-
Eine deswegen eingelegte Beschwerde des Erzbischofs Dr. Noerber beschlossen, die Einladung der Konservativen, betreffs für beide Kammern direkte sein. Hinsichtlich der Wählbarkeit find ist gegenwärtig noch beim Oberlandesgericht anhängig. Auf der Besprechung über die Aufstellung einer gemeinsamen Sandi für die Erste Kammer Beschränkungen vorgesehen, die darauf hinGegenseite erschienen allerlei heftige, zum Teil sehr persönliche An- datur gegen die Socialdemokratie, nicht grundsätzlich ausgehen, daß nur solche Personen kandidieren können, die in griffe, die hauptsächlich in dem in Achern erscheinenden Acher- und abzulehnen. Der Redakteur Dr. Kindler in Weimar polemisiert in politischen Körperschaften oder im öffentlichen Leben eine längere Bühler- Boten" zum Abdruck gelangten. Der Redakteur dieses Blattes ist dem freisinnigen Organ gegen diesen Beschluß, derselbe sei nur von Thätigkeit entfaltet haben. denn auch wegen eines dieser Artikel, in dem auf die russische Abstammung einer einen privaten Charakter habenden Zusammenkunft gefaßt. Dänemark . Böhtlingts und die Erlangung seiner Karlsruher Professur in be- Mit den Konservativen sei nur zu verhandeln, wenn sie sich schriftlich leidigender Weise hingewiesen wurde, vor einiger Zeit bereits zu verpflichten würden, aber nur dann, für einen freisinnigen Kandidaten einer erheblichen Geldstrafe verurteilt worden. Aber auch in der einzutreten. Das Blatt schreibt ferner:„ Ungeschickter konnte man feuilletonistischen Beilage dieses Blattes, die von dem Pfarrer den Wahlkampf auf freisinniger Seite für Weimar nicht einleiten." Rödel in Urloffen geleitet wird, wiederholten sich solche Angriffe, wenn es galt, die Schriften Böhtlingks kritisch zu würdigen, und als bei einer solchen Gelegenheit Pfarrer Rödel sein Endurteil über den Verfasser der" Fahrt nach Canossa" dahin zusammenfaßte, daß dieser unter der Kappe nicht ganz richtig sei", erhob Böhflingt auch gegen ihn Klage, die nunmehr zur Verhandlung gelangen soll. Die maß gebenden Führer der nationalliberalen Partei und des Centrums in Baden , Oberbürgermeister Dr. Wilckens Heidelberg und Pfarrer Wader Karlsruhe sind als Zeugen geladen.
=
=
Als Zeugen für den geistigen Zustand des Kulturkämpfers? Im übrigen sind solche Kazbalgereien wertlos. Denn in demselben Baden wirbt Herr Wacker die liberalen Gottesleugner zu einem Kartell gegen die Socialdemokratie. Erst das Geschäft, dann das religiöse Vergnügen!
Husland.
Die englische Militärdebatte.
Ein Socialdemokrat als Bürgermeister Kopenhagens . Die socialdemokratischen Stadtverordneten der dänischen Hauptstadt, die feit furzem die Mehrheit im Stadtparlament bilden, wenn auch nur mit einer Stimme, haben für den erledigten Bürgermeisterposten den Genossen J. Jensen, den Vorsitzenden des Gesamtverbandes der dänischen Gewerkschaften, als Kandidaten aufgestellt. Die Bürgermeisterwahl, die am 2. März stattfindet, wird ohne Zweifel zu Gunsten unsres Genossen ausfallen.-
England.
Amerika.
London , 28. Februar.( Eig. Ber.) Die zweitägigen Auseinandersetzungen im britischen Unterhause über Armeereform waren in jeder Beziehung lehrreich. Denn es handelte sich nicht um Einzelheiten und untergeordnete Punkte, sondern um zwei entgegengesetzte Unterhaus. In der Fortsetzung der Adreßberatung bringt Howard Grundgedanken, die zwei verschiedenen Auffassungen der Weltlage Vincent( t.) einen Abänderungsantrag ein. Der Antragsteller erentspringen. Wie bekannt, hat der gegenwärtige Kriegsminister, klärt, daß die neuerdings bedeutend erhöhte Einwanderung mittelMr. Brodrick, in den letzten zwei Jahren eine umfassende Reorgani- fahr bilde und die Wohlfahrt, die Arbeits- und Wohnungsverhältnisse loser Fremder nach East End in London eine schwere nationale Gefoser Fremder nach East End in London eine schwere nationale Gefation des Heeres in Angriff genommen. Er läßt sich bei dieser der englischen Arbeiterklassen in ernster Weise schädige. Redner Arbeit von folgenden Gesichtspunkten leiten: Erstens glaubt er, der fordert die Regierung auf, ihre Versprechungen zu erfüllen und in Mißerfolg in Südafrika sei der mumerischen Schwäche der britischen nächster Zeit einen entsprechenden Gefeßentwurf einzubringen, indem Ein zu Freiheitsstrafe verurteilter Korvettenkapitän. Armee geschuldet gewesen; zweitens sei Großbritannien von einer er darauf hinweist, daß die Zahl der in den letzten Jahren in EngUnter hermetischem Ausschluß der Deffentlichkeit wurde während Invasion bedroht. Brodricks Reform richtet sich deshalb in erster land angekommenen Fremden 81 401 betragen habe gegen 70 610 im der letzten fünf Tage vor dem Wilhelmshavener Kriegsgericht ein Linie auf Schaffung von neuen Regimentern; es sollen sechs Jahre 1901. Unter diesen Fremden feien eine beträchtige Anzahl BeProzeß gegen den Korvettenkapitän 3. D. Kayser geführt. Das Armeecorps gebildet werden. Dann macht er das Vereinigte König- strafter gewefen; auch die Zahl der Ausländer in der Handelsmarine Wenige, was in die Deffentlichkeit ficerte, ließ darauf schließen, daß reich zur Operationsbasis; der größte Teil der regulären fei bedenklich gestiegen. es fich hier um Verrat militärischer Geheimnisse, Armee soll in Großbritannien und Irland garni- kenne die Schwierigkeit der Einwanderungsfrage an. Handelsminister Gerald Balfour erwidert, die Regierung ers wenn nicht gar um Landesverrat handelte. Ein großer Zeugen- foniert werden. Diese Reform erfordert erstens sehr be- mission sei mit eingehender Prüfung der Angelegenheit betraut, Eine Kom apparat, etwa 30 Personen, unter denen sich auch eine aus deutende Ausgaben, etwa 30 Millionen Pfund Sterling bevor dieselbe ihre Arbeiten beendet habe, sei es unmöglich, eine ländische Dame befand, war aufgeboten worden. Kayser war( 600 Millionen Mark) jährlich; ferner fehlt es in Großbritannien Entscheidung zu treffen. Howard Vincent zieht hierauf seinen Anzulegt im Reichs- Marineamt zu Berlin beschäftigt. Er wurde auf einer Dienstreise verhaftet. Später wurde Kayser kränklich und an dem nötigen Terrain zur Ausbildung der Armee. Brodricks trag zurück. er wurde deshalb nach dem Lazarett gebracht, von wo aus er in Gegner, zu denen sowohl konservative wie liberale Abgeordnete Begleitung zweier Offiziere jedesmal per Droschke nach dem Gericht gehören, behaupten den gegenüber, daß der ganze Reformplan Pinkertons an der Arbeit. In den Wrightschen Kohlengruben gefahren wurde. Das Urteil lautete auf drei Monate Festung fehlerhaft sei. Erstens wüchsen die Ausgaben für die Armee ver- im Raleigh County kam es am Abend des 24. Februar zu einer wegen Ungehorsams gegen Dienstbefehle. Bei der Begründung hältnismäßig viel schneller als die für die Flotte, auf welch letztere regelrechten Schlacht zwischen 100 Hilfsmarschällen und Hilfssheriffs des Urteils wurde die Oeffentlichkeit wiederum ausgeschlossen. die Sicherheit Englands sich hauptsächlich stützen müsse. So reich und 250 ausständigen Grubenarbeitern, welche die EisenbahnbockEngland auch sei, so könne es doch nicht beiden brücke in Brand gesetzt hatten und den Bundesbeamten nicht geVerteidigungsformen in gleichem Maße Rechnung statten wollten, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Die Menge, tragen. Die Lasten würden unerträglich werden. Zweitens sei welche mit Winchesterbüchsen bewaffnet war, eröffnete das Feuer eine reguläre Armee zur Verteidigung des Vereinigten Königreiches auf die Beamten, die das Feuer erwiderten. Das Gefecht dauerte nicht nötig. Hier müsse man sich auf die Flotte und auf eine mehrere Minuten. Drei Ausständige wurden getötet, fechs Bürgerwehr verlassen; Brodricks Plan thäte aber nichts zur tödlich, drei schwer verlett, auf seiten der Beamten wurden Schaffung einer Bürgerwehr. Die reguläre Armee müsse so ein farbiger Hilfsmarschall farbiger Hilfsmarschall getötet und zwei verletzt. Ein stationiert werden, daß fie der eigentlichen Verteidigungs- Beamter der Chesapeake and Ohio- Bahn erhielt einen Schuß front des britischen Weltreiches nahe sein sollte. in den Arm, tötete aber seinen Angreifer. Die Ausständigen Diese imperiale Verteidigungsfront bildet eine schräge Linie von wurden schließlich zurückgeworfen und von der Polizei verfolgt. Japan . Die Hauptgarnison des britischen Reiches sollte die KapKapstadt bis Japan , also Kapkolonie , Aden, Indien , Hongkong und 49 wurden verhaftet. kolonie bilden, umsomehr als das Mittelmeer aufhört, eine sichere strategiſche Route für England zu sein. Schließlich verlangen die Gegner Brodricks die Schaffung eines Generalstabes und eines Intelligenz- Departements.
-
-
Von Krupp darf nicht gesprochen werden! Der Verlag von Birk u. Co. teilt der Münchener Post" mit: „ Wir übergaben der hiesigen Filiale des Scherl- Verlages und Rud. Mosse nachstehendes Inserat für die Woche" resp. die " Fliegenden Blätter ": Verlag von G. Birk u. Co. München Der Fall Krupp
Seine Ursachen und seine Folgen Preis 50 Pf. Porto 5 Pf. In allen Buchhandlungen oder direkt vom Verlage.
"
Darauf erhielten wir die Mitteilung, unterzeichnet Aug. Scher! G. m. b. H.,„ daß unsre Redaktion die Aufnahme des Inserats ablehnt". Und Rudolf Mosse schreibt:" Ihr Inserat betr. des Werkes Krupp kann in den Fliegenden Blättern " nicht aufgenommen werden."-
Wahlvorbereitungen.
Berlin . In einer Versammlung des Kreisverbandes 4 des Berliner deutsch- konservativen Wahlvereins wurde der Redakteur A. B. Wegner als Reichstags- Kandidat für den vierten Wahlkreis aufgestellt.
Konservative Wahlagitation in Spandau .
Zum Mittwochabend hatte der Neue Wahlverein" fast sämtliche Mitglieder der Arbeiter- Ausschüsse und eine auserwählte Anzahl andrer Arbeiter der Staatsbetriebe, darunter auch den schlichten Albrecht", durch folgendes hektographierte Schreiben zu einer vertraulichen Besprechung eingeladen: Spandau , den 23. Februar 1902. Geehrter Herr!
Der Vorstand des N. W. erlaubt sich, in der Annahme, daß Sie gewillt sind, bei der bevorstehenden Reichstagswahl gegen die Socialdemokratie thätig zu sein, Sie zu einer vertraulichen Besprechung auf Mittwoch, den 25. Februar, abends 8 Uhr, in Pohles Restaurant, S.,
ergebenst einzuladen.
Für den Fall, daß Sie am Erscheinen behindert sind, unsre Bestrebungen aber zu unterstützen bereit sind, wird um geft. Mit teilung an den Unterzeichneten gebeten.
Ein Attentat auf die Demokratie.
schluß der Venezuela - Streitigkeiten von Der Zar als venezolanischer Ober- Schiedsrichter. Das bei AbBowen unterzeichnete Protokoll, welches besagt, daß die Vorzugsansprüche der verbündeten Mächte dem Haager Schiedsgericht zur Entscheidung überwiesen werden sollen, enthält u. a. die Bestimmung, daß der Zar drei Schiedsrichter aus den Mitgliedern des Haager Schiedsgerichtshofes auszuwählen habe.
-
7. Sigung vom Donnerstag, den 26. Februar, nachmittags 5 Uhr.
Zürich , 25. Februar.( Eig. Ber.) Die verbündete Stadt- und Land- Reaktion hat im Kantonsrat ein neues Attentat auf die demokratischen Volksrechte verübt. Worum das Volk Jahrzehnte lang gekämpft, worum im Kanton Zürich mehrere große Volksbewegungen, gewaltige, wenn auch friedliche Revolutionen siegreich geführt wurden, das giebt ein entartetes Epigonengeschlecht aus rein parteipolitischen Gründen, aus reinem bornierten und blinden Haß gegen die SocialVorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Sitzung um 1/26 Uhr. In einer besonderen Vorlage liefert der Magistrat die Bedemokratie im Handumdrehen preis. Mit 152 gegen 59( wovon gründung der in den Etatsentivurf für 1903 aufgenommenen Ge 37 socialdemokratische) Stimmen hat der Kantonsrat die Abschaffung haltsveränderungen nach. Diese Veränderungen, d. h. Aufder Volkswahl der Lehrer in der Stadt Zürich und besserungen, waren schon im Etatsentwurf für 1902 zum Teil entdie Wahl derselben durch den Großen Stadtrat halten gewesen, von der Versammlung aber abgelehnt worden, weil ( Stadtverordneten- Versammlung) beschlossen. Liberale und Demokraten, sie dieserhalb besondere Vorlagen für nötig erachtete. Stadtherren und Dorfmatadoren standen fest zusammen, um ein allgemeine Grundfäße für die Anrechnung früherer Dienst- und Ebenso legt der Magistrat eine Denkschrift vor, welche wichtiges Volksrecht abzuwürgen und die Bevölkerung der Stadt Beschäftigungszeit auf das Beamtendienstalter bei Feststellung des Zürich zu entrechten, schlechter zu stellen, als die Einwohnerschaft Diensteinkommens aufstellt; diese sollen auf 12 frühere Bureaudes unbedeutendsten Dorses. Unfre Genossen Seidel, Eris- assistenten, jezige Magistratssekretäre, Anwendung finden und dafür mann, Pfluger und Ernst, wie auch der Chef des Er- ein Betrag bis zu 25 000 M. zur Verfügung gestellt werden. zichungswesens, Regierungsrat 2oder, wehrten sich ent- wonach einer Reihe von gemeinnügigen Vereinen neue Endlich ist der Versammlung eine Magistratsvorlage zugegangen, schieden gegen diese Entrechtung der Stadt Zürich , letzterer betonte Unter anderm oder erhöhte Zuwendungen gemacht werden sollen. Der Vorsigende. auch im Gegensatz zu den den Gewaltstreich beschönigenden Redensarten soll der Gesellschaft„ Urania " ein Zuschuß von 8000( bisher 6000), gez. Lüdicke, Rechtsanwalt und Notar. des Kommissionsreferenten, daß der Große Stadtrat eine politische dem Komitee für die Herstellung des Archenholdschen Fernrohrs Obgleich die Eingeladenen vorher doppelt und dreifach gefiebt Behörde ist, die nach politischen Grundsätzen beschließt und der 8000( 6000), dem Berliner Asylverein für Obdachlose 10 000( biswaren, fühlten sich die Herren, doch nicht so sicher, denn man erklärte rund heraus, daß es morgen doch der Rieger weiß daher die Wahl der Lehrer nicht übertragen werden soll. Es könnte her 8000) Wart zugewendet werden. Dem Fischereiverein für die Die ein Lehrer leicht darum nicht gewählt werden, weil er Politiker ist. Provinz Brandenburg " soll eine extraordinäre Zuwendung von am Sonnabend in der„ Laterne" stehen würde"! Herren Einberufer troffen förmlich über vor Arbeiterfreundlichkeit; Seidel erklärte offen und brandmarkte damit treffend den 500 Mart zufallen. der Rechtsanwalt Frhr. v. 2ynder redete die anwesenden reaktionären Streich, daß er von einer Amtsbehörde nicht gewählt Auf Antrag Wallach gehen sämtliche drei Vorlagen ohne Debatte an den Etatsausschuß. Arbeiter mit Kameraden" alt, und der bekannte worden wäre, ebensowenig ein Pestalozzi, der nicht nach dem Willen Meister Hannemann sprach dieselben fogar mit Werte derselben wäre. Der„ Demokrat" Dr. Wettstein, Redakteur der Der ärztliche Dienst in unsren Krankenhäusern. Kollegen" an. Herr Pauli geriet förmlich in Be- Züricher Post", der umgefallen und aus einem Gegner des Der Antrag Landau und Genossen betr. die Anstellung geisterung für seine lieben Arbeiter" und er versprach, alle attentates dessen Befürworter geworden, deckte seinen Umfall mit eines dem Direktor koordinierten dirigierenden Arztes ihm bekannten Wünsche der Arbeiter diesmal im Reichstage vorzuber albernen Phrase, daß je größer die Stadt, desto mehr die Volks- für die chirurgische Abteilung des Krankenhauſes Friedrichsbringen, und„ energisch zu vertreten"( die Erlaubnis des Kriegsdieser Einrichtung ministers hierzu hat er sich bereits eingeholt. D. B.) allerdings wahl zu einer Boffe werde. Die acht Kreise der Stadt scheinen für gain und die allmähliche Einführung bei den andren Krankenhäusern ist bont Ausschuß, der alles werde sich nicht erfüllen"! Was jedoch von der ihn nicht zu existieren. Mit einer solchen Begründung könnte man über die Angelegenheit in drei Sigungen beraten hat, mit " äußersten Linten an Wünschen und Beschwerden vor- auch jedes andre Volksrecht abschaffen. 9 gegen 6 Stimmen abgelehnt worden, ebenso mit 8 gegen 7 Stimmen ein Vermittelungsantrag, wonach auf den äußeren Stationen der Krankenhäuser an Stelle der Oberärzte dirigierende Aerzte anzustellen sind, welchen je die Hälfte der Kranken zur völlig selbständigen Behandlung übergeben werden sollen, wonach ferner diesen dirigierenden Aerzten der chirurgischen Stationen das gleiche Gehalt wie den dirigierenden Aerzten der inneren Stationen gezahlt werden, auch eine Ausschreibung dieser Stellen stattfinden soll. Referent ist der Stadtv. Dr. Kühlmann( fr. Fr.).
und
"
"
getragen werde, würde er aber nicht unterstützen und mag cs Gegenüber diesem elenden reaktionären Machiverk des Vernoch so berechtigt sein"! Es wurde dann bekannt gegeben, daß waltungsgesetzes für die Stadt Zürich kann es schon heute für die demmächst 3-4 Versammlungen stattfinden sollen, zu denen der socialdemokratische Partei auf die Volksabstimmung hin mur ein entZutritt aber nur gegen Karten gestattet werden solle, um die Socialdemokraten fernzuhalten!„ Wir Deutschen fürchten Gott , sonst schiedenes„ Nein!" geben. In den Orkus mit dem reaktionären Wechselbalg!- niemand in der Welt!"
Das Deficit des Budgets pro 1901 beläuft sich auf 125 Millionen, desjenigen für 1902 auf 129 Millionen; das diesjährige weist bereits 29 Millionen Deficit auf. Zur Deckung desselben scheint eine Anleihe unvermeidlich zu sein. Italien .
Frankfurt a. D. Lebus hat nunmehr bereits einen dritten " Ordmungs, kandidaten erhalten. Zunächst sollte der bekannte BauStadtv. Ladewig erklärt sich namens der großen Mehrheit der meister Felisch, den die„ Kreuz- Zeitung "" einen der gemäßigsten Neuen Linken für den Antrag Landau . Es müsse Wandel geschaffen Politiker aus ihren Reihen" nennt, gemeinsamer Kandidat gegen die werden; Stillstand auf diesem Gebiete sei Rückschritt. Wie der Socialdemokratie sein. Dann trat der jetzige Vertreter des Streises, Stadt mit dem Antrage ein schlechter Dienst erwiesen, den Direktoren der freikonservative Haake, der zunächst verzichtet hatte, als ein Mißtrauensvotum ausgesprochen werden solle, sei ihm unzweiter Mandatsbewerber auf. Jetzt haben die liberalen Parteien", erfindlich. weil selbst den Nationalliberalen die konservativen Kandidaturen zu Die Doktrinen Tolstojs vor Gericht. Ein Verleger in Mailand Stadtv. Landau ( A. 2.) schließt sich der letzteren Auffassung weit rechts stehen, sich zusammengefunden und den Geh. Regierungs- hatte eine lebersetzung des kleinen Werkchens von Tolstoj :„ Die an und protestiert gegen die auch in der Presse aufrat a. D. Schwabach als ihren Kandidaten erkoren. Bemerkens- Agrarfrage und der Militarismus. Welches ist die Lösung?" herausgetretene Andeutung, als ob der ganze Antrag eine„ Mache" sei. wert ist dabei das Kompliment der rechts- nationalliberalen„ Oder- gegebent. Die Schrift wurde konfisziert und der Verleger angeklagt. Der Antrag sei schon seit 1894 wiederholt gestellt worden, enthalte Beitung" an die Freifinnige Volkspartei und die Eine ganze Anzahl Schriftsteller und Gelehrte wurden vor Gericht also gar nichts Neues. Der Antrag strebe nicht eine Vermehrung Freifinnige Vereinigung ob ihrer außerordentlich maß- citiert, um sich über den moralischen und wissenschaftlichen Wert der des Aerztepersonals, sondern die Herbeiführung einer Organisation vollen Haltung", die sich in der Zustimmung zu der nationalliberalen Lehrjähe des Grafen Tolstoj zu äußern. Schließlich wurde der An- an, welche die Kranken der äußeren Station zwei koordinierten Kandidatur allerdings glänzend bewährt. getlagte entgegen den Anträgen des Staatsanwalts freigesprochen. dirigierenden Aerzten unterstellt, fo daß nicht mehr Gegen den Petroleumzoll. Die Arbeiterschaft Italiens fucht eine Schwerkranken dem Direktor vorgeführt, die leichteren Fälle Für Jüterbog - Luckenwalde - Bauch- Belzig haben die Konservativen allgemeine Voltsbewegung gegen den Petroleumzoll in die Wege zu dem Oberarzt überlassen werden, sondern alle Fälle, an Stelle des Abg. Kropaticheck, der von seiner Kandidatur leiten. Der Zoll und die Steuern auf Petroleum find in Italien so schwere wie leichte, in gleicher Zahl beiden Aerzten überwiesen zurückgetreten ist, den früheren Landrat des Kreises, Ober- hoch, daß der Preis auf das fünffache feines realen Wertes hinauf- werden. Die Eingabe des Vorstandes des Geschäftsausschusses der Regierungsrat a. D. v. Derzen aufgestellt. Der Bund der Land- geschraubt worden ist.- Berliner ärztlichen Standesvereine erkläre 150 bis höchstens wirte hat sich seine Zustimmung noch vorbehalten. 200 ranke als das Maximum für einen chirurgischen Direktor. Die Furcht vor den finanziellen Rückwirkungen des doppelten Operationssaales, des doppelten Hilfspersonals und des doppelten Armamentarimus brauche niemand einzuschüchtern. Die Regelung der Angelegenheit im Sinne des Antrages auf dem Verwaltungswege würde eine Halbheit sein.
*
*
Für Stolp Lauenburg stellen die Konservativen und der Bund der Landwirte den bisherigen Abgeordneten will wiederum als Kandidaten auf.
Freifinn.
Aus Weimar wird uns berichtet: Eine Konferenz, einberufen bon den freisinnigen Landtags Abgeordneten, hat
die
Einen Gesetzentwurf zur Wahlrechtsreform haben die freisimmig demokratischen Mitglieder der Zweiten Kammer eingebracht. Danach soll das Wahlrecht zu beiden Kammern allen im Lande ansässigen Niederländern, Männern sowohl wie Frauen, vom 21. Lebensjahre ab zuerkannt werden; ausgeschlossen sollen nur Geistestranke Stadtrat Straßmann: Auch der verewigte Geheimrat Virchow und solche Personen sein, die fortdauernd von Armen- Unterstügung hat das Bedürfnis für einen doppelten Direktor bei einer Krankenleben und jeder socialen Selbständigkeit bar sind. Die Wahlen sollen zahl von 270 nicht anerkannt, sondern wollte davon erst hören,