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Verband deutscher   Barbiers, Friseur und Berrrückenmacher- Sehilfen. Zweigverein Köln  .

DOR

ersichtlich: Im Jahre 1889 erlitten 67 123 Brauern und Mälzern 3689 einen leichteren Unfall, der fie weniger als 13 Wochen erwerbsunfähig machte, 717 hatten einen schweren Unfall, 156 davon bleiben dauernd erwerbsunfähig, 92 wurden getödtet.

19 599 Betriebe mit 80 299

Von den Berufsgenoffenfchaften. Die Speditions, Speichereis und Kellerei Berufsgenoffenfchaft zählte am Ende des Vorjahres nach dem vorläufigen Bericht der Genossenschaftsverwaltung verficherten Berfonen. Unfälle tamen zur Anmeldung 4376, von diesen beanspruchten 979 Entschädigungen und wurden wirklich entschädigt 847. Die Entschädigungssumme betrug 638 706 M. 50 Pf. Von 2141 Bescheiden in Entschädigungssachen sind bis jezt 336 durch Berufung angefochten und hiervon 67 zu Gunsten der Versicherten, 141 zu deren Ungunsten entschieden worden; 89

Betheuerungen, daß er die beiden zuerst erwähnten Diebstähle| Die Lokalvereine, welche unser Anerbieten benutzen wollen, bitten viel weiter tommen, wenn fie den Gelbwerth bes Zwangsbieres nicht begangen habe, nicht und verurtheilte ihn. Entreß wir, uns dieses sofort wiffen zu laffen, sowie ferner ihrem an ihrem Lohne zugelegt erhielten, da überdies das Brauer­hatte bereits seine Strafe angetreten und einen Theil ver Vertretungsantrage einen genauen Bericht der örtlichen gewerbe mit vielen Gefahren verbunden ist, wie aus folgender büßt, als es bekannt wurde, daß eine andere Persönlichkeit Arbeitsverhältnisse, fowie sonstige Wichtigteiten bei- Unfallstatistik Des Diebstahls bei Mustafa Ben für überführt zu er zufügen. Bufschriften in dieser Sache bitte an mich gelangen achten sei. Hier war es wieder einmal die Breffe, welche schneller, zu lassen. als es auf bureaukratischem Wege möglich gewesen wäre, die J. A. des Zweigvereins Köln: Emil Pagel, Borsigender, richtige Thatsache zur Kenntniß den maßgebenden Persönlichkeiten Ohligs  ( Rheinland  ), Düsseldorferstr. 15. brachte. In einem Blatte( der Name wurde in der Verhandlung NB. Um dieser Ansicht die weitefte Verbreitung zu ver des Reichsgerichts nicht genannt) war mitgetheilt worden, daß schaffen, ersuchen wir sämmtliche Organe der deutschen   Ar­ein Bäckergeselle Namens Rohler, der in Tübingen   in Unter- beiterpartei um Aufnahme vorstehenden Aufrufes, damit die fuchung sei, dringend verdächtig sei, den Diebstahl bei dem Genossen allerorts bei den fie bedienenden Gehilfen in diesem türkischen Oberst verübt zu haben, da das Leinenfäckchen bei ihm Sinne wirten tönnen und so unserem noch sehr schwachen Ver­gefunden war. Dies las der württembergische Justizminister und bande Dienste erweisen, wofür wir uns jederzeit erkenntlich er ordnete sofort die Unterbrechung der Strafvollstreckung und zeigen werden. die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Entreß an. Am 24. Oftober v. J. stellte die Staatsanwaltschaft in Rottweil   den formellen Antrag in dieser Richtung. Der Bäckergeselle Kohler hatte anfangs den Diebstahl bei Mustafa Bey zugegeben, dann aber wieder geleugnet. Er wurde auch in Eine Seite der bürgerlichen Naubwirthschaft, die sind noch unerledigt. Bon 68 Refurfen zum Reichsversicherungs- Umt dem Wiederaufnahmeverfahren gegen Entreß als Beuge Säuferfpefulation, erfuhr im Dresdener   Stadt- wurden 40 zu Gunsten, 10 zu Ungunsten der Genossenschaft ent­bernommen, damit eventuell festgestellt werden tönne, ob Entreß verordneten- Kollegium scharfe Beleuchtung. Der Stadtverordnete schieden, 2 zurückgenommen, 16 noch nicht erledigt. Das Um­als Mitthäter zc. in Betracht tomme, aber auch hier leugnete Winter hatte mit einer Anzahl Genoffen einen Antrag gestellt, lagefoll für 1890 betrug 1 108 082. 60 P, zur Aufbringung Rohler alles. Er wurde aber trotzdem auf Grund der vor- nach welchem Baustellen nicht mehr wie bisher nach ihrem Er- desselben mußten 1808 Grefutionsanträge gestellt werden( 6,5 pet handenen Indizien in Tübingen   am 7. Dezember 1891 au trage, sondern nach ihrem jeweiligen Verlaufswerthe beſteuert sämmtlicher Zahlungsaufforderungen). 31/2 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Auch nach seiner Ver- werden sollen. Zur Begründung führte er aus, daß das un­Die Haff   und Rüftenfischerei in Ostpreußen  . Nach den urtheilung ließ sich Kohler nicht zu einem Geständniß geheure Steigen der Miethspreise in den großen Städten, so auch herbei. In der Wiederaufnahme- Verhandlung gegen Entres in Dresden  , sich nicht mehr erklären ließe durch das Steigen der bei den Ober- Fischmeisterämtern in Memel   und Pillau   bewirkten vor der Straffammer in Rottweil   am 8. Februar d. J. Arbeitslöbne, ba es zu diesem in gar feinem Verhältnisse mehr Aufzeichnungen hat, wie der Reichs- Anzeiger" berichtet, die beantragte der Vertheidiger die Freisprechung, soweit tein ftände; es sei vielmehr herbeigeführt durch eine ungesunde Epekulation Fischerei im Kurischen und Frischen Haff   im letzten Don 1180 117. und längs der Geftändniß vorlag und außerdem für den Fall, daß der An- mit Baustellen. Diese unnatürliche übertriebene Steigerung Jahre einen Ertrag geklagte nur für nicht überführt, aber nicht für unschuldig be- des Grundwerthes drücke unverhältnißmäßig auf die ärmere ostpreußischen Ostseetüßte einen solchen von 899 213 m. funden werden würde, die nochmalige Vernehmung des Kohler und mittlere Bevölkerung, die einen viel zu großen Theil ihres geliefert, was eine Zunahme gegen das Vorjahr um 265 721 M. als Zeuge. Die Strajtammer in Rottweil   war aber vorsichtig, Einkommens auf Wohnungsmiethe verwenden müßte, worunter oder 20,2 pt. bedeutet. Den meisten Ertrag brachten Aale mit fie wollte nicht wieder auf Indizien hin einen kategorischen Aus- dann ihre ganze Lebenshaltung zu leiden hätte. Fast alle 477 690 M.; dann folgen Zander mit 179 171 M., Flundern Spruch thun und sprach Entreß frei, nur weil er nicht für Grundstücke in der Umgebung der Großstädte feien von Speku- mit 171 905 M., Lachse mit 69 177 M., Strömlinge mit überführt zu erachten fei. lanten aufgekauft und sobald der städtische Bebauungsplan eine 63 181 M., Stinte mit 62 285 M. u. s. w. Der Hauptfang im Wegen des eingestandenen Diebstahls wurde auf 14 Tage Erweiterung erfahre, würden diese Baustellen dann mit un- Frischen Haff   besteht seit Jahren in Aalen  , welche zumeist von Gefängniß erkannt, die bereits durch die erlittene Buchthaus geheurem Nutzen verkauft. Dadurch würden die Miethen un- Stettiner Händlern den Fischern auf dem Wasser abgenommen Strafe verbüßt sind. Das Urtheil soll im Reichs- Anzeiger und anderen verhältnißmäßig in die Höhe geschraubt; die Besizer älterer werden, zu welchem Behufe faft allwöchentlich ein Dampfer Blättern bekannt gemacht werden. Mit Rücksicht darauf, daß Häufer folgten der Uebereinstimmung wegen bald nach. Die in dem Hafen treuzt. Im verflossenen Jahre brachte allein die württembergische Regierung infolge einer Anregung des Grundstücksspekulanten nähmen daraus wieder Anlaß, mit den der Aalfang den Hafffischern gegen 361 000 m. In großer Bundesrathes( der bekanntlich den Beschluß des Reichstages ver- Breifen in die Höhe zu gehen, und so wäre das eine Sorge befinden sich die Fischer am Frischen Haff   darüber, Der Antrag wolle nun burch wie fie nach Fertigstellung des Königsberger   Seefanals über warf) bereit ist, unschuldig Verurtheilte und später als unschuldig Schraube ohne Ende. Freigesprochene materiell zu entschädigen, hatte der Angeklagte eine jährlich wiederkehrende, dem Verkaufswerthe die Dämme tommen werden, um ihr Gewerbe auszuüben. Revision eingelegt, um eine andere Begründung der Freisprechung zu berechnende hohe Steuer die Spekulation erschweren und das Seitens der Baubehörden soll dieser Umstand zum Gegenstande zu erzielen, da er durch die jetzige( nicht überführt") der Wohl durch der fortwährenden Steigerung des Grundwerths vorbeugen. eingehender Erörterungen gemacht sein, so daß eine Regelung that des Schadensersages verlustig gehe. Das Reichsgericht ver- Bon anderer Seite wurde dem Antragsteller entgegengehalten, au erhoffen steht. Durch Anlegung von Häfen in Ramjtigall, warf jedoch die Revision als unbegründet, da ein Freigesprochener daß die Spekulation durch eine hohe Steuer feineswegs aufgehalten, Bimmerbude und weiter wird übrigens jest zahlreichen Fischern teinen Grund habe, sich über seine Freisprechung zu beschweren. sondern diese Steuer einfach auf den Preis geschlagen werden ein Schutz für ihre sonst auf der Außenrhede den Stürmen würde; die ganze Maßregel würde also eine weitere Bertheuerung preisgegebenen Fahrzeuge gewährt. Günstiger als die Bor der Wohnungen herbeiführen. Außerdem würden auch praktische jabre erwies fich das abgelaufene Jahr auch bezüglich der bei Schwierigkeiten eintreten; so wäre es z. B. schwer, bei Gärtnereien, der Fischerei vorgekommenen Unfälle. die außerhalb der Stadt liegen und morgen schon als Bau­ftellen verkauft werden könnten, zu sagen, wann und Die Hungersnoth in Ungarn   greift, wie die Budapester die Baustellen anfangen. Der Antrag wurde schließlich Arbeiterpresse" berichtet, immer weiter um sich und haust nun Rechtsausschusse dem zur Begutachtung überwiesen. im Bereger Komitat ebenso arg, wie im Arvaer. In der Ge. Der Antrag wird natürlich den beabsichtigten Erfolg nicht haben. meinde Also Bereczke allein find 2000 Menschen ohne alle Für uns ist aber die vernichten de Kritik von Interesse, welche Nahrungsmittel. Wie das Blatt Munkacs" meldet, herrscht die Bürgerliche an dem wirthschaftlichen Gebahren des Bürgerthums Dungersnoth in den Ortschaften Holubina, Szolyva, Banyfovica, üben mußten, das, weil es über die Idee des Privateigenthums Malmos, Sarsfalva, Dombostelet, Palos, Olenyova, Izvot, nicht hinaus kann, unfähig ist, wie bei anderen Geschäftsobjekten Duszina, Plavja, Roszos, Szaszoka, Brusztopatal, Martonta, so auch hinsichtlich der Wohnftätten den Wucher zu verhindern. Nagy- Tibava, Szolocsin, Polena  , Utlina, Nagy- Bisztra, Szuszko, Das bürgerliche Wirthschaftssystem ist selber auf die gründlichste Paszita, Rakoczyszallas, Bukocz, Perefreszna, Felfö- Kis- Bisztra, Auswucherung des Einen durch den Anderen gegründet. Bilaszovicza, Borszucsina, Rotilnicza, Medvezsa, Mistarovicza, Tisova, Laturka, Nagy- Rosztoka, Ris Rosstofa, Kicsofna, Vezerszallas, Felsö- Bereczte, Bastocz, Zbun  , 3setenyove, Timsor, Kis- Szolva, Berebes, Jalova, Felfö- Kis- Hrabonicza, Nagy- Abranta. Kis- Abranta, Balocz, Zugo  , furz im ganzen Bereger Komitat. Jm Szolyvaer Bezirk find bisher 50 Menschen an Hunger gestorben. Nur die besser fituirten Bauern baden noch Brot, jedoch aus einem Ge­mengsel, welches sonst nur zu Viehfutter verwendet wird. Die Schrecken des Nothstandes spotten jeder Beschreibung aber das thut nichts, denn schon baben die Amusements für die Hungernden begonnen. So z. B. hat die Preßburger Aristokratie am 2. April in den feenhaft beleuchteten Sälen des Primatial- Balastes ein Fest abgehalten, wo es von Blumenzelten, japanischen Bazaren, fizilianischen Fischerzelten, Barfümerie und Erfrischungsbazaren 2c. wimmelte. Das Belt für das Glücksrad, die ungarische Csarda, der türkische   Bazar alles war stilvoll errichtet und die edlen" Damen entsprechend in fostbare Kostüme gehüllt. Ein türkisches Belt, welches Graf Esterhazy   aufstellen ließ, fostete allein 30 000 fl. Derfelbe Graf hatte 1000 photo­graphien der Komiteedamen angefertigt, die zu wohlthätigen" Zwecken verkauft wurden."

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Soziale Lebersicht.

Der Streif bei H. Krüger, Fabrik chirurg. Instrumente, Berlin  , Artillerieftr. 23, dauert unverändert fort.

In Salle haben die Unternehmer unter Benutzung der Krisis den Stundenlohn der Maurer auf 32 Bf. herab gedrückt. Nach dem dortigen Volksblatt" beabsichtigen nun die Maurer, vorerst den Behnstundentag aufrecht zu erhalten, damit die Zahl der Arbeitslosen und damit die Lohndrückerei nicht noch größere Dimensionen annimmt.

Zu Unruhen foll es unter den ausständigen Webern in Na chod gekommen sein. Schlimm genug für den österreichischen Staat, der wohl ein halbes Hundert Gendarmen für die aus gebeuteten Arbeiter übrig hat, aber nicht einen einzigen Maun, der genügend Menschenliebe und die entsprechende Autorität befäße, um den nur zu berechtigten Forderungen der Arbeiter gegenüber den Fabrikanten Geltung zu verschaffen.

In Kopenhagen   sollen nach telegraphischen Berichten außer den Bau- Arbeitern auch die Gaswertsarbeiter und die bei der Anlage des Freihafens beschäftigten Erdarbeiter einen Aus­stand in Aussicht genommen haben.- Einen Ausstand müssen die Arbeiter immer in Aussicht" nehmen, wenn sie ihre Lage verbessern wollen. Gutwillig giebt die Unternehmerklasse nur felten etwas.

An die Vorstände

der zentralisirten sowie der lokalen freien eingeschriebenen und der auf Grund des Landesrechtes errichteten Hilfskaffen.

beten.

Für Quartier ist bestens Sorge getragen. Hamburg  , 13. April 1892.

Die Kommission freier Hilfskaffen.

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Fiskalische Sparsamkeit. Die fistalische Friedrichs. grube hat nach der Schles. Volts Zeitung" 43 Arbeiter entlassen.

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Auch ein ,, Patriot"! Im Anzeiger für Rönigstein und Umgegend" war inserirt: Eine große Partie ausländische Arbeiter werden noch angenommen auf meinen Bauten. Julius Naumann, Baumeiner." Auch das Wörtchen Partie", Menschen gegenüber gebraucht, fennzeichnet diesen wadern Deutschen  .

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Ueber die Frage der Einrichtung kommunaler Arbeits. Nachweise verhandelte auf der Grundlage des im Vorwärts" veröffentlichten Entwurfs der Stuttgarter Gewerkschaften das Hallesche Gewertschaftskartell. Der Vorschlag fand Freunde und Gegner; das endgiltige Urtheil soll eine demnächst stattfindende Versammlung aller Gewerkschaften fällen. Jeden falls ist die Angelegenheit wichtig genug, um überall gründlich diskutirt zu werden.

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J. A.: G. Blume, Bismardstraße 10. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ge- bis acht solcher, von

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Quittung über bei der Generalfommission der Gewerk­fchaften Deutschlands   in der Beit vom 1. bis 9. April 1892 ein­gegangene Gelder:

Dersammlungen.

Entbehrungslöhne von Aufsichtsraths Mitgliedern. Die p. t. Vorstände werden ersucht, zu der am 19. April diefes Jabres, Morgens 8 Uhr, beginnenden Konferenz in Sam- Die Bergwerks Gesellschaft Courl, im Jahre 1890 als Attien­burg, Lofal Gertig, Große Bleichen 32, Delegirte zu entfenden. Gesellschaft gegründet, zahlt für das Geschäftsjahr 1891 nur Die Beschichung ist insofern sehr nothwendig, als dort die Frage 6 pet. Dividende. Das ist, wie man zugeben wird, für an fette erläutert werden soll, ob unter den neuen Gesetzesbestimmungen Dividenden gewöhnte Aktionäre ein bischen wenig. Man begreift Bom Bau des Herrn G. Kniefe, Eppendorferbaum, Hamburg  ( Novelle) die Kassen als dem§ 75 genügend weiter existiren oder daher, daß die Herren Aktionäre mißgeftimmt und übellaunig 30,- Quartalsbeitrag( I. Quartal 1892) des Verbandes der sich in sogen. Zuschußlassen umwandeln sollen. Gleichzeitig theilen sind. Einige derselben brachten in diesem Gemüthszustand in Gold- und Silberarbeiter 65,50. Quartalsbeitrag( I. und II. Qu. wir mit, daß die von dem Rongreß in Berlin   bestimmte Kom- der Generalversammlung die Höhe der Aufsichtsrathe- Tantiemen 1892) des Zentralvereins der Blätterinnen 8,- mission ein Normalstatut ausgearbeitet hat, welches per Stück zur Sprache und bemängelten die für den ersten Aufsichts­In der vorigen Quittung muß es heißen statt Plätterinnen zu 30 Pf. gegen Einsendung des Betrages vom Unterzeichneten rath in Höhe von 85 657 m. refervirte Tantieme, welche in Näherinnen 1,74. abgegeben wird. Anbetracht der schmäleren Bezüge der Aktionäre zu hoch seien. In der Zusammenstellung über den Maifonds muß es heißen Die Herren Delegirten werden ersucht, sofern Tiefelben betragen nämlich 10 pet. des Reingewinns. Wir statt Schneider Schmiede, Berlin   75,-. 2. Dammann, Rassirer, sie nicht direkt zum Ronferenzlofal fommen, fich in der fönnen das feineswegs finden. Wie Jemand aus der Versamm­" Lessinghalle" am Gänsemartt einzufinden, woselbji lung hervorhob, ist die Höhe von 10 pt. des Reingewinns im Hamburg  , Zollvereinsniederlage, Wilhelmstr. 13, I. Bergleich zu den Saßen anderer Bergwerfsgesellschaften 8. B. über Alles genau Auskunft gegeben wird. 2 pet. bei der Gelsenkirchener, 4 pet. bei der Hibernia- Gesellschaft, allerdings eine ungewöhnliche, relativ genommen. Aver man bedenke doch, was ein Aufsichtsrathsmitglied Alles zu thun hat. Mindestens doch vier Sigungen im Jahre, vielleicht sogar sechs etwa je einer Stunde Dauer, hat ein Aufsichtsrathsmitglied der Zeche Court abzuhalten. Das macht bei neun Aufsichtsrathsmitgliedern pro Stunde Thätigkeitsprach am 3. April in Knebel's Salon Genosse Runtel über In einer Versammlung für Männer und Frauen Der 3. Rongreß des Verbandes deutscher Bar: betracht der gestiegenen Lebensmittelpreise und der hohen Löhne Frauenemangipation, zum Schluß die anwesenden Damen auf­bier, Friseur- und Berrüdenmacher- Gehilfen" ter Grubenarbeiter wahrlich nicht zu viel. Die Majorität der fordernd, sich zu organisiren, und mit den Männern Schulter an findet am 2. und 3. Mai d. J. in Köln   a. Rh. statt und wird Generalversammlung lehnte denn auch das Anfinnen der naiven, die Befreiung der Frau aus den Jahrhunderte lang getragenen Schulter für die Sozialdemokratie zu kämpfen, dann werde auch im Restaurant Me bus, Rammergasse 18, tagen. Wir griesgrämigen Aktionäre auf Verkürzung der Tantiemenbezüge erfchen die Lelegirten, uns ihr Kommen frühzeitig und in Würdigung der steigenden Bedürfnisse unserer Zeit ab. Bon Fesseln erfolgen. Der Vortrag wurde beifällig aufgenommen genau anzuzeigen, um uns vor unnöthigen Rosten zu schützen, rührender Naivetät zeugt auch die Begründung des mert und führte zu einer regen Diskussion, die sich im Sinne der Aus­Senn die hiesigen Eisenbahndirektionen erlauben den Zutritt zu würdigen Vorschlags ber mißgelaunten Attionäre, weil führungen des Referenten bewegte. den Perrons nur gegen bezahlte Zutrittskarten. Unsere beauf der Gelsenkirchener   Aufsichtsrath nur 2 pet. des Rein- Im Verein der Einsetzer( Tischler) Berlins   und Um tragten Empfänger tragen Zwecks besseren Erkennens roth- weiße gewinnes erhalte". Bei der Gelsenkirchener   Gesellschaft bedeuten gegend gab türzlich der Kassirer Kollege Knabe die Abrechnung Schleifen. Die 2 pt. eine größere Summe als die 10 pet. der Zeche Courl.   vom ersten Quartal 1892 bekannt, nach welcher sich das Vereins­Und nun, Kollegen, rüstet Euch zu dem Werk der Vertretung; Die Herren Aufsichtsräthe der Gelsenkirchener   Gefeuschaft, die vermögen zur Beit auf 326 M. beziffert. Dem Rassirer wurde gründet, wo irgend möglich, Zweigvereine, um Euch die Vortheile über 4 Millionen Reingewinn erzielte, brauchen also auch bei Decharge   ertheilt. Bei der Arbeitsvermittelungs- Rommission einer zentralisirten Organisation zu Nutze zu machen; Ihr Zweig 2 pet. Tantiemen nicht zu darben. Die misgünstigen Aktionäre suchten während des Quartals ungefähr hundert Kollegen um vereine, wählt ohne Beeinflussung jedweder Art Gure Delegirten, der Beche Courl   scheinen demnach Neulinge zu sein. Nicht ein Arbeit nach, wovon 42 durch eigene Bemühung Arbeit fanden, damit hier Euren Wünschen Rechnung getragen werden fann. mal über die Bedürfnisse eines Aufsichtsraths- Mitglieds find sie während 20 durch die Kommission solche erhielten; der übrige Allen wohl und Niemand wehe!" das sei die Parole des dies orientirt. Wenn man sieht, mit welch aufopfernder Liebe die Theil blieb arbeitslos. Für das zweite Quartal find in die Kom jährigen Kongresses, und fämpfen wir unter dieser, dann müssen Berwaltung solch einer Bergwertszeche beflisjen ist, auf Roften mission gewählt die Kollegen Martin, Ehmann, Rogge, Schrecken­vir Erfolge erzielen, dann muß unser Verband gedeihen! Wir der Arbeiterlöhne die Dividenden so hoch wie möglich zu berg  , Schönau, Romann, Bienefeld. Betreffs der Maifeier wurde bitten, die Delegirten mit ungebundenem Mandat zum schrauben, dann darf man ihr doch wahrhaftig nicht das bischen sich die Versammlung dahin einig, Vormittags 9 Uhr einen Vor­Rongreß zu schicken, denn:" Die Parteien fönnen sich erst dann" Entbehrungslohn" noch fürzen wollen. trag über die Bedeutung der Maifeier zu hören und Nachmittags verständigen, wenn sie sich aussprechen!" Und Ihr, Delegirten,

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Aufruf!

ca. 1500 bis 2000 m. infommen. Das ist doch in An­

wartet Eures verantwortungsvollen Amtes mit Muth und Energie, Die denkbar berechtigtfte Forderung der Branergehilfen an der Demonstration des 6. Berliner   Wahlkreises theilzunehmen. damit die Hoffnung, die Eure Berufskollegen auf Euch setzen, ist die Beseitigung des Bierzwanges. Stoch immer besteht in Bei den Posamentirern und Berufsgenossen sprach am voll und ganz erfüllt werden. Brauereien die üble Sitte, einen Theil des Lohnes in Naturalien, 4. d. M. Herr Dr. Pinnow über soziale Bustände im Alter­

Um nun aber auch den bestehenden Lokalvereinen unserer im vorliegenden Falle in Bier zu verabfolgen. Bei einem Streit thum. Nach dem intereffanten Vortrage berichtete Kollege Branche, denen der Anschluß an den Verband bis jetzt nicht der Bierbrauer in Nürnberg   wurde konstatirt, daß diefelben täg- Schubert Namens der commission, welche in voriger Ver­möglich war, eine Bertretung auf diesem Kongreß zu ermöglichen, lich 7 Liter Bier als Theil ihres Lohnes bekämen, die unter allen sammlung zur Berathung über die Gründung eines Fonds für sowie auch um legteren zu einem umfassenden zu gestalten, be Umständen, vielfach zum großen gesundheitlichen Nachtheile, ge- die wegen Bohndifferenzen gemaßregelten Kollegen gewählt worden Schloß der unterzeichnete Berein, aus seiner Mitte die Bertretung trunten würden. Kellerburschen, Schläucher, Bierfahrer und war, daß dieselbe zu der Ansicht gekommen sei, infolge des diefer Botalvereine erfolgen zu lassen. Nur so tann dieser Mälzer stellen ein bedeutendes Kontingent zu den Schwind schlechten Geschäftsganges würden viele Kollegen den in dieser Rongreß sich zu einem echten Arbeiterparlament gestalten! süchtigen und Magenleidenden. süchtigen und Magenleidenden. Die Brauereigehilfen würden Angelegenheit zu fassenden Beschlüssen petuniär nicht nachkommen