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verwaltungen hinweg einfach die Forderungen der ärztlichen Standes­organisation zu bewilligen.

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Verfammlungen.

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Bildungs- und Unterhaltungslitteratur aus der Vorwärts- Buchhand lung zu beziehen. Auf der einen Seite die rechtsgültig angestellten 30 Aerzte, Den Bericht der Lokalkommission gab Klein. Be die auf ihrem Rechte bestehen, auf der andren Seite die ärztliche verein hielt am Mittwoch in Leydeders Saal seine General- bie dazu fürzlich erfolgte Veröffentlichung im Vorwärts" hingewiesen. Fünfter Wahlkreis. Der socialdemokratische Wahl- züglich einer Anfrage, wie es mit der Philharmonie" stände, wurde auf Standesorganisation, der gleichfalls durch Vertrag die Maß bersammlung ab. Zunächst ehrten die Anwesenden das Ableben regelung der dreißig zugesichert ist und in der Mitte die des kürzlich verstorbenen Genossen Bie ster durch Erheben von den die Provinz Brandenburg   berichtete Kole. In An­Ueber die Thätigkeit der Agitationstommission für Aufsichtsbehörde, die eingriff mit der Begründung, daß die Kassen- Sißen; sodann gab Genosse Liepmann bekannt, daß sich 98 neue betracht des bei der Reichstagswahl eingetretenen Mißerfolges in den vorstände ihre gesetzlichen Verpflichtungen nicht erfüllten: Man könnte Mitglieder zur Aufnahme in den Verein gemeldet haben; gegen Wahltreisen Sorau  - Forst und Kottbus- Spremberg hat die Kommission diese Situation komisch nennen, wenn nicht am Ende die Kassen den keinen derselben wurde Widerspruch erhoben. Hierauf erstattete Leo entsprechend dem Wunsche der Provinzialfonferenz auf eine e- entstehenden Schaden zu tragen hätten. Jedenfalls zeigt diese ver- 3ucht den Vorstandsbericht. Er beschränkte sich auf die not- organisation in verschiedenen Wahlkreisen ähnlich derjenigen fahrene Situation, daß es mit bloßem Eingreifen noch nicht ab- wendigen Ergänzungen des erst kürzlich gegebenen Vertrauensmänner des fünften   Berliner Streises hingewirkt. Dem entsprechend haben gethan und daß die   Kölner Angelegenheit noch lange nicht erledigt Demnach ist das Interesse und die Beteiligung an denselben bei und berichtes, besonders soweit sie die Landtagswahlen betrafen. nunmehr die Kreise   Sorau- Forst, Rottbus- Spremberg, Kalau- Luckau Wenn überdies die Kassenmitglieder einfichtig sind und weitem nicht so start gewesen wie bei den Reichstagswahlen, was Charakteriſtikum führt Redner an, daß den Wirten in   Lübben, Guben Lübben ihre Organisationsform geändert. Als sich bewegen lassen, so weit als möglich nur die 30 vor allem auf die öffentliche Stimmabgabe zurückzuführen bei denen Parteiversammlungen während der Wahl abgehalten vertragstreuen Aerzte zu konsultieren, die andren aber möglichst ist. In einer Reihe von Urwahlbezirken ist es nicht einmal wurden, wegen Schankkonzessions Uebertretung nicht weniger gar nicht, dann würde gerade der herrliche Sieg" in   Köln die Aerzte immer möglich gewesen, die erforderliche Anzahl von Wahlmanns- wie ca. 700 Mart an Strafmandaten aufgedrückt worden doch noch ein wenig zum Nachdenken veranlassen. Kandidaten zu stellen, weil dieselben ja in dem Bezirk sind. Nach den Wahlen ist aber trotzdem ein erheblicher wohnhaft sein mußten. So z. B. fehlte es den Bezirken des Fröbel- Fortschritt der Parteibewegung in der Provinz zu verzeichnen, wo Wie die Angelegenheit von den ärztlichen Interessenvertretungen an Kandidaten, und in der Friedrichstraße sowie am   Alexanderplatz unsrer Provinzialpreffe beredtes Zeugnis ablegt. Die Märtische Obdachs, des Siechenhauses und der königlichen Charité gänzlich von unter anderm auch das Steigen der Abonnentenzahl behandelt wird, dafür diene als Beispiel das nachfolgende Citat aus fonnten für die erste und zweite Wählerklasse teine Kandidaten ge Boltsstimme" hat es sogar zu der Nr. 3 des Aerztlichen Wochenblattes" vom 30. Januar d. J.: einem Reinüberschuß von funden werden. Hier mußten die Kandidaten der dritten Klasse 12 000 " In unsrer ganzen Betvegung ist der dramatische Höhepunkt gleichzeitig für die erste und zweite Klasse aufgestellt werden. Zahlen-   Angermünde, der vom fünften   Berliner Kreise bearbeitet wird, Mart gebracht. Auch in dem Wahlkreise Prenzlau­bald erreicht. Ju diesen Tagen muß es sich entscheiden, ob die mäßig hatte die Landtagswahl der fünfte Reichstags Wahlfreis geht es riftig vorwärts; bei der Landtagswahl sind dort 12 social­deutsche Aerzteschaft reif genug zur Durchführung der in   Berlin und gehörte teils zum dritten, teils zum vierten   Berliner Landtags- demokratische Wahlmänner gewählt worden, ein Zeichen, daß auch in  Köln proklamierten Selbsthilfe ist, oder ob die Krankenkassen über Wahlkreise folgendes Ergebnis: Bei der Wahlmännerwahl den kleinen Orten immer mehr Genossen erstehen, die sich auch die Aerzteschaft wieder triumphieren werden. In   Berlin zeigt es babon in der britten Klasse 5398, in der zweiten Klasse 72 und in Redner an die Kassirung der Wahl des Genossen Braun im Frank­stimmten für die Socialdemokratie insgesamt 5471 Wähler; öffentlich als Socialdemokraten bekennen. Eine scharfe Kritik knüpfte sich, daß unsre schlimmsten Feinde diejenigen Aerzte sind, welche der ersten Klasse 1 Wähler. Für die Freisinnigen stimmten furt- Lebuser Kreise und sprach die Erwartung aus, daß die dortigen schlimmer als die brutalsten Kassenvorstände die wirtschaftliche 3347 Wähler; davon in der dritten Klasse 2271, in der zweiten Klasse Genoffen gewiß alles daran segen werden, den Kreis wieder zu erobern. Machtlosigkeit und Unmündigkeit schwächlicher Aerzte- Eristenzen 836 und in der ersten Klasse 240. Für die Konservativen ausnüßen und ihrem eignen Zweck nutzbar machen, unbekümmert stimmten im ganzen 315 Wähler; davon in der dritten Klasse 252, der folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Leo Bucht; 2. Vorsitzender Die nunmehr vorgenommenen Vorstandswahlen hatten darum, was die überwiegende Mehrzahl, ja, was die ganze an- zweiten Klasse 38, der ersten Klasse 25. An der Wahl beteiligten   Baar; 1. Kassierer Liepmann; 2. Kassierer Kirste; 1. Schrift­ständig fühlende Aerzteschaft über fie und ihr   Thun und Treiben denkt. fich im ganzen 9133 Wähler. Aus dieser Zusammenstellung ergiebt führer   Bernstein; 2. Schriftführer F. Kopte; Preßkommission Dort hat die Feder sträubt sich fast beim Schreiben der sich, daß 266 Wähler der ersten Klasse ebenso viel Rechte hatten wie Wels und Friedländer; Lokalkommission Rausch und Stange; Agi sogenannte Borstand" des sogenannten Vereins der   Berliner 946 Wähler der zweiten Klasse und 7921 Wähler der dritten Klasse. tationskommission Davidsohn; Revisoren Meyer, Reul und Lier. Kassenärzte mit freier Arztwahl" unter Leitung des Herrn Geheimen Natürlich stellt sich bei der Gesamtzahl der Wahlberechtigten das Als Abteilungsvorsteher wurden bestätigt: 1. Abt  .: Hahnisch; Sanitätsrats Dr. med. Stoeppel den Kaffenärzten einen Revers zur Wah I männer wurden gewählt: Socialdemokraten in Koschoret; 6. Abt  .: Friedländer; 7. Abt.: Wiese. Sämt Verhältnis für die dritte Klasse noch bedeutend ungünstiger. 2. Abt.: Roth; 3. Abt  .: Weise; 4. Abt  .: Bardtke; 5. Abt  .: sofortigen Beantwortung vorgelegt, durch den sie sich auf fünf weitere der dritten Klasse= 120; zweiten Klasse= 2: ersten Klasse Jahre der Gnade oder Ungnade des Vorstandes" ergeben sollten. zusammen 122. Freisinnige in der dritten Klasse 0; liche Funktionäre bleiben bis zum Oktober im Amt. Es ist auch Die Nichtunterschreibenden sollen ihr Brot verlieren. Dieser zweiten Klasse 170; ersten Selaffe= 157; zusammen 378. für die Wahlkreise der Provinz nicht mehr in die Agitationskommission 51; einem Beschluß entsprechend verfahren worden, Reichstags- Kandidaten " Vorstand" des Vereins"   Berliner Kassenärzte( auch heute noch Sonservative in der dritten Klasse 4; zweiten Klaffe 3; zu wählen. Mitglied des Aerzte- Vereinsbundes) ist thatsächlich weder ein ersten Klasse= 9; zusammen 16. Wie überall, so hat sich auch Unter Parteiangelegenheiten" fritisierte We Is das Verhalten der Vereinsvorstand, noch sein Verein ein Aerztev rein. Der Vorstand" im fünften Kreise eine tiefgehende Erbitterung gegen die offensicht- Reichstags- Frattion in Sachen des Hererokrieges, worin er ein Abweichen spicit nur den Zwischenmeister in der Beschaffung ärztlicher merkbar gemacht, und diese Stimmung soll jezt nach den Wahlen Stellung zur Kolonialpolitik und unter richtiger Würdigung der Ur­liche Ungerechtigkeit des preußischen Dreiklassen Wahlrechts be- von unsrem Princip erblickt. In Anbetracht unsrer grundsäglichen Hilfe, und daß er damit seine arbeitnehmenden Kollegen schlimmer ausgenutzt werden, um im Februar und März eine intensive Kleinfachen des Herero- Aufstandes behandelt, als solches auf dem großen Arbeitsmarkt sonst vor- agitation zur Stärkung des Wahlvereins vorzunehmen. von der Resolution 130 des Tommen fann, ohne daß das ganze Publikum für die ausgebeuteten aber auch eine Kommission Es ist Dresdener Barteitages ganz zu schweigen hätte sich die Fraktion beauftragt worden, diejenigen nicht der Abstimmung enthalten dürfen, sondern mußte ohne Be Arbeiter Partei ergreift, beweist die Ueberrumpelung mit oben er- Wahlvereinsmitglieder zur Rechenschaft zu ziehen, die sich von denken gegen die Bewilligung der zu dem Rachezug geforderten wähntem Revers". Einige   Berliner Aerzte haben notgezwungen der Stimmabgabe bei der Landtagswahl gedrückt haben. Ergiebt Summe stimmen. Am meisten verwundere es ihn, daß gerade auch diesen sie schändenden Bissen hinabgewürgt; die Mehrzahl hat sich bei der Prüfung dieser Angelegenheit, daß die Wahlschwänzer Bebel die Erklärung der Fraktion abgab. Bei dem größten Teil ein lautes Nein" gerufen. Auf diesen Schlag ins Gesicht der an- teine genügenden Gründe für ihr Fernbleiben hatten, so wird deren der Genossen finde ein derartiges Verhalten kein Verständnis. Bei ständigen, um die Zukunft und das Wohl des ganzen Aerztestandes Ausschluß aus dem Wahlverein erfolgen. Was die Stadt der früheren Ablehnung der Alters- und Invaliditätsgesetze habe ständigen, um die Zukunft und das Wohl des ganzen Aerztestandes verordneten wahlen anbelangt, so hat der Kreis auch diesmal man auch nichts nach etwaigen Vorwürfen der bürgerlichen Parteien ringenden   deutschen Aerzteschaft wird hoffentlich die verdiente seine Schuldigkeit gethan, indem er für den Genossen ote das gefragt; da hätte hier erst recht kein Mann und kein Groschen be Reaktion eintreten. Ein Dr. Landmann hat im Rheinlande die Aerzte- einzige in Frage kommende Mandat eroberte. Der Verein zählt willigt werden brauchen. Es sei klar, daß die Hansdampfpolitik schaft vom Schlaf erweckt; für nicht besser halten wir die Thätigkeit gegenwärtig 1410 Mitglieder. Da infolge des Steigens der der Regierung jetzt sogar einen Rückhalt in der socialdemokratischen der Herren Dr. Koeppel, Bitte und Genossen im Vorstande. Wer Mitgliederzahl verschiedene Abteilungen den Wunsch auf Ein Reichstags- Frattion gefunden habe. Er beantrage deshalb: Die Wind fäet, soll Sturm ernten! Rechnen wir von nun ab diese Männer führung bon Zahlabenden geäußert haben, fo Generalversammlung des fünften   Berliner Reichstags- Wahlkreises zu unsern Feinden! So schonen" diese die berechtigten Interessen werden solche von jezt ab monatlich einmal in den betreffenden möge durch ein Votum bekunden, daß sie sich mit der und den Besitzstand". Sie thun genau dasselbe, was die Distrikten abgehalten, und zwar am zweiten Mittwoch im Monat. Haltung der Fraktion in der   Herero Angelegenheit nicht Nationalscouts ihren Landsleuten, den ehrenwerten Boeren anthaten. Beit der letzten fünf Monate. Inklusive des früheren Bestandes von Fraktion die diesbezüglichen Forderungen der Regierung strikte ablehne. Den Kassenbericht gab Liepmann; derselbe umfaßt die einverstanden erklären könne, sondern gewünscht hätte, daß die Und diese Herren brüsten sich andern Aerztegruppen gegenüber ihres 2295,14 M. beläuft sich die Einnahme auf 7732,75 M., der eine Deutschtums? Die erste Tugend des   Deutschen ist die Treue. Und Ausgabe von 6709,53 m. gegenübersteht; somit verbleibt ein Kaffen sie sich vollständig auf den Standpunkt des Genossen Weis stellte. Fast einstimmig nahm die Versammlung diesen Antrag an, indem diese haben sie gehalten ihren Kassenvorständen, ihren Arbeitgebern bestand von 1023,22 M. Erläuternd bemerkt der Kassierer, daß und ihren Einnahmequellen; es ist diese Treue aber keine deutsche während der Landtagswahl- Periode ein auffallender Rückgang in der beträchtliche Anzahl Genossen gebe, die erst immer durch sanfte Hermansti rügt zum Schluß noch, daß es anscheinend eine Treue. Heil dem, wer eine solche nicht hat! Vor Arztgesuchen aus Aufbringung von Geldmitteln zu verzeichnen gewesen ist gegenüber Mahnungen im Vorwärts" aufgefordert werden müssen, Sammel­Berlin wird gewarnt." der anerkennenswerten Opferwilligkeit bei der Reichstagswahl. Auf listen sowohl der Partei als auch der Gewerkschaften endlich einmal den Sammellisten zur Landtagswahl gingen nur ein 719,84 M.; abzuliefern. Es werfe dies ein schlechtes Licht auf solche Genossen, Parteibons wurden nur für 342 M. umgesetzt, und die Teller- weshalb sie es sich angelegen sein laffen müßten, ihre Listen 2c. stets Die Konservative Korrespondenz schreibt: fammlungen ergaben nur etwa den zehnten Teil dessen, was sie bei rechtzeitig abzurechnen. Mit der Aufforderung, die am 22. Februar Bei der Durchführung des Kinderschutz- Gesetzes sollen neben der Reichstagswahl brachten; auch die Einnahmen aus dem im Schweizergarten stattfindende öffentliche Versammlung gut zu be den Polizeibeamten, Lehrern und natürlich auch Eltern und Vor- Verkauf der Jubiläums- Zeitung" waren nur sehr mittelmäßig. suchen, schloß der Vorsitzende alsdann die Versammlung. mündern auch die Krankenkassen mitwirken. Da die in gewerblichen Dagegen gestalteten sich die direkten Wahlvereins- Einnahmen be­Betrieben beschäftigten Kinder dem Kranken- Versicherungsgesetze und deutend günstiger wie früher. Seit der Reorganisation im Jahre somit der Anmeldepflicht unterliegen, sind die Krankentassen in der 1901 ist ein fortwährendes Steigen der regelmäßigen Beiträge zu Lage, zu prüfen, ob die Beschäftigung des betreffenden Kindes in tonstatieren. So wurden im Jahre 1901: 5450, 1902: 6780 und dem fraglichen Betriebe und Alter gefeßlich zulässig sei, und miß- 1903: 9557 Beiträge entrichtet. Unter den Ausgaben figurieren bräuchliche Verwendung von Kinderarbeit zur Anzeige und Bestrafung 1000 M. an den Parteivorstand und 500 M. für die Weber in zu bringen. Es wird jedoch abzuwarten sein, ob die   Crimmitschau; die Landtagswahlen kosteten ca. 2300 M. Alles in focialdemokratische Herrschaft in den Kranten allem genommen können die Kassenverhältnisse des Vereins immerhin taffen nicht dem Unternehmertum hitanos ent- als gut bezeichnet werden, denn während nach der 1898er Wahl ein gegentreten wird." erhebliches Deficit zu decken war, hat der Verein trotz der großen Wahlausgaben des verflossenen Jahres teinerlei Schulden mehr. Es folgt der Bericht der Breßkommission vom Genossen We I 3. Derselbe hob hervor, daß sich der Vorwärts" während der ganzen Wahlbewegung des vergangenen Jahres nach dem einmütigen Gut­achten aller thätigen Genossen als ein guter Berater des Volkes er­wiesen habe; es sei nichts vernachlässigt worden, was in jener Zeit irgendwie zur Orientierung und Aufklärung der Wähler dienen konnte. Zwar ist es nach dem   Dresdener Parteitag zwischen Redaktion und Preß fommission zu einigen Auseinandersetzungen gekommen, doch sind diese schließlich alle in Güte erledigt worden. Die eingegangenen Beschwerden bezogen sich zum größten Teil auf die Nichtaufnahme von Versammlungsberichten bezt. Streichungen an denselben. Den Beschwerdeführern wurde jedoch nahegelegt, fünftighin auf die Raum­berhältnisse des Borwärts" genügende Rücksicht zu nehmen. Auch Eine gutbesuchte öffentliche Frauenversammlung tagte am eine Beschwerde des Genossen Fränkel aus dem fünften Streise wegen 8. Februar bei Raabe in der Kolbergerstraße. Genoffe Stadt Nichtaufnahme eines Artikels über Mißstände bei der Strantentaffe verordneter H. Heimann referierte über: Bildung und Proletariat. der Kaufleute ist aus obigen Gründen zurückgewiesen worden. Die Rebner wies im Laufe feines interessanten Vortrages nach, daß die Breßkommission hat aber veranlaßt, daß in Zukunft Anfragen herrschenden Klassen stets bemüht gewesen seien, das Bildungsniveau über den Verbleib von Einsendungen von der Redaktion un­des Volkes so tief als möglich zu halten und daß es nur dem jezigen bedingt zu beantworten sind. Redner ging dann auf die in letter Stande unsrer industriellen Entwicklung zu danken sei, wenn etwas Beit über die verantwortlichen Redakteure verhängten hohen Gerichts­mehr wie früher geschehe, da die Industrie heute an die Intelligenz strafen ein und zeigte an dem für uns so günstigen Abschluß der der Arbeitskräfte höhere Anforderungen stelle. Die Länder Krupp- Affaire, daß die Redaktion auch in den Fällen, die zur Ver­ständen in der allgemeinen Kulturentwidelung und auch wirtschaft urteilung geführt haben, alles einschlägige Material bor lich am höchsten, wo die Arbeiter sich durch Erringung höherer Löhne der Veröffentlichung gewissenhaft geprüft und sich keine Vorwürfe und einer fürzeren Arbeitszeit größere Bildungsmöglichkeiten ge- zu machen habe. Ueber den Haushaltsetat des Vorwärts" machte Wels schaffen hätten. Am Beispiele   Dänemarks besonders zeigte Redner, folgende Angaben, die gleichzeitig einen interessanten Ueberblick über die daß auch die Landwirte dort am besten sich mit einer ihnen Entwicklung des Centralorgans gewähren: Jm Jahre 1897/98 hatte der schädlichen Veränderung der Weltmarktverhältnisse abzufinden ver- Vorwärts" eine Auflage von 52 000 Gremplaren; diese stieg 1901 ständen, wo der landwirtschaftlichen Bevölkerung eine bessere Bildung zu auf 55 000 und 1903 auf 78 000; gegenwärtig hat der Vorwärts" teil werde. Redner verbreitete sich dann im einzelnen über die heutigen 82 000 Abonnenten, darunter 7000 Bostabonnenten. Bildungsmöglichkeiten; er schilderte zum Beispiel eingehend das Abonnementsgeldern durch die Expedition wurden ver­Elend des Voltsschulwesens in Preußen-   Deutschland und vertrat die einnahmt: 1898= 398 995,20 M.; 1901 464 417,70.; 1903= Forderungen der Socialdemokratie auf diesem Gebiete. Interessante 538 965,65 M. An Inseraten bereinnahmt: 1898= 138 432,70 2.; Aufschlüsse gab Redner über die Universitätsausdehnungs- Bewegung 1901 193 690,20 m.; 1903 192 853,20 m. Die Gefamt in England und über öffentliche Bibliotheken Englands und Ameritas. e in nahmen betrugen 1898= 572768,55 M.; 1901= 697 978,30 M.; Er stellte dem das wenige gegenüber, was in   Deutschland in der 1903= 788994,85 M. Es wurden berausgabt a) an Zahlung Beziehung geschehen sei. Für Kulturzwecke habe man in   Deutschland für Redaktion, Mitarbeiter und Berichterstattung: ja niemals Geld. llebrigens fei zu sagen, daß die 28 Voltsbibliotheken 1898127 023,50.; 1901= 134 502,10 2.; 1903147 212,15 M.; in   Berlin auf Drängen der Socialdemokraten jest mit gutem Lese- b) an Gerichtstoften: 1898= 1360,20.; 1901= 1408,65 m.; stoff versehen seien. Er schloß: Bildung und Wissen seien nicht nur 1903 4662,85 M.; c) insgesamt für Rechnung der Redaktion: ganz allgemein, sondern auch besonders in der Hand des Proletariats 1898:= 158 026,55 m.; 1901= 169711,75 M.; 1903- 200 849,65 M. eine ganz gewaltige Macht, die zu erringen jeder bestrebt sein sollte. Die Kosten der Drudrechnung beliefen sich 1898 auf Allerdings sorgten die wirtschaftlichen Verhältnisse dafür, daß heute 345 651,75 M., 1901 auf 429 046,50 m., 1903 auf 486 547,90 m. die Bäume der Bildung nicht in den Himmel wachsen. Die Losung Rein überschuß wurde erzielt: 1898= 53 347,75 M., 1901 72 338,65 M. Die Zahlen bieten einen Lehr­heiße: Durch Freiheit zur Bildung. Erst in der socialistischen Gesell 80 446,55 M., 1903 schaft würden wir in der Lage sein, allen Menschen die Thore weit reichen Vergleich. Am Schluß seiner Ausführungen wies Wels zu öffnen, die zur wahren Bildung, zum Genusse von Kunst und darauf hin, daß die Genossen für die Verbreitung des Vorwärts" Wissenschaft führten.( Lebhafter Beifall.) Mit einem Hoch auf die unter den Arbeitern noch bedeutend intensiver thätig sein könnten; Socialdemokratie schloß die Versammlung. ebenso müsse es sich jeder zur Aufgabe machen, seinen Bedarf an

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Gegen den Kinderschuh.

Solchen papiernen Arbeiterschutz, der nicht durchgeführt wird, wilrden die Konservativen den Arbeitern sehr gern ganze Haufen bescheren.

Aus der Frauenbewegung.

Genossinnen!

Montagabend 81%, Uhr findet in den Arminhallen, Kommandanten ftraße 20, eine öffentliche Versammlung statt, in der die Frauen und Mädchen   Berlins Stellung zum Heimarbeiter- Kongreß nehmen werden. Das Referat hat Genoffin Bettin- Stuttgart übernommen. Näheres siehe Annonce am Sonntag. Die Vertrauensperson.

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Verband

der Maschiniften u. Heizer

sowie Berufsgen.   Deutschlands. Verwaltungsstelle   Berlin u. Umg. Todes- Anzeige. Am Dienstag, den 2. Februar, verstarb unser Mitglied Paul  

Krusch.

Die Beerdigung findet am Frei­tag, den 5. 6. Mts., nachmittags 3Uhr, vom Trauerhause Lübbener­straße 29 aus nach dem Central­friedhof in Friedrich 3- felde statt.

Um zahlreiche Beteiligung bittet 138/4 Die Ortsverwaltung.

Centralverein für alle in der Hut­. Filzwaren- Industrie beschäft. Arbeiter und Arbeiterinnen. (   Filiale Berlin.) Todes- Anzeige. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege

Ernst Begersdörffer

im 66. Lebensjahre verstorben ist. Die Beerdigung findet am Frei­tag, den 5. Februar, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle der Charité, Luisenstraße, aus nach dem Charité- Mirchhof statt. Um zahlreiche Beteiligung ersucht 294/3 Der Vorstand.

Central- Verband

der   Töpfer Deutschlands.  

Filiale Berlin.

Todes- Anzeige. Am Dienstag, den 2. Februar perstarb unfer Mitglied Friedrich Müller

nach langem Leiden an der Pro­letarierkrankheit. Ehre seinem An­denken. 195/3

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 7. Februar, nach­mittags 18 Uhr vom Trauer­hause, Rirdorf, Kirchhofstr. Nr. 4 aus statt.

Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe herzensgute Frau und Mutter

Auguste Grüschow

am 4. Februar, morgens 1 Uhr, nach langen, schweren Leiden sanft entschlafen ist.

am

Die Beerdigung findet Sonntag, den 7. Februar, nach mittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Wrangelstr. 109, aus nach dem Emmaus- Kirchhof statt.

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Dies zeigen tiefbetrübten Herzens

Der tranernde Gatte nebst Sohn, und Geschwister.

Nach längerem, schwerem Leiden entschlief heute sanft mein innig­geliebter Mann, unser treuer, guter Bater, mein fürsorgender Sohn, der Restaurateur

Gotthelf Gosslau

im 49. Lebensjahre  . Berlin, den 2. Februar 1904. Wallstr. 26/27. 15306 Wanda Gosslan geb. Fengler nebst Kindern und Mutter. Die Beerdigung findet am Sonn tag, den 7. d. Mets., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Luisenstädtischen Kirchhofes, Berg­mannstraße 48/50, aus statt.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und vielen Kranzspenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes 15385

Franz Pietsch, insbesondere die Aufmerksamkeit von seinen Stammgäften, den Mitgliedern der Wagenbauer- Kaffe, dem Waisenrat der 104. Kommission, dem Verein   der Berliner Weißbierwirte sage allen meinen besten Dank.

Witwe Emma Pietsch nebst Sohn. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung unsres Bruders und Sohnes

Albert Deutschmann

sagen wir allen Freunden und Be­tannten sowie der Firma Holzapfel und Hilgers nebst Personal und dem Treptower Turnverein Jahn unsren herzlichsten Dant.

Familie Deutschmann.