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Mädchen Sedivig Müdenburg aus Stettin, Marie Na bereitstraße 114, III, im Gewerkschaftshause bei Horsch und abends an der aufässig zu machen und feine ärztliche Praxis aufzunehmen. Nach und Minna Freidank aus Berlin   entwichen. Alle drei waren, Kasse. weil sie fich gut geführt hatten, in dem sogenannten Mutterhaus, wvo einiger Zeit erhielt die Coufine der jungen Frau von dieser eine tichen sie und kamen in der Nacht nach Berlin  . Im sogenannten Stiftungsfest auch Billets an der Kasse a 50 Pf. zu haben Beefsteats eingetreten, und sie vermute, daß ihr Mann sie vergiftet Arbeiter- Bildungsschule Berlin  . Wir machen darauf aufmerksam, Postkarte aus San Remo  , worauf sie schrieb, daß sie sich sehr frant daß zu dem heute abend in Kellers Festsälen stattfindenden Bouillonkeller" von Hoffmann in der Weinmeisterstraße faßen die Drei bis gestern morgens 4 Uhr in ihren Anstaltskleidern bei ihren sind. Die Teilnehmer wollen frühzeitig erscheinen, um Störungen Cousine erit Nachricht, daß Frau Dr. B. in Italien   gestorben und habe. Durch ein anonymes Schreiben aus München   erhielt die Freunden". Die Mädchen gaben an, daß sie geflohen seien, weil zu vermeiden. Der Unterricht in Rede- Uebung beginnt Freitag, ihre Leiche im Strematorium zu Mailand   verbrannt worden sei. sie schlecht behandelt wurden und nicht satt zu essen den 22. Januar.

"

hatten!

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Wochen- Spielplan der Berliner   Theater.

Königliches Opernhaus. Geschlossen.

Inzwischen war Dr. B. wieder in München   eingetroffen, wo er mit Hus den Nachbarorten. einer zweifelhaften Frauensperson aus Halle a. S. in Saus und Zwei Kirchenräuber sind festgenommen worden. Der Polizei Braus lebte. Es wurde nunmehr gegen ihn Anzeige erstattet. tvar mitgeteilt worden, daß man in einer Provinzstadt kurz vor und Eine Anzahl Bons sind in einem Vororte gefunden worden. Dr. B. hatte aber hiervon Wind bekommen, weshalb er schleunigst nach einem Kirchendiebstahl zwei Männer mit Rucksäcken gesehen Der Verlierer wird ersucht, sich in der Redaktion unsres Blattes zu München   verließ und nach Nervi flüchtete, wo jetzt seine Verhaftung hatte, die dann verschwunden waren. Man ermittelte in einem Gast- melden. erfolgte. hofe im Osten der Stadt zivei Männer, die mit je einem Rucksack. tie Jn Steglik machen sich die Nachwehen der Landtags= sie beschrieben wurden, eingekehrt waren. Als die Beamten sich diese to a hlen im Kriegerverein bemerkbar. Weil sie socialdemo- verursacht. Die Geeste ist über ihre Ufer getreten. Der Wind hielt In Geestemünde   hat ein steifer West sturm eine Sturmflut Leute etwas näher ansehen wollten, war der eine wieder wegtratisch gestimmt haben, sind fünf Männer aus dem Verein aus- mittags noch mit voller Stärke an. Bei Hoya ist die Weser rapid gegangen. Der andre hatte sich unter dem Namen Heinz in das geschlossen worden, darunter auch der Tambour des Vereins, der gestiegen; der Wasserstand ist um einen Meter gewachsen. Fremdenbuch eingetragen. Ihn entlarvte der Erkennungsdienst als 27 Jahre Mitglied war. Dieser wollte in der Sizung, in der sein den Scherenschleifer Joh. Lehmann, einen wiederholt bestraften Ein- Ausschluß verfügt wurde, noch das Wort zu einer Erkundigung brecher. In dem Rucksack Lehmanns fand man das schönste Ein- darüber verstattet haben, ob er von den Beiträgen, die er die brechertverkzeug, einen geladenen Revolver und verschiedene Kirchen- 27 Jahre hindurch bezahlt habe, nichts herausbekäme. Der Vor­gerätschaften. Der eine Becher ist O. Chr., der andre O. Cath ge- sigende, Rechnungsrat und Hauptmann a. D. Krause, bedeutete zeichnet. Lehmann spielte sofort den wilden Mann, und in dieser ihm aber, daß Königliches Schauspielhaus. Sonntag: Prinz Friedrich von Hom Rolle verharrt er. er den Saal zu verlassen habe. Sein Helfer, ein gewisser Oehme, kehrte nach Verhalten Dies burg  . Montag: Das große Licht. Dienstag: Wann wir altern. Die kennzeichnet den Geist einem Ausflug ahnungslos in den Gasthof zurück und wurde von Gewiß kann ein Socialdemokrat ebenso wenig einem Kriegerverein Sulia. Freitag: Nathan der Weise. Sonnabend: Läftige Schönheit. Die der tapferen Krieger. Romantischen. Mittwoch: Im stillen Gäßchen. Donnerstag: Romeo und Beamten in Empfang genommen. Er ist ebenfalls schon wiederholt wie einer andern politischen Organisation seiner Gegner beitreten. Schule der Chemänner. Sonntag: Im stillen Gäßchen. Montag: Läftige bestraft. Etwas andres ist es aber um solche Personen, die als Mitglied eines Schönheit. Die Schule der Ehemänner. Eine diebische Mieterin geht wieder um. Es ist eine junge Striegervereins allmählich zur besseren, socialdemokratischen Ueber­Neues königl. Opern Theater. Sonntag: Mignon. Montag: Frau, die nach den ausgehängten Zetteln sieht und sich dann die zeugung gelangt sind und die der Verein dann, wenn sie offen ihrer Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Geschlossen. Die Meistersinger von Nürnberg  . Dienstag: Undine. Mittwoch: Manon. Bohmung zeigen läßt. Bei der Besichtigung fällt ihr bald diefes besseren lleberzeugung Ausdruck geben, durch Entziehung der Unter- und Dalila. Montag: Geschlossen. Sonntag: Samson oder jenes ins Auge. Sie lenkt die Aufmerksamkeit darauf und stüßungen schädigt, auf die sie durch ihre Beitragsleistungen einen Schiller Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag: 1Die benutzt die Gelegenheit, andres heimlich in die Tasche zu steden. In Anspruch erworben haben. Der Appetit kommt beim Effen, Ehre. Sonntagabend: Die Stüßen der Gesellschaft. Montag: Ein Duell. der Urbanstraße stahl sie einer Frau, während diese auf ihre Ver- und so ist es denn kein Wunder, daß die Socialistenvertilger Ein Sonnenstrahl. Dienstag: Kollege Crampion. Mittwoch: Der Com­anlassung sich mit dem Hausverwalter besprach, aus der Stube das auch solche Mitglieder aufs Korn nehmen, die gleich- pagnon. Donnerstag: Ein Duell. Ein Sonnenstrahl. Freitag: Die Stüzen Bortemonnaie und eine silberne Brosche. Sie hatte sich hier als zeitig der Lichterfelder   Freien Hilfskasse angehören. Einige der Gesellschaft. Sonnabend: Die Stüßen der Gesellschaft. Sonntag die Frau eines Polizeibeamten vorgestellt. Die Brosche ist ein Krieger meinten, daß diese Krankenkasse aus Socialdemokraten benachmittag: Die Räuber. Sonntagabend: Bas ihr wollt. Montag: Ein Duell. Ein Sonnenstrahl. Lübecker Thaler von 1752( 48 Schilling) mit einem Doppeladler auf stehe und man daher nicht gleichzeitig ihr und dem Verein als Mit- Schiller- Theater N.( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag. der einen und einem Wappen und der Umschrift 1752 auf der andern glied angehören dürfe. Wenn unfre Gegner wieder einmal über nachmittag: Die Braut von Messina  . Sonntagabend: Uriel Acosta  . Seite. Die Diebin, vor der die Inhaber zu vermietender woh- den Terrorismus der Socialdemokraten wimmern sollten, ist es an- Montag: Wilhelm Tell  . Dienstag: Uriel Acosta  . Mittwoch: Kollege nungen gewarnt seien, ist etwa 22 Jahre alt, mittelgroß und sehr gebracht, ihnen mit einem Hinweis auf die Kriegervereine zu be- Crampton. Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Uriel Acosta  . Sonntag. fchlant, hat ein ovales Gesicht, große, dunkle Augen und blondes gegnen. nachmittag: Kollege Crampton. Sonntagabend: Die Ehre. Montag: Haar und trug Belzbarett, Muff und Boa von schwarzer Farbe, einen Uriel Acosta.  dunklen Rod und einen halblangen schwarzen Sacco. Deutsches Theater  . Sonntagnachmittag: Der arme Heinrich. Sonntagabend: Novella d'Andrea. Montag: Monna Vanna. Dienstag: Novella d'Andrea. Mittwoch: Rose Bernd  . Donnerstag: Novella d'Andrea. Freitag: Chrano von Bergerac. Sonnabend: Rose Bernd  . Sonntag. nachmittag: Die Weber  . Sonntagabend: Novella d'Andrea. Montag:

Bom Tode gerettet wurden gestern abend drei Kleine Kinder, die von ihren Eltern unbeaufsichtigt in der Küche zurückgelassen worden tvaren. Hausbewohner bemerkten, wie aus einer verschlossenen Wohnung in der Schulstraße 7 Rauch hervordrang und benach­richtigten die Polizei und Feuerwehr. Noch vor Ankunft der Feuer­wehr drangen Schußleute, als sie hörten, daß Kinder sich in der Wohnung befinden sollten, ein und holten die Kleinen, die schon fest schliefen, aus der verqualmten Küche heraus. Dort hatten fich Kohlen vor der Kochmaschine entzündet. Nur durch das entschlossene Vorgehen sind die Kinder gerettet worden.

Zwei große Brände beschäftigten in der Nacht zu gestern die Feuerwehr in der Berlichingenstraße, wo es erst fürzlich gebrannt hat, und am Elisabeth- lfer. Nach Mitternacht   wurde die Behr alarmiert. Am Elisabeth- Ufer 59 stand die Bäckerei von Bäsede in Flammen. Diese hatten schon eine große Ausdehnung erlangt. Ge brannte die Bäckerei im Keller und im ersten Stock das Mehllager.| Um das Feuer zu löschen, mußte die Wehr kräftig aus mehreren Schlauchleitungen Wasser geben. In der Berlichingenstraße 14/15 stand ein Neubau in Flammen. Durch den herrschenden Sturm an­gefacht, hatten die Flammen im Quergebäude die Zwischendecken vom ersten bis vierten Stod ergriffen. Um die große Gefahr zu be­seitigen, wurde mit mehreren Schlauchleitungen von Dampfsprißen vorgegangen und es gelang, eine weitere Ausdehnung zu verhüten. Gestern abend um 10 Uhr fam auf dem Hof des Deutsch­Amerikanischen Theaters in der Köpnickerstraße Feuer aus. Auf den ersten Alarm eilte die Theaterwache herbei und löschte die Flammen, die in einem Mülfasten ausgekommen waren.

Verbrannte Liebesbriefe. Sicher geborgen glaubte eine Frau J. in ber Rigaerstraße ihre Schmucksachen und ihr Geld, als sie sie in einem Holzkästchen im Heizraume eines nicht gebrauchten Ofens ihrer Wohnung untergebracht hatte. Dieser Tage war nun eine bei Frau J. wohnende Dame über das Verhalten ihres Bräutigams derartig er­bittert, daß sie im Zorn ihre Liebesbriefe zusammenraffte, und sie in dem eigenartigen Geldschrank" verbrannte. Erst gestern entdeckte Frau J. den Schaden, den ihr der Feuertod der Liebesbriefe gebracht hatte. Das Schmuckästchen war ein Raub der Flammen geworden. Außer andren Gegenständen fanden sich in der Asche die Üleberreste goldener, mit wertvollen Steinen befekter Brochen, Armbänder usw., sowie mehrere geschwärzte 20 Martstücke. Drei Hundertmarkscheine, die Ersparnisse langjähriger Arbeit, waren gleichfalls verbrannt.

Gerichts- Zeitung.

Novella d'Andrea.

Hinterwäldlerisches aus Berlins   Umgebung. Die Sicherheits­zustände am Spandauer   Schiffahrtskanal laffen viel zu wünschen übrig, welches hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, daß jene Gegend des polizeilichen Schußes entbehrt. Der dort an einer recht Berliner   Theater. Sonntagnachmittag: einsamen Stelle wohnende Schankwirt Dyck wurde am Abend des Maria Theresia  . Mittwoch: Alt- Heidelberg. Donnerstag und Freitag: Ein Wintermärchen. Sonntagabend: Maria Theresia  . Montag: Alt- Heidelberg. Dienstag: 6. Februar das Opfer eines rohen Ueberfalls. Er bemerkte gegen Maria Theresia  . Sonnabend: Gök von Berlichingen. Sonntagabend: 10 Uhr, daß mehrere verdächtige Gestalten sein Haus umschtvärmten. Maria Theresia  . Montag: All- Heidelberg. Bald darauf beiraten auch mehrere derselben das Lokal. Männer verlangte von Dyck Schadensersaß, weil ihm seine Hose von 25. Januar: Zapfenstreich. Einer der Leijing- Theater. Vom Sonntag, den 17. Januar bis Montag, den dessen Hund zerrissen worden sei. Dyck erwiderte, daß er jetzt nicht des Herzens. Salome. Dienstag: Der Strom. Mittwoch und Donnerstag: Neues Theater. Sonntag: Minna von Barnhelm. Montag: Logil in der Lage sei, die Berechtigung dieser Forderung zu prüfen, sie minna von Barnheim. Freitag: Logif des Herzens. Salome. Sonnabend: möchten am folgenden Vormittag wiederkommen. Nun war die Der Strom. Sonntag: Minna von Barnhelm. Montag: Der Strom. Gelegenheit zum Standalmachen geboten. und seinem Schwiegersohn mit Mühe, die Ruhestörer hinaus zu abend: Die Fledermaus. Montag: Der Baffenschmied. Dienstag: Gast N. Roth­Es gelang dem Wirt Theater des Westens  . Sonntagnachmittag: Martha. Sonntag drängen. Diese eröffneten dann ein regelrechtes Steinbombardement müht. Die Zubin. Mittwoch: Martha. Donnerstag, Freitag, und Somm gegen das Haus, alle Fensterscheiben wurden zertrümmert. Dabei abend: Die schöne Helena. Sonntagnachmittag: Der Freischüß. Sonntag­stießen sie gefährliche Drohungen aus, einer rief: Wir sind alle abend: Die schöne Helena. Montag: Martha. Buchthäusler und unsre 24 Mann, heute muß die Bude noch in die abend: Der Sohn der Wildnis. Montag: Der Veilchenfresser. Dienstag: Luisen- Theater. Sonntagnachmittag: Der Aktienbudiler. Sonntags Luft fliegen!" Ein Bewohner des ersten Stockwerfs gab in seiner Einer von unsere Leut. Mittwoch: Der Sohn der Wildnis. Donnerstag: Angst zwei Gewehrschüsse zum Fenster hinaus in die Luft ab, seine Othello. Hoffnung, dadurch Hilfe herbeizurufen, ging aber nicht in Erfüllung. nachmittag: Der Veilchenfresser. Sonntagabend: Kean. Freitag: Kean. Sonnabend: Der Veilchenfresser. Sonntag Schließlich drang die Bande wieder ins Lotal, to es zu einem ernsten Beilchenfresser. Montag: Der Handgemenge fam. Einer der Eindringlinge, der Tischler Karl Residenz- Theater. Sonntagnachmittag: Seine Kammerzofe. Sonntag Röhl, schlug dabei wie toll mit einem Taschenmesser um sich. Nachdem abend: Der keusche Cafimir. Von Montag bis Sonntag: Der Teufche die Bande wie die Bandalen gehaust, entfernten sie sich. Es gelang, Casimir. Sonntag, den 24. Januar, nachm. 3 Uhr: Das beste Mittel. drei von den Rowdies zu ermitteln, den Tischler Röhl, den Möbel- Montag: Der feufche Cafimir. polier Georg Baum und den Arbeiter Gustav Rätsch.

Röhl wurde zu einem Jahre Gefängnis verurteilt, während die beiden Mitangeklagten Baum und Rätsch mit je zwei Monaten Gefängnis davonkamen.

Vom Professor Dr. Moris Meyer. Vor dem Schöffengericht am Amtsgericht II sollte gestern eine Privattlage verhandelt werden, in ivelcher das unter dem Verdacht der Hochstapelei in Haft fißende Prof. Dr. Morih Meneriche Ehepaar als Privatläger auf­treten sollte. Die Privatflage richtete sich gegen den Kaufmann Werner, der über die Kreditausbeutung seitens des Ehepaars Meyer und das Treiben in deren Wohnung in der Pariserstraße An­deutungen gemacht hat, durch die sich die Privatkläger beleidigt fühlten. Zu dem Termin sollte auch das Dienstmädchen des Prof. Meyer geladen werden, welches bekanntlich vorübergehend auch in Haft genommen worden war. zurück, da das Mädchen eben verhaftet worden war. Infolge dessen Die Ladung fam als unbestellbar hob der Amtsrichter den Termin auf. Der Anwalt der Privatkläger, Rechtsanwalt Hugo Caro, hatte noch gestern durch Rohrpost- Brief dafür gesorgt, daß das Mädchen zur Stelle war, inzwischen war aber die Mitteilung von der Aufhebung des Termins ergangen und es behielt dabei sein Bewenden.

Kleines Theater. Sonntagnachmittag: Serenissimus Zwischenspiele. Liebesträume  . Sonntagabend: Doppelgänger- Komödie. Montag: Elektra. Dienstag: Doppelgänger- Komödie. Mittwoch: Elektra. Donnerstag: Nachtail. Freitag: Elektra. Sonnabend: Nachtafyl. Sonntagnachmittag: Schöne Seelen. Serenissimus Zwischenspiele. Sonntagabend: Elektra, Montag: Doppelgänger- Komödie.

den 23. Januar: Madame X. Sonntagnachmittag: Biscotte. Sonntags Trianon Theater. Bom Sonntag, den 17. Januar bis Sonnabend, abend und Montag: Madame X.

Thalia Theater. Sonntagnachmittag: Charleys Sante. Sonst all, abendlich: Der Hochtourist. Sonntagnachmittag: Charleys Tante. Central Theater. Sonntagnachmittag: Die Fledermaus. Sonntags Sonnabendnachmittag: Der geftiefelte Stater. abend: Das Schwalbennest. Sonst allabendlich: Das Schwalbennest. Rastelbinder. Sonntagnachmittag: Der Carl Weiß Theater. Sonntagnachmittag: Orleans  . Die Jungfrau von Sonntagabend: Der Meineidbauer. Montag: Die Leni von Wie die Wilden gehauft haben Einbrecher in der vorgestrigen Nacht schreiber. Donnerstag: Die Leni von Oberammergau. Freitag: Bruder Oberammergau  . Dienstag: Der Meineidbauer. Mittwoch: Die Kreuzel­in dem Konfektionsgeschäft von Cohn, Wadstr. 32, und dabei Waren Martin. Sonnabendnachmittag: Die sieben Raben. im Werte von 3500 2. gestohlen. Die Diebe drangen von dem abend: Die Leni von Oberammergau. Montag: Bruder Martin. Sonnabendabend: Der Meineidbauer. Sonntagnachmittag: Die Schule des Lebens. Sonntag Hinterhause aus in eine leerstehende Wohnung des ersten Stocks und fuchten zunächst zivei Thüren zu erbrechen, die aus einer Stube nach Deutsch  - amerikanisches Theater. Allabendlich: Ueber'n großen Teich. dem angrenzenden Lagerraum der Konfektionsfirma führten. Sie Apollo Theater. Sonntagnachmittag: Gesindeball. Allabendlich: gaben aber die Arbeit auf, als sie erkannten, daß die Thürfüllung Frühlingsluft. Sonntagnachmittag: Gefindeball. ausgemauert war und sprengten die nach der Bordertreppe führende Wegen Bedrohung und Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe­Metropol: Theater. Allabendlich: Durchlaucht Radieschen. Thür der Wohnung. Dann versuchte die Bande, die mit Eisenblech Ordnung hatte sich gestern der Maurer Karl Moldenhauer vorabendlich: Die einst im Mai. Die Benzel. Casino Theater. Sonntagnachmittag: Der vertauschte Sohn. All­beschlagene Thür des C.'schen Lagerraums einzudrücken und da auch der Firma Deutsche Steinindustrie" in der Lehrterstraße war am große Cohn und andre Borträge. der neunten Straffammer des Landgerichts I   zu verantworten. Bei Steibl Theater, Linienstraße( Ede Friedrichstraße). Täglich: Der das Sicherheitsschloß Widerstand leistete, bohrten sie unter dem Schloß ein Loch, schoben dann ein Stemmeisen hinein und drückten den 13. August vorigen Jahres wegen Lohndifferenzen ein Streit aus Schloßriegel zurück. Aus dem Lagerraum, sowie dem im Parterre gebrochen. In einem Lokal beleidigte er den Wertmeister Schwarz gelegenen Laden eigneten sich die Verbrecher den gesamten wert­und einen Arbeitswilligen. Der Angeklagte ist, wie Rechtsanwalt volleren Bestand an Blusen und Paletots an, indem sie nur seidene Dr. Heinemann durch Zeugen bewies, infolge eines vor oder auf Seide verarbeitete Waren aussuchten. So fielen ihnen viele 11 Jahren erlittenen Bauunfalls ein leicht erregbarer Mann. Der Bekleidungsstücke im Gesamtwerte von über 3500 M. in die Hände. als Sachverständiger vernommene Prof. Dr. Sonnenfeld konnte Dann rissen die Einbrecher Gegenstände, die sie nicht mitnahmen, betrachten, aber doch für seine Handlungen verantwortlich sei. Der begutachten, daß der Angeklagte als geistig minderwertiger Mensch zu Marktpreise von Berlin   am 15. Januar 1904 von den Ständern und traten mit Füßen darauf herum, ver­unreinigten sämtliche Räume im Erdgeschoß und des ersten Stods Staatsanwalt beantragte 3 Monate Gefängnis, der Gerichtshof er Weizen, gut D.- Ctr. 16,35| 16,30 Startoffeln, neue D.- Ctr. nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. und beschmierten auch vielfach Blusen und Mäntel bis zur Unbrauch fannie aber mit Rücksicht auf das ärztliche Gutachten nur auf 14 Tage Gefängnis. Der Schaden, den der Konfektionär dadurch erlitten hat, ist bedeutend. Von den Dieben, die ihre Beute nach außerhalb ge­bracht haben dürften, fehlt bisher noch jede Spur.

barkeit.

Arbeiter Samariterkolonne. Morgen Montagabend 9 Uhr nächste Uebungsstunde in der Filiale Brunnenstr. 154. Vortrag über Ertrinken, Erstiden, verschiedene Formen der Bewußtlosigkeit. Nachher praktische Uebungen. Neue Teilnehmer tönnen in den Uebungsstunden aufgenommen werden. Einmalige Teilnahme ſteht jedem als Gast frei. Bibliothek für Teilnehmer unentgelttich. Einschreibegeld sowie Monatsbeitrag 25 Pf.

Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter Sonntag, 17. Januar, vorm. 10%, Uhr, im Märkischen Hof. Admiralstr. 18c. ( E.. 29, Hamburg  ). Filiale Berlin   2. Mitglieder- Versammlung am Tagesordnung: Vortrag des Genossen Stügelmeher: Alters- und Invaliden­geset.

Bassage Theater. Täglich: Enthauptung. Balaft Theater. Allabendlich: Bünsche und Träume. Wintergarten. Täglich: Specialitäten. Irania Theater. Zaubenstraße 48/49. Der Erdball als Träger des Lebens. Mittwoch, Donnerstag und Sonnabendnachmittag: An den Seen Ober- Italiens.

1

Gerste, gut

"

mittel

gering

* Roggen, gut mittel gering

"

16,15 16,10 12,85 12,84 12,83 12,82

16,25 16,20 Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch Stalbfleisc  

7,00 5,00 1,80 1,20

"

1,50 1,10

13

1,60 1,00

"

1,80 1,20

"

12,81 12,80

14,00 12,90

Sammelfleisch Butter

1,80 1,10

2,60 2,00

9

mittel

12,80 11,80

Gier

60 Stüd

5,00 3,00

LN

gering

1 kg

2,40 1,20

2,80 1,40

"

3,00 1,20

"

2,40 1,20

1,80 0,80

"

9

3,00 1,40

1,40 0,80

Hafer, gut

11,70 10,70 Starpfen 15,50 14,60 Male

14,50 13,60

13,50 12,60 Hechte

mittel

"

Bander

gering

19

3,82

3,50

Bariche

"

D

7,20 4,80 lcie 40,00 28,00 Bleie 50,00 26,00 Strebje 60,00 20,00

Richtstroh Hen Erbsen Speisebohnen Linsen

Das Juftitut für Meerestunde, Georgenstr. 34/36, veranstaltet in der kommenden Woche, abends 8 Uhr, folgende öffentliche Herren und Damen zugängliche Vorträge: Montag, den 18. Januar, spricht Bice- Admiral a. D. Freiherr von Malzahn über Das Meer als Operationsfeld und als Kampffeld"; Dienstag, den 19., und Freitag, den 22., spricht Dr. L. Brühl über Die Produkte des Meeres in der Wirtschaft des Menschen", mit Lichtbildern; Donnerstag, den 21., spricht Prof. Dr. Erich von Drygalsti über Die deutsche Südpolar­Expedition" mit Lichtbildern; Sonnabend, den 23., spricht Geheim­rat Roser über Der große Kurfürst und Friedrich der Große   in ihrer Stellung zum Seehandel und zur Marine". Einlaßkarten find wochentäglich von 12 bis 2 1hr mittags und an den Vortrags- Nervi der Arzt Dr. Braunstein aus Halle a. G. verhaftet worden. Ein Arzt als Mörder. Wegen Gattenmordes ist in abenden selbst von 6 Uhr ab im Institut und von 9 Uhr vormittags Dr. B., ein 45jähriger Mann, zog im Jahre 1903 nach Halle a. S., bis 4 Uhr nachmittags in der Geschäftsstelle des Deutschen   Flotten wo er in der Buchererstraße eine Wohnung mietete, angeblich um Vereins, Bernburgerstr. 35 I, erhältlich. Die Eintrittskarten zu an der dortigen Universität Vorlesungen zu hören. Bald darauf Stationen den Vorträgen über Die deutsche Südpolar- Expedition" find bereits lernte er das 36 Jahre alte Fräulein Minna Wege kennen. Er vergriffen. bewarb sich um die Dame und wußte sie derart zu umgarnen, daß

Vermischtes.

* ab Bahn.

frei Bagen und ab Bahn.

per Schod 15,00 3,00

Witterungsübersicht vom 16. Januar 1904, morgens 8 Uhr.

Barometer

stand mm

Wind.

752 B

Вицера

Windstärke

Better

Temp. n. C. E.  

4° R.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind.

5100lfig 2 Haparanda 752 ND 4moltig

5bededt

764

richtung

Windstärke

Better

4bebedt

4 heiter

1 Petersburg 746 SGD 2bebedt 2 Corf Aberdeen  5wolfig 2 Paris  

Der dritte volkstümliche Vortragsabend von Maria Holgers sie mit ihm die Ehe einging. Die Hochzeit wurde am 12. November findet heute Sonntag, abends 7 Uhr, im Gewerkschaftshause, SO., vorigen Jahres in einem Hotel in Halle gefeiert. Nach Aufhebung Swinemde. 749 Engel- Ufer 15, statt. Zum Vortrag gelangen Dichtungen von der Tafel hatte Dr. B. nichts Eiligeres zu thun, als mit seiner jungen Hamburg   748 Goethe, Ada Negri   und Ernst Preczang  . As musikalische Mit Frau und deren Vermögen die Stadt zu verlassen. Fräulein W. wirkende find Herr Jean Ell und Herr Künice gewonnen. Herr befaß 150 000 m., wovon 70 000 m. in Hypotheken fest angelegt, München  Franti.a.M. 755 23 3bedect Jean Cul wird die Fantasia appasionata"( für Violine und Klavier) 80 000 M. aber leicht realisierbar waren. Mit 80 000 9. begab sich Bien bon Vieurtemps spielen, Herr Künide den Zug der Zwerge" von das neuvermählte Ehepaar auf die Hochzeitsreise; Fräulein-. war Grieg   und Frühlingsrauschen" von Sinding  . Eintrittskarten zu mit der Flüffigmachung der Summe einverstanden, weil Dr. B. mit 30 Pf., Garderobe eingeschlossen, bei Maria Holgers, W., Kurfürsten- I ihr vereinbart hatte, sich nach der Rückkehr von der Reise in München  

"

758

Temp. n.

9.

-10

13 13

759 N 3 Regen 7612 1 halb bd. 0 Wetter Prognose für Sonntag, den 17. Januar 1904. schlägen und frischen westlichen Binden. Ein wenig fälter, zeitweise beiter, jedoch sehr unbestäudig mit Nieder.