zu Anfang März nach Berlin kommen lassen, in der diese Fabrikation gar nicht verwendet wird! Sie haben damit ihrer der Sklaverei zu entrinnen: Sie raffte in der Eile ein wichtige Frage der Bekämpfung der Reblaus entschieden werden soll. Sache einen sehr schlechten Dienst crwiesen; die Entrüstung in der Paar Kleidungsstücke, wie sie ihr gerade zur Hand waren, zusammen, Falls unfre Bollmachten nicht ausreichen, müssen fie erweitert werden. Kommission über diese Art Auskunftserteilung war allgemein. Nächste eignete sich den in dem Briefe enthaltenen Check an, wechselte ihn in Wir sind uns über die Bedeutung der Sache ganz klar. Es stehen Sitzung am Freitag. cinem Hotel ein und entfloh auf dem schnellsten Wege nach Deutschunermeßliche Werte auf dem Spiel und wir werden die Sache mit dem Ernst behandeln, der ihr gebührt. Gegen die Herabsetzung der Arbeitszeit macht der Central- land. Sie hatte das Glück, sehr bald die Stellung einer Kassiererin Verband der Industriellen einen sonderbaren Einwand geltend. Er zu erhalten, die Erinnerung an die böse Londoner Episode wurde Die weitere Beratung wird hierauf auf Freitag 1 1hr vertagt. fagt in seiner Eingabe an den Reichstag gegen die Herabsehung der aber in unangenehmer Weise bei ihr aufgefrischt: Eines Tages Arbeitszeit für Frauen, es erscheine gerade die jebige Zeit ganz erschienen Polizeibeamte in ihrer Wohnung, die bei ihr Haussuchung ungeeignet für gesetzliche Herabsetzung der Arbeitszeit, da die deutsche abhielten. Frl. Cora Goter hatte die Unverfrorenheit besessen, gegen Industrie an sich geneigt sei, ihre Produktion einzuschränken und sie das Mädchen, welches sie wie eine Citrone ausgepreßt, und moralisch werde in der nächsten Zeit gezwungen sein, dies in verstärktem Maße Diebstahls zu erstatten und so mußte denn Hedwig P. gestern vor wie gesundheitlich schwer gefährdet hatte, die Strafanzeige wegen zu thun.
Schluß 6 Uhr.
Partei- Nachrichten.
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Parteipresse. In die Redaktion des Halleschen Volksblattes" ist der Genosse Robert Fette aus Braunschweig eingetreten. Zu unsrer Kriegskaffe dem Wahlfonds der socialdemofratischen Partei wollen auch unsre Genossen in Brasilien beitragen. Sie haben in ihrem Blatte in Sao Paolo einen Aufruf zu Sammlungen für diesen Zweck erlassen. Man sieht daraus, daß die Parteigenossen allerorts den regsten Anteil an den uns bevorstehenden Kämpfen nehmen.
Gendarm Schlunk in der Klemme. Wir haben Veranlassung genommen, uns diesen Schwant mit dem despektierlichen Titel, der dem Polizeipräsidenten von Posen so bedenklich erscheint für die Autorität der preußischen Polizei, ein wenig anzusehen. Wir sind erstaunt zu finden, daß der Dichter als loyaler preußischer Staatsbürger gar nicht daran gedacht hat, einen königlich preußischen Gendarm zum Gegenstand feines Scherzes zu machen; sein Stück spielt nämlich in einer kleinen Stadt Belgiens . Nun ist es ja richtig, daß ein darin auftretender Lehrjunge merkwürdig berlinisch redet und berlinische Wize macht; aber warum sollte ein Berliner Lehrjunge nicht auch in Belgien anzutreffen sein. Der Herr Polizeipräsident in Posen scheint das übersehen zu haben. Vielleicht machen ihn die Posener Genossen darauf aufmerksam. Wenn aber das nicht hilft, dann haben sie ja nur nötig, das Stück, wenn sie es durchaus sehen wollen, in einem Verein aufzuführen, zu dem nur die Mitglieder mit ihren Angehörigen Zutritt haben; da hat der Herr Polizeipräsident nichts dreinzureden.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
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Das ist ja ein ganz treffliches Argument für die gesetzliche Gericht erscheinen. Sie erzählte ihre Leidensgeschichte und schien Verkürzung der Arbeitszeit nicht nur der Frauen, sondern aller überzeugt zu sein, daß sie nur einen Aft berechtigter SelbstArbeiter. Wenn viel zu thun ist, dann erklären ja die Unternehmer, hilfe begangen habe. Der Staatsanwalt war nicht dieser Ansicht, sie erlitten Schaden, wenn sie an eine gefeßliche kurze Arbeitszeit meinte in vollem Ernst, daß die Angeklagte doch wohl andre gebunden seien, sie müßten dann Aufträge unerfüllt lassen und ver- Mittel hätte finden können, um dem unmoralischen Leben, wenn es Er beantragte deshalb 14 Tage lören die Kundschaft an das Ausland. Wenn sie jetzt doch nicht genug ihr nicht gefiel, zu entgehen. zu thun haben, so wäre ja das der geeignetste Zeitpunkt zur gesetzGefängnis. Dieser Antrag traf die Angeklagte wie ein Sie stürzte zu Boden, geriet in konvulsivische gehen, hätten sich die Arbeiter in die kürzere Zeit eingearbeitet und Zuckungen und markerschütternde Schreie erfüllten längere Zeit den lichen Berkürzung der Arbeitszeit; bis die Geschäfte wieder besser elektrischer Schlag. tönnten dann wieder die höheren Ansprüche an ihre Leistungsfähig Angeklagten an deren Seite und ihren unablässigen Bemühungen Gerichtssaal. Aus dem Zuschauerraum stürmte die Schwester der keit auch in der kurzen Zeit erfüllen. gelang es endlich, sie so weit zu beruhigen, daß die Verhandlung Der Beirat für Arbeiterstatistik hatte von seinem Vorgänger, zu Ende geführt werden konnte. Rechtsantvalt Dr. Schwindt der Kommission für Arbeiterstatistit, die Aufgabe übernommen, Er- schilderte in düsteren Farben den Zustand der Verzweiflung, in dem hebungen im Binnenschiffahrtsgewerbe zu veranlassen, sich die Angeklagte unter der Beitsche ihrer Sklavenhalter in dem und hatte damit einen Ausschuß betraut. Derselbe trat am 14. d. M. fremden Lande befunden habe. Wenn sie den Check genommen, so zu einer Beratung im Statistischen Amt zusammen, um über die habe sie keineswegs das Bewußtsein gehabt, einen Diebstahl zu Art und Weise der Erhebungen und die denselben zu Grunde zu begehen, denn sie konnte der Meinung sein, daß sie berechtigt sei, legenden Fragebogen Beschluß zu fassen. Es war in Aussicht ge- diesen Check mit den Summen zu kompensieren, welche ihr täglich von nommen, die Erhebung in der Weise vorzunehmen, daß an einem der angeblich Bestohlenen widerrechtlich abgenommen seien. Die beſtimmten Tag an gewissen Schleusen, Häfen, Brücken und solchen Angeklagte habe in vollster seelischer Depression gehandelt und keinesOrten, an denen gewöhnlich ein persönlicher Verkehr von Beamten falls darauf geachtet, daß an der fremden Bluse, die sie in der Eile mit der Schiffsbesatzung stattfindet, die Fragebogen ausgeteilt mit fortnahm, auch noch eine goldene Broche steckte. Letztere habe werden sollten, und zwar abwechselnd an Schiffsführer beziv. Eigen- fie der Polizei selbst ganz freiwillig übergeben. Die Angeklagte verjedoch dahin, daß die Erhebung im Winter, etwa im Dezember, zu habe offenbar jeglicher Dolus gefehlt. Der Gerichtshof teilte dieſe tümer und an die Schiffsmannschaften. Der Ausschuß entschied sich diene das größte Mitleid, aber nimmermehr eine Strafe, denn ihr erfolgen habe, und zwar durch die größeren Reedereien, Schiffseigner Auffassung und sprach die Angeklagte frei, die mit freudestrahlendem und die Mannschaften in ihren Heimatbezirken. Die Fragebogen Blick den Anklageraum verließ. Wegen Beleidigung wurde der verantwortliche Redakteur der sollen in der Weise ausgegeben werden, daß etwa 15 Proz. der vorLeipziger Volkszeitung". Genosse Seger, zu 100 M. Geldstrafe handenen Betriebe davon betroffen werden. Im ganzen handelt es verurteilt. Er hatte in seiner Zeitung über ein Vorkommnis auf sich um etwa 20 000 Segelschiffe und 2000 Dampfer. Die Fähren dem dortigen Steueramt berichtet. Wie aus dem Bericht über die sollen besonders befragt werden, die Flößer aber ausscheiden. Die Gerichtsverhandlung zu erschen ist, war seiner Zeit auf dem Steuer- Fragen erstrecken sich nach Feststellung des Schiffes, des Eigenomt ein Steuerrestant auf Ladung erschienen, der wegen längerer fümers, der Tragfähigkeit usw., besonders auf die Verhältnisse der Krankheit in Not geraten und dann erfolglos auf Steuerreste ge- Bemannung, wie lange in der Regel die Arbeitszeit dauert, ob regelpfändet worden war. Er gab seine letzten 3 M. aus seinem Porte- mäßige Pausen stattfinden und ob bei ununterbrochenem( Nacht-) monnaie hin, sollte sich aber noch einer Leibesvifitation durch die Betriebe Schichtivechsel stattfindet. Beamten unteriverfen. Dabei soll er Widerstand geleistet haben, so daß eine ganze Anzahl Beamte hinzukamen, um ihn festzuhalten. Dabei will der Mann von den Beamten heftig geschlagen worden fein, und das hatte Seger berichtet. Der Betreffende behauptet das auch vor Gericht, während die als Zeugen vernommenen Beamten es bestreiten. Festgestellt wurde, daß der Mann nach dem Verlassen des Amtszimmers auf dem Korridor in Ohnmacht gefallen ist und daß er im Polizeiwagen fortgeschafft werden sollte. Die Ohnmacht wird von den Beamten als Simulation bezeichnet. Festgestellt ist auch, daß der Mann, da sein unten wartender Sohn sofort eine Droschte besorgte, sofort zu einem Arzt gefahren ist und daß dieser Berlegungen konstatiert hat, die wahrscheinlich von Mißhandlungen herrührten. Die beleidigten Beamten sagen jedoch unter Eid aus, fie seien der Meinung, daß sich der Mann die Verletzungen selbst beigebracht hat. Die Beamten wurden vereidigt, der Entlastungszeuge nicht, das bei den Aften befindliche ärztliche Zeugnis spielte weiter keine Rolle mehr, der Angeklagte wurde verurteilt. Die Behauptung, daß geschlagen worden, ist nicht eriviesen,§ 193 steht dem socialdemokratischen Redakteur und Leipziger Bürger auch nicht zur Seite.
Sociales.
Buchbinder Stephan Hagendorff, der gestern als Zeuge vor Gericht An Neckereien aus der vierten Dimension konnte beinahe der zu erscheinen hatte, glauben, wenn er nicht ein zu aufgeklärter Mensch wäre und gewisse Erscheinungen, die ihn in seiner Wohnung beun ruhigten, schließlich doch immer wieder auf Sinnestäuschungen zurückführte. Wenn er in seiner vier Treppen hoch belegenen Wohnung allein bei der Arbeit saß, war es ihm mitunter, als hörte er jemand auf dem Korridor schleichen, er lachte sich aber selbst aus, denn er Die Gesellschaft für sociale Reform wird selbst den Hirsch wußte, daß seine Frau, wenn sie wegging, die Korridorthüre nieDunckerschen Gewerkvereinlern zu gemischt. So ist jetzt eine Drts- mals offen ließ. Auch des Nachts wachte er manchmal auf und es gruppe dieser Gesellschaft in Aachen gebildet worden. Die freien war ihm so, als ob er ein ungewöhnliches Geräusch gehört habe. Gewerkschaften haben den Anschluß, zu dem sie aufgefordert wurden, Er tröstete sich aber wie gesagt immer damit, daß er das Opfer von abgelehnt und auch der dortige Gewerkverein hat in seiner letzten Sinnestäuschungen sei. Eines Nachmittags gegen 4 Uhr war seine Versammlung troß der Befürwortung durch seinen Vorstand den Anschluß Frau ausgegangen und als er ihr vom Fenster aus nachblickte, be= abgelehnt. Die Redner wiesen auf die legte Generalversammlung merkte er, daß vom Balkon der unter ihm belegenen Wohnung, deren der Gesellschaft in Köln und die dem Lithographen Tischendörfer Insassen jeden Schritt in seiner eignen Wohnung hören konnten, widerfahrene Behandlung hin und übten scharfe Kritik. jemand der Frau scharf nachblickte. Er setzte sich an seine Arbeit, Auch in Aachen , so sagte ein Redner, machten sich in der neuen die keinerlei Geräusch verursachte, und nach etwa einer halben Stunde Ortsgruppe bereits Leute breit, die alles andre cher als arbeiter- war es ihm wieder so, als ob an seiner Korridorthür etwas vorging. freundlich seien. Nach anderthalbstündiger Debatte lehnte die Ver- Er horchte nun sehr aufmerksam und nahm deutlich wahr, daß fammlung gegen die Stimmen des Vorstandes den Anschluß an die jemand sehr vorsichtig einen Schlüssel in das Thürschloß steckte. Im Gesellschaft für sociale Reform ab. In der Aachener Ortsgruppe sind Nu war er an der Thür und als er sie öffnete, stand vor ihm der von den Arbeitern jetzt nur noch die christlichen Gewerkschaften ver- Merkwürdigerweise hatte der Mann keine Stiefel an, sondern stand Arbeiter August Morac, der bei den Unterwohnern einwohnte. auf den bloßen Strümpfen da, stammelte verlegen die Entschuldigung, daß er sich im Stockwerk geirrt habe und ging in seine Wohnung zurüd. Herr Hagendorff ivar über den Vorgang sehr erstaunt und fein Erstaunen wuchs, als er den im Schloß steden gebliebenen Schlüssel herauszog und bemerkte, daß dieser ganz frisch zugefeilt war. Der Jrrtum im Stockivert" wollte ihm nicht einleuchten und seine Ansicht wurde von der Polizei geteilt, welche feststellte, daß Morad ein schon wiederholt mit Zuchthaus bestrafter Verbrecher war, der, wie sich ergab, auch mit einem Menschen identisch war, der neuerdings von einem Rollwagen ein Faß Butter im Gewicht von 55 Pfund gestohlen hatte. Diesen Diebstahl gab er unumivunden zu, sträubte sich aber mit Händen und Füßen gegen den Verdacht, bei Herrn Hagendorff einen Diebstahl beabsichtigt zu haben. That sächlich paßt der zurechtgefeilte Schlüssel zu des letteren ivie zu feiner eignen Wohnung. Er versicherte auf Wort", daß er sich nur in der Etage geirrt und gab folgende Erklärung zu der auffallenden Thatsache, daß er sich ohne Stiefel präsentiert hatte: Unnüße Kinder hätten sich an jenem Tage den Spaß genracht, wiederholt bei ihm zu flingeln. Um fie abzufangen, habe er sich auf Strümpfen auf die Lauer gelegt und als der Unfug sich wiederholte, sei er den bösen Buben nachgejagt, ohne sie fassen zu können. Bei der Rückkehr habe des Gerichtshofes.
treten.
Bekämpfung des privaten Stellenvermittelungswuchers in der Schweiz . In Basel wurde im Jahre 1887 das Stellenbermittelungsgeschäft für Dienstboten aller Art, auch Kellner und Kellnerinnen, in dem Sinne geregelt, daß die Inhaber derselben der polizeilichen Bewilligung bedürfen und Geschäftsbücher nach polizeilicher Vorschrift und unter polizeilicher Aufsicht führen müssen, ferner einen Die Belastung der Jndustrie durch die Arbeiterversicherung. Gebührentarif aufzustellen und der Polizeibehörde zur Genehmigung vorzulegen haben. Die Uebertretung dieser Vorschriften wird mit Die kaiserlichen Werften in Kiel , Wilhelmshaven und Danzig Geldbußen bis zu 200 Frank bestraft. Diese Regelung der Dienstgaben nach den dem Reichstage vorgelegten Uebersichten im Jahre vermittelung hat jedoch die Ausbeutung der Stellesuchenden nicht zu 1901 für Zwecke der Arbeiterversicherung folgende Summen aus: verhindern vermocht, insbesondere sind arge Mißbräuche im kaufFür Unfallversicherung einschließlich Verwaltungskosten 241 098 M., männischen und gewerblichen Stellenvermittelungswesen zu Tage für Krankenversicherung 241 244 M. und für Invalidenversicherung getreten. Es sollen nun die genannten Vorschriften auch auf diese 139 081 M. Bei 18 737 durchschnittlich gegen Unfall versicherten Arten der Stellenvermittelung ausgedehnt und das Bußenmarimum Personen kommen auf jeden Arbeiter im Jahre rund 33 M. und bei auf 300 Frank erhöht werden.
300 Arbeitstagen auf den Arbeiter täglich 11 Pf. Da 18 636.980 m. an Löhnen ausgezahlt wurden, beträgt die Gesamtausgabe für Versicherungszwvede 3,3 Proz. der Lohnſumme. Dabei muß aber berücksichtigt werden, daß es sich um Betriebe handelt, die ihre
geseze reden.
weit unter 3 Proz.
Gerichts- Zeitung.
Vampyre.
Die Geschichte einer ,, Verschleppten" tam gestern zur Kenntnis
Briefkaften der Redaktion.
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Adler. Schach.
Nein.
schaften unabhängige Unfallversicherung haben. Da die Betriebe sowohl auf die Zuhörer, zumal da sie mit Thränenergüssen und Wein- Er wurde als rüdfälliger. Dieb zu 2 Jahren 9 Monaten Zuchthaus eignen Krankenkassen und auch ihre eigne von den Berufsgenossen der 9. Strafkammer des Landgerichts I und blieb nicht ohne Eindruck er sich dann im Stockwerk geirrt. Morack stellte durch diese Er in der Erkrankungsziffer wie in der Unfallziffer sehr wesentlich krämpfen illustriert wurde. Auf der Anklagebank befand sich die verurteilt. über dem Reichsdurchschnitte der Betriebskassen bez. der gewerblichen 19jährige Kassiererin Hedwig P., ein stattliches hübsches Mädchen, Berufsgenossenschaften stehen, wirkt das stark erhöhend auf die Kosten. um sich wegen eines in London begangenen Diebstahls zu verant Sie müssen die aus der erhöhten Gefahr entstehenden höheren Kosten worten. Die Angeklagte, welche jetzt die Stellung einer Staffiererin Erpel . Die Höllenmaschine des Amerikaners Thomas explodierte am ganz allein tragen und dennoch erreichen diese Kosten nur einen so in einem großen kaufmännischen Geschäft bekleidet, erzählte unter 11. Dezember 1875 in Bremerhaven . geringen Prozentsatz des Lohnes. Da kann man doch wahrlich nicht reichlichem Schluchzen ihre Leidensgeschichte: Auf die Annonce einer K. D. Ruhig Blut, die Sache wird fich bald machen. von einer schweren Belastung der Industrie durch die Versicherungs- Frau Rosenbaum hin hatte sie sich von dieser als Gefell - 67 000 feft, Straße schwankend zwischen 500 und 15 000. schafterin engagieren lassen und war nach London verschleppt Deutsches Wochenschach" und" Berliner Schachzeitung", außerdem diverse Dabei muß man bedenken, daß der Lohn doch nur worden. Dort wurde es ihr bald flar, daß sie einer Supplerin in die litteratur. Fragen Sie deswegen in größeren Buchhandlungen nach. ein Teil der Produktionskosten ist; auf diese aber muß man sich Hände gefallen war, denn Frau R., in deren Macht sie gegeben M. 2.47. Deutsche Tischler- Zeitung", Berlag Günther, Lükonftr. 6. G. R. 123. Rein. 2. F. 33. Un beziehen, wenn man die Velastung der Produktion durch die Ver- war und die ein strenges Regiment führte, hielt sie direkt zur Aus- Nagler. Uns nicht bekannt, bekannt. K. D. 9. Nur Postabonnenten fönen Lokalliste ficherungsgeseze beurteilen will. Die Belastung steht demnach noch übung eines schimpflichen Gewerbes an, besuchte im Interesse des nicht erhalten, Ihnen steht sie zu. A. K. Wenden Sie sich letteren tagtäglich die Theater mit ihr und ließ sich das von dem an Herrn Dr. Zadek, Vorsitzender der Arbeiter- Sanitätskommiſſion. Mädchen verdiente Sündengeld bis auf den lezten Penny abliefern. Krupp. Ein Märchen. Schwamm drüber! x 9. Die Phosphor- Zündholz- Kommission hielt am Donnerstag- Das unerfahrene Mädchen, welches kein Wort Englisch verstand, Juriftifcher Teil. vormittag wieder eine reguläre Sigung ab, in der über die gestrigen fühlte sich von Tag zu Tag unglücklicher, der moralische Schlamm, Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme de Sonnabends Verhandlungen mit den Fabrikanten von Weißphosphor- Bündhölzern in welchem herumzuwaten sie gezwungen wurde, widerte sie an und von 7% bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. debattiert wurde. Abgg. Zehnter, Müller- Meiningen und doch fand sie in der ihr fremden Millionenstadt nicht die richtigen Hanke. Ein Recht auf eine Kur hat Ihre Frau nicht und giebt es Lurz waren mit der erhaltenen Auskunft noch nicht zufrieden und Wege, um sich von diesem Sklavenleben zu befreien. Da lernte sie überhaupt nicht. J. W. 100. Ihre Frau muß fleben. David, forderten eine umfangreiche Enquete seitens der Regierung. eines Abends im Theater einen Vertrauen erweckenden feinen Herrn Lautersdorf. Ja. Mai- Gräben. Würde sicher als Verfuch der UmReißhaus und Wurm wiesen nach, daß diese Umfrage gleich aus Merifo" kennen, der sich„ Baron de Salair" nannte und sich gehung angesehen und bestraft werden. R. B. 1. Der Verein braucht bedeutend fei mit Vertagung der Sizungen auf das nächste Jahr. für sie außerordentlich intereffierte. Ihm vertraute sie ihre nicht angemeldet zu werden. 2. Ebensowenig der Theaterverein. 3. Auch Abg. Schwarze- Lippstadt begnügte sich mit einer an die Leidensgeschichte an und sprach den sehnlichen Wunsch aus, von der die Vorstellungen des Theatervereins bedürfen keiner Anmeldung. 4. Der preußischen Gewerbe- Aufsichtsbeamten zu richtenden Anfrage, die Frau Rosenbaum, die sie so schmählich betrogen, loszukommen. Bolier kann, wenn ihm auf sein Verlangen die Arbeitszeit nicht verkürzt wird, nichts weiter thun, als die Stellung fündigen. 2. 500. Die in furzer Zeit aus den Revisionsaften beantwortet werden kann. Der Baron war gerührt. In sehr geläufigem Deutsch bot er der von dem Hauptschuldner gewährte Frist kommt auch dem Bürgen zu gute. Diese Erhebung wurde einstimmig beschlossen, Abg. Zehnter zog feinen Seelenqualen Gefolterten seine Hilfe an und machte ihr den Vor- Gegen den Bürgen kann im allgemeinen erst geklagt wreden, nachdem die Antrag zurück. Um gewisse Meinungsdifferenzen über die Angaben schlag, daß er noch am selben Abend ihre Sachen von Frau Rosen- zwangsvollstreckung gegen den Hauptschuldner fruchtlos ausgefa len ist. bezüglich der Gefährlichkeit der neuen Zündmasse auszutragen, beab- baum abholen wolle und sie ein Asyl in seiner eignen Wohnung, I. 35. Das Mädchen soll nach dem Sanatorium gehen. Der Anspruch sichtigt die Kommission in nächster Woche nach Bettenhausen bei welche er mit seiner Schwester teile, annehmen solle. Jetzt war das auf Rückerstattung von Beiträgen hat es bereits verloren. Staffel zu fahren, um dort die Fabrikation der neuen Triumphhölzer Mädchen gerührt und siedelte dankbaren Herzens zum Baron Abonnent. 1. Sie haben das Fuhrwerk zu lange sich selbst überlassen. an Ort und Stelle zu beobachten. de Salair über. Aber sie kam vom Regen in die Traufe. Der so 2. Wenn Sie Ihrer Frau oder Ihrem Sohn feine Bollmacht zur Empfangnahme des Sterbegeldes geben wollen, müssen Sie es sich selbst holen. Kennzeichnend für die gewissenhafte Auskunft, welche der Kom- feinfühlige Herr Baron war ein brutaler Zuhälter, der mit seiner 3. Ein Attest brauchen Sie nicht, nur eine standesamtliche Sterbe- Urkunde. mission die zur gestrigen Besprechung geladenen Fabrikanten ge- angeblichen Schwester, die in Wahrheit eine ehemalige Statistin 4. Rein.- M. S. Sie müssen Kirchensteuer zahlen.- A. 3 Nein. ein Amsterdam war, geben hatten, ist folgender Vorfall. Jene Fabrikanten hatten eine Cora Goter Lotterleben führte eiserne Mischmühle mitgebracht, um zu zeigen, daß auf ihr die neue und das hübsche blonde Mädchen als Mittel zum Zweck beMasse nicht gemischt werden könne, weil die Konstruktion derart sei, mußte. Sie wurde gezwungen, ihre Kleider und Schmucksachen daß bei der geringsten Eintrocknung der Zündmasse Explosionen statt bei der Baronesse" in Verwahrung zu geben, diese entpuppte finden müssen. Von Seiten unsrer Genossen in der Stommission wie sich täglich mehr als eine unerbittliche Stlavenhalterin und wenn sich Stationen von andern Mitgliedern derselben war bezweifelt worden, daß eine die Angeklagte einmal sträubte, dem unfittlichen Lebenswandel weiter folch plumpe Konstruktion zur Anwendung gelangen müsse sich hinzugeben, dann trat der Herr Baron in Aktion, schlug das und es doch leicht sei, bessere Konstruktionen, bei denen jede Gefahr Mädchen braun und blau und bedrohte es auch ab und zu mit dem vermeidbar sei, zu schaffen. Davon wollten aber die Fabrikanten Revolver . Sie war unter ständiger Beaufsichtigung ihrer Beiniger, Swinemde. 773 SS 3wolkig 1 Haparanda 745 WSW 6wolkig nichts wissen. In der heutigen Sigung teilt mun Abg. Münch die die ihr zufließenden Gelder als Entgelt für die Pension" in Hamburg 5bedect Ferber mit, daß auf seine an einen jener Fabrikanten nach der Anspruch nahmen. Schließlich konnte sie dieses schmachvolle Leben Berlin gestrigen Situng gerichtete Frage, ob denn diese hier vorgeführte nicht mehr ertragen, sie efelte sich vor sich selber und beschloß, in Franti./M. 779 SSW 778 NND 1 wolfen Mischmühle auch thatsächlich bei der Zündholzfabrikation Ber - den Fluten der Themse Ruhe vor ihrem eignen Gewissen zu suchen. Wien 780 Still wendung finde, erhielt er die klassische Antwort: Nein, diese Mühle Da tam ihr der Zufall in Gestalt des Postboten zu Hilfe, der in Wetter: Prognose für Freitag, den 20. Februar 1903. hier ist eine Farbenmischmühle!" Abwesenheit der Cora Goter einen Brief für diese abgab. Vorwiegend trübe mit Niederschlägen, frischen westlichen Winden. wärterer Die Herren Fabrikanten, die als Sachverständige geladen waren, Hedwig P. wußte, daß dieser Brief einen Check über 15 Pfd. Sterl. Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur. und faßte haben also der Kommission eine Maschine vorgeführt, die in der enthielt um furzen Entschluß, Berliner Wetterbureau.
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Alter
Witterungsübersicht vom 19. Februar 1903, morgens 8 Uhr.
Barometer
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775 SW
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Windstärke
Wetter
773 4bedeckt 779 DSD
Temp. n. C.
5° C. 4° R.
Stationen
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764 S
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. n. T.
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