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Nr. 203. 21. Jahrgang. sid

Parteikonferenz

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

stigat

Partei- Nachrichten.

eslinge Dienstag, 30. Auguft 1904.

glänzte das Not der Schleifen über dem Friedhof und erdrückte ganz und gar die blizenden Helme der zwischen den Gräbern und in den Sträuchern versteckten Schußleute, die scharf aufpaßten, daß der

für den Wahlkreis Potsdam  - Spandan- Ofthavelland. Ein Bergnügen eigner Art machen sich wieder einige bürgerliche Bestand des Deutschen Reiches   nicht etwa durch eine Rede unter freiem

Berlin  , 28. August 1904.

Aus Induftrie und Dandel.

Blätter mit einigen Artikeln der letzten Nummer der Socialistischen Himmel gefährdet würde. Am Eingang zum Friedhof hatten neben Infolge des Beschlusses der Nauener Konferenz, für den Kreis Monatshefte  " zum Bremer   Parteitage. Die Genossen Calwer und den Fußschußleuten auch berittene Posto gefaßt, sie fonnten mit eine Centralorganisation einzuführen, war die heutige außerordent Bruhns beschäftigen sich darin mit der Organisationsfrage und da Genugthuung feststellen, daß noch niemals so viel Arbeiter an dem liche Konferenz nötig geworden. sie an hierzu laut gewordenen Vorschlägen Kritik üben Grabe gehuldigt haben wie an diesem 40. Gedenktage. ordnung die Provinzialfonferenz" und der Bremer Parteitag". Artikeln behandelt wird, so ist die geistreiche Gleichung schnell ge­Neben der Beratung des Kreisstatuts standen noch auf der Tages- und da auch der Parteivorstand einen Vorschlag zur Aende- Der socialdemokratische Gemeindevorsteher Brand in Wölfis   hat rung des Organisationsstatuts macht, der in den Sen beiden die behördliche Bestätigung erhalten. Die Diskussion über die Provinzialfonferenz leitete Genosse Paris- Belten ein, indem er zunächst auf die von verschiedenen macht: Monatshefte", Calwer, Bruhns Revisionismus gegen Kreifen gemachten Anregungen in Bezug auf die Brandenburgische Parteivorstand- Bebel= Radikalismus. Daß der Parteivorstand mit seinem Vorschlage nur die Aufträge früherer Parteitage ausführt, Agitationskommission verwies; er befont den hohen Wert der seinem Vorschlage nur die Aufträge früherer Parteitage ausführt, Kommiffion für die Agitation in den Provinzkreisen, fie habe daß Bruhns den Vorschlägen des Barteporstandes grundsäßlich zu Die preußischen Sparkassen im Jahre 1902. Die Berliner zweifellos den letzteren gute Dienste geleistet, was er auch für den stimmt, daß der Centralisationsvorschlag, gegen den Bruhns fich Osthavelländischen Kreis vollauf bestätigen könne. Dabei habe die wendet, von Breslau   ausgeht, das braucht so ein tiefsinniger Korrespondenz" veröffentlicht einen Auszug aus der Untersuchung Stommission niemals etwa versucht, in Osthavelland   irgend einen be- Spaltungsartikelschreiber nicht zu wissen; würde auch die Einheitlich des königlich preußischen Statistischen Bureaus über den Geschäfts­stimmenden Einfluß auszuüben. Es sei darum nur zu wünschen, daß feit feiner Papierargumente stören. betrieb und die Ergebnisse der preußischen Sparkassen im Jahre 1902. die jetzige Art der Zusammensetzung der Agitationstommission un Wie ein armer föniglich preußischer Kriegsinvalide, der sich keine Danach gab es am Schluffe des Rechnungsjahres 1902 insgesamt berändert bleibe.. neue Walze für seinen privilegierten Leierfasten leisten fann, so 1507 Sparkassen und zivar 689 städtische, 227 Landgemeinde- usw. Auf die von dem Westhavelländischen Kreise beschlossene Neorganischmurrt die Königlich Privilegierte" ihre alte Melodie herunter, Spartajien, 412 Kreis- und Amtssparkassen, 6 Provinzial- und fation der Breßt ommission der Brandenburger Zeitung" über nachdem der Leterkasten mit der dünnen Schmiere Calwerscher Kritit ständische Sparkassen und 178 Vereins- und Privatsparkassen. An gehend, unterzieht Redner das bezügliche Statut einer scharfen Kritif. Die Königlich Privilegierte" muß zu ihrer Selbstrechtfertigung 9084 937 im Vorjahre. notdürftig geölt ist. Sparkassenbüchern waren insgesamt 9 372 930 vorhanden gegen Das Entgegenkommen, welches die Brandenburger   Genossen den übrigen Streifen des Verbreitungsbezirtes der Brandenburger   natürlich feststellen, daß das, was ihr gefällt und ihre Waize in Be Die Gesamthöhe der Einlagen betrug am Schlusse des Rechnungs­Zeitung dadurch befunden, daß jedem wegung setzt, nämlich der Artikel des Genossen Galwer, jahres 6727 707 642,80 gegen 6 236 458 982,18 m. im Jahre 1991. das Recht zustehen solle, auf je 600 Abonnenten einen mit unverkennbarer Preise mit unverkennbarer Geschicklichkeit" gemacht sei. ift Von den 9 872 980 Sparkassenbüchern entfielen auf Bücher Bertreter in die sogenannte erweiterte Breßtommiffion die Königlich Privilegierte" immer ein Beweis bon durchschlagender Kraft, wenn zu wählen, sei eben tein Entgegenkommen, da ja den neuen Ver- haren wit, baß wir den Genoffen Caliver um sein Geschick" be- von über " Königlich Brivilegierte" eta behauptet, und-fo bis zu 60 M. Einlage. nossen den alleinigen Einfluß auf die Zeitung; die erweiterte" zugleich das Geschic, zu betveifer" en" zu gefallen und hat|

andren

tretern so gut wie gar kein bestimmender Einfluß eingeräumt werde. Nach wie vor sichern sich die Brandenburger   und Nathenower Ge- neiden. Er hat das Geschick", der

er

Kommission soll nur einmal im Jahre zusammenkommen dürfen. daß das bestehende Organisationsstatut ebensolcher Unsinn ist, wie Das beste aber sei, daß jede Abänderung dieses Statuts jeder vorhandene und jeder noch zu erwartende Abänderungs- Vor­ausdrücklich abhängig gemacht werde von der Zustimmung schlag med tre oli un dil nov 01 Statutschlag met offers modo d des Kreises Westhavelland  . Mit einer solchen Reform" Bum Parteitage in Bremen   beantragen die Genossen des tönnen wir durchaus nicht zufrieden sein, grundsäßlich müssen 11. Hannoverschen Wahlfreises( Osterode  ): wir für die übrigen Kreiſe des Verbreitungsbezirkes der Branden  :" Der Parteitag wolle§ 9 unfres Organisationsstatuts folgende burger Beitung" erweiterte: Nechte erstreben, um den not- Fassung geben: wendigen Einfluß auf die Haltung des Blattes zu bekommen. Aus Der Parteitag ist die oberste Vertretung der Partei. Zur Teil allen diesen Gründen müssen wir es stritte ablehnen, aufnahme an demselben sind berechtigt: Grund dieses Statuts unsern Vertreter zu wählen.

Statut.

:

Hedersdal Guidensi

1. Delegierte der Partei aus den einzelnen Reichstagswahl­Mehmte Brandenburg  ( Bertreter der Brandenburger 8tg.") freisen mit der Einschränkung, daß jeder Wahlkreis unter 1000 Mit kann nicht einsehen, daß das Statut den andren Kreisen feinen ge- gliedern der socialdemokratischen Partei 1 Delegierten und über 1000 nügenden Einfluß einräume; allerdings wäre es wohl beffer gewesen, Mitgliedern 2 Delegierte zum Parteitag entfenden kann. wenn das Statut vorher den beteiligten Streifen mitgeteilt worden 2. Die Mitglieder des Parteivorstandes und der Kontroll­wäre, doch da Osthavelland   feine Kreiskonferenz in diesem Jahre fommission. schon so zeitig( im Monat Juni) einberufen habe, ließ sich dies nicht. Jeder Delegierte hat mit Mandat zu erscheinen und hat eine machen. Er bittet, das neue Statut nicht so brüst zurückzuweisen, beratende und beschließende Stimme. Die Unkosten trägt die wie es Paris   wünsche, sondern ruhig die dem Kreise Osthavelland Parteikasse  ." danach zustehenden drei Vertreter zu wählen; vielleicht haben Die Genossen in Bremen   beantragen noch: wir dann im nächsten Jahre schon ein andres" Der Parteitag möge die Schulfrage auf die Tagesordnung ledum zsid seiner Verhandlungen sezen. Da es unbedingt erforderlich ist, vor Dobrohlaw- Berlin  ( Vertreter der Agitationskommission) der definitiven Beschlußfassung eines Kommunalprogramms darüber erörtert die der diesjährigen Provinzialfonferenz vorliegenden Anflar zu sein, ob Berstaatlichung oder Kommunalisierung des Volts träge auf Reorganisation der Agitationsfommission; die letztere schulwesens von der Partei zu erstreben ist, wünscht der Social­wolle der Provinzialfonferenz den Antrag unterbreiten, daß die demokratische Verein Bremen   die Behandlung der Schulfrage vor Genossen der beiden Regierungsbezirke Potsdam   und Frankfurt   die der Behandlung der Kommunalpolitik." Agitationskommission um je drei Genossen verstärken sollten. Rieger- Spandau   spricht sich scharf gegen die von den zur Landtagswahlfrage. Die Parteibersammlung des 13. fa ch Brandenburger Genossen mit ihrem neuen Statut gebotene Schein ischen Wahlkreises( Leipzig   Land) lehnte folgenden Antrag reform aus. Ohne einen mitentscheidenden Einfluß der übrigen Kreise der Fünfzehnerkommission des Streises ab: auf Anstellung des politischen Redakteurs und damit auf die Haltung des Blattes selbst, lasse sich eine ernsthafte Refornt garnicht denken. Die Provinzialfonferenz werde nicht umhin können, entschieden zu dem Brandenburger   Statut Stellung zu nehmen; vielleicht lernt dann auch die Agitationstommission einsehen, daß die Breßzverhältnisse in der Provinz nur bei Verkleinerung der Verbreitungsbezirke gebessert

werden könnten.

Bezüglich der Reorganisation der Agitationskommission ver tritt Redner den Standpunkt, daß es nötig sei, daß sämtlichen Provinzkreisen ein Siz in der Kommission eingeräumt werde. Die von der Agitationstommiffion borgeschlagene Aenderung werde nur neue Unzuträglichkeiten im Gefolge haben, dann sei es schon besser, es bleibe beim alten.

Staab Botsdam schließt sich dem Standpunkt Niegers in Bezug auf die Reorganisation der Agitationskommiffion an; die er weiterte Agitationstommission brauche ja blos in gewissen Zwischen­räumen zusammenzutreten, vielleicht vierteljährlich einmal, und die jezige Agitationskommission könnte den geschäftsführenden Ausschuß" bilden. Auch Redner verwirft die Scheinkonzession seitens der Branden burger Genossen. Unfre Delegierten müssen die Konferenz veranlassen, gegen das Brandenburger   Statut Einspruch einzulegen, um allen Kreisen des Verbreitungsbezirkes das uneingeschränkte Mitspruchsrecht zu sichern. Thut das die Provinzialkonferenz nicht, dann hat die Agitationstommiffion tonsequenterweise auch ihr Einspruchsrecht ein gebüßt, wenn es sich um die Gründung neuer Partei Blätter handelt. Bittorf Berlin  ( VI. Streis) und Hille Welten sprechen gegen jede Erweiterung der Agitationskommission. Es werden hierauf folgende Anträge einstimmig angenommen: Antrag Liebknecht  : Die Kreistonferenz von Botsdam Dsthavelland bezeichnet das am 24. Auguft d. J. in der Branden burger Zeitung" veröffentlichte Statut für die Breßlommission" als ganz unzureichend. Sie fordert als Minimum für den Wahlkreis Potsdam  - Osthavelland ein Recht zur entscheidenden Mit wirkung bei Anstellung des politischen Redakteurs und zur Teilnahme an allen Sizungen der Breßkommiffion. Sie beauftragt die Kreisdelegierten, auf der Provinzialfonferenz nachdrücklich diesen Standpunkt zu vertreten."

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2000

sid

Der Parteitag wolle beschließen: Den Beschluß des Parteitags in Mainz   1900, betreffend die allgemeine Beteiligung bei den Land­tagswahlen, dahingehend abzuändern, daß in denjenigen Staaten des Reichs, in denen das indirekte Dreiflaffenwahlrecht besteht, in An­betracht der dauernden Erfolglosigkeit bei denselben, Wahlenthaltung au proflamieren; dagegen mit allen Sträften in die Agitation ein zutreten für das allgemeine, geheime, gleiche und direkte Wahlrecht." Auch die Leipziger Boltszeitung" hat sich jüngst für weitere Teilnahme an den Wahlen ausgesprochen.

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1899

1902 1901 1900

28,00

27,97

28,07

28,22%

60 bis

150 M.

14,69

15,05

15,35

15,48"

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13,46 13,77

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15,27,2 15,44

15,40

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3 000

3 000 10 000

24,54

24,08 23,46

23,17

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10 000

3,95 3,72 3,50 3,49 0,48 0,45 0,42 0,42 " Ein Blick auf diese Bahlen lehrt, daß seit Jahren die Zahl der Bücher mit fleinen Einlagen im Verhältnis zur Zahl der Bücher mit Buch nur eine durchschnittliche Einlage von 503 M., 1898 von 656 M., Einlagen von 600 M. und mehr abnimmt. 1875 fam anf jedes 1900 von 663 m., 1901 von 690 M. und 1902 von 718 M. Die einen Sparer, besonders jene mit Einlagen unter 300 M. nehmen also ab, während gleichzeitig die größeren Einlagen zunehmen. De Heffelle u. Co. In Aachen   fand am Sonnabend die General­bersammlung der Attiengesellschaft für Leberindustrie de Heffelle u. Co. statt. Als Hauptergebnis ist zu berichten die einstimmige Annahme des vom Rechtsanwalt Eisenstadt   gestellten Antrages: Die General versammlung wolle beschließen, eine Kommission von sieben Mit­gliedern zu ernennen, die die Aufgabe haben soll: 1. Die Negreßpflicht des Borstandes des Aufsichtsrates aus der früheren Geschäftsführung durch delarstellung des Thatbestandes zu prüfen; driu adop

2. mit den Mitgliedern der Verwaltung wegen außergerichtlicher Erledigungen usw. der Gesellschaft etwa zustehender Ansprüche zu verhandeln und über das Ergebnis der mit möglichster Beschleuni­gumg einzuberufenden Generalversammlung Bericht zu erstatten; für den Fall des Scheiterns der Verhandlungen aber die Gesellschaft zwecks gerichtlicher Geltendmachung der Ansprüche zu vertreten; 8. mit dem Vorstand des Aufsichtsrats über die Beseitigung der Unterbilang und Beschaffung der erforderlichen Betriebsmittel zu beraten und über das Ergebnis der Generalversammlung zu berichten.

In der Generalversammlung waren 1195 Stimmen vertreten: die Gruppe Friedberg  - Eisenstädt verfügte weitaus über die Majorität, die Gruppe Friedberg   allein war mit 719 Aftien eingetreten. Die beteiligten Banten   erklärten sich bereit, den bisherigen und zur Weiterführung des Betriebes notwendigen Kredit auf zwei weitere Monate zu gewähren; Die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden vertagt bis zur demnächst einzuberufenden General- Ver­ſammlung.

wenden.

Rußlands   Außenhandel im ersten Halbjahr 1904. Das russische Zolldepartement hat vor furzem vorläufige Angaben über die 27. und 28. August in Eden toben unter Beteiligung von 87 Dele Jahres veröffentlicht, die deshalb besondere Beachtung verdienen, Der 15. Parteitag der pfälzischen Socialdemokratie fand am russische Ein- und Ausfuhr in den ersten sechs Monaten dieses gierten, die 43 Organisationen vertraten, statt. Der Parteitag weil sie Aufschluß über die Wirkung des russisch- japanischen Krieges der Pfälgischen Post", die bisher in der Druderei der Mannheimer   Bolldepartements erreichte die Einfuhr Rußlands   in der ersten Hälfte beschäftigte sich in eingehender Weise mit der Selbständigmachung auf den russischen Außenhandel geben. Nach den Mitteilungen bes Volksstimme" in Mannheim   hergestellt wurde. Auf dem vorjährigen des laufenden Jahres einen Wert von 254 727 000 Rubel und über­Barteitage zu Speier wurde beschlossen ,, den Vertrag mit der Mann- traf die entsprechende vorjährige Einfuhr( 231 525 000 tubel) um heimer Parteibruderei auf den 1. Juli 1905 au fündigen. Die etwa 10 Proz. Die russische   Ausfuhr bewertete fich auf 319 878 000 Umstände brachten es mit sich, daß dieser Termin nicht eingehalten Rubel gegen 343 168 000 lubel, mithin gegen das vorhergehende werden konnte, weshalb die Trennung schon am 1. Oktober dieses Jahr annähernd 7 Pro3. weniger. Der Getreide- Export Jahres eintritt. In Ludwigshafen   wurde ein eignes Grundstück er ist gegen das erste Halbjahr 1903 der Menge nach um 11,1 Bros., worben und auf diesem die Druckerei errichtet. Zu deren Betrieb dem Werte nach um 13,8 Proz. zurüdgegangen; er wurde eine Gesellschaft mit beschränkter Haftpflicht unter der Firma betrug in den Monaten Januar bis Juni 1904 214,5 Millionen Bud Gerisch u. Co. errichtet. Der Abonnentenstand der Pfälzischen Post" im Werte von 155,1 Millionen Rubel gegen 241,4 Millionen Bud beträgt zur Beit 11 000. Die Zahl der Organisationen hat sich im im Werte von 179,9 Millionen Rubel im gleichen Zeitraum 1903, abgelaufenen Jahre von 59 auf 63 mit 5371 Mitgliedern vermehrt. Gestiegen ist die Ausfuhr von Gerste, Mais, Weizen- und Roggen­Die Einnahmen beziffern fich auf 4907 M., die Ausgaben betragen mehl, dagegen zurüdgegangen der Export von Weizen, Roggen, 2551 Man das neue Geschäftsjahr werden 2349 M. Kassenbestand Hafer, Buchweizen, Hirse und Grüße. mit herübergenommen, von denen 2000 m. verzinslich angelegt wurden. An den Hauptvorstand in Berlin   wurden aus der Gautaffe Angestellten der Deutschen Bant erhalten wir nachfolgende Buschrift Die Deutsche Bank und ihre Angestellten. Aus dem Kreise ber 500 m. überwiesen. Die weiteren Tagesordnungspunkte behandelten mit der Bitte um Veröffentlichung: die im Laufe dieses Herbstes stattfindenden Gemeinderats- und die im nächsten Jahre stattfindenden Landtagswahlen. Ueber den ersten wegs die großen Vorteile, die dem Heer der Privatbeamten faſt Trotzdem ich nicht Socialdemokrat bin, verkenne ich feines­Bunft sprach Reichstagsabgeordneter Ehrhart, über den zweiten ausschließlich durch die Socialdemokratie erkämpft worden sind, und Landtagsabgeordneter Genosse uber. Bur Gemeinderatswahl fehe auch jetzt feinen andren 28eg, um das von allen Kollegen wurde eine Resolution angenommen, in der gesagt wird, daß allen- Ersehnte herbeizuführen, als mich an Ihr geschäßtes Blatt zu fallsige Abmachungen mit bürgerlichen Gruppen oder Parteien nur im Einverständnis mit dem Gauvorstand abgeschlossen werden dürfen. Antrag Rieger: Die Kreistonferenz richtet an die Provinzial Bur Landtagswahl lagen zwei Anträge von zwei fleinen Organi geregelt; jedoch bei der stolzen Deutschen   Bant mit ihren dreitausend Bei beinahe sämtlichen Berliner   Banken ist das Pensionswesen Konferenz den Antrag, die Agitationskommission in der Weise zu erfationen vor, die verlangten, daß ein kompromiß mit dem Centrum geregelt; jedoch bei der stolzen Deutschen Bank mit ihren dreitaufend weitern, daß jedem Provinzfreise das Recht zugestanden wird, einen bei den kommenden Landtagswahlen nicht eingegangen werden dürfe. füßungsfonds. Es kann also jemand 30 Jahre für die Bank mit Beamten giebt es feinen Bensionsfonds, sondern nur einen Unter­Delegierten in diefelbe hineinzuwählen und die jezige Agitations Diese Anträge wurden mit übergroßer Majorität abgelehnt und Aufopferung seiner Gesundheit gearbeitet haben, er hat keinen fommission als geschäftsführender Ausschuß weiter bestehen bleibt. eine Resolution angenommen, in der es heißt: Im Ablehnungsfalle ersucht die Kreiskonferenz, es bei dem m.Der heute in Edenkoben  Anspruch auf Pension, sondern ist ein Schnorrer, der tagende 15. pfälzische die Direktion bisherigen Zustand zu belassen, da sie in der bloßen Hinzuwahl von Gautag erklärt sich mit der auf dem letzten bayerischen der dieses Gesuch alle drei Jahre erneuern muß, damit um eine unterstützung bitten muß, und je brei Delegierten aus den Regierungsbezirken Potsdam   und Frank Barteitage zu Augsburg   angenommenen Resolution in furt teine Besserung erblicken kann." Bezug auf die nächsten Landtagswahlen voll und ganz ein er dieser ihm durch die Gnade der Direktion gewährten Unter­Die Beratung des neuen Organisationsstatuts für den Kreis verstanden. In der Agitation und bei Versammlungen soll zung nicht verlustig geht. Sollte aber ein verheirateter lang­ergab die Annahme des von der eingesetzten Kommission fertig besonders darauf hingewiesen werden, daß die Liberalen mit jähriger Angestellter sterben, da wird die Bank für seine Familie gestellten Entwurfs, welchem das Kreisstatut von Teltow  - Beeskow   ihrem bauernbündlerischen Anhang es waren, die dem gar nichts thun, da können Frau und Kinder hungern, wenn sie zu Grunde liegt, mit einzelnen Abänderungen. So wurde bayerischen Bolt das dirette Wahlrecht bereitelt haben." Diskonto- Gesellschaft, dort hat jeder Angestellte, wie bei vielen nicht betteln wollen. Wie ganz anders beispielsweise bei der noch die Bestimmung aufgenommen, daß diejenigen Genossen welche ein selbständiges Amt im Centralvorstande ausüben, nicht Zum Grabe Laffalles pilgerten in diesem Jahre die Breslauer andren, Instituten, nach einer gewissen Beit Anspruch auf auch zu gleicher Zeit ein Amt in dem Lokalvorstande ausüben dürfen. Genossen schon einige Tage vor den 31. August, nämlich am Sonntag Pension( nicht Unterstützung) für fich und seine Familie. Der Monatsbeitrag wird von 20 auf 25 Pf. erhöht und als früh. Von 6 Uhr an ergoß sich ein ununterbrochener Menschenstrom, Vielleicht wird man mir jetzt entgegenhalten, die Deutsche Bank Siz des Centralvorstandes der Ort Belten für das nächste Jahr ge- der den ganzen Vormittag und selbst in den Nachmittagstunden nicht habe ja dafür einen Klub und eine Stantine für ihre Beamten. Ja wählt. Das neue Statut soll am 1. Oftober d. J. in Kraft treten bersiegen wollte, auf den israelitischen   Friedhof. Die Ausdehnung der gewiß, den hat sie. Aber jeder Beamte muß, ohne Unterschied des und in einer Auflage von 4000 Gremplaren gebrudt werden. Bum politischen und gewerkschaftlichen Organisation in der schlesischen Einkommens, also auch bei 1000 Mark pro Jahr, monatlich ersten Vorsitzenden wurde Paris Velten   und zum ersten Kassierer Hauptstadt kommt auch in der alljährlichen Ehrung des großen 1 Mark Beitrag dafür zahlen, während alle andern Banken Schmidt- Belten gewählt. Die Wahl der übrigen drei Vorstands- Agitators recht zum Ausdruck. Das Erbbegräbnis der Familie ausnahmslos Kantinen für ihre Angestellten unterhalten, mitglieder wird den Beltener Genossen überlassen. Beisiger Lassalle vermag faum noch die Kränze und Blumenspenden zu be- ohne dieselben hierfür materiell in Anspruch zu nehmen. wurden Wolff- Wehlefanz und Krause- Hennigsdorf. Revisoren: herbergen, die alle Zweige der Arbeiterbewegung hier nieberlegen. Und nun das Klublokal in der Jäger Straße. Scheinbar Staab Potsdam, Bieper Spandau und Millenstedt- In mehr als zwanzig Droschten wurden am Sonntag die Blumen- sehr social gedacht, denn für billiges Geld bekommt man dort Essen Nauen  . Bum Mitglied der Lokalkommission wird Binz Spandau spenden mit den mächtigen roten Schleifen zum Friedhof befördert und Trinken und trifft dort auch stets Kollegen aus der Bank. bestimmt. das einfache Tragen durch die Stadt hat in früheren Jahren zu Jedoch der wahre Grund ist: die Beamten hermetisch von den Der Punkt Parteitag in Bremen   zeitigte eine sehr eingehende Konflikten mit der Polizei geführt. Ein langer Bug von 100 Arbeiter. Angestellten andrer Institute fernzuhalten, fie könnten ja sonst er­und interessante Debatte vornehmlich über die aufgerollte General- radfahrern überbrachte die Spende diefer Organisation. fahren, wie schlecht sie es haben und sich nach andren Stellen um Streits- und Maifeierfrage. Es wurden hierzu die Spander Nach und nach waren das Grab Lassalles und die Nachbargräber fehen. Aus diesem Grunde engagiert die Bant auch mit ganz be­dauer Anträge mit einer Abänderung angenommen. der Familie mit Strängen dicht besät, an den Lebensbäumen und fondrer Vorliebe ihre Angestellten aus der Provinz. Und der Bater Denksteinen hoch hinauf hing Spende an Spende. Demonstrativ aller dieser Maßnahmen? Herr Direktor Koch."

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