Abg. Dr. Arendt( ft.) fordert eine gesetzliche Regelung des höheren Töchterschulwesens. Dadurch würden auch die Lehrerinnen fichergestellt.
Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen. Weiterberatung des Kultusetats 71 Uhr abends. Schluß 4 Uhr.
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bie Errichtung der Gymnafien sei nur ein Versuch. Ja, was heißt denn das?| allen Mitteln von seiten der Firma versucht, die Accordarbeit einzu-| Klärten sich sämtliche Redner mit den Ausführungen des Referenten Bei der Prüfung wird sich herausstellen, daß die Mädchen die nötigen Kennt führen. Gesperrt find folgende Bauten: Bau Zietz, Preußische- durchaus einverstanden. Der Geist der Versammlung ließ keinen nisse haben und die Schule wird dauernd eingerichtet. Dann kann der Straße 72; Bau Klingenberg, Kantstr. 90; Bau Schreppler, Leibniz- Zweifel darüber aufkommen, daß die Klempner in diesem Jahre Minister andren Städten die Genehmigung zur Errichtung von straße 55; Neubau des Kultusministeriums, Wilhelm- und Behren einen Abwehrstreit mit derselben Energie durchführen werden wie Mädchengymnaften nicht verweigern, und wir befinden uns bereits straßen- Ecke. Zuzug ist unbedingt fernzuhalten. im Vorjahre den Angriffsstreit. Folgende Resolution gelangte zur auf der schiefen Ebene. Wie die Agitation für die FrauenVerein der Kleber Berlins und Umgegend. einstimmigen Annahme: bewegung betrieben wird, ersehen Sie 11. a. aus dem Achtung, Töpfer! In der Sonntag- Nummer des Vorwärts"" Die Versammlung protestiert auf das entschiedenste gegen den Roman Das grüne Huhn von dem jetzigen Bürgermeister haben die Lokalisten es durch einen Bericht des Gewerkschafts- Kartells Versuch der Arbeitgeber, die im Vertrage vom Herbst 1902 unter in Berlin , Reice. Dieser Roman spielt in einem Milieu und einem Eingesandt unter„ Gewerkschaftliches" noch einmal unter- Bunft 7 Abfah 2 getroffenen Abmachungen zu umgehen. Die Drstudierender Frauen. Die einzige Frau, die noch am Alten festhält, nommen, den Central- Verband der Töpfer resp. Mitglieder desselben ganisation und die von den Klempnern gewählte Tariffommission wird als eine überaus bornierte Persönlichkeit hingestellt.( Lachen der Deffentlichkeit gegenüber als Leute zu bezeichnen, die, um die werden beauftragt, sofort die nötigen Schritte zu thun, um zu vers rechts.( Sehr gut! links.) Lokalisten aus der Arbeit zu drängen, sich billiger als der Tarif hindern, daß der durch Unterschrift anerkannte Vertrag umgangen Minister Studt erklärt, die Neußerung des früheren Kultus- zulasse, bei den Arbeitgebern anbieten. Als Beweis hierfür wird ein oder durchbrochen wird. Es soll in den nächsten Tagen eine neue ministers Bosse habe sich nur auf einen Einzelfall, die Errichtung Ausspruch eines Arbeitgebers resp. dessen Geschäftsführers" an- Versammlung einberufen und dort seitens der Tariffommission geeines städtischen Mädchengymnasiums, bezogen. geführt. Wir widerholen darauf nochmals: So wenig unire Kollegen eignete Vorschläge gemacht werden." wie die Tarif Kommission haben früher mit dem Arbeitgeber Karmann über Preise von Oefen gesprochen, ehe von dieſem nicht die Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter hielt am Sonntag eine Die Tarifverhandlungen der Bauarbeiter. Der Verband der Erklärung abgegeben war, daß die bisher als Arbeitswillige bei ihm fombinierte Mitgliederversammlung im Gewerkschaftshause ab, in thätigen Ofenießer, die sich nun leider aus den Reihen der Lokalisten der Georg Heinemann über die weiteren Verhandlungen mit den zusammensetzten, entlassen und nur noch solche durch den ArbeitsNachweis eingestellt werden. Mithin sind die in dem VersammlungsArbeitgebern berichtete. Die Arbeitgeber haben jeßt, nachdem die bericht des Gewerkschafts- Kartells enthaltenen Ausführungen des Verträge mit den Maurern und Zimmerern abgeschlossen sind, kein Vertreters der lokalistischen Töpfer:" Erst als sich die Ver- besonders starkes Interesse an einem Bertrag mit den Bauarbeitern bandskollegen zu niedrigeren Preisen anboten, gezeigt. Die Berhandlungen haben auch noch zu keiner Einigung feien diefe unerquidlichen Differenzen zum geführt. Die Lohnkommission hat nun einen Tarifentwurf ausAusdruck gelangt", eine unwahrheit zu dem Ein- gearbeitet, der wohl die Zustimmung der Arbeitgeber finden tann. gefandt unter„ Gewerkschaftliches" bemerken wir, daß es uns voll- In diesem Entwurf, den der Redner der Versammlung zur Annahme ständig gleichgültig ist, ob die Lokalisten die Kommission, die nicht empfahl, ist der Stundenlohn für gewöhnliche Bauarbeiter auf 45 Pf. allein durch Mitglieder des Verbandes, wie man der Oeffentlichkeit festgesetzt; für ungeübte, im Baufache noch nicht thätig gewesene Argegenüber glauben zu machen sucht, sondern aus Arbeitgebern und beiter, die nur für Ausschachtarbeiten in Betracht kommen, auf Arbeitnehmern( Vorstand der Innung und Gesellen- Ausschuß) 42 Pf., für Kalfschläger, Wasserträger und beim Rüsten sowie zusammengesezt ist, die aber von feiner Seite, weder von unsren an Hebevorrichtungen beschäftigte Arbeiter auf 50 Pf. und für solche Kollegen noch von Herrn Karmann , zur Schlichtung etwaiger Arbeiter, die ausschließlich Steine und Kalt tragen, auf 65 Pf. Im Differenzen angerufen ist, anerkennen; daß dieselbe aber schon Accordtarif ist der Grundpreis für das Tragen von 1000 Steinen jemals nach dem Wortlaut des Eingesandt Breise festgesetzt hat, und dem dazu gehörenden Mörtel bis zu einer Maueriverkshöhe von die gegen den Lohntarif verstoßen," ist ebenfalls eine unwahre Be 0,55 m auf 2,50 m festgesetzt. Bei weiterer Erhöhung des Mauerwerks hauptung, für die ein Beweis nie wird erbracht werden können. sowie bei einer mehr als 20 Meter betragenden Entfernung des Deshalb sehen wir von einer weiteren Auseinandersetzung in der Lagerplatzes sind verschiedene Preiserhöhungen vorgesehen; ebenso würde, mit ihnen hierüber weiter zu diskutieren. Arbeiterpresse mit den Lokalisten ab. Wir halten es unter unsrer bei mehr als 6. Pfund schweren Steinen. Der Referent mies nachdrücklich darauf hin, daß es von großem Vorteil für die BauWürde, mit ihnen hierüber weiter zu diskutieren. arbeiter sei, feste Abmachungen bezüglich der Arbeitsbedingungen zu Neigung gezeigt, einer Regelung, wie fie die Organisation fordert, treffen. Hinsichtlich der Puzzerträger haben die Arbeitgeber keine zuzustimmen, haben jedoch das Zugeständnis gemacht, daß die Baus arbeiter das Recht haben, die Puberträger bei einem Vorgehen zur Durchführung ihrer Forderungen zu unterstüßen. In der Disfuffion sprachen sich fast sämtliche Redner für Abschluß des Vertrages aus. Eine Resolution tourde gegen 4 Stimmen angenommen, die besagt:„ Die Versammlung ist im Princip für Abschluß des Vertrages. Sie spricht die Erwartung aus, daß die Arbeitgeber dem nunmehr vorliegenden Tarifentwurf ihre Zustimmung erteilen werden und erklärt, unter die jetzt gemachten Vorschläge nicht heruntergehen zu können, verpflichtet aber ihre Vertreter, falls seitens der Arbeitgeber eine zustimmende Erklärung erfolgt, den Abschluß Hinsichtlich der Puberträger des Vertrags zu bewerkstelligen. faßte die Versammlung einstimmig folgenden Beschluß:" Die Bauarbeiter verpflichten sich, sobald sie bei Buzern beschäftigt werden, nur auf Grund der gestellten Forderungen zu arbeiten. Diejenigen Bauarbeiter, die regelmäßig bei Buzern beschäftigt sind, verpflichten sich ihrerseits, gestützt auf die Solidarität sämtlicher Kollegen, ge= meinsam mit den organisierten Puzern mit allen Machtmitteln der Organisation ihre Forderungen auf der ganzen Linie zur Durchs führung zu bringen. Die Forderungen der Puberträger sind: 1. neunstündige Arbeitszeit; 2. ein Tagelohn von 7,50 M., der unabhängig von dem Arbeitsverhältnis der Puzer von den Arbeitgebern zu zahlen ist."
In der Abendfizung wurde die Beratung des Kultusbudgets fortgesetzt. Für die Weltausstellung von St. Louis werden als erste Rate 120 000 m. verlangt. Der nationalliberale Abgeordnete Krawinkel wendet sich gegen die Bewilligung dieser Forderung. Angesichts der andauernden Chikanen, die uns Amerita auf zollpolitischem Gebiete anthue, bestände nicht die geringste Veranlassung, diese Forderung zu bewilligen. Man könne es doch nicht machen wie ein jüdischer Schnorrer, der sich vorn hinaus schmeißen läßt und hinten wieder herein kommt. Kultusminister Studt betont, Deutschland und sein größter Staat Preußen wolle in St. Louis gemeinsam mit den andren Kulturnationen ein Bild der Entwicklung seines Unterrichts geben. Der Gesichtspunkt der Zollplackereien komme dabei gar nicht in Betracht. Die Forderung wird gegen die Stimmen einzelner Nationalliberalen bewilligt. Beim Kapitel„ Kunst und Wissenschaft" kommt es noch zu einer längeren Debatte, in der Abg. Schmiş Düsseldorf( C.) wünscht, daß die Pflege der Kunst auch in den Provinzstädten gefördert werde. Bisher fei lediglich Berlin mit Kunstwerken vom Staate bedacht worden. Die Budgetkommission sollte die reiche Stadt Berlin für Zuschüsse zu derartigen Forderungen heranziehen. Ab- fabrit von Geißler, Langhanssir. 100, beschäftigten Tischler, In Weißensee legten am Montag sämtliche in der Möbelgeordneter Streitling( fri. Vp.) wendet sich gegen das ganz un Möbelpolierer und Maschinenarbeiter wegen Lohndifferenzen die berechtigte verlangen, daß Berlin dafür büßen soll, daß es Reichs- Arbeit nieder. Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, den Zuzug nach hauptstadt ist, zumal es ja gar nicht einmal darüber zu bestimmen diesem Betriebe fernzuhalten. hat, welche Denkmäler in Berlin aufgestellt werden sollen. Er er innere nur an den Märchenbrunnen. Die Weiterberatung wird auf Dienstag 11 Uhr vertagt.
J. A.: Albert Neumann.
Deutscher Holzarbeiter- Verband. Ortsverwaltung Weißensee . Deutsches Reich . BULL
Bum Streit der Holzarbeiter bei der Firma G. W underlich, Lurusmöbelfabrik in Lübbenau , wird geschrieben: Zwei Mitglieder des Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereins sind als Arbeitswillige stehen geblieben. Von den Streifenden ist noch feiner abgefallen; die Firma hat auch bei der Arbeitsstätte in Cottbus Arbeiter bestellt. Die Arbeitsstätte hat auch zwei Mann geschickt, doch ist einer davon berits wieder abgereift, nachdem ihm gejagt wurde, daß hier gestreift wird. Der Streik dauert unverändert fort. Zuzug ist fernzuhalten. Anfragen sind zu richten an Rich. Joachim, Lübbenau , Bergstr. 198.
Husland.
Verfammlungen.
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aussetzungen. Gegenüber diesem Reſultat hält es die Orts- beigeber. Cohen führte in feinem Referat aus: Bei Beendigung Letzte Nachrichten und Depefchen.
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Unglaublich.
Emmels Mandat endgültig kaffiert.
Frankfurt a. M., 16. März.( B. H. ) Wie der Franff. 8tg." aus Straßburg berichtet wird, verwarf der kaiserliche Rat den Rekurs, welchen das socialdemokratische Ausschußmitglied Emmel gegen die feitens des Colmarer Bezirksgerichts verfügte ungültigkeitserklärung feines Landesausschuß- Mandats eingelegt hatte. Der Entscheid ver langt sofort Rechtskraft. Das Mandat Emmels, das einzige focialdemokratische des Landesausschusses, ist damit definitiv kassiert. Weberausstand.
Die Militärschneider Berlins hatten fich am Sonntag äußerst zahlreich im großen Saal der Arminhallen versammelt, um zur Tariffrage weitere Stellung zu nehmen. Ritter berichtete über das Ergebnis der Zusendung der Tarifvorlage an die Unternehmer. Von 36 Unternehmern, die den Tarif erhielten, haben es 29 nicht der Mühe wert gehalten, irgend eine Mitteilung an die Organisation ergehen zu lassen. Von den wenigen Unternehmern, die antworteten, Eine größere Streitbewegung macht sich im Buchdruckercigewerbe haben dem Tarif als solchen nur zwei zugestimmt, und zwar der vieler französischer Städte, wie Chlichy, Nantes 2c. geltend. eine nur unter der Bedingung, daß sämtliche Berliner Uniformgeschäfte ihn bewilligen, während der andre für die Militärbranche wenig in Frage kommt. Die übrigen Zuschriften waren mehr infor> matorischer Art oder sicherten nur Verhandlungen über Erhöhung Die Banklempner nahmen am Sonntag in einer gut besuchten einzelner Lohnpofitionen zu, und dies auch nur unter gewissen Vor- Versammlung Stellung zu dem versuchten Vertragsbruch ihrer Arverwaltung und die zuständige Kommission für die Militärbranche des vorjährigen Klempnerstreits ist zwischen den Unternehmern und für notwendig, daß die seit 2 Jahren formulierten Forderungen jeßt Arbeitern ein Vertrag geschlossen worden, laut dessen der Minimalendlich mit Energie durchgefochten werden, d. h. durch den Streif. Lohn bis zum 1. April 1903 55 Pf. pro Stunde beträgt; ferner macher Louis Joseph von hier, welcher in seinem Schaufenster Thorn, 16. März.( Privat- Depesche des Vorwärts".) Der Uhr Redner hob hervor, daß der zukünftige Tarif der Militärschneider durfte zu Accordarbeiten niemand gezwungen werden. Schon Berlins den Pol bilden solle, an den sich die Löhne der Militärs während des Streifs betrug die urs- üngliche Forderung der Gesellen Schmud fachen mit der polnischen Inschrift:„ Gott er schneider andrer Plätze Deutschlands angliedern werden. Men nehme 60 Pf. Stundenlohn, jedoch mit Rücksicht auf die Kalkulationen der löse Bolen" sowie Anhängsel au uhrtetten mit polnischen sich den Buchdruckertarif zum Vorbilde. Die Kollegen in den Orten Meister waren die Arbeiter foulant genug, sich vorläufig mit 55 Pf. Adlern und andren polnischen Emblemen ausgestellt hatte, wurde Deutschlands , wo Militärarbeit gemacht wird, seien schon jetzt von zu begnügen. Schon die kurze Dauer des Vertrags kennzeichnete vom Schöffengericht dieserhalb wegen groben Unfugs zu der Situation in Berlin unterrichtet. Eine Schädigung der Bewegung letteren lediglich als ein Provisorium, welches durch gegenseitige 20 M. Geldstrafe bezw. fünf Tagen Gefängnis verurteilt; auch auf sei von der Seite nicht zu erwarten. Die Mahnung des Redners, friedliche Vereinbarungen später feste Formen annehmen sollte. Einziehung und Vernichtung der betreffenden Schmucksachen wurde zu zeigen, wie ernst man es mit den Forderungen meine, fand 3u diesem Zweck war dem Vertrage folgender Passus angehängt: erkannt. stürmischen Beifall. In der folgenden Debatte tam die Kampfes Es wird eine aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu gleichen stimmung der Versammelten lebhaft zum Ausdruck. Es wurde scharf Teilen zusammengesetzte Kommission gebildet, die einen für beide gerügt, daß die meisten Arbeitgeber die Einreichung des Tarifs über- Teile bindenden Tarif auszuarbeiten hat, der spätestens am 1. April haupt nicht beantwortet haben. 1903 in Kraft tritt." Die Arbeitgeber schienen von dieser Bestim In einer einstimmig angenommenen Resolution erklärte die Ver- mung anfangs ganz entzückt zu sein; sie versicherten mehrfach, so fammlung, daß es den Militärschneidern nach wie vor ernst sei mit schnell arbeiten zu wollen, daß der neue Tarif schon zum 1. Januar der Schaffung einheitlicher Lohnfäße in ihrer Branche. Demgemäß 1903 in Straft treten könne. Merkwürdigerweise aber ließen sie beschloß die Bersammlung, daß in allen Geschäften der Berliner bis in die letzte Zeit hinein überhaupt nichts von sich hören. Zwar Uniformschneiderei vom Montag, den 16. März, ab die Arbeit zu waren die beiderseitigen Mitglieder der Tariffommission gewählt ruhen hat. Besonders betont wurde noch in der Resolution, daß die worden, doch eine gemeinschaftliche Tagung und Beratung hat bis Versammelten unter Wahrung der prinzipiellen Forderung der Ein- jetzt nicht stattgefunden. Schuld hieran waren lediglich die Unterheitlichkeit nicht abgeneigt find, in Unterhandlungen mit den Unternehmer bezw. deren Innungsvorstand. Als nämlich die Komnehmern einzutreten, die von den zuständigen Instanzen der Organi- missionsmitglieder der Arbeiter anfragten, wann denn nun endlich Aachen , 16. März.( B. H. ) Die Weber der Lohnweberei fation zu führen seien. die gemeinsamen Beratungen beginnen sollten, erhielten sie bom Echlem u. Groß sind wegen Lohndifferenzen in den Ausstand geAm Dienstagvormittag 10 Uhr findet eine Versammlung der Obermeister die Antwort, eine selbständige Kommission der Arbeiter treten. Streifenden in den Arminhallen statt. könne die Innung ihren Satzungen entsprechend nicht aners tennen, vielmehr wolle die Kommission der Meister nur mit Zum Streit in der Holzbearbeitungs- Branche. Folgende Firmen dem Gesellenausschuß verhandeln. Dies war eine offenbare Um- Hanau , 16. März.( B. H. ) In das hiesige Untersuchungszahlen bereits die von den Arbeitern geforderten Löhne: Schulz, gehung und Durchbrechung der vorjährigen, unterschriftlich be- gefängnis wurde der in Dresden wegen Sittlichkeitsverbrechen zu Belle- Allianceftr. 84, Blume u. Stolzenburg, Hagelsberger- glaubigten Abmachungen. Der Hauptzweck dieser kleinlichen zwei Jahren Gefängnis verurteilte Kaplan Snipp eingeliefert, straße 52, Jahnde u. Sohn, Charlottenburg , Gutenbergstr. 5, Machination besteht dem Eingeständnis der Arbeitgeber- Zeitung welcher verdächtig erscheint, auch in hiesiger Gegend derartige VerKönig, Weißensee, Generalstr. 93, arms, Anklamerstr. 38, zufolge darin, die Organisation des Metallarbeiter gehen begangen zu haben. Jädel, Landsberger Allee 37, Röhrborn, Frankfurter Allee 47, Verbandes Verhandlungen ausz 11Erbach, Weidenweg 64, Klemena, Rigdorf, Knesebecstr. 50, id) a Iten. Selbstverständlich erklärte der Gesellenausschß dem Wettrennen auf dem Gebiete der Marine. Dahinter, Blumenstr. 32, Nielsch u. Sohn, Krautstr. 4, Jnnungsvorstande kurz und bündig, daß er sich in keine BerhandLondon, 16. März.( W. T. B.) Unterhaus. Der FinanzMühmel u. Sohn, Stöpniderstr. 169, Seidemann, Laufiger- lungen einlaffen könne, weil dazu die von der Organisation gewählte sekretär der Admiralität Arnold Forster begründet die MarineBlas 16, Klapproth u. Hoppe, Admiralstr. 18, Juris u. Kommission bestimmt sei. Es ist nun ein offenes, Geheimnis, daß voranschläge. Er sagt, als Staatsbürger bedauere er es, daß die Lobedan, Dieffenbachstr. 36. Der Vorstand. der Hauptschieber und Dränger bei diesen innungsmeisterlichen Das Streitbureau erteilt jede Auskunft. Es befindet sich Kleine Tifteleien der Generalsekretär Nasse von der Abteilung II des große und bittere Ribalität unter den Nationen andauern Andreasstr. 15. Telephon Amt 7a Nr. 8084. Kühnemänner- Verbandes ist. Die Klempner- Innung gehört als folle, welche diese gewaltigen unproduktiven Ausgaben Fachverein der Tischler. Wir machen allen Kollegen, die im bas laut Erlaß des Handelsministers abfolut unzulässig ist. Da Anschläge, die unter den bestehenden Verhältnissen notwendig solche nämlich diesem berüchtigten Arbeitgeber- Verbande an, obwohl nötig mache. Die Admiralität feze feinen Stolz in die Höhe der Fachberein der Tischler Berlins und Umgegend organisiert sind, zur nun die Sabungen" des Kühnemänner- Verbandes bekanntlich unter wären. Vier Schlachtschiffe feien in den Flottenverband aufBflicht, daß jeder einzelne die Maschinenarbeit, die er vor dem Androhung hoher Konventionalstrafen Verhandlungen mit Arbeiter genommen worden, die schneller feien als irgend ein zur Zeit auf Streit der Maschinenarbeiter von seinem Arbeitgeber geliefert be organisationen nicht gestatten, so hat die Innung teils aus Herren- dem Wasser befindliches Schiff. Nach dem neuen Bauprogramm tam, auch jetzt während des Streifs der Maschinenarbeiter pünktlich dünfel, teils aus Furcht vor der Stonventionalstrafe jene Sabungen follten drei neue Schlachtschiffe gebaut werden, welche ähnlichen von seinem Arbeitgeber verlangt, und nicht z. B. Hobeln und jetzt auch zu den ihrigen gemacht, denn es eritiert feine gesetzliche Schneiden jetzt felber macht. Ferner machen wir alle Kollegen Vorschrift, die den Jurangen die Verhandlungen mit Arbeiter- Or- Schiffen fremder Marinen in jeder Weise überlegen feien. darauf aufmerksam, daß sie sich von ihren Arbeitgebern nicht ganisation verbietet. Letzteres geht auch schon aus dem Um Noch viel mächtigere Geschütze als bisher sollten in jedem Schiffe dazu drängen lassen, die angefangene Accordarbeit zu verlassen stande hervor, daß sich die Innung bei dem vorjährigen Streit sehr aufgestellt werden. oder das Arbeitsverhältnis vor Fertigstellung des Accords zu lösen, bald zu Unterhandlungen mit den„ Heßern und wüsten Agitatoren"
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bei den
Kaplan Knipp.
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indem ihnen, wie von verschiedenen Arbeitgebern versucht wird, die des Metallarbeiter- Verbandes bequemen mußte; ja der Vertrag London , 16. März.( W. T. B.) Der Kapitän, der Steuermann bisher geleistete Arbeit abgeschätzt werden soll, um so eine Ent- selbst trägt die eigenhändige Unterschrift des ersten Bevollmächtigten und vier Matrofen der deutschen Schoonerbrigg" Larmow", die von Tassung des Kollegen ausführen zu tönnen. Um den streikenden der Metallarbeiter und des Obermeisters, überdies haben 98 Firmen Hamburg nach Kingslyen mit Delfuchen unterwegs war, find Maschinenarbeitern zum Sieg zu verhelfen, haben alle Kollegen die den Vertrag unterschriftlich anerkannt. Die Wandlung der leitenden durch einen Schlepper hente in Boston gelandet worden. Das Pflicht, ihre Arbeitspläge nicht zu verlassen, sondern überall die Innungspersonen ist also unbedingt auf Scharfmachereien der Kühne- Schiff ist auf den Sandbänken in den Boston Tiefen ge Fertigstellung des Accords zu verlangen, eventuell für die Zeit, männer 3rückzuführen, auch mag der Vorstand der Hamburger strandet. Die gesamte Besatzung ist von dem Schlepper gerettet; wo der Kollege ohne sein Verschulden an der Arbeit verhindert wird, lempner Jnnung, der fürzlich mit dem hiesigen Innungsvorstande bie Brigg selbst ist vollständig zertrümmert. Von der Ladung den Arbeitgeber ersatzpflichtig zu machen, denn nach der Schreibweise fonferier te, sein gutes Teil zu dem Vertragsbruch mit beigetragen wurden ungefähr 60 Tonnen geborgen. der Fachzeitung, des Organs der gesamten Arbeitgeber der Holz- haben. Interessant ist ferner, daß die Innung den Bauklempnern Frankfurt a. D., 16. März. Wie die Frankfurter Oberindustrie, soll darauf hingewirkt werden, sämtliche Tischler und ver- jest au einen regelrechten Accordtarif aufzuzwingen gedenkt. Die zeitung" meldet, fielen gestern Mittag die Gebrüder Struschte aus wandten Berufsgenossen auszusperren. Ale Differenzen, die sich in Berhäl misse liegen demnach gegenwärtig so: Die Arbeiter werden Balz( Kreis Landsberg ) in trunkenem Zustande auf der Chauffee den einzelnen Betrieben aus dem Streit der Maschinenarbeiter er in Rahe abwarten, ob die Innung sich zu den vertraglich angeord von Döllens- Radung nach Dühringshof den Wagen eines Fleischers geben, sind in unserm Bureau, Holzmarktstr. 34( im Laden) täglich neten Unterhandlungen bequemen wird oder nicht. Ift bis zum meisters aus Spiegel an. Als die beiden auf dem Wagen fizenden abends von 8-10 Uhr zu melden. 31. März abends ein Tarif nicht zu stande gekommen, so wird am Gesellen die Angreifer abzuwehren versuchten, wurde der eine Der Vorstand des Fachvereins der Tischler. 1. Aprur die Arbeit auf der ganzen Linie eingestellt. Berhandlungen le ischergeselle von diesen durch Revolverschüsse getötet und Achtung, Kleber! Bei der Firma„ Tapeziermaschine Hönemann", über einen Accordtarif sind von vornherein ausgeschlossen. Ob es die Leiche durch viele Dolchstiche verstümmelt; der zweite SchlächterGesellschaft m. b. H., Ludwigskirchstr. 6, haben sämtliche dort be- die Meister auf einen derartig von ihnen probocierten Streit an- geselle wurde ebenfalls durch Revolverschüsse schwer verletzt. Die schäftigte Kollegen einmütig die Arbeit niedergelegt. Es wird mit tommen kassen, ist ihre Sache. In der lebhaften Diskussion er- beiden Thäter wurden verhaftet. Verantwortl. Nedakteur: Carl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.
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