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Der Thäter war der 36jährige Handelsmann Sander, der als berüchtigter Zuhälter verrufen ist. Die That geschah, als Kasch die Wohnung des Sander revidieren wollte, da sich dort zweifelhafte Mädchen aufhielten. Ueber einen Totschlag berichtet eine amtliche Mitteilung: Der Tischler Donges, Waldstr. 42, wurde am Sonnabendabend gegen 11/4 Uhr bei einer Schlägerei vor dem Schanklokal von Hoppe in der Seestraße getötet. Im Lokal waren zwei Gesellschaften, die unter einander in Streit gerieten. Als sich dieser Streit auf der unter einander in Streit gerieten. Als sich dieser Streit auf der Straße fortjente, fiel plöglich ein Schuß. Ob Donges infolge des Schusses oder durch einen Stich um das Leben gekommen ist, wird erst die Untersuchung ergeben. Die Teilnehmer an der Schlägerei, auch derjenige, der geschossen hat, und die das Messer ge= zogen haben, sind ermittelt und soweit als nötig, festgenommen Feuerbericht. Preßkohlenbrände wurden am Sonntag und Montag gemeldet vom Schlesischen Güterbahnhof, aus Seibelstr. 41, Borsigstr. 24, Alexanderſtr. 9 und Wilhelmstr. 3. Alte Backware auf dem Backofen hatte Zorndorferstr. 52 Feuer gefangen. Wegen eines kleinen Wohnungsbrandes erfolgte ein Alarm nach Barnimſtr. 39 und wegen eines Ladenbrandes nach Dunckerstr. 87. Unbedeutende Brände wurden außerdem von Straßburgerstr. 54, Alexanderstr. 42, Landsbergerstr. 40 und Alexanderstr. 19 gemeldet.

worden."

Orgelfonzert. Der Dienelsche Orgelvortrag in der Marienkirche am Mittwoch, den 21. August, mittags 12 Uhr, wird unterstützt von Fräulein Margarete Schmidt, Fräul. Marta Koschwitz, Herrn Konzertmeister Willy Huber, Biolinist, und Herrn Max Seebel, Cellist, und Herrn Hans Genzel.

Der Eintritt ist frei.

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Der Antrag Nigdorf wurde mit großer Majorität angenommen. Genosse Schne II erstattete noch Bericht über den Antrag der Berliner   Vertrauensleute, den Vorwärts" in ein Lokalorgan um­zuwandeln. Dieser Antrag wurde abgelehnt, worauf die Versamm­lung um 1/48 Uhr ihr Ende erreichte.

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einen Teilraum zum Zuschneiden und zur Konfektionsarbeit, den Ferner lag ein Antrag Rigdorf vor, den Schiedsspruch in Sachen andern zur Ablieferung der Waren an die Heimarbeiterinnen. In der Hamburger Accordmaurer zu beseitigen. Hierüber erhob sich dem Arbeitsraum waren nur zwei Nähmaschinen aufgestellt und im eine eingehende Diskussion. Mehrere Redner vertraten den Stand­ganzen nie mehr als 6 Personen beschäftigt. Das Schöffengericht punkt, daß man die Durchführung der Gewerkschaftsbeschlüsse durch­prach seiner Zeit den Angeklagten frei, weil er diese Konfektions- Wert aus den Gewerkschaften selbst überlassen müsse und auf keinen Fall die stätte nicht als eine Fabrit" anzusehen vermochte, wenn es auch der Partei dazu gebrauchen dürfe, diese Durchführung zu erzivingen. Ansicht war, daß gewisse, dem Begriffe der" Fabrik" eigentümliche So verwerflich auch das Gebaren der Accordmaurer sei, welche Momente vorlägen, so die Trennung der kaufe durch ihr unsolidarisches Verhalten der Gewerkschaft die schwerste der Geschäftsinhaber bei der Produktion nicht mitthätig ist 2c. 2c. hier helfend einzugreifen. Eine solche Verquidung von Partei und männischen von der gewerblichen Thätigkeit, die Thatsache, daß Schädigung zufügen, so sei die Partei doch nicht die berufene Instanz, Gegen dieses Urteil legte der Staatsanwalt Berufung Gewerkschaft, wie sie hier verlangt werde, würde beide aufs ernstliche babin, daß das Schöffengericht irrtümlicherweise nur den Begriff der ein und begründete diese gestern vor der 6. Strafkammer schädigen. Dem gegenüber vertraten andre Redner den Standpunkt, daß " Fabrik" erörtert habe, während bei Prüfung der Thatfrage die für solche ehrlosen Lumpen, welche wegen Mißachtung jeden Solidaritäts­allerhöchste Verordnung vom 31. Mai 1897 maßgebend sei. Durch gefühls aus der Gewerkschaft ausgestoßen seien, auch in der Partei­lettere seien die§§ 135 bis 139b der Gewerbe- Ordnung ausdrücklich bewegung kein Platz sein könne. Eduard Bernstein  ( Vertreter bon auf die Werkstätten der Kleider- und Wäschekonfektion im Großen" Gr.- Lichterfelde) betonte sehr ausdrücklich, daß die socialdemokratische ausgedehnt worden. Rechtsanwalt Peiser bezweifelte, daß der Partei sich als die Vertreterin der gesamten kämpfenden Arbeiter Bujaz im Großen" auf eine Werkstätte passe, in welcher zwei Näh- schaft fühlen müsse und daß sie daher Arbeiter, welche ihren Kampf­maschinen, und sechs Arbeiterinnen thätig sind. Gewerbe- Inspektor genossen hindernd in den Weg treten das sei aber bei jeder kleinen Dr. Rasch verwies dagegen darauf, daß die preußische Ausführungs- Minorität der Fall, welche die Durchführung der von den centralen Ge­Verordnung ganz klar sage, was im Großen" heiße, und daß mit werkschaftsorganisationen festgesetzten Arbeitsbedingungen verhindern­dieser Bezeichnung nur der Gegensatz zu gelegentlich" festgestellt werden nicht in ihren Reihen dulden dürfe. Er wollte dem Parteitag eine solle. Hiernach hielt der Gerichtshof die thatsächlichen Voraus- Resolution unterbreiten, welche die Grundlinien für das Verhalten ſegungen zur Anwendung der kaiserlichen Verordnung für gegeben, der Partei in solchen Fällen festsetzen sollte. hob das erste Urteil auf und erkannte wegen des Vergehens milde, wie es so vielfach bei dieser Art Gewerbevergehen geschieht, auf 10 M. Geldstrafe event. 1 Tag Gefängnis, wegen der Uebertretung auf 5 M. Geldstrafe event. 1 Tag Haft. Ein Schönheits- Wettbewerb für Männer. Die Schen vor Das Pech des Lieutenants. dem nackten Körper und die damit verbundene Vernachlässigung der Sprizfahrt des Lieutenants H. vom Telegraphen- Bataillon I ge= Ein fatales Nachspiel hat die Eine öffentliche Buchbinderversammlung tagte am 14. b. M. Hautpflege scheint allgemach überwunden zu werden. Generationen funden, die er am 9. Tage des wunderschönen Monats Mai dieses im Gewerkschaftshaus. Hoffmann erstattete Bericht über den hindurch hat sie ihre häßlichen zum Teil auf arge Bigotterie ge- Jahres nach der Blütenstadt Werder   bei Potsdam   unternahm. Der Widerstandsfonds. Der Kassenbestand am 12. November v. J. betrug gründeten Wirkungen ausgeübt; war es doch in Deutschland   vor Lieutenant hatte sich in ein fesches Radlerkostüm geſtedt und ein 5442,08 M. Auf Liſten und an Binsen gingen 812,11 M. ein, mithin 30-40 Jahren noch ein Ereignis,( wenn man ein Bad nahm. Erst Zweirad zwischen die Beine genommen. An demselben Tage ein Bestand von 6250,19 M., wovon 11,20 m. verausgabt die Uebung mannichfachen Sports, die in ihrer Uebertreibung ja radelte aber auch eine holde Maid in einem nicht minder worden find. In letzter Zeit haben die Sammlungen fast aufgehört. und neuerdings sind wir dahin gekommen, daß in der Schwimm- beider Wege begegneten sich. gewiß auch manche Nachteile haben mag, hat hierin Wandel geschafft feschen Kostüm desselben Wegs hinaus in die Welt und Nach längerer Debatte wurde beschlossen, den Fonds aufzulösen und Beide fanden sich und ge- sein Vermögen der Zahlstelle zu überweisen. Den Bericht der kunst z. B. Frauen und Männer vor zahlreicher Zuschauerschaft nossen den schönen Maientag gemeinschaftlich. Der Herr Lieutenant Delegierten zur Gewerkschaftskommission gab Brückner, den Bericht miteinander in Wettbewerb treten und gemeinsam ihre Tüchtigkeit zeigen. ging auf alle die kleinen Kapricen ein, die seine maienfrische und des Innungsausschusses Joſt. Aus demselben geht hervor, daß, Einen unerwarteten Erfolg hatte ferner das in diesem Frühjahr maienfrohe Begleiterin hatte, und um dem Bergnügen die Krone wenn es auch wenig ist, was durch unser Mitwirken im Innungs­gegründete Institut am Kurfürstendamm  , dessen Princip ist, dem menschlichen Körper wieder jene Fülle von Luft und Licht aufzusehen, ließen sich beide in Werder   photographieren. Sie ge- ausschuß erreicht werden kann, doch eine Beteiligung an der Mit­zuzuführen, die er seit den Tagen des Altertums entbehren mußte. in einem Garten mitten unter den duftigsten Blüten stand. Der rieten in das Atelier des Photographen Ferdinand Braun  , welches arbeit zu empfehlen ist. Ueber die Einrichtungen des" Richtbades" haben wir neulich an Der Verein socialdemokratischer Gast- und Schankwirte der Photograph, sonst sein Domicil andrer Stelle berichtet; heute wollen wir furz einer ani Sonntag macht in Schöneberg   bat, hielt eine außerordentliche Generalversammlung in Nummelsburg bei im Sommer" Studienreisen" und hatte für die unternommenen Veranstaltung gedenken, die überaus zahlreiche Teil­Schumann ab mit der Tagesordnung: Wie verhalten sich die Kollegen Beit der Kirschen: und der Apfelblüte sich in Werder  nehmer und Gäste der Anstalt zugeführt hat. Unter dem Vorsiz des niedergelaffen. Der Lieutenant ließ sich mit seiner Gesellschafterin 4-6 Uhr morgens vorschreibt. Der Vorsitzende sagte, nach seiner zur Polizeiverordnung, welche das Schließen der Lokale von Leiters vom Physiologischen   Justitut der Universität Berlin, des hinter einem Rade stehend an die Platte fesseln. Er nahm ein Herrn Professor Fritsch, wurde ein Schönheitswettbewerb" halbes Dugend der neu geschaffenen Erinnerungsblätter an frohe werden, sondern es scheine sich um Einheimſung der Stempelsteuer, Ansicht sollten nicht nur Kaschemmen von der Maßregel betroffen abgehalten, zu dem sich 62 Konkurrenten int Alter bon Stunden mit sich, bezahlte die Rechnung und setzte die Maienfahrt welche ungefähr 38 000 m. einbringen würde, zu handeln. Eine 3 bis 64 Jahren gestellt hatten. Die nackten Wettstreiter fort. Er sollte in der allerunangenehmsten Weise an das kleine Abenteuer erinnert werden. Der Photograph hatte verräterischer sondern der normal- ideale Körperbau gelten solle und er deshalb bildung seinem Album einverleibt und schickte nun einen Teil seiner täuschung, denn der Preisrichter erklärte, daß nicht die Larve", weise das wirklich reizende Pärchen in der naturgetreuen Nach dieselbe wurde nur 7 Kollegen bewilligt, welche auch zur Stempel­aus der Schar der Bewerber nur sechs der engeren Konkurrenz Sammlung an den Kaufmann Edgar Schmidt in Dresden  , würdig befunden habe. Von diesen erhielt der 21 Jahr alte Buch- welcher sich damit befaßt, hübsche Photographien in ungemessenen handlungsgehilfe Ostar Jäger den ersten Preis, dann folgte der Mengen zu vervielfältigen und in irgend einer Form auf den Markt 25 Jahr alte Postbote Brüste und der 26 Jahr alte Stuckateur Mag zu werfen, sei es, daß sie als ein Blick in die Zukunft" in Ge­Brauer. Lobend erwähnt wurde ferner der dreizehnjährige Schüler sellschaft von Planeten" von neugierigen Bauerndirnen, oder als Robert Jasper. Mannichfache Wettkämpfe im Laufen, Springen," Postkarten" bezw. Ansichtskarten" verkauft werden. Das Unglück Diskoswerfen und Ringen folgten der vorhin erwähnten Ber  - wollte es, daß sich unter der von Braun eingesandten Collettion anstaltung.

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Aus den Nachbarorten.

Die Ruine des Aronschen Warenhauses in Nigdorf wird nun endlich verschwinden. Zwischen der Eigentümerin des Grund­stücks und der Aachen  - Münchener Versicherungs- Gesellschaft ist nach langwierigen Prozessen jetzt dahin eine Einigung erzielt worden, daß die halbe Versicherungssumme ausbezahlt wird. Der Bodenwert ist inzwischen erheblich gestiegen. Ein Nachbargrundstück ist dieser Tage mit 3000 M. für die Quadratrute verkauft worden.

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der Herr Lieutenant befand und daß gerade er bor den Augen des kunstverständigen" Herrn Schmidt Gnade fand. Nun aber schritt das Unglück auf Radlerflügeln fort. Herr Schmidt lieferte 10 000 Stück der Vervielfältigungen an Wertheim   und dieser überschwemmite Berlin   damit. Kein Tag verging, ohne daß der Herr Lieutenant von seiten seiner Bekannten sein Konterfei in Dußenden von Exemplaren zugesandt empfing und jedesmal war der beigedruckte Vers

" Nichts Schön'res, als auf dem flinken Rad Durchfliegen die Welt, die weite Wonne, wenn einer ein Liebchen hat Daß lustig ihm radelt zur Seite!

Versammlungen.

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Die Generalversammlung des Central- Wahlvereins

Gastwirts- Vereinen in der Sache anzuschließen und die von den stener herangezogen wurden. Ewald ersucht, sich den andren selben herausgegebenen Fragebogen auszufüllen, um so zu beweisen, daß sie ihr Lokal nicht taschemmenartig betreiben.

Glasarbeitern 200 m. bewilligt. Weiter wurde bekannt gegeben, Aufgenommen wurden 9 Kollegen. Ferner wurden den streifenden daß sechs Kollegen, welche streitende Barbiergehilfen in ihren Lokalen arbeiten ließen, eine polizeiliche Berwarnung erhalten hätten und möglicherweise noch angeklagt würden.

Baumschulenweg. Stadtverordneter Adolf Hoffmann  sprach am Dienstag vor einer sehr gut besuchten Volksversammlung im Ackermannschen Saale über: Wohin steuern wir?" J scharfen Worten kritisierte Genosse Hoffmann unter anderem das Attentat, welches im Interesse des Junkertums durch den neuen Zoll tarif geplant wird.

Ihre lebhafte Zustimmung zu dem Vortrage gab die Versamm lung durch begeisterten Beifall fund. In der Diskussion sprachen noch die Genossen Gerisch und Karo. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: Die heute im Lokal des Herrn Ackermann in Baumschulenweg  versammelten Männer und Frauen erblicken in dem von der Regierung veröffentlichten Entwurf eines Zolltarifgesetzes eine schwere Schädigung der Arbeiterklasse. Sie protestieren auf das entschiedenste dagegen, daß das Volk einigen wenigen Großgrundbefizern zu Liebe bis auf das Blut ausgebentet und in seinen Erwerbsverhältnissen lahm ge­legt wird; und fordern überhaupt gänzliche Beseitigung der Lebens­legt wird; und fordern überhaupt gänzliche Beseitigung der Lebens­mittelzölle. Die Versammelten verpflichten sich, mit allen gesetzlichen mittelzölle. Die Versammelten verpflichten sich, mit allen gesetzlichen Mitteln zu verhindern, daß der Wuchertarif Gejegestraft erlangt, und wissen sich eins mit den Bestrebungen der Socialdemokratie, der einzigen Partei, welche die Interessen der Arbeiter zu vertreten würdig ist."

Jir seinem Schlußwort forderte Genosse Hoffmann die Ant wesenden noch auf, recht rege und unermüdlich auf den Petitions­listen Unterschriften zu sammeln.

Eingegangene Druckschriften.

Wasserwerk, Submissionsarbeiten und Anleihen in Lichtenberg  . Die Gemeindevertretung bewilligte in ihrer letzten Sigung 400 000 M. zum Umbau des am 1. April d. J. von der dick unterstrichen. Der Lieutenant konnte sich vor dieser Sturmflut kontinentalen Wasserwerks Gesellschaft( Smreka) zum Preise von von Zusendungen nur durch einen Appell an die Staatsanwaltschaft 1800 00 M. übernommenen Wasserwerks Lichtenberg  . Gemeinde- retten. Heute hatten sich der Photograph Braun und Kaufmann vertreter Grauer( Soc.) geißelte scharf den von der Gesellschaft Schmidt wegen Vergehens gegen das Gesetz zum Schuße der auf die Taschen der Lichtenberger Steuerzahler unternommenen Photographie vor der zweiten Ferienstraffammer am Landgericht II Raubzug, indem er darauf hinwies, daß nach Ansicht Sach- zu verantworten. Braun wurde zu 500, Schmidt zu 200 Mart verständiger mehr als zwei Drittel der ganzen Summe als lnter Geldstrafe verurteilt. Auch wurde auf Einziehung der Bilder, nehmergewinn" in die Taschen der Aktionäre fließen, da um soviel Platten und Formen erkannt. der wirkliche Wert des fast unbrauchbaren und unzulänglichen Werkes zu teuer angerechnet ist. Hierbei ereignete sich folgender Zwischenfall: Bauunternehmer Bleckmann stellte den Antrag, daß bei Bergebung der Arbeiten für den Umbau des Werkes das Kura­torium des Wasserwerkes neben dem Gemeindevorstande mitwirke. Herr Bankdirektor Blonz( freifinnig) beantwortete diesen Antrag damit für den Kreis- Teltow- Beestow- Storfow- Charlottenburg fand am ( die Gründe waren ziemlich durchsichtig"), daß er verlangte, dann Sonntagnachmittag in Schöneberg   im Lokal von Obst statt. Es Von der Nenen Zeit"( Stuttgart  , Dies' Verlag) ist soeben das sollten die Mitglieder des Gemeindevorstandes und des Kuratoriumis waren 57 Delegierte aus 24 Orten erschienen. Der wichtigste Punkt sich an den Submissionen und der Uebernahme von Arbeiten der Tagesordnung war eine Statutenänderung, durch welche die 46. Seft des 19. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Die deutschen Arbeitersekretariate. nicht beteiligen dürfen. Unfre acht Parteigenossen traten natürlich centrale Organisation, welche sich der Kreis vor einem Jahre gegeben, Der Opportunismus in der Praxis. Von Parvus. 1. Der Opportunismus fofort für das Verlangen des Herrn Plonz ein und so wurde ein vervollständigt werden sollte. Damals wurde von der Kreiskonferenz Von Hermann Müller. Die landwirtschaftliche Entwicklung Dänemarts. Teil des vor Jahresfrist von den socialdemokratischen Gemeinde- eine Resolution Zubeil angenommen, nach welcher die Delegiertenwahlen Bon G. Bang.( Schlußz.) Zum Generalftreit der Flaschenmacher. Von Litterarische Rundschau: Alfred Bock  , Bodo Sidenberg. verordneten eingebrachten und von Herrn Plonz so scharf bekämpften zu den Provinzialkonferenzen und Parteitagen auf Kreiskonferenzen Herm. Fleißner. Feuilleton: Wie die Heimat stirbt! Bilder aus dem Osten von Friz Antrages, wonach Gemeindeverordnete sich an der Vergebung von vorgenommen werden sollten, zu denen Delegierte in öffentlichen Gemeinde- Arbeiten nicht beteiligen dürfen, zum Beschluß erhoben. Versammlungen zu wählen sind. Man glaubte, mur auf solche Weise Stowronnet. Der Beschluß vom 30. Mai, die Aufnahme einer Anleihe von den Frauen die Mitarbeit ermöglichen zu können, oder vielmehr, 1 000 000 2. betreffend, wurde auf Verlangen der Aufsichtsbehörde man wollte den Frauen, welche dies für eine Lebensbedingung ihrer dahin abgeändert, daß die Amortisationsquote bei Mitteln, die zu politischen Bethätigung hielten, möglichst entgegenkommen. Dadurch Straßenbauten und Schulbauten aufgenommen werden, 41/2 Prozent wurde aber die ganze Organisation sehr umständlich, wie sich jetzt, als die Kreiskonferenz zusammentreten sollte, sehr deutlich zeigte. Da überdies das Zufammentreten einer Streistonferenz einmal im Ein aufregender Vorfall ereignete sich Sonntagabend nach Jahre für die praktische Arbeit der Frauen von recht unter 1/29 Uhr auf der Oberspree, nahe bei Köpenid. Der um 8,8 Uhr geordneter Bedeutung ist, so hat der Borstand bereits von Friedrichshagen   nach Köpenick   fahrende Dampfer stieß auf seiner 21/2 Monaten den den Antrag gestellt, sämtliche Geschäfte in Fahrt mit einem Ruderboot zusammen. Die drei Infassen, zwei den Wahlverein zu verlegen, also auch die Wahlen von Delegierten Herren und eine Dame, wurden aus dem Boot geworfen, fonnten dort vorzunehmen, so daß die Kreiskonferenzen in Zukunft in Fort­aber glücklicherweise alle gerettet verden. Das Ruderboot fall fämen.

gegen 3 Prozent zu betragen hat.

bor  

hatte schon auf das erste Glockenzeichen des Dampfers die Anfangs war dieser Vorschlag auf den heftigsten Widerspruch Fahrlinie desselben verlassen. Durch einen daherkommenden gestoßen, nachdem die Angelegenheit aber zehn Wochen lang in den Bierer ließen sich aber die Insassen irre machen und einzelnen Orten anfs gründlichste erörtert war, überzeugte sich die verloren vollständig den Kopf, so daß sie nicht wußten, wie sie die übergroße Mehrzahl der Genossen von der Notwendigkeit der vom Ruder gebrauchen sollten. Dadurch gerieten fie direkt vor den Vorstand beantragten Aenderung der Organisation, und stimmte Dampfer. Derselbe stoppte sofort, aber anstatt sofort rückwärts zu derselben in der gestrigen Generalversammlung zu. Damit ist der fahren, bog er nicht einmal rechts aus, sondern hielt gerade den Kreis- Vertrauensmann für den Kreis Teltow- Beeskow   abgeschafft, Kurs auf das Boot zu. Ein Zusammenstoß konnte nun nicht mehr und seine Funktionen gehen auf den Vorstand des Central- Wahl­ausbleiben. Die Geretteten haben alle ihre Sachen, die sich im vereins über. Boote befanden, verloren. Dem Führer des Dampfers geben sie keine Schuld. Sie wurden auf dem Dampfer aufgenommen und nach Köpenick   gebracht.

Gerichts- Beitung.

und die socialrevolutionäre Entwicklung.

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Vermischtes.

Die streikenden Krankenschwestern haben gesiegt. Die

Delegierten des Kaiserswerther   Verbandes der Diakoniffen- Mutter­häuſer beschlossen in einer außerordentlichen Generalversammlung zu Hannover   das Folgende:

Die derzeitige Oberin hat bis zu einem möglichst nahe­liegenden Zeitpunkte, dessen Wahl ihr überlassen bleibt, die not­wendigen Reformen zu vollziehen und sodann ihre Aemter niederzulegen. Die Leitung des Stiftes wird darauf einer Diakonissin aus dem Kaiserswerther   Mutterhause übergeben werden, die genau nach den Grundsägen der Diakonissen­Mutterhäuser sich der Ausbildung der Schwesternschaft widmen soll. Die gegenwärtig ausscheidenden Schwestern werden nach ge­schehener Reform, sofern sie sich freiwillig melden, wieder aufge­nommen, und haben sich fortan der Hausordnung zu fügen. Lehnen das Kuratorium und die Leitung des Stiftes ab, die den Be schlüssen des Verbandes entsprechenden Maßregeln zu treffen, so wird die Entlassung des Mutterhauses Kraschnitz aus dem Kaiserswerther   Verbande verfügt.

Das letztere dürfte dann den Schlußstein der Niederlage bilden, die das adlig- geistliche Kuratorium erleidet und die an und für sich schon recht empfindlich ausgefallen ist.

Schiffskatastrophe. Der Alaska   Dampfer Jslander" der Canadischen Pacific- Gesellschaft stieß Freitag früh in der Nähe von Juneau  , Alaska  , mit einem Eisberge zusammen. Der Dampfer sank; 65 Personen, darunter der Kapitän, ertranken, 107 wurden gerettet.

Von der Wahl von Delegierten für die Provinzialfonferenz von Brandenburg   und den Parteitag in Lübeck   sah man ab, weil in diesem Jahre noch eine Kreiskonferenz stattfindet und dieser die Wahlen überlassen bleiben sollten. Sie tagte einige Stunden später im selben Lokal und schloß sich den Beschlüssen der Generalversamm lung an. Die Inhaber von ,, Arbeitsstuben", in denen Konfektions- Bei der Beschäftigung mit der Tagesordnung der Provinzial­arbeit von mehreren Personen angefertigt wird, übersehen noch sehr konferenz wurde die Lokalfrage angeregt; es wurde ein Antrag an­häufig, daß für diese Arbeitsstätten die Bestimmungen der Gewerbe- genommen, daß über die Freigabe von Lokalen die betreffenden Kilometerfrefferet en gros. Aus Paris   wird berichtet: Ordnung§§ 137 und 138, die sich auf die Beschäftigung gewerblicher Orte unter Zustimmung des Centralvorstandes resp. der Lokal Arbeiter in Fabriken beziehen, plaz greifen. So war der Jn- fommission des Streises zu entscheiden haben. Außerdem wurde eine haber eines Kinder- Konfektionsgeschäfts wegen Vergebens gegen von Eberhardt beantragte Resolution angenommen, die das Ein­bezw. Uebertretung der§§ 137 und 138 unter Anklage gestellt verständnis der Generalversammlung mit dem Vorgehen der Johannis­worden, weil der Arbeitsstube ein junges Mädchen thaler Genossen ausspricht, die Lokale Neptunshain und Sedan Sonnabends nach 51/2 Uhr nachmittags und außerdem eine freigiebt, Hasselwerder dagegen für gesperrt erklärt. Eine weiter jugendliche Arbeiterin beschäftigt hatte, ohne vor dem Beginn der gehende Resolution wurde abgelehnt. Beschäftigung der Polizeibehörde eine schriftliche Anzeige zu machen. Zum Lübecker   Parteitag lag ein Antrag Baale vor, der Partei­Der Angeflagte hatte in der Oberwallstraße ein größeres Bimmer tag möge ein Referat über: Krach und Krise auf seine Tages­gemietet, dieses durch eine Bretterwand geteilt und benutte den ordnung fezen. Der Antrag wurde angenommen. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  .

In der Rad- Fernfahrt Paris- Brest- Paris ist um 9 Uhr 4 Minuten vormittags Garin als erster im Prinzenpark  - Velodrom angekommen. Er hat 1200 Kilometer in 52 Stunden 11 Minuten und den letzten Kilometer in 2 Minuten und 10 Sekunden zurückgelegt.

Briefkasten der Redaktion. Straßburgerstraße. Sie haben Recht, es liegt ein Versehen des Berichterstatters vor. Marten war dienstfrei und hatte sich zu den Dienst­thuenden gestellt.