Br. 171. 21. Jahrgang.
2. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabend, 23. Juli 1904.
Zur Aerztefrage.
auch die Arbeitgeber ihre Konsequenzen ziehen. Diese drohen dagegen| Kongressen der Antrag angenommen, die Besprechung der Maifeier
mit einem Kampf gegen die Arbeiter. Nun, man werde diesen auf nehmen, wenn es eben nicht anders möglich sei. In diesem Sinne bittet Redner um Annahme einer hierauf bezüglichen Resolution. ( Bravo !),
Nachmittags- Sihung.
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Erwiderung auf die gestrigen Ausführungen Dr. Beplers. Die angeblichen Widersprüche und der vollendete Nonsens, die Dr. Zepler in unsrer Notiz gefunden haben will, existieren nur in seinem Stopfe. Was eine angemessene Honorierung der ärztlichen In der Debatte über die gehaltenen Referate versucht Einzelleistung ist, das zu zeigen, ist nicht unsre Aufgabe, sondern die engler- Berlin das Vorgehen der Berliner in der Tarif der Aerzte, welche die Bezahlung des Arztes nach Einzelleistungen bewegung zu rechtfertigen. Marquart Leipzig rügt das für das allein richtige und die feste Anstellung des Kaffenarztes für Verhalten der Münchener, die nicht einmal den. Tarif im Princip standesunwürdig halten. Wir können es nicht zeigen. Die Er- anerkennen wollen. Kosto Leipzig: Nur bei einer starten fahrung, daß es bei ernsten Streitigkeiten niemals zu einer Einigung Organisation sei eine Tarifgemeinschaft möglich. Er schildert die darüber kommen, niemals ein allgemein gültiger, unanfechtbarer Schwierigkeiten zu ihrer Einführung in Leipzig unt tabelt gleichfalls Maßstab dafür gefunden werden kann, welche Honorierung der Einzel- das Verhalten der Münchener, das auch den andern Orten die Arbeit Leistung angemessen, das heißt der Leistung angemessen ist, ist erschwere. Die Tarifgemeinschaft habe sich in Leipzig gut bewährt, einer der Gründe, die uns in unsrer Beurteilung der Frage bestimmt gang besonders zur Eindämmung der Lehrlingszüchterei. Dre ßler haben. Der Wiesbadener Fall ist ein schreiendes Beispiel dafür, daß Berlin meint, daß der Lichtdrucker- Tarif die Lage der Lichtdrucker die Aerzte selbst darauf verzichten, ihre Honorierung nach der Leistung nur verschlechtert habe. Der Heimarbeit jei gar nicht darin erwähnt. zu bemessen und deswegen haben wir den Fall durch unsre Bemer- Dabei giebt es in Berlin Retoucheure, die aus den Geschäften noch fungen unterstrichen. Auch Dr. Zepler verzichtet auf die Bemessung Arbeit mit nach Hause nehmen und zu Hause mehr wie noch einen des Honorars nach der Leistung, und es sollte uns auch verlangen zu Wochenlohn verdienen. Das beste fei, den Tarif ganz fallen zu lassen. hören, wie er z. B. die ärztliche Verantwortung in schweren Fällen Schubert München schiebt die Schuld an der Münchener Animound das von ihm selbst hervorgehobene Risiko an der Ehre in jedem fität gegen den Tarif dem Vorgehen des Centralvorstandes zu. einzelnen Fall genau in Geld auszudrücken vermöchte. Daraus erischendörfer bestreitet, daß irgendwie in der Tariffrage Mutgiebt sich dann allerdings die Zahlungsfähigkeit des Patienten als losigkeit eingerissen sei. Die Tarifgemeinschaft wieder aufzuheben, einzig möglicher Maßstab. Wenn Dr. Bepler das standeswürdig" davon fönne nicht die Rede sein Bei den Buchdrudern habe man findet, so ergiebt sich daraus nur eine Verschiedenheit der Auffassung auch erst mit verhältnismäßig wenigen Geschäften angefangen. von Standeswürde, die wir bedauern und recht gern dadurch ändern Sillier giebt den Lichtdrucker- Kollegen selber die Schuld, wenn es möchten, daß wir den andern Teil zu unsrer Auffassung bekehren. bei ihnen nicht vorwärts gehe. Die große Menge der Kollegen stehe Dr. Bepler hat darin ganz recht, daß es außerhalb der Kaffen mit Ausnahme einiger Querköpfe zweifellos auf dem Boden der praxis zur Beseitigung des von uns als unwürdig bezeichneten Bu- Tarifgemeinschaft. Es wird dazu folgende Resolution einstimmig standes keinen andern Ausweg giebt, wie die Verstaatlichung, viel- angenommen: Teicht auch Kommunalisierung der Aerzte. Das fann gewiß unter den Die 5. Generalversammlung des Verbandes der Lithobestehenden politischen Zuständen manche Schattenseiten haben, aber graphen, Steindrucker und Berufsgenossen Deutschlands bedauert bekanntlich fordert unser Parteiprogramm in Punkt 9 Unentgeltlich- auf das lebhafteste den Beschluß der Generalversammlung des keit der ärztlichen Hilfeleistung und das kann nur dadurch erreicht Vereins der deutschen Steindruckereibesizer zu Frankfurt a. M., in werden, daß der Arzt von Staat oder Gemeinde besoldet wird. Von Verhandlungen über tarifliche Vereinbarungen mit uns nicht ein. .socialer Fürsorge für die Kommerzienräte" ist das socialdemokratische zutreten. Sie erblickt in diesem Beschluß aber kein Hindernis, Programm wohl nicht diftiert. weitere Schritte zur Herbeiführung einer Tarifgemeinschaft zu unternehmen. Die Generalversammlung beauftragt deshalb Vorstand und Ausschuß ihres Vereins, die weitere Verfolgung dieser Angelegenheit energisch in die Hand zu nehmen. Ohne Zustimmung des Vorstandes und Ausschusses dürfen Schritte einzelner Orte nach dieser Richtung nicht unternommen werden."
Was sich aus diesem von unserm Programm geforderten Zustande für die Aerzte an Vorteilen ergäbe, das fönnte bei den Krankentassen sehr leicht durch feste Anstellung der Aerzte erreicht werden. Was Dr. Bepler über die Ausbeutung der festangestellten Aerzte und ihre unwürdige Stellung sagt, sind ganz unbewiesene Behauptungen. Sollte Dr. Bepler Beweise dafür zu bringen versuchen, so werden wir ihm zahlreiche Beweise für das Gegenteil und zahlreiche gegenteilige Behauptungen von Aerzten entgegenhalten. Wenn Dr. Zepler bon ärztlichen Monopolen redet, die durch die feste Anstellung geschaffen werden, so verweisen wir auf die durch zahlreiche von uns veröffent lichte Beispiele schon bewiesene Thatsache, daß bei der freien Arztwahl erst recht Monopole entstehen. Bei jeder Staffe mit freier Arztwahl giebt es Aerzte, die viele Tausend Mart, und solche, die nur einige Groschen von der Kasse beziehen.
Die angeblich schlechte Behandlung der Kranken durch den fest angestellten Arzt, von der Dr. Bepler redet, existiert nur dort, wo zu wenig Aerzte angestellt sind und wo die Versicherten nicht die ausschlaggebende Rolle in der Verwaltung spielen. In Betriebskassen, wo der Arzt im Dienste des Unternehmers steht, und in ähnlichen andern Kasseneinrichtungen, da sind allerdings die kranken Stassenmitglieder oft nur ein lästiges Objekt und müssen sich vielfach vom Arate so behandeln lassen, wie sie sich in der Fabrit vom Unternehmer behandeln lassen müssen. Wenn die Mitglieder solcher Kassen die freie Arztwahl als einziges Abwehrmittel gegen schlechte Behandlung fordern( das übrigens auch nur in größeren Städten wirksam ist, wo genug Konkurrenz unter den Aerzten besteht), dann ist die Forderung als Mittel zum Zwecke nur zu billigen. In Kassen jedoch, die von den Mitgliedern selber verivaltet werden, haben diese auch bei fester Anstellung der Aerzte alle Mittel in der Hand, sich eine gewissenhafte und humane Behandlung zu sichern.
Das muß immer unterschieden werden und das bestimmt unser Verhalten: Wir halten es vom socialistischen Gesichtspunkte aus für richtig, den Arzt zum angestellten Beamten zu machen, aber Voraussetzung für socialistische Einrichtungen ist uns immer die demokratische Selbstverwaltung und das Selbstbestimmungsrecht der Beteiligten; auf die Kassen angewendet heißt das, die Versicherten sollen selbst be= stimmen können, welches ärztliche Syftem sie wünschen; wo aber die Versicherten die Stasse selbst verwalten, da sind nach unsrer Ueberzeugung alle Vorteile für die Stassen als Ganzes und für die Ver ficherten als einzelne bei dem System der fest angestellten Aerzte.
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Und die Aerzte haben davon keinen Schaden. Wir haben das oft genug auseinandergesetzt und müssen dafür auf Früheres verweisen. Eben das müssen wir auch thun gegenüber der Bemerkung Dr. Zeplers: Ja, wenn die Kassen in der Lage wären, alle Aerzte, die es wünschen, fest anzustellen." Wir verweisen dem gegenüber auf frühere Darlegungen über die Zahl der notwendigen Aerzte, über die Vermehrung der Aerzte usw. Wem das alles umsonst gesagt worden ist, dem ist auch durch die Wiederholung nicht gedient.
Vormittags- Sizung.
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Eine weitere angenommene Resolution lautet:
" Die Generalversammlung vertritt die Ansicht, daß bei Abschlüssen von Central- Tarifen sich alle Kollegen zu fügen haben und fordert die Münchener Lichtdruder auf, mit aller Straft für den Tarif einzutreten."
Frage auf dem nächsten Gewerkschafts- Kongreß zu beantragen. Auf Vorschlag werden Vorstand und Ausschuß beauftragt, je einen Delegierten zu entsenden, außerdem werden Lange und Mössinger zu Delegierten bestimmt.
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Es wird eine aus Haß Berlin , Leinen Dresden , Billmann= = --- Nürnberg , Sahm Berlin , Kosto Leipzig, Hörlitz München und Hiegling- Dresden bestehende Statutenberatungs- Kommission eingesetzt. Ueber den Seimarbeiterschuß Rongreß fpricht Czech Leipzig und kritisiert das Verhalten der Hirsch- Dunckerschen und christlichen Organisationen, die die Beschickung des Kongresses unterließen, weil er angeblich von der Socialdemokratie einberufen worden sei. Ebenso ablehnend hätten sich die bürgerlichen Parteien verhalten, nur zwei Mitglieder der Freijinnigen Vereinigung seien sugegen gewesen. Anguerkennen sei dagegen, daß die socialdemofratische Frattion sich durch 20 Mitglieder vertreten ließ. Redner bespricht eingehend die Schäden der Heim- Industrie im graphischen Gewerbe, besonders die Privat- Lithographie als das Grundübel im Beruf bezeichnend.( Bravo !)
Nach einer längeren persönlichen Auseinandersetzung zwischen Tischendörfer und Rieß im Ausschußbericht war mit Bezug auf Tischendörfer von Mandatsjägerei gesprochen und nach furzer Debatte wurde eine Resolution angenommen, die vom Vorstand die Anlegung einer Statistik über die in der Privat- Lithographie beschäftigten Gehilfen und Lehrlinge verlangt.
Heute abend folgen die Delegierten einer Einladung des Konsumbereins" Vorwärts" zur Besichtigung seines Betriebes.
Marktpreise von Berlin am 21. Juli. Nach Ermittelungen des tgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Centner: Weizen**), gute Sorte 17,40-17,39 M., mittel 17,38-17,37 M., geringe 17,36-17,35 m. Roggen**), gute Sorte 13,65-13,64 m., mittel 13,63-13,62 M., geringe 13,61-13,60 M. Futtergerste*), gute Sorte 14,60-13,60 m., mittel 13,50 bis 12,60 m., geringe 12,50-11,60 M. Safer*), gute Sorte 16,00-15,30 M., 40,00-28,00 m. Speisebohnen, weiße 50,00-26,00 M. Linjen 60,00-25,00. mittel 15,20-14,50 M., geringe 14,40-13,70. Erbsen, gelbe, zum Kochen Startoffeln, neue, 12,00-8,00 m. Richtstroh M. Heu Für 1 seilogramm Butter 2,60-2,00 M. Eier per Schock 3,80-2,40. *) Frei Wagen und ab Bahn. **) Ab Bahn.
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907.
Wasserstand am 21. Juli. Ibe bei Aussig 0,72 Meter, bei Dresden 2,18 Meter, bei Magdeburg +0,13 Meter. Unstrut bei Straußfurt +0,90 Meter. Dder bei Ratibor +0,54 Meter, bei Breslau Ober Begel+4,18 Meter, bei Breslau Unter Begel. 1,80 Meter, bei Frankfurt +0,26 Meter. Weichsel bei Brahemünde+ 1,84 Meter.- art he bei Bosen 0,14 Meter. Neze bei Ujch+0,26 Meter.
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Witterungsübersicht vom 22. Juli 1904, morgens 8 Uhr.
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Ueber die Gesundheitsschädlichkeit der Arbeit in keramischen Drudereien referiert Gillner Freiburg i. B. Gingehend schildert er die Gefahren der Staubentwicklung in diesen Betrieben, für die ein schärferer Schuh unbedingt verlangt werden müsse. Bleikrankheit und Bleitolit, starte Abmagerung und Sträfteverfall seien die Folge der gesundheitsgefährlichen Arbeit in den Swinembe. 763 1 heiter 18 Haparanda 758 N Betrieben. In einer kurzen Debatte, an der sich u. a. Schmidt, Hamburg 764 WNW 2voltig 14 Befersburg 754 Obier, Mössinger beteiligen, werden die Ausführungen des Berlin 764 Still halb bd. 17 Cort Referenten noch ergänzt und dann einstimmig folgende Resolution Franti.a.m. 764 angenommen: „ Die 5. Generalversammlung erkennt eine größere Gesund heitsgefahr für die in keramischen Druckereien beschäftigten Perfonen an und beauftragt den Hauptvorstand:
1. genaues statistisches Material über die Arbeitsweise in feramischen Drudereien zu sammeln;
2. festzustellen, in welchen und in wieviel Betrieben die äußerst schädlichen Staubfarben mit der Hand, also ohne Anwendung von Maschinen oder sonstigen technischen Verbesserungen, verarbeitet werden;
. n. 6.
4 bedeckt 11
1 wolfig
10
1 bedeckt 12 2wolten! 20
2molten! 20 Aberdeen 763 DND 3 heiter 20 Baris 765 D 23 762 NW 1Dunst Wetter: Prognose für Sonnabend, den 23. Juli 1904. Warm und schwül, vorwiegend heiter und trocken bei schwachen füdwestlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
Briefkasten der Redaktion. Juriftifcher Ceil.
Die juriftifche Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends 3. festzustellen, welcher Art die Verhütungsmaßregeln( Ven- bon 7 bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. tilatoren, Schutzkleidung und dergl.) sind; auch, ob die Reinlichkeit das Gewerbegericht zuständig. Sollte Ihr uns nicht vorgelegter Bertrag G. H. Nach Ihrer Schilderung find Sie Gewerbegehilfe. Demnach ist genau beobachtet wird und ob Seife und Handtücher in geeigneter ergeben, daß Sie nicht Büffettter, sondern Geschäftsführer find, so könnten Weise geliefert werden;
4. Umfrage zu halten über die aus dieser Berufsthätigkeit resultierenden Krankheiten, wie Bleifolit, Bleivergiftung und alle andern damit zusammenhängenden Erscheinungen. Hierbei sind die Krankenkassen in ihrem eigensten Interesse um ihren Beistand zu ersuchen;
Ueber den Internationalen Kongreß referierte Sillier und befürwortet warm die Aufrechterhaltung der internationalen Beziehungen, wenn auch manches bemängelt werden müsse, so besonders die mangelhafte Berichterstattung des Internationalen Getretariats über ausländische Lohnbewegungen. In der Debatte wird von einem Delegierten die Unkollegialität der französischen Berufsgenossen gerügt. Bu dem nächsten internationalen Berufskongreß werden Sillier, Hoch und Sahm delegiert.
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erft
Sie als Handlungsgehilfe erachtet werden. In beiden Fällen ist der§ 10, der dem Chef das Recht jederzeitiger Entlassung einräumt, Ihnen aber eine Frist vorschreibt, ungültig. Ihnen stände als Gewerbegehilfe eine bierzehntägige, als Handlungsgehilfe eine sechswöchentliche Kündigungsfrist zum Quartals ersten zu. Klagen Sie beim Gewerbegericht.. Weist dies wegen Zuständigkeit des Amtsgerichts ab, so flagen Sie 5. das aus vorgenannten Positionen, insonderheit aus Punkt 4 nach einem dahin gerichteten Urteil beim Amtsgericht. 9. 7. Ja. sich ergebende Material als Petition zu verarbeiten und solche dem wortet. Ihre Karte zeugt von überflüssigem Mangel an Aufmerksamkeit und R. 34. Ihre Frage ist bereits in der Nummer vom 13. Juli beant Bundesrate zu unterbreiten, damit dieser die Verordnung vom Rüdficht. G. N. Eine bestimmte Anzahl ist für kein Regiment vor 31. Juli 1897 auf alle Steindruckereien ausdehnt und für geschrieben. Wollen Sie dort als Einjähriger eintreten, so melden Sie sich Druckereien, die keramische Artikel erzeugen, der erhöhten Gefahr bei dem betreffenden Regiment. Kr. 1000. Ein solcher Erlaß ist nicht vegen bedeutend verschärft, dieselben als gesundheitsschädliche Be- veröffentlicht, eriſtiert nicht. C. W. 24. Ihre Schwester soll schleunigst triebe kennzeichnet und für dieselben§ 139a der Gewerbe- Ordnung auf vollen Unterhalt für sich und ihr Kind klagen und ferner unter Dar Anwendung findet, wonach Personen unter 16 Jahren in diesen legung des Sachverhalts beim Amtgericht beantragen, ihr zu gestalten, Betrieben nicht beschäftigt werden dürfen." getrennt vom Ehemann zu leben. O. O. 7. Ja: ein im Jahre 1890 gegebenes Darlehen berjährt erst im Jahre 1920. W. S. Unbekannt. Landwirt 99. 1. Solche Auskunftsstellen giebt es nicht. 2. Ihr Bruder ist nicht steuerpflichtig. G. R. 100. Beides ist möglich für die Dualität eines Weges als eines öffentlichen sind in den einzelnen Orten sehr verschiedenartige Voraussetzungen entscheidend. E. B. 50. Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, das Teſtament fei nicht das Ihres Bruders, so lehnen Sie die Zustimmung ab. Welche Wege in einer Erbschaftsfache einzuschlagen sind, ist ohne genaue Kenntnis des Falls nicht zu sagen. Schulze 215. 1. Die Herrschaft hat in Ihrem Falle über den 1. August hinaus nichts zu zahlen und kann von dem in die Krankheitszeit Nie- Nürnberg spricht über den Gewerkschafts - fallenden Bohn bar verauslagte Sturkosten abziehen. 2. Rechtlich verpflichtet Kongreß und empfiehlt die Einbeziehung der Maifeier ist dem Krankenhause gegenüber nur Ihre Stieftochter und Ihre Frau, nicht Die Debatte zum Punkt Presse" wird fortgesetzt. Nach längerer rage in die Tagesordnung des nächsten Kongresses. Mit dem Sie. Dortmund 5. 1. Eine Stlage hat leider, da Sie abgerechnet Debatte giebt einen( Preßkommission) in seinem Schlußwort Verhalten der Delegierten des verflossenen Kongresses in der Frage hatten, wenig Aussicht auf Erfolg. Zuständig wäre das Amtsgericht. 2. Ja. Aufklärung über verschiedene Beschwerdefälle. Die Preßkommission der Neutralität ist Redner nicht einverstanden. Doch habe ja die 3. Etwa 10 M. 4. Ja. B. W. 79. Eine andre Kasse Ihnen zu habe feststellen müssen, daß die vorgekommenen Fehler des Redakteurs Versammlung schon ihr Urteil darüber gesprochen. Tischen empfehlen sind wir nicht in der Lage. 3. D. Bitte zu wiederholen. nur auf dessen Ueberlastung zurückzuführen seien. Die Verlegung der dörfer bespricht in erregter Weise die ihm gemachten Vorwürfe, 1. Jede Gemeinde hat besondere Steuerordnungen. Wir kennen die für Sie P. G. 79. Nein; nur das hiesige Standesamt ist zuständig. 7. N. Breßkommission an den Ort der Redaktion sei nicht zu empfehlen. daß er an zwei Tagen den Gewerkschafts- Kongreß vor Beendigung geltenden nicht; Sie erfahren dieselben auf dem Gemeindebureau. 2. Ja. Nach dem Schlußwort Obiers( Redakteur) wird beschlossen, den Bosten der Tagung verlassen und protestiert gegen eine derartige Schul- 3. Nein, Sie tönnen aber pfänden lassen. von jeder Verwaltungsthätigkeit zu trennen und Obier nur als Re- meisterei und Kleinigkeitskrämerei. Er tritt für die Einrichtung Eisen. Der Vertrag wäre rechtsgültig; die Kündigung ist in Ordnung. Kirchensteuern. Ja. dakteur zu beschäftigen und anzustellen. Beim Punkt Graphische gewerkschaftlicher Unterrichtskurse ein. Gillner wünscht die Frage N. 51. Bestrafung mit Zuchthaus befreit den Bestraften feineswegs von Presse" tommen nur fachtechnische Momente zur Sprache. Ueber der Gründung einer deutschen Frauen- Zeitung mit auf die TagesSteuerzahlung. R. 17. 7. 04. Ein Anspruch auf Bension u. dergl. " Tarifbewegungen" referiert Sahm. Infolge der im Berufe vor- ordnung des nächsten Kongresses gefeßt, da die„ Gleichheit" den steht dem Betroffenen leider nicht zu. K. G. 1. u. 2. Können Sie handenen Schleuderkonkurrenz hätten die Gehilfen mit den Unter- meisten Frauen zu hoch geschrieben sei. Möffinger erwartet eine Sie abzuweisen. 3. Die Polizei fann einschreiten, wenn das Zusammenleben in der von Ihnen angestellten Selage den Ehebruch nicht nachweisen, so sind nehmern ein gewisses gemeinsames Interesse am Abschluß von Tarif Stellungnahme des Gewerkschafts- Kongresses zu dem neuerdings be- öffentliches Aergernis erregt. 4. Erkundigen Sie sich bei einem Vogelhändler. verträgen. Diese durchzuführen sei aber nur möglich, wenn auf liebten Vorgehen der Unternehmer bei Streits und Aussperrungen. R. S., Nixdorf. März 1890. Das Interesse für Geschichte und ge= beiden Seiten ausreichend starke Organisationen vorhanden seien. Gegen die von einem Delegierten verlangte Entsendung der Dele schichtliche Ereignisse wird dadurch abgestumpft, daß man einzelne Ereignisse Der Lehrlingszüchterei ſei man auch mit Erfolg entgegengetreten. gierten mit gebundenen Mandaten für die Beibehaltung der bisherigen ohne Zusammenhang mit der Gesamtgeschichte heraushebt. Die Stellung Um die Lohndrückerei durch die Ueberläufer aus einem Beruf in den Form der Maifeier wendet sich scharf Rob. Schmidt( General- Ihrer Frage zeigt, daß Sie sich auf diesem falschen Wege befinden. Die öffentandern zu beseitigen, sei beschlossen worden, diese Kollegen zu ver- fommission). Dann folle man diese auch gleich beauftragen, für die lichen Lesehallen, insbesondere die in der Alexandrinenstr. 26, geben Ihnen anlassen, nur Stellung durch den Arbeitsnachweis der Gehilfen zu allgemeine Arbeitsruhe zu sorgen. Die Halbheit müsse aufhören. reichliche Gelegenheit, Ihr Wissen zu erweitern und zu jeftigen. Machen Sie nehmen. Leider sei dieser Beschluß von den Kollegen von Berlin IAuf absehbare Zeit sei eine Durchführung der Arbeitsruhe am 1. Mai tischen und des gewerkschaftlichen Arbeitervereins, dem Sie angehören, bietet von dieser Gelegenheit ausgiebigen Gebrauch. Auch die Bibliothek des polinicht gehalten worden. Bei den großen Hindernissen, die hätten über- nicht möglich. Nur der bessergestellte Arbeiter könnte feiern, während Shnen reichliche Gelegenheit zur Erweiterung Ihrer Kenntnisse über den wunden werden müssen, könne man mit dem, was durch die Tarifs der arme Kuli weiter schuften müsse. Es sei auch endlich Zeit, zu be- Busammenhang der Dinge. Belle Alliancestr. 30. Spielen in aus bewegung erreicht worden sei, borläufig zufrieden sein.( Bravo.) tonen, daß wir uns nicht länger von den andern Nationen an der Nase wärtigen Lotterien wird in Preußen seit Menschengedenten mit GeldSillier( Vorsitzender) kritisiert scharf die Münchener Kollegen, herumführen lassen wollen. Die Herren Franzosen , Engländer usw. strafe bedroht. R. 2. Die Voraussetzungen zum Gemeindedie sich den Tarifbeschlüssen nicht gefügt haben. Wenn in dieser beschließen die Maifeier, scheren sich aber den Teufel um deren Durch- Wahlrecht sind völlig andre als die zum Reichstags- Wahlrecht. Beziehung überhaupt etwas erreicht werden solle, sei es in erster Linie führung. England mit seinen starken Gewerkschaftsorganisatie zinten oder sonst unveel spielen, find, falls nicht etwa von den Spielern G. S. Spieler, die absichtlich Karten falsch mischen oder abheben oder nötig, dag die Kollegen selbst für die Durchführung von Tarifen Sorge sei sehr wohl in der Lage, den 1. Mai zu feiern. Statt dessen lasse es ausdrüdlich mogeln für erlaubt erachtet ist, wie jeder andre Betrüger wegen trügen. Auch ein großer Teil von Firmen habe den Tarif noch nicht tage- und wochenlang den Betrieb ruhen, um die Preise der Kohlen Betruges strafbar. anerkannt. Gegen diese müßte ganz energisch Stellung genommen oder Baumwolle zu steigern. Er sei feineswegs gegen die Maifeier unfalles, ja, sonst nein. werden. Die Schädlichkeit des Prämiensystems sei bekannt, aber seine an sich, sondern nur gegen die Arbeitsruhe. Sie könnte ja am Abend des Jagdberechtigten und des Grundstücksbesizers zum Fangen wilder Beseitigung sei erst dann möglich, wenn der Tarif überall durch des 1. Mai würdig begangen werden. Jezt arte oft die Maifeier zu Slaninchen haben, so können Sie diese fangen. In den meisten preußischen geführt sei. Für die Chemigraphen habe leider noch kein Tarif durch dem reinen Klimbim aus, der mit der Würde der Feier nicht im Drten ist durch gültige Polizeiverordnungen sonst das Fangen mit Strafe gesetzt werden können, weil diese Kollegen bezüglich der Organisation Einklang stehe. Obier- Leipzig protestiert dagegen, daß die Mai- fich um Besuch zu unzüchtigen Zweden handelt. belegt. Unfall 59. Ja. E. 9. 1. u. 2. Nein, es sei denn, daß es so wenig Intereſſe zeigten. An dieser traurigen Thatsache trage be- feier zu limbim ausgeartet sei. Daß die Arbeitsruhe nicht durch- 2. Mein. 3. Kein Land ist verpflichtet, die Niederlassung von AusPeter R. 1. Ja. fonders mit Schuld das Sonderverbändchen der Chemigraphen mit führbar sei, davon sei auch er überzeugt. feinen 600 Mitgliedern. Der Verband sei bereit, gegen die Schmutzländern zu gestatten. Es wird nach einer scharfen Auseinandersetzung zwischen Tischen- Bater ihres Kindes zu heiraten, verliert weder sie noch das sind irgend 000. Dadurch, daß eine Mutter es ablehnt, den fonkurrenz im Beruf die Offenfive zu ergreifen, aber daraus müßten dörfer und Rieß über die Thätigkeit des ersteren auf den verschiedenen welche Rechte. Der Bater hat zu zahlen.. O. 99. 1 u. 2. Stein.
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M. 79. Ist die Krankheit Folge eines BetriebsM. N. 8. Wenn Sie die schriftliche Erlaubnis