Bericht über die Einnahmen und Ausgaben der Parteikasse
Jm Monat:
Insgesammt
August.
September
.
vom 1. August 1901 bis 31. Juli 1902.
A. Einnahmen.
Von den gesammten Einnahmen entfielen auf:
150
270
TILIT
T
14080
40
11211
149
2
81881
30
Algemeine
Einnahmen
Darlehns Konto
Zinsen
Ueberschuß des ,, Borwärts"
Diverse
wt.
Pf.
Mt.
Pf.
Mt.
Pf.
Mt.
Pf.
Mt.
Pf.
Mt.
Pf.
1901
13780 27
13770
27
10
5629
54
4677
24
800
2
30
Oftober
25859
09
11359
19
50
Movember
16067
08
12067
08
4000
Dezember.
10925
55
10923 235
1902
Januar Februar
•
32656 18065
42
36
9451 17712 91
67
500
6639
60
16065
15
50
252
45
50
März
14029
65
13277
35
750
April
90271 17
13358 15
2937
50
620
13310
90
2 60044
30
62
Mai Juni
28141
64
21741
64
6400
27171
19
26168
89
1000
2
30
Juli
55811
54
22163
94
10000
6318
25
17145
40
183
95
338408
50
176671
58
25687
50
15000
30
60601
85
60447¹)
27
338 408,50 Mt.
8 127,14
"
Jm Monat:
Auguft. September
Ins
gesammt
2659
||||||
Hierzu Bestand vom 31. Juli 1901
346 535,64 Mt.
11118
B. Ausgaben.
118118
Von den gesammten Ausgaben entfielen auf:
11611
-
1500
HTT
1472 22
8111
110&
gl
-
Diverse
Pf.
-
29 301 94
639 49 98 74 125 09
Algemeine Agitation
WahlAgitation
ProzeßUnter und ftübungen Gefängnißtosten
Reichstags= toften
Gehälter und Ver waltungs
Darlehns Konto
Preß
Unter ftübungen
Ausgaben
Mt.
Pf.
mr.
Pf.
mit.
Pf.
Mt. Pf. Wit.
Pf.
Mr.
Pf.
Mt.
Pf.
Mt.
Pi.
Mt.
Pf.
Mr.
1901
Oftober..
November..
29791 60 3042 10 14948 14 8051 50 48299 48 18134 85 36731 56 8033 20
8113
5951 75
50
101
1760 40
8000
7744 35
5725
469 70
400
Dezember.
21734 84
1907 40
650 3500 4481 70
1947 50 1058 40 870
454 50
2353 14
17000
7120
396
17400
3273
820
1393 15 6637 50
2500
1902
Januar Februar
•
März
22990 30 17653 30 16611 94
April
Mai.
8336 60 4165 2834 90 23227 84 3346 75 35228 90 3302 50
-
1624 20 2024 75 3000
-
-
922 25 795 505 50 11756
404 35
5000
580
5200
1530 60 3000 1198 10
320 65
2200
-
-
3000
5741 75
250
3000
Juni
35422 59
3278 20
1015
187
3800
2141 20 3686 35 6545 3259 65 1775 3275
31
1
Juli.
20782 45
5062 85
1110 50
390
-
1244
-
-
913
3000
323372 94 69495 851) 18393 652) 37398 653) 3852 50 28045
Ausgabe für Kapitalanlage Rassenbestand am 31. Juli 1902
W. Bock. Fr. Brühne.
H. Meister.
Bemerkungen zu A. Einnahmen.
Bemerkungen zu B. Ausgaben.
-
1186 05 1837 52 1159 65 20000 856 95 23000 10000 1678 10
10 4. 10
19 84 27 92
-
-
10 44
334
-
- 16895 585) 105037 506) 42632 557) 1621 66 323 372,94 Mt.
16 376,35 6 786,35 346 535,64 Mt.
Revidirt und für richtig befunden:
"
Ed. David. F. J. Ehrhart. Aug. Kaden. H. Koenen.
Theodor Meyner.
1) und 2) Die Ausgaben für allgemeine wie auch für Wahlagitation halten sich, nach Abzug der im vorigen Jahre unsrer östreichischen Bruderpartei bewilligten 20 000 m., annähernd auf gleicher Höhe wie im Vorjahre.
3) Die Ausgaben für Unterstügungen sind gegen das Vorjahr um 25 353,55 M. höher. In der Hauptsache ist diese Steigerung auf die den belgischen Genossen während ihres Wahlrechtstampfes geleistete Unterstügung zurückzuführen.
1) und 5) Die Reichstagskosten sind gegen das Vorjahr um 855 M. geringer, die Ausgaben für Gehälter und Verwaltung find infolge der Vergrößerung der Verwaltungsförper gegen das Vorjahr um rund 1000 m. höher.
-
-
Um in diesem Kampfe siegreich zu bestehen, müssen unsre Genossen mit verdoppeltem Eifer und aller Energie an die Vorbereitungeit des Wahlkampfes gehen. Vor allem gilt es, die Organi sation auszubauen, dann aber auch für materielle Mittel zum Wahlfampfe zu sorgen.
Parteigenossen, thut Eure Pflicht!
Hoch die Socialdemokratie!
Bericht der Vertrauensperson der Genoffinnen Deutschlands .
Bis zur Frauenkonferenz in Mainz 1900 gab es in Deutschland nur in wenigen Orten weibliche Vertrauenspersonen, die die Agitation, so gut sie es vermochten, betrieben. Die Agitation selbst ermangelte der Planmäßigkeit. Die Konferenz schaffte in einem Regulativ einen Wegweiser für die Aufgaben der Vertrauenspersonen. Eine größere Einheitlichkeit in der Agitation war die Folge davon.
Nach einem Aufrufe in der„ Gleichheit" erfolgte den Beschlüssen der Konferenz entsprechend die Wahl von Vertrauenspersonen, deren Zahl im Januar 1901 bereits 25 betrug und sich bis jetzt ver doppelt hat.
Die Aufflärungsarbeit unter den Frauen mußte selbstverständlich mit Berücksichtigung misres buntscheckigen Vereins- und Verjamunlungsrechts betrieben werden. In den Orten, in denen die Frauen das Recht befizen, politischen Vereinen als Mitglieder anzugehören, sind die Vertrauenspersonen mit Erfolg bemüht gewesen, diesen Organisationen weibliche Mitglieder zuzuführen. Die Wahlvereine der drei Hamburger Wahlkreise stehen in erster Reihe mit der stattlichen Anzahl von 902 weiblichen Mitgliedern. In Sachsen zählt der 12. und 13. Wahlfreis 550 politisch organisierte Frauen, der 4., 5. und 6. Wahlkreis 194, während im 22. und 23. Wahlkreise von Ende 1900 bis Ende Juli 1902 die Zahl der organisierten Frauen von 25 auf 180 gestiegen ist.
Um die beschlossene Agitation für den Arbeiterinnenschutz in Fluß zu bringen, erschien ein Aufruf in Nummer 23 der„ Gleichheit" von 1900; die nämliche Nummer veröffentlichte auch die Resolution, in welcher die diesbezüglichen Forderungen der Genosfinnen fors muliert und begründet sind. Um diese Forderungen den bürgerlichen Parteien des Reichstages zur Kenntnis zu bringen, wurde jedem Mitglied desselben die Resolution in Form einer Petition zugestellt, welche um die gesetzliche Festlegung der geforderten Reformen ersucht. Sobald die Gefahr des geplanten Bollwuchers festere Gestalt angenommen hatte, traten auch die Genossinnen sofort mit in die Agitation ein. Um den Frauen ärmerer Landesteile, die aus eigenen Mitteln sich nicht politische und sociale Belehrung schaffen können, Aufklärung durch Vorträge zu bringen, wurden Agitationstouren veranstaltet, deren Kosten entweder ganz oder teilweise aus der Kasse der Vertrauensperson der Deutschen Genossinnen gedeckt ward. Im Januar 1901 fand eine Tour im Thüringer Wald statt, die 15 Versammlungen umfaßte; in den elenden Centren der Spielwaren, Glasperlen und Griffelindustrie fielen die Vorträge auf fruchtbaren Boden. Ebenso wurde das arme Schlesien mit einer Agitationstour von 15 Versammlungen bedacht. In der Rheinproving wurden 9 Versammlungen, in SachsenAltenburg zweimal je vier Versammlungen abgehalten. Im sächsischen Voigtlande fanden zwei Touren von 11 und 10 Ber= fammlungen statt. Im Anschluß an eine größere Tour int Elsaß , die die dortige Vertrauensperson der Genossinnen organisiert hatte, sind in Vaden mehrere Versammlungen mit gutem Erfolge abgehalten worden. Auch Ostpreußen erhielt gelegentlich der Anwesenheit einer unsrer Rednerinnen vier Versammlungen. Bei den vorstehenden Angaben sind nicht diejenigen Agitationstouren mit einbegriffen, die die Vertrauenspersonen der einzelnen Bezirke und Orte veranstaltet haben, ebenso wenig die sehr zahlreichen Einzelversammlungen, die afferwärts zur Aufklärung der proletarischen Frauen stattgefunden haben. Die Agitation der Genossinnen er streckte sich sowohl auf den Arbeiterinnenschutz, wie den LebensmittelWucher; sie knüpfte an die maßloje Kohlenteuerung, die Wohnungsnot, die Krise und alle Zeitereignisse an. Unfre Forderungen an die Kommune wurden gelegentlich der Behandlung einschlägiger Fragen gebührend berücksichtigt und die Genossinnen bei Stadtverordneten- Wahlen zur thatfräftigen Unterstützung des Wahlkampfes aufgerufen. Erfreulicherweise beginnen unsre Ideen auch unter die Proletarierinnen von Gegenden zu bringen, die bis vor kurzem unsrer Agitation verschlossen waren. So zeigt sich in verschiedenen Teilen Bayerns eine immer regere Anteilnahme der Frauen an der modernen Arbeiterbewegung. Beschwerdekommissionen der Genossinnen, die Beschwerden der Arbeiterinnen entgegennehmen und der Gewerbe Inspektion übermitteln, find außer der in Berlin bestehenden in Leipzig , Dresden und Düffeldorf eingerichtet worden und haben manchen Uebelstand beseitigen helfen.
M
Strafregifter. Mehr als 50 Jahre sind es, was an Gefängnis 1) Unter diesem Posten befindet sich neben Eingängen für Flug- und Zuchthausstrafen im legten Jahre von deutschen Gerichten in blätter 2c. auch die Schmitzsche Erbschaft mit 36 771,82 m. Strafprozessen erkannt ist, die sich aus der Arbeiterbewegung herleiteten. Ein erheblicher Bruchteil dieser Freiheitsstrafen besonders auch die drei Jahre Zuchthaus sind erkannt worden gelegentlich der großen Prozesse wegen Landfriedensbruch , die aus tumultuari ichen Vorgängen gelegentlich der großen Streits in Röslin( Maurer) und Gommern ( Metallarbeiter) sich abspielten. Auch die neueste Erfindung auf dem Gebiete der Rechtsprechung, die Verurteilung Auf dem Gebiete der Gewerkschaftsbewegung baben die Ge streifender Arbeiter wegen Erpresing". hat zu den 50 Jahren nofsinnen mehr als je geleistet, Werkstuben- und Fabrikfizungen, manches Opfer geliefert. Auf das Conto der Hunnenbrief- Brozeffe nofsinnen mehr als je geleistet, Wertstuben und Fabrikfizungen, find circa zwei Jahre zu setzen, von denen auf die drei Redacteure wie öffentliche Agitationsversammlungen in großer Zahl abgehalten. Die Zahl der Frauenbildungsvereine ist gestiegen; ihre Entwidedes„ Vorwärts" John, Schmidt und Schröder allein lung ist im allgemeinen eine gute. Da aber das wirken dieser 17 Monate entfallen. So drakonisch aber an unfren Parteigenossen jedes Ausgleiten Organisationen im Hinblick auf das Vereinsrecht der Frauen in der Feder oder jedes scharfe Wort geahndet wird, so ungeniert, und vielen Bundesstaaten ein streng unpolitisches sein muß, so fällt ein 6) Das Darlehnsconto hat im Berichtsjahre eine ungewöhnliche ohne durch die bezüglichen strafgesetzlichen Grenzen beengt zu werden, Ueberblick darüber. wie über die fleißige gewerkschaftliche Thätigkeit Höhe erreicht, doch sind mit Ausnahme einiger weniger Fälle, in fann sich die gegnerische Stritit über unsre Parteigenossen hermachen. der Genossinnen außerhalb des Nahmens dieses Berichts. Die Kommission für Abfaffung von Flugblättern gab deren denen örtlichen Partei- Organisationen für bestimmte Aktionen oder Ein recht charakteristischer Vorgang hat sich in dieser Beziehung gegen fämpfenden Gewerkschaften Gelder vorgestreckt wurden, alle Darlehen uniren Genossen Erdmann in Dortmund abgespielt. Gegen diesen zwei heraus. Das erste behandelte in leicht faßlicher Form unsre an die im Besitz der Partei befindlichen Zeitungsgeschäfte gegeben hat sich vor dem Dortmunder Schöffengericht der Amisanwalt Forderungen hinsichtlich des Arbeiterinnenschutzes. Es wurde in einer worden. Die durch die Ausdehmung der letzteren notwendig ge- v. Dewig erlaubt, die ehrenrührigsten Vorwürfe zu erheben. Er wordenen Neu- Anschaffungen 2c. Haben aber nunmehr einen gewissen sprach von unsrem Genossen als Abschluß gefunden, so daß normale geitläufte vorausgesetzt- auf ein allmähliches Zurückfließen der Gelder in die Centralfasse zu rechnen ist. Ein Geschäft, das vor zwei Jahren ein größeres Darlehen aufgenommen hatte, ivar im Berichtsjahre bereits in der Lage, 10 000 M. zurückzahlen zn können.
7) Für Preßunterstüßungen sind im laufenden Jahre rund 25 000 Mart weniger ausgegeben worden als im Vorjahre.
( C. Ausgaben für die Parteipreffe,
im einzelnen nachgewiesen.
Mecklenburgische Boltszeitung". Rostod
"
6 456,35 m.)
800.
800,
2000.
Nordwacht", Bant
2 000,-
1 440,-
3 800,-
"
5 260,55
3)
"
"
Volksblatt", Stassel
1 000,-
"
2 000,
"
1 500,
"
§ 435,-
1 200,
Boltszeitung". Bosen
2 307,65
3 633,-
3)
ist Weckruf". Essen
42 632,55 M.
Bemerkungen zu C. Ausgaben für die Parteipreffe.
"
Als Zeichen der erfreulichen Entwicklung der Frauenbewegung
Auflage von 100 000 gedruckt und an 53 Orten verbreitet. Das zweite Flugblatt, das sich mit den Wucherzöllen beschäftigte, gelangte von einer jener verkommenen Eristenzen, die zur Socialdemokratie 400 000 Gremplaren an 90 Orten zur Verteilung, Um die Kenntnis des socialdemokratischen Programms gehen. um den Dummen das Geld aus der Tasche zu nehmen, weil unter den Frauen zu fördern, wurden eine größere Anzahl davon, fie feine Lust zur ordentlichen Arbeit mehr haben. Erdmann sei ein gemeingefährlicher Mensch, der unschädlich gemacht werden wie auch die Erläuterungen dazu angeschafft und den weiblichen Vertrauenspersonen unentgeltlich zugesandt mit dem Anraten, beides müßte, usw. usw." Diefe ungeheuerlichen Anschuldigungen, öffentlich erhoben in im Kreise von Frauen zu lesen und zu diskutieren. einem Beleidigungsprozeß, der schließlich mit der Verurteilung macht sich ein fortwährendes Steigen des Abonnentenstandes der unires Genoffen zu 30 M. Geldstrafe endete. veranlaßte den letzteren, gegen den Amisanwalt die Anklage wegen Beleidigung zu erheben. Das Amtsgericht eröffnete auch das Verfahren, der Oberitaatsanwalt zu Hamm erhob aber den Konflikt und beantragte Einstellung des Verfahrens, weil sich der Amtsanwalt im Rahmen feiner Amtsbefugnisse gehalten habe. Das Unglaubliche geschah! Das Oberverwaltungsgericht erachtete den Konflikt für begründet und beschloß, das Verfahren gegen den Amtsanwalt einzustellen. So geschehen im 20. Jahrhundert im Rechtsstaat Preußen! Das Gesamtstrafregifter im legten Jahre ergiebt also, ohne die eingerechnet. von Einzelnen verbüßte Untersuchungshaft mit 48 Jahre und 8 Monate Gefängnis. 3 Jahre Zuchthaus und 17 659 Mart Geldstrafen.
Auch diese Opfer des Klaffentampfes find nicht umsonst gebracht und werden ihre Sühne finden!
Gleichheit" bemerkbar. Das Bedürfnis nach Agitationsnummern zur Unterstützung der Aktionen unfrer Genossinnen unter den Arbeiterinnen bestimmter Gewerbe und bei besonderen Anlässen steigert sich fortwährend. Die Zahl der Proletarierinnen, die für die„ Gleichheit" schriftstellerisch thätig sind, nimmt zu; die Ents wicklung manch tüchtiger Straft wird durch diese Mitarbeit bedeutend gefördert. Die„ Gleichheit", der unsre proletarische Frauenbewegung an erster Stelle die grundsätzliche Klarheit und Reife verdankt, die sie von der Bewegung der meisten Länder auszeichnet, ist den thätigen Genossinnen unentbehrlich als geistiges Band, als Mittel des Zusammenhaltes, der Belehrung und politischer Schulung.
Die in die Augen springenden Fortschritte unsrer Bewegung werden sich bei den im nächsten Jahre in Aussicht stehenden Reichstagswahlen zeigen. An den Erfolgen, welche die Socialdemokratie dann erringen wird, werden auch die Frauen ihren Anteil haben, Parteigenoijen! Das nächste Jahr wird für unsre Partei ebenso wie sie ihren Anteil an allen erforderlichen Arbeiten leisten werden und geleistet haben. eir stampar in infaffendsten su u jer ein- Zum Schluß eine lebersicht der vereinnahmten und verausBrotwucher und Zolltarif nicht aus der zu seiner Vorberatung eingesetzten Kommission heraus und der Reichstag muß sich in der gabten Gelder, die in der" Gleichheit" im einzelnen quittiert worden nächsten Session in zweiter und dritter Lesung noch mit ihm befassen. find. Zwar war es leider nicht möglich, von den eingenommenen 1) Die reichsländische Parteipreffe erhält auf Beschluß des Unire Abgeordneten haben bisher ihr Möglichstes gethan, um das Beirägen der Parteikaffe einen Teil zuzuführen, doch haben wir Parteivorstandes weitere Subventionen nicht mehr. im Jntereffe des Großfapitals geplante Attentat auf das werkthätige wenigstens die Kosten unsrer allgemeinen Agitation selbst gedeckt. 2) Mit diesem Betrage wurde ein Teil der Forderungen be- Volt abzuwehren. Ob diese Abwehr von Erfolg begleitet sein wird, Fast überall haben außerdem die Vertrauenspersonen der Geglichen, welche der Drucker des früheren Düsseldorfer Parteiblattes vermag hente niemand zu sagen, unsre heiligste: Pflicht aber ist es, noisinnen es verstanden, die Kosten der örtlichen Agitation unter den ( Kopfblattes der Elberfelder Freien Presse") noch an die Partei- mit allen uns zu Gebote stehenden Kräften dafür zu wirken. Ob Frauen aufzubringen, sie haben oft den Parteigenossen beim Sammeln genossenschaft in Düsseldorf hatte, als diese mit der Herausgabe der Wuchertarif aber Annahme findet oder nicht, der nächste Reichs- von Geldern zu allgemeinen Parteizwecken geholfen. einer eiquen Zeitung begann. tags- Wahlkampf wird unter den Ein- und Nachwirkungen diefes 4) Unter diesem Posten befinden sich 435 M., welche noch für die Attentats gegen das Volkswohl stehen. Unfre Partei, die bisher den frühere, dreimal wöchentlich erscheinende" Bollstribüne" gezahlt wurden. Borkampf gegen den Zollwucher geführt hat, wird bei den nächsten 3) 11. 5) Das„ Volksblatt" in Bochum und der Weckruf" in Essen Wahlen den schwersten Kampf nach allen Seiten zu bestehen haben. werden vom 1. Oftober ds. Js. an aufhören, als besondere Blätter Von gegnerischer Seite werden die krampfhaftesten Anstrengungen zu erscheinen. An ihre Stelle tritt als Centralorgan für das rheinisch gemacht, um wieder ein Wahlfartell der Ordnungsparteien zu stande zu bringen, wie gelegentlich der Faschingswahlen im Jahre 1887. westfälische Industriegebiet die Arbeiterzeitung" in Dortmund . Berantwortlicher diedacteur: Julius Kalisti in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Vading in Berlin .
Sicher ist mit der größeren Aufklärung auch der Opfermut der Frauen gewachsen. Das bisher Erzielte soll uns ein Anfporn zu un ermüdlicher Thätigkeit sein.
•
•
9
•
$ 2900,29 m. 2195,55
Bestand
704,749.
•
704,74 M.
"