anzunehmen, daß stvei ohne weiteres wettmacht.
Dagegen würde eine stufenweise, wenn auch schnelle Verkürzung der Arbeitszeit eine derartige Verbesserung des Werkzeuges ermöglichen, daß die Arbeiter eine erheblichere Mehrleistung auf sich nehmen könnten und daß die Durchführung des Achtstundentages ohne merkliche Belastung des Budgets zu erwarten sei.
Aus diesen Gründen ist die Meinung der Kommission:
1. daß der Achtstundentag zwar nicht sofort und allgemein eingeführt werden soll, daß aber 2. eine progressive Verkürzung der Arbeitszeit im oben an gedeuteten Sinne stattzufinden hat."
quel Arbeitsstunden en eniifikation der Arbeit den Ausfall von Proklamation der japanischen Socioliften an die rufßischen. Jau bekämpfen. Euer Feind ist nicht bas japaniſche Bolt, sondern unser Militarismus und sogenannter Patriotis Während die japanische und die russische Macht sich zu blutigem Ringen mus, noch ist unser Feind das russische Bolt, sondern im fernen Often anschiden, hat die junge japanisch- socialistische Arbeiter- Euer Militarismus und sogenannter Patriotismus. Ja Patriotismus partei an die russischen Genoffen eine Sympathie- Erklärung gesandt, deren und Militarismus find unfre gemeinsamen Feinde; und nicht nur Wortlaut von dem Wochenblatt unsrer japanischen Bruderpartei, dem wir, alle Socialisten der Welt betrachten sie als ihre gemeinsamen Haimin Shimbun", zum Abdruck gebracht wird. Das Schriftstück Gegner. Wir Socialisten müssen gegen sie tapfer fechten, und zwar stellt nicht nur dem Mut, mit dem unsre japanischen Genossen ist jetzt dazu für uns die beste Gelegenheit. Wir glauben, daß Ihr inmitten der aufgepeitschten Kriegsfurie die Ideen der diefe Gelegenheit nicht vorbeigehen lassen werdet. Wir werden auch Humanität und des des Bölferfriedens vertreten, ein ehrendes unser Bestes zu thun suchen. Zeugnis aus, sondern zeigt zugleich, wie die socialistische Lehre Doch erlaubt uns, noch einige Worte hinzuzufügen. Wir find überall, wohin sie dringt, auch in den fernsten Bonen, wahre Ge- weder Nihilisten noch Terroristen, sondern Socialdemokraten und fittung und Menschlichkeit weckt. In diesem Sinne hat die nach kämpfen stets für den Frieden. Wir verwerfen durchaus militärische Kurze Zeit darauf bestimmte der Kriegsminister, General besondere Bedeutung. stehende Erklärung gerade heute, am Weltfeiertag der Arbeiter, ihre Gewalt in unsrem Kampfe; wir kämpfen auf friedlichem Wege mit André, daß zunächst in dem Arsenal von Tarbes vom 1. September Hilfe der Vernunft und Belehrung. Es mag sehr schwer für Euch 1903 ab ein dreimonatlicher Versuch mit dem Achtstundentag gemacht Werte Genossen! Seit vielen Jahren hören wir von Euch und fein, auf diese Art zu fechten und in Rußland auf friedlichem Wege werden solle. Da die Erfahrungen zu einer abschließenden Be- haben oft Eurer gedacht, obgleich wir bis jetzt keine Gelegenheit eine Revolution herbeizuführen, wo es keine Verfaſſung giebt und urteilung der Frage am 1. Dezember 1903 noch nicht ausreichten, so hatten, Euch die Hand zu drücken und mit Euch zu verkehren, folglich. die Versuchung nahe liegt, die Regierung durch Gewalt zu ordnete der Kriegsminister, wie wir dem„ Bulletin de l'Office da wir von Euch durch Tausende von Meilen getrennt sind. stürzen. Aber wir alle, die wir für Menschlichkeit fechten, müssen du Travail " entnehmen, eine Weiterführung des Versuches an und bestimmte am 1. Februar 1904 den 31. Mai 1904 vorläufig als Zwanzig Jahre sind verflossen, seit Ihr begonnen habt, die hehren dessen eingedent sein, daß der Zweck nicht die Mittel heiligt. Wir können nicht voraussehen, welche der beiden Regierungen Endtermin. Ferner verfügte er unter demselben Datum, daß in Principien der Menschlichkeit unter dem socialdemokratischen Banner allen bom Waffendepartement des Striegsministeriums ressortierenden zu verkünden. Während jenes Zeitraums waren die Verfolgungen den Kampf gewinnen wird. Aber welche auch siegen mag, das Artilleriewerkstätten der Neunstundentag versuchsweise vom 15. Fe- eines despotischen Regiments und die Grausamkeiten der Polizei von Kriegsergebnis wird in allen Fällen dasselbe sein: allgemeines bruar bis zum 1. Juni 1904 einzuführen sei. Für die im Tagelohn einer Art, wie man sie nie bisher gesehen hat. Gure Vorläufer gingen Elend, die Last neuer, schwerer Steuern, die Untergrabung der stehenden Arbeiter ist mit dieser Maßnahme eine Erhöhung des durch die schwersten Prfifungen, fie erduldeten Hunger und Not, Moralität und die weitere Ausdehnung des Militarismus. Deshalb Lohnes um ein Neuntel verbunden, während den im Stücklohn Be- und diejenigen von ihnen, welche ins Gefängnis wandern ist die wichtigste Frage für uns nicht die: welche Regierung gewinnen schäftigten keine Erhöhung zugebilligt wurde. Am 20. Februar 1904 mußten, in die Wüsten Sibiriens geschickt wurden, oder auf foll, sondern wie bald wir das Ende des Krieges herbeizuführen iwurde die ministerielle Verfügung in folgender Weise verallgemeinert: bem Schaffot endeten, sind zahllos. Dennoch wurde Eure vermögen. Die Haltung, welche die internationale Arbeiter „ Der Kriegsminister bestimmt, daß der Versuch mit dem Neun stundentage bom 31. März 1904 auf alle Werkstätten der Heeres gitation nicht im geringsten Grade entmutigt, sondern Guer Mut assoziation in ihrer Agitation während des deutsch - französischen Wir sind verwaltung ausgedehnt wird. In die neun Stunden werden fünf vervielfältigte sich nach jeder Hinrichtung. Im letzten Jahre haben Krieges einnahm, bietet uns ein gutes Beispiel. Minuten zu Anfang und fünf Minuten zum Schlusse der Arbeit ein- die verschiedenen socialistischen Gruppen in ganz Rußland fich zu Kameraden und Brüder und haben keine Veranlassung, uns zu be gerechnet. Für die Accordarbeiter wird ein entsprechender Minimal- einer starten Organisation vereinigt, und seitdem ist der Socia- lämpfen. Der Gegner, unser gemeinsamer Feind, fordert seine John festgesetzt. Diese Verfügung ist in allen Werkstätten auszu- lismus auch in Rußland zu einer großen Macht geivorden. Wir er- Menschenopfer. Wie Karl Mary uns hieß: Arbeiter aller Länder, hängen." flären unsre herzliche Sympathie mit Euch in Eurer schweren Lage vereinigt Euch! so müssen wir Socialisten uns die Hand zum WiderSo in und bewundern Euch, daß Ihr so fest zu Euren Grundsätzen steht. stand reichen. Werte Genossen! Eure und unsre Regierung haben sich jüngst Werte Genossen! Wenn Ihr leidet unter der Unterdrückung in den Kampf gestürzt, um ihre imperialistischen Wünsche durchzu- Gurer Regierung und den Verfolgungen einer grausamen Polizei, führen, aber für uns Socialisten giebt es teine Grenze der Raffe, dann erinnert Euch, daß da tausende Eurer Genossen in einem fernen des Landes und der Nationalität. Wir sind Kameraden, Brüder Lande sind, welche mit der größten Sympathie für Euer Wohlbefinden und Schwestern und haben keinerlei Grund, uns gegenseitig und Euren Erfolg beten!
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Verfammlungen.
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schaft Berlin II erklärt sich mit dem Vortrag des Genossen Döring und den gefaßten Beschlüffen des 8. Verbandstages nach allen Seiten einverstanden und verpflichtet sich, voll und ganz dafür einzutreten, indem sie sich von denselben auch für unsre Mitgliedschaft einen ganz besonderen Vorteil verspricht.
Dritter Wahlkreis. Am Dienstag hielt der Wahlverein eine Generalversammlung im großen Saale des Gewerkschaftshauses ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte man in üblicher Weise das Andenken der verstorbenen Mitglieder Stappenbeck und Winter. Nachdem der Vorsitzende, Genosse Frib, einen furzen Geschäftsbericht erstattet hatte, legte der Kassierer die Abrechnung vom 1. Quartal vor. Einschließlich eines Bestandes von 841,30. betrugen die Einnahmen 2280,30 M., die Ausgaben 1147,70 M., es bleibt ein Bestand von 1132,60 W. Die Versammlung entlastete M. nahme der Lokaltasse betrug 3504,77 M., die Ausgabe 1488,88 M. den Kassierer und überwies dem Vorstande 1000 M. zur Agitation. Bezüglich der Beerdigung verstorbener Mitglieder wurde befchloffen, daß, wenn ein Geistlicher an der Leichenfeier beteiligt ist, die Spendung eines Stranges feitens des Vereins unterbleibt.
Nachdem die geschäftlichen Angelegenheiten erledigt waren, hielt Genoffe eine einen Vortrag über Grundfragen des Strafrechts. Im Hinblick darauf, daß eine Reform des deutschen Strafrechts beborsteht, ging der Redner auf die Entstehung und das Wesen des gegenwärtig geltenden Strafrechts ein. Nach eingehenden theoretifchen Erörterungen über unsre Stellung zur Strafe des Verbrechens durch die Gesellschaft kam der Redner zu dem Schluß, daß wir uns bei der bevorstehenden Reform des Strafrechts von folgenden Gefichtspunkten leiten lassen: Wir bekämpfen die Todesstrafe, weil sie verrohend wirkt auf die, welche sie ausüben. Wir sind gegen die Anwendung übermäßig langer Freiheitsstrafen, und gegen Freiheitsstrafen überhaupt, wo nur geringe Rechtsgüter verletzt wurden. Wir treten ein für die Beseitigung der gefeßlich festgelegten Mindeste strafmaße und wollen die Festsetzung der Mindeststrafe dem Richter überlassen. Wir fordern die Streichung der politischen Delifte aus dem Strafgesetzbuch. Wir sind für die Beschränkung des Begriffs der Beleidigung, für Aenderung des Systems der Strafen, für ein mildes Straffyftem bei Straftaten, die feinen ehrenrührigen Charakter haben, und für Anpassung der Geldstrafen an die Vermögensverhältnisse des Bestraften. Der Redner schloß seinen bei fällig aufgenommenen Vortrag mit der Bemerkung, daß nicht die Unmenschlichkeit eines ftarren Princips das Strafrecht beherrschen dürfe, sondern daß die Humanitätsidee im Strafrecht zum Ausbrud fonimen müsse. In der Diskussion besprachen zwei Genoffen einige Borkommnisse, welche die barbarische Wirkung des jetzigen Straf systems illustrierten,
ablehnten, wurden zur Ergänzung und allmählichen Einarbeitung vier Mitglieder zugewählt. Unter" Gewerkschaftliches" wurde zunächst mitgeteilt, daß die Berliner Marmorschleifer und Polierer sich organisiert und( bis jetzt 27 Manh) dem Centralverband der Stuffateure als Zweiggruppe angegliedert haben. Es wurde hierbei der Wunsch ausgesprochen, daß diese Organisation mehr Lebensfähigkeit befigen möge, wie seiner Zeit die der Figurenformer und Gießer. Im weiteren wurden die Kollegen Aug. und Paul Blaßmann wieder in den Verband aufgenommen, während einem gleichen Antrage, den Kollegen Metendorf betreffend, nicht stattgegeben werden konnte, weil derselbe nicht selbst anwesend war. Gine längere lebhafte Debatte rief die Mitteilung über das Verhalten des Unternehmers Jaeckel , Wilmersdorf , hervor. Dieser Herr hat in Tetzter Zeit mehrfach den Unwillen der Kollegen erregt und auch icht wieder versucht, unter Nichtachtung unfres Tarifes einigen Kollegen den Verdienst zu schmälern. Diese jedoch lehnten es ab, unter folchen fißenden zwar den Erfolg, daß für die Weiterarbeitenden eine Einigung erzielt wurde, doch fang der Unternehmer hierbei das Lied vom„ Herrn im Hause". Er wollte nur mit seinen Leuten ber handeln. Den Kollegen dieser Firma wurde warm ans Herz gelegt, jede Tarifdurchbrechung energisch zurückzutveisen und sofort der Organisation zu melden. Hierauf wurde eine Erklärung der Sollegen von der Firma Beinlich u. Hanschke verlesen, worin dieselben dagegen protestieren, daß genannte Firma im Fachblatt als nicht tarifireu mit aufgeführt ist. Sie erklären, daß sie sämtliches Material zu getragen bekommen und ist die Sache hiermit erledigt. Nachdem noch darauf hingewiesen, daß die Kollegen ihren event. Bedarf an Handwerkszeug jeht im Verbandsbureau decken können und zum regen Besuch unsrer Maiversammlung am Sonntagvormittag 11 Uhr bei Franke aufgefordert worden, erfolgte Schluß der schon stark gelichteten Versammlung.
Umständen weiter zu arbeiten und hatte ein Einspruch unsres Vor
start besuchte Quartalsversammlung am Mittwoch im„ Englischen Der Centralverband der Schmiede( Zahlstelle Berlin ) hielt seine Garten" ab. Den Stassenbericht pro 1. Quartal verlas Nimmrich. Einnahme und Ausgabe der Haupttaffe balangiert mit 4936,16. An den Hauptvorstand wurden 2600 M. abgesandt, die Aufwendungen für Arbeitslosenunterſtüßung beliefen sich auf 931 M. Die EinMit Einrechnung des erzielten leberschusses beträgt der Vermögensnahme der Lokalfaffe betrug 3504,77 m., die Ausgabe 1488,88. bestand 5615,89 M. Ant Quartalsschluß hatte die Zahlstelle 1530 Mitglieder. Dem Kaffierer wurde einstimmig Decharge erteilt. Nach Erledigung einer Reihe innerer Angelegenheiten teilte der Vorsitzende Siering mit, daß in nächster Zeit eine öffentliche Agitationsversammlung zweds Einführung des Neunstundentages einberufen werden soll.
Die Filiale IV des Textilarbeiter- Verbandes( Stickereibranche): hielt am 20. April cr. ihre Generalversammlung ab. Der Vorsitzende rill wit führte in seinem Bericht aus, daß im Laufe des Jahres 4 ordentliche, 1 außerordentliche Generalversammlung, 6 Mitgliederbersammlungen und 15 Vorstandssitungen stattgefunden haben. Der Mitgliederbestand betrug am 1. Januar cr. 205, übergetreten sind am 1. März in den Textilarbeiter- Verband 166 Kollegen, neu eins getreten sind int März 19, so daß die Mitgliederzahl am 31. März 185 beträgt. Lohnforderungen und Streits fanden im vergangenen Jahre 4 statt, die sämtlich zu unfren Gunsten entschieden wurden. Bunt Sassenbericht teilte der Staffierer Massuthe mit, daß die Einnahme 2249,20 m. betrug, dazu der Bestand mit 1064,47 M., Centralverband der Töpfer. Die Filiale Berlin des Töpfer- in Summa 3313,67 M. Die Ausgabe betrug 1701,10 M., Bestand verbandes hielt ant 29. April ihre Generalversammlung ab. Der ant 31. März 1612,57 M. Bei der Vorstandswahl wurden Brill. Kassenbericht vom ersten Quartal 1904 war den Mitgliedern bereits wi, 1. Vors.; Frau Litfin, 2. Vors.; Scheich , 1. Staffierer; gedrudt zugestellt worden. Die Abrechnung mit der Verbandskasse F. Müller, 2. Kassierer; Säfer, 1. Schriftführer; Grans schließt mit der Bilangsumme von 11 110,93 M. Für Kranken- oost, 2. Schriftführer; Beisigerin Fräul. Hoppe. In die unterstüßung wurden 3217,85 M. ausgegeben, für Streifunterstüßung Agitationsfommission wurden gewählt Thiel, affuthe. 225,10 M. Die Lokalkaffe hatte, einschließlich des alten Bestandes Hine und Frau Schubert. Unter Punkt„ Verschiedenes" teilte von 23 805,65 W., 30 125,45 M. Einnahmen und am Quartalsschluß der Vorsitzende mit, daß es, nachdem die Zahlabende der politischen 24 126,75 M. Bestand. An die Hauptkasse wurden 5067,70 M. ab- Partei auf den zweiten Mittwoch im Monat verlegt find, nötig war, geführt. Die Filiale hatte am Quartalsschluß 1970 Mitglieder. Es unsre Versammlungen zu verlegen; dieselben finden jeden dritten wurde beschlossen, vier Mitglieder ihres hohen Alters wegen vom Mittwoch im Englischen Hof, Neue Roßstraße 3, statt. Betreffs des Sechster Wahlkreis. Am Dienstag wurde für den Bezirk Ge- Lokalbeitrag zu befreien. Sodann berichtete agen über die 1. Mai wurde mitgeteilt, daß die Filialen I und IV einen gemeinsundbrunnen in Weimanns Volfsgarten eine öffentliche Volfsver- Bauten kontrolle und über den Arbeitsnachweis. famen Ausflug nach Sadowa machen. Nachdem noch für die fammlung abgehalten, in der Reichstags- Abgeordneter Baudert ueber die Bautenkontrolle ist seit dem 15. Februar genau Buch ge- Bibliothek 50 Mark bewilligt wurden, erfolgte Schluß der Verüber: undert Jahre deutscher Dichtung" sprach. führt worden. Es wurden seitdem 97 Bauten kontrolliert, wobei es fammlung. Aus dem reichen Schake unsrer lyrischen und dramatischen Litteratur fich in 41 Fällen um kleine Lohndifferenzen handelte. Meist tamen griff Redner eine Anzahl Werke der bekanntesten deutschen Dichter hierbei die Nebenbestimmungen des Tarifs in Betracht, die telliveise
des letzten Jahrhunderts heraus und zeigte an ihnen den unverkenn- noch nicht richtig verstanden wurden. Ferner handelte es sich um lime Letzte Nachrichten und Depefchen.
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baren Einfluß, den die jeweiligen politischen und wirtschaftlichen gehung des Arbeitsnachweises, um die Fensterfrage oder um andre Verhältnisse auf die Dichtkunst ausgeübt haben. In fesselnder Weise Differenzen. Erfreulicherweise ist im allgemeinen etwas mehr führte er den Zuhörern vor Augen, wie abgesehen von den Er- Ordnung geschaffen worden. Ueber den Arbeitsnachweis wurden London , 30. April. ( B. S.) Zwischen England und der chinesischen zeugnissen ferbiler, gunstlüfterner Reimfünftler uns aus den ganz verschiedenartige Beschwerden erhoben; nach Meinung einiger Regierung ist ein Abkommen wegen Verwendung chinesischer Kulis Hauptwerken gerade der hervorragendsten Dichter, von Schiller , Mitglieder werden zu viele Fremde zugelassen, so daß ortsansässige in den Transvaalminen unterzeichnet worden. Körner, Arndt und Seine bis zu Freiligrath und Audorff, der Geist verheiratete Kollegen zu lange ohne Arbeit bleiben; nach Meinung der Bildung und der Freiheit entgegenatimet, bis wir in den heutigen andrer werden den Fremden zu viel Hindernisse bereitet, um hier Operationen der Japaner zu Lande. modernen Bühnenwerten sogar häufig in realistischer Schilderung Arbeit zu erhalten. Thatsächlich wird die Geschäftsführung auf dem das sociale Glend der Arbeiterklasse dramatisiert finden. All diese Arbeitsnachweis so gehandhabt, daß die Zugereisten wohl ein wurden am 28. d. M. nachmittags und nachts größere japanische Petersburg, 30. April. ( B. H. ) Nach einer Meldung Kuropatkins Schöpfungen dichterischen Genies, ob wir sie nun im Wilhelm Tell " geschrieben werden, daß jedoch, einem Beschluß der Filiale, ent- Truppenkontingente auf dem Marsche von Jongampho nach Widschu oder in„ Die Toten an die Lebenden", in Bet' und arbeit" oder in sprechend, die der Filiale Berlin angehörenden Kollegen bei der sowie ein japanisches Aufklärungsdetachement auf einem Hügel im der Arbeitermarseillaise" und in den Webern" bewundern, üben Arbeitsverteilung zunächst Berücksichtigung finden, worauf die Süden von Sunchiagoon beobachtet. Ein altives Vorgehen diefer wieder ihre eminent bildende, befruchtende und begeisternde Rüd- Fremden aufmerksam gemacht werden. Auf dem Arbeitsnachweis wirkung auf das Denken und Empfinden der nach Freiheit und focialer waren im Monat Februar 993 Arbeitslose eingeschrieben, von denen japanischen Truppen war bis jetzt nicht zu konstatieren. Gerechtigkeit ringenden Arbeiterklasse aus. Was die blafierten nur 376 Arbeit erhielten, im März stieg die Zahl der Arbeitslosen Schichten der fatten Bourgeoisie auf diesem Gebiete höchstens noch auf 1033 und von diesen konnten erst gegen Ende des Monats 577 als eine gesellschaftliche Modeunterhaltung betrachten, das wird für in Arbeit gebracht werden. Diese Zahlen zeigen deutlich, daß von das Proletariat immer mehr zum Schöpfquell lebendiger Kraft, der einem Mangel an Arbeitskräften in Berlin nicht die Rede sein kann. e3 für das im Socialismus verkörperte hehre Befreiungsideal von De Redner trat auch der Ansicht entgegen, daß durch den Nachweis Tag zu Tag empfänglicher macht. So liegt denn der Hohe Wert der die Fremden nach Berlin gelodt würden; thatfächlich ist durch den Dichtkunst für die Arbeiterklasse nicht nur in der Schönheit dichterischer Nachweis erst eine Kontrolle des Zuzuges möglich geworden. Ueber Poesie und in der packenden Lebendigkeit dramatischer Schilderungen, diesen Punkt fand eine lebhafte Auseinandersehung statt, die jedoch fondern auch vor allem in der Weckung und Stärkung der heiligen zu feinen Alenderungen der bestehenden Regeln der Arbeitsvermittelung Gefühle für Menschentwürde und Menschenrechte. Der interessante führte; über die dazu gestellten Anträge wurde zur Tagesordnung Vortrag wurde allseitig mit lebhaftem Beifall aufgenommen, worauf übergegangen. Beschlossen wurde, die Zahl der Mitglieder des der Vorsitzende Bittorf die Versammlung mit einem Hoch auf die Socialdemokratie schloß.
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Berhaftung eines russischen Gefängnisbeamten. Kiew , 30. April. ( B. H. ) Großes Aufsehen erregt hier die Berhaftung des Gehilfen des Moskauer Gefängnisinspektors. Der Berhaftete hat eine Anzahl von Wechseln auf die Summe von 60 000 Rubel auf den Namen des Moskauer Gouverneurs gefälscht.
St. Louis, 30. April. ( W. T. B.) Die Weltausstellung ist heute eröffnet worden. Auf ein Zeichen, das Präsident Roosevelt Kuratoriums des Arbeitsnachweises auf vier zu beschränken, die nicht in Washington durch Druck auf den Drud einer elettrischen Mitglieder des Vorstandes sein sollen. Gewählt wurden für dieses Leitung gab, wurden die Maschinen in Thätigkeit gefekt, Fahnen Amt Otto Hayn, Dammann, Lippis und Kozowred. wurden entfaltet und die gewaltige, zur Eröffnung versammelte In die Lohnkommission wurden gewählt: der Bautenkontrolleur Menschenmenge intonierte das Lied" The starspangled banner". agen und der Altgeselle Hugo John. Hinsichtlich der Maifeier wurde von einer besonderen Versammlung Abstand genommen. Für einen notleidenben, seit langer Zeit kranken Kollegen bewilligte die Versammlung 50 M.
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Brest , 30. April. ( B. T. B.) Ein Hamburger Dampfer, der von seiner Bemanmung verlassen war, und auf dem Meere trieb, it
Die Filiale Berlin des Centralverbandes der Stukkatenre hörte in ihrer am Montag bei Franke abgehaltenen Generalversammlung einen Vortrag des Genossen Ströbel über: Die Bedeutung der Landwirtschaft", toelcher beifällig aufgenommen wurde. Staffenbericht vom 1. Cuartal 1904, welcher diesmal gebrudt in der 3 Meilen vom Küstentelegraphen von Ouessant gesunken. Das Schiff Versammlung verteilt wurde, ergab folgendes Endresultat: Ein nahme für die Hauptkasse 2812,35 M., Ausgabe für dieselbe 144,22 Die Hafenarbeiter( Berlin II) hielten am 17. April eine Ver- ist vollständig unterm Meeresspiegel verschwunden. Das RettungsMart, mithin abzuführen an die Haupttaffe 2668,13 M.; Einnahme fammlung ab. Die Abrechnung des Kassierers ergab für das erste boot von der Insel Molène ist auf die Suche nach der Besazung für die Filiale 2303,60 Mt. , hierzu Bestand vom vorigen Quartal Vierteljahr ein Manto bon 127,93 M. Nach einem Referat des gegangen. 5946,33 M., in Gumma 8249,93 M.; Ausgabe für die Filiale Verbandsvorsißenden, welches die Erhöhung der Beiträge, sowie die New York , 30. April. ( W. T. B.) Auf der Fahrt zur Welt2722,20 M., bleibt also Gesamtkassenbestand 5527,73 m. Da Einführung einer Strankengeld- Zuschußtasse betraf, wurde folgende ausstellung in St. Louis entglcifte ein Sonderzug bei Kimenswid, mehrere der Vergnügungskomiteemitglieder eine weitere Thätigkeit Resolution angenommen: Die heutige Versammlung der Mitglied- Missouri. Gegen 50 Personen sollen tot oder verwundet sein. Verantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 5 Beilagen u. Unterhaltungsblatt