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Fräulein Kube vor Gericht.

Unter großem Andrange des Publikums begann gestern die Ver­handlung gegen die Naturheilkundige Fräulein Minna Kube aus Charlottenburg   und die praktischen Aerzte Dr. Adolf Schlesinger und Dr. Fred Colemann. Der Prozeß, der besonders Mediziner und Naturheilkundige sowie deren Anhänger interessiert, findet seines Umfanges wegen im großen Schwurgerichtssaale statt. Den Vor­fiz führt Landgerichtsdirektor Hoffheinz, die Anklagebehörde bertritt Staatsanwaltschaftsrat Walter, die Verteidigung liegt in den Händen der Rechtsanwälte Justizrat Wronker und Chodcziesner, Dr. Werthauer und Justizrat Sello. Es sind gegen 40 3eugen und 15 Sachverständige geladen, zu den Landau  , beaten per" Dührenfrentanod Schwenninger, mann und eine ganze Anzahl praktische Aerzte. Es handelt sich um 3tvei alle der fahrlässigen Körperverlegung, begangen durch un­zwvedäßige Behandlung von Kranten und um einen Fall der fahr­lässigen Tötung aus derselben Ursache.

u. a.

Die Angeklagte Stube, welche durch ihr Auftreten und ihre Aus­drucksweise den Eindruck einer vollendeten Dame macht, gab an, daß fie 1868 in Freienwalde   geboren sei und dort die Gemeindeschule be­sucht habe. Ihr Vater sei Kaufmann gewesen und jetzt Bademeister in Charlottenburg  . Sie habe sich früh für die

Naturheilkunde

Der

Sprechstunden abzuhalten hatte. Uebernahm er die Behandlung eines| nachdem andre Aerzte ihn ohne Erfolg behandelt hätten. Allerdings Patienten persönlich, so sollte er hierfür Ertrahonorar erhalten, habe er neben der magnetischen Kur höchst diät leben müssen und welches er aber mit Fräulein Stube zu teilen hatte. Es habe bald mit keinen Schnaps trinken dürfen. Derartige Fälle kommen mehrere seiner Honorierung gehapert und deshalb habe er das Verhältnis zur Sprache. Bei vielen der Geheilten hatte Dr. Schlesinger bald wieder gelöst. Er habe die Ueberzeugung, daß Fräulein Stube den Magnetismus durch Auflegen der Hände erzeugt. Fräulein Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Werthauer erklärt, daß er bereit auch selbst und nach eigner Diagnose behandelt habe. Kube stellt dies entschieden in Abrede. Der Angeklagte behauptet sei, dem Gerichtshofe und den übrigen Prozeßbeteiligten den Der Gerichtshof des weiteren, daß er die Dame, welche mit einem ansteckenden Unter- Magnetismus objektiv vor Augen zu führen. leibsleiden behaftet war und die er falsch behandelt haben solle, verzichtet auf diesen Beweis. Ein Chemiker bekundete, daß er ein zunächst einer eingehenden Untersuchung unterworfen und dann voll- an Gehirnhautentzündung erkranktes Kind zum Dr. Schlesinger ge­Die Körpertemperatur des Kindes sei unmittelbar ständig zweckentsprechend und den Regeln der Wissenschaft gemäß bracht habe. behandelt habe. Wenn die gegnerischen Sachverständigen behaupten vorher gemessen und auf 40 Grad festgestellt worden. Dr. Schlesinger sollten, daß eine Geschwulst im Unterleibe nur durch operative Ein- habe an dem Körper des Kindes mit den Händen streichende Be­griffe und nicht durch die Mittel der Naturheilkunde beseitigte werden wegungen vorgenommen und es dadurch magnetisiert. Sofort sei Nach acht Tagen fönne, ſo ſtehe er auf einem andern Standpunkt. Er entfinne fich die Temperatur um 2½½ Grad gefunten. So reihte eines Falles aus seiner Praris, in welchem er durch seine Methode habe das Kind wieder auf der Straße gespielt. sich ein Fall an den andren. Eine Frau aus Nauen  , welche einen guten Erfolg erzielt habe. 19 Jahre lang schwer an Krämpfen gelitten hat, will in wenigen Sizungen so weit gebessert sein, daß die früher bisweilen dreimal am Tage auftretenden Krämpfe jetzt nur selten vorkommen. Eine Dame, die am Kindbettfieber daniedergelegen, schilderte das Gefühl beim Magnetisiertwerden durch Dr. Schlesinger so, wenn es ihr abwechselnd warm und talt über den als Körper laufe. Sie habe die Wirkungen seiner Handbewegungen ge spürt, obgleich er zwei bis drei Schritte von ihrem Bett stand und fie unter einer feidenen Steppdecke lag. Nachdem noch einige Zeugen vernommen sind, wird die Ver

Die Sachverständigen Professor Dr. Kobland und Dr. Manasse richten über diesen Punkt mehrere Fragen an den Angeklagten. Der dritte Angeklagte, Dr. Colemann, erklärt, daß er bei seinem Eintritt in die Anstalt streng betont habe, daß er sich aus­schließlich die Direktive vorbehalten habe. Er sei hierauf um so mehr angewiesen gewesen, als die Aerztekammer

den ihr unterstehenden Aerzten verboten habe, in Gemeinschaft mit Fräulein Kube zu praktizieren. Tie Patientin, die bei dem ihn hielt. Er

Gynäkologie und andren Zweigen der ärztlichen Wissenschaft gehört. im Unterleibe gehabt, die er nicht gerade für bösartie schwulst handlung bis Sonnabendvormittag 9 Uhr vertagt.

ausgebildet, aber diese erſt ausgeübt, nachdem sie viele Jahre hindurch bei bekannten Professoren Vorlesungen in Anatomie, Dia... oje, Dann habe sie bei Naturärzten Praris geübt und dann erst die Heil­anſtalt Hephata" in Charlottenburg   als Leiterin übernommen. Im Anfang 1892 habe sie das Unglück gehabt, wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 900 m. verurteilt zu werden. Sie habe fich gesagt, daß ihr im Wiederholungsfalle das Gefängnis drohe, sie habe die verantwortliche Leitung der Anstalt nicht länger übernehmen wollen und darauf sei der Mitangeklagte praktischer Arzt Dr. Schle finger als Leiter in die Anstalt eingetreten. Dr. Schlesinger fei viermal wöchentlich nach Charlottenburg   gekommen, um die sich meldenden Patienten zu empfangen und ihnen Rat zu erteilen. Sie habe lediglich für die Ausführungen seiner Anordnungen gesorgt. Dr. Schlesinger habe in vielen Fällen gynäkologische Massage und mit Vorliebe auch die magnetische Heilmethode zur Anwendung gebracht. Er habe aber in jedem Menschen nur den Patienten gesehen, ohne auf dessen sociale Verhältnisse Rücksicht zu nehmen. Dadurch sei es gekommen, daß viele Patienten außer ſtande waren, die ihnen in der Elektrischen Lichtanstalt gewährte Behandlung zu bezahlen. Die Anstalt arbeitete während der Thätigkeit des Dr. Schlesinger mit Verlust, deshalb sei das Verhältnis mit ihm gelöst worden und an dessen Stelle der Mitangeklagte Dr. Colemann eingetreten. Während der Wirksamkeit des Dr. Colemann sei auch eine Frau Schubert als Patientin in die Anstalt gekommen. Dr. Colemann habe sie untersucht, ein Unterleibsleiden festgestellt und Massage angeordnet. Dies habe sie ausgeführt und ausführen müssen. Eine Verantwortung könne ihr dafür nicht aufgebürdet werden und wenn die Frau infolge der

unrichtigen Behandlung

gestorben sei, was nach der Anklage behauptet werde, so sei sie daran fchuldlos. Ganz gleich liege es mit den beiden Fällen der fahr­lässigen Körperberlegungen, in denen die beiden angeklagten Aerzte in je einem Falle eine falsche Behandlung angeordnet und dadurch die betreffenden Patientinnen geschädigt haben sollen.

Nach Aufruf der Sachverständigen lehnte der Verteidiger Justizrat Bronter den Professor Dührssen als Sachverständigen ab, da er befürchte, daß dieser in seinem Urteil befangen sei. Der Gerichts­hof gab diesem Antrage statt und beschloß, Professor Dührssen nur als Zeugen zu vernehmen.

Der Angeklagte Dr. Schlesinger gab an, daß er mit einem Firum von 3000 M. bei der Anstalt als dirigierender Arzt ein­getreten sei, wofür er in derselben an vier Nachmittagen in der Woche

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei

Verantwortung.

Theater.

Sonnabend, den 26. März.

Anfang 7%, Uhr:

Opernhaus  . Der Ring des Nibe­ lungen  

. Zweiter Abend: Sieg­fried.( Anfang 7 Uhr.) Schauspielhaus. Julius Cäsar  . Deutiches. Monna Banna. Berliner  . Waterkant.

Nachmittags 3 Uhr:

Menschen.

Leffing. Zapfenstreich.

Weften. Der luftige Krieg.

Neues. Königsrecht.

Erstarrte

Residenz. Der teusche Casimir. Vor­

her Die Empfehlung.

Cen l. Das Schwalbenneft.

gmittags 4 Uhr: Der gestiefelte Stater.

Belle Alliance. Götterweiber. Thalia. Resemanns Rheinfahrt. Anfang 8 Uhr:

W

( Wallner Theater.) Schiller 0. Die Kinder der Excellenz. Schiller N.( Friedrich- Wilhelmstädt.) Lumpacivagabundus.

Kleines. Des Pastors Riefe. Luisen. Uriel Acosta  .

Trianon. Das elfte Gebot. Dieb.

-

Der

Carl Weik. Ein Mädchen aus dem Volke.

-

-

Startoffeln, neue D.- Ctr.

Marktpreise von Berlin   am 24. März 1904 nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. 17,36 17,34 17,32 17,30 12,90

habe eine sofortige Operation nicht für notwendig gehalten, da er Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 27. März, vorm. 10%, Uhr, erst erfahren wolle, ob und in welchem Grade die Geschwulst wachse. in Stellers großem Festsaal, Stoppenftr. 29: Feier der Jugendweihe Dann habe er Fräulein Stube beauftragt, nach dieser Richtung hin( Konfirmation). Die Festrede hält Herr Dr. Bruno Wille. Vor- und Nach­die Patientin sorgfältig zu untersuchen und ihm sofort Bescheid zu spiel auf dem Mustel- Harmonium aus Paris  . Gäste, Damen und Herren, geben, wenn ihr Zustand sich verschlimmere. Präsident: sehr willkommen. Herr Doktor, halten Sie es mit ihrem standesgemäßen Pflichtgefühl vereinbar, daß Sie eine der Damen der Anstalt mit der Beobachtung einer so Erkrankten betrauen? Angel.: Ja, denn diese#weizen, gut D.- Ctr. 17,40| 17,38 Damen und besonders Fräulein Kube, sind so geschult, daß man ihnen dies ruhig übertragen darf. Auch in dem zweiten ihm zur Last gelegten alle behauptet der Angeklagte, völlig pflichtgemäß gehandelt* Roggen, gut Die Beweisaufnahme beginnt mit der Vernehmung eines Zeugen aus der Provinz, dessen Ehefrau an Blutungen litt und von dem Angeklagten Dr. Schlesinger behandelt worden ist. Nach Angabe des Zeugen ist das Leiden seiner Ehefrau wieder aufgetreten, sie ist wieder bettlägerig geworden. Er hat an Dr. Schlesinger für die Behandlung 2400 M. gezahlt.

zu haben.

-

"

mittel gering

"

"

mittel

"

"

gering

Rindfleisch, Keule 1 kg do. Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch

8,00 6,00 1,80 1,20

Bauch

1,40 1,10

"

1,60 1,00

"

1,80 1,20

"

1,80 1,20

"

"

14,00 13,00

2,60 2,00

"

mittel

12,90 12,00

60 Stüd

4,00 2,80

"

gering

"

11,90 11,00

1 kg

2,40 1,20

"

mittel

15,10 14,10 14,10 13,10

3,00 1,40

"

3,00 1,20

"

"

gering

13,00 12,10

2,20 1,20

"

4,00 3,50

6,90 5,00

Barsche Schleie

2,00 0,80

B

3,00 1,40

40,00 28,00 Bleie

1,40 0,80

"

per Shod 15,00 3,00

Gerfte, gut hafer, gut

"

Linsen

* ab Bahn.

Die zweite Zeugin ist die Frau, die an einem Gewächs im Richtstroh Unterleibe litt, erst von Dr. Schlesinger erfolglos behandelt und dann Heu von Professor Dührssen operiert wurde. Bei ihrem Eintritt in die Erbsen Kubeſche Anstalt sei sie von Fräulein Kube und noch einer Dame Speiſebohnen untersucht worden. Ihr sei lediglich ein warmes Heusamenbad und zweimal wöchentlich Massage des ganzen Körpers, auch des Leibes verordnet worden. Als sie nach einigen Wochen die Anstalt einmal wieder besucht habe, sei Dr. Schlesinger fort und an seiner Stelle Dr. Colemann dort gewesen. Dieser habe ihr gesagt, daß sie operiert werden müsse, wenn die Geschwulst wachsen sollte. Nach weiteren drei Wochen sei dann die Operation erfolgt.

Butter

Eier Starpfen

Aale Bander

Hechte

50,00 26,00 Krebse 60,00 25,00

+ frei Wagen und ab Bahu.

Witterungsübersicht vom 25. März 1904, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind.

richtung

Windstärke

767 SD

Der Frau, die infolge unzweckmäßiger Behandlung in der Kubeschen Heilanstalt gestorben sein soll, eine Frau Schubert, wurde nach der Anstalt von der Zeugin Winter begleitet. Die Kranke habe an heftigen Blutungen gelitten. Sie sei mit warmen Sitz- Swinemde. 769D bädern behandelt und von Frl. Kube am Unterleib massiert worden. Hamburg   767 DND Es kommen im Laufe der Verhandlung Dinge so sekreter Natur zur Frankf.a.M. 762 ND Sprache, daß deren Wiedergabe nicht angängig ist. Von der Ver- München teidigung find viele Zeugen geladen, welche befunden, daß sie in der Wien  Stube'schen Anstalt mit Erfolg behandelt worden seien. des An­

Berlin

Better

Temp. n. T.

50 G. 4° R.

Stationen

Barometer

ſtand mm

richtung

Wind

Windstärke

Wetter

2 Haparanda 775 22 2moltent 2 Petersburg 781 Still

761 Still

4 wolfig 3bedect 3 heiter 3bedeďt heiter

3 Cort

Temp. n. G.

=

wolfen!

-3

760 NND 2 bedeckt

3

3 Aberdeen  0 Paris  768 SGD 2 heiter 3 Wetter- Prognose für Sonnabend, den 26. März 1904. Ein Kutscher Holz singt besonders das Lob - Nachts noch fühl, am Tage wärmer, vorwiegend heiter und trocken bei Berliner   Wetterbureau. geklagten Dr. Schlesinger, der ihn von schwerer Krankheit geheilt habe, mäßigen füdöstlichen Winden.

Schiller- Theater.

Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater). Sonnabendabend 8 Uhr: Die Kinder der Excellenz. Lustspiel in 4 Aufzügen von E. v. Wolzogen   u. W. Schumann. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Fleck auf der Ehr'. Sonntagabend 8 Uhr: Die Kinder der Excellenz.

Schiller- Theater N. ( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Sonnabendabend 8 Uhr: Lumpacivagabundus  . Bauberpoffe mit Gesang in 3 Aufzügen von Johann Nestroy  . Sonntagnachmittag 3Uhr: Pauline.

Sonntagabend 8 Uhr: Lumpacivagabundus  .

Thalia- Theater. Belle- Alliance- Theater.

Dresdenerstr. 72/73. Amt IV 4440.

Belle- Alliancestr. 7/8. Amt VI 283..

Anf. 7%, Uhr. Direktion Jean Kren und Alfred Schönfeld. Anf. 7% Uhr.

Heute und folgende Tage:

Resemanns Rheinfahrt.

Schwank in 3 Aften.

Sonntagnachmittag 3 Uhr:

Charleys Tante.

Heute und folgende Tage:

Götterweiber.

Ausstatt. Bosse mit Gesang und Tanz. Sonntagnachm. 3 Uhr bei fl. Preisen: Deborah.

Schluß der Saison Mittwoch, den 6. April 1904, um meinen neuen prachtvollen Steinbau- Cirkus, in Wien   an der Westbahn

gelegen, zu eröffnen.

Cirkus Schumann.

Heute Sonnabend, den 26. März 1904, abends 7, Uhr:

Gala- Sport- Vorstellung.

Direktor Albert Schumann mit seinen neuen u. modernen Dreſſuren. Großer Reitkünstler- und Reitkünstlerinnen- Kongreß. Die Löwenherde des Herrn Jul. Seeth.

hervorragende

Frères Skremka, euheit!

Adolf und Coco, die Universal- Clowns. Babel. Größte Ausstattungs- Pantomime der Gegenwart. Morgen nachmittag: Robert und Bertram. Höchst fomische

Nachmittags 4 Uhr: Dornröschen. Pantomime. Ein Kind frei.

Deutsch- Amerikanisches. Ueber'n

großen Teich.

Casino. Walden- Gastspiel. Raub

der Sabinerinnen.

Gebr. Herrnfeld. Nur eine Nacht. Winter Garten. Yvette Guilbert  . Speciali

Costantine Bernardi.

täten.

Apollo.

Frühlingsluft.

Blüten

hochzeit. Specialitäten. Metropol. Ein tolles Jahr. Reichshallen. Stettiner Sänger. Passage Theater. Caicedo. Specia litäten. Anfang 5 Uhr. Urania. Taubenstraße 48/49. Um 8 Uhr: Das Land Tirol. Um 4 Uhr( fleine Preise): Gletscher­und Eiszeit. Juvalidenstraße 57/62.

Stern warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.

Neues Theater.

Schiffbauerdamm 4a- 5.

Schwester Beatrix.

Borher: Der Kammersänger. Anfang 7 Uhr. Morgen: Minna von Barnhelm.

Urania.

Taubenstr. 48/49.

Um 8 Uhr im Theater: Das Land Tirol. Um 4 Uhr( kleine Preise): Dr. Schwahn: Gletscher u.Eiszeit. Invaliden­Sternwarte str. 57/62.

Kleines Theater.

Unter den Linden 44.

Des Pastors Rieke.

Anfang 8 Uhr. Morgen: Nachtasyl.

HEUTE:

214.

AUFFÜHRUNG. Anfang 8 Uhr. Ende 10 Uhr 30.

Deutsch­Amerikanisches THEATER Köpnickerstrasse 67. Jeden Abend: Gastsp. Ad. Philipp Uebern GROSSEN

TEICH.

CASTANS PANOPTICUM

Friedrichstr. 165.

Afrika   in Berlin  !!! Tunesen- Truppe.

Grosse Völkerschau. Die schönen Harems­Damen in Tunis  .

Luisen- Theater.

Abends 8 Uhr:

Uriel Acosta  .

Sonntagnachm.: Egmont. Abends: Das Schloß am Meer. Montag: Egmont. Dienstag zum erstenmal: Der slaufmann von Benedig. Mittwoch: Der Verschwender. Donnerstag: Der Beilchenfresser. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Das Käthchen von Heilbronn.

ORIGINAL

SINGER

Singer Nähmaschinen. Residenz- Theater

iſtung!

Einfache Handhabung! Große Haltbarkeit! Hohe Arbeitsleistung! Weltausstellung Grand Prix höchster Preis!

Paris   1900:

der Ausstellung.

Direktion S. Lautenburg. Abends 7 Uhr:

Unentgeltlicher Unterricht, auch in moderner Die Empfehlung.

Kunststickerei.

Elektromotore für Nähmaschinenbetrieb.

Abends 8 Uhr:

Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges. Der keufche Cafimir.

Berlin   W., Leipzigerstrasse 92. IX. Berliner   Saison.

Cirkus Busch.

Große internationale

Ringkampf- Konkurrenz

-

um die Weltmeisterschaft. Die 24 besten Ringer der Welt.

Es treten in Konkurrenz:

Omer de Bouillon( Belgien  ) gegen Witt( Berlin  ). Palisotti( Stalien) gegen Urban Christoph.

Aimable de la Calmette( Frankreich  ) gegen Ewertsen

( Schweden  ).

Der Ringkampf beginnt um 19 Uhr.

in einem

Das letzte Wort!!! Miss Schleife und Todessprung Tempo.

Jacksons

Der Bär als Kunstreiter, vorgeführt von Herrn Batty. Herr Burkhardt- Foottit auf" Neapolitano Soja", echt Lippizaner Hengit von Neapolitano Trompeta a. d. Soja v. Pluto  . Mademoiselle Die be de Holstein auf ihrem irländischen Springpferd Milton". rühmten 16 Hengste des Direttors Busch.

Bemerkenswert:

Bum 95. Mal: Aus den Alpen  . Der Automobilstarz.

Avis! Sonntag, den 27. März: Zwei gr. Galavorstellungen. Nachmittags 4 Uhr und abends 72 Uhr. In beiden Vorstellungen:

Ringkampf- Konkurrenz.

Nachmittags findet der am Donnerstag unentschieden gebliebene Stampf statt zwischen Paul Belling( Berlin  ) und Ewertsen ( Schweden  ). T Dieser Kampf muß bis zur Entscheidung aus­gerungen werden.

Central- Theater. Trianon- Theater.

Heute nachmittag 4 Uhr, halbe Preise.

Kindervorstellung:

Der geftiefelte Kater.

Georgenstraße, zwischen Friedrich­und Universitätsstraße.

Märchenspiel in 4 Bildern mit Gefang Das elfte Gebot.

und Tanz.

Zum viertleştenmal: Abends 7, Uhr: Das Schwalbennest. Operette in 3 Atten von M. Ordonneau. Musik von Henry Hablay. Sonntagnachm. 3 Uhr, halbe Preise: Madame Sherry. Abends 72 Uhr: Das Schwalbennest.

Casino- Theater.

Lothringerstr. 37. Anf. 8, Sonnt. 71/2

Der Raub der Sabinerinnen.

Strife: Max Walden a. G. Kaiserl. russ. Hofschausp., fr. Mitglied des Schiller- Theaters. Borher: Das brill. März- Programm. Die beste Dress- Nummer: Der Welt­friede. Sonntagnachm. 4 Uhr: Hôtel Klingebusch.

Hierauf: Der Dieb.

Anfang 8 Uhr.

W. Noacks Theater.

Direktion: Robert Dill. Brunnenstrasse 16. Extra- Benefiz- Borstellung für Georg Heinz, Udo Horst und Karl Reich:

Der Stabstrompeter.

Anfang 8 Uhr. Entree 30 Pf. Ball.

Bernhard Rose- Theater

Gesundbrunnen  . Badstr. 58. Heute: Keine Vorstellung. Morgen Sonntag, den 27. März 1904, nachmittags 3 Uhr:

Die Bettlerin und ihr Kind.

Abends 7 Uhr:

Muttersegen.

Montag, den 28. März: Benefiz Lina und Karl Möller: Pech­schulze.

Steidl­

Linien­strasse 132

Theater

Oranien­

burger Thor.

Letzte Woche!

bor der Abreise nach Rußland  . Mittwoch, den 30. März:

Abschieds- Vorstellung.

Fröbels Allerlei- Theater

Sonntagnachmittag: ,, Madame X." ft. Puhlmann, Schönhauser Allee 148.

Am Palmen- Sonntag: Grosse Extra- Vorstellung.

Apollo- Theater. Harburger   Sänger.

8 Uhr: Frühlingsluft mit dem Blütenhochzeit.

Ballett

9-11 Uhr: Das grosse

Specialitäten- Programm.

Mab Dersy. Les Brunin. Tom Hearn. Robert Steidl  . x Heinrich Blank.

Boston Ball Tanz- Ensemble. Sonntag, den 27. März, nachm. 3 Uhr: Frühlingsluft und Specialitäten.

Anfang 62 Uhr. Eintritt 30 Pf.

Montag: Goethe- Ensemble.

Grosser Theaterabend.

Andreas- Garten

Andreas- Straße 26.

Kleine und große Säle zu Versamma lungen, Hochzeiten und Festlichkeiten noch einige Sonnabende zu vergeben. Fremdenlogis. Kegelbahn. Für gute Speisen und Getränke ist 42772* bestens gesorgt.

Franz Merkowski.