der Ansicht, daß es mit ihrer Autorität so schlecht bestellt ist, daß sie noch immer diefes außerordentlichen Schutzes, der doch wahrlich nicht dazu dient, die Gemüter der Arbeiter zu beruhigen, nicht entbehren kann.
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man!-
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fängnis, Degradation und fofortige Bers Haftung des Angeklagten. So der Ankläger- anders, ganz anders der Richter!
Das Urteil lautete nämlich nicht auf 6 Monate Gefängnis, auch nicht auf 2 Monate Gefängnis, sondern auf- 5. Wochen und 1 Tag Mittelarrest. Und dabei nicht einmal Degradation!!
Wenn der Vertreter der Anklage nicht an das Ober- Kriegsgericht geht und dort ein andres Urteil erzielt, so bleibt jener wegen Mißhandlung bestrafte Mann Unteroffizier, Vorgesezter der Soldaten, die ihm zum Gehorsam verpflichtet bleiben."
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zutrauen. Wir übernehmen die Behauptung des Basler Blattes einfach deshalb, weil es ein dringendes öffentliches Interesse ist, über die Verwendung von Reichsmitteln Rechenschaft zu fordern. Die„ Nordd. Allgem. Ztg." Brachte daraufhin ihre sehr unflare Die Direktionen der Eisenbahn - Gesellschafter Aufklärung" des Falles. Bezeichnend aber ist, daß sie unsre Quelle, trachten noch immer danach, durch Begünstigung des sogenannten und das Basler Blait, unanständigerweise in den Hintergrund drängte den„ Vorwärts" vorschob, „ Ordnungsbundes" die Angestellten der Organisation abtrünnig zu Centrums um die Empfindlichkeit des denn machen. zu schonen; der klerikale Haß gegen Die Vereinigung von Eisenbahn- und Straßenbahn Kraus hatte die Enthüllung die Enthüllung des katholischen Baseler Personal mußte ihren für den 15. März geplanten Kongreß aus Organs diktiert. Der„ Norddeutschen" folgt folgt der übrige setzen, weil der Befehl erging, daß sowohl die Angestellten der Zeitungstroß. Jmmer ist es der„ Borwärts", der angegriffen wird. Wir haben diefem militärischen Drama nichts hinzuzufügen!- Holländischen Eisenbahn- Gesellschaft als auch die der Staatsbahn- Und das Lustigste ist, daß selbst die Centrum 3 presse sich so stellt. Gesellschaft ihren Standplay nicht verlaffen durften. Jetzt fündigt Nachrede angehängt, während die Mitteilung, wie man natürlich sehr& tat gab der Ministerpräsident namens der Staatsregierung die als habe da der Vorwärts" einem braven Katholiken eine üble nun der Ordnungsbund der holländischen Eisenbahn- Gesellschaften an, wohl weiß, ein echtes und rechtes Centrumsgeschoß war. Es ist Erklärung ab, daß die württembergische Regierung, obwohl sie in Stuttgart , 18. März. In der General debatte zum daß er am 22. März seinen Kongreß abhalten will. Für diejenigen, nett, daß die klerikale Presse jezt sogar den Vorwärts" für der Gewährung von Diäten eine schwerwiegende Verdie diesem Bund angehören hat also wohl jenes Verbot teine ihre eignen Manöver verantwortlich macht. So schwindelt fassungsänderung erblide, im Bundesrat doch nicht dagegen Geltung. An das einzige Mittel, was unbedingt gegen die jest 6 stimmen werde. stehenden Zustände helfen würde, an eine Verbesserung der deutsche Reichs- Marine verhielt sich bisher gegenüber allen Ber- Straßburg i. E. wird uns vom 17. März geschrieben: Der Marine Experimente. Der„ B. 3." wird geschrieben:„ Die - Die Kassierung des Emmelschen Landesausschuß- Mandates. Aus Arbeitsbedingungen oder bestimmte 3usagen und fuchen, die namentlich in Frankreich und England mit Unterseebooten, taiserliche Rat verhandelte heute über den Returs, den unser Maßnahmen in dieser Richtung, scheinen die Direktionen der Turbinenbooten usw. angestellt wurden, völlig ablehnend. Nun Parteigenosse Emmel Mülhausen, das Gesellschaften noch immer nicht zu denken. Bei der Konferenz, mehr scheint man jedoch, wenigstens was erste und einzige die kürzlich der Vorstand der Eisenbahner- Organisation mit den Turbinen anbelangt, auch bei uns die Zeit für gekommen zu erachten, gegen die Entscheidung des oberelsässischen Bezirksrates eingelegt wenigstens was den Betrieb mit focialistische Mitglied des Landesausschusses für Elsaß- Lothringen , Vertreter der einen Gesellschaft hatte, zeigte dieser ein im Vergleich Handelnd einzugreifen. Die Firma Schichau in Elbing hat nämlich hatte, durch die die im Mülhauser Gemeinderat erfolgte Wahl zu den übrigen Handlungen der Direktion Lobenswertes Entgegen vom Reichs Marine Amt den Auftrag erhalten, Emmels in den Landesausschuß für ungültig erklärt worden war. kommen. Es handelte sich hierbei freilich nicht um Forderungen des versuchsweise ein Turbinen- Torpedoboot zu bauen; die Der Wahleinspruch war damit begründet worden, Personals, sondern lediglich um Beschwerden gegen un bezogen werden, da die Schichau - Werft in der Konstruktion dieser Gemeinderat Turbinenmaschinen selbst werden jedoch von einer auswärtigen Firma Wahlgeheimnis verlegt daß das indem im Mülhauser verantwortliche Maßregelungen und Chifanierunge Maschinen noch keine Erfahrung befigt. England hat mit solchen einzelnen Mitglieder gelegt wurden, so daß die einzelnen Abgedruckte Stinnnzettel auf die Plätze der von Mitgliedern der Drganisation. Booten bisher sehr schlecht abgeschnitten, da kurz hintereinander zwei stimmenden kontrolliert werden konnten, ob sie auch wirklich den Ueber die Konferenz, welche der Hauptvorstano des Allgemeinen Turbinenboote auf hoher See mitten entzwvei brachen." Niederländischen Vereins von Eisenbghn- und Trampersonal mit Wir dürfen wohl annehmen, daß die Firma Schichau die ihn abzuändern. Die Rekursschrift Emmels bestreitet jede Gefähr gedruckten, auf den Namen Emmels lautenden Zettel abgaben, ohne Herrn van Hasselt , dem Delegierten der Holländischen Eisenbahn- to sten dieser Experimente trägt. Denn dem Reicht- Marine- Amt dung des Wahlgeheimnisses und seinen Kausalzusammenhang mit Gesellschaft- Administration hatte, enthält das Wochenblatt des Vereins ist Geld dazu nicht bewilligt worden.- dem Ergebnis der Wahl. folgende Mitteilungen: Im Hinweis darauf beantragte Hoensbroechs Kandidatur und das Erdbeben. Auch wir hatten der Vertreter Emmels die Gültigkeitserklärung der Wahl. Herr van Haffelt wußte nichts von der Entlassung on sechs nach der nationalliberalen„ Ausburger Abendzeitung" die Notiz über- Die Analogien, die das Urteil des Bezirksrats aus der fog. zeitlichen Arbeitern am Central- und Güterbahnhof de Niet nommen, daß der ultramontane„ Regensburger Anzeiger" das Erd- geheimen Wahl zum Reichstage und ähnlichen Wahlen gezogen landen", er erklärte, er würde die Sache untersuchen. Ungehörige beben in Reichenbach auf die Kandidatur des Grafen Hoensbroech habe, könnten für den vorliegenden Fall nicht zutreffen. Denn die Auslassungen seitens der Vorgesetzten gegenüber dem Personal ver- zurückgeführt habe und zwar allen Ernstes. Wie die ultramon- Sizungen der reichsländischen Gemeinderäte bei der LandesausschußAuslassungen seitens der Vorgesetzten gegenüber dem Personal ver- tane Bresse jest konstatiert, hatte die betreffende Rotiz folgende Wahl feien nicht öffentlich und andrerseits hätten die Miturteilte er.- Es war ihm unbekannt, daß verschiedenen Eisen- Fassung: bahnern kein Lohn ausbezahlt war für die Ausstandstage, was bei glieder des Gemeinderats wohl das Recht, aber nicht die Pflicht, der Wiederaufnahme der Arbeit von der Direktion zugesagt war: öffentlich zu stimmen. Emme! bemerkte noch persönlich, daß auf Nachträgliche Ausbezahlung wurde zugesagt. jedem Platz der Gemeinderäte nebem dem gedruckten Zettel Papier gelegen habe, um eventuell einen andern Namen darauf schreiben zu können. Eine Kontrolle des Wahlaktes sei nicht ausgeübt worden, auch nicht möglich gewesen. Der kaiserliche Rat zeigte sich allen diesen Argumenten unzugänglich und verwarf nach halbstündiger Beratung den Rekurs Emmels.
Dann schreibt der Hauptvorstand:
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" Jm ganzen kann gesagt werden, daß der Delegierte des Administrationsrats bis zur Besprechung mit uns nichts wußte von den Chikanen und den Abweichungen von dem von ihm gegebenen Wort, und wir können denn auch erklären, aus seiner Haltung fowohl, als auch aus dem, was er uns sagte, daß er das Versprochene strikt und ehrlich halten wird."
Hoffentlich ist dies Entgegenkommen nicht nur eine glattte
Maste.
Die„ Christlichen " setzen ihre Versuche, das Volk über seine wahren Interessen zu täuschen, fort. Unfre Genossen sind selbstverständlich eifrig bemüht, überall, wo sie Einlaß finden, diesen Handlangern der reaktionären Gewalthaber entgegenzutreten; da diese aber hierbei regelmäßig eine Niederlage erleiden, ziehen sie es jetzt meist vor, ausschließlich zu ihren unentwegten Anhängern 31 sprechen, oder sie suchen wenigstens eine Debatte zu verhindern.
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Unfre Protest bewegung hat im Gegensatz zu der christlichen" Dämpferaktion stets einen ausgezeichneten Verlauf, der das Beste erwarten läßt, falls die Regierung gegen Erwarten doch noch ihren Staatsstreich durchzuführen trachtet. Diese Versamm lungen finden jetzt meistens auf dem Lande statt in vollbesetzten Sälen und vor einem sehr sympathisch gestimmten Publikum.
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Deutfches Reich.
Eine Antwort der Kronprinzessin?
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So, jezt weiß man doch, weshalb vorgestern in Reichenbach die Erde gebebt hat und Reichenbach das Centrum des Erdbebens war. Wenn ein Graf Paul Hoensbroech zum Reichstags- Kandidaten gewählt wird, muß zum mindesten die Erde beben. Sagt doch schon ein alter Dichter:" Es kreisen die Berge und hervor schlüpft ein lächerliches Mäuschen."
Abficht auch die intelligente Redaktion des Augsburger nationalDanach handelte es sich wirklich um einen bloßen Scherz, dessen liberalen Organs sofort hätte wittern dürfen.
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Damit ist das Mandat des einzigen Arbeitervertreters im reichsländischen Rentners und Bürgermeister- Parlament definitiv Ueber amtliche Beeinflussung zu Gunsten der Agitation gegen gestillt. Die Freude wird jedoch nicht lange dauern, da alle Austassiert und das heiße Sehnen der vereinigten Neaktionäre die Aufhebung des§2 des Jesuitengesetzes beklagt sich die katholische ficht besteht, daß der Mülhausener Gemeinderat unfren Genossen Emmel, Lothringische Voltsstimme". Angestellte der Eisenbahnverwaltung der die kurze Spanne Zeit, die er das Mandat ausüben konnte, in den Beamten Unterschriften gesammelt. hätten auf dem Meßer Bahnhof während der Dienststunden unter bester Weise im Sinne des arbeitenden Volkes ausnutte, von Das wäre allerdings ebenso ungehörig, wie etwa die Wahl- schicken wird. neuem in den Parlamentspalast am Kaiserplaz in Straßburg agitation durch den Beichtstuhl.
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Sekretär der Handwerkskammer in Halle ist, wie uns ein Privat- Politik" macht, dafür bringt das sich guter Beziehungen zu HofDer Agitator des Bundes der Landwirte Dr. Mühlpfordt, Wie unser Ministerium der„ Gradheit und Gerechtigkeit"" principielle Brincipielle Kirchenpolitik. Aus Baden wird uns geschrieben: telegramm meldet, nach Unterschlagung von 12 000 M. und unter freisen rühmende Heidelberger Centrumsorgan, der Pfälzer Bote", Hinterlassung von Schulden flüchtig geworden. Der Herr, der früher einen äußerst charatteristischen Beitrag. Staatsminister v. Brauer radikale Neigungen zeigte, war eifrig an der agrarischen und ord- sei, so erzählt das Blatt, wegen seiner Behandlung der Frage der nimgsparteilichen Agitation beteiligt. Ein Steckbrief ist erlassen. Karlsruher Bahnhofsverlegung in Differenzen mit dem LandesDie unglückliche Hand des Fiskus. Der„ Morgenpost" wird aus fürsten geraten und habe aus Anlaß derselben die Kabinettsfrage geBromberg mitgeteilt. daß dort ein Kommerzienrat am 7. März stellt. Es kam jedoch nicht zu seinem Sturze, und um nun auch noch ein Grundstück für 100 060 W. kaufte und es zwei Tage später, am die gefährliche Klippe des Landtages glücklich zu umschiffen, der 9. März, für 205 535 M. an den Eisenbahn Fistus weiter sich schon früher im Sinne des Brauerschen Bahnhofsverlegungsverkaufte. Projektes festgelegt hatte, habe der Staatsminister den Führern Die 100 000 M. Gewinn des glücklichen Kommerzienrats muß des Centrums hinsichtlich der Orden gewisse Versprechungen" gemacht, der Steuerzahler für den unglücklichen Fiskus verdienen. für die er sich vorher die Zustimmung des Großherzogs eingeholt hatte. Nun hätten die liberalen Geguer v. Brauers, denen es nicht gelungen war, das centrumsfreundliche Ministerium über die Bahnhoffrage zu Fall zu bringen, die Drdensfrage zu diesem Zwecke auszunügen versucht, indem sie also talkulierten: Wenn Herr v. Brauer daran gehindert wird, das dem Centrum gegebene Versprechen einzulösen, so ergiebt sich die innere Notwendigkeit seines Bewilligung der Männerklöster zu verleiden. An demselben hätten Kreise bei Hofe und in der liberalen Partei, dem Landesherrn die Sturzes von selbst. Daher die verzweifelten Anstrengungen gewisser auch Leute aus der nächsten Umgebung des Hofes teilgenommen, und beschämenden Vorgänge anläßlich der Verabschiedung des die Situation des Ministers sei infolgedessen, besonders auch wegen der Erbgroßherzogs aus dem Militärdienst und durch die teilweise damit zusammenhängenden Schwierigkeiten des Herrn v. Jagemann in Berlin " wieder eine höchst prekäre geworden.
Duell. Ein neuer Duellmord ist in Bamberg verübt worden. Dort fand zwischen einem Offizier und einem Civilisten ein Pistolenduell statt. Der Civilist blieb tot am Blake. Näheres fehlt noch, da das Duell vorerst geheimgehalten wird.
Wieder ein Soldaten- Selbstmord.
Das Bureau Laffan" meldet aus Leipzig : " Den Aufruf des Königs Georg von Sachsen an sein Volt wird die ehemalige Kronprinzessin von Sachsen , wie der Leipziger Korrespondent des Bureau Laffan" von der Prinzessin nahestehender Seite erfährt, mit einer Gegenpublikation Trainbataillon Nr. 4 hat sich wegen Mißhandlungen durch Der Trainsoldat Friedrich Heyer vom Magdeburgischen beantworten, worin sie die Verhältnisse am sächsischen Königshofe Ertränken das Leben genommen. Friedrich Heher war zum von ihrem Standpunkt aus erörtern wird." Militärdienst eingezogen worden, trotzdem er Es sei dahingestellt, ob die Nachricht sich bewahrheiten wird. war und wegen Quetschung des rechten Unterfußzes und der ein Krüppel Man hat doch den Eindruck, als ob die Frau durch die Hezzjagd, die rechten Wade Unfallrente bezog. Wahrscheinlich waren infolge dieses man gegen sie losgelassen, so ermattet ist, daß sie nicht mehr die förperlichen Gebrechens seine Leistungen nach Ansicht seiner unteren Kraft zu energischer Gegenwehr finden mag. Aus Salzburg wird denn auch gemeldet: Der Erlaß des Borgesetzten unbefriedigende, wodurch er sich, nach seinen Aeuße Biel werde jegt von den kommenden Landtagswahlen abhängen und Königs von Sachsen hat in toskanischen Hofkreisen, sowie auf die ihm zu teil gewordene Behandlung eine ihm unerträgliche gewesen Daß Prinzessin Luise einen höchst peinlichen Eindruck gemacht. Lettere sein muß, beweist, daß er desertierte und den Tod durch Erkonnte nur mit Mühe davon abgehalten werden, eine entschiedene tränken suchte. öffentliche Antwort zu geben, in welcher sie überraschende Enthüllungen machen wollte.
gefaselt.
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in demselben, die Lage beurteilt.
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Die Enthüllung des herrlichen Kuhhandels in einer Frage, hinter deren Behandlung das naive Volk allerhand principielle und Heher wurde seit dem 28. Januar vermißt. Am 3. Februar hochpolitische Erivägungen vermutete, ist für das Centrum wie für An sich wäre natürlich eine Antwort auf die unerhörte Heraus- wendete sich, wie die" Magdeb. Volksstimme" mitteilt, sein Vater das Ministerium der„ Gradheit und Gerechtigkeit" gleich schmeichelBataillonskommandeur, um unter Mitteilung der Aeußerungen haft. forderung eine unerweisliche Pflicht ihrer moralischen Selbst seines Sohnes die Vermutung zu äußern, daß diese Mißhandlungen erhaltung. Wahlvorbereitungen. zur Desertierung getrieben hätten. Trotz eines sehr verbindlichen Aus dem Wahlkreise Potsdam - Spandau - Ofthavelland schreibt Die" Post" und die Sittlichkeit bringt aus Anlaß der königlich Schreibens des Rittmeisters und eines ebenfalls entgegenkommend man uns: Immer mehr gewinnt es den Anschein, daß in dem besächsischen Kundgebung eine Bußpredigt über Zucht- und Bügel- gehaltenen Briefes des Bataillonskommandeurs wurde indes das hördlichen Verbot jeder öffentlichen Versammlung, die unsre Tofigkeit", die Herr v. Hammerstein, der einstige Kreuz- Beitungs" Verfahren gegen die von dem Vater des verschwundenen Train- Barteigenossen in den verschiedenen Dörfern mangels geeigneter Mann, nicht besser geschrieben haben könnte. Da wird von der foldaten bezichtigten unteren Vorgesetzten vom Kriegsgericht nie der Säle unter freiem Himmel" einberufen hatten, ein bestimmtes " pflicht- und ehrvergessenen Prinzessin" geschrieben, es wird bedauert, geschlagen, da die Angaben des angeblich Mißhandelten nicht System liegt; triumphierend berichtet die Pauli- Presse, daß auch in daß solche die Sittenlosigkeit und Pflichtvergessenheit verherrlichende als ausreichendes Belastungsmaterial anzusehen seien. Bukunft fonsequent sämtliche derartige Versammlungen verboten Ergüsse" dem„ Post"-Schreiber ,, nur Empörung und WiderAm letzten Sonnabend wurde dann die Leiche des Vermißten nicht in letzter Instanz entschieden. Inzwischen gelüftet es dem werden sollen. Die unsrerseits eingelegten Beschwerden sind noch willen erregen", es wird über die wahre Verheerung des fittlichen aus dem Wasser gezogen. Erst am Montag erhielt der Vater durch Ordnungsstaat offenbar, seine„ Unparteilichkeit" in der Handhabung Empfindens" gezetert und schließlich über„ socialdemokratische Moral" die Militärbehörde Kenntnis hiervon, trotzdem die Leiche bereits am des Vereins- und Versammlungsrechts gerichtlich beleuchtet zu Run, wir sind stolz auf unsre socialdemokratische Moral, die Sonnabend agnosciert worden war. Noch auffälliger aber ist, fehen, wenigstens ist auf Betreiben des überaus schneidigen Oberauf dem Grundgeses aller Sittlichkeit beruht, daß es nur einerlei daß der Wachtmeister des auf so traurige Weise ums Leben ge- wachtmeisters in Nauen gegen eine Anzahl unsrer Moral giebt; die jene Moral verachtet, welche der Frau ein Ver- fommenen Soldaten Heyer den Vater desselben am Sonntag hier Parteigenossen ein Ermittelungsverfahren wegen Abhaltens brechen daraus macht, was bei dem Manne als liebenswürdige getroffen, ihn gegrüßt, aber nichts von der Auf- einer verbotenen Versammlung"(?) oder irgend ein ähnliches Schwerenöterei geduldet oder bewundert wird; jene Moral, die im findung seines Sohnes gesagt hat. Delift anhängig gemacht! Auf dem Lande veranstalten Stillen längst tief gefallene Frauen" ruhig im Glanze fürstlicher Ferner: Die Anklagen des Vaters des in den Tod getriebenen die Gendarmen eine wahre Hehjagd auf unfre Flugblattverbreiter. steinigt, wenn die längst vorhandene Ehe- Frrung zum öffent wiedemann, dem zur Last gelegt wurde, daß er Heyer den Preis Erhabenheit weiter strahlen läßt und die erst dann aufschäumt und Unfallrentners richteten sich besonders gegen den Unteroffizier Start In der Nähe von Fehrbellin veranstaltete ein Gendarm sogar ein Bettrennen mit einem unsrer Flugblattverbreiter per ad; dieser Wettfahrt trug jedoch unser Genosse Weil es aber gerade die" Post" ist, die von solchen Sittlichkeits- gezwungen habe, in der Stellung„ Fersenheben und Kniebeuge" davon, denn er war schneller als der Gendarm. främpfen heimgesucht wird, so möchten wir ihr eine Frage vorlegen. ein Pferd zu puzen und dann mit dem Gesicht gegen den um fo ungenierter betreiben die staatserhaltenden Parteien Wie denkt die" Post" über folgenden sittlichen" Fall? Ein Mann After des Pferdes zu drücken versucht habe. Trotzdem die Wahl-, Propaganda". In Groß- Ziethen, einem Dorfe der Fehrbricht in die Ehe einer befreundeten Familie ein und zeugt mit der für diesen Fall das nach der Mitteilung des Kriegsgerichts belliner Gegend, verwandte man sogar den Dorf- Nachtwächter dazu, Frau zwei Kinder, die ruhig als Sprößlinge des legitimen Ehe glaubwürdige Zeugnis" eines Zeugen Namens um von Haus zu Haus zu gehen Gelder für die schlappe mannes durchgeschmuggelt werden, bis später dann doch die Scheidung Mindrum vorlag, wurde auch und die Adoption notwendig wurde. Wir empfehlen der" Post" zur niedergeschlagen. Wes' Geistes Kind aber der Unteroffizier Bund der Landwirte" glaubt für sich etwas heraus dieser Anklagepunkt riegskasse der Ordnungsmänner zu sammeln. Ob diese Hauskollekte eine ordnungsmäßig genehmigte war? Auch der Beantwortung dieser Frage sich bei einer ihr sehr nahe ſtehenden, war, wird durch folgende Mitteilung der„ Magdeb. Volksstimme sehr bekannten Persönlichkeit Rat zu holen.- schlagen zu können und veranstaltet überall im Kreise vom 18. März beleuchtet: Wanderversammlungen, die jedoch nur sehr schwach besucht Der Unteroffizier der Reserve Karl Wiedemann vom 4. Train zu fein pflegen. Demgegenüber verhält sich der Freisinn völlig bataillon hatte sich gestern wegen nicht weniger als 22 Fällen vor- mäuschenstill, so daß das Gerücht immer mehr Wahrscheinlichkeit fäglicher förperlicher Mißhandlung und Beleidigungen, teilweise in gewinnt, der Freifinn würde diesmal gänzlich auf eine eigue Ausübung des Dienstes, zu verantworten. Kandidatur verzichten!
lichen Skandal wird.
Im Haß gegen den Vorwärts" ist die gesamte bürgerliche Bresse ein Herz und eine Seele, und dieser Haß verschmäht keine Niedertracht und feine Lächerlichkeit, um sich zu bethätigen. Wir hatten nach dem ,, Bafeler Boltsblatt" mitgeteilt, daß dem verstorbenen katholischen Kunsthistoriker Franz Xaver Kraus aus Reichs mitteln eine Subvention von 12 000 m. gegeben worden sei. Daß uns bei dieser Mitteilung keinerlei Abneigung gegen den verstorbenen Gelehrten leitete, ist für jeden ohne weiteres flar. Kraus war in seiner Weise ein bedeutender Mann und außerdem antiklerikal. Man könnte also eher uns eine Tendenz zu Gunsten des Professors
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Der Vertreter der Angeklagebehörde hielt nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme die Mißhandlungen für schwere und zum Hanau . Das Centrum hat den Abg. Müller Fulda, der jetzt Teil sehr schmerzhafte, meinte indes, daß der Soldat Heyer, den Wahlfreis Wiesbaden Obertaunus vertritt, aufgestellt. Der der sich in Nothensce das Leben nahm, nicht allein wegen Wahlkreis Hanau ist jetzt socialdemokratischer Besiz. Herr Müllerdieser Mißhandlungen in den Tod gegangen sei.( Nicht allein, Fulda scheint also reichstagsmüde zu sein.
d. h. doch zum Teil!) Es beantragte 6 Monate Ge