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8. Rußland darf von chinesischen Waren in Tibet   keine Ab= gaben erheben.

7. Wenn sich in Tibet   chinesische Flüchtlinge aufhalten, Inehme die Aufhebung der Grenzsperre den Schweinezüchtern im sperre seien hinfällig, es sei nachgewiesen, daß Seuchen durch die fo foll Rußland   sie ausliefern. Innern den Mut, die deutsche Bucht werde zurüdgehen. Unreinlichkeit mancher Viehzüchter und Landwirte im Inlande entstehen. Sieg: Nach Stadthagens Rede sei er mit sich zu Rate ge- Herold sagte, tönnten wir die Grenzsperre ewig behalten, brauchten gangen, ob er zu denen gehöre, die das Volk ausbeuten; zu der wir keine Viehzölle. Das beleuchte klar die Situation. Wieder habe Erkenntnis sei er nicht gekommen, vielmehr sei er zu man vom Schutz der kleinen Landwirte geredet; dieselben werden der Ansicht gelangt, daß er diejenigen, jedoch durch die Zölle in vielen Beziehungen geschädigt. die bier befogloffenen Bölle einen wirtschaftlichen Ausgleich ein gutter ölle andre ben Steinbauern Luinierenbe gölle mit

9. Rußland muß der einheimischen Bevölkerung eine gute Be­Handlung zu teil werden lassen.

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10. Rußland darf der einheimischen Bevölkerung keine Religion mit Gewalt aufdrängen. 11. Rußland steht das Recht zu, in Tibet   Eisenbahnen zu bauen und Bergwerke anzulegen. Es muß den Chinesen jedoch gestattet fein, Aktien derartiger Unternehmungen zu eriverben. 12. Beim Eisenbahn- und Festungsbau dürfen die chinesischen  Tempel nicht zerstört warden.ne whin Die Nowosti" geben die Mitteilungen des offiziösen Nowy Kras" wieder, ohne ein Wort hinzuzufügen. Durch die Abtretung Tibets   das sich übrigens mur formell unter Chinas   Oberhoheit befunden hat an Rußland   wäre die Reibungsfläche zwischen Rußland   und Britisch- Indien, die bisher in Bamir und Russisch Turkestan vorhanden war, außerordentlich ver­größert worden. Ob Rußland   für das bislang ganz unbekannte, erst durch Sven Hedins   Forschungsreifen geographisch und ethnologisch entdeckte Hoch­plateaugebiet Tibet   die ammettierte Mandschurei   nun wirklich wieder herausgeben wird, ist noch die Frage. Da durch den obigen Ver trag Rußland   ausdrücklich das Recht eingeräumt wird, im Falle von Unruhen" auf chinesischem Gebiete durch seine eignen Truppen " Ruhe zu schaffen", so hat es Rußland   ganz in seiner Hand, In­vasionstruppen in der Mandschurei   unter dem Vorwand noch nicht völlig unterdrückter Unruhen beliebig lang zu unterhalten.-

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herbeiführen wollten, die größten Wohlthäter des beschlossen habe, komme er nun und wolle dem Kleinbauer woltes seien. Jetzt, da der Brotwucher nicht ziehe, müfie die durch Viehzölle helfen. Das sei eine Täuschung der Fleischnot herhalten. Nur die Presie habe die Beunruhigung hinaus- Kleinbauern. Nun sagt man, Nun sagt man, die Großgrundbefizer sacen getragen.( Buruf: Macht sie die Preise?) Redner behauptet sodann, die hohen Fleischpreise nicht ein, sondern die Händler und baß die Viehhändler durch Zurückhaltung von getauftem Bieb die Preise Fleischer. Dem Publikum kann es gleich sein, wer sie einfact, es in die Höhe treiben und macht Angaben über die Preise, die den Wieh- weiß, daß es zahlen muß und wehrt sich dagegen. Uebrigens stimme züchtern gezahlt werden. Die Fleischtheuerung gebe er zu, aber die Abwälzung der Schuld an den hohen Preisen auf die Händler fte falle nur den Fleischern und Händlern zur Last. allein nicht. Allerdings sei bei einem schnellen Sinken der Was der Landwirtschaftsminister gesagt habe, sei richtig, nur die Schweinepreise der Preis für Schweinefleisch nicht entsprechend Zahlen seien nicht ganz richtig.( Heiterkeit.) Der Minister habe als gesunten, das gebe er Aber mit allen Mitteln สน. praktischer Mann, der Erfahrung befize, geredet, er möge und dürfe betrieben die Agrarier die Steigerung der Preise; auf eine die Maßnahmen der Grenzenöffnung nicht ergreifen. Kohlenpreise Hebung der Viehzucht kommt es ihnen nicht an. Solle der deutsche und Wohnungsmiete feien wucherisch gestiegen, dagegen febre Markt nur deutsches Wieh konsumieren, so müsse eine Ausfuhrsperre man sich. In Bezug auf die Fleischpreise werde über beschlossen werden; er zweifle, ob Herold dem zustimmen würde. trieben, vorübergehend feien Бође Breise wünschenswert, Der Landwirtschaftsrat habe sonderbare Berechnungen aufgestellt, dadurch habe der fleine Mann Vorteile, der Ferkel pflegend mit der nach denen das Lebendgewicht von Schweinen unter einem Jahr im Flasche aufziehe und besser behandle, wie die Kinder, weil es fich Durchschnitt mit 65 Kilogramm, über ein Jahr mit 119 Kilogramm, um sein Stapital handle. Er freue fich über den Landwirtschafts: das Schlachtgewicht unter einem Jahr mit 80 Kilogramm, über ein minister( Große Heiterfeit), der sich nicht beeinflussen lasse. Hebe Jahr mit 125 Kilogramm angegeben. Hiernach würden man die Sperre auf, werde im Umkreise von vier Meilen alles Vich also Schweine unter einem Jahr ausgeschlachtet 15 Kilo­entwertet.( Heiterkeit.) gramm, über ein Jahr 6 Kilogramm schwerer sein, als Pachnice: Sieg habe ziemlich nervös und so agrarisch geredet, im lebenden Zustande. Er bitte den Landwirtschaftsminister, daß eine Veröffentlichung seiner Rede wünschenswert wäre.( Bu bei seinen Berechnungen, die ja auch nicht stimmten, sich nicht stimmung.) Als Nationalliberaler babe er Herrn v. Wangenheim, den an die Berechnung des Landwirtschaftsrats zu halten, denn ein Ein Aufruf der Boerengenerale, Bündler, übertroffen und Unwahrheiten ausgesprochen. Gegen die Berliner   Gemeindeschüler 1. Klasse tönne beffer rechnen, als dieser unterzeichnet von Botha, De Wet und Delarey ist am Sohlennot sei das Bolt in hoher Erregung aufgetreten, auch gegen Landwirtschaftstat. Sollen die Intereffen der Allgemeinheit gewahrt Mittwoch erschienen. In demselben heißt es zunächst, die Boeren die Mietssteigerungen werde bauernd Front gemacht. Die Regierung werden, dann müsse man die Bölle beseitigen und eine rationelle seien nach einem Kampfe von mehr als 21/2 Jahren gezwungen möge nur recht schnell ihre Erhebungen machen, ohne die man wiffe, Wirtschaft einführen, die zur Vergesellschaftung führt. Schaffen Sie gewesen, die ihnen gestellten Friedesbedingungen anzunehmen. daß der Auftrieb von Bieb geringer sei und auch die Schlachtungen die Futterzölle und Getreidezölle ab, dann mußen Sie dem kleinen Die in Vereeniging versammelten Vertreter hätten die Generale zurückgegangen seien. Der Berliner   Schlachthofdirektor habe geäußert, er Landwirt bundertmal mehr, als Sie ihm durch Viehzölle angeblich beauftragt, fich nach England zu begeben, um dort eine könne fich einer solchen Schweinenot, wie fie helfen wollen. Linderung des unermeßlichen Notstandes zu erlangen, der die ehe- heute vorhanden sei, überhaupt nicht erinnern. Landwirtschaftsminister v. Podbielski sucht die Berechnung des maligen Republiken betroffen. Da es den Generalen nicht gelungen Was die Seuchengefahr anlange, so würde diefe von den Agrariern Landwirtschaftsrates zu erklären." Im Lebendgewicht sißen die fei, in England Hilfe zu finden, so müßten fie einen Aufruf an übertrieben, Fachmänner stellten fest, daß bei guten veterinärpolizei- Ferkel mit drinnen". Redner kommt nochmals auf seine Aus= Europa   und Amerita richten. Sie dankten für die den lichen Bestimmungen die Gefahr einer Seucheneinschleppung bei der führungen über die Seuchengefahr zurück. Frauen und Kindern in den Konzentrationslagern gewährten Grenzöffnung vermieden werden könne. Die Sperre führt zu einer Sittart( Centrums- Abgeordneter für Aachen  ) bestreitet, Interſtügungen. Die Angehörigen der Republiken feien nach fünstlichen Erhöhung der Breise, das habe Sieg bestätigt, indem er daß Herold feine Bemerkungen über die Mindestsätze im Namen dem Striege völlig zu Grunde gerichtet, die gänzliche Versagte, daß bei Aufhebung der Sperre das Vieh im Umkreise von vier des Centrum& gemacht habe, er babe für seine wüstung des Landes sei unbeschreiblich, 30 000 Häuser und viele Meilen völlig entwertet werde. Es sei unmöglich, die beschlossenen Berson gesprochen. Redner erklärt, er persönlich mache Dorfschaften seien niedergebrannt und zerstört. Die Generale hohen Viehzölle durchzusetzen, sie schüfen einen Konflikt mit Oestreich seine Stellung abhängig davon, welche Rücksicht in Bezug bitten deshalb um Liebesgaben zur Unterstügung Ungarn   und Rußland  . Handelsverträge seien mit ihnen unmöglich auf die Grenzöffnung genommen werde. Die Fleischnot in der Witwen und Waisen, der Verstümmelten und Bedürf zu erreichen. Deutschland   entspringe gegenwärtig nicht den Weltmarkts­tigen, sowie zur Erziehung der Kinder und erklären, sie besprächen verhältniffen. Der Import betrage nur 5 Broz, macht sich aber die schrecklichen Folgen des Krieges mur, um zu zeigen, wie groß doch sehr fühlbar, besonders in Grenzdistrikten.( Bur Regierung ge­die Not sei, keineswegs aber, um die Gemüter von neuem wandt:) Oeffnen Sie uns die Grenze wenigstens in zu erregen. Der kleine Betrag, welchen England nach den dem Maße, wie in Schlesien  , die Grenze, damit die Bedingungen der Uebergabe leisten werde, sei, auch wenn er größte Kalamität beseitigt werde. Der Gesundheitsstand um das Zehnfache vermehrt werde, völlig ungenügend, um allein die des Viehes sei in Holland   ein äußerst günstiger, durch den Krieg erlittenen Verlufte zu decken. die Gefahr für die Einschleppung von Seuchen sehr gering. So wie es jetzt in Aachen   stehe, fönne es nicht weiter gehen. Der Megger bezahle im Stalle 50 Pfennig pro Pfund Lebendgewicht. Widersprüche, das erwidere er Stadthagen  , bestünden in seiner Partei nicht.

Da die Boeren ja jetzt englische Unterthanen geworden sind, ist wohl auch, analog einer früheren Aktion zu Gunsten der hungernden Indier, eine Anregung Wilhelms II. bei der hohen Finanz zu Gunsten der ausgeplünderten Boeren zu erwarten.

Treiber.

Deftreich- Ungarn  .

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Eine großfürstliche Strecke". Aus Budapest   wird ge meldet: Der als Jagdgaft beim Grafen Bichh auf dem Gute Scant Ivanie weilende russische Großfürst Konstantino: witsch erschoß gestern während der Jagd fünf Der Großfürst dürfte damit wohl den Rekord gemeingefährlicher Sonntagsjägerei erreicht haben. Wie er fünf Treiber erschießen fonnte, ist geradezu unverständlich, selbst wenn er alle drei Läufe eines Drillings auf eine Treiberkette abgefeuert haben sollte!- Frankreich  .

Die Wiedereröffnung der Schulen nach Schluß der großen Ferien ist in vielen Departements bereits erfolgt. Nirgends hat sich ein Mangel an Lokalitäten bemerkbar gemacht, selbst dort nicht, wo viele Ordensschulen geschlossen wurden. In Finistère   sind die Schulen in 32 Kommunen eröffnet worden.

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England.

Geheimrat Kapp erwidert Bachnicke, er habe den Mangel an ich nicht zugestanden, dagegen habe er von der Preissteigerung gesprochen, die eine vorübergebende Erscheinung sei. Ferner babe er betont, daß die Grenzsperre in teinem oder nur in losem Zusammen­hange mit der Fleischnot stehe.

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Bayrischer Bundesrats- Bevollmächter v. Geyger kommt eben falls auf seine gestrigen Ausführungen zurück. Heim meint, ein Schutzzoll auf Vich werde rasch erzieherisch auf die deutsche Viehzucht wirken. Insofern frene er sich, daß der Fleischnotrummel gefommen sei, denn er zwinge zu strenger Er­örterung der Frage. Die Aufhebung der Grenzsperre werde hinsichtlich der Rindvichpreise teine Besserung bringen, das Ein Schlußantrag Heims wird abgelehnt. gebe die da der Internationale Fleischerzeitung" Gamp sucht die Aeußerungen Herolds zu erklären; ferner wider. Breis für gutes Lebendvieh in Oestreich ziemlich hoch stebe. Und in spricht er den Ausführungen Sittarts über die holländischen Ver Rußland   gebe es gar keine exportfähige Ware. Bezüglich der hältnisse. Die Wünsche für Aachen   könnten erfüllt werden, wenn deutschen   Biehzucht weise die Statistik nach, daß außer den die dortige Kommunalabgabe für Fleisch aufgehoben würde. Im Schafen der Viehbestand sich gehoben habe, der Zoll werde dies Lauf von wenigen Monaten werden wir eine starke Ueberproduktion noch fördern. Bezeichnend sei, daß der Fleischertag in Stuttgart   in Schweinen haben, die Preise werden also finken. Handelsverträge 10 000 m. aur Agitation ausgeworfen habe; der rollende Rubel" mit den Zolliäßen der Regierungsvorlage für Vieh werden in diesem spiele in der Agitation gegen die Fleischnot eine große Rolle und und dem zufünftigen Reichstage teine Zustimmung finden. die Presse werde beeinflußt. Die Seuchengefahr werde erhöht bei Graf Kanik: Als die Kohlennot herrschte, wurden viel weniger Aufhebung der Grenzsperre. eindringliche Stimmen laut, als jetzt gegen die Fleischteuerung. Die Landwirtschaftsminister v. Podbielski antwortet auf die Frage, jezige Lage gebe teine Veranlassung zu Ausnahmemaß­ob der Fleischbedarf für Deutschland   durch die deutsche Viehzucht ge- regeln. In landwirtschaftlichen Kreisen konnte teine Ueber bedt werden könne, er beziehe fich zunächst auf die Aeußerungen einstimmig über die von Stadthagen   monierte Berzollung von Futter­feines Stommifiars. Dann giebt Stedner Bahlen bekannt, wie viel mitteln erzielt werden. Der Großgrundbefizer des Oftens habe importierte Tiere in den letzten Jahren von Seuchen befallen waren. allerdings ein andres Interesse daran, als der kleine Landwirt im Auf Drängen der deutschen   Regierung habe die russische   Regierung Westen 2c. Redner äußert sich über die Seuchengefahr, ferner über drakonische Ausfuhrmaßregeln angeordnet, weil der russischen Regies die Einfuhr von Nindvieh aus Oestreich. Es sei alles geschehen be rung an dem Export viel gelegen war. Innerhalb 5 Tagen wurden die züglich der Grenzsperre, was gethan werden könne. Wenn der in­Tiere dreimal und vor Uebergang über die Grenze noch einmal bustrielle Arbeiter 16 Tage für Bölle arbeiten müsse, wie behauptet nutersucht. Seit dieser Zeit schien die Gefahr der Einschleppung von worden sei, wie müsse da der Landarbeiter thun, wenn ihm Englische   Barbarei nach dem Friedensschluß. Wie die feuchentrantem Vieh so gut wie ausgeschlossen.( hört! hört!) Durch ein Schwein falle, dann bedeute das für ihn soviel, wie der Verlust Engländer die australischen Freiwilligen zurückfandten, geht zur Gänse wurden allerdings in diesem Jahre Seuchen herübergeschleppt. bon 150 Arbeitstagen. Der 8olltarif sei die Hauptsache, die Handels­Genüge aus einem Bericht hervor, den man der Frankfurter 8tg." In der preußischen Monarchie gab es nur 5 Gehöfte in Ostpreußen  , verträge Nebenfache, das bemerke er zu den Ausführungen unterm 7. August aus Sydney   sendet. Darin heißt es: Zustände wo Seuchen hausten. Wenn wir also das Inland schüßen, werden Bofsadowskys. Ein Handelsvertrag, wie der früher mit Oestreich der haarsträubendsten Art scheinen auf dem gestern nachmittag aus wir der Seuchengefahr Herr werden. Für die Reichslande kann ich abgeschlossene, werde im Reichstage nie Annahme finden. Wie Durban   im Melbourner   Hafen eingetroffenen Transportdampfer feine Auskunft geben. Dem Reichstage will ich gern das ganze fommen wvir Landwirte dazu, unsre 8ölle herabsetzen zu Drayton Grange" geherrscht zu haben, Zustände, die es Material unterbreiten. laffen, damit die Industriezölle so günstig wie möglich mit sich gebracht haben, daß von den mit dem Schiffe heim- Graf Posadowsky erweitert die Auskünfte des Landwirtschafts  - gestellt werden können! Man mag die letzteren stellen, wie beförderten Freiwilligen fünf Mann unterwegs gestorben ministers und giebt zahlenmäßig die Viehpreise Englands und man will, aber die landwirtschaftlichen Zölle müssen höhere sein. find, während neunzig Mann zum Teil jehr schwer erkrankt Oestreich- Ungarns   bekannt, die ebenfalls gestiegen seien. Ferner Amerika   fommt bei niederen Zöllen, wie sie hier erstrebt werden, in baniederliegen. Die Drayton Grange" hat Raum für aller bestehe Fleischteuerung in Spanien  , Finnland   und Belgien  . Be- die Lage, Deutschland   noch mehr mit Viehprodukten zu überschütten. höchstens 1500 Baffagiere, was aber, wie es scheint, die englischen sonders die Schweinepreise feien im Laufe des Jahres 1901 in Der Arbeiter foll billiges Brot, billiges Fleisch haben, überhaupt Transportbehörden nicht weiter angefochten hat. Sie haben es auf Wien  , Paris  , Rotterdam  , Kopenhagen   und in den Vereinigten billige Stonfumartikel, und dazu hohen Lohn, das ist nach meiner jeden Fall fertig gebracht, in Durban   2000 Mann auf dem Dampfer Staaten gestiegen. Die Fleischteuerung habe weltwirtschaftliche Ursachen, Meinung praktisch unvereinbar. Wenn der Arbeitsverdienst fehlt, einzuschiffen. Man kann sich ungefähr vorstellen, was die Folge ge- das möge mit in Betracht gezogen werden. nügt das billigste Brot und Fleisch nichts. Die Produktion muß durch wesen ist. Die Art und Weise, wie die 2000 Mann an Bord zu- Bayrischer Bundesratsbevollmächtigter v. Geiger verwahrt die Bölle gehoben werden, das kommt dem Arbeiter zu gute. Dazu fammengepfercht waren, mußte die Disciplin natürlich schon vom bayerische   Regierung gegen den Vorwurf Heims, daß sie bezüglich seien die Beschlüsse erster Lesung nötig. ersten Tage ab vollständig lockern. Zum Unglück war dazu die der Maßnahme der Schlachtfristverlängerung ein unglaubliches Speck geht auf die früheren Handelsverträge ein. Redner er­Ueberfahrt sehr stürmisch, so daß die Leute fast ohne Ausnahme an Entgegenkommen den Agitatoren gegen die Fleischteuerung gezeigt flärt, im Kreise seiner politischen Freunde bestehe der Seekrankheit gelitten haben, ohne dabei des schlechten Wetters habe; die Regierung sei durch die Verhältnisse dazu gedrängt nicht die Absicht, von Mindestsäzen der Zölle für wegen im stande zu sein, sich an das Deck zu schleppen und auf diese worden. Vieh und Fleisch abzugehen, die weitaus über­Weise dem Gestant, der in den unteren Räumen herrsche, zu ent Ein Schlußantrag beendet die Generaldebatte. Gemeinsame wiegende Mehrheit seiner Freunde sei dafür, rinnen. Kein Wunder, daß sich alsbald Krankheiten zeigten. Nun Specialdiskussion wird über die Positionen 99-107 eröffnet( Pferde, darin gebe er dem Abg. Herold recht. Er habe noch nie einen hatte der Dampfer givar ein Hospital, dasselbe war indeffen Manlesel, Rindvieh, Schafe, Siegen, Schweine, Federvieh, Fleisch). Megger gefehen, der mit Verlust gearbeitet habe. für 35 Kranke vorgesehen, während die Krankheits: Die Socialdemokraten beantragen Bollfreiheit. Graf Posadowsky   erläutert gegenüber dem Vorredner, der ihn fälle fich bald so erschreckend mehrten, daß zeitweilig nicht weniger Serold behauptet, die Partei- Agitation babe sich außer mißverstanden habe, feine abgegebene Erklärung. Dem Grafen als fünf verschiedene Krankenstationen auf dem Schiffe eingerichtet gewöhnlich der Fleischpreissteigerung bemächtigt, fonft wäre Stanis erwidere er, wenn ein Stand, wie der landwirtschaftliche, gar werden mußten. Und welcher Art sind diese gewesen! Ein eine solche Beunruhigung nicht entstanden. Die Fleischpreise tein Interesse daran habe, wie die Zollverhältnisse über Industrie­miserabler Holzverschlag auf dem Verdeck hat beispielsweise zur schwankten oft, die Metzger brächten Konsumenten produkte geregelt würden, dann zerfalle der Staat in Atome; diese aber diesmal sei Lärm Aufnahme von 15 notdürftig aus Kisten und dergleichen zusammen- immer nach und nach bei, ge- Politit sei unmöglich. Pachnicke: Die Industrie fönne nicht bestehen ohne Handels­gezimmerten Betten dienen müffen. Das ganze Hospital" war so schlagen worden. Die beschloffenen Zollfäße erster Lesung feien beschaffen, daß die armen Kranten bei jedem Regenguß bis auf die notwendig, um die Landwirtschaft zu schützen. Das Ausland habe verträge, und von dem Stande der Industrie sei auch die Landwirtschaft Haut durchnäßt wurden. Und obendrein hat es" iogar an den not- dasselbe Interesse an Handelsverträgen wie wir, es ließen sich also abhängig. Er begreife die Kanißschen Aeußerungen nicht. Nach der Er­wendigsten Arzneimitteln gefehlt. In diesem Zustand ist das Schiff trotzdem Wege zum Abschluß von Handelsverträgen finden. Dem flärung Herolds, die von Speck noch besonders festgenagelt worden sei, Hier haben zwar die Grundsatz: Handelsverträge unter allen Umständen könne er, sei der Rückzug des Centrums abgeschnitten.( Widerspruch b. d. Socialdem.) in Albany  ( Weſtaustralien  ) eingetroffen. Schiffsärzte sofort sich beschwert und die Verbringung der erkrankten Redner, nicht folgen. Habe man Mindestfäße für Getreide beschlossen, Dann sei es auch aussichtslös, hier weiter an dem Werte fort­Mannschaften an Land verlangt; die dortigen Behörden haben dies müßten sie auch für Bieb eingestellt werden; ohne diese sei der zuarbeiten. Ersuchen aber abgeschlagen, angeblich weil es an den nötigen Tarif für ihn und seine Freunde unannehmbar. Ein Schlußantrag wird angenommen. Räumlichkeiten fehle und auch sonst keine Vorkehrungen für die Pflege Die Beschlüsse 1. Lesung werden angenommen. so zahlreicher Patienten getroffen worden seien! Auch v. Wangenheim stimmt dafür.

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Die Viehzölle.

105. Sigung der Zolltarif- Kommission.

Berlin  , 24. September.

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Graf Posadowsky: Handelsverträge umjeden Preis will niemand Aber nachdem Deutschland   in das System der Handelsverträge ein­getreten fei, müsse es darin verharren. Ferner betont der Staats­fetretär entschieden, daß für die verbündeten Regierungen der Bolltarif mit Mindestfäßen für Vich sowie mit den dagu in erster Lefung beschloffenen 8ollsägen unanuehm­bar set.

Bu Bofition 114, Gefalzene Heringe, ersucht Herold, die Regierungsvorlage- 3 M. 3oll wiederherzustellen.

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Molkenbuhr: Es sind 3-4 Millionen Mart, die der Heringszoll bringe. Wie stinume es au der Mittelstandspolitit, die angeblich auch bas Centrum betreibt, daß man diese vier Millionen den ärmeren Stadthagen  : Die Situation ist heute die gleiche, wie die in und Mittelstandskreisen abnimmt. Aus Zufall sei die gollfreiheit In der Generaldiskussion über die Viehzölle ergreift das Wort erster Lesung, als der Staatssekretär eine ähnliche Erklärung abgab nicht beschlossen; es sei bezeichnend, wenn Mitglieder der Kommiffion v. Wangenheim: Er, Redner, habe bekanntlich seine Anträge und Bebel damals meinte, man könne nach derselben die Ver- aus Bufall für 8ollfreiheit gestimmt hätten, wie Herold behauptete. Damals erklärten die Agrarier, ohne Die Heringsfischerei habe keinen derartigen Zoll nötig. Englische Herings­aus der ersten Lesung wieder eingebracht. Nach einigen Sägen handlungen abbrechen. über Margarineproduktion und Viehmast Redner mit Mindestfäße sei der Tarif für sie unannehmbar, während die Re- fischer haben mit erheblich höheren Heuern zu rechnen als die deutschen  über einigen Worten die berühmite Fleischnot" sprechen. gierung fie ablehnte. Die Erklärung Herolds fei für ihn, Redner, Heringsfischer, die englische Konkurrenz sei also nicht zu befürchten. feierlich er- Schweden   und Norwegen   liefern nur 1/4 zur Heringseinfuhr nach Die Viehzucht sei im Fortschreiten und es sei nicht zu leugnen, daß wertlos, denn seiner Zeit habe das Centrum die bekannten Marinepläne seien für diese Partei Deutschland  , fomme also auch nicht in Betracht. Forellen und gegenwärtig hohe Fleischpreise beständen. Aber das sei nicht den klärt, Biebzüchtern zur Last zu legen. Wolle man die niederen Preise unannehmbar, dann habe es doch bewilligt. Die Minderheit habe andre tenere Fische, die nur auf den Tisch des genießen, müsse man auch mal die hohen in Kauf nehmen. Die ihre Pflicht gethan und in der Zwischenzeit die Unmöglichkeit immer Reichen tommen, gehen zollfrei ein, aber der Maul- und Klauenseuche sei milder aufgetreten als früher, aber mit betont, mit dieser Wirtschaftspolitik zu einem guten Endziel zu Fisch des armen Mannes, der Hering, werde ver. der Deffnung der Grenzen erhöhe man sofort die Gefahr. Außerdem tommen. Die Behauptungen bezüglich der Notwendigkeit der Grenz- Iteuert.