Der neueste Kirchenban geht in 2ankwik vor sich. Kosten bei den gefeßgebenden Faktoren behufs Ersetzung des Dreiklaffens, erhoben. Im Termin wurde Schent als Beuge vernommen und punit 287 000 Mart. Sonntag war die Grundsteinlegung. Herr Wahlsystems durch das geheime, gleiche, allgemeine, mur an die Ve- dabei dermaßen in die Enge getrieben, daß er schließlich erklärte, er v. Mirbach war nicht dabei. dingung eines einjährigen Aufenthalts geknüpfte Wahlrecht unter wolle seine Aussage verweigern. Es wurde darauf der Beweis der Im Tegeler See ertrunken ist Sonntag ein 19jähriger junger Aufhebung des Privilegs der Hausbefizer bei den Wahlen zur Gemeinde- Wahrheit für erbracht angesehen und die damaligen Angeklagten vertretung zu unternehmen." Demi Bericht des Ausschusses find wurden freigesprochen. Dann wurde der Spieß umgedreht und gegen Mann namens Georg Metsching. Bei dem stürmischen Wetter fuhr einige Anlagen von großem Interesse beigegeben. Es wird auf Schenk obige Auflage erhoben. Bei seiner Vernehmung im Vors der junge Mann gegen 2 1hr nachmittags auf einem Ruderboot in der junge Mann gegen 2 Uhr nachmittags auf einem Ruderboot in Grund der Angaben des statistischen Amtes mitgeteilt, daß sich die verfahren gab er zu, daß Frau Jakubetti den Vorgang der Wahrheit den See hinaus, nachdem er auf diesem kleinen Boote vorher ein Zahl der Wähler, welche jetzt 34 655 beträgt, wenn die Wahlfähig gemäß geschildert haben könne. Später widerrief er sein Geständnis und Segeltuch gespannt hatte, um bei dem anhaltenden Wind flott segeln feit von einem Mindesteinkommen von 900, 1050, 1200, 1350, 1500, ließ durch seinen Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Schwindt einen Be zu können. Nach einer Stunde kenterte das Boot ungefähr 10 Meter 1650, 1800, 2100 m. abhängig gemacht würde, in folgender Weise weis der Unglaubwürdigkeit der Zeugen antreten. Dieser Beweis vom Ufer zwischen dem Restaurant Döring und dem Leuchtturm. M. mißlang, der Angeklagte wurde zu einer Gefängnisstrafe von drei Der Unglückliche fand in den Fluten den Tod, ehe jemand zu Hilfe verringern würde: herbeieilen konnte. Monaten verurteilt.
Mindesteinkommen 900 M. Zahl der Wähler 29 221
1050
22 759
"
"
"
1200
18 302
"
"
" 1
1350
15 369
"
"
1500
13 335
"
"
"
1650
12 269
"
" 1
"
11 025
"
"
"
"
1800 2100
9 917
Mit Cyankali vergiftet hat sich der 39 Jahre alte Kaufmann Hauptmann a. D. Alexander v. Spig aus der Turmstr. 4. Der Verstorbene, der früher einem Provinzial- Infanterie- Regiment angehörte, nahm vor neun Jahren als Oberlieutenant mit dem Charakter eines Hauptmanns feinen Abschied und wurde Kaufmann . Nach sechsjährigent Aufenthalt in Ostasien kam er vor drei Jahren nach Berlin als Vertreter eines Industriewerkes in Ludwigshafen . Diese Daten haben diejenigen Ausschußmitglieder, die ursprüngGleich zu Beginn seines hiesigen Aufenthaltes verheiratete fich lich der Einführung eines Census nicht abgeneigt waren, zum VerHauptmann v. Spitz mit einer Offizierswitwe v. Schlegel geb. zicht auf ihren Plan bewogen; eines solchen Wahlrechtsraubs wollte v. Raabe, die ihm zwei Kinder in die Ehe mitbrachte, einen jetzt sich denn doch niemand schuldig machen. 15 Jahre alten Sohn, der eine Kadettenanstalt besucht, und eine Tochter, die jetzt 16 Jahre zählt und bei Verwandten in Pension ist. Am Sonnabend kehrte Frau v. Spitz um 8 Uhr von einem Besuche Heim. Als sie die Thür zu seinem Zimmer öffnete, sah sie ihren Mann tot am Schreibtisch sizen. Auf dem Tische fand sich ein Nest von Chankali. Die Frau rief um Hilfe und eilte nach der Polizei, während Hausgenossen einen Arzt Holten. Dieser konnte nur noch den Tod feststellen. Was den Mann zum Selbstmord veranlaßte, ist vorläufig nicht bekannt.
war.
Eingegangene Druckfchriften.
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Aus Flensburg wird vom Montag berichtet: Der Anfang April vorigen Jahres ausgebrochene Konkurs der Scherebecker Kunstwebes schule, einer Gründung des Pastors Jacobsen in Schere bed, hatte heute ein gerichtliches Nachspiel vor dem hiesigen Landgericht wegen Konkursvergehens, Bilanzverschleierung und Gläubigerbegünstigung. Der Hauptangeklagte Bastor Jacobsen wurde zu zwei Monaten Gefängnis und 900 M. Geldbuße, die Mitangeflagten Buchhalter Raabe und Kaufmann Petersen, beide aus Scherebed, zu je einem Monat Gefängnis und 600 M. Geldstrafe verurteilt. Central- Kranken- und Begräbniskasse für Frauen und Mädchen Deutschlands ( E. H. 26.) Offenbach a. M. Berwaltungsstelle Berlin I . Die katholischen Lehrer in Charlottenburg wollten von der Zu- Dienstag, den 28. Juni, abends 8%, Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelmutung des Klerus, beim Kindergottesdienst in der Kirche Aufpasser- Ufer 15, Saal 3: Haupt- Bersammlung. Tagesordnung: 1. Wahl des dienste zu verrichten, nichts wissen und hatten sich deshalb mit einer Vertrauensarztes. 2. Wahl des Gesamtvorstandes. 3. Berschiedene KassenBeschwerde an die Regierung gewandt. Daraufhin ist ihnen von Angelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimiert! Um zahlreiches Erscheinen der Die Ortsverwaltung. der Kreisschulinspektion zu Potsdam folgender Bescheid zugegangen: Mitglieder ersucht Kaufmännische Kranken- und Sterbekasse von 1885( E. H. 71.) „ Nach den wiederholt von dem Herrn Minister anerkannten Grundsätzen sind, wo die Schule als die Schule als solche mit der Ge- Dienstag, den 28. Juni 1904, abends 9 Uhr, im Restaurant Frädrich, Alte Jakobstr. 89: Sigung. samtheit oder mit einer größeren Anzahl von Schulkindern am Schulgottesdienst teilnimmt, die Lehrer und Lehrerinnen zu ihrer Feuerbericht. In der Nacht zum Montag wurde die Wehr nach Beaufsichtigung verpflichtet. Es genügt aber, wenn nach einem der Brunnenstr. 101 gerufen, weil hier bald nach Mitternacht im von dem Herrn Kreisschulinspektor aufzustellenden und von uns zu Gd. Bernstein( Stuttgart , Diet' Verlag), ist soeben das 6. Heft des Von den„ Dokumenten des Socialismus", herausgegeben von Keller des rechten Seitenflügels ein größeres Feuer ausgekommen genehmigenden Plane, der Ihnen zunächst zugehen wird, abwechselnd IV. Bandes erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Es brannte allerlei Gerümpel, alter Hausrat, Kisten, Ver- nur so viele Lehrkräfte mit der Aufsicht in der Kirche betraut werden, 1. Kritische Bibliographie des Socialismus. 2. Aus der Geschichte des padungsmaterial 2c. und mußte längere Zeit Wasser gegeben werden, als zu einer geordneten Ueberwachung der Schüler nötig sind. Eine Socialismus. Sanft Mar. Aus einem nachgelassenen Werk von Marr um die Flammen zu ersticken. Kurz vorher mußte schon in der Verpflichtung auch bei außerhalb des Schulgottesdienstes anberaumten Engels über Mar Stirner.( Fortsetzung.) Bericht der Kommission zur AbAdalbertstr. 61 ebenfalls ein Kellerbrand beseitigt werden. Gin religiösen llebungen, wie beim ewigen, vierzigstündigem oder zwölf- änderung des Agrarprogramms der Arbeiterpartei in Holland. ( Fortsetzung größerer Posten Spähne und Hölzer wurde hier vernichtet. Durch stündigem Gebete die Aufsicht zu führen, besteht nicht." und Schluß.) 3. Urkunden des Socialismus. Das Manifest und Programm leberkochen von Teer entstand Montagabend 6 Uhr in der FeilnerDieser Bescheid zeigt von neuem, wie sehr die Forderung, Schule des Nordrussischen Arbeiterbundes von 1879. Manifest der russischen socialstraße 9 auf dem Hofe ein Brand, der indes vom 17. Löschzuge in und Kirche von einander streng zu trennen, nicht nur für die Kinder demokratischen Arbeiterpartei( 1898). Stommunalprogramm und Manifest furzer Zeit unterdrückt werden konnte. Kleidungsstücke und Decken von Nugen ist, sondern auch im Interesse der Lehrer liegt. der Norwegischen Socialdemokratie. Das Programm der Socialdemokratischen Partei der Vereinigten Staaten . 4. Der Socialismus in den Zeitschriften. gingen in der Potsdamerstr. 104 in einer Wohnung in Flammen Die Dokumente des Socialismus" erscheinen monatlich einmal und Roheitsvergehen. Ein Säbelduell hat in der vorigen Woche auf, während in der Kaiserstr. 28 fich Preßkohlen entzündet hatten. Außerdem liefen im Laufe des Sonntags noch von der Schöne- zwischen zwei Fähnrichen der Potsdamer Kriegsschule stattgefunden sind durch alle Buchhandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise bergerstraße 16, Schliemannstr. 39 und noch von einigen andren und mit der schweren Verlegung des einen Duellanten geendet. Wir bon 2,25 M. pro Quartal zu beziehen. Das einzelne Heft kostet 75 Pf. Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Orten Marmierungen ein, doch handelte es sich in allen diesen erfahren darüber folgende Einzelheiten: Beim Kroquiszeichnen( Stuttgart , Dieß Berlag), ist uns soeben die Nr. 14 des 14. Jahrganges Fällen um Brände, die ein erforderliches Eingreifen der Wehr nicht waren die Fähnriche v. Wedell vom 17. Feld- Artillerie- Regiment zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: erforderten. und v. Heinze, von einem Dragoner- Regiment, mit einander in Reaktionäres Pfuschwert. Jlustrationen zur Arbeiterfreundlichkeit der Wortstreit geraten, welcher schließlich in Thätlichkeiten ausartete. Textilbarone. Bon Luise Ziet. Gertrud Guillaume Schack. Von Marie Aus Eine Blumenausstellung hat der Bund der Pflanzervereine Fähnrich v. Wedell wurde dabei von dem Fähnrich v. Heinze ge- Hofmann.( Schluß.) Der Internationale Frauentongreß zu Berlin . Berlins , die bekannte Organisation der Laubenkolonisten, Sonntag ohrfeigt und ließ diesen zum Duell herausfordern. Das der Bewegung. Feuilleton: Späte Rosen. Von Theodor Storm . Arbeitsim Restaurant Jägerhaus" in der Schönhauser Allee veranstaltet. Se o mmando der Kriegsschule entschied, daß bei der Schwere Notizenteil: Gewerkschaftliche Arbeiterinnen Organisation. Kinderarbeit. Frauenbewegung. Trotzdem das Wetter in den letzten Wochen der Blumenzucht nicht der wörtlichen und thätlichen Beleidigungen dem Duell bedingungen der Arbeiterinnen. besonders günstig gewesen ist, war die Ausstellung sehr gut beschickt. st attzugeben sei und bestimmte als Waffen scharfgeschliffene 10 Bf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer Neben andern Vereinen that sich besonders der Verein„ Kiautschou " Säbel. Der Waffengang sollte bis zur Kampfunfähigkeit ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. aus der Koloniestraße mit seinem Miniatur- Blumengarten hervor. des einen Gegners durchgeführt werden. In der Reitbahn der Als Preisrichter fungierten die Herren Handelsgärtner Jenzsch, Kriegsschule wurde darauf in Gegenwart zahlreicher Zeugen das Schreiber und Urban. Die Preise wurden wie folgt verteilt: Duell ausgefochten. Der beleidigie Fähnrich von Wedell brachte Gruppe I( Vereins- Arrangements): 1. Preis: Verein Riautschou", dabei dem Fähnrich von Heinze schwere Wunden an der Stoloniestraße. 2. Preis:„ Berg und Thal", Verlorener Weg. 3. Preis: Nase, Stirn und Wangen bei, so daß er nach dem GarnisonOhm Paul", Treptow . Gruppe II( Arrangements einzelner Tazarett gebracht werden mußte. von Wedell erhielt unbedeutende Aussteller). Ehrenpreis der Firma Jenzsch: Korus( Verein Nord- Verlegungen und wurde zu seinem Regiment zurückgeschickt. Auch tap"), Schulstraße. 1. Preis: Häuser( Bergißmeinnicht", Landsberger von Heinze wird später in seine Garnison zurückgeschickt werden. Allce). 2. Preis: Lamprecht( Dftwacht", Rummelsburg ). 3. Preis: Die Bevölkerung weiß ja, daß bei Offizieren Gesegesverlegungen Engel( Dstwacht", Rummelsburg ). 4. Preis: Haberstroh( Nord- etwas selbstverständliches find, sobald Duellraufereien in Betracht stern", Pankow ). Gruppe III( einzelne Blumen und Pflanzen): kommen. Verlangen soll uns aber immerhin, ob die Mitteilung der 1. Preis: Krieg( Nordstern", Pankow ). 2. Preis: Tannhäuser Potsdamer Korrespondenz nicht berichtigt wird, wonach das ( Neu- Californien", Landsberger Allee ). Kommando der Kriegsschule felber die Gesetzesverletzung angeordnet hat und die feindlichen Jünglinge Sportnachrichten. Im Sportpart Friedenau hielt am in der Reitbahn, also doch wohl in aller militärischen Sonntag der Gau XX des Deutschen Radfahrer- Bundes sein Gau- Deffentlichkeit in Gegenwart zahlreicher Beugen mit Bom Archiv für Socialwissenschaft und Socialpolitik", heraus. verbandsfahren ab. Das Programm war reichhaltig, feine Sem Sabul vertobackt haben. Ausführung wurde aber durch das schlechte Wetter in die Länge Mitleid mit den beiden Fähnrichen, das uns zur Stellung dieser Statistit" im Verlag von J. C. B. Mohr( Paul Siebed) in Tübingen Selbstverständlich ist es nicht das gegeben von Werner Sombart , Max Weber und Edgar Jaffé , welches als Neue Folge des Archivs für sociale Gesezgebung und gezogen, so daß erst nach 9 Uhr die Veranstaltung zu Ende war. Der Frage drängt. An Menschen, die ihr Leben und ihre Gesundheit und Leipzig erscheint, wurde eben das zweite Heft des XIX. Bandes aus vorjährige Sieger Martens verteidigte erfolgreich die Bundesmeisterschaft nicht höher einschätzten, als diese beiden Jünglinge, hat die Mitwelt gegeben. Der Inhalt des Heftes setzt sich folgendermaßen zuſammen: von Preußen. Nachstehend die Resultate: Mannschaftsfahren. nicht viel verloren und sie mögen sich unsertwegen so bearbeiten, Abhandlungen. Der Zusammenbruch der fapitalistischen Wirtschaftsordnung 1. Berliner Radfahrerklub" Zugvogel". 2. Berliner Radfahrerklub daß sie draufgehen. Etwas andres ist es aber um die Frage, wie im Lichte der nationalökonomischen Theorie. Von Michael Tugan- Baranowsky. „ Wanderlust“. Tandemhauptfahren. 2000 Meter. 1. Willy Tade- das Offiziercorps als ganzes fich zum Gesez stellt. Da sind neue Die Bedeutung des Haushaltungsbudgets für die Beurteilung des Erwald Andreas Hansen. 2. Otto Gößte Alfred Truschinski. Belege immerhin wertvoll. Bundesmeisterschaft von Preußen. 1000 Meter. 1. Herm. Martens. 2. Otto Küpferling.- Hauptfahren. 1500 Meter. 1. Mar Kadagies. 2. Paul Hoffrichter. Im Radpolospiel gewann Radfahrflub Hohenzollern"( Zehlendorf ) 1896 vor Radfahrklub„ GroßLichterfelde. Für alle Ladeninhaber ist eine Entscheidung von Interesse, die Paris , 26. Juni. Bei dem heutigen großen Radrennen das Kammergericht in der Straffache gegen den Berliner Tapetenwar Mayer( Deutscher ) erster, Rütt( Deutscher ) zweiter, Ellegard händler Schulz gefällt hat. Nach der Gewerbe- Ordnung müssen die ( Däne) dritter. Die Niederlage Jacquelins durch Mayer in der Inhaber offener Verkaufsstellen ihren Namen am Hause oder am letzten halben Runde rief unter einem Teile der Zuschauer Miß- Eingange zum Laden anbringen lassen. Hiergegen sollte fich S. bergnügen hervor; sie veranstalteten eine Rundgebung gegen Mayer vergangen haben. Sein Name ist zwar am Ladeneingange anund warfen ihm Sand vor das Rad. gebracht, aber so, daß er nach Geschäftsschluß dem Publikum nicht mehr sichtbar ist. Die heruntergelassene Jalousie verdeckt dann das Firmenschild.
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Der Wahre Jakob" hat soeben die 14. Nummer seines 21. Jahr gangs erscheinen lassen. Aus dem Inhalt derselben erwähnen wir die beiden farbigen Bilder Satans Mitleid" und" Die Schattenseife", ferner die Fäustrationen" Der Kriegsberichterstatter",„ Echo aus dem preußischen Landtag"," Die Raupen"," Arbeiter und Stadtmiffionär"," Bo der Bater nur bleibt?"( von R. Herdtle),„ Ein Vorschlag zur Güte"," Entwürfe zu Pfaffen" und" Kolonialwarenhändler Karl Gottlieb Schulze"( aus der Serie neuen Staatswappen"( Rußland und Frankreich ), Die durchgeistigten Bourgeois- Typen von Edmund Edel ). Der tertliche Teil der Nummer ent hält die Gedichte" Conto K( Kirchenbau ")," Des Bergrats Lied"," Empfang", " Der junge Schmied"," Mahnung"," International" von Klara Müller, Die Wahrheit"," Handicap"," Glänzende Vereinsamung" und außer zahl reichen fleineren Beiträgen in Poesie und Prosa noch die größeren Feuilletons b. Below- Pleitenburg an v. Arnim Schnodderheim"," Aus der Berliner Hochfinanz"," Alles in Güte" und" Der Schriftsteller"( eine Großstadtstizze)! fich Der Preis der 12 Seiten starken Nummer ist 10 Pfennig.
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nährungsproblems. Bon Dr. Frizz Kestner, Halle a. S. Gesetzgebung. Die Ausdehnung des Arbeiterschußes in Frankreich. ( Das Gesetz bom 11. Juli 1903). Von Dr. Julius Landmann, Basel . Die staatliche Bensions. versicherung der Privatangestellten. Von Wilhelm Arens, Lankwiz- Berlin . Miscellen. Die Arbeiterfrage in Südafrika . Von Henry W. Macrosty, B. A. Kritische Anmerkungen zur revisionistischen Agrarpolitik. Von London . Dr. D. Bringsheim, Breslau . Die Preise der Konsumvereine und der Detaillisten.( Preisvergleichende Untersuchung für Frankfurt a. M.) Von . Wetzlar - Kilzer, Frankfurt a. M. Litteratur. Berte von Ludwig Stein, David Koigen , Richard Schmidt, Stephan Bauer, Theodor Vogelstein, Lorenz Pieper und Elisabeth Gottheiner, besprochen von F. Tönnies, Emil Last, . Fuchs und J. Goldstein.
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Vermischtes.
Das Automobil. Aus Wiesbaden wird vom Montag berichtet: Die Staatsanwaltschaft ging nun bei Erhebung der Anflage Gestern nachmittag gegen 4 Uhr, als der Erbprinz von Schaumburgdavon aus, daß das Gesetz im Auge habe, es dem Publikum Steglit, Friedenau . Heute abend 8% Uhr dritter Abend unfres zu ermöglichen, zu jeder Zeit, auch nach Geschäftsschluß, fich Lippe von einem Besuch bei seiner Mutter, der Fürstin von Schaum Programmturfus im Gesellschaftshause, Friedenau , Rheinstraße 14. über die Person des Geschäftsinhabers zu informieren. Der Name burg - Lippe, welche seit einiger Zeit in Langenschwalbach zur Kur Wir fordern besonders die Steglizer Genossen zu zahlreicher Be- müsse deshalb so angebracht sein, daß er dem Publikum auch nach weilt, sich per Automobil nach Bonn zurückbegeben wollte, sprang teiligung auf. Geschäftsschluß sichtbar sei. Der Angeklagte wurde jedoch vom Der Angeklagte wurde jedoch vom hinter Holzhausen auf der Straße nach Ems ein Hund in das AutoDie Charlottenburger Stadtverordneten- Versammlung hält in Landgericht I freigesprochen, und das Kammergericht verwarf mobil; dadurch geriet die Steuerung in Unordnung und das Autodie Revision der Staatsanwaltschaft mit folgender Begründung: mobil stürzte eine hohe Böschung hinab und überschlug sich, wobei dieser Woche am Mittwoch und eventuell auch noch am Donnerstag Die Auffassung der Staatsanwaltschaft finde im Gesez teine der neben dem Erbprinzen sigende Kammerherr von Specht so un eine Sigung ab, da vor den Sommerferien noch eine Reihe wichtiger Wenn genügende Grundlage. Vorlagen zu erledigen sind. Auf der Tagesordnung steht u. a. eine die Sache so glücklich gegen eine Telegraphenstange geschleudert wurde, daß er es die Staatsanwaltschaft thue, dann einen Schädelbruch erlitt und auf der Stelle tot war. Der Prinz, Vorlage betr. Einführung des obligatorischen Fort auffaffen wollte, wie der Chauffeur und ein Diener blieben unverlegt. Der Prinz fehrte dem Gesetzgeber ein Leichtes gewesen, es mit bildungsschul- Unterrichts. Der Unterricht, für den die Mittel bereits in den Etat eingestellt sind und zu dem der Staat einem Worte zu sagen. So aber habe die Gewerbe- Ordnung aus- in einem Automobil, welches gerade des Weges kam, nach Langeneinen Zuschuß bewilligt, foll am 1. Oftober beginnen. Zur Teil- drücklich nachgelaffen, daß der Name entweder an der Außenseite des schwalbach zurück; die Leiche Spechts wurde nach Holzhausen übernahme an demselben sind verpflichtet alle in Charlottenburg wohn- Hauses oder am Ladeneingang anzubringen sei. Bei der geführt. haften und im Getverbebetrieb eines Charlottenburger Gewerbe- art mancher Ladeneingänge, z. B. solcher, die in Hausgänge münden, treibenden nicht nur vorübergehend beschäftigten männlichen verstehe es sich von selbst, daß bei Schluß das Schild verdeckt werde. Arbeiter( Lehrlinge, Gesellen, Gehilfen usw. aller Gewerbebetriebe Deshalb könne der Gesetzgeber nicht verlangt haben, daß der Name einschließlich der Handelsgeschäfte) bis zum Ende des Schulhalb- fönnen. Es genüge, wenn dies während der Zeit des einschließlich der Handelsgeschäfte) bis zum Ende des Schulhalb des Inhabers jederzeit vom Bublifum solle nachtontrolliert werden jahres, in welchem sie das 17. Lebensjahr vollenden. Ob der Schul- Geschäftsverkehrs möglich sei. Der Grund der Bestimmung zwang auch auf die ungelernten Arbeiter ausgedehnt werden soll, bleibt späterer Beschlußfassung borbehalten; borläufig will liege ja auch im Geschäftsverkehr.
wäre
Welcher Mißbrauch mit Sammlungen für Krüppelheime getrieben wird, bei denen Kolporteure Haussegen, Bilder usw. zu hohen Preisen anbieten, geht aus der Mitteilung in der jüngsten Sigung der 486 000 M. ergeben, aber nur 600 M. find für Strüppelpflege abElberfelder Synode hervor. Danach hat eine derartige Sammlung gegeben worden, während das andre in die Taschen der Geschäftsunternehmer floß. Die Synode erließ eine dringende Warnung an die Gemeinden, da neuerdings wieder von Hannover aus ähnliche Betrüger an der Arbeit sind.
Witterungsübersicht vom 27. Juni 1904, morgens 8 Uhr.
Barometer.
stand mm
Wind
richtung
Windstärke
Better
Temp. n. T.
6o Doo
Stationen
Wetter
Temp. n. C.
o Do
der Magistrat hiervon hiervon ebenso Abstand nehmen, wie bon Ein vor drei Jahren verübter Schurkenstreich fand gestern erst der Ausdehnung des Fortbildungsschulzwanges auf weibvor der zehnten Straffammer des Landgerichts I die gebührende In Genua stürzte am Sonntag bei der Ausbesserung eines liche Handlungsgehilfen und Lehrlinge. Befreit vom Schul- Ahndung. Der frühere Hilfs- Gerichtsvollzieher Richard Schenk Brunnens ein Arbeiter ins Wasser. Von sechs Leuten, welche ihm besuch find solche Personen, welche die Berechtigung zum ein- befand sich wegen wissentlich falscher Anschuldigung auf der Antlage- Hilfe bringen wollten, konnte die Feuerwehr nur einen lebend jährig- freiwilligen Dienst besigen oder den vom Magiftrat als hins bank. Durch die umfangreiche Beweisaufnahme wurde folgender herausziehen, die übrigen fünf waren infolge in dem reichend erachteten Nachweis führen, daß sie die Kenntnisse und Thatbestand festgestellt: Jm Juni 1901 hatte der Angeklagte von dem Brunnen angesammelter Stickgase umgekommen. Fertigkeiten besigen, deren Aneignung das Lehrziel der Fortbildungs- Handelsmann Hermann in Weißensee einen fleinen Betrag an schule bildet bezw. daß sie einen andren Unterricht regelmäßig Gerichtskosten beizutreiben. Er traf nur die Wirtschafterin der Herempfangen, welcher den Fortbildungsschulunterricht vollständig zu mannschen Eheleute, die Frau Jakubetti an. Der Angeklagte vergaß erfeßen geeignet ist oder endlich, daß sie am Unterricht in der sich so weit, ihr unsittliche Anträge zu machen, erfuhr aber AbCharlottenburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule regelmäßig weisung. Die Jalubesti erzählte dem Hermann wie auch Stationen und in ausreichender wöchentlicher Stundenzahl teilnehmen. Die dem Handelsmann Kube von dem Vorfall, worauf beide Unterrichtszeit, die möglichst in die Tagesstunden zu verlegen ist, Männer sich nach der Wohnung des Angeklagten begaben, um ihn wird vom Magiftrat festgelegt. Der Besuch der Fortbildungsschule zur Rede zu stellen. Sie trafen aber nur die Ehefrau Schenk vor, ist unentgeltlich, Lernmittel dagegen werden nur Unbemittelten der sie von dem Grund ihres Erscheinens Mitteilung machten. Als Swinemde. 756 S 5wollig 13 Saparanda 750D unentgeltlich gewährt. 12 Betersburg 750 S der Angeklagte von dem Besuch erfuhr, fürchtete er, feine Stellung Hamburg 758 23 2 Regen 11 Cort Ferner wird in der nächsten Sizung der Ausschuß zur zu verlieren. Um dem vorzubeugen, richtete er an das Amtsgericht Frankf.a.M. 762 S 3 bedeckt 14 Aberdeen 764 NNW Vorberatung des socialdemokratischen Antrages betreffend en de eine Anzeige, worin er die über ihn gemachten Erzählungen als München 764 SW 4mollig 15 Baris rung des Gemeinde Wahlrechts Bericht erstatten. Der völlig aus der Luft gegriffen bezeichnete und die Be- Bien 762 23 2wolfen! 17 Ausschuß empfiehlt der Versammlung folgende Beschlußfassung: strafung Hermanns und Rubes wegen Beleidigung beanWetter- Prognose für Dienstag, den 28. Juni 1904. Der Magistrat wird ersucht, mit den Vertretungen andrer Kom- tragte. Später stellte er den gleichen Antrag gegen die Etwas wärmer, vielfach heiter bei mäßigen westlichen Winden; keine munen in Verbindung zu treten, um gemeinsam geeignete Schritte Jakubetki. Gegen diese drei Personen wurde auch Anklage erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.
759 S
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4 Regen
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2 bedeckt 11
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