Einzelbild herunterladen
 

gewicht verloren.

-

-

die Kleider der Frau in Brand, so daß sie lebensgefährliche p Den Berichten der Gewerberäthe für die Regierungs-| gehörende Mitglieder bei ihrem Ausscheiden der Sterbe­Brandwunden am ganzen Körper erlitt und nach dem Kranken- bezirke Breslau   und 2iegniz über das Jahr 1891 ent- tasse weiter angehören fönnen. Ebenso deren Frauen. hause am Friedrichshain   gebracht werden mußte. Die der Vernehmen wir Folgendes: Die neue Branntweinsteuer- Gefeßgebung Die Mitgliederzahl der Frauen Sterbefasse betrug am unglückten zu Hilfe eilende Aufwärterin trug hierbei ebenfalls hat manche Brennereien, um lebensfähig zu bleiben, zur Um Ende des ersten Quartals dieses Jahres 1963 Mit­bedeutende Verlegungen an den Armen und Händen davon und wandlung in Dampfbrennereien genöthigt. Einer Delfabrik ge- glieder. Infolge des Revisionsberichtes erfolgte die Entlastung mußte nach demselben Krankenhause gebracht werden. nügt infolge der Anschaffung neuer englischer Maschinen ein des Vorstandes auch für diese Kaffe. Mit einer Mahnung des Vor dem Hause Potsdamerstraße Nr. 68 fiel ein Kutscher Fünftel der bisherigen Arbeiter, so daß vier Fünftel überflüssig Kaffenvorsitzenden Themar   an die Anwesenden, nach Kräften für beim Besteigen des befindlichen Eiswagens zur Erde, von ihm geführten, in der Fahrt wurden. Zugegeben wird, daß der Stand der Industrie günstig, die Interessen der Kasse zu wirken, um die Hoffnung auf Gr wurde überfahren und d. h. der Unternehmergewinn bedeutend ist. Zunahme der jugend haltung derfelben möglichst zu erfüllen, und mit einem Hoch auf am Fuß so bedeutend verlegt, daß seine Ueberführung nach lichen Arbeiter soll sich nur ergeben haben in Industrien, die ein die Arbeiterfache, von Seiten des Versammlungsvorsitzenden der Charitee erforderlich wurde. Mittags erschoß sich ein Ge- geordnetes Lehrlingswesen" besitzen. Giebt es Industrien mit Dietrich ausgebracht, schloß dann die Bersammlung. schäftsreisender auf der Treppe des Hauses Schönhauser Allee   51 geordnetem Lehrlingswesen? Worin besteht diese Ordnung des mittels Revolvers. Abends stürzte ein Mädchen aus dem Flur Lehrlingswesens? Daß besonders in Maschinenfabriken und Für Friedrichsberg und Umgegend war zum 8. Juli fenster im fünften Stock des Hauses Krausenstraße 8 auf den Hof Druckereien vielfach zu viel Lehrlinge vorhanden waren, wird eine Boltsversammlung einberufen, welche darüber be­hinab und verstarb auf der Stelle. Es hatte sich auf die Brüstung zugegeben. Die Zahl der beschäftigten jungen Mädchen unter rieth, ob für Friedrichsberg, Lichtenberg   und Umgegend eine des offenen Fensters gesetzt und dabei anscheinend das Gleich- 14 Jahren hat eine Vermehrung von 55 erfahren. In 22 An- Sanitätswache nothwendig set. Zunächst erstattete Herr Dr. Birn­Bei dem Versuche, auf dem Dache des Hauses lagen des Regierungsbezirks Liegnitz   wurden Verstöße gegen die baum ein kurzes Referat über das Sanitätswachen- Wesen. Er Berlebergerstraße 15 Tauben zu stehlen, stürzte ein Arbeiter auf die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter betreffenden Schußgefeße schilderte die Einrichtung der Berliner   Sanitätswachen und sprach das Dach eines auf dem Nachbargrundstück Rathenowerstraße 51 und Verordnungen ermittelt und schonend gerügt.( Wie die Meinung aus, daß eine vorerst sehr einfach eingerichtete stehenden Schuppens hinab und erlitt anscheinend schwere innere zart der Bericht hier klingt!) Die Zahl der beschäftigten Sanitätswache- etwa ein Aerstenachweis für die Nacht­Berlegungen, die feine Ueberführung nach dem Krankenhause Arbeiter ftieg um 10 pGt.( im Regierungsbezirk Breslau   um 7 für Friedrichsberg und Umgegend von Vortheil sein könnte. Moabit   erforderlich machten. Abends und am darauffolgenden und im Regierungsbezirt Liegnig um 15 pet.) Diefe Zunahme Die Mittel zum Unterhalt einer solchen Einrichtung ließen sich Morgen fanden zwei Kleine Brände statt. betrifft hauptsächlich die handwerksmäßigen Betriebe, was daher auf privatem Wege schon aufbringen. Das Haupthinderniß Tommit, daß einmal durch die Versicherungspflicht mehr hand- wäre, daß die anderen Aerzte des in Betracht kommenden wertsmäßige Betriebe bekannt wurden, und daß in den Fabrik Territoriums die Nothwendigkeit verneinten. Nach einer kurzen betrieben menschliche Arbeitskraft vielfach durch Maschinen fiber Geschäftsordnungs- Debatte beschloß die Versammlung, das Bureau flüffig wird. Den Arbeitsordnungen follen einige Fabritbefizer mit der Einberufung einer weiteren Versammlung zu beauftragen, Gerichts- Beifung. fympathisch gegenüberstehen. Aber welchen Arbeitsordnungen? Der 3 welcher die Aerzte und Gemeinderaths- Mitglieder schriftlich Direktor einer Porzellanfabrit hatte bekanntlich fick mit seinen Ar- cingeladen werden sollen. Wilhelmsberg Hohen Schönhausen. Der hiesige Fuß beitern( Gewerkvereinlern) dahin verständigt, daß lettere unter Mit­gendarm Uchtenhagen hatte anläßlich der hierorts veranstalteten wirtung eines Juristen eine Arbeitsordnung ausarbeiteten. Maifeier gegen fünf Parteigenoffen eine Anzeige wegen Ab- fo entstandene Arbeitsordnung entsprach nur in einem Punkte nicht den Wünschen der Arbeit geber, fie hatte zu erstattet und war den Betheiligten daraufhin von der Drts Icharfe tra fbestimmungen!( Famose Gewerkvereinler!) Di Polizeibehörde ein Strafmandat in Höhe von je zehn Mark zu­Weber haben schlechte Löhne, aber sie würden mehr leisten und eine gesündere Lebens gestellt worden. Das vermeintliche Verbrechen hatte augenschein- daher auch mehr verdienen, wenn sie lich darin bestanden, daß dem Gendarm zu dem gedachten weise führten(!). Von den Sortirerinnen in Bigarrenfabriken sollen Bergnügen der Zutritt verweigert worden war. Gegen diesen der Backerinnen in Zündholzfabriken bei aufreibender Thaligicit einzelne bis zu 30 M. wöchentlich verdienen. Der tägliche Rohn Strafbefehl war feitens der davon Betroffenen Widerspruch er­hoben worden. In dem am 1. Juli stattgehabten diesbezüglichen wird auf 80 Pf. bis 1,20 M. im günstigsten Falle angegeben. gerichtlichen Termine beantragte der Staatsanwalt kurzerhand Ueber den internationalen Kongreß der Glasarbeiter, die Freisprechung, und der Gerichtshof erkannte auch demgemäß. welcher gegenwärtig in London   tagt, liegt folgende Mittheilung Sonst gut unterrichtete Leute wollten vor dem Termine wissen, der Allg. Korr." vor: Der Kongreß soll jährlich tagen. Jeder daß der Gendarm U. die Absicht hegte, falls die Sozialdemokraten Distrikt und jedes gand hat dem internationalen Nath regel­nicht bestraft würden, seinen Dienst zu quittiren. Da derselbe mäßig Bericht zu erstatten. Die Berichte sind erforderlichenfalls aber nach wie vor seinen Dienst versicht, muß wohl dieses Gerücht zu übersetzen und zu veröffentlichen. Ein auf dem Kongreß ver­auf einem Irrthum beruhen. lesener Bericht über die Versammlung der Glasfabrikanten erregte ungemeines Intereffe. Die Fabrikanten sehen die Macht der internationalen Verbindung der Arbeiter ein und haben bc­schlossen, einen ähnlichen Verband der Glashüttenbesitzer zu gründen. Hierauf wurden die Berichte der einzelnen Distrikte verlesen; die für Deutschland   erstatteten Horn aus Dresden  , Fischer aus Berlin   und Ruf aus Oldenburg  .

Soziale Llebersicht.

An die Putzer Berlins   und Umgegend!! Kollegen! Unsere legte Versammlung vom 20. v. M. hat ans Mißstände so trasfer Art offenbart, daß wir uns zu ganz energifcher Stellungnahme zusammenschließen müssen. Das Unter­nehmerthum versucht, und zwar schon mittheilweisem Erfolg, so­wohl an unseren Lohnfäßen, wie auch an unserer Arbeitszeit zu tütteln.

Allgemeine deutsche Kranken- und Begräbnißitaffe für Weber, Die Wirker, gärber, spinner etc.( G. S. 67.) Bersammlung am Sonntag, den 10. Juli, Mittag 12 Uhr, Große Frankfurterstr. 133. Raffenbericht. Be­Barbiere, Friseure, Perrückenmacher Berlins   und umgegend. Montag, ben 11. gutt, Abends to uhr, in Gratwell's Bierhallen, Kommandanten­Straße 77-79. Referat: Die Behörden und unsere Sonntagsruhe. Privat- Theater- und Vergnügungsverein gesing 2". Sonntag, den 10. Juli, Abends 6 Uhr, in Lehmann's Salon, Alexandrinenstraße 32: iyung. 10. Jult, Nachmittags 5 Uhr, in Knebel's Salon, Babfir. 68( Gesundbrunnen  ). Allgemeiner Arbeiterinnenverein sämmtlicher Berufszweige Berlins  und umgegend.( Filiale Norden.) unbe Große Versammlung Sonntag, den

richterftaltung über die Generalversammlung.

Zur Embryologie der Prostitution. Der Leipziger Wähler" veröffentlicht nachstehend wiedergegebenes Schreiben, bas ein Unternehmer an ein Arbeit suchendes Mädchen richtete. Das Schreiben lautet: ,, An Fräulein N. N.

"

In Bezug auf unsere heutige Unterredung theile ich Ihnen nit, daß ich, wenn Sie mit Folgendem einverstanden sind, Sie Kollegen! Jeber von Euch sei sich jetzt deffen bewußt, was sum 1. Juli in die Trinkhalle in.... fest engagire. Sie über­er in so vielen Versammlungen gelobt hat. Halten wir aufnehmen Alles baar per Kaffe auf Ihre eigene Rechnung, erhalten unferen durchgefochtenen Lohn, so wird auch an unserer Arbeits  - dann noch 10 m. wöchentlichen Lohn. Kost und Logis ist Ihre zeit Niemand rütteln tönnen. Oder sollen wir uns von dem eigene Angelegenheit. Dann muß ich Ihnen noch mittheilen, nimmersatten Kapital eine Errungenschaft nach der andern ent- daß, weil meine Frau seit vorigem Jahre jeden intimen Verkehr Bis hierher und nicht weiter! reißen lassen? Nimmermehr! Rufen wir ihm unerschrocken zu: mit mir infolge ihres Gesundheitszustandes vermeiden muß, ich nur ein Mädchen berücksichtige, mit der ich gelegentlich Da sich unser Gewerbe mehr und mehr zur Saisonarbeit auch näheren Verkehr pflegen fann; ich stelle es entwickelt, ersuche ich noch die in Arbeit stehenden Kollegen, so Ihnen nun anheim. Stellung ist so reichlich bezahlt und haben viel wie möglich die Beschäftigungslosen mit ein Gie auch so noch Ihren guten Extraverdienst und werde ich es austellen. Es ist Menschenpflicht, zunächst die schon wocher.lang bann auch einrichten, daß Sie noch extra Etwas Beschäftigungslosen erst einzustellen, und demgemäß endlich mitrübrigen fönnen; dann haben Sie noch mehr freie dem alten Brauch zu brechen, wonach für Kollegen, welche oft 3eit im Restaurant. In erste Linie ist aber gestellt, noch 1-2 Wochen Arbeit haben, Stellen offen gelassen werden. daß Alles prompt und reell besorgt wird. Sind Wenn wir dergleichen Mißstände außmerzen, werden wir einen Sie mit Obigem einverstanden, so geben Sie mir bis morgen früh guten Schritt vorwärts kommen, und es wird dann auch die oft per Brief Nachricht oder ich frage heute Abend noch einmal bei unsinnige Jagd nach Arbeit nachlassen durch welche nur das Ihnen nach. Ihrer event. Beantwortung entgegensehend zeichnet Unternehmerthum Bortheil hat. Bum Schluß ersuche ich die fich hochachtend und ergebenft... Kollegen, Mann für Mann in der am Montag, den 11. Juli, Dieser Schandbrief giebt zugleich eine treffende Charakteristik

Nachmittags 4 Uhr, in der Berliner   Refsource, Kommandanten vieler bürgerlicher Ghen. fraße 57, stattfindenden öffentlichen Bersammlung zu erscheinen. Die Tagesordnung derselben lautet: Die wirthschaftliche Lage in unferem Gewerbe; Bericht des Vertrauensmannes; und: Welche Mittel sind anzuwenden, den Uebelständen entgegen-|

zutreten?

B. Förster, Bertrauensmann.

Versammlungen.

Bortrag des Herrn Dr. Herr. Weyl über: Die Kunst, nicht trant zu werden. Fachverein der in Buchbindercien, der Papier  - und Leberwaaren­fammlung bei Feuerstein, Alte Jatobstr. 75. Bortrag des Genoffen Wach. Industrie beschäftigten Arbeiter. Montag, den 11. Juli, Vereins- Ber­Den Bundesangehörigen hierdurch zur Nachricht, daß Billets zu Caſtan's Banoptitum von jest ab zum ermäßigten Preise von 66 Pf.( giltig auch zur straße 48, Sot rechts 8 Tr., zu haben find.

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend.

Schreckenstammer und zum Frrgarten) bei Alfred Forsberg, Stommandanten

Montag

Sonntag von Gefangverein

Arbe iter  - Bildungsschule. Sonntag Vormittag 10-12 Uhr: Armin­hallen, Kommandantenstr. 20: Unterricht in der Nationalötonomie.. Abends 8%-10% Uhr: üb- dule, bagelsbergerstr. 43: Unterricht in Deutsch  ( oberes): Süd- Osschule, Reichenbergerfir. 133: Unterricht in Rechnen; Dt Schule, Martusstr. 31: Unterricht in Buchführung; Nord= Schule, Müllerstraße 179a: Unterricht in Buchführung. In allen Lehr­fächern, mit Ausnahine Mathematik und Buchführung, töinen noch Schüler und Schülerinnen, auch jest im Laufe des Semesters, eintreten. Sozialdemokratifdje gefe- und Diohutirklubs. Sonntags. Mar Kayser, Nachmittags 3 Uhr, Schneekoppe  , Mostizstr. 29. Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. 2-4 Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. ber Glas atbeiter zu Stralau Borwärts 7" Rummelsburg  , bet Borg­mann. uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer witglieder. Arbeiter- Sängerbund Berlins   und gegend. Montag, Abends Norddeutsche Schleife, Naunynftr. 86 bet Bubett. 2ieberlust, Fichtefrr. 29 bei Krösche. Liedertafel der Maler und verw. Berufsgen. Annenstraße 14 Ehrenberg. Moabiter Biebertafel, Arminiushallen. Tonblüthe, armonie Bandsbergerstraße Nr. 81 bet wusehold. Börligerftr. 58 bet Toltsdorf. Blüthe, Prenzlauer- Allee 26 bei Riedel. Sängerchor der Chirurgischen Branche, Alte Schönhauser= Straße Nr. 43 Bet Reimann. Morgenroth 2, Charlottenburg  Bismarckhöhe, Wilmersdorferstr  . 80.-- Gängergruß, Friedrichshagen  bet Blant. Froh' Hoffnung der Bimmerer Berlin West. 2yra 2, Charlotten= Gleichheit, Pappel- Allee 3-4 bet truse. Charlottenburger Ufer sb bei Benzin. Sangerhatn, Reichen­bergerstr. 24 bet paghold. 3 te besfreiheit II, Straußberg  , im Reſtaurant Kruger. Frohe Hoffnung( der Bimmerer Berlin West), Kulmstr. 36 bet Myrthenblätter, Belforterstraße 15, bei Schneider. Raumann. Brüderschaft( Hausbiener), Stall­elfenburg, Stoppenstraße 43c. schreiberstraße 29 bei Schöning. Süd- Ost 2, Cuvrystr. 48, bei Geibler. anges blüthen, Koppenstraße 35, bet seller. Arbeiter Gesangverein Freiheit 2", Adlershof  , bei Albrecht.

bet

-

-

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. ( Alle Zuschriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, sind zu richten an Mar Geng, Berlin   N. Belforterstr. 26, 1 Tr.) Sonntag: Gefelliger Verein Theaterverein Borussia bei Ockert, Beughofstraße 8. Theater und Bergnügungs­Neue Welt bet Strohfchänt, Rytestr. 48. verein Elmenhorst bei Krüger, Dresdenerstr. 105( vor dem 1. und 15. jeden Monats). Turnverein Ft chte", Bichtenberg, Schölzel's Seeschlößchen( 8um hungrigen Wolf"). Nachmittags von 4-6 Uhr: Boltsthümliches Turnen. Theaterverein" Barzan tria" bei Hartmann, Danziger- und Hagenauer­

ftraßen- Ecke.

Tambourverein Stuf bei Sperling, Inselstr. 1( Sigung nach bem 1. und 15). Turnverein Fichte, von 4-6 Uhr in Schölzel's Seeschlößchen ( Hungriger Wolf), in Lichtenberg  .

Rauchklub Blaue Quaste, Mücke, Wöhlerstr. 2.

Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. Montag: Theaterverein Proletariat bei Stöhn, Naunynstr. 88. Theaterverein Soutsen städtischer Sumor, Manteuffelstr. 9 bei Schröder. Privat- Theater= Rauchflub Blaue Quaft e, Wöhlertstr. 2 bet Mücke. gesellschaft Lustspiel, Eisenbahnstr. 20 bei Siegmund. Vergnügungs­verein Alpenveilchen, Straußbergergerstr. 3 bet Birks. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonntag. Privat- Theater­gefellschaft Walhalla  , feden Sonntag Nachmittag 5 Uhr Restaurant Privat- Theatergesellschaft Brectofa jeben Bautenbach, Cuvrystraße 77. Sonntag 4 Uhr bei Foge, Köpenickerstr  . 191. Theater- und Vergnügungs­

verein Barletin, heute Nachmittag 5 ühr bei Bade, Beughofstraße 8.

Bergnügungsverein Norb, Nachmittags 5 Uhr Fennstr. 5 bei Krüger. 14 Tage Versammlung Sinten­Tambour- und Vergnügungsverein Gut Seil, alle 14 Tage bei Wendt,

Bergnügungsverein Germania  , alle

Mit kollegialem Gruß Arbeiter- Bildungsschule. In der am Montag in der Wegen Abzugs vom verabredeten Akkordlohn stellten, Rosenthalerstraße 38 stattgehabten Bersammlung sprach Herr Dr. wie das Hallesche Volksblatt" berichtet, am Montag in Salle Binn unter lebhaftem Beifall über Die Entstehung des Feudal- Theaterverein& on corbta Beugboffiraße 8 bet koch. die Maurer des Restaurationsbaues auf der Beißnis die Arbeit und des Bunstwesens". Morgen Abend spricht Herr Cantorowicz nach Obgleich der Unternehmer dann die abgezogenen Beträge über Entstehung und Untergang des Weltalls" im selben gota nachzahlte und den verabredeten Lohn auch jerner zu bezahlen Gäste zahlen 10 Pf. Entree. Mitglieder haben freien Eintritt. besprach, konnte die Arbeit doch nicht wieder aufgenommen Der für Morgen von Dr. Pinn angekündigte Bortrag findet, forderte, der die Bewegung geleitet hatte. werden, da der Unternehmer die Entlassung eines Arbeiters wegen Verhinderung desselben, erst nächsten Montag statt. Die

straße 150.

Schleiermacherfir. 2. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Montag. Gefelliger Verein zwiebellife, Rigdorf, Abends 39 Uhr in Barta's Lotal, Berliner­

-

Generalversammlung wird Dienstag, den 12. Juli, Abends 8 Uhr, raße 120. Bergnügungsverein Freundestreue, jeden Montag bei Möring, Admiralstr. 18c. Geselliger Klub Namenlos, jeben Montag bei Weberstr. 17 bei Nieft abgehalten. Abraham, Straßburgerstr. 6. Bitherflub Freiheitettänge, jeben Montag Abend bei E. Frante, Die achte Generalversammlung der Zentral- Kranken- Apofteltirche 7 b. Pfeifentlub Felfen fest, Abends 9 Uhr, Graubenzerstraße 15, Restaurant Dreißig. Rauchklub Brüberlichteit, Abends 9-11 Uhr bet Willt Schmidt Rauchflub Weiße Wolte, Abends von 9-11 Uhr, Nauchtlub Elvtra, Abends e Uhr bet Lehmann, Montag, den 27.

-

Ueber den Streik der Glasperlenarbeiter im fergebirge berichtet die Wiener Arbeiter- Beitung":" Die Hehl und Sterbekaffe der Maurer, Steinhauer, Stuckateure und beiter und Arbeiterinnen find immer noch gezwungen, weiter Berufsgenossen  , Grundstein, zur Einigkeit( E.§. Vtr. 7, aitona) zu streiten, da die Gyporteure der Meinung isa sein scheinen, beschloß am Sonnabend ihre einstweiligen Berathungen und b wenigstens dieſem tleinen Theil der Streifenden Teine Ston: faßte den Beschluß, sich nur als vertagt zu betrachten, sobald Bernauerfir. 14. Biffionen machen zu dürfen. Ja, man botten enn es son von Seiten der Behörde Ginwendungen gegen die von ber Bar Friedrichsfelderfix. 37. pitals, daß dieser Rest der Streifenden die Arbeit wieder bebin- fammlung angenommene Statutenvorlage erfolgen sollten; es abends 8 ur, bei Bodenberg, Kommanbankenſtr. 10/11. te woont, gungslos aufnehmen müffe, weil die Nothlage der Betreffenden würde dann der abermalige Zusammentritt der Delegirten er­beat belannt ist. Doch auch hier täuschen sich die Rapitalisten, folgen. Bu berichtigen ist mit Bezug auf den vorigen Bericht, u wenn nun der Streit schon 6 Bochen nett, faptatie baß von den Hamburg  - Altonaer   Delegirten nur Schula und Arbeiter feineswegs entmuthigt, im Gegentheil hat sich diesen die Hartwig für Weiterführung der Kaffe eingetreten find, Bömmel­Ueberzeugung mehr und mehr aufgedrängt, daß sie ohne voll- burg tommenen Sieg bie Arbeit nicht wieder aufnehmen dürfen, daß hat die Kommission in Betreff Erhöhung der Beiträge feine fie dieses nicht nur ihrer Existenz, sondern auch ihrer Ehre direkten

Warnung!

und Meier haben dagegen gesprochen.

Außerdem

Vermischtes.

Aus Leipzig  , 8. Juli, wird geschrieben: Jm hiesigen Café

ist es der

Vorschläge gemacht, sondern nur beglaubigt, In Schweidnitz   verurtheilte das Schwurgericht den Stein­schuldig find." daß die in der vom Vorstand diesbezüglich gemachten Borlage arbeiter August Seifert aus Eisdorf  ( Kreis Striegau), der dem angestellten Berechnungen richtig sind. Die Beitragsfäße sind Steinarbeiter Amand Leppelt aus Striegau   in der falschen An­für die erste und zweite Klasse auf 2,50 refp. 2,30 W. festgesetzt. nahme, er sei durch ihn bei seinem Prinzipal angeschwärzt und borg( Jütland  ), Rispengade, haben die Arbeit niedergelegt. werden könne, als die Vorlage des Vorstandes dies vorgesehen Arsenik in das Mittagessen geschüttet hat, so daß Leppelt an Die Horndrechsler des Herrn Martin Möller in A a 1- Bei der Frage, ob die Krankenentfchädigung nicht höher angesezt deshalb aus dem Tagelohn in die Affordarbeit gestellt worden, von Längen geschnitten und sämmtliche Materialien auf die erstatter Bömmelburg den Bericht derfelben gegeben, beschlossen, 15 Jahren. Werkstatt gebracht. Herr Möller verlangt von den Gesellen, daß die wöchentlichen Entschädigungsbeträge für die I. Klasse vereinsvorstand unterhandeln, und auch nicht mit seinen Gesellen, auf 8,10 M. und für die IV. Klasse auf 5,22 M. nebst gekommen, welcher möglicher Weise noch ein diplomatisches Nach wollten, fönne or liber fabellen be auf bezw. 110, 100, 80 und 72 Mart festgefeht. Gin Antrag und die benachbarten deutschen   Kleinſtaaten, Herr Jacquot, gerieth tommen, als er haben wolle der Mitgliedschaft Ottensen  , eine freiwillige Auflösung der Kasse nämlich mit einigen Gästen des genannten Restaurants in Streit ebenso die Dänen, Schweden   und Norweger, welche in Deutsch   zu ermöglichen, wurde abgelehnt und schließlich das ganze Statut Deutschland  . Es tam infolge dessen zu einem heftigen Streit, der Ich warne hiermit sämmtliche deutsche Hornbrechsler, und nur durch Urabstimmung der Mitglieder nach dem neuen Statut und verstieg sich dabei zu gröblichen Beschimpfungen gegen dienst beträgt nur 10 bis 12 Kronen( 11,20 m. bis 13,40 M.) der freien Krankenkassen zur Regelung der Arzt- und Medizin- werden sollte. Hierzu nahm man die Hilfe der Polizei in An­

10

fagt er.

P. Clausen,

Vorsitzender des Fachvereins der Drechsler

von Aalborg   und Umgegend.

folgte die Wahl des Ausschusses und des Vorstandes, bei wurde alsdann auf die Polizeiwache gebracht, vor welcher sich welcher der bisherige Vorsigende der Kasse Themar   wieder der Tumult fortsette. Nach Feststellung der Personalien wurde gewählt wurde. Der Bericht über die Frauen- Sterbefaffe der Jacquot wieder freigelassen und per Droschte in seine Woh­Maurer 2c. lautete günstig. Er ergab, daß am Schluß des nung gebracht. Der Vorfall erregt hier allenthalben großes brechsler Ehrenfache, bei dem Herrn Möller bis auf Weiteres fich bis zum Schluß des ersten Quartals d. J. auf 15 716,08. Nach dieser Schilderung ist es für jeden deutschen Horn Jahres 1891 ein Bestand von 15 878,60 m. vorhanden war, der Aussehen. Aus Paris  , wohin der Borfall bereits gemeldet worden, er nichts Arbeit au treten, erhöht hat. Dabei wurde betont, daß der Krankentasse an- geht folgendes Telegramm: Der Zwischenfall des Generalfonfuls

Beu

Adr.: Kayerödsgade 11, Aalborg.