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fammlungen von Vereinen, welche fich in einer Verhandlungen scheiterten und haben darauf die Kollegen die Arbeit| Schmucksachen, Gold oder Juwelen, die Sie als Sicherheit hinter Weise mit öffentlichen Angelegenheiten be- niedergelegt. Der Betrieb ist gesperrt. fchäftigen, zu unterbleiben haben; Deutscher Metallarbeiter- Verband  . Ortsverwaltung Berlin  .

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnungen werden, sofern nach den bestehenden allgemeinen Strafbestimmungen nicht härtere Strafen eintreten, mit Geldstrafe bis zu 150 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen geahndet werden.

Zwickau   und Crimmitschau  , 4. Dezember 1908. Kgl. Amtshauptmannschaft gwidau.

Dr. Schnorr v. Carolsfeld.

geheuerlich!

Stadtrat. Beckmann.

8,05.

Verfammlungen.

legen können?" Dies fonnte Herr N. mun nicht. Voller Entrüstung 2. daß sämtliche Schant- und Gastwirtschaften verließ er den selbständigen Geldarleiher. Er erstattete gegen ihn mit alleiniger Anzeige wegen Betruges, da er annahm, daß es dem Geldverleiher Ausnahme der Bahnhofse Für die streikenden und ausgesperrten Weber in Crimmitschau   nur darauf angekommen sei, von ihm die 15 M. Auskunftsgebühren Restauration zu Crimmitschau   von nachts 12 Uhr gingen bei der Berliner   Gewerkschaftstommission folgende zu erhalten, während solche einige Mark nicht zu überschreiten pflegen. bis morgens 6 Uhr für allen Verkehr geschlossen Beiträge ein: werden müssen. Buchdruderet Funke 5,70. Holzhüter 3,35. Möbelfabrik Barth, Frucht. Auch das Schöffengericht nahm an, daß ein Betrug vorliege, es vers straße 35,- Lorenz, Elisabeth- user 62,50. Tischlerei Siemens u. Halste 47,50. Präger ein. Er machte im gestrigen Termin vor der zweiten Instanz geltend, daß Bautischlerei Becker, Groß- Lichterfelde   8,- Telephonwerkstätte urteilte Morvitat zu zwei Monaten Gefängnis. Dieser legte Berufung von Littauer u. Boysen 14,60. Tischlerei Jaretti 10,-. Möbelfabrik Geisler, Weißensee 30,- er feine betrügerische Absicht gehabt habe. Er habe zu damaliger Zeit eine A. E.-G., Abt. Heinze u. Müller II 40,75. zwölf Jahre ältere Witwe geheiratet, die ihm erklärt hatte, daß sie Tischlerwerkstatt B. Stein, Ballisadenstraße 14,65. Möbelfabrik Ball ein Vermögen von 30 000 Mark befize. Dies Geld habe er in 19,- Möbelfabrik Werkstatt Saal 7 und 8, 5. Rate 37,10 fleineren Posten verleihen und davon leben wollen. Später habe Möbelfabrik Groschfus 33,60. Tischlerei A. Kraft, Fürstenstraße 13,55. Tischlerei Beuter, Elisabeth- Ufer 16,50. Möbelfabrik Weise, Tilſiterstraße 6,25. Licht- er die Erfahrung gemacht, daß seine Frau nur eine fleine Hypothet bruckerei J. Belling 10,25. Mitglieder und Dirigent des Gesangvereins von einigen tausend Mark besaß und da habe er das Geldverleihungs­Keine Versammlung der Arbeiter ist mehr möglich, wenn diese Maiglöckchen" 17, Töpfer der Firma Wüſt u. Werner, Bau Rirdorf geschäft nicht durchsetzen können. Die Auskünfte habe er mit je Verordnung aufrechterhalten wird. Auch die Zahlstellen der Gewerk- 9,05. Radjahrverein Boran II" 20,- Deutscher Holzarbeiter- Verband 6 Mart bezahlen müssen. Einige Darlehnsgeschäfte habe er aber schaftsverbände gelten in Sachsen   als politische Vereine, so daß auch lub Pfälzer", M. d. A.-R.-B. 15,-. Möbelfabrik Hoheisel 4,75. Schuhfabrik Weißensee   50,- Verband der Schuhmacher, Verw. Berlin   220, Rauch dennoch abgewickelt. Mitgliederversammlungen nicht abgehalten werden können. Der Gerichtshof ließ es dahingestellt bleiben, inwieweit die Senger u. Stockwold, Bierprozente 7,50. In Sachsen   wird alles möglich gemacht. Vor kaum einer Woche Tischlerei Firma Reichel u. Co. 9,-. Lotte 2,-. Tischlerei Heinz u. Beier, Betrug liege jedenfalls vor und deshalb sei das erste Urteil aufrecht Tischlerei Sirocha, dritte Rate 8,50. Angaben des Angeklagten auf Wahrheit beruhten oder nicht. Ein schrieben wir, selbst wenn die Polizei den guten Willen dazu haben Berlins   durch Obmann 108,55. Modelltischler Berlins   durch Obmann 4,- zu erhalten. Stoppenstraße 7,60. Modelltischler der Firma Borsig I   38,- Modelltischler sollte, würde sie doch nicht die Macht besitzen, den Unternehmern Deutscher   Arbeiter- Abstinentenbund, Ortsgruppe Berlin  , III. Rate 8,30. durch 8 wangsmaßregeln die Fabriken zu füllen. Jetzt haben Goldleiftenfabrik Spiesele 7,65. Stammtisch Lorenz 2,50. Kommission der die Behörden das Aeußerste getan, was die Unternehmer wünschen Steinbildhauer 9,-. Arbeiter- Raucherbund Berlins   und Umgegend 200,-. fonnten. Möbelfabrik Stern, Selbinger u. Co. 13,-. Glasarbeiter Porta Westfalika 50,-. Glasarbeiter Porta Westfalika 62,-. M. und J. Centralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbetter. Während die Unternehmer nach wie vor zusammen kommen Stautsty 5,- Gewerkschaftskartell Weißenfee 50,- Telleriammlung von Die Verwaltung I hielt am 26. November in den Arminhallen" können, und zwar ohne leberwachung durch ein großes Gendarmerie- Epple in Freiburg   im Breisgau 4, Gummiwaren- Fabrit E. M.  , Beißen- ihre ordentliche Generalversammlung für das dritte Quartal ab. aufgebot, sollen die Arbeiter jetzt vollständig daran gehindert see 16,-. Töpfer Bau Brucks, Schöneberg  , Münchenerstraße 5,- An- Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die Anwesenden das An­werden, zur Beratung ihrer Angelegenheiten zu tagen. Das ist un- läger der Firma Sonnemann it. Co. 6,05. Kollegen der Firma Ziehlte, denten von 13 Kollegen, welche im Laufe des Quartals verstorben Lampenfabrik, Joachimstraße 8,25. Brauer und Küfer   der Meter Aktien sind. Der Kassenbericht wurde sodann vom Kassierer Steinicke ge brauerei Bauvallieres bei Mezz 9,75. Lungenkranke Auguste Victoria­Das reichsgesetzlich garantierte Koalitionsrecht wird von Heim Eberswalde  " 7, D. Blechschmidt 17,05. Munition für Crim- geben. Es betrug der örtliche Kassenbestand am 1. Juli 8 441,09 m. den sächsischen Behörden für die Arbeiterschaft mit einem Federstrich Deutscher   Kab.-Arb.- Verband 3,20, Gewerkschafts- Startell Effen a. R. 200,- mitschau, Frantf. 4,40. Kunstschmiede Lichterfelde   durch Kloos 10,80. Die Einnahmen betrugen 26 396,11 M.; die Ausgaben beliefen fich auf 23 635,61 M., demnach verblieb der örtlichen Kasse ein aufgehoben. Es wird den Arbeitern sogar verboten, an den Vor- Konservative Sassenbeamte 39,55. Gunnersdorfer Glasschleifer 7,45. Bau- Ueberschuß von 2760,50 M., so daß am 1. Oktober ein Ortsfonds mittagen weiter wie bisher nach Fabriken zum Zwecke der tischler der Baugesellschaft Friedrichshagen   6,40. Arbeitende des Neubaues von 11 202,47 m. vorhanden war. Es ist hervorzuheben, daß die Kontrolle zusammen zu kommen. Selbst für die Auszahlung der Munitionsfabrik Spandau   5,30. Radfahrverein" Frisch auf" Spandau   Verwaltungsstelle im abgelaufenen Quartal einen ganz besonders der Streifunterstüßung sind besondere Vorschriften gemacht. Rieger, Spandau   6,- 10, Tellersammlung Drts- Krankenkassen Spandaus 11,90. Referat von N. W.  , Spandau   3,50. Sr. Sch., Abt. 85 31,50. erfreulichen Aufschwung genommen hat. Es ließen sich in dem Zeit­worden. Nicht mehr als sechs Personen sollen in einem Lokale Bautischlerei A. Kussin, Wettinerstraße 22,80. Buchdruckerei H. W. Schade 22,70. raum 2027 neue Mitglieder in den Verband aufnehmen. Das zusammenkommen. Gendarmen sollen dabei zugegen sein und Berband der Schmiede, Verw. Berlin   100,-. Möbelfabrit Lennig u. Jazky, Bezirksführersystem funktioniert sehr gut. An die Hauptkasse wurden politische Grörterungen oder Ansammlungen einer größeren Brauerversammlung Tellersammlung 12,05, Schlosser Fachverein 20,- beihilfe wurden im Quartal 3336,40 M. ausgegeben. Gegenüber 2. Rate 23,20. Maurer- Fachverein( Deutscht.) 10 Fr., Schuhmacher- Fachb. 15 Fr., 13 231,89 m. abgeliefert. Für örtliche Kranken- und Beerdigungs­Anzahl Personen verhindern. Arbeiter- Bildungsverein 25,- Deutsch  - Destreichische Partei 25,-, Aus der dem dritten Quartal 1902 find in diesem Jahre im gleichen Quartal Unionstaffe 30.-, Sa. 137,05 Fr. 109,64 m. 4. Berliner   Reichstags- 22 437 Wochenbeiträge mehr gezahlt worden. Der Bericht vom Wahlkreis Südost 300,- Arbeiter der Firma Dunsti, Strausenstraße 22,50. Arbeitsnachweis wurde von Utheß gegeben. Arbeitslos waren am Socialdem. Landtags- Wahlmänner Köpenids 35,50. Buchdruckerei Günther u. Sohn, 2. Rate 6, Lustige Brüder, Herzog Bernhard, Jena   2,60. Schlusse des zweiten Quartals noch 62 Kollegen. Im Laufe des Straßenbahner- Verband 3,70. Berband der Schneider 50,-. Kronleuchter dritten Quartals meldefen sich neu 505 Kollegen, zusammen 567 Fabrit Herm. Dietrich 8,- Stammgäste Gühntes Bierhaus 9,20. Tischlerei Stellenloſe. Gemeldet wurden 947 Stellen für fest und 331 Stellen Görlich, Strautstraße 5,- Opposition d. Schuhmacher- Innungsmeister d. J. Ege zur Aushilfe. Befekt wurden 331 Stellen für fest und 185 Stellen verband der Civilmujifer, Ortsverwaltung Berlin   10,-. Firma W. Bern- 26 Kollegen. Der Bericht konstatierte weiter, daß sich der Arbeits­5,50... 3, Bersonal d. Firma Schröder, Jerusalemerstraße 6,80. Central- zur Aushilfe. Am Schlusse des Quartals blieben noch arbeitslos hardt u. Co., Wilhelmstraße 20,55. Verband der Vergolder, Filiale Berlin   50,- Tischlerei von Badebusch 4, E. Lehmann, Weber 11,10. Ein Referat Dr. nachweis günstiger entwickle. In der Diskussion wurde noch die .. 12, Organisierte Schlächtergesellen des Rabatt- Spar- Bereins S.-D. eigentümliche Geschäftspraris der Arbeitsnachweise der Kühne­Verband der Fabrik- und Hilfsarbeiter, Filiale Oderberg 3,35. männer und der Holzindustriellen scharf kritisiert. Da die Haus­Organisierte Kollegen der A. E.-G., Abt. 8. 13,-. Personal A. Fries, Elisabeth- diener und Packer Berlins   diese Nachweise meiden, find die Unter­Ufer 11,30. Auf Liste Nr. 1091 9,30. Versammlung der Graveure u. Giseleure d. nehmer gezwungen, wenn sie geübte Kräfte gebrauchen, sich an die Tischlerei Grün u. Hettwig 1, Breitmann 31,55. Drei Klempner 1,70. wenden. In lezterer Zeit üben nun die genannten Arbeitsnachweise Schleifring 15,-. Vergolder Langner 6,95. Blumen- u. Blätterarbeiter 10. Nachweise der bestehenden Handelshilfsarbeiter- Organisationen ou Handels  - Hilfsarbeiter Wertheim  , D.- Str. 5,40. Central- Verband Handels-, uach über die Handelshilfsarbeiter eine Kontrolle aus. In vielen Transport- und Verkehrsarbeiter 150,- Berein Rote Neeje" 6,50. Sänger Quartett Ober- Schöneweide d. Weber 4,70. Pianofabrik Bechstein, Grünauer- Fällen wurden Bewerber, welche von den Arbeitsnachweisen der Fruchtstraße, d. Filiale Berlin   23,- Fidele Kindtaufe ges. d. A. Berend 1,60. betreffenden Unternehmern veranlaßt, sich zunächst erst aus der straße, 2. Rate 77,60. Sechs Nörgler 4,- Vergolder der Firma Rabe, Arbeitnehmer nach gemeldeten Stellen geschickt wurden, von den Bau Standt, Karlshorst   4,10. Eine Lehrerin 8, Ortmann u. Heinte 1,90. Dresdener  - oder Gartenstraße einen sogenannten Kontrollschein ab­Arbeiter der Firma 2. Globeck 14, Mobelpoliere Friedrichsberg 5, zuholen. Bis dato erfreuten sich die Hausdiener dieser Aufmerksam Silberarbeiter Firma Schneider 15,10. Buberkolonne Bristow feit seitens der Industriellen nicht. Aus den Berichten, welche die 10,-. Siemens u. Halste Werkzeugmacher d. Thielete 23,50. Rauchklub Sumatra SO., M. d. A.-R.-B., 7, Mitglieder des Centralverbandes der Arbeitsnachweise der Metallindustriellen allmonatlich an das Reichs­Handlungsgehilfen 37,20. Hussarbeiter der Firma August Scherl  , Abteilung Arbeitsamt einliefern, geht hervor, daß nun auch derartige G. u. H. Schütze, 2. Rate 10, Wiöbelfabrit E. Trabs 15,- Lederwaren gestellt wurde, als von ihnen befest aufgeführt Woche" 20,- Tapezierer d. F. Flaton u. Priemer 20,-. Tischlerei von Stellen, wofür nur ein Kontrollschein auss fabrit S. Markiewik, 6. Rate 8,55. Rentenquetsche d. S. 4,05. Baron 1,25. verden  , während solche in Wirklichkeit von den Nachweisen der Arbeiter d. Dischleibt u. Co., 2. Rate 27,65. Mühlenarbeiter Räthig 25,25. Arbeitnehmer besetzt wurden. Da nun auch die letzteren Nachweise Summa 3257,14. Bereits quittiert 32 375,87. Gejamijumme 35 663,01. ebenfalls allmonatlich ihre Berichte dem Reichs- Arbeitsamt ein­Die Quittungen sind nur bis zum 3. De angegeben. Weitere Beiträge werden in unserm Bureau in der Zeit von 9-1 und fenden, so ergebe sich, daß die Statistit bezüglich der 6-8 Uhr entgegengenommen. Gelder, welche mit der Post eingesandt Lage des Arbeitsmarktes für Berlin   feine au= werden, find an A. Körsten, Engel- Ufer 15, zu senden. treffende sei, weil batante Stellen doppelt als besetzt gemeldet Der Ausschuß der Berliner   Gewerkschaftskommission. werden.

Auf welche Geseze sich die Behörden bei diesen Anordnungen stüßen, fragen wir uns vergeblich. In der oben abgedruckten Bekannt­machung ist auch nicht ein einziger Gesetzesparagraph angeführt worden. Es ist in Crimmitschau   nichts geschehen, was solche behördlichen Maßnahmen notwendig machte. Unternehmer haben sich aller­dings Brutalitäten gegen Ausgesperrte zu Schulden kommen lassen. Deswegen bedarf es aber nicht der rigorosesten Gewalt maßregeln gegen die Arbeiterschaft.

Boltsaufläufe und wiederholte Belästigung Arbeitswilliger sollen vorgekommen sein. Von Aufläufen kann nicht gesprochen werden. Daß mehr Menschen als sonst auf der Straße sind, ist selbst­verständlich, wenn gegen 8000 Personen ausgesperrt find. Den Transport Arbeitswilliger haben sich eine Anzahl Ausgesperrter an­gesehen. Daß es dabei nicht ganz ohne Bemerkungen abgegangen ist, erscheint begreiflich. Das ist aber auch alles! Es wird nun nicht verboten, in größerer Zahl auf der Straße zu sein, wozu die Polizei übrigens auch noch kein Recht hätte, sondern Auf- und Umzüge werden untersagt und das Tanzen wird verboten. Die Ausgesperrten haben aber weder Umzüge veranstaltet noch auf der Straße Tanzbelustigungen arrangiert und in den Kneipen fitzen   sie auch nicht bis nach Mitternacht.

Was haben aber die angeblichen Menschenansammlungen auf der Straße und ein paar ausfällige Worte mit den Versammlungen und Zusammenkünften der Ausgesperrten zu thun? Alle bisherigen Ver­sammlungen find in musterhafter Ruhe verlaufen, abgesehen von einigen Auflösungen durch übereifrige Beamte.

Die Versammlungen der Ausgesperrten waren der Behörde von Anfang an unangenehm und den Unternehmern natürlich noch viel mehr. Mit Auflösungen, die unberechtigt waren, wurde un­mittelbar vor Beginn der Aussperrung begonnen, und in den letzten Tagen wurden noch wieder Beschränkungen der Versammlungs­

4,-.

Claus 20,-.

=

F

freiheit vorgenommen. Die Arbeiter haben alle gegen fie gerichteten Berliner   Partei- Angelegenheiten. Die Berfammlung beauftragte die Deputierten zur Gewerkschafts­

Schläge pariert. Nun sollte gegen fie ein vernichtender Schlag geführt werden.

Viel

V

Die Vertrauensleute.

Zweiter Wahlkreis. Heute früh 81%, Uhr findet für den fünften Die Annahme, die Arbeiter werden mun schnell die Fabriken Kommunal Wahlbezirk eine Flugblattverbreitung statt. Auch die füllen, nachdem ihr Zusammenhalt durch Versammlungen zerstört Genossen, die an der Stadtverordneten  - Stichwahl nicht beteiligt find, worden ist, wird sich als trügerisch erweisen. Durch behördliche werden ersucht, sich bei Kumte, Bülowstr. 59, einzufinden. Gewaltmaßregeln wird der Kampf nicht beendet werden. russischer wie jetzt können die Zustände in Crimmitschau   kaum Hof", Admiralstr. 18c: Versammlung des Wahlverein 3. Dritter Wahlkreis. Mittwochabend 82 Uhr im Märkischen noch werden. Mit dem Säbel fönnen die Gendarmen die Aus- Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. Steiner: Die astronomischen gesperrten nicht in die Fabrikfäle treiben. Bedenklich ist es aller- Entdeckungen seit Copernikus". Diskussion. Die Versammlung wird dings, Voraussagen bezüglich dessen zu machen, was in Sachsen   pünktlich eröffnet. noch möglich wird. Der Schmargendorfer Wahlverein hält am Dienstagabend Wie eine eroberte Stadt sieht Crimmitschau   aus. Auf dem 8% Uhr im Wirtshaus Schmargendorf" eine außerordentliche Bahnhofsperron patrouillieren drei, vier Gendarmen, in der Vor- Generalversammlung ab. Um zahlreichen Besuch der wichtigen Ver­halle ebenfalls. Auf jeder Seite der Thür, die zum Berron führt, sammlung wird ersucht.

In der ferneren Verhandlung kritisierte der Kollege Oertel mehrere Mizstände in der Verwaltung des Gewerkschaftshauses. tommission, in einer Sizung derselben die Angelegenheit zur Er­örterung zu bringen. Nachdem noch den Crimmitschauer Webern 150 M. zugebilligt worden waren, erreichte die Versammlung ihr Ende.

-

In der humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in der Aula der Friedrich- Werderschen Ober- Realschule, hält am Sonntagvormittag Barathustras. Von den Tugendhaften." 10%, Uhr Herr Dr. Rudolf Benzig einen Vortrag über: Die Predigt Damen   und Herren haben freien Rutritt. stunde in der Centrale resdenerstr. 45. Vortrag über Verbrennungen, Arbeiter Samariterkolonne. Morgen, Montagabend 9 Uhr: Uebungs. Erfrierungen, Hizschlag, Blitzschlag, Beschädigungen durch Elektricität. Nach­her: Braktische Uebungen. Neue Teilnehmer können in jeder Lehrstunde eintreten. Gäſte willkommen. Wahlkreis Stralsund  - Franzburg  - Rügen. Sonntag, den 6. Dezember, Socialdemokratischer Agitations.Verein für den Reichstags­vormittags 10 Uhr, bei Ramlow, Schönhauser Allee   135: Bersammlung. um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Neue Mitglieder werden

steht ein Gendarm. Reisende werden nach der Fahrkarte gefragt. Bankow. Dienstagabend 81%, Uhr: Regelmäßige Mitglieder Angehörige des Bürgertums geben ihrer Empörung Ausdruck. Aus- Versammlung bei Mierde, Berlinerstr. 54. Tagesordnung: aufgenommen. Gäste willkommen. gesperrte werden vom Bahnsteig herab- und aus der Vorhalle aus Bericht über die Abgeordnetenwahl in Bernau  ; Vorbesprechung der

gewiesen. Die Unternehmer dagegen haben im Barteſaal II. Klaſſe Gemeinderatswahlen im Frühjahr 1904; Vereinsangelegenheiten und Letzte Nachrichten und Depeschen..

eine Art Bureau zum Empfang Arbeitswilliger eingerichtet. So unverhüllt wie in Crimmitschau   tritt die Rechtsungleichheit selten zu Tage. Das Gendarmerieaufgebot erfuhr Sonnabend eine weitere bedeutende Verstärkung.

Berschiedenes. Zahlreicher Besuch wird erwartet.

Karlshorst  . Montagabend 81%, Uhr findet bei Märker, Prinz

Duellunfug.

Adalbertstraße, der Zahlabend des Wahlvereins statt. Die Genossen Chemnitz  , 5. Dezember.  ( W. T. B.) Das Kriegsgericht der werden ersucht, zahlreich zu erscheinen. Mitglieder werden auf- 4. Division verurteilte heute den in Plauen   im Vogtlande pratti­Eine Deputation alter Arbeiter ist Sonnabend nach genommen. zierenden Stabsarzt der Reserve Dr. Schwabe und den Marine­Dresden gefahren, um nochmals beim Minister v. Metsch bor  - Adlershof  . Montagabend 8 Uhr im Lokale des Herrn Arthur Oberassistenzarzt Dr. Flachs wegen eines Pistolenduells, das fie stellig zu werden. Unter der Deputation war ein Arbeiter, der Lau, Bismarckstr. 10: Voltsversammlung für Frauen am 15. Auguft bei Plauen   miteinander ausgefochten hatten und das 49 Jahre in einem Betriebe thätig war und trotzdem von dem Unter- und Männer. Genosse Bartels hält einen Vortrag über: Die unblutig verlaufen war, zu je 3 Monaten Festung und ferner den nehmer talten Blutes auf die Straße gejagt wurde, als die Aus- verein in dieser Versammlung definitiv gegründet und die Wahl des Startelltragens zu zwei Tagen Festung. Das Duell war die Folge Bedeutung der Politik für die Frauen". Ferner foll der Frauen- Adjutanten des 7. Infanterie- Regiments Lieutenant Böhme wegen Sperrung erfolgte. Es ist leider wahrscheinlich, daß das Fahrgeld Borstandes vorgenommen werden. eines Streites zwischen Schwabe und Flachs gewesen, bei welchem nach Dresden   zum Fenster hinausgeworfen ist. ersterer thätlich geworden war. Ein Schrei der Entrüstung sollte aus den Reihen der deutschen   verein für Rudow   im Lokal von Reime, Dienstag, den 8. d. M., Johannisthal  - Rudow  . Heute nachmittag 4 Uhr hält der Wahl­Arbeiterschaft ob der Crimmitschauer   Vorgänge ertönen. Nie ist abends 81%, Uhr, für Johannisthal   im Lokal von Senftleben seine den Arbeitern deutlicher gezeigt worden, daß sie von dem bestehenden Mitgliederversammlung ab. Klassenstaat nichts zu hoffen haben!

Wie ein Mann stehe das arbeitende Volt hinter den Crimmitschauer   Klaffengenossen, die unter so unendlich schwierigen Umständen einen Heldenkampf führen.

Sie sollen zu Paaren getrieben werden! Arbeiter, verhütet das! Schafft Geld zur Fortführung und sieg reichen Beendigung des Kampfes!

Berlin   und Umgegend.

In beiden Versammlungen spricht Genosse Brunzel über: Erfolge und Lehren aus der Landtags wahl. Die Mitglieder werden ersucht, die Landtagswahl- Listen und die Billets vom Stiftungsfest beim Kassierer abzurechnen.

Gerichts- Zeitung.

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Zur Dreyfus- Affaire. Paris  , 5. Dezember.  ( B. H.  ) Die nationalistischen Organe behaupten, daß bei Sichtung der Aften des Dreyfus Prozesses Dofumente gefunden worden seien, welche angeblich die Schuld Dreyfus beweisen. Gerüchtweise verlautet, der Schriftfachverständige Bertillon  , dessen Aussagen im Rennefer Prozeß Dreyfus start belasteten, sei bereit zu erklären, daß er sich damals geirrt habe. Deputiertenkammer.

Nom, 5. Dezember. Franchetti begründet einen Gesetz­Gelb in jeder Höhe vom Selbstbarleiher". So annoncierte in entwurf, der dahin geht, daß der durch königliches Dekret diesem Frühjahre der Kaufmann Karl Morbita t. Geldbedürftigte ernannten Kommission zur Untersuchung der Vers gab es genug. Es tam u. a. ein Herr N. zu Morvitat, der ein Dar hältnisse in der Marine noch acht Mitglieder bei­Achtung, Gastwirtsgehilfen! Das Lotal Kastanienwäldchen", lehen von 1000 m. suchte. Wenn die über Sie einzuholende Auszugeben feien, von denen vier von der Kammer und vier vom Babstraße, Inhaber Ballschmieder, ist für organisierte Gastwirts- funft gut ausfällt, steht Ihrem Gesuche tein Hindernis entgegen". Senat gewählt werden sollen. Dieser Kommission folle richterliche gehilfen gesperrt, indem seitens des wirtes der kostenlose Arbeits- und Auslagen 15 M. zahlen und dann warten, welches bekanntlich erklärt sich damit einverstanden. daß der Gesezentwurf in Erwägung meinte der Selbstdarleiher. Herr N. müßte für Auskunft, Bemühungen Gewalt übertragen werden. Ministerpräsident Giolitti nachweis des Verbandes nicht anerkannt wird. Von dritter Seite wurde dem Verbande die Mitteilung, baß Herr Ballschmieder nach Jean Paul   eine Beschäftigung ist, die der Teufel erfunden hat, gezogen werde. Die Kammer beschließt dementsprechend. zu Berhandlungen bereit sei; ein diesbezügliches Schreiben des zumal für einen Geldsucher. Als Herr N. glaubte, lange genug ge­Verbandes ist jedoch bisher unbeantwortet geblieben.( Siehe wartet zu haben, begab er sich wieder zu Morvitat. Ja, Demission der Untersuchungs- Kommission. meinte dieser, die Auskunft ist hier und insoweit ganz auch Inserat.) Rom  , 5. November.  ( W. T. B.) Den Abendblättern zufolge gut, aber es geht daraus hervor, daß Ihre Sicherheit hat die vom Minifterium um Zanardelli eingesezte Kommission zur Achtung, Metallformer und Gießereiarbeiter. Den Kollegen der nur in Hypotheken besteht, daraufhin kann ich Ihnen doch Untersuchung der gegen die Marine erhobenen Anklagen ihre Firma Herrmann u. Strade wurden Abzüge angeboten. Bersuchte fein Darlehen geben. Haben Sie nicht etwas Greifbareres, etwa Demission gegeben. Verantwortl.Redakteur: Julius Kaliski   in Berlin  . Inseratenteil verantwortl.: Th.Glocke in Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 5 Beilagen u. Unterhaltungsblatt