beliebt hat, auch gegenüber einer großen bedeutenden Lokalorganisation feine Pflicht erfüllt haben? Die Antwort, denke ich, kann ich dem Urteil der Partei überlassen". München .
-
fosten.
Deutfches Reich.
-
"
vegetieren müssen und beleuchtete an der Hand eines schier uns Zum Streit der arbeitswilligen" Galizier in Hannover erschöpflichen Materials die in den einzelnen Abteilungen herrschenden wird dem dortigen Tageblatt" von den Arbeitgebern mit Mißstände. Es war dies eine Versammlung von ähnlicher BeAuch diese Zuſchrift kann uns nicht veranlassen, Buße zu thun geteilt, die galizischen Arbeiter hätten sich als unbrauchbar erwiefen deutung, wie die, welche vor einigen Monaten für die Arbeiter der und zerknirscht unser Unrecht einzusehen, daß wir den Marburger ist, wie der„ Volkswille" schreibt, falsch. und sollten deshalb wieder abgeschoben werden! Diese Meldung Berliner Werke dieser Gesellschaft in den" Germaniasälen" abGenossen den Rat gegeben, dafür zu sorgen, so weit an ihnen schieben, besteht erst, nachdem die Leute für bestimmt erklärt all die Mißstände, unter denen die Arbeiter seit geraumer Zeit zu Die Absicht, sie abzu- gehalten wurde. Auch damals reichte kaum der Abend aus, um Tag, die Wahl des tonservativen Kandidaten des Bundes haben, nicht arbeiten zu wollen. der Landwirte zu verhindern. Der Grund ihrer leiden haben, auch nur aufzählen geschweige denn noch gebührend Auch in dieser Zuſchrift ver- Weigerung ist, daß ihnen die Wahrheit über die Verhältnisse in kritisieren zu können. Freilich hat die Direktion seitdem unter dem mögen wir keinen Grund zu entdecken, der baren Beschluß der Parteigenoffen zu rechtfertigen oder auch nur die Blamage, die er sich durch den„ vorteilhaften Tausch" mit den stände in den Berliner Werken abgeschafft, wozu nach eignem Ge Hannover vorenthalten ist. Der Arbeitgeber- Verband will mun Druck der öffentlichen Kritif wenigstens einige der gröbsten lebels zu erklären im stande wäre. Auch die formelle Berufung auf Galiziern geholt hat, gern vertuschen." Deshalb giebt er an, die ständnis der Werkleitungen, allerdings nicht zu wenig der ständig der Münchener Parteitagsbeschluß ist nicht stichhaltig. Denn die Leute feien unbrauchbar. Der Agent des Arbeitgeber- Ver- zunehmende Anschluß der dort beschäftigten Arbeiter und ArEreignisse, die dem Münchener Parteitag folgten, schufen eine bandes, der die Leute nach Hannover geholt hat, Situation, die es unsrer Partei viel schwerer machte, Witglieder der übrigens den Versuch, beim Mauververband 900 Mark zur Ab- jedoch auf dem Kabelwerk Oberspree. Dort hat bisher noch ein macht beiterinnen an die Organisation mit beigetragen hat. Ganz anders Freifinnigen Volkspartei als wie in Marburg - Anhänger oder Verwandte der Freifinnigen Vereinigung zu unterstüßen. Dennoch Summe gäbe, sollten sie sofort weggebracht werden. Natürlich dem Grundsaße Teile und herrsche" wußte die Werkleitung mit schiebung der Galizier loszueisen. Wenn der Maurerverband diese völlig absolutistisches Regiment über die Arbeiter geherrscht. Nach traten unsre Parteigenossen überall auch für die Volkspartei ein, so wurde er ausgelacht. viel Ueberwindung es sie kostete, selbst einen Stopsch oder Müller- lichen Elemente" nicht geholt und Die Ausgesperrten haben diese" nüz ihren Meistern den größten Teil der Arbeiter in Uneinigkeit zu erSagan in den Reichstag zu bringen. Die Freifinnige Vereinigung fie fortzubringen. Der Terrorismus der Herren Unternehmer wird lichkeit lieb' Kind" bei ihren Vorgesetzten zu machen suchten, im haben kein Interesse, halten, so daß diese sich gegenseitig befehdeten, sich dann nach Möghatte sich als tüchtige Bundesgenossin im Zollkampf bewährt; dieses um so eher gebrochen sein, je mehr Geld ihnen die lieben Galizier übrigen aber in dumpfer Apathie gegen die modernen Arbeiter Verhalten allein mußte zu ihren Gunsten den Ausschlag geben. Wir bestreiten niemand das Recht, einen falschen Beschluß zu bestrebungen dahinlebten. So wurden die Verhältnisse daselbst faffen, aber es kann auch uns niemand das Recht und unter Um- Konflikt beizulegen, in anerkennenswerter Weise fort. Er hat jetzt des Metallarbeiterverbandes gelang, eine größere Anzahl der dort Im übrigen setzt der Herr Stadtsyndikus seine Bemühungen, den schlechter und schlechter, bis es endlich dem unermüdlichen Wirken ständen auch die Pflicht aberkennen, einen falschen Beschluß zu vorgeschlagen, die Lohnverhältnisse bei Beibehaltung der zehn Beschäftigten für die Organisation zu gewinnen. Und jest, nachdem forrigieren, und wir wüßten nicht, warum wir uns durch die Rück- stündigen Arbeitszeit so zu regeln, daß vom 1. Oktober d. J. vor einigen Wochen der Streik im Bleikabelsaal durch Vergleich beificht auf die Kleinheit einer Organisation abhalten lassen sollten, ab 52 Bf., vom 1. Januar 1904 ab 53, vom 1. Januar gelegt war, jetzt regt es sich mächtig in allen Abteilungen des das zu thun, was das Partei- Interesse erfordert. Angenehmer ist 1905 ab 54 und bom es freilich das antworten wir auf die legte, merkwürdige Frage- Stundenlohn gezahlt werden soll. Diesem Vorschlage steht die es so, wie bisher, nicht weitergehen kann, und die Haufen von Be1. Januar 1906 ab 55 f. Werkes. Immer zahlreicher kommen die Arbeiter zur Einsicht, daß sich mit einer großen und starken Drganisation auseinander- Kommission der Arbeiter nicht ablehnend gegenüber. Anders der schwerdematerial, die nunmehr tagtäglich der Verbandsleitung zuzusetzen, die solche Kritik und Storrektur das gestehen wir zu eichter und gefahrlofer ertragen fann, als eine kleine, hart um ihre Arbeitgeber- Verband. Bis jetzt hat dieser noch immer kurz vor Be- gehen, sowie die fortgesetzten Meldungen zum Eintritt in den VerEristenz ringende Parteigenossenschaft, der es in ihren engen Ver- verhalten. Die Herren Unternehmer müssen erst durch Schaden flug Werkes jetzt schnell zur Erkenntnis ihrer Klassenlage kommen. Sie ginn der Verhandlungen Gründe gefunden, um sich ablehnend zu band legen beredtes Zeugnis davon ab, daß auch die Arbeiter dieses hältnissen begreiflicherweise unerwünscht sein muß, auf einen tattischen werden, ehe sie aufhören, den dummen und brutalen Hetzereien der venden sich gegen die jämmerlichen Löhne und die willkürliche Lohn= Fehler aufmerksam gemacht zu werden. Aber dieser Umstand darf Blätter vom Schlage der" Post" zu folgen. doch nur die Wirkung haben, daß solche Organisationen besonders berechnung, fie verlangen bessere hygienische Einrichtungen, inss vorsichtig in ihren Beschlüssen sein müssen. Die Lohnbewegung im Baugewerbe zu Hamburg ist, wie man heitsschädlichen Dünsten aller Art geschwängerten Werkstätten, die besondere die Herstellung einer guten Ventilation in den mit gesundWenn die Zuschrift sich auch darüber beschtvert, daß die Mar- uns von dort schreibt, noch feineswegs völlig beendet. Nur die Anlage einer genügenden Anzahl reinlicher Aborte, die Abschaffung burger Genossen aus einem gegnerischen Flugblatt von unsrer Maurer und Zimmerer haben bisher diesbezügliche Beschliffe gefaßt. des Ueberstundenunivefens, eine gerechte Handhabung des StrafNotiz Kenntnis erhielten Sie Nationalsocialen hatten sie sich tele- Die Bauhilfsarbeiter haben beschlossen, den Kampf in verschärfter geldersystems, ein Mitbestimmungsrecht über die Verwendung der graphisch übermitteln lassen, so tönnten wir darüber Klage führen, Weise fortzusetzen, da für sie die Innungsmeister keine Zugeständnisse Strafgelder usw. Mit Entschiedenheit verurteilte die Versammlung daß man in Berlin von dem Beschluß der Marburger Genossen auch machen wollten. Sie wollen durch partielle Streits die Meister auch die Entlassung eines Kommissionsmitgliedes, das sich anläßlich erst aus einem gegnerischen Blatte erfuhr, nämlich aus der Frank zwingen, auch ihre Forderungen zu bewilligen. Es bestehen jetzt des Streits im Bleifabelsaale bei seinem Meister unbeliebt gemacht furter Beitung". Aber wir machen den Marburger Genossen natürlich noch 11 Sperren und werden in den nächsten Tagen noch hatte. Kurz, die Ausführungen sämtlicher Redner des Abends ließen feinen Vorwurf daraus, daß sie es unterließen, den Parteivorstand verschiedene hinzukommen. Jm Streit befinden sich heute feinen Zweifel darüber, daß es in dem Betriebe an allen Ecken und von ihrem Vorhaben zu verständigen. Unire Ueberraschung, als noch 198 Mann mit 216 Sindern. Ein Teil der Innungs- Enden gährt. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß es im Kabelwerk wir die Notiz der Frankfurter Zeitung " lafen, war jedenfalls noch meister will teine bindende Zusage abgeben, größer als die unsrer Marburger Freunde, als sie von der Auslaffung ein ebenso großer Teil es für selbstverständlich hält, daß, sobald die Direktion den berechtigten Wünschen der Arbeiter nicht baldigst wohingegen Oberfpree demnächst zu größeren Differenzen fommt, falls die des Vorwärts" erfuhren. verkürzte Arbeitszeit in Kraft tritt, auch die Löhne für die Bau- Rechnung trägt. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: Hilfsarbeiter in der von diesen geforderten Höhe bezahlt werden. Die Versammlung verurteilt entschieden die unter den Augen und Husland. mit Wissen der Direktion von den Meistern herbeigeführten Mißstände und erklärt, nicht eher ruhen zu wollen, bis auch die letzten Arbeiter und Arbeiterinnen des Werkes zur Organisation gehören, um dadurch zu gegebener Zeit mit den schlechten Lohn- und Arbeitsverhältnissen im Betriebe und der unerträglichen Willkürherrschaft daselbst energisch aufzuräumen.
-
-
Aus Industrie und Handel. Internationale Währungskommission. Seit einigen Tagen tagt in Berlin unter dem Vorsitz des Reichsbantpräsidenten Koch eine internationale Währungskommission zur Festsetzung eines Münztvert verhältnisses zwischen Gold und Silber. Nachdem in den beiden ersten Sizungen die gegenseitige Aussprache zu einer Verständigung geführt hatte, wurden gestern, in der driften Sigung als Ergebnis der Verhandlungen einstimmig folgende Refolutionen angenommen:
Kortschneiderftreit in Kopenhagen . Die Kortschneider Die Kortschneider und Sortiererinnen Kopenhagens haben in den meisten Korfwarenfabriken der Stadt die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen die Erhöhung des Accordlohnes für 1000 Bierpfropfen auf der Maschine geschnitten von 28 auf 30 Dere. Vier Firmen haben bereits beivilligt.
Sociales.
Ueber den Stand der Wurmkrankheit im Oberbergamtsbezirk 1. Die Einführung eines einheitlichen Geldumlaufs in China , Dortmund meldet der Reichs- Anzeiger": bestehend aus Silbermünzen mit voller gesetzlicher Zahlungskraft, ist untersuchung der gesamten unterirdischen Belegschaft stattfindet, aufgebahrt; sie ist bekleidet mit der weißen Soutane, rotem " Die Zahl derjenigen Gruben, auf welchen eine mikroskopische Die Leiche des Papstes ist im Thronsaal unter einem Baldachin dringend erwünscht. Für die Erreichung des Zweckes erscheint es geboten, daß die Prägung der neuen Silbermünzen nicht frei- ist im Monat Juni um 9 gestiegen, beträgt jetzt also 61. Die allge- Schultermäntelchen, roten Schuhen und rotem Käppchen. Ein kleiner gegeben wird, und daß die chinesische Regierung zu Beginn der meine Bergpolizei- Verordnung des königlichen Oberbergamts zu altar befindet sich in dem Saal. Nobelgarden halten die EhrenReform alle diejenigen Maßnahmen ergreift, welche ihr eine Ein- Dortmund, in der auch für die übrigen Steinkohlenbergwerke eine wache, Rom , 22. Juli. Gegen 9 Uhr begann ein lebhafter Verkehr Stichprobenuntersuchung, d. H. eine mikroskopische Untersuchung von wirkung auf die ausländischen Wechselfurse ermöglichen. 2. Wenn auch in den Ländern mit Silberumlauf der Kurs der 20 Prozent der unterirdischen Belegschaft vorgeschrieben und außer auf dem Petersplatze; die Würdenträger des päpstlichen Hofes, und andre hohe Persönlichkeiten Silbermünzen von dem Stande der nationalen Volkswirtschaft und dem angeordnet wird, daß Arbeiter und Beamten auf Steinkohlen - das diplomatische Corps um die Leiche des ihren Beziehungen zu andren Nationen abhängig sein wird, so ist gruben zur unterirdischen Beschäftigung nur zugelassen werden begaben sich zu Wagen zum Vatikan , es doch wünschenswert, daß ein einheitliches Ausmünzungsverhältnis dürfen, wenn sie durch eine Bescheinigung bestimmter Aerzte den Dann werden die Bönitentiare die Zeiche Papstes zu sehen. Der Zutritt ist bis 5 Uhr gestattet. werden die Pönitentiare die Reiche wieder mit den von Gold- und Silbermünzen in solchen Ländern bestehe, welche worden und wird zum 1. August d. J. in Kraft treten. Zu ihrer Pontifikal- Gewändern bekleiden. Es wird immer schwieriger, fünftig eine auf etwa 32 au 1 festgelegt wird, falls teine weiteren Durchführung stehen nunmehr 200 mit der Wurmfrankheit vertraute Butritt zum Vatikan zu erlangen. Die Schweizergarden wiesen ernstlichen Veränderungen im Silberpreis eintreten. Aerzte und 56 zur Behandlung der Wurmbehafteten eingerichtete gestern fogar Mazzoni zurück. Die Stontrolle wird noch verschärft Krankenhäuser zur Verfügung. werden, wenn der Papst nach der Peterskirche gebracht wird, was heute abend 8 Uhr geschehen soll.
Internationales Schienensyndikat. In Brüssel werden nach einer Mitteilung der Rhein - Westf. 8tg." Vertreter des amerikanischen Stahltrusts eintreffen, um über die Gültigkeit der Festsetzung eines allgemein geltenden Preises für Eisenbahnschienen zu beraten. Die Amerikaner werden gleichzeitig mit Vertretern englischer und deutscher Stahlvereinigungen über denselben Gegenstand unterhandeln und versuchen, ein internationales Schienen- Syndikat nach amerikanischem Muster zustande zu bringen.
Untersuchungen sind sehr verschieden, die Zahl der festgestellten Die Ergebnisse der auf den einzelnen Gruben vorgenommenen Wurmträger schwankt zwischen 7 und 51 Prozent der Belegschaft unter Tage. Die genaueren Zahlen können erst mitgeteilt werden. wenn für die einzelnen Gruben die erstmalige Untersuchung vollständig durchgeführt ist. Die an einzelnen Stellen des Oberbergamis bezirks vorgenommenen Untersuchungen von Familienangehörigen und Haushaltungsgenossen wurmbehafteter Bergleute haben stets denselben negativen Erfolg gehabt, wie schon früher.
Borbereitungen für die Papftwahl.
Tribuna" will darüber folgendes erfahren haben: Kardinal Dreglia Die Kardinäle hielten heute eine zweite Versammlung ab. Die ließ durch den Sekretär Merry del Bal die im Vatikan eingegangenen Beileidstelegramme und die von ihm im Namen des Stollegiums gesandten Antworten mitteilen. Die Kongregation habe sodann die obersten Beamten des Vatikans in ihrem Amte bestätigt. Die Deutschlands Kohlenproduktion im ersten Halbjahr 1903. Nach " Tribuna" fügt hinzu, die Kongregation habe, ohne daß ein einer Zusammenstellung der vom Reichsamt des Innern heraus- Eine von dem Verein für die bergbaulichen Interessen nach Gegenvorschlag gemacht wäre, beschlossen, das Conclave in Rom gegebenen Nachrichten für Handel und Industrie" wurden im ersten Belgien entsandte Kommission, der sich auch Kommissare der be- abzuhalten, und bie Kardinale erwählt, die den Auftrag haben, die Halbjahr des laufenden Jahres in Deutschland gefördert respektive teiligten staatlichen Behörden angeschlossen hatten, hat die dortigen nötigen Vorbereitungen zu treffen. Dem Vernehmen nach sei der produziert an Steinkohlen 55 469 018 Tonnen( 50 992 697 Tonnen im einschlägigen Verhältnisse und die dort gegen die Wurmkrankheit für die Abhaltung des Conclaves genehmigte Plan der gleiche wie ersten Halbjahre 1902), an Braunkohlen 21 440 541 Tonnen getroffenen und geplanten Maßregeln studiert und das Ergebnis beim letzten Conclave . Die Kardinale hätten auf das Evangelium ( 20 115 783), an Coats 5 544 694 Tonnen( 4 293 757) und an Briketts ihrer Wahrnehmungen in einem sehr interessanten Berichte nieder- geschworen, Stillschweigen zu beobachten und die Rechte, Prärogative 4 848 201 Zonnen( 4 198 860). Jn demselben Zeitraum betrug die gelegt, deffen Beröffentlichung in der Nr. 26 des„ Glückauf", berg- und die weltlichen Güter des heiligen Stuhles zu schüßen. Schließlich Einfuhr an Steinkohlen 8 087 147 Tonnen( 2 826 384), an Braun- und hüttenmännische Wochenschrift, erfolgt ist." habe Dreglia das Testament des Bapstes verlesen. tohlen 3 881 188 Tonnen( 3 834 806), die Ausfuhr an Steinfohlen 8 187 421 Tonnen( 7 147 398) und an Coats 1 253 224 Tonnen ( 925 780).
An die organisierte Arbeiterschaft Berlins ! Wir bitten die Arbeiterschaft Berlins , bei Besuch von Bade- Anstalten, bei Inanspruchnahme von Privat- Masseuren nach der gelben Kontrollfarte zu fragen, welche für den Monat Juli abgestempelt fein muß. Ebenso bitten wir bei Besuch in den Krankenhäusern, sei es durch Verwandte oder Arbeitsgenossen des Patienten, das Pflegepersonal ebenfalls nach der gelben Kontrollfarte zu fragen. Wir richten den Appell an die gesamte Arbeiterschaft Berlins , uns in unfrem schweren Kampfe zur Erringung befferer Lebens- und Arbeitsbedingungen, wie zur Erreichung fester Lohnfäße statt der Trinkgelder in den Berliner Badeanstalten zu unterstützen. Verband des Massage, Bade- und Krankenpflege- Personals. Achtung, Metallarbeiter! Der Streit der Former bei Schöning bauert unverändert fort. Desgleichen der Streit in den Minkin werken. Auch bezüglich des Streits bei mehlich ist eine Menderung bis heute noch nicht eingetreten und ersuchen wir, den Buzug streng fernzuhalten. Arbeiterfreundliche Blätter werden um Nachbruck gebeten.
Deutscher Metallarbeiter- Verband, Drtsverwaltung Berlin .
Achtung, Dachdecker! Die Sperre über die Firma F. Schlesing Nachf., Kaiserin Augusta- Allee 9-12, ist, da der Tarif von derselben anerkannt, hiermit aufgehoben.
Eine der verseuchtesten Zechen war die Zeche„ Erin" bei Castorp. Dort hat nun die Gelsenkirchener Bergwerks- Aktiengesellschaft endlich eine zweckentsprechende oberirdische Abortanlage herstellen lassen. Der Reichs- Anzeiger" verfällt aus diesem Anlaß in förmliche VerVergnügungsetablissements von ihren Impresarien empfohlen
aüdung und schreibt in dem Stile, in welchem etiva neu eröffnet Letzte Nachrichten und Depefchen.
werden:
bie
" Diese Anlage ist geeignet, auch den verwöhntesten Englisches Unterhaus. Ansprüchen in Bezug auf Reinlichkeit, Geruchlosigkeit und Komfort London , 22. Juli. ( W. T. B.) Hoult( fons.) fragt, ob die Rechnung zu tragen. Die einzelnen Aborte( Bellensystem) sind Regierung davon Kenntnis habe, daß die deutschen von Granitwänden eingeschlossen, sie haben sämtlich wirksamste Handels- Interessen in Rumänien burch einen Wasserspülung und stehen unter ständiger Kontrolle des Aufsichts- Handels- Sachverständigen bertreten feien, und об personals." Regierung ebenfalls einen Sachverständigen zur Wahrnehmung verwöhnter Anspruch" hingestellt; der Komfort dürfte daher in Staatssekretär des Aeußern Cranborne erwidert, Die selbstverständliche Forderung nach Reinlichkeit wird hier als der englischen Interessen dort ernennen werde.- Unterder Verwendung glatter Sigbretter bestehen. Himmelschreiend aber der erwähnte deutsche Beamte werde als Ackerbau Sachist es, daß man die Abschließung eines Klosets vom andren( Bellen- verständiger bezeichnet. Der Minifter des Aeußern Lord Lansdowne system) als etwas besonderes für Arbeiter hinzustellen wagt werde mit dem Handelsminister Gerald Balfour in Erwägung und damit zugiebt, daß man es für ganz selbstverständlich erachtet, darüber eintreten, ob man einen Schritt in dieser Richtung daß Arbeiter ihre Notdurft ohne Rücksicht auf ihr Schamgefühl thun könne. Black( liberal) fragt an, ob Kanada seit 1897 in bataillonsweise neben einander zu verrichten haben. Daß in der direkter Sorrespondenz mit Deutschland wegen TarifmaßThat die schlechten Klosettanlagen es waren, die ein gut Teil mit aur regeln gestanden habe, und ob, falls dies zutreffe, die Berseuchung der Gruben beitrugen, bestätigt der Reichs- Anzeiger" Korrespondenz veröffentlicht werden würde. Chamberlain selbst, indem er schreibt:" Die Anlage wird von der Belegschaft gern erwidert: Die Regierung von Kanada kann mit der benußt und dürfte sicherlich ihren Zweck, die Reinhaltung der unter deutschen nur durch die englische Regierung in Ber irdischen Grubenräume zu fördern, erfüllen." Sier ist offen zu bindung treten. Es sind aber nichtamtliche Verhandlungen zwischen gegeben, daß die Profitsucht der Unternehmer, welche diese bisher Mitgliedern der kanadischen Regierung und dem deutschen Konsul von der Schaffung anständiger Klosettanlagen abhielt, die Arbeiter Bopp in Ottawa im Jahre 1901 gepflogen worden, die jedoch, bisher zwang, ihre Fäkalien unter Tage abzulegen und so die Grube ſoweit mir bekannt, nicht schriftlich festgelegt find. Die gesamte zu verseuchen. Korrespondenz ist bereits veröffentlicht worden. Im weiteren Verlauf der Sigung genehmigt das Haus mit 228 gegen 118 Stimmen die dritte Lesung der Vorlage betreffend das Unterrichts. wesen in der Grafschaft London .
Verfammlungen.
am
Die Tariffommission der Dachdeckergesellen Berlins . Tapezierer. Eiue am Mittwochabend tagende Versammlung der Vertrauensmänner des Tapeziererverbandes nahm Kenntnis von der Beruntreuung des bisherigen Filialtassierers. 8ur genauen Er- Die Arbeiter vom Kabelwerk Oberfpree" der Allge= Innsbruck , 22. Juli. ( B. H. ) Von einer Bergwiese auf dem mittlung über die Höhe der Summe sollen die Bücher meinen Elektricitäts- Gesellschaft hielten Ridnaun- Thale ist ein dort beschäftigter Arbeiter abgestürzt einem gerichtlich vereidigten Bücherrevisor übergeben werden. Dienstag im Wilhelminenhof" zu Ober- Schöneweide eine un- und war sofort tot. Bis auf weiteres beauftragt die Versammlung den Bevoll- gewöhnlich stark besuchte Versammlung ab. Gewerkschaftsbeamter Baku , 22. Juli. ( W. T. B.) Hier ist ein Ausstand ausgebrochen, mächtigten Kollegen Otto Wels mit der weiteren Fortführung der Behrend vom Metallarbeiterverband sprach daselbst über die der sich auf alle Arbeitsgebiete erftredt. 40 000 mann Geschäfte, Die näheren Angaben werden in der Versammlung am geradezu fümmerlichen Lohn- und Arbeitsverhältnisse, haben die Arbeit eingestellt; nur wenige Bäder arbeiten. reitag erfgen unter denen die ca. 3000 Arbeiter und Arbeiterinnen dieses Werkes Die Zeitungen erscheinen nicht. Verantwortl.Ratteur: Julius Kalisti in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Tb.Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Puts Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.
21