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über die füngsten Vorgänge bei der angeblich arbeiterfreundlichen ihnen, ein junger Mann, der zufällig noch keine Wohnung hatte, wurden 192. Der Versammlungsbesuch und die Beteiligung an den Firma Siemens u. Halške , die den wirklichen Terrorismus, wie er wurde mit Handschellen gefesselt nach dem Amts- Wahlarbeiten waren durchweg erfreuliche zu nennen. Dem Wachstum von den Kühnemännern ausgeübt wird, treffend kennzeichnen. Der gefängnis transportiert, dort 45 Stunden eindes Wahlvereins entsprechend gestaltete sich auch der Kaffenbericht Referent richtete am Schlusse seines Vortrags die Frage an die Ver- gesperrt, dann dem Richter vorgeführt und als des Genoffen Stieler. Danach betrugen die Einnahmen des legten sammelten: Wollen wir benkampfjezt abbrechen?- unschuldig entlassen. Diese Bolizeithaten wurden selbst- Quartals inkl. 852 M. für Bons und 1000 Mt. Ueberschuß der Parteiworauf, wie zu erwarten, mit allgemeinem kräftigen ein!" ge- verständlich vom Referenten scharf kritisiert. Die Firma fann spedition 3880,92 M., die Ausgabe am Orte betrug 470,36 M., an antwortet wurde. Es kann also wieder mal konstatiert werden, daß übrigens ohne gelernte Arbeiter, die sie bisher nicht erhalten hat den Centralvorstand abgeliefert wurden 2371,28 M., fomit bleibt ein die Streikenden noch immer einmitig zusammenhalten. Außerdem und auch in Zukunft wohl schwerlich finden wird, wenn sie den Ueberschuß von 539,28 M. am Ort. Auf Listen zum Parteitag kamen in der Versammlung wieder mehrere polizeiliche Belästigungen Wünschen der Streifenden nicht nachkommt, nicht gut existieren. Die gingen ein 387, M. Die Jahreseinnahme betrug 10 039,52 m., von Streitposten zur Sprache. Die Tempelhofer Gendarmen üben eine Versammlung war einstimmig der Meinung, daß der Streit unter an Bons 1261,70 M., für die Reichstagswahl 3108,80 M. Die Gebesondere Methode aus. Sie lassen nämlich keinen Streifposten auf allen Umständen fortgesetzt werden muß. ihr Gebiet. Es ist aber trotzdem dem dortigen Fabrikanten, der samteinnahme betrug daher 14 770,02 m. Die Ausgaben beliefen fich am Ort. inkl. der Ausgaben für die Reichstagswahl, welche nahe bei Berlin wohnt, nicht gelungen, fich treue Arbeitswillige zu 2181,40 9. betrugen, auf 3921,62 m.; an den Kreis wurden ab verschaffen. In Berlin sind wiederum mehrere Giftierungen von geliefert 9423,05 W., bemnach betrug die Gesamtausgabe 13 344,67 2. Streitposten vorgekommen. Am Elisabethof wurde ein und derselbe Bon dem 589,28. betragenden Kassenbestand beschloß die VerStreifpoften dreimal sistiert. sammlung, noch 200 M. an den Centralvorstand abzuliefern.
lautet:
Des weiteren wurde in der Versammlung darauf aufmerksam gemacht, wie notwendig und vorteilhaft eine starke Organisation namentlich auch für die Hausindustriellen der Branche ist, und ein stimmig eine Resolution angenommen, worin diese Thatsache hervor gehoben wird.
Deutfches Reich.
ein Ort die 11stündige Arbeitszeit.
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Verfammlungen.
Am Sonntag hat hier in Berlin eine Versammlung von WerkDen Bericht der Parteispedition erstattete Genosse Heinrich. meistern aus verschiedenen Gegenden Deutschlands stattgefunden und zwar unter strengstem Ausschluß der Deffentlichkeit. Da es vielleicht Bimmerer veröffentlicht in seinem Organ eine Uebersicht über die Ausgabe 13 701,78 m., an den Wahlverein wurden 1000 m. abLohn- und Arbeitstarife im Zimmerergewerbe. Der Verband der Danach betrug die Gesamt- Ginnahme 14 366,76 m., die Gesamtversucht werden wird, hier Metallarbeiter für die Proving anzuwerben, mit den Unternehmern abgeschlossenen Tarife. In 114 Bahlstellen geliefert. Die Abonnentenzahl stieg von 3700 auf gegenwärtig 4015. wird darauf aufmerksam gemacht, daß jeder, der eine Stellung des Verbandes bestehen solche Tarife, welche unter anderm die Auf Antrag des Genossen Guse beschloß die Versammlung, die nach auswärts annehmen will, sich unbedingt erst Löhne und die Dauer der Arbeitszeit festiegen. In 2 Drten( Berlin Neuwahlen bis nach beendeter Landtagswahl zu vertagen. mit der Lohntommission in Verbindung segen soll. und Bremen ) besteht die 9stündige, in 13 Orten die 91stündige Hierauf hielt uun Genosse P. Hirsch einen Vortrag über„ Die Die Bewegung der Adressenschreiber hat neben vielen guten arbeitszeit. 81 Drte haben eine 10ftündige, 6 eine 101stündige und Bedeutung des preußischen Landtages für die Arbeitertiaffe"." Der Wirkungen auch die gezeitigt, eine Anzahl von Wohlthätern, die Stundenlohn von 671 Bf. wird in Berlin gezahlt. Dann folgen Der höchste tarifmäßige Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Aus der Vorsammlung wurden einige Fragen gestellt, welche ihren edlen Beruf unter Ausschluß der Deffentlichkeit betrieben, 3 Drte mit 65 Pf., 2 mit 60 Pf., 6 mit 521-55 f., 25 Orte mit Genosse Hirsch sofort beantwortete. Eine weitere Diskussion fand größeren Streifen bekannt zu geben. Wir veröffentlichten in unfrer 46-50 f., 16 Drte mit 42-45 Bf., 24 Drte mit 36-40 Pf. In nicht statt. Sonnabendnummer einen Bericht über eine Versammlung der 13 Drten beträgt der Stundenlohn 32-35 Pf., in 4 Orten 30 Pf. des Genoffen Frante, in der Parteifpedition nur organisierte Adressenschreiber, zu dem uns eine Berichtigung des Adressenberlegers und in einem Ört 27% Pf. Es folgte die Neuaufnahme von 93 Mitgliedern. Ein Antrag Adolf Schustermann, Blumenstr. 80/81 zugegangen ist. Die Beitungsfrauen zu beschäftigen, wurde nach lebhafter Debatte abSchustermannsche Zuschrift ist teine Berichtigung, wie fie irrtümlicherDie Maffenaussperrung in Crimmitschau hat zu einer Verurteilung gelehnt. weise der Einsender selbst nennt, fondern eine arge Selbstbezichtigung, wegen groben Unfugs geführt. Zwei Arbeiter bemerkten nachts auf Seitens des Raffierers ist eine Berufsstatistik ausgearbeitet, der die verdiente ungekürzte Aufnahme zu teil werden soll. Sie der Landstraße einen Planwagen ohne Licht und ohne Namensschild. welche jedoch wegen der reichhaltigen Tagesordnung nicht verlesen Die Arbeiter vermuteten in dem Wagen Streitware. Einer von werden konnte. Wir bringen diefelbe hiermit dem Wunsch der " In der heutigen Nummer Ihres Blattes veröffentlichen Sie ihnen griff nun in den hinteren Teil des Wagens hinein, um sich erfammlung gemäß zum Abbrud. Die Berufe verteilen sich einen längeren Artikel über die am Donnerstag stattgefundene über die Richtigkeit seiner Bermutung zu überzeugen und hielt in folgendermaßen auf die Mitglieder: 408 Arbeiter, 613 Metallarbeiter Adressenschreiber- Versammlung, welcher, soweit darin von meiner den Händen statt der Streitware ein Gendarmenbein. Der( davon 125 Schlosser, 69 Gürtler, 60 Metallarbeiter, 48 Stempner, Firma die Rede ist, durchweg thatsächliche Unrichtigkeiten enthält, Wagen hielt sofort und die Gendarmen, die den Wagen als Trans- 41 Former, 88 Dreher, 22 Ladierer, 34 Schleifer, 25 Drüder, weshalb ich Sie ersuche, nachstehende Berichtigung in der nächsten portmittel benutzten, berhafteten die beiden Arbeiter. Jeder von 16 Schmiede, 17 Mechaniker, 13 Rohrleger, 11 Schraubendreher, 9 Gras Nummer Ihrer Zeitung am gleichen Blaz aufzunehmen. ihnen wurde zu 10 M. Geldstrafe wegen groben Unfugs verurteilt. veure, 9 Giseleure, 93inkgießer, 9 Sternmacher, 5 Kupferschmiede, 5 Fraiser, Der Referent des Abends behauptet, daß in den meisten 5 Metallpresser, 5 Maschinisten, 4 Monteure, 3 Silberarbeiter, Fällen bei mir Wochenlöhne von 3-5 m. verdient werden. Dies 3 Nadler, 3 Drahtarbeiter, 8 Schnittarbeiter, 2 Formstecher, ist eine so fraffe Unwahrheit, daß sie nicht scharf genug zurück2 Drahtzieher, 2 ginläger, 6 Uhrmacher, 1 Büchsenmacher, 1 Feilens gewiesen werden kann. Aus dieser Behauptung spricht eben mur der ganze Haß, der die Bewegung überhaupt kennzeichnet und der hauer, 1 Gelbgießer, 1 Gießer, 1 Galvaniseur, 1 ginngießer, Der Verband deutscher Gastwirtsgehilfen( Ortsverwaltung Berlin ) 1 Metallfärber, 1 Fahrrad- Reparateur, 1 Spanner, 1 Bestoßer.) eben nur darauf hinausgeht, die öffentliche Meinung durch Ver- hielt am 23. Oktober ſeine Generalversammlung ab, um den 899 Holzarbeiter( 279 Tischler, 88 Möbelpolierer, 15 Drechsler, breitung unwahrer Thatsachen oder Aufbauschungen von Geschäfts- und Kassenbericht entgegen zu nehmen. Den 17 Bildhauer, 8 Klavierarbeiter, 8 Stellmacher, 7 Böttcher, 5 Kistenvorhandenen una bänderlichen Uebeln aufzureizen. Geschäftsbericht giebt Thomas. Es wurden im legten macher, 3 Stodarbeiter, 8 Bürstenmacher, 3 Maschinenarbeiter, 2 Storb Wahr an dieser Behauptung ist nur, daß ich in meinem Quartal vermittelt für feſt 97, zur Aushilfe 4577 Stellen. macher, 2 Schniper, 1 Bandsägenschneider, 1 Beizer, 5 Holzarbeiter, Betriebe 2-3 alte Pensionäre und nur teilweise Arbeitsfähige be- Nach den niedrigsten ortsüblichen Bermittelungsgebühren find den 1 Einfeger), 245 Maurer, 87 Töpfer, 68 Maler, 68 Zimmerer, fchäftige, die es allerdings, da ihre Kraft boch nur gering fein privaten Stellenvermittlern 3628,75 M. entzogen worden. Aus dem 34 Stuffateure, 30 Bauarbeiter, 7 Dachdecker, 1 Dachdedermeister, tann, in der Woche auf 4-5 m. bringen. Mein Vertreter, der Bericht des Kaffierers geht hervor, daß im 3. Quartal die höchste Ein- 6 Buzzer, 6 Glaser, 3 Anschläger, 2 Anstreicher, 1 Steinträger, in der Versammlung zugegen war, hat auch sofort Veranlassung nahme feit Bestehen des Verbandes erzielt wurde. Die Einnahme betrug 85 Buchbinder, 20 Lederarbeiter, 16 Sattler , 3 Sattlermeister, genommen, dem Steferenten in diesem Sinne zu antworten, allerdings 4019,15 M., ihr stand eine Ausgabe von 3544,25 M. gegenüber. Kaffen- 15 Schuhmacher, 3 Täschner , 3 Etuiarbeiter, 3 Leberzurichter, 4 Gerber, verschweigen Sie in Ihrem Bericht diese Entgegnung meines Ver- bestand am Schluß des Quartals war 474,80 M. Die Verhandlungen über 2 Papierarbeiter, 1 Preßvergolder, 1 Celluloidarbeiter, 32 Buchdruder, treters, so daß die Behauptung des Referenten anscheinend un- die Wiederaufnahme Bolters konnten der vorgerückten Zeit wegen 81 Schriftfeger, 8 Schriftgießer, 2 Stereotypeure, 2 Stupferbruder, widersprochen blieb. Die Folge dieser unwahren Behauptung ist nicht zu Ende geführt werden. Die Angelegenheit wurde bis zur 1 Buchdruckereibefizer, 2 Buchdruckereihilfsarbeiter, 16 Steinbruder, mun allerdings, daß ich die betreffenden Personen, denen mit der nächsten Versammlung vertagt. 4 Steinschleifer, 3 Lithographen, 2 Chemigraphen, 1 Photograph, 1 Steins Beschäftigung bei mir nur eine Wohlthat erwiesen wurde, Auf die Berichtigung der Firma J. Garbaty- Rosenthal bezüglich brudhauer, 14 Hausdiener, 12 Kutscher, 4 Droschkentutscher, 4 Lagerhalter, jetzt entlassen werde, die Schuld hieran trifft dann nicht mich, der öffentlichen Tabatarbeiter- Versammlung vom 16. Oftober erklären 2 Bader, 1 Handelshilfsarbeiter, 4 Fuhrherren, 1 Transportarbeiter, fondern eben die Hezer und Aufwiegeler, und mögen fich wir hiermit folgendes: 1 Straßenbahner. Textilbranche: 18 Schneider, 2 Meister, 12 Weber, die Entlassenen bei denselben bedanken resp. sie um lohnendere In dem Versammlungsbericht vom obigen Datum ist auf der t Meister, 6 Posamentiere, 2 Zuschneider, 1 Defateur, 1 Strumpf Arbeit angehen. vierten Seite zweite Spalte 24. Beile beginnend zu lesen: Als wirker, 1 Kurbelsticker. 100 Schantwirte, 18 Cigarrenarbeiter, eine von den Firmen, wo die Verhältnisse besonders ungünstige 12 Cigarrenhändler, 6 Cigarrenfabrikanten, 7 Brauer, 5 Bäcker, waren( wohl gemerkt, Herr Garbaty- Rosenthal, wo aren, 2 Meister, 3 Milchhändler, 3 Brauerei- Arbeiter, 1 Bierfahrer, 2 Bier oder noch sind. Wir bitten aufmerksam zu lesen.) Bu abziehet, 1 Grünframhändler, 2 Schlächter, 1 Schlächtermeister, Nr. 1 Ihrer Berichtigung haben wir in der betreffenden Ver- 1 Müller, 1 Effigbrauer. Steinarbeiter: 15 Steinfeger, 10 Steinfammlung behauptet, wie auch aus dem Versammlungsbericht her- meßen, 14 Steinarbeiter, 2 Marmorarbeiter, 2 Rammier, vorgeht, daß einem Teil Ihrer Arbeiter, wohlgemerkt dem größten 3 Steinhauer, 1 Steinbildhauer, 1 Steinbildhauer, 1 Fliesenleger, 17 TapeTeil, für das Reinigen der Tische 10 Pf. abgezogen wurden. Zu zierer, 42 Barbiere, 26 Vergolder, 18 Bureaus und Nr. 2, daß die Klosetts in Ihrer Fabrik vor der Arbeitsnieberlegung Raffenbeamte, 8 Kaufleute, 8 Kellner, 6 Handelsleute, nicht ausreichend waren.( Wohlgemerkt, waren, Herr Garbaty 4 Gärtner, 4 Musiker, 3 Heizer, 4 Glasschleifer, 8 HandlungsRosenthal!) Für 200 Arbeiter und Arbeiterinnende gi stierten gehilfen, 8 Jnstrumentenmacher, 2 Büffetiers, 2 Reisende, 3 Eigens fage und schreibe vier Klosetts. Zu Nr. 3 stellen wir tümer, 5 Gummi- Arbeiter, 2 Kohlenhändler, 1 Arzt, 1 Bericht fest, daß die Zahl der Kleiderhaken so ungenügend war, erstatter, 1 Spediteur, 1 Seifenfteber, 1 Seiler, 1 Musikdirigent, daß Kleidungsstücke der Arbeiter sich fortwährend auf der Erbe 1 Waschmeister, 1 Perlmuttarbeiter, 1 Wasch- und Blättanſtaltsherumtrieben und daß in einem Falle von der Firma sogar Ent- Befizer, 1 Apotheker, 1 Buchhalter, 1 Expedient, 1 Droguist, Die Firma bestreitet nicht, Personen zu beschäftigen, die wöchent schädigung gezahlt wurde. 1 Ranzlift, 1 Seemann, 1 Bantinenmacher, 1 Jalousie- Arbeiter, lich 4-5 m. verdienen, und hat für diesen Zustand das charakterisierende Zu Nr. 4 haben wir zu bemerken, daß der größte Teil der 1 Versicherungsagent, 1 Cementierer, 1 Fensterpuger, 1 PorzellanEmpfinden, diesen Personen eine Wohlthat au ertoeifen. Das fei Arbeiter, welche mit an dem Streit beteiligt waren, unter irgend maler, 1 Zeitungsbote, 1 Hutmacher , 1 Glasmacher, 18 ohne nähere hiermit dem objektiven Urteil der Deffentlichkeit vorerst übergeben. einem Vorwand entlassen worden sind, oder infolge von Angabe des Berufs. In der betreffenden öffentlichen Versammlung hat der Referent Chikanierungen, die jetzt auch sehr häufig einzelnen gegen Wilhelmsruh. Am Dienstag, den 13. Oftober, fand hierselbst diese Thatsache festgestellt und zugleich erwähnt, daß der Wochen über betrieben werden, selbst aufhörten. Was sind es denn lohn für neunstündige Bureauzeit bei tüchtigen Arbeitern 7-8 M. anders als Chikanen, wenn man die weiblichen Kommissions- eine öffentliche Versammlung statt, in der Genosse sie sel- Berlin über den geplanten Wahlrechtsraub sprach. Redner beleuchtete in beträgt. Eine uns vorliegende Aufstellung eines guten Durchschnitts- mitglieder und Vertrauensleute von den übrigen dort arbeiters ergiebt, daß er bei neunzigstündiger beschäftigten Arbeiterinnen entfernte, dieselben an einen besonderen seinem Borage die Mißstände des bestehenden Landtagswahlrechis. Arbeitszeit( Nacht- und Sonntagearbeit mit einbegriffen) nach Abzug Tisch setzte, um zu verhindern, für die Drganisation zu wirken. Besonders gerügt wurden die Machenschaften des Herrn Dr. Giejes des Krankenkaffengeldes Wochenlöhne von 8,50, 9,30 und 7,22 M., Unter anderm glauben wir annehmen zu dürfen, daß Herr Garbath für Wilhelmsruh , Rosenthal und Nordend vor sich. Bei der Vorstandss brecht. Nach dem Vortrage ging die Neubildung eines Wahlvereins also Stundenlöhne von 8-10 Pf. erzielt hat. Diese gesicherten Eristenzen" aufzuheßen und aufzuwiegeln hat Zu Nr. 5 haben wir zu bemerken, daß heute noch bei der wahl wurden die Genossen G. Iusmann als Vorsitzender, Herr Schustermann mit unübertroffener Meisterschaft verstanden. Firma Garbaty Arbeiter beschäftigt sind, welche direkt aus dem Aus-. Lüd als Schriftführer und W. Spitler als Staffierer einHerr Schustermann brüstet sich verschiedentlich, einen seiner öffent- lande tamen und niemals bei andern Berliner Firmen beschäftigt stimmig gewählt. lichen Antläger verklagt zu haben. In diesem Prozeß wird sich waren. das Gericht auch darüber auslassen müssen, ob man mit„ Wohl- Zu Nr. 6 haben wir zu bemerken, daß Arbeitern und Arbeite
Die zweite unwahrheit, welche der Referent in der Wer fammlung aussprach und die von Ihrer Zeitung wiedergegeben wird, betrifft die Anfertigung der Krankenkassen- Adressen zum Preise von 25 Pf. pro Hundert. Der Referent hebt als Beweis eine sehr lange Adresse heraus, scheint aber nicht zu wissen oder verschweigt es vielmehr, daß derartige ungewöhnlich lange Adressen nur vereinzelt vorkommen. Die meisten der ca. 10-11 000 Adressen sind ganz einfach und Tauten zumeist: An die Orts- Krantenkaffe der Tischler in X." oder„ An die Allgemeine Drts- Krantentaffe in X."
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Für diese Adressen zahle ich nun nicht 25 Pf., sondern 30 Pf. pro Hundert und, sobald ein Schreiber bei dem von ihm zu erledigenden Teil etwa eine verhältnismäßig größere Anzahl längerer Adressen vorfindet, 35 Pf."
thaten" auf Elend eine erfolgreiche Industrie basieren kann.
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seinen Meister kennt.
werden.
Letzte Nachrichten und Depefchen.
rinnen insofern Abzüge gemacht worden sind, als ihnen von den fertigDer Kaiser an die Chriftlichsocialen. Mit dem Streit bei Schmeling u. Barta in Rixdorf und den gestellten Cigaretten vielfach die gelieferte Zahl nicht in Anrechnung Zuständen in der jüdischen Arbeiterkolonie zu Weißensee befaßte sich gebracht wurde, und das bis auf den heutigen Tag. In einem Falle am Sonntag wiederum eine Branchenversammlung der Stock- und Just) mußten 800 Cigaretten vor dem Gewerbegericht eingeklagt erste deutsche Arbeiterkongreß hatte an den Kaiser ein HuldigungsFrankfurt a. M., 26. Dftober.( W. T. B.) Der. Hier tagende Celluloidarbeiter, die am Sonntag im Lokale von Schmutz in NeuZu Nr. 7 empfehlen wir dem Herrn Garbath- Rosenthal, den eingegangen ist: Ich spreche Telegramm gerichtet, auf welches heute folgende Antwort Weißensee tagte. Der Streit steht im allgemeinen günstig für die den zum ersten deutschen Arbeiter. Es hat sich bisher nicht ein einziger Streitbrecher ein Versammlungsbericht noch einmal aufmerksamer durchzulesen. Arbeiterkongreß versammelten Vertretern der deutschen Arbeiters gefunden und die Streikenden selbst halten einmütig aus. Die Was nun die Löhne in der Berliner Cigarettenindustrie an- fchaft für den Huldigungsgruß und die Versicherung monArbeit, die in der Kolonie geliefert wird, vermag, wie der Referent belangt, so hätten wir gewünscht, daß die in Frage kommende Firma archischer Treue herzlichen Dank aus. Ich werde die Beratungen Hildebrandt klarlegte, die der gelernten Arbeiter durchaus nicht angegeben hätte, unter welchen Umständen resp. in welcher des Kongreſſes mit meinem Intereſſe begleiten und auch in Zukunft Zeit die 20-25 M. berdient werden. zu erſeßen. Der Redner ging es weiteren auf betrieben wir nicht in Frage kommen, weil das Ausnahmen find.) 10 Stunden mir und meiner Regierung am Herzen liegende 280 by her deutet ( 36 Mark tönnen Anregungen und Maßnahmen, welche geeignet erscheinen, das Schmußkonkurrenz, die durch die jüdische Kolonie 4-5 Stunden Hausarbeit in sowie auf die traurigen Arbeitsverhältnisse, die dort herrschen, ein. Es fabrikarbeit und wurde bereits früher darauf hingewiesen, daß die Kolonie Arbeiten, Arbeiter noch daran wenden, um die genannte Summe zu verdienen. ist gang und gäbe. Aber auch den Sonntag müssen die werden lassen. die sonst 1,50-1,80 m. Arbeitslohn foften, für 40-60 f. liefert, Dies macht annähernd 100 Stunden Arbeitszeit in sieben Saß fie für eine tägliche Arbeitszeit von 9 Stunden 70 Bf. pro Tagen, nicht sechs, Herr Garbath. Hamburg , den 26. Oktober. ( Privatdepesche des„ Vorwärts".) Arbeiter berechnet, fomit billigere Arbeitskräfte liefert als die Straf Die Polizei haussuchte in der Redaktion des„ Hamburger Echo" anstalten, und wie gefährlich und verderblich diese Wohlthätigkeitsweisung der beiden Arbeiter angegriffen wurde, so beshalb, weil Sonntagsplauderei. Angeblich soll diese Blauberei eine Beleidigung Wenn die Firma von verschiedenen Rednern wegen der Aus- nach dem Manuskript einer von der Kreuz- Zeitung " denunzierten anstalt" für die freien Arbeiter, ja auch für die mit anständigen sie durch die Nichtinnehaltung ber bundesrätlichen Bestimmungen des Unteroffizierstandes enthalten. Mitteln arbeitenden Firmen und für die ganze Branche werden diese Arbeiter mit in den Streit getrieben hat, worauf gleich deren Die Vertretung der organisierten Arbeiter hat sich Ausweisung erfolgte. bereits Effen( Ruhr), 26. Oftober.( W. Z. B.) Der Effener Boltsbor mehr als acht Tagen an den Vorsitzenden des Vereins der jüdischen Arbeiterkolonien gewandt, um eine gaben über die von ihr des Diebstahls bezichtigten Arbeiter ein? Gewerkschaft Mathias Stinnes zur Ziegelei führende, 10 Meter über Weshalb geht die Firma Garbaty- Rosenthal nicht auf die Anzeitung" zufolge brach heute morgen die von einem Schacht der Besprechung herbeizuführen, hat jedoch bis heute noch teine Antwort erhalten. Selbstverständlich liegt es den Trotz Ehrenwortverpfändung hat sie es abgelehnt, dieselben wieder dem Erdboden befindliche Brücke ein, auf der sich 35 Wagen und Streitenden vollständig fern, ettva nach Art der Antisemiten, weil es in Arbeit zu nehmen, nachdem ihre Schuldlosigkeit vor Gericht feft- 7 jugendliche Arbeiter befanden. Bei dem Absturz einer Anzahl der sich um eine jüdische Institution handelt, dagegen vorzugehen. gestellt wurde. Vielleicht deswegen, weil sie dem Verbande an- Wagen wurde ein Arbeiter getötet, drei wurden schwer und brei leicht verlegt. Ebenso wenig machen sie den Insassen irgend einen Vorwurf, die ja gehören oder damals die Arbeitseinstellung mitgemacht haben? in ihrer bedauerlichen Lage sich gezwungen sehen, sich in dieser Mar Kiesel. Sally Rosenthal. Tokio , 26. Oktober. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der gemeinschädlichen Weise zu bethätigen. Doch hätte wohl die Rigdorf. Am 14. d. M. fand in den Victoria - Sälen, Hermann Sekretär der japanischen Gesandschaft in Soul , Hagiwara, der sich jüdische Gemeinde auch ein Interesse daran, jene Mißstände straße 49 die Generalversammlung des Wahlvereins statt. Dem Be- auf einer Inspektionsreise im Jaluthale befindet, wurde von bewaffneten zu untersuchen und für Abschaffung zu sorgen. Der Referent ging richt des Vorstandes, welchen Gen. Boeste erstattete, ist zu ent- Russen an der Landung in Yongampho verhindert; die Ungefezdes weiteren auf die Entwickelung des Streifs bei Schmeling u. nehmen, daß im letzten Quartal 13 Vorstandssigungen, 1 General- mäßigkeit des Vorgehens wurde jedoch von dem ruſſiſchen Gesandten Barta ein. Es war nicht allein die Verbindung mit der jüdischen versammlung und 3 Mitgliederversammlungen stattfanden; im Laufe in Soul anerkannt, ber demgemäß die erforderlichen Instruktionen Arbeiterkolonie, was zur Unzufriedenheit Anlaß gab; schon vorher des Berichtsjahres 56 Vorstandssigungen, 5 Generalversammlungen, nach Yongampho sandte. Der japanische Sekretär berichtet, die hatte sich die Firma durch rücksichtsloses Verhalten, durch Lohn- 8 Mitgliederversammlungen, 16 16 öffentliche Versammlungen, Beitungstelegramme von Valu seien sehr übertrieben. drückereien, Maßregelungen und schlechte Behandlung ihrer Arbeiter 4 Agitationstouren und 6 Flugblattverteilungen am Orte.
muß.
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Die Kap Haitien, 20. Oktober. ( Meldung der„ Agence Havas".) Der mißliebig gemacht. Im übrigen nimmt sich die Polizei auch der Mitgliederzahl stieg im IV. Quartal infolge von 201 Neu- Aufstand auf St. Domingo gewinnt im ganzen Lande an Ausdehnung: Interessen dieses Unternehmens sehr liebevoll an. Es sind bereits aufnahmen und 18 Abmeldungen von 2592 auf 2775. Um man glaubt, daß der Sturz der Regierung bevorsteht. Ximeres foll drei Kollegen vor der Fabrik verhaftet worden. Wie berichtet wird, Schluß des vorigen Berichtsjahres betrug die Mitgliederzahl 1490. Mayaguez verlassen haben und sich auf dem Wege nach Puerto handelt es sich hier gar nicht einmal um Streikende. Einer von Im Laufe des Jahres wurden neu aufgenommen 1477, gestrichen Blata befinden.
Verantwortl.Redakteur: Julius Kalisti in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin . Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruderet u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Vetlagen u. Unterhaltungsblatt