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Berlin   und amgegend.

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Aus der Frauenbewegung. Hus der Fraue  

Zur Lohnbewegung der Parkettleger. Die Parkettleger haben in Ausführung ihres am Montag gefaßten Versammlungbeschlusses gestern früh die Arbeitgeber um Antiport auf die vorher schon ge­schehene Tarifeinreichung ersucht. Im Laufe des gestrigen Vor­mittags wurde der Kommission von 18 Firmen mit 203 beschäftigten Neu- Weißensee. Der Verein für Frauen und Mädchen der Parkettlegern gemeldet, daß die Inhaber ohne weitere Verständigung Arbeiterklasse feiert sein erstes Stiftungsfest am Sonnabend, den mit den andren Firmen eine Zusage nicht geben könnten. Unter 7. Mai, im Lokal Zum Prälaten" durch Konzert, Theater und Ge­diesen Umständen ist es notwendig, den Zuzug von Parkettlegern sang, nachher Tanz. Billets à 30 Pf. find zu haben bei Frau von Berlin   fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden Demmig, Friedrichstr. 1, und Frau Meinecke, Schönstr. 10. Gäste, um Abdruck gebeten. durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. Abendkasse findet nicht netsc Der Vorstand. exftatt. Bu zahlreichem Besuch ladet ein Rigdorf. Verein gewerblich thätiger Frauen und Mädchen von Rigdorf und Umgegend. Versammlung findet statt am 4. d. M. im Lokale von Thiel, Bergstr. 151. Referent Genosse Joh. Rein: Die Arbeiterwohnung. Um zahlreiches Erscheinen bittet Der Vorstand.

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Stuffateure!

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Laut Tarifvertrag vom 15. Mai 1903 treten mit dem 1. Mai d. J. einige Preiserhöhungen ein. Nämlich: 1. In Pos. 2 Abs. 2, laut welchem das Meter Gesims nicht unter 37,5 f. anzusetzen ist.

Husland. Die Süddeutschen wollten deshalb von einer Herabsetzung der Tarife| Buschrift an den ultramontanen Aachener Volksfreund", daß ihm nichts wissen. Ministerialrat v. Geiger aus Bayern   wies auf eine ziemliche Anzahl Personen, welche dem betreffenden Gottes­Die Aussperrung in der Diamantindustrie. das Reservatrecht Bayerns   in Fragen der Eisenbahntarife hin und dienst, beigewohnt haben", seine Mitteilung bezeugen. Richtig sei Der socialdemokratische Abgeordnete von Antwerpen  , Ters gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Resolution Göß dieses Reservat( was der Delegierte auch nicht behauptet hatte), daß die Hirschwagne, richtete am Freitag in der belgischen Kammer eine Inter­recht aus Art. 46 der Reichsverfassung nicht berühren solle. Graf Dunckerschen Gewerkvereine nicht direkt genannt worden sind; aber pellation über den Kampf in der Diamantindustrie an die Regierung. b. Oriola legte die Gründe der süddeutschen Fabriken gegen eine Detarisierung des Buckers, besonders gegen eine Gleichstellung des aus den Umständen, wie sie damals in Weiden   lagen, habe jeder Er schilderte die Ursachen und das Entstehen des Streiks und wies Pest" nur diese auf das parteiische Verhalten der Polizei hin, die einen streifenden Rchzuckers und der Rafffinade dar. Auch der württembergische das Gefühl gehabt, daß mit dem Ausdruck Bevollmächtigte Schneider trat für die Interessen der 18 süd- Gewerkvereine gemeint sein konnten, zumal, da anschließend Holländer, weil er gepfiffen hatte, wegen Schändung der Arbeits­deutschen Zuckerfabriken ein. Der badische Bevollmächtigte Scherer an die Aeußerung für die christliche Organisation freiheit festnehmen ließ, während sie nichts unternimmt gegen jene machte darauf aufmerksam, daß die tarifliche Gleichstellung des Roh Propaganda gemacht wurde und nur diese beiden Organi- rbeitgeber, die andre Arbeitgeber, welche zu Verbands bedingungen arbeiten lassen, arg mißhandelten. Terwagne schloß zuckers oder gar der Raffinade mit billigen Massengütern und Roh- sationen am Drte in Betracht kamen." mit der Aufforderung an den Minister Francotte, zwischen den streiten­stoffen den Grundsähen des ganzen deutschen   Tarifwesens wider­den Parteien zu intervenieren. spreche und deshalb bedenklich sei. Abg. Schmidt- Wanzleben stellte sich auf den Standpunkt der Resolution Göz, begründete aber im Einverständnis mit dem ersten Antragsteller eine leichte Ab­schwächung: der Reichskanzler soll ersucht werden, die Delarifierung des Zuckers zu erivägen". Nach einer recht lebhaften Diskussion pro und kontra, bei der die Arbeiterinteressen" eine sehr große Rolle spielten, erklärte der antisemitisch- bauernbündlerische Ab­geordnete Dr. Wolff, die süddeutschen Bauern hätten tein Interesse am Getreidebau und hätten sich deshalb auf den Rübenbau geworfen.( Das Geständnis, daß die süddeutschen Bauern tein Interesse am Getreidebau und damit an den Getreide­zöllen haben, ist wertvoll. Red. d. Vorw.") Abg. Göz b. Olen­husen zog schließlich seine Resolution in Anbetracht des heftigen Widerstandes, den sie fand, zurück. Eine zweite Resolution Göz v. Olenhusen forderte die Re- Am 29. April wurde folgendes Cirkular an die Arbeitgeber gierungen auf, den aus andern Stoffen als aus Rüben hergestellten versandt: Zucker sowie den Rübenzucker zu besteuern. Damit soll besonders der aus Kartoffeln hergestellte und als Konsumzucker heraus­gebrachte Stärkezucker getroffen trerden. Abg. v. Richthofen fah voraus, daß die Kartoffelinteressenten sich gegen diesen Vorschlag wenden würden, obschon man die Bedeutung der Kartoffelproduktion nicht überschäzen dürfe. Seiner Meinung nach verdiene die Zucker­industrie den größeren Schutz; deshalb beantragte er eine Erweite­rung der Resolution Göh, wonach auch Rübensäfte und Rübenzuder­abläufe der Zuckersteuer unterworfen werden sollten. Durch diese Maßregel würde die Marmeladenindustrie von der Verwendung von Zuckerfurrogaten abgeschreckt; ihr Produkt würde dadurch besser und der Konsum gehoben werden. Durch die bisherige Steuerfreiheit der Rübensäfte( Sirupe) würden die Reichsfinanzen erheblich ge= schädigt. Schatjetretär v. Stengel betonte, daß man hier einem Kampfe der Rübe und der Kartoffel gegenüberstehe. Da es sich um 3 toe i agrarische Interessen handelt, so kann man sich denken, daß der Regierung nicht leicht fällt, sich für eine der beiden Intereffen gruppen zu entscheiden. Sie behielt sich denn auch die Stellung­nahme bor. Unterstaatssekretär v. Fischer legte dar, daß der Zuckersaft nur wenig zu Süßzwecken, dagegen hauptsächlich von der armen Bevölkerung zum Ersatz von Butter und Schmalz verwendet werde. Wolle man die Produktion unter Steuerkontrolle stellen, dann koste das ungefähr soviel wie einkomme. An sich werde aller­Wo der Vertrag nicht eingehalten wird und wo sich die Kollegen dings die Besteuerung der Süßstoffe wohl mit Recht gefordert. Die des einzelnen Betriebes darüber einig geworden sind, da ist sofort Regierungen würden der Frage nochmals nähertreten". Die der Ortsverwaltung Mitteilung zu machen, um geschlossen für den Nationalliberalen wünschen ebenfalls eine erneute Prüfung der Tarif einzutreten! Frage; Abg. Beumer erhofft von der Besteuerung der Zuderfäfte einen Aufschwung der deutschen   Marmeladefabrikation, die jetzt des­halb der englischen noch nachstehe, weil das Publikum meine, fie verwende schlechteren Süßstoff. Eine Besteuerung der Surrogate würde sie zur Verwendung von Zucker zwingen.( Einfacher scheint uns die Aufhebung der Zucker steuer zu sein, dann wird die Ver­wendung von Surrogaten schon aufhören! Red.) Die Hauptsäke der Resolution Göz- Richthofen wurden angenommen gegen die Stimmen der Socialdemokraten und Freisinnigen.

2. In Pos. 21 Abf. 2, laut welchem das Meter Leiste nicht unter 55 Pf. zu ziehen ist.

3. Bei Abschnitt Werkstattarbeiten beträgt der Mindestlohn für Gießer 4,75 M., für Former und Zieher 5,25 W. Hiervon geben wir den Herren Arbeitgebern ergebenst

Kenntnis.

Die Schlichtungskommission. gez. Wölbling. Die Kollegen find also verpflichtet, bei der kommenden Lohn­berechnung darauf zu achten, daß diese minimalen Lohnerhöhungen eingehalten werden.

Wir ersuchen mun sämtliche Stuffateure Berlins  , in allen Be­trieben am Sonnabend, den 7. Mai nach der Lohnzahlung Werkstattbesprechung und Organisationstontrolle vorzunehmen, um über die Einhaltung des Tarifvertrages Rüd­sprache besonders mit den Werkstattarbeitern zu pflegen!

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Gemeinschaftlich muß die Schlichtungskommission angerufen werden und gemeinschaftlich hat die Arbeit dann so lange zu ruhen, bis die Kommission gesprochen hat. Die Ortsverwaltung des Centralverbandes der Stuffateure. 88 Filiale Berlin  . Tel. Amt III. 1447.

Deutfches Reich.

Metallarbeiter. Der Ausstand in der Walterschen Fabrik in

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Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner. Mittwoch, 4. Mai, abends 8 Uhr: Versammlung der Schleswig- Holsteiner   und Schleswig­Solsteinerinnen in G. Feuersteins Festsälen, Alte Jakobstr. 75.

Centralverein der Bureau- Angestellten Deutschlands  ( Mitglied. Stönigsgraben 14a: Mitglieder- Versammlung.

haft Berlin  ). Mittwoch, den 4. Mai, abends 8%, Uhr in Wendts Klubhaus,

Berliner   Frauenverein. Donnerstag, den 5. Mai, abends 7 Uhr: Sigung im Bictoria- Lyceum, Potsdamerstr. 39. Tagesordnung: 1. Der Internationale Frauentongreß. Referat von Frau Marie Stritt  . 2. Geschäft Der Vorstand. liches. Gäfte willkommen.

Achtung! Schlächtergesellen! Mittwoch, den 4. Mai cr., abends 82 Uhr: Große Bersammlung des Centralverbandes der Fleischer und Berufsgenossen Deutschlands  ( Berwaltungsstelle Berlin) im Lokale des Herrn Pfeffer, Rosenthalerstr. 57. Tagesordnung: 1. Warum schließt die Berliner  Brüderschaft Verbandskollegen aus? Welche Stellung nehmen wir diesem Beschluß gegenüber ein? Referent: Kollege B. Hensel. 2. Neuwahl des Hauptvorstandes. 3. Die Lohnbewegung der Berliner   Bäckergesellen und

Gewerkschaftliches.

zugegangen.

Eingegangene Druckschriften.

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Ausruf des Internationalen Bureaus. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor:

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Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterien ( Stuttgart  , Diet' Berlag), ist uns joeben die Nr. 10 des 14. Jahrganges Aufruf der Vertrauensperson der Genossinnen Deutschlands  . Die Thätigkeit der badischen Fabrifinspektoren. Von E. E. Agitation in den Domänen des Centrums. Von Louise Zick. Aus der Bewegung. Feuilleton: Der er Achtſtundentag. Von Karl Ewald  . Notizenteil: Sociale Gefeßgebung. Socialistische Frauen­bewegung im Ausland. Gewerkschaftliche Arbeiterinnenorganisation. Nach flänge zum Crimmitschauer   Kampf. Frauenbewegung. Literarisches. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Bost bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich

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Mühlhausen  ( Thür.) ist zu Gunsten der Arbeiter entschieden und damit beendet. Die Beibehaltung der alten Accordsätze und die ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Streuzband 85 Pf. Eine Entlassung eines Meisters ist zugestanden worden.

Die Centrumsabgeordneten Sped und Wüller wollten durch eine Resolution die Härten des Saccharingefeßes mildern. Anzahl von Süßstoffbesitzern habe ihn nicht loswerden können; der Reichskanzler solle jetzt dafür sorgen, daß sie das Saccharin an Apotheker oder an die konzessionierte Fabrik vorm. Fahlberg u. List absehen könnten. Der Unterstaatssekretär v. Fischer machte Be­denten dagegen geltend. Danach wurde die Beratung bis zum Mittwoch vertagt.

Maurer. Sämtliche Maurer in Mühlhausen  ( Thür.) überreichten den Meistern ihre Kündigung, weil letztere eine Ver­fürzung der Arbeitszeit und eine minimale Lohnerhöhung ablehnten. Sollten sich die Meister entschließen, im Durchschnitt allen Maurern 2 Pf. pro Stunde zuzulegen, so soll die Kündigung zurückgenommen werden. Andernfalls nimmt im Laufe der nächsten Woche der Streit feinen Anfang. Ono

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Der Wahre Jakob" hat soeben die zehnte Nummer seines 21. Jahr ganges erscheinen lassen. Aus dem Inhalt erwähnen wir die beiden farbigen Bilder" Wo ist der Admiral des Stillen Oceans?" und" Der Herr barone"," Bei den Hereros"," Der Ditelbier"," Der Bwed heiligt die Mittel", auf seiner Scholle", sowie die Illustrationen Die arbeiterfreundlichen Kohlen­Breußisch- deutsche Fremdenpolitik"," Aus Ambrofius Senödeltopfs Tagebuch und" Maienfreuden"( mit dazu gehörigem Gedicht). Außerdem enthält die Nummer die Fortsetzung der Serie Bourgeois- Thpen" von Edmund Edel  . Der tertliche Teil bringt die Gedichte Das Kohlensyndikat"," Klage der Abgelegten"," Seeschlacht"," Das Recht auf Genuß"," Deutsche   Schnorrer und Verschwörer"," Wildes Werben", und außer zahlreichen kleineren Bei­trägen noch die größeren Feuilletons Bruder Stanislaus Ultramontinski in Oberschlesien   an den Bruder Liborius Gerstensafil in Bayern  ", Ber   wagt, gewinnt!"( Eine Mai- Humoreske)," Stammtischrede des Mezgermeisters a. D. Wurstler in München  " und ein Borschlag in Güte"( ilustriert). Der Preis­

der 12 Seiten starken Nummer ist 10 f.

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Wahlprüfungs- Kommission. Die Kommission prüfte am 3. Mai die Wahl des Abg. Dröscher, 2. medlenburgischer Wahlkreis, Schwerin   Wismar  . Bei der Hauptwahl wurden 23 878 Stadtverwaltung und Koalitionsrecht. Unserm Parteiblatt in Stimmen abgegeben, davon erhielten Groth( Soc.) 10 380, a chen wird berichtet, daß den städtischen Straßenbau- Arbeitern Dröscher( f.) 6732, Büfing( natl.) 6704, zersplittert 62; bei bei Strafe der Entlassung die Mitgliedschaft zum Verbande der der Stichwahl erhielt Dröscher 11 730, Groth 11 607 Stimmen. Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter sowie jede Agitation für Gegen die Wahl Dröschers richtete sich ein Wahlprotest von social- den Verband untersagt worden ist. Ausdrücklich wurde betont, daß demokratischer und nationalliberaler Seite, und zwar wendete sich diese Anordnung vom Bürgermeisteramt ausgehe. Jm Aachener der socialdemokratische Protest sowohl gegen die Hauptwahl als Stadtverordnetenkollegium hat das Centrum die Mehrheit. Man Das Gewerbegericht", Monatsschrift des Verbandes Deutscher Ge gegen die Stichwahl, der nationalliberale nur gegen die wird abzuwarten haben, wie sich die vorgeblich arbeiter- und werbegerichte. Herausgeber: Dr. Jastrow( Brivatdocent, Stadtrat), Char­Hauptwahl. Außerdem Tag ein konservativer Gegenprotest foalitions freundliche Partei dieser Gewaltmaßregel und Gesetzwidrig lottenburg- Berlin, Dr. Flesch( Stadtrat), Frankfurt   a. M.( Verlag von Georg Veide Proteste bezogen sich zum Teil auf Verstöße feit ihres Oberbürgermeisters gegenüber verhält. Reimer in Berlin  ). Die Zeitschrift enthält in Nr. 8 des 9. Jahrganges bei der Hauptvahl, die auch der Wahlkommissar zum Gegenstand außer der Rechtsprechung in deutschen   Gewerbe- und Berufungsgerichten seiner amtlichen Bemerkungen über die Wahl gemacht hatte. Von Zur Lohnbewegung im Baugewerbe zu Königsberg  . Die Lage( Bittau, Rirdorf, Roßlau   a. E., Frankfurt   a. M.), andren deutschen   Gerichten den 144 als ungültig erklärten Stimmzetteln mußten zunächst eine der Bauhilfsarbeiter ist ungünstig. Es haben erst 22 Firmen die( Amtsgericht I Berlin  ), u. a.: Der Kommissionsbericht über die Kaufmanns.  gerichte. Von Stadtrat Dr. Flesch. Verfassung und Verfahren: Die bis­Anzahl für gültig erklärt werden; allein das genügte nicht, die Forderungen bewilligt. Zu den alten Bedingungen arbeiten noch herigen Erfahrungen mit der Verhältniswahl. Resultate der Zwangs­Stimmenzahl Büsings so zu erhöhen, daß er statt Dröscher in die 600 Arbeiter; zu den neuen arbeiten 250 und im Streit befinden vollstreckung aus Gewerbegerichts- Urteilen gegen Arbeiter. Einigungs­Stichwahl gekomumen wäre. Aber in zehn Ortschaften fich 300. Es soll noch einmal eine Ginigung mit den Arbeitgeber ämters Das Generbegerigt 01. waren die Wählerlisten später es§ 8 des herbeizuführen versucht werden. Dagegen ist die Lage der Allgemeines: Petitionen zum Gesetzentwurf betr. Stausmannsgerichte. Wahlgesetzes vorschreibt, ausgelegt worden, in Maurer sehr günstig. Bewilligt haben 43 Firmen. Zu einigen Orten fogar faum 14 Tage vor der Wahl. Die Kommission den neuen Bedingungen arbeiten 327 Maurer. Jm Streit befinden beschloß nach längerer Debatte, die einen principiellen Charakter an- fich 314 und abgereist sind 500 Maurer. Der erste Trupp der nahm, die Wahl in diesen Orten zu fassieren. Dadurch Staliener, 26 Maun start, ist abgereist. Dagegen arbeitet der erhöhte sich die Stimmenzahl für Büsing, während sie sich für zweite Trupp, 64 Mann an der Zahl. Die Polizei trifft die um­Dröscher um circa 150 Stimmen verminderte. Sonach hätte fassendsten Vorsichtsmaßregeln, damit niemand mit den Italienern nicht Dröscher, sondern Büsing mit dem socialdemokratischen Kandi- in Berührung kommen soll. Maurer, die versucht haben, sich den daten in die Stichwahl gelangen müssen. Aus diesem Grunde Italienern   zu nähern, sind verhaftet worden. Von und nach der beschloß die Kommission einstimmig, die Wahl für ungültig zu er- Arbeit verden die Italiener unter starker polizeilicher Bedeckung in flären. Sie unterließ es daher, die vorliegenden Proteste, die sich Journalieren transportiert. Dabei werden ganze Teile der Straßen eben zum Teil auf. die Bedenken des Wahlkommissars bezogen, für den Verkehr abgesperrt. Ja, man hat sogar, wie schon gemeldet, weiter zu prüfen, da sie als sicher annahm, daß das Plenum sich eine öffentliche Straße, in der sich einige Neubauten befinden, auf dem Beſchluſſe der Kommission anschließen werde..neltelio benen Italiener arbeiten, mittels eines Bretterzaunes dem öffent lichen Berkehr entzogen. Nächste Sigung Mittwoch, 4. Mai. SS

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Gewerkschaftliches.18

Oberschlesien im Rheinlaud.

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Die Maurer befinden sich außerdem noch in Marienburg, Lößen und Insterburg   im Streit. Auch in Tapiau   droht ein Lohnkampf auszubrechen. 603 Schwarze Listen.

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Der Arbeitsmarkt", Halbmonatsschrift der Centralstelle für Arbeits. markt- Berichte( Herausgeber Dr. J. Jastrow, Berlin  , Verlag von G. Reimer). Die als Organ des Verbandes deutscher Arbeitsnachweise" erscheinende Beitschrift enthält in Nr. 15 des 7. Jahrganges unter anderm: Arbeitgeber­AU­bund und Arbeitsnachweis. Von Privatdocent Dr. J. Jastrow. gemeines: Internationaler Arbeitsmarkt. Geertschaftliche Stongreſſe. Bergebung von Arbeiten und Lieferungen. Anträge im Reichstage. Bergbau( Aussichten des Situationsberichte aus einzelnen Gewerben: Arbeitsmarktes im Ruhr- Kohlengebiet und Oberschlesien  ); Steine und Erden Marktlage im Cementgewerbe); Textilgewerbe( Ungunst des Geschäfts­ganges in Webereien. Günstige Folgen der Baumwollhausse für die Spinnereien. Nachfrage nach Arbeitskräften im Chemnißer Bezirt). Statistisches Monatsmaterial: Internationale Streifstatistit. Börsen­furse. Markenerlös der Landesversicherungsanstalten Januar bis März. Haushaltskosten. Konsum: Lebensmittelpreise im April. Verwaltung der Arbeitsnachweise: Ergebnisse der landwirtschaftlichen Arbeitsvermittelung. Krause Malcnnet. Der Kulturfrach. Betrachtungen eines Zukunfts. menschen über die Erde und das Treiben der Menschen. 116 Seiten. Berlin   1904. Drud und Verlag: F. Schlosser, Berlin   SW., Alexandrinen­

ſtraße 105/106. Jonie who

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J. Lill, Mainthal, Main   und Mainschiffahrt. Ein Führer auf den einschlägigen Gebieten. Preis 1 M. Dr. Moritz Wagner, Beiträge zur Frage der Arbeitslosenfürsorge in Deutschland  . Preis 2 M.- Wilhelm Maak, pandbuch zur Durchführung des Invalidenversicherungs- Gesetzes vom Sämtlich zu beziehen durch deu 13. Juli 1899. 2. Auflage. Preis 2 M. Verlag der Arbeiterversorgung A. Troschel, Grunewald- Berlin, Gillstr. 5. no9swer: baix

Marktpreise von Berlin   am 2. Mai 1904 nach Ermittelungen des fgl. Polizeipräsidiums. D.- Str. 17,25 17,22 Startoffeln, neue D.- Ctr. 17,19 17,16 Rindfleisch, Keule 1 kg 17,13 17,10 Bauch

Wie unser Kölner   Parteiblatt berichtet, hat auch der dortige Wir hatten in Nr. 83 des Vorwärts" eine Aeußerimg des Arbeitgeberverband für das Baugewerbe aus Anlaß des Streits der Aachener   Delegierten auf dem rheinisch- westfälischen Verbandstag der Erd- und Abbrucharbeiter schwarze Listen versandt. Das an die Hirsch Dunderschen Gewerkvereine wiedergegeben, wonach der katholische Mitglieder des Verbandes gerichtete Cirkular beginnt folgender­maßen: Der Streit der Erd- und Abbrucharbeiter nimmt immer Pfarrer in Weiden   aus Anlaß der Gründung eines Ortsvereins in größere Dimensionen an, auch werden dieselben von den übrigen der Kirche bei der Predigt gesagt hatte: Die Pest ist in Arbeiterkategorien unterstützt. Wir richten deshalb an alle Arbeit­Beiben eingebrochen; wer ihr anheimfällt, ist verloren!" geber die dringende Bitte, bei jeder Neueinstellung darauf zu achten, Darauf hat der Pfarrer Westenberg in einer durch die gesamte daß feine streifenden Arbeiter eingestellt werden, und ersuchen höflich, Centrumspresse gehenden Erklärung erwidert, daß an der Notiz sich hierbei der zugeschickten Listen bedienen zu ,, nichts, aber auch gar nichts wahr" fei; der Delegierte habe seine wollen; wenn teine Listen vorhanden, wolle man vor der Ein-* Weizen, gut mittel Behauptung entweder ganz frei erfunden, oder allenfalls sich eins auf- ftellung eine genaue Prüfung des Arbeitsuchenden vornehmen. Ferner gering binden lassen". Die Centrumsblätter meinen dazu: Es ist also nichts mit möchten wir höflich bitten, überhaupt keine Arbeiter ohne Entlassungsschein einstellen su pollen." Roggen, gut mittel Oberschlesien   im Rheinland  "." Das riskieren diese Blätter zur Nachstehend ein Verzeichnis der Städte, wo zur Zeit gestreift wird nämlichen Stunde zu schreiben, wo die in der Mandatsprüfungs- resp. Sperren über Arbeitnehmer verhängt worden sind. Kommission bezüglich der Wahl des Centrumsabgeordneten Eduard Eigenart der Verhältnisse im Baugewerbe sind die erwähnten Ent­Fuchs in rheinischen Wahlkreise Ottweiler- St. Wendel festgestellten laffungsscheine, wenn den Unternehmern ihre Einführung gelingen standalösen geistlichen Wahlbeeinflussungen durch die deutsche Presse sollte, weit schlimmere Waffen in den Händen der Scharfmacher, als tHafer, gut gehen. Daß es ein Oberschlesien   im Rheinland   giebt, ist vor, Ober- die schwarzen Listen. Die Einführung dieser Entlassungsscheine zu Nichtstroh fchlesien" hundertfältig nachgewiesen worden. Was nach den Reichs- hintertreiben, muß deswegen eine Hauptaufgabe der baugewerblichen Arbeiter sein. Heu tagswahlen jedesmal an unglaublichen Thaten der katholischen Erbsen

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8,00| 5,00 1,80 1,20 1,40 1,10

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13,00 12,99

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12,98 12,97

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Bei der Gerste, gut

gering

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12,96 12,95

14,20 13,10

Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter

1,60 1,00

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1,80 1,20

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1,80 1,20

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2,60 2,00

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mittel

Cicr  13,00 11,90

60 Stüd

3,60 2,60

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gering

11,80 10,80

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15,00 14,10

Karpfen Male

1 kg

2,00 1,20

3,00 1,40

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mittel

14,00 13,10

Bander

3,00 1,20

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gering

13,00 12,10

Hechte

2,20 1,20

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4,16

3,82

Barsche

2,00 0,80

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7,50 5,00

Schleie

3,00 1,40

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40,00 28,00

Bleie

1,40 0,80

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50,00 26,00 Strebse 60,00 25,00

per Schod 15,00 3,00

* ab Bahn.

t frei Wagen und ab Bahn.,

Geistlichkeit berichtet werden mußte, bleibt hinter den Vorkommissen Irrtümlich berichteten wir gestern über einen Steinfegerstreit Speisebohnen Kopps Reich um nichts zurück. Zum Ueberfluß aber in Erfurt  . Es handelt sich dabei um eine Ortsverwechselung. Linjen ift der Aachener Gewerkvereinler in ber Lage, feine Der Streit ist nicht in Erfurt  , sondern in Bernburg   ausgebrochen Angaben völlig aufrecht zu erhalten. Er erklärt in einer und haben wir davon bereits turz Notiz genommen.