochenen Dialog, da padte das Schicksal des Matthias Denn das eine Kennzeichen echter Kunst befigt fie: die Hauptsachen abgelehnt; eben sind die Secessionsmöbel wieder zu Steller und und feiner Gegnerin, der Broni, den Hörer so gewaltig aus der der Grundzüge so herauszuarbeiten, daß man dem Uebrigen die Reiner zurückgewandert, und die Kritik hat halbwegs ihre Faffung Stimmung des Ganzen heraus, daß es fast als Verfündigung er- Nebensächlichkeit sicher anfühlt. Wie sie bei Bruch die Innigkeit der wiedergewonnen da steht der schreckliche Konsistorialrat int scheint, wollte man die Leistungen Einzelner aus dem Ensemble be- Motive nachgestaltend, überzeugend zum Ausdruck brachte, das war Schiller- Theater" wieder auf und verlangt aufs Neue zu sterben. jonders hervorheben. Was hülfe es auch, etwa eingehend zu unter Kunst im scharfen und schlichten Sinn des Wortes. -
jährlichen Urlaubs
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