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Sozzenstadt Wege ebnen,

Gezentat sie mee zu beu, und sowohl die Centrumnsleute wie Verband deutscher   Arbeitsnachweise. bie beiter verlangen von einem neutralen arbeitsnachweis teine

die Nationalliberalen boten alles auf, die Wogen, die der Kloster­sturm auf dem Meere der badischen Politik schlug, von Mannheim  fernzuhalten.

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Ausland. Schweiz  .

Generalstreik in Genf  .

I.

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als dem

Dr. B. Borchardt.

Partei- Nachrichten.

Gemeinderate.

Einstellung der Vermittelung, wo Streit herrsche, dagegen müßten fie unbedingt verlangen, daß der Arbeiter über diese Verhältnisse Der Verband deutscher Arbeitsnachweise wurde gestern früh im aufgeklärt werde, er darf nicht unfreiwillig zum Streifbrecher ge­Die Socialdemokratie, die in der etwa 3400 Wähler Künstlerhaus in der Bellevuestraße von Herrn Dr. Freund eröffnet. macht werden. Daß er es nicht freiwillig werde, dafür müsse die zählenden zweiten Steuerklasse über eine Eingängerschaft von etwa Das Interesse, das auch die Behörden der Frage des Arbeits- Organisation sorgen. 500 Wählern verfügt, hatte sich, um den Austurm der vereinigten nachweises entgegen bringen, zeigte sich in der Anwesenheit von Ver- Körstens Standpunkt scheint mir der einzig forrette. Ganz ab= Reaktionäre abzuwehren und ihnen durch einen eigenen Zettel den tretern des Handelsministeriums, des Reichsamts des Innern, des gesehen davon, daß der Arbeitsnachweis nicht die Instanz ist, die fonst zweifellosen Sieg über die bürgerliche Demokratie streitig zu bayrischen Ministeriums des Innern u. a. Auch Oberbürgermeister über die Berechtigung von Streiks und Sperren ein Urteil abzut­dazu würde aber in der Praxis die Forderung ber machen, die bedingungslose Unterstützung der letzteren beschlossen, so Kirschner war zugegen; in seiner Ansprache betonte er als eine Pflicht der geben hat daß sie nun mit ihr der nationalliberal- ultramontanen Koalition Gesellschaft, für Einrichtungen Sorge zu tragen, die es verhindern, Einstellung der Vermittelung bei Streits führen überschäßt welche der Ar­gegenüber stand, der sich natürlich cach der saubere Freisinn daß arbeitsfähige und arbeitswillige Menschen aus Mangel an Menge ganz ungeheuerlich die Bedeutung, für die Durchführung cines Streits oder noch angeschlossen hatte. Der Ausfall der gestrigen Wahl war mum Arbeit Not leiden. Möge er an seinem Teil dazu beitragen, dahin- beitsvermittelung ein überaus erfreulicher und nicht ohne eine gewisse Ironie auf die gehende Anregungen der socialdemokratischen Stadtverordneten nach einer Sperre zukommt. Hierfür ist in der That nicht des die Thätigkeit Arbeitsnachweises derzeitigen politischen Verhältnisse des Landes. Es gelang der ver- drücklich zu unterstügen. entscheidend, sondern einigten Linken nämlich, von den 18 Namen ihrer Liste 11 Auf der Tagesordnung stand die Frage: Welche Erfahrungen die Stärke der gewerkschaftlichen Organisationen. Im schlecht or glatt durchzubringen, während sie übrigen sieben dem Misch- haben die Arbeitsnachweise bei der letzten Krisis auf dem ganisierten Beruf finden sich bei schlechter Konjunktur stets genügend masch blieben. Das schönste ist jedoch daß unter diesen Arbeitsmarkt gemacht? Das einleitende Referat hielt Stadtrat Streifbrecher, selbst wenn überhaupt keine öffentliche Arbeits­Sieben sich nur Nationalliberale( 3) und Freifinnige( 4) Dr. Jastrow- Charlottenburg. Er erklärte es als zum Wesen eines vermittelung stattfindet. befinden, während die sämtlichen vier klerikalen Kandidaten der öffentlichen Arbeitsnachweises gehörig, neben der Vermittlung auch Die Nichtarbeiter in der Versammlung teilten sämtlich den Kompromißlifte glänzend durchfielen. Ihre eignen Bundesgenossen für Beschaffung von Arbeitsgelegenheit nach Möglichkeit zu sorgen. Standpunkt Körstens, vielleicht mit Ausnahme des Herrn Dr. Neu­hatten fie nämlich zu Hunderten auf ihren Zetteln gestrichen und Als Mittel, welche die öffentliche Verwaltung hierfür befigt, bezeichnete mann- Hamburg, der es zum mindesten nicht flar aussprach. Seine damit bekundet, daß sie nicht gewillt sind, den Kompromißmachern er im Gegensatz zur Armenpflege, die nur einen individuellen Not- Aeußerung: Der Arbeitsnachweis hat sich um den Streit gar nicht auf ihren schlüpfrigen Schleichwvegen zu folgen. Das Resultat erregt stand beseitigen solle, Notstandsarbeiten sowie vor allem eine Gewerbe- zu fümmern," tann leicht so aufgefaßt werden, einem Streif an feine. Mitteilung bon im ganzen Lande um so größere Genugthumg, als sich unter den politik, welche Notstandsarbeiten gar nicht erst nötig werden läßt; so Arbeitsuchenden fo glänzend Durchgefallenen der Chefredakteur des hiesigen fann die öffentliche Verwaltung z. B. der Mode der Saisonarbeit machen sei. Das üßte natürlich aufs schärfte zurückgewiesen Centrumsblattes befindet, das schon nach den vorlegten entgegen treten, indem die zu leistenden Arbeiten zweckmäßig werden; in der Praxis würde es dahin führen, die Thätigkeit der Gemeindewahlen erklärt hatte, nunmehr sei in Mannheim   Centrum verteilt werden.*) Vor allem aber ist eine genaue Kenntnis Arbeitsnachweise erheblich zu hemmen, weil gerade die besten und Trumpf, und fich insbesondere seit dem sog. Katholikentag als Herrin des Arbeitsmarktes die Voraussetzung für eine sachgemäße Abhilfe, ehrenhaftesten Arbeiter sich von ihnen fern zu halten fuchen müßten. der Situation fühlte. Nach einem Schlußwort Dr. Jastrows, das die zu Tage ge­Regelmäßige Berichte über die Lage des Arbeitsmarktes besigen wir noch nicht lange. Der Referent, Dr. Jastrow, war es bekanntlich, tretene nebereinstimmuung in den meisten Fragen feststellte, wurde der vor sechs Jahren zuerst eine solche Berichterstattung mit der einstimmig eine Resolution angenommen, in der man die Aufstellung Schöpfung seines Arbeitsmarkt" ins Leben rief. Mit Hilfe der Arbeits  - der Statistiken nach einheitlichen Grundsätzen, sowie in regelmäßigen nachweise werden dort die Zahlen der offenen Stellen und deren Zwischenräumen umfassende genaue Berichterstattung über die Lage Bewerber angegeben und verglichen. Daß diese Zahlen zuerst des Arbeitsmarktes für wünschenswert erklärte. Auch soll eine Kom­Der Ausstand der Straßenbahner in Genf   hat sich zum sehr unvollständig, waren, ist ja selbstverständlich, und auch heute miffion hierüber mit den kaiserlichen Statistischen Amt, das feine Generalstreit ausgewachsen. Der Streif, der infolge der Maß sind sie noch keineswegs so eraft, wie es der Statistiker von Beruf Bereitwvilligkeit dazu erklärt hat, in Beratung treten. regelung einer Anzahl von Straßenbahn- Angestellten und die Ein- etwa wünschen möchte. Die Mitteilungen find aber immer reich­führung einer chikanösen Dienstordnung ausbrach, hat sich mehrere licher geflossen, so daß heute aus den Berichten des Arbeitsmarktes Wochen lang erfolglos hingezogen, so daß sich jetzt die Genfer bereits eine Uebersicht über die Lage gewonnen werden kann. An Arbeiterschaft veranlaßt gefühlt hat, die Sache der Straßenbahn die an der Börse durch den plöglichen Kurssturz am 7. und 8. Juni einer graphischen Darstellung war deutlich zu sehen, wie die Krise, Angestellten zu der ihrigen zu machen und ilt Parteifandidaturen. Wie die Gazeta Ludowa" meldet, find den 1901 in die Erscheinung trat, auf dem Arbeitsmarkt bereits im April bisher folgende Reichstags- Kandidaten in der Provinz Bofen auf­Generalstreit einzutreten. Nachdem sich bereits in Verfamm zu bemerken und dauernd zu verfolgen war. lungen, die die Frage des Generalstreifs erörterten, 24 Organis Verbesserung der Statistit ist natürlich erstrebenswert. Jastrow gestellt: Bosen Stadt und Umgegend: Gogowski in Posen, Samter­fationen für den Generalstreik und nur 11 dagegen erklärt hatten, erblickt sie nicht in Arbeitslosen- Zählungen nach Art der im vorigen Obornik: Stenkowiß in Berlin  , Mejeriz- Bomst: Gutsche in Stwierzyn, hat eine später stattgefundene Versammlung von Gewerkschafts- Jahre von der Berliner   Gewerkschaftskommnission veranstalteten; Bul- Kosten: Budzinski in Posen, Breschen- Pleschen: Pietsch in Delegierten nach einem Wolfffchen Telegramm mit 224 gegen denn diese könne ihrer Natur nach nicht häufig wiederholt werden. Obornik, Schrimm  - Schroda  : Matuszewski in Posen, Adelnait­4 Stimmen bei 20 Stimmenthaltungen das Eintreten in den all- Gerade die regelmäßige Wiederholung sei aber das entscheidende. Ostrowo  : Sremski in Posen, Rawitsch- Gostyn: Sremski in Posen, gemeinen Ausstand beschlossen. Weitere Telegramme besagen: Er empfahl daher das System einer Zählung der sich meldenden Fraustadt  - Lissa: Fritsche in Berlin  , Czarnitau, Kolmar  , Schneide­Der allgemeine Ausstand beginnt sich zu entwickeln. An den Arbeitslofen, wie es in Stuttgart   am 19. Jebritar 1901 veranstaltet mühl: Gogowski aus Bosen, Inowrazlaw  : Wierbinski aus Gnefcit, worden ist. Mir scheint dieser Weg in der That der aussichts- Bromberg  : Stoessel aus Bromberg  . Bauten ruht die Arbeit völlig; Arbeiter, welche fich butt big reichere zu sein. In Stuttgart   wurden allerdings nur 1870 blächen Von der belgischen Partei. Vor einigen Wochen ging eine Notiz zu den Arbeitsplätzen begeben wollten, wurden von Streikposten an- liche und 31 weibliche Arbeitslose bei 62 000 gewerblichen durch die bürgerlichen Blätter welche schadenfroh eine Spaltung der gehalten. Auch die Setzer feiern und nehmen vor den Druckereien Arbeitern gezählt, und wegen dieser offenbar zu geringen Zahl focialistischen Partei Belgiens   meldete. Anlaß zu dieſer Nachricht Aufstellung, während Abordnungen sich ins Junere begeben, um wurde die ganze Methode vielfach verworfen. Wenn angeführt gaben wohl die Bemühungen einiger aus der Partei Ausgewiesener, etwa noch arbeitende Sezer zum Ausstand aufzufordern. Die wurde, daß z. B. die Buchdrucker mehr Arbeitslose in ihrem Ver- in Borinage eine neue Gruppe zu bilden. Dieser Versuch faim   als meiſten Blätter werden nicht erscheinen. Die Straßenbahnen ver- bande in Stuttgart   hatten, als bei der allgemeinen Zählung der sich völlig gescheitert gelten, denn einer von Roger und Laurent- Clerbant kehren noch, auch in der ganzen Lebensmittelbranche wird gearbeitet, Meldenden ermittelt wurde, so beweist das gewiß die Iluzuverlässigkeit nach Jemappes einberufenen Versammlung wohnten nur 40 Personen Restaurants und Läden find geöffnet. Der Ausstand macht sich auch jener Zählung, aus der keine Schlüsse zu ziehen sind. Aber der bei, von denen noch eine Zahl Gegner der Neubildung waren. dadurch bemerklich, daß viele Arbeitergruppen nach den Gewerk- Borteil der Methode liegt ja in dem System, welches regelmäßige Die schaftslokalen ziehen, wo heute vormittag Versammlungen abgehalten wiederholungen mit leichtem Aufwand von Mühe und Kosten gestattet. Mitglieder Hollands   hielt ant 5. Oktober einen allgemeinen Stongreß Vereinigung der socialdemokratischen werden. In den städtischen Betrieben wird ebenfalls gearbeitei. Der Staatsrat beschloß die Mobilma chung weiterers wird gerade Sache der Gewerkschaften sein, hierfür Verständnis Truppen und die Schließung des Theaters. Et to a 3 eriveden und dafür zu sorgen, daß die Arbeiter, die es angeht, zu Zwolle   ab, der den Zweck hatte, ein Reglement für die Ver­Die Ver sich auch melden. Mit Freude habe ich daher die Mitteilung des einigung festzusetzen und eine Aussprache über die wichtigsten 100 Personen wurden am Donnerstag über die Grenze abgeschoben. Vor der Buchdruckerei des Journal Kommission beschlossen hat, solche Bählungen von mum an regel- einigung hat jetzt 40 Witglieder. Herrn Stock mayr- Stuttgart begrüßt, daß die dort eingesetzte aktuellen Fragen der Gemeindepolitik herbeizuführen. de Genève" sammelte sich heute vormittag eine große Gruppe Ausmäßig am 1. Februar, 1. Juli und 1. November jeden Jahres zu Der erste Artikel des Neglements wurde, wie folgt, an­ständiger an, weil zehn Arbeiter ihrer Beschäftigung nach veranstalten. Wenn die städtischen Behörden diesem Beschluffe bei- genommen; gingen. Der Direktor des Blattes mußte polizeilichen treten, ist ein wesentlicher Fortschritt in der Arbeitslosenstatistik mit Die Vereinigung hat den gived, eine Verbindung herzustellent Schuß nachsuchen. Das Blatt beschloß, seine Werkstätten zu Sicherheit zu erwarten. zwischen den socialdemokratischen Gemeinderats Mitgliedern in schließen; alle übrigen Blätter thaten das gleiche. Gegen Mittag Auf den Vortrag folgten eine Reihe von Referaten, in welchen Niederland   und zwischen ihnen und denjenigen Mitgliedern der durchzog ein Zug Ausständiger die die Straßen und awang die Lage des Arbeitsmarktes in Bayern Württemberg, Baden, der Partei, die an der Gemeindepolitik interessiert sind. Die Vereinigung die dort thätigen Arbeiter, die Arbeit zu verlassen. Auf den Bauten ruht die Arbeit seit 2 Uhr gänzlich. Mark Brandenburg, Berlin  , am Rhein   und Main und in Hamburg   will die Einheitlichkeit im Auftreten der socialdemokratischen Gemeinde­vertreter befördern; ferner dahin wirken, daß sie geschildert wurde. Die Referenten hatten zunächst die Frage zu wird gemeldet, daß die Gemeinderäte der benachbarten franzöfifchen beantworten: Ist eine Arbeitslosigkeit in die Erscheinung getreten auf der Höhe ihrer Funktion als socialdemokratische Gemeinde­des Straßenbahnverkehrs, die die Gemeinden schwer schädigt, Ein- von der zweiten ihnen vorgelegten Frage: Gemeinden bei der französischen   Regierung gegen die Unterbrechung und in welcher Art? Diese Frage ist aber gar nicht zu trennen vertreter erhalten; Kenntnisse verbreiten über die Forderungen der Welche Schlüsse Partei in Bezug auf die Verwaltung und die Aufgaben der Ge­spruch erhoben haben. Die ausständigen Angestellten der Straßen- fönnen aus dem Umfang der Arbeitsvermittelung auf den meinden und die Verwirklichung dieser Forderungen nach Möglichkeit Die weiteren Artikel enthalten hauptsächlich Ve­bahngesellschaft felbst verhalten sich ruhig, da sie sich des guten Umfang der Arbeitslofigleit gezogen werden? Diese Frage befördern." Ausgangs des Ausstandes sicher glauben. wurde durchweg mehr oder minder entschieden dahin beantwortet: timmungen über die Form der Organisation und über ihre Gegen den Optimismus, den die Arbeiterschaft Genfs selbst an gar feine. So wies Stadtrat Flesch Frankfurt darauf Funktionen. Dann beriet der Kongreß über die Ausführung des den Tag legt, sticht eine Korrespondenz ab, die wir aus der Schweiz   hin, daß der Frankfurter   Arbeitsnachweis, der wohl am meisten in über den Streif erhalten. Wir geben derselben Naum, da fie sich Anspruch genommen wird- eine Bermittelung fällt auf 13,8 Gin- 23ohnungsgeseges, worüber Schwager das auf die Mitteilungen des offiziellen Schweizer   Partei- Organs stügt. wohner gegenüber 65 in Berlin   20 000 Stellen bei etwa Referat hielt. Dieses Geses, sowie das Gesundheitsgesetz find von Die Korrespondenz lautet: 200 000 Arbeitswechseln vermittelt hat, also nur etwa der zehnte außerordentlicher Wichtigkeit für das niederländische Volt. Wenn das Der Streit der Straßenbahner in Genf   ist noch Teil der Stellen ist dort durch den Arbeitsnachweis gegangen, und ohnungsgesetz auch in mancher Hinsicht unzulänglich ist, so giebt nicht beendet, aber bereits verloren. Was man ahnen konnte, wird an andren Orten ist das Verhältnis noch ungünstiger. Der Buch- es doch den Gemeinden z. B. das Recht, das Enteignungsverfahren drucker Massini- Berlin betonte nachdrücklich die Umstände, welche im Interesse der Errichtung von Volkswohnungen anzuwenden. Ge­dem Grütlianer" von seinem Genfer   Korrespondenten bestätigt, gerade in Zeiten der Strise den Arbeiter veranlassen, die zeit- meinden mit über 10000 Einwohnern sollen einen festen Bauplan daß nämlich die Anarchisten bei der Affaire ihre Hände im Spiele haben raubende Vermittelung des Arbeitsnachweises nicht in Anspruch entiverfen. Die Gemeinden können an Vereinigungen und Genossen­und daß hinter ihnen die reichen Konservativen Genfs stecken, die gern ein zu nehmen, sondern auf jede andre Weise Arbeit zu suchen. schaften Darlehen zur Errichtung von Wohnhäusern zu mäßiger " Ereignis" haben möchten, um das herrschende radikal- socialistische Trotzdem zeigte sich die Krise fast überall auch in den Er- Rente geben. Die Gemeinden können zu demselben Zived Unter­Regime zu stürzen und selbst wieder die Kantonsregierung in ihre fahrungen der Arbeitsnachweise, neben denen auch die Wit- stützung vom Reich erhalten und selbst Wohnungen bauen. Das Hände bekommen zu können. Die ganze Bewegung ist eine ver- gliederziffern der Krankenkassen, die ja im großen und ganzen Gesetz kann selbstverständlich erst dann für das Proletariat richtig fehlte, heißt es da, und wenn diese Zeilen erscheinen, so wird dieser die Zahl der beschäftigten gewerblichen Arbeiter widerspiegeln, ausgenutzt werden, wenn einmal das allgemeine Wahlrecht durch= benugt wurden. Allerdings scheint die Krise nach diesen Er- geführt sein wird. unglückliche Streit wohl der Geschichte angehören und unzählige fahrungen an verschiedenen Orten in verschiedener Stärke, nirgends Zu der Frage: ob und in welchem Maße die Ge Opfer gekostet haben. Am Sonntag, den 28. September, fuhren so schlimm, als gerade in Berlin   aufgetreten zu sein. In Ober- meinden aus kommunalen Betrieben finanziellen Muzen ziehen dürften, referierte Anlerimit. Die Sucht 17 Wagen, am 29. schon 27, am 30. bereits 39, am 1. Oktober 50 Baden sell sie so gut wie gar nicht vorhanden gewesen sein. und am 2. Oktober, von dem die Korrespondenz datiert ist, 65 gegen Die letzte Frage lautete: Welche Vorschläge hat der Arbeits- der Gemeindeverwaltungen, Geld aus ihren eignen Betrieben zu gegen 90 in normalen Zeiten. Man hat jetzt so ziemlich nachweis zu machen a) zur besseren Erkenntnis des Ilm  - ziehen, erklärte der Redner für eine Art der indirekten Besteuerung, die sich auch schwerlich progressiv gestalten lasse. Wenn Gas und Anhaltspunkte dafür, dafür, daß die konservative Finanz dem fanges der Arbeitslosigkeit; b) zum b) zum besseren Ausgleich von Streit nicht Auf die Frage a antwortete Wasser teurer werde, belaste das den Arbeiter. Im mehr Geld für fremd ganz iſt, die wobei ihr Tram Arbeitsangebot und Nachfrage. angestellten unbewußt als Instrumente dienen. Der Streit ist man allseitig mit dem Wunsche nach einer Berbesserung der Statistik, die Gemeinden zu erlangen, müsse man eine beijere Reichsgefeßgebung in den Tarif für die Produkte der kommunalen Betriebe bringen; verloren, trotzdem die Typographen gestern abend 1000 Fr. votierten. der auch die Vereinheitlichung der Arbeitsmethode der verschiedenen herbeizuführen suchen. Man könne aber auch eine gewisse Progression Arbeitsnachweise resp. ihre Centralisation treten müsse; der Ausgleich) Alle Hoffnungen helfen da nichts, selbst wenn der Generalstreik zwischen Stadt und Land könne dann ebenfalls besser bewirkt werden. man könne für die größeren Abnehmer, statt, wie jetzt vielfach geschieht, proflamiert würde. Die Genfer   Arbeiterschaft kann übrigens einen Der Arbeitsnachweis müsse auch seitens der Behörden mehr gepflegt geringere Preise, lieber etwas höhere feſtiegen als für die kleinen Leute. Darüber, daß nach socialdemokratischen Principien zu urteilen, solchen nicht ausführen. Das beste wäre, wenn die Arbeit ohne werden; zum Beispiel würde Erleichterung des telegraphischen und die Gemeinden feine Profite machen sollten, herrschte in der Dis weiteres wieder aufgenommen würde, sonst geht nicht nur der telephonischen Verkehrs sowie des Transportes der Arbeiter erheblich fussion volle Einigkeit; ob es jedoch unter den heutigen Verhält­Streit verloren, sondern auch die blühende Gewerkschaft, und zahl- dazu beitragen, die Wirksamkeit der Arbeitsnachiveise zu heben. lofe Arbeitslose werden das Resultat sein. Die Tram- Angestellten Zu einer Diskussion gab eine Bemerkung Maffinis Anlaß, der nissen praktisch durchzuführen sei, das wurde von mehreren Seiten Dann befaßte sich der Kongreß noch mit der Frage der Ein­hatten da schlechte Berater in den Generalstreiffern, Anarchisten und den Streitfall erwähnt hatte; zwar sprach er sich für neutrale Arbeits- bezweifelt. Stonservativen. Sie haben in gutem Treuen gekämpft und sich so weit nachweise aus. Doch wurden feine Ausführungen so verstanden, als führung der progressiven Grund- und Gebäude­ob er Einstellung der Arbeitsvermittelung verlangte, wo Streit wader gehalten; leider müssen sie allein die Folgen tragen. 100 bis herrsche, und hiergegen wandten sich mehrere Redner. Nur Menge- tener, wozu Traffers das Referat hielt. Die Meinung ging all­150 Angestellte werden auf dem Pflaster bleiben." Charlottenburg   verteidigte diefen Standpunkt; so lange der Arbeiter gemein dahin, daß diese Form der Besteuerung verhältnismäßig Wir selbst sind begreiflicherweise ebenso wenig im stande, etwaige fein volles Koalitionsrecht habe, sondern bei' Streils von den Bes empfehlenswert sei. geheime Triebfedern des Generalfireiks zu erkennen, wie dessen hörden in der feindlichen Weise behandelt und seiner Rechte beraubt Chancen abzuwägen. Bei dem impulsiven Charakter der großenteils werde, wie es gegenwärtig noch der Fall sei, müsse der Arbeiter romanischen Arbeiterschaft Genfs wäre es an sich keineswegs aus- von einem unparteiischen Nachweis beim Streit die Einstellung der geschlossen, daß man die Gewerkschaften zu politischen Hinterabfichten Vermittelung verlangen. Ertvähnt mag hierbei werden, daß Menge in ungehöriger Weise zu mißbrauchen beabsichtigte, obschon das Solidaritätsgefühl der vom Vorsitzenden Dr. Freund unterbrochen wurde, der die Nedezeit Genfe. Arbeiterschaft an sich nur die lebhaftesten Sympathien er ganz unmotiviert auf fünf Minuten beschränken wollten. In der wedt. Wir können nur wünschen, daß der Generalstreit die Hoff- Begrüßung hatte Dr. Freund mit besonderer Genugthung auf die mungen aller böswilligen Berater zu Schanden macht und der Sache Mitarbeit der erschienenen Arbeiter hingewiesen, und den ersten der Straßenbahn- Angestellten wirklich zum Siege berhilft.-

"

Afrika  .

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einander

einleitende

Nach Erledigung dieses Punktes wurde der Kongreß geschloffen. Totenliste der Partei. In Nürnberg   starb der Kaffen­beamte Georg Frank im Alter vom 53 Jahren. Der Verstorbene, ehemals Holzbildhauer, war ein eifrig thätiger Parteigenosse und zugleich Mitglied des Holzarbeiter- Verbandes. Er hat mehrmals im Wahlkreise Bayreuth   zum Reichstag kandidiert. Die" Fränkische Tagespoft" widmet ihm einen ehrenden Nachruf.

Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Arbeiter, der in der Diskussion sprach, suchte er zu beschränken. Zur Abwechslung. In Sachsen   werden, wie auch anderwärts, Wenn sich der Arbeiter ein Gefühl des Mißtrauens bemächtigt, darf socialdemokratische Versammlungen in der Regel verboten, wenn das Dr. Freund sich gewiß nicht wundern oder beklagen. Versammlungslofal feine zwei Ausgänge hat. In Annaberg  Der revidierte Zolltarif für Transvaal  . Die Mittwochsnummer Daß übrigens der Standpunkt Menges nicht derjenige der gesamten forderte dagegen in einer Metallarbeiter Versammlung der über­der amtlichen Zeitung enthält den nach 14 Tagen in Kraft tretenden Arbeiterschaft ist, trat in den Ausführungen von störsten Berlin   wachende Beamte, daß die Thür vom Saale nach der Gaststube ge­revidierten Zolltarif für Transvaal  . Die Zölle für Maschinen und hervor. Mit großem Nachdruck betonte er, er teile die Ansicht Massinis; schlossen werde, so daß nur ein Ausgang blieb. In der darüber entstehenden Auseinandersetzung löste der Beamte die Ver­Baumaterialien, Metalle und landwirtschaftliche Geräte werden auf­gehoben. Der bisherige Zoll auf Dynamit ist unverändert gelassen;") Ausführlicher sind die Ansichten Jastrows in seinem eben sammlung auf. eine anderweitige Regelung dieses Bolles soll aber so bald als erschienenen Buche:" Socialpolitik und Verwaltungswissenschaft" dar­gelegt. möglich in Angriff genommen werden.-

Und dabei verlangt man von den Arbeitern immer noch, ste sollen an Recht und Gesetz glanben.