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Daß die nicht wieder Gewählten nicht die Sympathien der 1 Streiffaffe zu zahlen und zwar je nach durchschnittlichem Tagelohn J Ter Barband der Barbier- und Friseurgehilfen ersucht die Leser Mehrheit der Generalversammlung hatten, ist richtig. Dabei spielen von 25 bis 60 f. Deziv. 10 bis 45 Pf. pro Arbeitstag. des„ Vorwärts", auf das Inserat in der heutigen Nummer zu achten, namentlich Vorgänge bei der Gründung der Innungskasse mit, die leber die Unterstützungs- Einrichtungen referiert und den darin gegebenen Hinweis zu befolgen. Die Arbeiter bekanntlich im Gegensatze zur Ortskasse der Tischler gegründet wurde. Efftinge Hamburg, der darauf hinweist, daß eine vefent- Berlins , welche Barbiergeschäfte in Anspruch nehmen, werden dringend Sympathien und Antipathien werden bei Wahlämtern stets eine Rolle fiche Eriveiterung der Unterstützungen durch die Einführung ersucht, darauf zu sehen, daß die in den Geschäften arbeitenden Gespielen. Wo gewählt wird, da wählt man eben Leute, die in jeder der Krankenunterstützung eintritt; er Beziehung das Vertrauen der Wähler besitzen. empfiehlt den dies hilfen im Besiz einer gelben Kontrollfarte für 1903 sind, bezüglichen Entwurf des Vorstandes. Bei Unterstützung nur auf der die letzte Wärzwoche abgestempelt sein muß. Nur diese R. Engmann. Karl Klingner. während der Monate März bis infl. November und einer fiebentägigen Karte dient als Ausweis dafür, daß die betreffenden Geschäftsinhaber Karenzzeit im einzelnen Krankheitsfalle würden die Kosten dieser die Forderungen und die Organisation der Barbiergehilfen ans Erfreulicherweise scheint aus der Darstellung der beiden Vorstands- Einrichtung nach der Berechnung des Vorstandes 124258 M. betragen. erkennen. mitglieder der Kasse hervorzugehen, daß wohl einige Delegierte Nach der Vorlage des Vorstandes kann den Mitgliedern während Motive geltend gemacht haben, die nicht zu billigen wären, daß aber der Monate März bis inkl. November Kranken- Unterstügung gewährt Deutfches Reich. im allgemeinen diese Motive nicht die leitenden waren für die werden, wenn diefelben dem Verbande mindestens zwei Jahre ununter- Kämpfe mit den Webern heraufbeschwören. Die Glauchauer Textilfabrikanten wollen anscheinend neue schwere Beschlüsse der Generalversammlung. G3 wäre allerdings brochen angehören und von einer auf Grund des Reichs- Kranken- Arbeiter jetzt in der stillen Geschäftszeit in den Streit zu treiben, Offenbar um die auf keinen Fall zu billigen, wenn Beamte von Krankenversicherungs- Gesetzes bestehenden Krankenkasse Krankengeld beziehen. wurde in einem großen Betriebe der nach Beendigung des großen fassen, die doch nur als technische Angestellte anzusehen Die Unterstigung richtet sich nach der Höhe der Betragsleistung und Dauer Meeraner Streits vereinbarte Lohntarif nicht mehr inne gehalten. find, wenn sie sonst ihre Pflicht thun, vertrauenswürdig der Mitgliedschaft und beträgt in der 1. Beitragsklasse 1,80 M., in Die Arbeiter hatten gehört, daß die Arbeitsniederlegung in diesem und ihrer Aufgabe gewachsen sind, aus Gründen entlassen würden, der 2. 2,10 M., in der 3. 2,40 M. pro Woche uſiv. um je 30 Pf. Betrieb mit einer großen Aussperrung aller Weber beantwortet die mit ihrer Thätigkeit als Angestellte nichts zu thun haben. Daß steigend. Nach vierjähriger Mitgliedschaft erhöht sich die Unterstützung um werden sollte. Sie ließen sich nicht provozieren. Jetzt ist der Vors wir ein solches Verfahren entschieden verurteilen müßten gerade vom 60 Pf. pro Woche und steigt von da an alle zwei Jahre um 30 Pf. figende des Textilarbeiter- Verbandes in Glauchau gemaßregelt Standpunkte des organisierten Arbeiters, kann nicht zweifelhaft sein. pro Woche bis zu einer Höhe von 4,20 M. in der 6. Klasse und 6 M. worden. Da der Fabrikant, bei dem derselbe beschäftigt war, sich in der 7. Klasse. Die Unterstützung wird vom achten Krankheits- auf Verhandlungen mit den Arbeitern nicht einließ, haben am MittSiebenter Verbandstag des Central- Verbandes der tage an auf die Dauer von 12 Wochen gewährt. woch mehr wie 200 Mann die Arbeit niedergelegt. Der Ausbruch Maurer Deutschlands. eines großen Kampfes, ähnlich dem im benachbarten Meerane , ist nicht ganz unwahrscheinlich.
genommen.
Dritter Verhandlungstag.
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Husland.
Die Statutenberatung wird fortgesetzt. Nach der Vorlage des Gewerbegerichtswahl in Nürnberg . Der Ortsverband der HirschDunderschen Gewerkvereine in Nürnberg richtete an das dortige Borstandes über Gaue und Gauverwaltung hat der Ver- hat, wie schon gemeldet, eine ganz unerwartete Ausdehnung an Gewerbegerichtswahlen von den zu wählenden 18 Beisigern und Der Arbeiterinnen- Streik in der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft Gewerkschaftskartell den Antrag, ihm bei den demnächst stattfindenden bandsvorstand die Gau- Einteilung vorzunehmen und alle Zweigs bereine ihrem Gaue zuzuteilen. Der Gauvorstand aus drei bis fünf genommen. Ueber 400 Frauen und Mädchen befinden sich im Ausstand, 18 Hilfsbeisigern je zwei in Art eines freiwilligen Proporzes einPersonen ist auf den Gautagen zu wählen. Zur Deckung der Unkosten und es ist nicht ausgeschlossen, daß auch noch die übrigen Arbeiterinnen zuräumen. Das Gewerkschaftskartell beschloß, diesem Antrage so Personen ist auf den Gautagen zu wählen. Zur Deckung der Unkosten mit den Streifenden gemeinsame Sache machen. Der Direktion weit entgegenzukommen, daß nach Maßgabe der letzten Gewerbeerhalten die Gauvorstände für jede von den Zweigvereinen ihres des Werkes kommt dieser Streit sehr ungelegen. Komute fie fich bis gerichtswahl dem Ortsverband je ein Beisitzer und ErsatzGaues umgesetzte Beitragsmarte 1½ Pf. Ferner haben die zweig jetzt doch stets damit brüsten, daß es in ihrem Betriebe noch mann vereine aus ihren Lokaltassen zu demselben Zweck alljährlich pro niemals zu einem Ausstande gekommen war. Das ist der erste verband einzuräumen sei. In der Antwort an den Orts Mitglied 30 Pf. an die Gaukasse abzuführen. Reichen diese Bewurde darauf hingewiesen, daß überall dort, träge zur Erfüllung der Aufgaben des Gauvorstandes nicht aus, Streit aber von Arbeiterinnen und nicht von Arbeitern christlichen Arbeiterorganisationen die Mehrheit bei Gewerbegerichts Streit in der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft. Daß dieser wo die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereine im Verein mit den so kann der Verbandsvorstand einen Zuschuß gewähren, wenn ins Werk gesetzt wurde, macht ihn besonders bemerkenswert. wahlen haben, von ihrem Rechte der Mehrheit vollen Gebrauch die Zweigvereine ihren Verpflichtungen nachgekommen sind. Ordentliche Es zeigt sich, daß der Streit ein purer Verzweiflungsakt der machen und gar nicht daran denken, den freien Gewerkschaften in Gautage sollen alle zwei Jahre stattfinden. Nach längerer Debatte, insbesondere über die Aufbringung der sie bei den Jammerlöhnen nicht mehr, und so hatten sie bei dem Sig und Stimme im Gewerbegericht zu verschaffen. Außerdem wird bis zum äußersten ausgebeuteten Arbeiterinnen ist. Eriſtieren fönnen dieser Weise auf Grund eines freiwilligen Proportional- Wahlsystems Mittel für die Gauvorstände, wird beschlossen, daß die Zweig: Streit auch nichts zu verlieren. Die Direktion des Werkes hatte es bemerkt, daß die freien Gewerkschaften im Princip für ein überall vereine mur 20 Pf. pro Mitglied und Jahr an die Gautasse abzuführen haben, und sodann der Vorlage des Vorstandes mit bisher verstanden, die große Mehrheit ihrer Arbeiter von allen und ausnahmslos eingeführtes Proportional- Wahlsystem eintreten, dieser und einigen redaktionellen Ergänzungen zugestimmt. Ebenso für die Arbeiter, schuf nach berühmten Mustern, Wohlfahrtseinrichtungen" erkennen. Organisationsbestrebungen fernzuhalten. Sie heuchelte Wohlwollen aber das freiwillige Proportionalsystem nicht als Verpflichtung an wird der Teil, der die Centralverwaltung, und der Teil, der den Ausschuß betrifft, nach der Vorlage des Vorstandes an zweifelhafter Art, stellte eine gut gedrillte Leibgarde von Antreibern an und entließ alle unzufriedenen Elemente", sobald solche in irgend einer Ab- Die Streifs in Ungarn . In Debreczin veranstalteten 2400 Der Verbandstag foll nach dem Entwurf des Vorstandes teilung des Betriebes auftauchten. Technische Verbesserungen aller ftreifende Arbeiter einen Demonstrationsumzug. Infolge des Bäckeralle atvei Jahre stattfinden und aus Delegierten der Zweigvereine Art wurden eingeführt, und die Folge war eine vermehrte Ein- ftreits in derselben Stadt macht sich Brotmangel fühlbar, daselbst und den Vorsitzenden der Gaue bestehen. Die Zweigvereine mit stellung billiger weiblicher Arbeitskräfte an Stelle der etwas teureren streiten auch die Maurer und Zimmerer. 500 bis 1000 Mitgliedern sollen einen Delegierten wählen usw. männlichen. Das Angebot an weiblichen Arbeitskräften war infolge Es entspinnt sich eine lebhafte Distuffion. Abgelehnt wird schließlich Rotlage benutte der allgemeinen Notlage ein überaus starkes, und diese Von der Hafenarbeiterbewegung in Marseille wird berichter: die gesamte, den Verbandstag betreffende Vorlage des Vorstandes und so niedrigen Löhne in der unerhörtesten Weise die Direktion, um die ohnehin schon In einer Versammlung von ungefähr 2000 Hafenarbeitern wurde die meisten zu diesem Teil vorliegenden Abänderungsanträge, so daß Abzüge auf Abzüge erfolgten. zu drücken. beschlossen, zwar nicht in den Ausstand zu treten, aber nur einen die diesbezüglichen bisherigen Bestimmungen des Statuts in Geltung ihre Anstrengungen, fie machten Ueberstunden ohne Zahl, beiter zu beschäftigen, welche einwilligen, 10 Stunden täglich zu ar Die Arbeiterinnen verdoppelten halben Tag zu arbeiten. Die Arbeitgeber beschlossen, nur solche Arbleiben. Eine Abänderung ist nur insofern vorgenommen, als Anbeiten. Die Arbeiter der Compagnie Générale Transatlantique träge für den Verbandstag zehn Wochen vor demselben dem Vor- um nur zu Lohn zu kommen. Doch es war unmöglich. Immer neue stande einzufenden und von diesem acht Wochen vor Zusammentritt Abzüge erfolgten, so daß die Mehrheit der Arbeiterinnen schließlich haben die Arbeit niedergelegt. im Berbandsorgan zu veröffentlichen sind. Außerdem wird dem konnte. Bei 9, 10 und 11 stündiger Arbeitszeit brachten fie es auf New Yort- einer Meldung des" Bureau Herold" zufolge- nicht einmal den üblichen Lohnfaz von 15 Pf. pro Stunde erzielen 50 000 Arbeiter der verschiedensten Gewerkschaften find in Verbandsverstande anheimgegeben, event. Statutenentwürfe möglichst Wochenlöhne in der„ Höhe von 10, 8, 6, 4 und 3 M. Ja eine in den Ausstand getreten. schon bei der Ausschreibung der Wahlen zum Verbandstage zu ver- Arbeiterin, die schon mehrere Jahre in dem Betriebe thätig öffentlichen. ist, schilderte in einer der letzten Streifversammlungen, daß sie In der Nachmittags- Sigung berichtet Bömelburg zunächst über die Verhandlungen, die mit den Ver Abzüge in einer vollen Woche 1,25 Pf. verdient habe. tretern der ausländischen Maurer Organi unzählige Male sind die Arbeiterinnen einzeln oder durch Kommiffionen sationen gepflogen wurden. Der Redner verweist darauf, daß bei ihren Meistern und Betriebschefs vorstellig geworden. Entweder Wien , 3. April. Abgeordnetenhaus. Das Haus seßt die Debatte besonders die Vorkommnisse in den letzten Jahren die Notwendigkeit wurden sie schroff abgewiesen oder mit nichtssagenden Versprechungen über die Interpellationsbeantwortung des Landesverteidigungsinternationaler Vereinbarungen erwiesen haben, und betont, daß auf vertröstet. Da endlich riß den Arbeiterinnen die Geduld. Lieber Ministers betreffend den Erlaß des Kriegsministers gegen die Antider Konferenz, auf der die Organisationen von Dänemart, ohne als bei der Arbeit hungern, sagten sie sich. Sie legten die duell- Liga fort. Die Abgeordneten Zollinger und Wagner erklären, Norwegen , Schweden , Deutschland , Holland , Arbeit nieder und sind entschlossen, sich unter den bisherigen un- daß der Grlaß, welcher gegen das Gebot der christlichen Kirche ber= Destreich, Ungarn , Schweiz und Statien vertreten würdigen Bedingungen nicht wieder in das Joch der Allgemeinen stoße, zum Duell geradezu auffordere und einen Fauftschlag gegen waren, volle Einmütigkeit geherrscht habe. Eine Verständigung ist Elektricitäts- Gellschaft zu begeben. Geftigt auf den Deutschen das Centrum bedeute, welches wissen werde, was es zu thun habe, über folgende Punkte herbeigeführt: Metallarbeiter- Verband hoffen sie auf Erfolg. wenn die Zusicherung der Heeresverwaltung nicht erfüllt werde. von der Arbeiterorganisation geschrieben: Zur Aussperrung in der Holzbearbeitungs- Branche wird uns wurf zurück, daß die zur Verhütung von Ehrenhändeln erlassenen Landesverteidigungs- Minister Frhr. v. Welsersheimb weist den VorAuf die gestern an dieser Stelle abgedruckte Berichtigung des Weisungen des Kriegsministers nichtssagend seien. Der Minister Herrn Obermeisters Rahardt erklären wir, daß gerr Rahardt erilärt, in den militärischen Vorschriften werde des Duells mit keinem durch einen Arbeiter von Herrn Köhn, dessen Kunde Herr worden, doch sei das Möglichste zur Einschränkung angeordnet und Worte Erwähnung gethan; die Abschaffung sei nicht versprochen Nahardt ist, Fraise Arbeit abholen und dieselbe zu Auguſt geschehen. Abg. Beurle( deutsche Volkspartei) und Abg. Berger Hildebrand, Reichenbergerstraße 57, bringen ließ, wo die Rahardt, er habe nicht mehr die geringste Maschinenarbeit an- Sierauf vertagt sich das Haus bis zum 21. April. Arbeit fertig gestellt wurde. Damit ist die Behauptung des Herrn teidigt die Antiduell- Liga gegen den Vorwurf des Klerikalismus. ( Alldeutscher) treten entschieden für das Duell ein. Grabmayr vers fertigen lassen, widerlegt.
1. Die Organisationen unterstützen fich gegenseitig in der Fernhaltung des Zuzugs nach Streikorten. Ueber die Deckung der hieraus entstehenden Unkosten werden zwischen den in Betracht getroffen.
tommenden Organisationen von Fall zu Fall Vereinbarungen
2. Die Organisationen unterſtüßen sich gegenseitig in der Agitation in den Grenzdistrikten. Die Regelung der Koften unter liegt auch in diesen Fällen besondren Abmachungen.
infolge des schlechten Materials und der fortwährenden Letzte Nachrichten und Depefchen.
arbeiten.
3. Die wandernden und die dauernd nach einem andren Lande Abersiedelnden Mitglieder der hier vertretenen Organisationen müffen sich der Drganisation desjenigen Landes anschließen, in dem sie Ferner führen wir noch einige Fälle an, die beweisen, daß die in Arbeit stehen. Der Uebertritt von einer Organisation in die lebhaftesten Befürworter der Aussperrung zwar die organisierten andre erfolgt ohne Zahlung erneuten Eintrittsgeldes, sofern das Arbeiter ausgesperrt haben, aber insofern gegen ihre eignen Berbetreffende Mitglied seinen Verpflichtungen in der Heimats- Organi- fammlungsbeschlüsse verstoßen, als sie ihre Betriebe nicht schließen, sation in vollem Umfange nachgekommen ist. 4. Die Drganisationen der verschiedenen Länder sollen nach sondern mit Streifbrechern und sonstigen Helfern flott weiter Möglichkeit dahin streben, in Bezug auf das Unterſtüßungswesen Im Betriebe des Herrn Brh werden immer noch Kehlleisten ( insbesondere Reise- Unterstüßung) Gegenfeitigkeits- Verträge ab- angefertigt. Die Fraiserei von Heckert, Demminerftr. 6, arbeitet auschließen, damit den von einer Organisation in die andre über- weiter, Saberer in der Brunnenstraße arbeitet mit Hausdiener, tretenden Mitgliedern ihre erworbenen Rechte voll angerechnet Stutscher und einigen Streifbrechern, auch die Frau des Betriebsinhabers arbeitet mit. Besonders bemerkenswert ist, daß in diesem Betriebe Arbeiten für einen Tischlermeister angefertigt werden, der im Zuchthause arbeiten läßt, und die Innungsführer, die doch sonst so sehr gegen die Zuchthausarbeit sind, sollen die Weiterführung dieser Arbeit sogar gestattet haben. Bei Espig in der Oranien straße verkündet zwar ein Plakat, daß während des Streits teine Arbeit angefertigt wird, trotzdem arbeitet ein Streifbrecher hinter verschlossenen Thüren. Raabe in der Usedomstraße hat auch ausgesperrt, jedoch werden dort Arbeiter von dem Böttchermeister angenommen, um Maschinenarbeit anzufertigen.
werden können.
5. Die Organisationen tauschen gegenseitig ihre Drucksachen aus( Fachzeitungen, Adressenverzeichniffe, Protokolle und sonstige Mitteilungen); Sie hierin enthaltenen Anregungen, soweit sie das internationale Verhältnis berühren, find durch die Fachpresse der einzelnen Länder zu verbreiten. Mitteilungen, die einer besonders schleunigen Erledigung bedürfen( Mitteilung der Streiforte, über brohenden Zuzug usw.), sollen nach Möglichkeit in der Sprache besjenigen Landes abgefaßt sein, an das sie gerichtet sind.
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Duell- Debatten im öftreichischen Reichsrat.
Die Kongregationen.
Paris , 8. April. ( W. T. 8.) Der Polizeipräfekt hat den in Paris anfäffigen Schul- und Prediger- Kongregationen bekannt gegeben, daß ihr Genehmigungsgesuch abgelehnt jei. Unter ben felben befinden sich auch die englischen Bassionisten, für welche sich die englische Botschaft wiederholt verwendet hatte. Mehreren Blättern zufolge hat Delcassé dem Generalprior der Maristen die Versicherung gegeben, daß ein neues Genehmigungsgesuch eine günstigere Aufnahme finden würde.
Studentenkundgebungen in Spanien .
Studenten infolge der Nichtbeachtung ihre: Beschwerde wegen MißMadrid, 3. April. ( W. T. B.) In Salamanca hatten gestern handlung eines Kommilitonen durch einen Polizisten Protestkundgebungen veranstaltet, in deren Verlauf es zu Zusammenstößen mit der Gendarmerie gekommen war. Auf die Kunde von diesen Vorgängen sammelte sich eine Anzahl hicger Studenten zu einer Kundgebung vor dem Ministerium des Innern. In der Alcalastraße wurde nach dem im Wagen vorüberfahrenden Minister des Innern mit Der Steinen geworfen. Der Minister wurde nicht getroffen. Ministerpräsident Silvela wurde ebenfalls Gegenstand feindseliger Madrid , 3. April. ( W. T. B.) Bei den Kundgebungen, welche Sundgebungen. Die Polizei zerstreute schließlich die Studenten. die hiesigen Studenten heute vormittag veranstalteten und die das Einschreiten der Polizei nötig machten, wurden 8 Polizisten und mehrere Studenten verwundet. Bahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen.
6. Als Verbindungsorgan wird, Der Grundstein", Fachorgan bes deutschen Maurerverbandes, bestimmt. Von der Einfeßung Stuccateure. Am Montag, den 6. d. M., findet eine öffentliche eines besonderen internationalen Sekretariats wird vorläufig Versammlung statt.( Siehe Annonce am Sonntag.) Der Vorstand Abstand genommen. 7. Internationale Konferenzen sollen nach Bedarf und nach unsrer Filiale ladet hiermit die Kollegen zu ihren Bahlstellenvoraufgegangener Verständigung zwischen den Vertretern der in Zusammenkünften auf diesen Sonntagvormittag 10 Uhr ein, und Betracht kommenden Organisationen stattfinden. zwar wird auf das Erscheinen aller Kollegen der betreffenden Bezirke gerechnet. Nicht jedem ist es gegeben und erwünscht, in einer großen Eine Disfuffion über den Bericht findet nicht statt. Bersammlung seine Meinung zu äußern, aber im ungezwungenen Es wird nunmehr die Statutenberatung fortgesetzt und über Beiſammensein am Biertisch ist jeder berufen, ungeniert seine Ansicht Beitritt, Beitrittsgeld, Ersazbücher, Uebertritt aus andren Vereinen über die gegenwärtige Lage zum besten zu geben. Diesmal sollen und Wiederaufnahme diskutiert. In der Vorlage des Vorstandes, aber die Hilfskassierer eine allgemeine Umfrage herbeiführen, an Frankfurt a. M., 3. April. ( B. H. ) Die„ Frankfurter Ztg." die für diesen Abschnitt fast einstimmige Annahme fand, heißt es welcher jeder Stuccateur mitzuwirken hat und welche unbedingt dem u. a.: Eine Anrechnung der Mitgliedschaft in einer sonstigen Vorstande als Unterlage dienen soll in unfrem ferneren Vorgehen. meldet aus New York : Am Schlusse seiner in Chicago gehaltenen Nede deutschen Maurerorganisation ist zulässig, wenn der ganze Verein Kollegen! Es werden Euch also drei Fragen unterbreitet erteilte Präsident Roosevelt dem Admiral Dewey eine scharfe zurechtoder ein größerer Teil der Mitgliedschaft in corpore übertritt, werden, welche in einer großen Bersammlung zu beantworten nicht weisung." oder wenn zwischen ausländischen Maurervereinen und dem Ver- möglich ist. Daher besucht am Sonntag, den 5. April, vormittags bande Startellverträge bestehen, welche eine Anrechnung vorschreiben. 10 Uhr, Eure Bezirks- Zahlstellen und helft mit in dem Stampf fir Berbesserung unsrer wirtschaftlichen und socialen Lage. Die Zahl- Caracas , 3. April. ( Laffan- Meldung.) Der Kongreß lehnte Nach einer sehr regen Diskussion über die Beitragsleistung stellen befinden sich: N., Dunderstr. 88 bei Grobler und Gericht- die Annahme der deutschen , britischen und italienischen Protokolle wird im wesentlichen den vom Vorstand aufgestellten Grundsäzen augestimmt. Es foll wie bisher für 40 Wochen im Jahre während straße 39, Ede Ruheplasstraße bei Schulz; O., Petersburgerstr. 81 ab, da er feinen Präcedenzfall schaffen will, und erteilte dem Präber Monate März bis inkl. November der Beitrag erhoben werden. bei Beschel; SO., Manteuffelstr. 101 bei Gläser; W., Mauerstr. 17 fidenten Castro Vollmacht, die Angelegenheit nach Gutdünken zu er Die Höhe des Beitrages richtet sich nach der Höhe des Lohnes, er Ede Salzwedelerstraße bei Bordt; Wilmersdorf , Wegenerstr. 18 bei bei Peters und Bülowstr. 59 bei Kumte; NW. , Stephanstr. 30, ledigen. soll gleich sein dem zehnten Teil eines Sommer- Tagelohnes und beträgt für die erste Beitragstlaffe 25 Pf., für die zweite Klaffe 30 f., Selfe; Steglis, Flensburgerstr. 12 bei Vogel ; Charlottenburg , Volks für die dritte 35 Pf. usw. steigend bis zu 60 Pf. pro Woche in der Haus, Rosinenstr. 3, und Rigdorf, Steinmezstr. 126, Ecke Lessingstraße hten Beitragsklasse. Außerdem haben die Mitglieder, welche bei Wezel. Der Vorstand der Filiale Berlin ährend eines Streits innerhalb des Streifgebietes zu den ge des Centralverbandes der Stuccateure Deutschlands erten resp. vereinbarten Bedingungen oder bei Abwehrstreits, perrungen und Sympathiestreits zu den alten Bedingungen Bei der Firma Cyclov, Inhaber Mehlis u. Behrens, Bankstraße, der bei Angriffsstreits infolge eines Versammlungsbeschlusses zu haben sämtliche Former, Maschinenformer und Kernmacher wegen dem ten Bedingungen arbeiten, außer dem Verbandsbeitrag und fortgesetter Lohnreduktion die Arbeit niedergelegt. Zuzug ist streng ent. örtlichen Zuschlagsbeitrag einen Extrabeitrag an die fernzuhalten.
обще
Bangkok , 3. April. Da das Gerücht verbreitet war, daß ein Trupp siamesischer Soldaten bis Bosao , in der Nähe von Nan, vorgedrungen sei, nachdem er die Grenspfähle umgerissen hatte, erhob er der französische Geschäftsträger in Bangkok sofort nach Bestätigung der Nachricht energisch Einspruch beim siamesischen Minister der Auswärtigen Angelegenheiten. Dieser ließ dem französischen Geschäftsträger Dutasta heute erklären, daß der Zwischenfall auf einem Mißverständnis beruhe, daß die Grenzpfähle an ihren Platz zurückgebracht würden und den Soldaten telegraphisch der Befehl erteilt sei, auf siamesisches Gebiet zurückzugehen. Hierzu 2 Beilagen.