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Die Diskussion zeitigte zahlreiche Klagen und erwies, daß Von Ausständen erwähnt der Bericht den Riesenkampf der Tabak- tretern schlossenen Organisationen auf. 1901 waren es 1855 Mitglieder. der Preßkommission nicht vorgelegen.
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Von den Ver
daß
berſtanden und verpflichtete sich, die ausgefüllten Fragebogen bis zum| Arbeiter mit anwerben lassen. Sie wollten, in Bremerhaven an- liste aufgeführt waren, 15. März der Kommission zulommen zu lassen. Sie wollten, in Bremerhaven an-| liste aufgeführt waren, was den Genossen wiederum eine gelangt, den Trupp nach dem dortigen Gewerkschaftsbureau führen, Mahnung fein sollte, vor jeder Wahl rechtzeitig die Wählerliste Hierauf gaben Korbmacher Bartel und Tischler Monien Bericht um die Leute noch im letzten Augenblick dem Lloyd zu entreißen. einzusehen. über die Verhandlungen der Handwerkskammer , das reaktionäre Der gut angelegte, von der Umsicht unfrer Genossen zeugende Plan Der Stand unsrer Presse ist wohl niemals so befriedigend gewesen Von der Preßkommission berichtete Wels. Gebaren der die übergroße Majorität bildenden Arbeitgeber scharf gelangte aber nicht zur Ausführung, weil inzwischen die Nachricht wie jetzt. Die beispiellose Hetze, die gegen den Vorwärts" getrieben verurteilend. Dhne die Vertreter der Arbeiter hinzuzuziehen, eintraf, daß man die Streitbrecher nicht mehr brauche, weil der wurde, hat jedenfalls zu dem gewaltigen Aufschwung beigetragen. hat man sich ganz nach berühmten Mustern eine Geschäftsordnung Streit beendet war. Nun verlangten die Angeworbenen eine Ent: Die Zahl der Abonnenten ist auf 69 946 gestiegen, wovon circa gegeben, die es den Gefellenvertretern ihrer geringen Zahl wegen schädigung von 5 M. pro Mann, die ihnen der Agent dann auch 63 000 auf Berlin kommen. unmöglich macht, selbständige Anträge zu stellen. Die Redezeit ist zahlte. Die Zahl der auswärtigen So hat der Versuch, schlesische Streitbrecher nach Bremer Abonnenten stieg in den letzten vier Monaten von 3000 auf 7000. selbst für Referenten bei Begründung sachlicher Anträge auf haven zu befördern, dem Norddeutschen Lloyd die Kleinigkeit von Daß der Ueberschuß des Vorwärts" im legten Quartal trotz der zu b mur 10 Minuten festgesetzt. Die für die Mehrzahl der Berufe fest- 500 M. gekostet. gesetzte Lehrzeit von drei Jahren wird illusorisch gemacht durch Der Jahresbericht für 1902 des Gewerkschaftskartells Nord- den Umzug und die Neuausstattung der Redaktionsräume verursachten Steigerung der Auflage nicht größer ist als früher, ist auf die durch Bestimmungen, die es dem Lehrmeister ermöglichen, durch Ge- hausen, der soeben gedruckt erschienen ist, weift an gewerkschaftlich Ausgaben zurückzuführen. Die Buchhandlung rentiert sich jetzt bewährung ganz geringfügiger Entschädigungen dieselbe bis auf vier organisierten Arbeitern 1874 Mitglieder in 19 dem Startell ange- deutend besser als früher. Beschwerden größerer Art haben Jahre zu verlängern. der Lokalkommission wird mitgeteilt, ähnlich dem Verhalten in der Handwerkskammer auch in den arbeiter, der wohl einen teilweisen Erfolg hatte, bei dem aber circa vor kurzem eine Konferenz von Vertretern aus der Provinz einzelnen Innungen verfahren wird. Systematisch werden den 100 Mann ausgesperrt blieben, darunter Arbeiter, die 20-30 Jahre Brandenburg mit der Lokalkommission stattgefunden hat, wobei Gesellenvertretern die kümmerlichen Rechte genommen, die das Hand- in den Fabriken gearbeitet hatten. Am 1. Juni wurde das Gewerk- besonders die Lokalfrage in den Vororten und der Provinz erörtert werkergesetz ihnen einräumt, und Beschwerden an die Aufsichts- fchaftsbureau, in welchem wöchentlich dreimal Sprechstunden gehalten wurde. Im 5. Kreise sind inzwischen 2 neue Lokale freigeworden: behörden hatten bisher nur in den allerseltensten Fällen Erfolg. Nachdem dann noch auf die im April fälligen Ersagwahlen für Neu gegründet wurden die Zahlstellen der Zimmerer und Müller; Friedrichstraße. In der Tonhalle wird am nächsten Mittwoch eine werden, eröffnet und erfreut sich dasselbe allgemeiner Beliebtheit. Zur Hochschule" in der Luisenstr. 55, und die Tonhalle" in der die Handwerkskammern hingewiesen, wurde die Konferenz mit dem erstere mit 45, lektere mit 24 Mitgliedern. Auf Anregung des Ge- Versammlung stattfinden, wo der Reichstags- Abgeordnete Antrick Hinweis, alle Uebergriffe der Innungsvorstände an die Adresse der werkschaftskartells wurde der nunmehr Kommiffion: Otto Wels , Engel- Ufer 15, 3immer 35, zu verein gegründet. Die Arbeitslosen wurden zweimal gezählt. Im zur nächsten Versammlung vertagt werden, weil der Vertreter Stoßzke Leben getretene Stonfum- spricht. Der Bericht der Agitationstommission mußte bis berichten, geschlossen. November waren von 1000 gezählten Personen 203 arbeitslos, im zu einer sehr wichtigen Sigung der Kommission abberufen worden war. insgesamt 1300,49 M., an Ausgaben 833,49 M. Januar bei 1668 Personen 357. An Einnahmen hatte das Kartell Unter Vereinsangelegenheiten gab Wels, um einem Gerücht, konstatiert, daß trotz der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse der abzubrechen, folgende Erklärung ab:" Auf Grund sowohl wörtDer Bericht das gegen ein ehrenwertes Mitglied ausgestreut wurde, die Spize Mitgliederstand nicht gesunken, im Gegenteil in einigen Organi- lich wie finngemäß gänzlich entstellter Wiedergabe von Ausfationen gestiegen ist. führungen, die ich in einer eriveiterten Vorstandssigung gemacht habe, hat ein Gerücht Verbreitung gefunden, das geeignet ist, den feit das Jahr 1902 konstatiert, daß die Thätigkeit der Kommission im Ehre auf das empfindlichste zu kränken. Ich erkläre hierzu im EinDer Jahresbericht der Gewerkschaftskommission Oestreichs für langem im fünften Wahlkreise thätigen Genossen Schrolle in seiner Berichtsjahre eine sehr rege gewesen ist. Das Organ„ Die Gewerk- verständnis mit Schrolle und unter Bestätigung des gesamten Vors schaft" wurde in 54 000 Exemplaren in deutscher und 2400 standes, daß die von mir gemachten Angaben vollinhaltlich der Eremplaren in czechischer Sprache gratis an die der Gewerkschafts- Wahrheit entsprechen, aber auch nicht das geringste ents fommiffion angehörenden Organisationen abgegeben. Die Gesamt- halten, was zur Begründung oder Verbreitung fumme der Einnahmen betrug 31 430 Stronen 19 Heller, wovon aus eines so nichtswürdigen Gerüchts hätte Anlaß geben Monatsbeiträgen a 3 Heller fich allein 30 961 Stronen 69 Heller er- können." gaben. Im Durchschnitt wurden monatlich für 86 004 Mitglieder Des weiteren machte Liepmann darauf aufmerksam, daß in Beiträge entrichtet. Die Gesamtausgaben betrugen 35 007 Stronen mehreren Bezirken des Kreiſes noch sehr viel Agitation geleistet 94 Heller. Der Abgang wurde dem Reservefonds entnommen. werden muß, um die Wahl unsres Kandidaten zu sichern, und fordert An Streikunterstützung hat die Gewerkschaftskommission im Berichts- die Mitglieder auf, die Abteilungsführer in ihrer Thätigkeit fleißig jahre geleistet: 1000 Stronen für den Streit in Triest , 600 Kronen zu unterstützen. für den Schuhmacherstreik in Pola, 300 Kronen für die streikenden
Die Rabizputer, Spanner, Cementierer und Hilfsarbeiter haben einem mit dem Verbande der Gips-, Cement- und Deckenbaugeschäfte vereinbarten Tarifvertrage ihre Zustimmung gegeben. Derfelbe tritt am 1. April an Stelle des mit diesem Zeitpunkt ablaufenden alten Vertrages in Kraft. Die wesentlichsten Bestim mungen des neuen Vertrages find folgende: Der Stundenlohn beträgt: Für Rabizputer 80 Pf., für Maurer 67% Pf., für Cementierer 60-62 Pf., für Spanner und Flechter 62 Pf., für Einschäler und Buberträger 55 Pf., für Hilfscementierer und Hilfseinschäler 50 Pf., für Hilfsarbeiter 45 Pf. Die Arbeitszeit ist die selbe wie bei den Maurern. Die Arbeiten sollen möglichst im Zeit Lohn ausgeführt werden. Auf jedem Bau muß, soweit es angeht, eine verschließbare Bude vorhanden sein. Ueberstunden werden mit 25 Proz. und Sonntags- und Nachtarbeit mit 50 Broz. Zuschlag per Stunde gezahlt, jedoch sollen an einem Tage möglichst nur zwei Ueberstunden gemacht werden. Die Nachtarbeit unterliegt, wenn Tag und Nacht 2 Kolonnen arbeiten, der freien Vereinbarung und soll nur in äußerst dringenden Fällen zur Anwendung gelangen. Wenn irgend möglich, sollen die Leute, die tagsüber beschäftigt waren, durch eine Nachttolonne abgelöst werden. Außerhalb Berlins und Berlmutterdrechsler. der Vororte wird das volle Fahrgeld vergütet. Bei Arbeiten außerhalb der Vorortszone wird eine einmalige Hin- und Rückfahrtkarte 3. Wagenklasse bezahlt. Fahrzeit gilt als Arbeitszeit. Lohn für außerhalb unterliegt einer jedesmaligen gegenseitigen Vereinbarung. Der Vertrag gilt auf ein Jahr.
Achtung Täschner , Nieter und Sattler aller Branchen. In der Taschen und Koffer- Fabrit von Paul Fährmann, LouisenUfer 12, haben die dort beschäftigten Kollegen wegen Differenzen die Arbeit niedergelegt.
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Husland.
Sociale Rechtspflege.
Die jugendlichen Arbeiterinnen des Stürschners Biller hatten ihre Arbeitszeit von 8 Uhr früh bis 8 Uhr abends. Da fie Sonnabends um 5 Uhr aufhören mußten, wurde von ihnen verlangt, an drei Tagen der Woche bereits um 7 Uhr mit der Arbeit zu beginnen, damit die Sonnabends verloren gehende Zeit wieder herausfomme und die Mädchen keinen Schaden hätten". Zwei der Mädchen verweigerten dies und wurden darauf mit den Worten entlassen: wver sich nicht den Anordnungen des Arbeitgebers fügen wolle, der könne gehen. Fräulein S., eine der Entlassenen, klagte beim Berliner Gewerbegericht gegen Biller auf Lohnentschädigung wegen unberechtigter plöglicher Entlassung. Der Gerichtshof unter dem Vorsiz des Herrn v. Schulz war jedoch der Meinung, daß die Klägerin gemäß der Aufforderung des Beklagten um 7 Ühr hätte zur Arbeit bis er die Klage zurücknahm. kommen müssen. Man redete dem Vater der Klägerin so lange zu,
In der Militär Effekten- Fabrik von H. Becker u. Co., Michael- Kirchstr. 29 a, haben sämtliche dort beschäftigten Accord arbeiter wegen der geradezu skandalösen Preise, ivelche auf die sogenannten Arbeiten der Spandauer Artillerie- Werkstatt gezahlt werden, die Arbeit niedergelegt. Zuzug ist streng fernzuhalten. Die Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Sattler- Verbandes. In Fürstenwalde wurden, wie uns von dort geschrieben wird am Montag die Former der Temper- und Stahlgießerei G. Chorus infolge schlechter Accordpreise gezwungen, die Arbeit niederzulegen. ( Dies eigentümliche Verhalten erklärt sich wohl daraus, daß Es wurde ihnen gesagt, wenn sie die Arbeit für den angebotenen der Gerichtshof der irrtümlichen Auffassung war, es handele Preis nicht machen wollten, könnten sie gehen. Es befinden sich sich hier um eine allgemeine Verlegung der Arbeitszeit auf 9 Mann daher außer Arbeit und ersuchen alle Kollegen dafür zu die Stunden zwischen 7 1hr früh und 7 Uhr abends. Der Berichtforgen, daß der Zuzug ferngehalten wird. Die hiesige Ortsverwaltung des Metallarbeiter- Verbandes versuchte auf friedlichem erstatter.) Wege eine Einigung; der Vertreter der Firma lehnte es aber ab, eine Erhöhung der Preise zu versprechen.
Deutfches Reich.
Verfammlungen.
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Der Wahlverein des sechsten Berliner Reichstags- Wahlkreises hielt am Dienstag zwei Mitgliederversammlungen ab, eine für Ge sundbrunnen bei Schirm in der Badstraße, die andre für die Schönhauser Vorstadt im Prater . Beide Versammlungen waren gut bes sucht. In Schirms Saal sprach Reichstags- Abgeordneter Rosenow über Das allgemeine Wahlrecht, seine Freunde und seine Feinde". Redner ging auf die Entstehung des jezigen Reichstags- Wahlrechts ein und verwies auf die Erfolge, welche die Socialdemokratie durch dasselbe erzielt hat. Diese Erfolge seien den Gegnern schon seit langem ein Dorn im Auge, deswegen verlangt ein Teil von ihnen, besonders die Konservativen, die gänzliche Beseitigung des Wahl= rechts und den Ausschluß der Arbeitervertreter aus den Parlamenten, der andre Teil aber, bis zu den unentwegten" Freisinnigen, liebäugelt mehr oder minder mit den Entrechtungsplänen der Reaktionäre. Nur die Angst vor den kommenden Wahlen hat sie diesmal noch von einer Beschränkung des Wahlrechts zurückgeschreckt. Für die Arbeiter heißt es, auf der Hut zu fein und ihre Stimme für die Socialdemokratie abzugeben, denn nur diese ist die Hüterin des Wahlrechts.
Eine Diskussion über den Vortrag wurde nicht beliebt. Im Prater referierte Genosse Salisti über:, Demolierter Liberalismus". Anknüpfend an den Verrat der Freifinnigen Volkspartei gelegentlich der bekannten Borgänge bei Beratung der Zollvorlage ging Redner auf die historische Entwickelung des deutschen Liberalismus ein und zeigte, daß die Angst vor der Arbeiterklasse und der Mangel an Konsequenz der Reaktion gegenüber den völligen Verfall des Liberalismus bewirkt haben. Schon die bevorstehenden Wahlen geben der Arbeiterschaft Gelegenheit, den Todeskampf des Liberalismus wesentlich abzukürzen, denn an dem gänzlichen Verschwinden desselben verliere in Deutschland niemand etwas. Auch hier fand keine Diskussion statt.
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Fünfter Wahlkreis. Der socialdemokratische Wahl Den streifenden Offenbacher Schriftgießern haben sich jest auch verein hielt am Donnerstag im Alten Schüßenhause seine General ihre Frankfurter Kollegen angeschlossen, indem sie am versammlung ab. Seit der letzten Versammlung haben sich Donnerstag gleichfalls die Arbeit niederlegten. Die Arbeit 11 Personen zur Aufnahme gemeldet; fie wurden für aufgenommen Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 22. Februar 1903, borruht also jetzt in allen Betrieben des Frankfurt - Offenbacher Gießerei erklärt. Darauf berichtete der Vorsitzende Zucht über die Thätigkeit mittags 8% ühr, in der Aula der 69. Gemeindeschule, Kleine Frankringes. Die Unternehmer hatten den Gehilfen zur Beilegung des des Vorstandes im verflossenen Quartal. Der Vorstand hat seine furferstraße 6: Versammlung." Freireligiöse Borlesung". Um Offenbacher Ausstandes und zur Zurücknahme der Kündigung in Hauptaufgabe darin erblickt, die Agitation im Kreise 10% Uhr vormittags ebendaselbst: Bortrag des Fräulein Jda Altmann: Frankfurt folgendes Angebot gemacht: 8 ftündige Arbeitszeit und pflegen und gemeinsam mit den Bezirksführern durch Haus- die Inquifition in Deutschland ." Gäste, Damen und Herren, sehr will27,50 M. Wochenlohn für Schriftgießer. Die Lehrlingsstala lehnten agitation und fleine Versammlungen recht erfolgreich gedie Unternehmer ab, außerdem verlangten sie, daß die bestehenden wirkt. Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter. Die Mitgliederzahl ist von 868 auf 1011 gestiegen.( Filiale Berlin 3.) Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 21. Februar, Tarife in den nächsten fünf Jahren nicht geändert werden dürften. Unliebfame Vorgänge beim Begräbnis eines Mitgliedes haben den abends 9 Uhr bei Bergener, Reichenbergerstr. 157: Kassenbericht und Wahl Mit diesem Angebot erklärten sich die Arbeiter nicht einverstanden. Vorstand veranlaßt zu beschließen, daß nur dann ein Kranz ge- eines Beitragsammlers. Sie forderten Anerkennung der Lehrlingsstala und Ausdehnung der Zugeständnisse auf die Arbeiterinnen und Hilfsarbeiter. Um diese Forderungen durchzusehen, wurde am Mittwochabend der Ausstand beschlossen.
Witterungsübersicht vom 20. Februar 1903, morgens 8 Uhr.
Stationen
spendet wird, wenn von der Familie des Verstorbenen nichts dagegen eingewandt wird. Die Kaffenverhältnisse des Vereins haben sich sehr günstig gestaltet. Wie der Kaffierer Liepmann berichtete, betrugen die Einnahmen im verflossenen Quartal einschließlich eines Der Streifbrecherfang, der in Breslau versucht wurde, ist zwar alten Bestandes von 810,01 m. 3433,17 M., die Ausgaben 2246,26 M., durch die Beendigung des Ausstandes in Bremerhaven gegenstandslos so daß ein Bestand von 1186,91 m. verbleibt. An den Parteivorstand geworden, immerhin ist es interessant, den weiteren Verlauf dieser wurden 650 M. abgeliefert, für Agitation 100 M. ausgegeben und für den Angelegenheit zu erfahren. Nach der Streitbrecherversammlung im Wahlkreis Prenzlau - Angermünde 50 M. Der Kaffierer wurde einstimmig Breslauer Gewerkschaftshause hatten sich doch etiva 100 Arbeits- entlastet. Den Bericht der Vertrauensleute gab Bucht. Swinemde. willige auf dem Bahnhofe eingefunden, die auf die Order zur Ab- Die Volksversammlungen im fünften Kreise waren außerordentlich Hamburg fahrt nach Bremerhaven warteten. Im lezten Augenblick erst war zahlreich besucht, die Säle erwiesen sich als zu klein. In Zukunft Berlin es unfren Genossen gelungen, Flugblätter unter den Arbeitswilligen soll danach getrachtet werden, daß möglichst in zwei Lokalen Ver- Frankf./M. zu verteilen, worin ihnen für die Dauer des Streits eine Unter- sammlungen veranstaltet werden. Die Agitation für die Gewerbe- München ftübung von 2,50 M. pro Tag zugesichert wurde. Es war voraus- gerichtswahl der Arbeitgeber im 29. Wahlbezirk hat keinen großen suschen, daß, weil die Aufklärung erst im letzten Augenblick erfolgte, Erfolg gehabt, ungefähr ein Drittel der Stimmen wurden für die meisten der Arbeitswilligen doch abreisen würden. Um diese unfern Kandidaten abgegeben. Es stellte sich bei der Wahl heraus, wenigstens noch am Ort ihrer beabsichtigten Thätigkeit von Streit- daß manche Parteigenoffen, die dem Gesetz nach wahl brecherdiensten abzuhalten, hatten sich einige organisierte Breslauer berechtigt sind, nicht wählen konnten, weil sie nicht in der Wähler
Verband der Möbelpolierer.
Montag, den 23. Februar, abends 8%, Uhr,
Versammlung
in Lichtenberg, Friedrich Karlstr. 11. Zages Ordnung:
1. Bortrag des Genossen J. Rein: über: Die wirtschaftliche und
fociale Bewegung im 19. Jahrhundert. 2. Dislussion. 3. Verschiedenes. Mittwoch, den 25. Februar, Blumenstr. 38:
Vorstandssigung.
Der Maskenball findet am 7. März in Kellers Festfälen, Koppenstraße 29, statt. [ 145/10]
Der Vorstand.
Barometer
stand mm
Winds
richtung
Windstärke
765 S 768 SS 774 SW
Better
Temp. n. C.
5° C. 4° R.
Stationen
Barometer
stand mm
Wind
Windstärke
richtung
4 Haparanda 732 2
Wetter
Temp. n. E.
| ot| OT 12
764
SW
5 heiter
7bcdeďt 4 Petersburg 748 SS 3heiter 2 Cort 770 23 2volten! 0 Aberdeen 2wolkenl 2 Paris 778 29 3wollig
4 wollig 3bedeckt 1 bedeckt 3bedeckt
0
7
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777 S
775 3 Wetter Prognose für Sonnabend, den 21. Februar 1903. Etwas fühler, zeitweise aufflarend, jedoch sehr unbeständig mit einzelnen Regen- oder Hagelschauern und ziemlich starken westlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
Deuticher Metallarbeiter- Verband.
Bureau: Engel- Ufer 15, Zimmer 1-5. Fernsprecher Amt VII, 353.
Sonntag, den 22. d. M., vormittags 10 Uhr, in der Brauerei Friedrichshain( früher Lipps):
enbericht und
Tages- Ordnung:
Centralverband der Maschinisten und Heizer sowie Beifibers, eines Revisors und dreier Bureaubeamten. 4. Un die Berwaltung gelangte Anträge. Berufsgenossen Deutschlands . Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt.
1. Jahresbericht. 2. Kassenbericht und Bericht der Revisoren. 3. Neuwahl des ersten Bevollmächtigten, des zweiten Kassierers, eines,
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Laufzettel werden zu dieser Versammlung nicht verteilt.
Sonntag, den 22. d. M., nachm. 5 hr, bei Voigt, Nitterstr. 75: Die Mitglieder werden darauf aufmerksam gemacht, daß in nachfolgenden Lokalen Bahlstellen errichtet sind: Restaurant Brüschke, Versammlung. Die Tagesordnung wird in derselben bekannt gegeben. Huffitenstr. 29; Restaurant Nitz, Warschauerstr. 74; Mariendorf : Cigarrengeschäft Busse, Chauffeeſtr. 68. Die Ortsverwaltung. Uraniabillets find noch zu haben zur Vorstellung am 22. 6. M. Die zum Umtausch eingelieferten Mitgliedsbücher können abgeholt werden. Die Ortsverwaltung.
138/8
112/6
Brodts Gesellschafts- Haus Deutscher Holzarbeiter- Verband.
Bilderrahmenmacher. Montag, den 23. Februar 1902, abends, 8%, Uhr, bei Stramm, Ritterstraße 123:
78/20
empfiehlt sich bei Ausflügen per Eisenbahn und Dampfer den geehrten Branchen- Versammlung.
Familien, Vereinen, Fabriken und Gesellschaften zu angenehmem Aufenthalt.
Der wichtigen Tagesordnung wegen ist das Erscheinen aller Kollegen 4172 notwendig. Mitgliedsbuch legitimiert. Der Obmann.
2 große Säle mit Bühne, 2 große schattige Gärten. Schutz für 1500 Personen. Sonnabende und Sonntage noch für Vereine zu vergeben.
Obst's Festsäle, Schöneberg . Meiningerstr. 8. Martin Lutherstr. 51.
Einem geehrten Bublifum bringe ich hiermit meine Lokale in empfehlende Erinnerung. Jeden Sonntag von 4 1hr ab:
Grosser Ball.
6222*
4 Billards. 2 Kegelbahnen. Im Tunnel angenehmer Familien. Aufenthalt. Um gütigen Zuspruch bittet Ernst Obst.