geschlossen. Den einleitenden Vortrag hält Herr Direktor Dr. Löwen- jin Wien , des Professors Eder in Trier und des Pastors Krösell Fischern bedeutenden Schaden zufügen. Die Boote haben den Auffeld, Mitwirkende find it. a. Frl. Gertrud Arnold und Herr Gustav zu Kezin als Sachverständige beantragt, um dem Gutachten des trag, die Seehunde aufzusuchen, zu erlegen oder zu vertreiben. Die Rickelt. Eintrittskarten zum Preise von 40 Pf. einschließlich Programm Professors Strack gegenüber zu bekunden, daß der Talmud den Seehunde thun weniger Schaden durch das Verſpeiſen der Fische und Garderobe sind nur noch in beschränkter Anzahl an der Abend- Ritualmord empfehle. Professor Strad äußerte sich gegen die oder das Zerreißen der Netze, als durch das Verscheuchen der Fische tasse, die um 712 Uhr eröffnet wird, zu haben. Ladung dieser drei Herren in abfälliger Weise und äußerte u. a. von ihren gewohnten Gründen. Auch die englischen Fischer find in In Rummelsburg finden morgen Donnerstag die Arbeit glüdlicherweise die Fortsetzung seiner Heyreden verboten!" Wegen englischen Küsten und fordern von der Regierung, daß auch sie etwas In Rummelsburg finden morgen Donnerstag die Arbeit in Bezug auf Pastor Krösell: dem hat ja jetzt das Konsistorium Aufregung über das Erscheinen, zahlreicher Seehunde an den geber Wahlen zum Gewerbegericht statt. Diejenigen dieser Aeußerung verklagte Pastor Strösell den Professor Strac thue, um diesen Feind zu verjagen. Arbeitgeber, welche das Streben der Reaktion zurückweisen, haben wegen Beleidigung. Dieser antwortete mit einer Widerklage, weil folgende Kandidaten aufgestellt: Tischlermeister Moriz Gläser, viel früher der Pastor Krösell gelegentlich von Vorträgen, die er Wie aus Geestemünde gemeldet wird, ist der Fischdampfer Gastwirt Hugo Lindner, Cigarrenfabrikant Otto George, Tischler- in Khriz und Arnswalde hielt, die Qualifikation des Professors Kommandant", der am 23. Dezember zu einer Fangreife in See meister Ernst Zwerg, Drechslermeister Karl Bartel, Drechslermeister Strad als Talmudforscher scharf bemängelt und Worte gebraucht ging, noch nicht wieder heimgekehrt. Es ist kaum mehr zu beJulius Schmidt, Barbier und Friseur Paul Sellad, Fensterreinigungs- hatte wie„ Verbrecherschutz"," Geschichtsverdrehung" usw. In der zweifeln, daß er mit seiner elf Mann starken Besatzung unterInstitut- Inhaber Louis Stein, Schneidermeister Karl Krüger, ersten Verhandlung vor dem Schöffengericht wurde jeder der gegangen ist. Schuhmachermeister Karl Schulz, Plättereibefizer August Schmäcke, Gegner, der Kläger wie der Beklagte, zu 10 M. Geldstrafe ver- Aus dem Westen Nordamerikas wird von erheblichem Frost beWerkzeug- und Gebläsefabrikant Max Winkler. Da diese Kandidaten urteilt. Beide legten Berufung ein. Jeder wollte freigesprochen richtet. Viele Personen sind erfroren. Aus andren Gegenden eine unparteiische Rechtsprechung verbürgen, so wird gehofft, daß sie werden und den andern höher bestraft sehen. Dem Gerichtshofe wird über Not infolge des Kohlenmangels berichtet. zahlreiche Stimmen bei der von 10-12 Uhr, im Rathause, Zimmer 7, blieb die Entscheidung erspart, denn nach vierstündigem lebhaften stattfindennen Wahl auf sich vereinigen. Das Wahlkomitee ist Redekampf verglichen sich die Parteien und zogen Klage und WiderDonnerstag von 91/ 2-12 Uhr bei Lindner, Türrschmidtstraße 37, zur flage zurück. Auskunftserteilung versammelt.
Aus Shanghai wird berichtet: Infolge eines Erdrutsches stürzte gestern in Hsiakwan, in der Nähe von Nanking , ein neu erbautes Waren- Lagerhaus in den Fluß. Ungefähr hundert Gingeborene sollen dabei ertrunken sein.
Eingegangene Druckschriften.
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Der rechte Mann. Für den Kreis Niederbarnim, wo kammer des Landgerichts I . Unter der Anklage der Unterschlagung, Ein erdichteter Raubanfall beschäftigte gestern die 4. Strafbisher der Landtags- Abgeordnete Dr. Jrmer unfrem Parteigenossen der Anstiftung und Hehlerei hatten sich der Hausdiener Oscar Stadthagen gegenüber stand, ist von einer konservativen WählerStadthagen gegenüber stand, ist von einer konservativen Wähler- kalisch, der vielfach vorbestrafte Anstreicher Nudolf Pfeffer versammlung, welche in den Germaniasälen, Chausseestraße, stattfand, und dessen„ Braut“, die Arbeiterin Anna Krummholz zu vernun endgültig der Baumeister Felisch aufgestellt worden. Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Wir sind dem konservativen Wahlkomitee für die Herbeiführung und wurde mehrfach mit der Einfassierung von Geldern betraut. zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Zeichen antworten. Kalisch war Hausdiener bei der Firma Seifert u. Haake( Stuttgart , Dick Verlag), ist uns soeben die Nr. 2 des 13. Jahrganges dieses Beschlusses von Herzen dankbar. Herr Felisch hat sich als Daraufhin wurde er von dem alten Verbrecher Pfeffer, den er kennen des Verfalls. Arbeiterinnenverhältnisse in Hanau . Bon a. br. Rüd Scharfmacher und Busenfreund des Zuchthauskurses einen solchen gelernt hatte, überredet, bei passender Gelegenheit mit ihm eine blick auf die Geschichte der proletarischen Frauenbewegung in Italien . Die Namen gemacht, daß durch seine Kandidatur auch die wenigen Arbeiter Beraubungs- Komödie aufzuführen, um sich in den Befit größerer Entwicklung der Frauen- Stimmrechtsfrage in den einzelnen ſocialiſtiſchen im Kreise, die bisher noch nicht für Stadthagen gestimmt haben, zur Geldsummen zu setzen. Stalisch sträubte sich zunächst, ließ sich aber Gruppen Staliens bis 1891. Von Dr. Robert Michels . Die Hausfrau Socialdemokratie gedrängt werden. Die Urabstimmung im doch zu der Komödie anwerben. Es wurde verabredet, daß, wenn als Finanzminister. Plauderei von Brutus. I. Spandau . Die vom hiesigen Magistrat in die Wege geleitete Stalisch einmal einen größeren Geldbetrag in Händen habe, Fabrikarbeiterverband über die Einführung der Arbeitslosen- Versicherung. Bon Louise Zietz . Aus der Bewegung. Bericht der Vertrauensperson Notstandsaktion erfuhr in der letzten Stadtverordneten- Sizung eine sollte er sich bei Pfeffer melden, das Geld dort abgeben und sich der Genossinnen für den Wahlkreis Düsseldorf . Thätigkeitsbericht der scharfe Kritik. dann nach einer Bedürfnisanstalt auf dem Georgenkirchplab be- Beschwerdekommission für Arbeiterinnen in Leipzig . Feuilleton: Lebenss Nachdem der Stadt auf Wunsch des Magistrats die Nieder- geben. In der Anstalt sollte ihm Pfeffer einen Faustschlag ins Ge- erinnerung einer Arbeiterin. Bon W. K. Notizenteil: Socialistische Weibliche Fabrikinspektoren. legung des Festungswalles übertragen worden war, wandte der Magistrat ficht und einen Fußtritt vor den Leib verseßen, Kalisch solle sich Frauenbewegung im Ausland. Frauendas übliche Submissionsverfahren an; so kam es, daß der dann vor der Anstalt auf die Erde werfen und, nachdem sich Pfeffer bewegung. Unternehmer Matowta mit 12 700 M. Mindeſtfordernder blieb, entfernt, lebhaft um Hilfe rufen. Das Geld sollte dann zwischen 10 Pf., durch die Bost bezogen( eingetragen in der Reichspoſt- Zeitungsliste Die„ Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer während das höchstgebot fünf mal so hoch war. Die nüchterne beiden geteilt werden. Am 26. November v. J. ging dann auch Kritik an der ganzlich verfehlten, ja schädlichen Art, wie diese der„ Raubanfall" in Scene. Kalisch erhielt von seinen Chefs 733 M. für 1903 unter Nr. 3189) beträgt der Abonnementspreis viertelfährlich ohne Notstandsaktion in die Wege geleitet worden war, konnte es aber nicht zur Bezahlung eines Wechsels eingehändigt, er deponierte das Geld Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. Die Holländischen Handelskammern. Ihre Entstehung, Organiverhindern, daß die bürgerliche Mehrheit in wahrer Hurra- bei der Angeklagten Krummholz und die Raub- Komödie wurde ganz fation und Wirksamkeit. Von Dr. B. Harms. Tübingen und Leipzig 1903. stimmung in der vorletzten Sitzung der Stadtverordneten programmmäßig ausgeführt. Freilich erhielt sie einen für Kalisch Preis 5 M. dem Magistrat zu feinem Vorgehen Dank und An- unliebſamen Schluß. Weder die Arbeitgeber noch die Kriminal( J. C. B. Mohr.) érkennung aussprach. Die Ernüchterung und der Katzen- polizei glaubten so recht an den frechen Ueberfall, man nahm den jammer folgten aber auf dem Fuße. Auf eine entsprechende Aus- Kalisch ernstlich ins Gebet und dieser rückte dann bald mit der WahrEr war überdies von den beiden Angeklagten um schreibung des Magistrats meldeten sich ca. 500 Arbeitslofe heit heraus. und an einer Demonstration am Montag voriger Woche beteiligten feinen Mitanteil betrogen worden. Diese hatten sich mit den gesich gar 600 Arbeitslose. Eingestellt sind aber bisher im ganzen famten 733 M. aus dem Staube gemacht und so lange verborgen nur 40 Arbeiter. Zudem wurde bekannt, daß der Unternehmer gehalten, bis das ganze Geld verpraßt war. Dann erst gelang es, Der Gerichtshof verurteilte Kalisch zu seit der letzten Woche die Accordarbeit eingeführt habe und Accord- fie festzunehmen. 6 Monaten Gefängnis, Pfeffer zu 2 Jahren löhne zahle, bei denen es den Arbeitern trotz größter Anstrengung Gefängnis, 3 Jahren Ehrverlust und Zulässigkeit von Polizeinur eben möglich gewesen sei, 2 M. 16 Pf. und 2 Mt. 24 Pf. pro Tag zu verdienen. Dieses alles wurde in der letzten Stadtverordneten aufsicht, die Angeklagte Krummholz zu 3 Monaten Gesich fängnis. Sigung vom Stadtv. Nieger( Soc.) kritisch beleuchtet, und selbst der Stadtv. Jenne( lib.) nannte den Ausgang dieser, großartigen Notstands- In Wien ist der Freiherr v. Leitner wegen 3uhälterei altion geradezu kläglich. Der Ober- Bürgermeister Sölge zu einem Jahre neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. wandte nun ein, daß der Magistrat auch gar nicht eine große Außerdem erkannte das Gericht auf fünf Jahre Ehrverlust und Notstandsaktion beabsichtigt habe. leberweisung an die Landespolizeibehörde. Der Edle war schon wegen Zechprellerei und Diebstahl vorbeſtraft.
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Schließlich wurde mit großer Majorität folgender Antrag der socialdemokratischen Fraktion angenommen: Es sind sofort Vorkehrungen zu treffen, damit diejenigen Arbeiten, welche bereits beschlossen, aber noch nicht zur Ausführung gekommen sind, und endlich die für das Jahr 1903 projettierten Arbeiten unverzüglich zur Ausführung gelangen.
Nach einer entsprechenden Bestimmung in dem Vertrage mit den Unternehmern sind letztere zu verpflichten, ihren Arbeitern die für die betreffende Branche ortsüblichen Löhne bezw. einen MindestſtundenJohn von 35 Pf. zu zahlen.
Unfre Genoffen im Stadthause können mit dem Resultat dieser
Notstandsdebatte zufrieden sein.
Gerichts- Zeitung.
Wer da Recht hat... Diese wichtige Frage blieb leider in einem gestern vor der Berufungskammer verhandelten Beleidigungsprozeß unentschieden. Der antisemitische Redner Pastor Krösell zu Kezin und der bekannte Talmudforscher Professor Dr. Strack standen sich gestern vor der 5. Straffammer am Landgericht II als Kläger und Widerkfäger einander gegenüber. In dem Strafprozesse wider den antisemitischen Buchhändler Dewald wegen Herausgabe der Winter- Konigschen Postkarte wurden seiner Zeit seitens des Angeklagten die Ladung des Professors Rohling
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Vermischtes.
Graf und Gräfin Lonyay. Die bürgerliche Presse, die sich in der Krupp- Affaire über die Erörterung privater Angelegenheiten, wie sie uns zum Vorwurf gemacht wurde, nicht genug entrüsten konnte, ist jest wacker dabei, die Familienverhältnisse eines für die Deffentlich feit gar nicht in Betracht kommenden Ehepaares breitzutreten. Es handelt sich um den Grafen und die Gräfin Lonhay, von denen ausführlich berichtet wird, daß sie sich nicht vertragen können und daher auf eine Trennung oder Scheidung hinstreben. Auch seien die Vermögensverhältnisse der Eheleute nicht in Ordnung, da die Gräfin, die bekanntlich früher mit dem Kronprinzen von Destreich verheiratet war, mit den 50 000 m., die ihr jährlich von väterlicher Seite zustehen, nicht auskommen könne. In einigen Abendblättern sind alle diese Nachrichten als unwahr bezeichnet worden. Wie dem auch sei, auf alle Fälle macht sich die Erörterung der intimen Angelegenheiten dieser Ehe außerordentlich hübsch in der für die Heiligkeit der Kruppschen Familie so inbrünstig schwärmenden Presse.
Mobilmachung gegen Seehunde. Gegen einen sonderbaren Feind sind, wie aus London gemeldet wird, französische Kanonen- und Torpedoboote in See gegangen, nämlich gegen die Seehunde, die in diesem Winter ganz besonders häufig im Kanal auftreten und den
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Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7%, bis 9%, Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. M. N. 100. Fragen Sie danach lieber Ihren Arzt. M. S. 10. Wir sind leider nicht in der Lage, das festzustellen. Mz. Ja! G. W. 100. Es würde zu viel Raum erfordern, Ihnen im Brieffasten die Ueberfahrtsbedingungen usw. auseinanderzusehen. Wenden Sie an die Passagier- Abteilung der Hamburg Amerika- Linie, Unter den Linden 5, oder an die hiesige General- Agentur des Norddeutschen Lloyd , invalidenstraße 93. C. P. 7. Die Sparkasse des Kreises Teltow befindet sich in Berlin , Victoriastraße 18. C. N. Im Massieren werden unter Leitung des Kreis Physikus unsres Wissens im Polizeipräsidium Unterrichtskurse veranstaltet.. Wenden Sie sich dorthin mit einer Anfrage. B. B. Ein Darlehns Institut ,, welches Erfindern Vorschüsse giebt, fennen wir leider nicht. Frida. Es heißt der Stollen.
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R. 2. 50. 1. Im Jahre 1928. 2. Güter
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F. 67. Charl. Waren Sie beim Vertragsabschluß minderjährig, dann ist der Vertrag ungültig. Sonst find Sie an ihn in vollem Umfange gebunden. Verkaufen dürfen Sie Sachen, die Sie auf Abzahlung gekauft haben und deren Vorkäufer sich das Eigentumsrecht vorbehalten hat, nicht; das wäre Unterschlagung. gemeinschaft besteht nach dem Gesetz nicht. Sie kann aber durch Vertrag Memel . Die Landesversicherung oder andre vereinbart werden. 3. Ja. C. K. 1. Verjährung liegt Organe haben keine Rüderstattungspflicht. nicht vor. Es kann nach§§ 842, 843, 847 Bürgerlichen Gesetzbuch eine billige Entschädigung, deren Höhe im Streitfall vom Gericht festzusehen ist, verlangt werden. 2. Ueber Firmen usiv. erteilen wir grundsäßlich keine Auskunft. Erbschaft. Ob die Möglichkeit einer Anfechtung für die Direktion vorliegt, ist erst nach genauerer Kenntnis aller Umstände zu be2. S. 42. 1. Die frühere Uebereinkunft gilt weiter. 2. n antworten. O. J. Nein. der Regel nur nach vorheriger ausdrücklicher Verwarnung.
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Briefkaften der Expedition.
E. Huld. 252,80 M.
Wetter Prognose für Mittwoch, den 14. Januar 1903. Trocken und vorwiegend heiter, bei mäßigen nordöstlichen Winden; nachts ziemlich strenger, am Tage gelinder Frost. Berliner Wetterbureau.
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