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Submissionsblüthen. Bei der Ausschreibung von Bau­arbeiten in 3 wickau betrug in einem Falle die höchste For­derung 52 000, die niedrigste 26 000 m.; in einem andern Falle das höchste Angebot 84 000, das niedrigste 46 000 m.

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Arbeiter- Gesangverein Bris, Abends

uhr, im Reftaurant Schöneberg, Chauffeestraße. Turnverein Hoffnung, Abends 9 Uhr, im Restaurant Schröber, Man

Zurnverein Gesund

teuffelstr. 9.-- Seraftturnverein Jugendtraft, jeden Mittwoch und Sonn­abend 9-11 Uhr abends bet Lade, Beughoffir. 8. brunnen. Die 2. Männer- Abtheilung turnt heute von 8-10% Uhr Abends abends o Uhr Uebungsfiunde bei Fauftmann, Reichenbergerstr. 73a.

Restaurant.

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Pollact

Rauchtlub

Trotzdem hatten die Ausschußmitglieder der Zeche Sulzbach- Lokalkommission das Recht giebt, Lokale zu sperren und sich für| Moabit  , Kronenbraueret, Alt- Moabit 47-49. Steinfeger Sänger Altenwald die Einstellung der Gemaßregelten wiederum auf die nachdrücklichste Durchführung dieser Beschlüsse ausspricht. Ge- or, Kaftanien- Allee 28 bet atwald. Offenbacher   Sänger Tagesordnung gesetzt. Die Werkleitung aber ging auf diesen nosse Biesboit ergänzte die Mittheilungen Wernau'  s, betonend, Weinstr. 11 bei Feind. franz, Oranienftr. 153, bet Göge.- Gefangverein der Kupferfchmiede, Bergißmein nicht, Schulstr. 29, im Wedding­Punkt nicht ein. Hieraus kann man sehen, daß die erwähnte daß in diesem Jahre entschiedene Stellung zur Lofalfrage ge- Rafino. Fretes sted 1, Gr. Frankfurterfir. 81 bet Weiß.-& cho 3, tur Depesche unzutreffend ist und ferner, daß die Humanität des nommen werden müsse, um für die Zukunft der Weitläuftigkeiten, männer- Gefangverein in Brandenburg  , Mengert's Boltsgarten. Behlendorf  , Stunde in Friedenau  ( Kurhaus). Brandenburger­Fistus mit der der Privatzechen in einer Linie rangirt. wie in diesem Jahre, enthoben zu sein, und war der Meinung, Mannesmuth, Mauerstraße 3, bet Stamm. daß auf die Inhaber der Lokale Schloß Schönholz" und" Feld- Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. fchlößchen" teinerlei Rücksicht zu nehmen sei, ebenso wenig auf Bitkwoch: Berein Fridolin, bei Wolff, Brunnenſtr. 85a  , Theater den Delonom der Ahrend'schen Brauerei( Moabit  ). Er bean Rauchtlub Hellblau, Alte Jafobftr. 18/19, Restaurant A. Seele. und Bergnügungsverein Bultania, bei Jäger, Gartenstraße 37/38. Rauch tragte, diese drei Lokale zu boykottiren. Genosse Märtens fub reus fiber, bet Gumlich, Reichenbergerstraße 149. Geselliger Theater- und Ver beantragte auch den Boykott über Weimann's Voltsgarten. Geerein Walbesgrün, bet Nebelin, Langeftr. 108. gnügungsverein Durch Nacht zum Bicht, bet gubeil, Naunynftr. 86. Humoristischer Verein Pipifar, bet Möhring, Admiralstraße Nr. 18 c. Trusts. Der amerikanische   3udertrust befestigt nosse Schmidt beantragte nicht nur Boykottirung der Lokale, fich immer mehr in der Alleinherrschaft. Nachrichten aus Phila- Lokalen Bier liefern. Dieser Antrag wurde vom Genossen musitverein Borwärts, Abenb3 8% bis 10% uhr, Große Frankfurters sondern auch der betreffenden Brauereien, welche den gesperrten Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Mittwody. Gesangverein Knospe, Abends 9 Uhr, im Restaurant Wahlstatt  , Belle- Alliancestraße. delphia zufolge sind neuerdings wieder zwei Zuckerraffinerien zum Preise von 10 Millionen Dollars und 2500 000 Dollars Iobse befürwortet. Genosse Grünberg( Pantom) unterstützte füraße 99, 1 Tr. Männer- Gesangverein Waldfapelle 2, Abends 9 Uhr, angekauft worden. Eine dritte Raffinerie fostete 5-7 Millionen den Antrag, betreffend Boykottirung des Lokales, Schloß Schönholz", Restaurant Kayfer, Staligerstr. 22. Dollars. Mit weiteren Raffinerien find Unterhandlungen behufs da auch die Genoffen von Pankow   und Nieder- Schönhausen dies. Erwerbung seitens des Trusts im Gange, so in Boston   2c. Der bezüglich an der Nase herumgeführt worden seien. Genoffe Standard Oil Trust, das größte und mächtigste Monopol Wegner beantragte, auch über die Norddeutsche Brauerei den in den Vereinigten Staaten  , hat sich nominell aufgelöst, weil Boykott zu verhängen, sofern das Lokal für die Maifeier nicht in der Turnhalle, Fretenwalderstraße 39.- Kraftturnverein Berolina, Derfelbe seitens des Supreme Court   des Staates Ohio   für un- 8 haben sein sollte. Die Volksversammlung beschloß, über Theater und Vergnügungs- Verein Humanitas Abends 9% Uhr bet gefeglich erklärt worden ist. Thatsächlich wird aber die riesige die Lokale Schloß Schönholz"," Feldschlößchen", Theaterverein Bultanta Abends 9 Uhr bei Rorporation unter anderem Namen fortbestehen. Die Gründer( Müllerstraße 142) und Ahrend's Brauerei( Moabit  ) Reed, Lothringerstr. 94. Täger, Gartenstr. 13/14. Gefelliger Vergnügungsverein Regia, Abends 9 Uhr, im Restaurant und bisherigen Leiter des Trusts bleiben an der Spitze der neuen die Sperre zu verhängen und ermächtigte die Lokal­Humoristischer Verein Arminia, Dresdener Organisation. Am Tage der Auflösung des Standard Dil Trust kommission, über das Lokal der Norddeutschen Sommer, Grünstraße 21. Kreuzfidel, bet Gumlich, Reichenberger­son fich der im Schage desselben befindliche Ueberschuß auf Brauerei( Chauffe estraße) ebenfalls die Sperre Garten, Dresdenerstraße 45.­firaße 149.- Fidele Brüder, bet. Mrose, Lachmannstr. 5. 26 Millionen Dollars in baarem Gelde und in Regierungsbons ou verhängen, sofern diefes 2otal zum 1. Mai klub Bustige Brüber, Abends 8 bis 10% Uhr, Steftaurant ziewald, nicht zur Verfügung gestellt werden sollte. Manteuffelstr. 46. Azalte, Abends 9 Uhr Andreasstr. 56, Noad's belaufen haben. Dieser Beschluß soll tonsequent zur Durchführung gebracht Rauchtlub Noochloch, Abends 9 Uhr, bet Kierstein, Admiralstr. 83. Eine Bierstatistit. Im Jahre 1890 waren in Deutschland   werden. Hierauf wurde die Arbeiter- Bildungsschule dem Ar- Rauchflub& affalle, Abends, bet Lock, Friedrichsbergerfir. 11. 25 325 Brauereien im Betriebe, davon kommen auf Bayern   6766, beiterinteresse empfohlen und dann bekannt gegeben, daß der tothe Nette, bei Steuer, Weinstr. 22. Württemberg   7524, Baden( an Brautgefäßen) 1854, Elsaß- Loth Restaurateur Appler, Greifswalderstraße 23, die ihm offerirten ringen 212 und auf das Brausteuer Gebiet( d. i. das deutsche Billets zur Maifeier zurückgeschickt habe mit der Begründung, Reich mit Ausschluß der oben genannten Gebiete) 8969. Die daß er sich mit solchen Sachen nicht abgebe. Zahl der Brauereien nimmt allmälig ab, weil auch hier der Schlüter, Kleine Markusstr. 10. Die im Wagenbau beschäftigten Arbeiter, sowie Ahmer, Gräfeftr. 82. Großbetrieb dem kleinen und mittleren mehr und mehr das Leben schwer macht. Als Materialverbrauch der deutschen Brauereien Stellmacher, Schmiede, Lacirer u. f. w. hörten am berechnen wir nach dem 1890er Stand der Dinge 12 436 000 Doppel- 10. April in einer Versammlung einen Vortrag des Herrn zentner Getreide, 170 000 Doppelzentner Hopfen, 71 170 Doppel- a ch über das Krankenkassen- Gesetz und die freien Hilfskassen. zentner Malzfurrogate, 27 700 000 Doppelzentner Kohlen. Etwa Der Redner führte unter anderem die Vortheile an, welche die zwei Dritttheile der deutschen   Gerstenernte wandern in die freien Hilfsfassen ihren Mitgliedern den Ortstassen gegenüber Brauereien; das deutsche Bierfeld wäre demnach, bieten, und schilderte dann die Hindernisse, welche durch die wir von 46 000 Hektar deutschen   Hopfenlandes 36 000 als im neuen Bestimmungen den freien Hilfsfaffen bereitet werden. Beim Warum Dienste der deutschen   Produktion stehend einschließen, 1117 418 Bunft: veranstalten die freien Hilfskassen Ver Hektar groß, d. h. so groß, wie die sämmtlichen thüringischen gnügungen?" wurde von Herrn Meßmann eine provisorische Staaten zusammen. Als Arbeitskräfte dieser Bierlande missen Abrechnung vom letzten Maskenball der Wagenbauer- Kaffe ver­wir 432 567 Leute für 300 Tage im Jahre annehmen. Als Berg- lesen, aus welcher hervorging, daß das Vergnügungskomitee sehr arbeiter, die den Bedarf der Brauereien an Kohlen 2c. fördern, auf sich selbst bedacht war. Die Einnahmen betrugen 1000 M., Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechfaals, soweit der Staum dafür fann man 8888 berechnen, so daß wir für den größten Theil der die Ausgaben für Musik, Billets u. f. w. 229,80., 320,70. abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgenteinen Bierproduktion 552 518 Arbeitsfräfte anzunehmen haben. Her eignete sich das Komitee für Mühe und Auslagen an. Redner war der Interesses zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem gestellt find in Deutschland   1890/91 52 830 000 Seftoliter. Aus Meinung, daß dies der Deffentlichkeit unterbreitet werden müsse. Hiermit bringen wir zur Kenntniß, daß für das Vierteljahr dem Auslande bezogen wir außerdem 229 000, während wir Allseitig bezeichnete man hierauf die erwähnte Handlung des April- Juni an unsere Mitglieder Legitimationstarten von 626 000 ausführten. Für den deutschen Konsum blieben also Somitees als eine unverschämtheit und erhob energischen Protest blauer Farbe( wie bei den Kellnern) ausgegeben wurden. 52 433 000 Seftoliter übrig oder für den Kopf der Bevölkerung dagegen. Von Seiten des Komitees wollte man Herrn Meßmann Alle Genossen, welche ein Interesse daran haben, unsere Ber­Wenn alle Einwohner des Reiches dasselbe tränken, das Recht absprechen, die Abrechnung in einer öffentlichen Vereinigung blühen und gedeihen zu sehen, werden ersucht, sich bei so würden auf jeden kommen im Jahr: 23,9 Liter bayerisches; fammlung bekannt zu machen, mußte aber zugeben, daß die vor: Festlichkeiten von den Musikern die blauen Karten vorzeigen 7,2 Liter württembergisches; 3,4 badische3; 1,7 elfäfisches und gelesene Abrechnung richtig war. Herr Tempel( Mitglied des zu lassen. Arbeiter! Genossen! Macht vor Allem Musilaufträge fothringisches: 6,5 sächsisches; 58,1 noch nicht genanntes deutsches Bergnügungskomitees) war der Meinung, daß ein jedes Mitglied bei solchen Musikern, die sich durch Karte als Mitglied unferes und 0,5 ousländisches Bier. Von dem Biere aus dem Brau  - das Recht habe, solche Mißstände an die Deffentlichkeit zu Vereins legitimiren fönnen. Auf diese Weise nur kann unsere steuer- Gebiet wären 48,3 Liter untergäriges und 16,2 obergäriges. bringen; er, Redner, habe das Geld nicht angenommen, sondern Bereinigung zum Bollwerk gegen die Ausbeutung werden, welche die Bekanntlich aber wird das Bier in den einzelnen deutschen dem Kassirer vom Bezirk I überwiesen( was bestätigt wurde) und Musiker bei Gastwirthen, Theaterdirektoren und Mufidirigenten Ländern in sehr verschiedenem Maße getrunken. Gs tamen 1890/91 erklärte weiter, daß Einige nur einer Sigung beigewohnt, aber erleiden. Wenn es sich jeder Arbeiter zur Pflicht macht, bei auf den Kopf der Bevölkerung im Deutschen Reiche 105,9 Liter, doch 20 M. angenommen haben. Die Versammlung forderte Beranstaltung von Festlichkeiten vor Allem unsere Mitglieder zu im Braufteuer- Gebiet 87,8, in Bayern   221,2, in Württemberg   bann das Zentral- Vergnügungsfomitee auf, eine öffentliche Ver- berücksichtigen; und sich ferner zur Pflicht macht, sich nicht von 173,0, in Baden 103,2, in Gisaß- Lothringen   63,7. Die deutsche Sammlung einzuberufen und derselben die genaue Abrechnung den Gastwirthen andere Musikkapellen aufoktroyiren zu lassen, Bierproduktion ist von 1872-1890/ 91 von 33 545 000 auf vorzulegen. 52 880 000 Hektoliter angewachsen. Jm Braustener Gebiet hat

106 Liter.

wenn

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Humoristischer Rauch= tub, abends 9 Uhr, bet 2. Ntemann, Görligerfir. 42. Rauchllub Sans­souci, Boechstraße 51.- Rauchklub Vorwärts Südost, bet Bogel, Sorauerstraße 13. Nauchflub Etferne Pfeife, Abends 9 Uhr, bei Hoffmann, Triftstr. 1. Rauchtlub Ohne 8wang, Abends 9 Uhr, bei. Späth, Weinstr. 28. Rauchflub Grüne Quaste, Abends 9 Uhr, bet Rauchflub Bultan, Abends 9 Uhr bet Stattlub Treff, Abends 8% uhr, bei Otto Babel, Frankfurter Allee   90.

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Stattlub Busch elgrün, Abends 8 Uhr, Reichenberger- und Manteuffet­Straßen- Ecke, bet Fürstenau.

Bühnenverband Othello, Abends 9 Uhr, Restaurant Lothringer­Theaterverein Bultania, heute Abend Sigung in Jäger  's

ftraße 101.­Gesellschaftshaus, Gartenstr. 18-14.

Bpredfaal.

Inhalt desselben identifizirt zu werden.

ferner vor Allem solche Festlichkeiten zu besuchen, bei welchen

sie sich genau verdoppelt; in Bayern   nur um etwa ein Viertel Arbeiter Berlins   und Umgegend hielt am 10. April in den Mitgliedern unserer Vereinigung ausgeführt wird, dann machen Der Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten aus dem Programm oder Billet ersichtlich ist, daß die Musik von vermehrt; in Württemberg   ist sie etwas herabgegangen; in Bentral- Festjälen, Oranienstr. 180, eine Versammlung für den wir einen gewaltigen Schritt vorwärts. Das Opfer, welches uns Baden um 80 pet. gestiegen; in Gsaß Lothringen etwa gleich- Süden Berlin3 ab. Genosse Lazaru 3 referirte unter Beifall die Arbeiterschaft dadurch bringt, wenn sie vor allen Dingen uns geblieben. Jm Brausteuer Gebiet verhielt sich 1873 bas ober es gärige Bier zum untergärigen wie 84: 112, heute wie 83: 239. der Kollegen über Werth und Zweck arbeitsstatistischer Auf- organisirte Musiker unterstützt, ist doch ein kleines, namentlich da es Damals wurden zu einem Hektoliter Bier durchschnittlich neben nahmen" und erläuterte zu gleicher 3cit einige Fragen, welche keine materiellen oder Forderungen an Zeit und Arbeit beansprucht. einander verwendet 20,76 Kilogramm Getreide und Reis, von der Fachkommission auf dem statistischen Fragebogen gestellt für uns aber bedeutet es einen großeu Nußen. Wir würden an und 0,11 Kilogramm Malzsurrogate, heute 19,64 und 0,19. find. Kollege Bugisch äußerte den Wunsch, man solle die be- Mitgliedern gewinnen, und den Herren Wirthen 2c. gegenüber und 0,11 Kilogramm Malzfurrogate, heute 19,64 und 0,19. Deutschlands   Biereinfuhr stieg von 1872-76, fiel bann bis treffenden Fragebogen in zwei Theilen herausgeben, deren einer eine Macht bilden, mit der sie zu rechnen hätten. In vielen der 1879/80 und ist seitdem wieder stetig gestiegen. Gie beträgt jetzt nur persönliche und der andere die allgemeinen Fragen enthalten auf der Lokalliste benannten Lotalen werden Beamte beschäftigt. 229 000 Hektoliter gegen 57 000 vor 20 Jahren. Unsere Bier- möge; Redner glauble, daß in diesem Falle die Betheiligung der und da die Arbeiter jedenfalls doch lieber einen Berufsmusiker ausfuhr betrug 1872 317 000 Hektoliter; fie stieg allmälig bis Metallarbeiter an der Statistik eine bedeutend größere und genauere ihr Geld verdienen lassen als einen schon vom Staate auskömm­auf 1249 000, die sie 1885/86 erreichte; feitdem ist sie wieder sein würde. Verschiedene Kollegen wären gar nicht in der Lage, lich besoldeten Beamten( der aber, unbekümmert barum, ob die gefallen und beträgt jetzt nur noch 626 000 Hektoliter. Der Bier- allgemeine Fragen beantworten zu können; das solle man den ienigen, welchen er das Brot nimmt, im Elend unkommen, noch Vertrauensleuten der einzelnen Werkstätten überlassen, welche nebenbei Musikgeschäfte macht, um sich sein Dasein so behaglich konsum auf den Kopf der Bevölkerung ist in den letzten 18 Jahren wohl zum größten Theil besser orientirt seien und demzufolge wie möglich zu machen), so ist es schon deshalb räthlich, Musil  gefallen: in Bayern   um 10 pCt., in Württemberg   um 23 pet.; Sagegen gestiegen im Braufteuer- Gebiet um 53 pet., in Baden genauere Auskunft über Fabriksordnung u. dergl. zu geben im aufträge vor Allem unserm Verein zu übergeben. Arbeiter! Die Stande feien. Beim Punkt Verbandsangelegenheiten ersuchte Behauptung: daß viele Beamte so schlecht befoldet werden, um um 47 pct., in Elsaß- Lothringen   um 78 pet. und im ganzen Kollege Heinrich die anwesenden Gürtler, einen Kollegen als nach einem Nebenverdienst Verlangen zu tragen, trifft für Berlin  Reiche um 29 pt., also eine allmälige Aus- und Angleichung Fachkommissions- Mitglied vorzuschlagen; leider waren nur drei nicht zu. Mehr als neun Zehntel der Berliner   Beamten, welche ge unter den deutschen   Ländern. Freilich schwanken die Zahlen in den einzelnen Gegenden von Jahr zu Jahr, besonders in Süd- Kollegen dieser Branche anwesend, es mußte daher diese Sache lernte Musiker sind, bekleiden bessere Posten( wie den eines Erefutoren, deutschland  , wo sie von der Obst- und Weinernte recht abhängig mittags- Busammenkünfte( Morgensprache) wurde das Lofal des töpfige Familien gut durchbringen können. Also Arbeiter! wiederum vertagt werden. Zur Abhaltung der Sonntag- Bor- Steuererheber 2c.) und beziehen Gehälter, womit sie selbst start­find; nur ihre Summe für das Deutsche Neich zeigt ein ruhiges, Herrn Boll, Wienerstr. 1-6, von der Versammlung bestimmt. Unterstützt nur Berufsmusiker, besonders Mitglieder unserer Ver­langfames Anwachsen.( Soz.- Korr.) Zum Schluß wurde noch zur regeren Benutzung der Bibliothek einigung, damit unsere Bereinigung groß und start werde und aufgefordert; die Ausgabe der Bücher erfolgt Montags und dadurch die Mittel an die Hand bekommt, für die Intereffen Donnerstags, Abends von 8-9/ 2 Uhr, Adalberstr. 16 bei Schensch. der wirthschaftlich schlecht gestellten Berufsmusiker wirten zu In der Nordschule sprach am 10. April der Lehrer Herr Die Freie Bereinigung Rantorowicz über Hypnotismus. Der interessante Vortrag der Zivil- Berufsmusiter Berlins   u. Umgegend. fand großen Beifall. Es wurden verschiedene Fragen an den Der Vorstand. Referenten gerichtet und von diesem zur Zufriedenheit der Frage­steller beantwortet. Gesellige Unterhaltung und Tanz hielt bie Anwesenden nach dem Vortrage noch längere Zeit beieinander.

Versammlungen.

Arbeiter Bildungofdule. Mittwoch, Abends SX- 10% Uhr, Süd­

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fönnen.

Literarisches.

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Eine Volksversammlung war für den 18. d. M. Bor­mittags Seitens der Berliner   Cotalkommission einberufen worden nicht allein, wie Genoffe Bernau hervorhob, um Stellung zu nehmen zu den Wirthen, welche ihre Lokale für die Maifeier ver­weigern, sondern auch, um darüber zu befinden, wie in Zukunft shute, Sagelsbergerstraße 43, Unterricht in Geschichte( neu); Südost­Beschlüsse zu fassen seien. Wernau   bemerkte, daß die Lokal- Schule, Steichenbergerstr. 133, unterricht in Deutsch  ( oberes): Dit- Schule, Die Be- Martustr. 31, Unterricht in Deutsch  ( mittleres); Nord- Schule, Wüller- Sozialpolitisches Centralblatt. Die foeben erschienene tommission gewählt sei, um die Lokalfragen zu regeln. straße 179 a, Deutsch  ( oberes). In alle Fächer tönnen noch Schüler und Nummer 16 hat folgenden Inhalt: Die freien Hilfskaffen und schlüsse derselben fänden aber immer noch nicht die genügende Schülerinnen, auch jetzt im Laufe des Semeners, eintreten. Beachtung, noch weniger die von einzelnen Vereinen bezüglich Homöopathischer Verein Hahnemann. Heute Abend 8 Uhr, Brunnen- ihre Aufgabe gegenüber dem Kranken- Versicherungsgesetz. Von Dr. Adolf Braun  . Zur Frage des Wasserechts. Von Dr. Leo Don Lotalfragen gefaßten Beschlüsse. Einzelne Wirthe machten firaße 9, Bortrag des Herrn D. Schulze über Geschlechtstrankheiten. Freie Vereinigung der in der glumen-, Puhfeder- Branche und Arons. Die preußische Berggefeh- Novelle. Von Dr. Leo Ver­sich das Eingreifen einzelner Vereine dergestalt zu Nuße, daß verwandten Berufen beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. Heute Abend fie die Verhandlungen so lange hinhalten, daß noch jest feine 8 Uhr Annenstr. 16( oberer Saal): Bortrag des Herrn Bahn: Der Werth des fauf, und eine große Anzahl Notizen, u. a.: Die überfeeische Auswanderung aus der Schweiz   i. 3. 1891. Frauenarbeit in Entscheidung getroffen fet. Unter der Lokalverweigerung hätte Lebens. Central- Kranken- und Sterbekaffe der deutschen Wagenbaner. der Maschinen- Industrie. besonders der 6. Wahlkreis stark zu leiden. Durch die Ver- Heute Abend 8 Uhr: Mitglieder Versammlung in Säger's Salon, Grüner Steinmeßgewerbe von Dresden.- Statistische Erhebungen aus dem Kartell der bayerischen Spiegel­weigerung des Lokales Schloß Schönholz" sei die Maifeier be- Weg 29. Lefe- und Diskutirhlubs. Mittwody. Bereinte raft, Abends glasschleif und Polierwerke. Der Ausbau der preußischen troffen. Die auch Seitens der Lokalkommission mit dem zuhr, bet stein, Schönleinstraße 6. Johann Jacoby  , bet Otto Gewerbe- Inspektion.- Der Oberste Arbeitsrath in Belgien  .- dortigen Delonom und dem Borstande der Berliner   Schüßen- Thierbach, Schwebterftr. 44.- Heine, jeden Mittwoch vor dem 1. und 15. Gesund gilde eingeleiteten Verhandlungen hätten kein genügendes jeden Monats, Abends 8 Uhr, bet Bechlin, Hornfir. 9. Resultat ergeben, ein endgiltiger Bescheid solle erst am 26. D. M. brunnen, abends 8% uhr, bei Haferland, Bellermannſtr. 87.­erfolgen. Der Dekonom Wabekind der Ahrend'schen Brauerei bends 8% Uhr, bet Wagner, Alte Schügenstr. 6. lehute ebenfalls sein Lokal ab in Rücksicht auf seine Stamm­Alle Abänderungen, welche den Arbeiter- Sängerbund oder den Bund Tanzgäste, deren Fortbleiben ihm einen Schaben von 1000 m. verursachen würde. Die Direktion identifizirte sich mit dem betr. der geselligen Arbeitervereine betreffen, sind nur an die Borstände derfelben zu richten. Briefe nicht, hatte auch nichts gegen eine Abhaltung der Mai­Arbeiter- Sänger- Bund Berlins   und Umgegend. tittwody. Nebungs­feier in befagtem Lofale, war aber dem Dekonom gegenüber ftunde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Biebesfreiheit, Freya  ,( Gem. Chor), Alte Schönhauser machtlos und fonnte nur erwirken, daß derselbe seine Schadens Blumenstraße 38, bet Sente. Silaritas, Hochstraße 32 a, bet fumme auf 900 M. ermäßigte. Das Lofal Feldschlößchen" traße 22-23, Bohow's Braueret. Wilfe. Deutsche Eiche, Blumenstraße 46, bei Went. 6 th o 1, ( Defonom Müller), Müllerstr. 142, wurde ebenfaus verweigert, Bantow, Schulzeitr. 27.& erche, Bernauerstr  . 72, Restaurant zum Bett Gefangverein der Steinmeyen, Johannisitr. 20, bei Müller. trotzdem alle gestellten Bedingungen erfüllt werden sollten. Der get". Inhaber erklärte sich aber später bereit, in beschränktem Maße Männer- Gefangverein der Kürschner, D. V  . D. Br. Berlin  , Neue Friedrich­Straße 44, bet Söllig. Gübot 2, Cuvrystraße 16, bet Siemer. Ganges  fein Lotal herzugeben, zu Bedingungen, auf welche die Genossen tuft, Bülowstr. 69, bet Gründer. Steinnette, Röslinerstr. 17, bet 2yra 1, Raupachstr. 6, bet Stachel. Euphonia, Annen­des sechsten Wahlkreises nicht eingehen zu können erklärten. Die wendt. Hand in hand 1, Mariannenstr. 31-32, bet Verhandlungen mit Weimann's Boltsgarten haben sich völlig fraße 16, bei Reßner. Doberfiein. Schneeglöckchen 1, Rottbuser Damm 39, bet Jacob.

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- Gleich heit, Abends 8% Ubr bei Schönemann, Staligerstr. 7.- Emanzipation,

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Rütli,

Literatur.

Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , J. H. W. Diek' Verlag) ist soeben das 29. Heft des 10. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Gine parlamentarische Bosse. Zur Würdigung Friedrich Albert Lange  's. Von Eduard Bernstein  . I. Biographisches. I. Biographisches.- Das politische Erwachen der russischen Arbeiter und ihre Maifeier von 1891.( Fortfehung.) Die fächsischen Konservativen. Die Vernichtung der Klein betriebe. Von Dr. H. Lux. Literarische Rundschau.

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Vermischkes:

Der Dichter Friedrich von Bodenstedt   ist Montag den

zerschlagen, infolge dessen dieses Lokal nunmehr auf der Boykott- neeglöden 2, Potsdam  , Brandenburger Kommuitation 16, bet liste ist. Der Defonom der Norddeutschen Brauerei lehnte fein Glafer. Unverbroffen, Abends 8% Uhr, bei Sachs, Lindowerfir. 20. 18. April, Abends 9 Uhr in Wiesbaden   an der Lungenentzündung Lokal rundweg ab, die Brauereidirektion hat aber Einfluß und-toter'scher Gefangverein, Landsbergerſtr. 31, bet mujejom. Friedenau   im Kurhaus. Borwärts 5, Friebrichshagen, Rundthell, bei verstorben. ist uns nicht abgeneigt. Die Verhandlungen schweben noch. Der Berche. Freundestreue( Gemischter Chor), Jübenstr. 55, bet Triefch Am 22. April 1819 zu Beine in Hannover   geboren, widmete Lorbeertrans, Landsberger Plaz 6, bet Müller. neue Bächter des Puhlmann'schen Lokals( Schönhauser Allee  ) mann. Südosti fich Bodenstedt ursprünglich dem Kaufmannsstande, gab jedoch Köpniderftr. 191, Steftaurant. Soffnung 1, Friedrichsberg, Friedrich giebt sein Lotal ebenfalls nicht zu Bersammlungszwecken her. Startstraße 34, bet Schulze. Rothe Nette, Schöneberg  , Golstr. 43, diese Laufbahn auf und studirte in   Göttingen, München   und Bernau   empfahl die Fassung einer Resolution, welche nur der bei Stegeler. Freiheit 1, Sulmfix. 86, bet Baumann. Freiheit, Berlin   alte und neue Sprachen, Geschichte und Philosophie.

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