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Bon der städtischen Armenverwaltung erhielten im Monat Juni

bon 691 880 M.

Durch falsches Abspringen geriet gestern gegen 5 Uhr vor dem platz in der Hussitenstraße 11. Ferner mußte nachts ein Ballen dieses Jahres 34 129 Almosengeldempfänger laufende Unterstügungen Hause Königgräberstraße 41 ein Herr unter die Räder eines Straßen- brand auf dem Georgenkirchhof am Königsthor gelöscht werden und im Gesamtbetrage von 537 439 M. Außerdem wurden an 1897 bahnwagens. Mit schweren Verlegungen und ohne das Bewußtsein in der Marienburgerstraße 3/4 ein Wohnungsbrand. Laufend Unterstüßte Extra Unterstützungen im Gesamtbetrage von erlangt zu haben, wurde der Bedauernswerte in ein Krankenhaus Chauffeestraße 111 brannte eine Toilette, in der Zimmerstraße 24 12 619 M. gezahlt. 142 der laufend Unterstützten fanden in Heil- übergeführt. Portieren, Gardinen u. a., in der Friedenstr. 47 das Dach des Hauses und anstalten Aufnahme. Im Dienst verunglückt sind, wie erst jetzt bekannt wird, am in der Koppenstr. 23 Vorhänge 2c. In der Lübbenerstraße 6 mußte Summe von 81 550 M. gezahlt. Außerdem erhielten 590 Pflege- in der Französischenstraße angehören. Für 10 983 Pflegekinder wurde an laufender Unterstützung die Montagnachmittag drei Telephonistinnen, die dem Fernſprechamt I abends ein Dachstuhlbrand gelöscht werden, der aus noch nicht ers Sie wurden zu Boden ge= mittelter Ursache entstanden war und bei Ankunft der zweiten geldempfänger Extra- Unterſtüßungen im Gesamtbetrage von 4934 M. worfen und mußten nach den Wohnungen gebracht werden. Eine der Compagnie schon eine große Ausdehnung erlangt hatte. Feuermann 36 Pflegefinder fanden Aufnahme in Heilanstalten. Extra- Unterſtügungen an nicht laufend unterſtützte Personen wurden die Unfälle durch Ereignisse im Fernverkehr Berlin  - Lübeck  . nach dem Krankenhause Bethanien gebracht werden. Außerdem hatte jungen Damen soll sich bereits gestern erholt haben. Hervorgerufen Schulz zog sich beim Vorgehen eine Rauchvergiftung zu und mußte wurden in 4918 Fällen im Gesamtbetrage von 55 338 M. gezahlt. Auf irgend einer Strede war ein Gewitter, das der Strecke Berlin  - die Feuerwehr noch in der Schönebergerstr. 12, wo Gardinen und Insgesamt verausgabte mithin die städtische Armenverwaltung Lübec nicht bekannt war. Bedauerlicherweise betrachtet der Vor- andres brannten, in der Zimmerstr. 11, wo Betten in Brand ge­im Monat Juni d. J. zu Armenunterſtüßungszwecken die Summe ſteher des Amts I den Vorgang als Dienstgeheimnis und erklärte raten waren, und in der Antonſtr. 1, wo in der Küche Feuer aus­am Mittwochnachmittag bei einer Anfrage, daß er teine Auskunft gekommen war, sowie an einigen andren Orten zu thun. Die Vermehrung der Droschken in Berlin  , die das hiesige Polizei- geben dürfe. Die Siemens- Schuckert- Werke   errichten in der Jungfernheide präsidium vom 1. Oktober d.. ab wieder zuläßt, indem es zu diesem Zeitpunkt Die Lysolvergiftungen werden epidemisch; kein Tag vergeht unweit der Siemensschen Fabrit an der Spree   ein neues großes die hier seit Jahren bestehende Nummern- ohne solche. Auch der Händler Schneeberger aus Schöneberg   griff Etablissement, das einen Teil der in der Markgrafenstr. 91 in Berlin  beschränkung aufhebt, findet nicht den Beifall aller Droschken- zu diesem Mittel. Sch. hatte sechs Jahre lang bis zum 1. Oktober befindlichen Abteilungen aufnehmen soll. Das neue Werk soll im fuhrwerks- Besizer. Ihre Vereinigungen wollen sich deshalb mit dem b. J. in der Hauptstraße zu Schöneberg   ein gutgehendes Cigarren- nächsten Jahre fertig gestellt werden. Verkehrstommissariat des Polizeipräsidiums in Verbindung feßen geschäft, mußte aber ausziehen, weil der Hauswirt aus dem einen und haben das zum Teil auch schon gethan. Die Fuhrwerksbesitzer zwei Läden machen wollte. Straubes Specialkarte der nördlichen Vororte von Berlin  , Ver­Sein neues Geschäft in der Grune- hältnis: 1: 36000 ist soeben in neuer Auflage erschienen. Die sind der Ansicht, daß gegenwärtig noch kein Bedürfnis vorliege, in waldstraße 118 ging nicht, sodaß er von Sorgen um die Zukunft infolge des großen Maßstabes äußerst übersichtliche und in fünf­Berlin die Droschken zu vermehren. Sie weisen darauf hin, daß gequält wurde. Als seine Frau heut morgen aus der Wohnung in farbiger Ausführung hergestellte Karte reicht vom Bahnhof Jannowitz die meisten Fuhrherren einen Teil ihrer Droschken gar nicht mal in den Laden kam, lag er auf dem Fußboden, neben ihm stand ein brücke in Berlin   bis nach Hennigsdorf   und von Spandau   bis nach Betrieb stellen und zwar deshalb nicht, weil es an Kutschern fehle. Rest der Flüssigkeit. Er lebte noch und wurde nach einem Berliner   Schönerlinde. Außer dem nördlichen Teile Berlins   umfaßt sie Dieser Mangel werde immer fühlbarer und sei dadurch hervorgerufen Krankenhaus gebracht. worden, daß das Polizeipräsidium hinsichtlich der Befähigung der 27 Orte mit sämtlichen Straßennamen, Straßen-, Dampfschiffs- und Fahrer zu strenge Forderungen stelle. Es vermöge immer nur Gleichfalls mit Lysol vergiftete fich am Mittwochabend um Eisenbahnverbindungen, Kreis-, Gemarkungs- und Weichbildgrenzen, ein Teil der gemeldeten Kutscher   den geforderten Nachweis zu 8 Uhr die Modistin Fräulein Altewein, die seit dem 1. August Chausseen, Landstraßen, Fahr-, Feld- und Fußwegen. Die beliebten erbringen. Dorotheenstraße 31 wohnte. Fräulein A. wurde durch einen Schuß- Ausflugsziele der Berliner  : Tegel  , Tegler See, Tegler Forst, mann nach der Charité überführt, wo an ihrem Aufkommen ge- Jungfernheide, Spandauer Forst sind genau auf der Karte angegeben, Die Platinadiebe, die vor kurzem die beiden Schalen aus dem zweifelt wird. Man vermutet, daß der Selbstmord wegen eines die zum Preise von 1,00 M. durch jede Buch- und Papierhandlung Laboratorium von Siemens u. Halste mit fast unglaublicher Dreistig- plöglichen Zerwürfnisses mit ihrem Geliebten entstanden ist, denn und auch vom Verlag: Geographisches Institut und Landkarten­keit entwendeten, konnten durch die unaufhörlichen, eingehendsten eine Stunde vor dem Selbstmord machte die Dame noch Einkäufe Verlag Jul. Straube, Berlin   SW., zu beziehen ist. Beobachtungen der Charlottenburger   Kriminalpolizei ermittelt und in einem Posamentierladen im selben Hause, wo sie noch sehr lustig berhaftet werden. Ebenso wurde ein großer Teil des Edelmetalls war. Eine Stunde später war das Unglück geschehen. Die Wirts zur Stelle geschafft, den die Diebe vergraben hatten. Der leute wurden auf das Unglück aufmerksam durch das starke Röcheln Kriminalfommissar Hollmann hatte die Ueberzeugung erlangt, daß und den starken Lysolgeruch, der aus dem Zimmer des Fräuleins lediglich Personen in Frage kommen könnten, die früher in der Fabrik drang.

beschäftigt waren. Zwei Tage nach dem Einbruch suchte der Uhrenhändler

Bur

Bolizeilich beschlagnahmt wurde die Leiche des 4 Monate alten Sohnes Bernhard des Schuhmachers Glonaci aus der Alexandrinen­straße 118 a, der gestern morgen starb. Die Eltern hatten mit dem sind eines starten Hustens wegen den Naturheilkundigen L. in der Alexanderstraße 65 besucht. Als mun der Tod eintrat, fonnte in dem Totenschein die Ursache des Ablebens ärztlich nicht bescheinigt werden. Daher die Beschlagnahme.

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Aus den Nachbarorten.

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Auf freiem Felde vom Blik erschlagen wurde die Frau des Handelsmannes Weißkopf, Neue Luisenstraße 10 in Potsdam   wohn­haft. Die W.schen Eheleute und deren 17 jähriger Sohn waren vor­gestern nachmittag auf einem Acer   in der Neuen Luisenstraße mit eldarbeiten beschäftigt, als ein Gewitter zum Ausbruch kami. Die drei Personen wollten nach einer nahe bei dem Felde befindlichen Unterkunftshalle flüchten, als plötzlich ein Blizzstrahl in die Gruppe hineinschlug und alle drei besinnungslos zusammenbrachen. Weiß­fopf und dessen Sohn waren nur betäubt und erholten sich nach furzer Zeit, während Frau W. anscheinend auf der Stelle getötet worden war. Die Haare waren ihr vom Kopf gefengt und der Störper mit blauen Strichen überzogen, die, vom Halse ausgehend, sich bis zu den Füßen erstreckten. Am rechten Arm war eine fleine Brandstelle sichtbar.

Grünau  . Am Sonnabend, den 6. August, abends 9 Uhr, hält der Wahlverein in Mandts Wirtshaus in Karolinenhof eine Ver­Grasnid aus Charlottenburg   ein Stück Platina   in der Landsberger- der 21 Jahre alte Hausdiener Gustav Urban, der bei dem Gastwirt gemacht. Treffpunkt abends 8 Uhr im Restaurant Birkenwäldchen. Wegen verschmähter Liebe erhängte sich gestern abend um 8 Uhr fammlung ab. Tagesordnung wird in der Versammlung bekannt straße abzusehen und wurde eingesperrt. Er wollte nur das eine Straak in der Dieffenbachstraße 31 bedienstet war. Urban unter­Stück befizen und konnte eine Beschreibung der Person geben, von hielt ein Liebesverhältnis mit einem Dienstmädchen, hatte aber vor Rixdorf. Aus Gram über den Tod ihrer erwachsenen Tochter der er es gekauft hatte, deren Namen ihm aber unbekannt war. Die einigen Tagen einen Absagebrief empfangen mit der Begründung, versuchte sich die Hermannstraße 46 wohnhafte Witwe Klara Heinrich Beschreibung paßte auf einen Menschen, der der Polizei bereits ver- daß die Stiefmutter das Verhältnis nicht billige. Das nahm er mit Lysol zu vergiften. In hoffnungslosem Zustande wurde die dächtig erschien, auf den unter dem Verbrechernamen Spieler- Aler" sich so zu Herzen, daß er am Mittwoch den Bierkeller aufsuchte Bedauernswerte nach der städtischen Krankenanstalt übergeführt. bekannten und auch bestraften Arbeitsburschen Aler Sebierski aus und sich an einer eisernen Stange, an der er sonst zu turnen Auf einem Neubau in der Boddinstraße wurden den Bauarbeitern der Krummestraße zu Charlottenburg  , dessen ebenfalls bestrafter pflegte, mit seinem Leibriemen erhängte. Als man ihn fand, war die Stiefel gestohlen, welche während der Arbeitszeit im Quer­Bruder Stanislaus Sebierski in der Verbrecherwelt Die tote der Tod schon eingetreten. gebäude aufbewahrt wurden. Bisher fehlt von dem Diebe jede Sünde" heißt, weil aus ihm nichts herauszubringen ist. Diese Spur. beiden in Gemeinschaft mit dem Burschen Paul Bredag aus der Tödliche Brandwunden erlitt an ihrem Geburtstage die 23jährige Ruheplagstraße in Berlin  , der früher bei Sieniens u. Halste arbeitete, Tischlerfrau Hedwig Hillmann aus der Mariannenstraße 2. Briz. Ein großes Schadenfeuer brach in der gestrigen Nacht hatten sich an den Arbeitsburschen Willy Hartmann herangemacht, Feier des Tages hatte sie mit ihrem Manne ein Wirtshaus besucht auf dem Grundstück des Landwirts Wilhelm Schadow   in der der bei der Firma bis vor kurzer Zeit gearbeitet hatte, dessen Vater und war gegen Mitternacht heimgekehrt. Nach dem Auskleiden Rudowerstraße hierselbst aus und vernichtete nicht nur die mit Ernte­daselbst eine Vertrauensstellung inne hat und dessen Brüder dort wollte sie die Petroleumlampe auslöschen, stieß diese um, und das vorräten gefüllte Scheune, sondern auch ein Stallgebäude mit dem jahrelang beschäftigt sind. Dieser Willy Hartmann ließ sich be- umhersprisende Del geriet in Brand. Bald stand auch Frau H. Vieh. Beide Gebäude brannten trop intensiver Thätigkeit der Feuer­wegen, an dem Einbruch teilzunehmen und dem Kleeblatt die Wege in Flammen. Der Mann löschte zwar das Feuer in furzer Zeit, wehr total nieder. Es wird Brandstiftung   vermutet. zu zeigen. Hartmann, den die bösen Hunde kannten, stieg zuerst aber die nur dürftig bekleidete Frau hatte am Oberkörper so schwere über den Zaun, dann Bredag. Beide lockten die Hunde fort und Brandwunden erlitten, daß sie in Bethanien, wohin sie gebracht zogen somit auch den Wächter abseits. Währenddem führten die wurde, starb. andern den Einbruch aus, brachten die Schalen durch das zertrümmerte Fenster, und alle zusammen vergruben den Schatz auf einem freien Plaz in der Wikingerstraße. Am nächsten Morgen begaben sich die Brüder Sebiersti ohne Wissen der Complicen dorthin, gruben die Schalen aus, und Stanislaus nahm sie mit in seine Wohnung in der Beuffel­straße, wo er sie zwei Tage im Keller versteckte und dann zerschnitt. Nachdem er ein Stück an Grasnick verkauft hatte, zog er mit einem Teil nach der Jungfernheide hinter der Luftschifferabteilung, um das Metall dort einzugraben. Hartmann und Bredag waren inzwischen Reeller und unreeller Weinhandel. Diese Frage wurde am eingesperrt, wußten aber nichts von dem Verbleib der Beute. Eine Dienstag vor einem Auditorium von Fachleuten, die sich aus ver­Beobachtung der Sebierski ergab, daß einer der Brüder nach der schiedenen Städten Deutschlands   und Desterreichs in einem Lokale Jungfernheide ging. Nun wurde auch er mit seinem Bruder fest- der Kommandantenstraße zu Berlin   zum Vierten deutschen Wein­gesetzt. Nachgrabungen förderten 61% Stilo Platina zu Tage; den recht intereffanten Beise ventiliert. Einberufen war der Kongreß" aus Spandau   geschrieben: Unfre Stadtverwaltung und im kongreß" zusammengefunden hatten, in einer auch für Nichtfachleute Vom reformeifrigen Spandauer   Magistrat! Es wird uns aus Best scheinen sie ins Wasser geworfen zu haben, als ihnen die Polizei recht intereffanten Weise ventiliert. auf den Fersen saß. Die beiden Sebiersti wollen von nichts wissen, von dem Weingroßhändler Herrn G. Albig, der es als einen speciellen unser Magistrat sind ja nachgerade be- rühmt geworden auch nichts vergraben haben, werden aber von den andern als die Teil seiner Lebensaufgabe bezeichnete, für den allgemeinen Vertrieb wegen ihrer oft recht eigenartigen Auffassung von den social­Teilhaber bezeichnet und find daher auch in das Untersuchungs- berechtigte Abneigung in dem großen Publikum gegen die fleinen Beziehung den bürgerlichen Stadtvätern ein geringes Bugeständnis unverfälschter, naturreiner Weine einzutreten, damit die jetzt so reformerischen Aufgaben der Gemeinden. Wenn jemals in dieser gefängnis gewandert. und mittleren Erzeugnisse der deutschen   Rebenkultur nach und nach abgenötigt worden ist, so stets erst nach langwierigen, heißen Naturwissenschaftliche Experimente gefährlichster Art wurden heute verschwinde und und der Wein gewissermaßen wieder" National Kämpfen. Durch die bekannte Verzögerungstaktik hat man in den bormittag von einer Anzahl Schulknaben in der Prenzlauer Allee getränk" größerer Massen des deutschen   Volkes werde. Nun gab es letzten Jahren so manchen socialpolitischen Fortschritt( Arbeits­unternommen. Durch die Langeweile während der Ferien waren ja einmal eine Zeit, wo der Wein wenigstens in verschiedenen nachweis, Schulärzte, Schulbäder usw.) zu hintertreiben vermocht, fie auch auf den Gedanken gekommen, die in der Physik erworbenen Gegenden Deutschlach, es war einmal! sängst ist der Wein fast konflikt mit den Stadtverordneten zurück, wenn dieſe zufällig einmal, das tägliche Getränk auch der ärmeren und äußersten Falls scheut der Magistrat nicht einmal vor einem Kenntnisse mit dem Material, was die Straße bietet, praktisch zu Bevölkerung war. veranschaulichen. Zunächst gingen sie daran, ein auf dem Lagerplatz ausschließlich nur zu einem Genußmittel der befizenden Klassen ge- sich über den engen Ideenkreis der kommunalen Reaktion hinweg­an der Christburgerstraße aufgelesenes Stück starten Drahtes zu worden; die große Masse der Unbemittelten aber muß sich, soweit sehend, in irgend einer Specialfrage eine weitherzigere Auffassung biegen, in der Abficht, es nachher an die Stromleitung der Elektrischen sie sich nicht zur Abstinenz bekennt, dank den Zuständen unsrer bekunden, als der Magistrat( Sommerurlaub für die städtischen zu hängen. Um das ohne Gefahr fertig zu bringen, steckte der heutigen Gesellschaftsordnung wohl oder übel mit vier, wenn nicht Arbeiter). Was Wunder auch, hat doch der Oberbürgermeister in Haupterperimenteur das untere gerade Ende in eine leere Bier- gar mit elendem Fusel begnügen. Thatsache ist jedenfalls, einer Sigung erflärt, daß ihm jede Bethätigung in socialreformeri­flasche, und hob, nun vor den Wirkungen des Stromes geschüßt, daß, wenn in Arbeitertreifen gelegentlich die Frage aufgeworfen wird: scher Hinsicht durch die hämische Berichterstattung im Vorwärts". das gebogene Ende über die Leitung. Dann bildeten sie Na also, was trinken wir?", der Wein dabei so gut wie gar keine direkt berefelt werden könne. Der Herr scheint nämlich der durch Händereichen eine Kette; der Bornstehende berührte Rolle mehr spielt. Troßdem dürfte es auch die Arbeiter inter  - originellen Ansicht zu sein, daß die sociale Thätigkeit der Gemeinden mit einer Gerte den Draht und führte so einen schwachen Teil des effieren, was der Referent auf dem Kongreß über die üblichen nicht etwa ein Aft selbstverständlichster Pflichterfüllung, sondern mehr Stromes durch die Körper der ganzen Reihe, was natürlich lärmende Handelsgebräuche im Weinhandel ausführte. Seiner Ansicht nach das Produkt irgend einer persönlichen Laune oder gar eines gönner­Freude erregte. Kam ein Wagen die Schienen entlang, so mußte werden die meisten Weinkonsumenten Deutschlands   in gröblicher haften Wohlwollens ist. Nun will aber der Spandauer   Magistrat die Bierflasche ihre Schuldigkeit thun, das Hemmnis rechtzeitig zu Weise über den Löffel barbiert, weil es nur ganz wenige Groß- mit aller, sonst in derlei Dingen nicht allzuoft an ihm bemerkten entfernen. Von den wenigen Passanten achtete erst dann jemand händler giebt, die reinen unverfälschten Naturwein liefern. Ge- Energie eine- Reform" durchsetzen. allerdings eine Re­auf das Treiben, als der zwölfjährige Frizz Wolff, der Sohn einer fälscht wird fast überall, sowohl beim Winzer der Rhein  - und form im urreaktionären Sinne nämlich die städtische Witwe aus der Franseckystraße, plößlich zusammenstürzte. Aus Mofelgegend, wie auch in den Kellereien der Groß- und Klein- Polizei soll diesmal daran glauben. In den letzten zehn Jahren Uebernut oder Unverstand hatte er den hängenden Draht mit der händler des ganzen Reichs. Nicht allein, daß der Wein häufig durch sind nicht weniger als vier Anträge, welche auf die Ver= Hand berührt und einen so heftigen Schlag erhalten, daß er erst Wasser bis auf das Dreifache des ursprünglichen Quantums ge- staatlichung der städtischen Polizei Spandaus hinzielten, a b= nach etwa fünf Minuten sich bewegen und nach weiterer geraumer streckt" wird, er wird auch durch Zusatz von Zucker und allerhand gelehnt worden, und zwar zuletzt erst vor wenigen Monaten. Zeit auch wieder sprechen konnte. Den Anstiftern dieses gefährlichen andre Manipulationen derartig veredelt", daß er vielfach die Be- Seitdem kommt die Verstaatlichungsfrage nicht mehr zur Ruhe, Zeitvertreibs wäre eine gehörige Tracht Prügel dienlich gewesen, zeichnung Wein" überhaupt nicht mehr verdient. Selbst in den und der Magistrat scheint neuerdings das Eingreifen der Re= sie waren aber rechtzeitig in alle Winde zerstoben. größten Restaurants bon Berlin   ist es dem Referenten gierung herbeigeführt zu haben, denn wie jezt verlautet, ist das, angeblich schwer gefallen, für etwa 3 M. eine Flasche naturreinen was der Oberbürgermeister in einer Stadtverordneten- Sibung weis­Ein entfetlicher Unglücksfall hat sich vorgestern abend an der Weines zu bekommen. Besonders Süßweine seien der Fälschung fagte, inzwischen eingetreten: der Minister des Innern betreibt jeßt die Ede der Kleinen August- und Rosenthalerstraße zugetragen. Nach unterworfen, wobei die Medizinalweine durchaus keine Ausnahme Uebernahme der städtischen Polizei auf den Staat! Die Sache hat dem bereits vorgestern mittag ein dreijähriger Knabe in der machen. Die reinste" Weinstadt   sei wohl Trier  , sonst bekomme wunderbarerweise jetzt auch derartige Eile, daß die Stadtverordneten Immanuelkirchstraße unter den Räderu eines Brauerwagens feinen man selbst in den bestrenommierten Weinorten am Rhein  , der ihre Ferien unterbrechen und sich am kommenden Donnerstag mit Zod gefunden, wurde um 8 Uhr abends in der Kleinen Auguststraße Mosel oder in der Pfalz   meistens gefälschtes Zeug zu trinken. dieser Angelegenheit beschäftigen müssen, und als Schreckmittel hat der vier Jahre alte Morik Joblowski von einem Müllwagen über- Schuld an diesen Zuständen sei teils die mangelhafte gesetzliche man auch gleich die Forderung einer Neuanstellung von 1 Kom­fahren und getötet. Der Knabe, dessen Eltern in der Ackerstraße 6 Kontrolle, teils die Unkenntnis des Publikums wie auch der Wein- missar und 10 Unterbeamten in Reserve! Erstaunt werden sich die wohnen, hatte schon vor etwa sechs Wochen das Unglück, in der händler selbst. Hieraus ergeben sich auch von selbst die Maßnahmen Spandauer   Steuerzahler fragen: Was ist denn da oben bloß los? Ackerstraße überfahren zu werden, wobei ihm drei Finger der rechten zur Beseitigung der Uebelstände. Vor allem müsse der Geschmack Hand zermalmt wurden. Der kleine J. litt noch an den Folgen des Publikums verfeinert werden, wenn die so notwendige Reform der Verlegung und trug den Arm in einer Binde. Vorgestern hatte im Handel mit Klein- und Mittelweinen eintreten soll. Es das Kind mehrere Snaben begleitet, die eine Fuhre mit einem Hand- wachse Wein genug in Deutschland  , um auch den breiteren wagen machten, und nahm bei der Rückfahrt auf dem Wagen Play, Massen einen größeren Weinkonsum zu gestatten, und in vielen um sich fahren zu lassen. Blöglich fam ein Müllwagen in Gegenden laffe sich die Rebe noch ohne besondere Schwierigkeiten berichteten, hat der Ringlampf Koch- Eberle zu einem Civilprozeß Ein Nachspiel zu dem Ringkampf Eberle- Koch. Wie wir früher schärfster Fahrt herangesauft und fuhr derartig gegen den Hand- nußbringend anbauen. Doch bei dem jezigen Banschgeschäft sei es nur zu geführt. Ein Wettlustiger, der bei einem Buchmacher 6000 W. wagen an, daß der kleine J. hinuntergeschleudert wurde und unter erklärlich, wenn das große Publikum eine fast imüberwindliche Ab- geführt. Ein Wettlustiger, der bei einem Buchmacher 6000 M. die Räder des Müllwagens geriet, die ihm über den Kopf gingen. neigung gegen einen Wein hege, der in Wirklichkeit gar kein Wein auf Eberle gesetzt und das Geld zu seinem Erstaunen verloren hat, Dem Kleinen wurde der Schädel buchstäblich zerspalten, so daß das mehr sei. Den Anwesenden wurde im Anschluß an den Vortrag da Koch bekanntlich als Sieger aus dem Kampfe hervorging, hat jetzt Gehirn hervorbrang. Der verunglückte Knabe wurde sofort nach hinreichend Gelegenheit gegeben, bei einer Weinprobe fachmännisch die Klage auf Herausgabe des Geldes gegen den Buchmacher an­dem Hedwigs- Krankenhause gebracht, wo er wenige Minuten nach geleitete Studien" über verfälschten und unverfälschten Wein zu geftrengt. Kläger   behauptet, daß auf Grund einer vorher zwischen der Einlieferung verstarb. Der schuldige Kutscher   suchte sich seiner machen, und es läßt sich nicht leugnen: Ein guter Tropfen edlen den Ringenden getroffenen Vereinbarung schon vor Beginn des jedes­Personalfeststellung durch die Flucht zu entziehen, wurde jedoch von Weins ist jedenfalls ein schmackhaftes Getränk, so daß man sich nicht maligen Ringens das Ergebnis des Kampfes schon bekannt war, einem Schußmann, der den Pferden in die Zügel fiel, aufgehalten wundern darf, daß ihn Leute, die sich's leisten können", zu würdigen Busch ernstlich gemeinte Kämpfe waren, bei denen lediglich die während der Beklagte behauptet, daß die Ringkämpfe im Cirkus  und nach der Polizeiwache in der Linienstraße gebracht. wissen. Für die proletarische Volksmasse freilich wird der Wein, ob Scheuendes Pferd. Am geftrigen Tage gegen 2 1hr spielte sich getränt" werden, so daß die Abstinenten sich über die Bestrebungen fampfes zwischen Koch und Eberle soll nach der bezeichneten Richtung echt, ob gefälscht, für absehbare Zeit schwerlich zum National- Körperschaft und die Gewandtheit der gegen einander Ringenden den National- Ausschlag geben sollten. Besonder in betreff de Schlußring­am Potsdamer Platz   folgende Scene ab: Auf dem dortigen des Herrn Albig faum graue Haare wachsen zu lassen brauchen. Droschkenhalteplak war ein Rutscher damit beschäftigt, sein Pferd hin Beweis erhoben und sollen dazu die beiden Ringkämpfer selbst, zu tränken. Das Pferd scheute jedoch und rannte den Kutscher   über Fenerbericht. In der letzten Nacht kam auf dem Kohlenbahnhof außerdem Direktor Busch, die beiden in dem Kampfe als Schieds. den Haufen. Ein hinzugeeilter Schuhmann erlitt das leiche Wedding in der Fennstraße auf einem Lagerplaz Feuer aus. Der richter aufgetretenen Herren und der Chefredakteur Leo Leipziger Schidsal. Man mußte beide Verunglüdte per Droschte vom Platze 16. Bug mußte tüchtig Wasser geben, um die Gefahr für den Bahn- als Zeugen geladen werden. Kläger   wird vom Rechtsanwalt bringen. hof zu beseitigen. Gleichzeitig brannten Kohlen auf einem Lager- Dr. Jaroczynski, Beklagter vom Rechtsanwalt Marcus vertreten

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Gerichts- Zeitung.