tvedte die Mutter, die mit ihr gleich nach der Rettungstache in der gestellten an den Endhaltestellen der Straßenbahn Bedürfnisanstalten| gesprochen worden." In seinem Plaidoyer würdigte der Kastanien- Allee eilte, wo sie Hülfe erhielt. Die Kleine liegt zu errichtet werden. Auch empfahlen sie, dahin zu streben, daß den Staatsanwalt das„ terroristische" Verhalten der Angeklagten mit Hause in ärztlicher Behandlung noch schwer danieder. Straßenbahn- Angestellten im Interesse der Betriebssicherheit die der üblichen gebührenden" Schärfe und beantragte gegen den An­Ein folgenschwerer Zusammenstoß zweier Straßenbahnzüge fand gesetzlichen Ruhepausen nicht mehr verkümmert werden. Ober- geklagten J. als den Hauptübeltäter zwei Wochen Haft und gegen gestern abend in der Brunnenstraße, Ecke der Veteranenstraße, statt. Bürgermeister Kölge stellte eine baldige Stellungnahme des die übrigen drei Angeklagten Geldstrafen. Das Gericht vermochte Gegen 17 Uhr fuhr ein Straßenbahnzug der Linie 57( Nieder- Magistrats in Aussicht, da von Charlottenburg   aus( vom Be- sich indessen den staatsanwaltlichen Deduktionen nicht anzuschließen, Schönhausen- Schöneberg) die abschüssige Veteranenstraße hinab. vollmächtigten des Transportarbeiter- Verbandes. D. B.) ein schrift sondern erkannte dem Antrage des Verteidigers Dr. Heinemann An der Ecke der Brunnenstraße überfuhr der Zug die H- Tafel, an licher Antrag auf Errichtung einer Bedürfnisanstalt am Bahnhof entsprechend auf Freisprechung. Die Urteilsbegründung lehnte welcher sämtliche Straßenbahnwagen vorschriftsmäßig halten sollen, gelehnt, dagegen ein Antrag Kurth angenommen, einige Frauen- brücklich bemerkt wurde dabei noch, daß der Auflauf erst durch die angestellt sei.- Der Antrag Ducksch auf Regieübernahme wurde ab- sich im wesentlichen an das Urteil des Schöffengerichts an. Aus­und ſaufte in die Kreuzung der Brunnenstraße hinein. Hier stieß der Motorwagen mit solcher Gewalt seitlich gegen floſetts zur unentgeltlichen Benutzung freizugeben. Verhaftung der Streikenden entstanden sei, weil das Publikum die Hinterplattform des Anhängewagens Nr. 350 eines Straßenbahnzuges Nach achtjähriger Dienstzeit ist ein Sergeant von der Artillerie- bei Streits stets eine gewisse Neugierde an den Tag lege. der Linie 38( Kreuzberg- Gesundbrummen), Schießschule in Jüterbog   fahnenflüchtig geworden. Er stand kurz nehmer und Streifbrecher so besorgte Staatsanwalt nicht abermals Uns soll verlangen, ob der um das Wohlergehen der Unter­daß die rechte Seitenwand, wie auch die Blattformwand vor seiner Beförderung zum Vizewachtmeister, als er mit seinem gegen die vier pflichtbewußten Arbeiter Anklage erhebt. So gut des angefahrenen Wagens zertrümmert wurde. Der auf der Wachtmeister in Streitigkeiten geriet und diesem gegenüber eine In- wie fich aus dem Vorgang auf der Straße eine Anklage wegen Plattform stehende Maurer Ernst Kaufmann, Ackerstraße 150, wurde subordination beging. Aus Furcht vor Bestrafung wurde er dann groben Unfugs zurechtmachen ließ, so gut lassen sich auch die Worte auf den Straßendamm geschleudert und erlitt einen Bruch des flüchtig und verbarg sich in Heuhaufen 2c. In Frankenförde wurde der Genugtuung auf dem Gerichtskorridor zu gedachtem Zwecke gus­rechten Oberschenkels. Der Kaufmann Ernst Budirau trug aber der Flüchtling von einem Bauern in seiner Strohmiete entdeckt, Quetschungen an der Brust und den Beinen davon. Beide Verletzte als er Stroh aufladen wollte. wurden nach dem Hedwigs- Krankenhause gebracht. Der Schaffner und begab sich nach dem Dorffrug, wo er durch sein scheues Wesen Eiligst lief nun der Sergeant davon Maerz, der leichtere Verlegungen am Kopfe und beiden Armen auffiel. Ein Gendarm telephonierte darauf nach Jüterbog   und nahm davontrug, konnte sich nach seiner Wohnung begeben. Der Führer den Flüchtling fest. soll vorschriftsmäßig gebremst haben, doch war es ihm nicht ge= lungen, den Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen.

Tödlich verunglückt. Gestern vormittag um 10 Uhr plagte in der Färberei von Soldin u. Sommerfeld, Holzmarktstr. 21, eine Zentrifuge. Der Maschinist erlitt einen Schädelbruch und starb kurz danach. Ein Monteur trug einen Rippenbruch davon.

Schwere Brandwunden erlitt am Sonntag nachmittag um 5 Uhr der Kaufmann Otto Schädel bei einem Brande, der in der Wohnung Waldenserstraße 28 durch unvorsichtigkeit beim Trocknen von Blumen ausgekommen war. Die Blumen gerieten in Brand, und bei dem Bemühen, die Flammen zu löschen, fingen die Kleider des Schädel Feuer.

-

"

V

"

Gerichts- Zeitung.

nußen.

Aus der Frauenbewegung.

Verband der Friseurgehilfen Deutschlands  . 3 weigverein - Zahlreiches Erscheinen erwünscht. Bersammlung. Tagesordnung: Vortrag des Kollegen Ektorn Hamburg.

Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose.( Gegründet von ehe­maligen Batienten der Heilſtätte in Belzig  .) Dienstag, den 25. Oktober, abends 8½½ Uhr, Königsfäle, Neue Königstr. 26: Deffentliche Versammlung. Aerztlicher Vortrag: Ist die Luberkulose ansteckend? und wie schüßen wir

uns gegen dieselbe. Eintritt frei.

Vermischtes.

wie gemeldet, am 19. d. Mts. ein Mordversuch verübt worden war. Ihren Verlegungen erlegen ist Frau Konsul Dürfeld, gegen die, Der Täter, ein 25 Jahre alter Tapeziergehülfe namens Theodor Sievers, ist Sonntag verhaftet worden. Er ist geständig. Er hatte sich dadurch verraten, daß er die geraubte goldene Halstette feiner sich dadurch verraten, daß er die geraubte goldene Halskette seiner Braut, mit der er sich nächsten Sonntag, 30. Oktober, verheiraten Braut, mit der er sich nächsten Sonntag, 30. Oftober, verheiraten wollte, mit dem Hinzufügen gezeigt hatte, er wolle ihr die Kette am Hochzeitstage zum Geschenk machen. Der Körper der erschlagenen Greisin wies dreizehn Beilhiebe auf.

wurde in Aalborg   eine ziemlich starke, eine halbe Minute an Erdbeben in Dänemark   und Skandinavien  . Sonntag mittag dauernde Erderschütterung verspürt. Auch in Frederikshavn  , in Sjörring und anderen Orten Nordjütlands wurden Erderschütterungen wahrgenommen. In Kristiania   stürzten einige Schornsteine ein, andere wurden derart beschädigt, daß sie niedergerissen werden müssen. Auch aus Ortschaften am Kristianiafjord sowie aus Arendal  , Kristiansand   und Elverum werden Erdbeben gemeldet, die sich ebenfalls in Malmö   und ganz Südschweden bemerkbar machten. Infolge der Erderschütterung entstand in mehreren Kirchen eine Banit. Mehrere Häuser erhielten Risse. Die Erderschütterung wurde auch noch in Solefteö( Nordschweden) wahrgenommen. In Strömstad  find mehrere Schornsteine eingestürzt; in Hio wurde ein Kirchen­giebel beschädigt.

Aus Ulm   wird berichtet: In der Bebelschen Erbschafts­angelegenheit war bei der Zivilkammer des hiesigen Land­gerichts Termin zur Verhandlung angesetzt. Es wurde aber nicht in die Verhandlung eingetreten, da von der Klägerischen Seite so um­fangreiche Schriftfäße eingereicht worden waren, daß sie von der Gegenpartei bis zum Termin nicht bearbeitet werden konnten. Die Verhandlung wurde deshalb auf unbestimmte Zeit vertagt.

Baumschulenweg. Der Verein für Frauen und Mädchen Schöne­bergs und Umgegend hält Donnerstag, den 27. d. M., abends 81 Uhr bei Christ, Marienthalerstraße, Ece Ernststraße, eine Der Streit um das Scherliche Sparsystem. Wanderversammlung ab. Fräulein Jda Altmann wird über: " Hypnotismus und Suggestion in physischer und moralischer Hinsicht" Eine Privatklage des Dr. jur. Löwe gegen den Justizrat referieren. Gäste sehr willkommen. Henschel, die einen großen Umfang anzunehmen droht, be= schäftigte gestern geraume Zeit das hiesige Schöffengericht. Der Spandau  . Mittwoch abend 814 Uhr im Kumkeschen Saale, Privatkläger ist lange Zeit Berater im August Scherischen Schönwalderstr. 80, öffentliche Frauenversammlung. Verlage gewesen und ist zurzeit mit Herrn Scherl in einen lebhaften Genossin Ottilie Baader   spricht über das Thema: Die Frau und Kampf um das geistige Eigentum an dem vielbesprochenen Scherlschen die herrschende Klasse. Sparsystem getreten, welches Dr. Löwe für sich in Anspruch nimmt. ochſchullehrern Im Verein für volkstümliche Kurse von Berliner   Hochschullehrern mit einem Zivilprozeß zusammen, den Dr. Löwe als Vertreter des cines Bibilprozesses gemacht worden. Die gestrige Privatllage hängt Beginnt am Mittwoch, den 26. Oktober, abends 8 1hr, in der Pharus- Verlages" gegen die Adreßbuch- Gesellschaft m. b. H. Aula des Französischen   Gymnasiums, Reichstags- Ulfer 6, Herr angestrengt hatte. Bei jenem Prozeß handelte es sich darum, daß Professor Dr. Geiger seinen sechs Abende umfassenden Vortrags- behauptet wurde, ein zur Beilage zum Adreßbuch bestimmt gewesener kursus über„ Die deutsche   Literaturgeschichte von 1840 bis 1848". Plan von Berlin   sei Nachdruck eines Planes, der Eigentum des Am selben Abend beginnt in dem Hörsaal des Museums für Völker- Pharus- Verlages" ist. In jenem Prozeß hatte der Kläger Herrn funde, Königgrägerstr. 120, Herr Professor Dr. v. Luschan   seinen Scherl zur Aufklärung der Sache den Eid zugeschoben, dieser hatte Vortragstursus über„ Ausgewählte Kapitel aus der Völkerkunde und den Eid aber nicht angenommen. Dagegen waren die bis dahin als Anthropologie". Eintrittskarten zu dem Vortragskursus von Professor Vertreter der Adreßbuch- Gesellschaft fungierenden Herren Tochter­Geiger zum Preise von 1 Mark für die sechs Abende sind noch zu mann und Windeck   im Handelsregister gelöscht worden und sollten haben bei: G. Belling, Zigarrenhandlung, Leipzigerstr. 128; nun nach dem Wunsche des Zivilrichters als Zeugen vernommen und A. Schütz, Holzmarktstr. 60; Chr. Tischendorfer, Sophienstr. 20; bereidigt werden, um in diesem Prozesse eine feste Grundlage zu F. E. Lederer, Kurfürstenstr. 70; B. Staar, Buchhandlung, Friedrich- gewinnen. In einer langen Klageschrift griff sodann Dr. Löwe die straße 250; Zentralstelle für Arbeiter Wohlfahrtseinrichtungen, Persönlichkeit des Herrn Scherl an und führte zu dessen Charakteristik - Dessauerstr. 14( von 8-3 Uhr). Die Eintrittskarten zu dem Kursus eine Reihe angeblicher Tatsachen an, die die schwersten Beleidigungen von Professor v. Luschan   sind vergriffen. gegen Sch. enthielten. Er behauptete, daß Herr Scherl die beiden Im Berliner   Zoologischen Garten befindet sich neuerdings ein genannten Angeklagten nur pro forma entlassen habe, um auf diese Weißbauch Kormoran  , der sich von seinem bei uns heimi- Weise sie als Zeugen vor Gericht vorführen zu können und schilderte schen Verwandten durch die weiße Unterseite unterscheidet. Der noch von ihm vollständig abhängig seien und, wenn sie ihre Stellen be= schen Verwandten durch die weiße Unterseite unterscheidet. Der noch das Verhältnis dieser beiden Männer zu Herrn Scherl so, daß sie jugendliche Vogel, dessen Farben noch nicht so scharf abgesetzt sind, halten wollen, ganz nach dessen Willen aussagen dürften. Auf diese wie die des späteren Alterkleides, bewohnt das neu vorgerichtete lageſchrift antwortete Justizrat Henschel, der die beklagten Binguinbajsin, das er mit anderen intereſſanten Tauchervögeln, Vertreter des Adreßbuch- Verlages vertrat, in cinem längeren Schrift­einem Sägetaucher, zwei Humboldt- Pinguinen und einem Schlangen- sak. Er führte darin aus, daß diese Klage den Dr. Löwe besser halsvogel teilt. Bei der jeden Nachmittag stattfindenden Fütterung charakterisiere als irgend etwas anderes, sie sei eine Sammlung aller ist dem Beschauer durch die sinnreiche aquariumartige Einrichtung möglichen persönlichen Verunglimpfungen, fie richte sich gegen alle des Wasserbassins Gelegenheit gegeben, die verschiedenen Vögel auch Personen, die bei der Klage Gegner des Klägers seien. Die in­unter Wasser beobachten zu können, und es ist höchst interessant, die famite" der Verdächtigungen sei, daß die Verklagten auf Grund ihrer abweichenden Bewegungsweisen der einzelnen Tauchvögel zu Abhängigkeit von Herrn Scherl befähigt seien, ihre Eidespflicht zu studieren. Der Weißbauch- Kormoran, ein Afrikaner, gehört zu den verleken. Wegen dieses Ausdruces infam" hatte Dr. Löwe die feltensten Erscheinungen in unseren Käfigen und konnte bisher hier Privatklage gegen Herrn Scherl und den Justizrat Henschel an­noch nie lebend gezeigt werden. gestrengt, sie aber gegen Herrn Scherl zurückgezogen, da dieser an Theater. Die Herren von Marim" betitelt sich das neue der Abfassung des Schriftsabes nicht beteiligt war. Es blieb also Ausstattungs- Vaudeville von Julius Freund  , dessen Erst- noch die Privatklage gegen Justizrat Henschel übrig. Dieser aufführung am kommenden Sonnabend, den 29. Oktober, im wurde durch Rechtsanwalt Leonhard Friedmann verteidigt, Metropol Theater bevorsteht. Die Musik ist von Viktor während Rechtsanwalt Dr. Lehmkühler dem Privatkläger zur Holländer. Die Ballett- Arrangements hat der neu engagierte Ballett- Seite stand. Dieser führte des längeren aus, daß er Herrn Scherl meister Ernesto Emanuele ausgeführt.- Jm Schiller- Theater viele Jahre die größten Dienste geleistet habe, er behauptete auch wird jezt das Lustspiel, Die Tyrannei der Tränen" von hier, daß er der geistige Urheber des vielbesprochenen Sparsystems C. Haddon Chambers  , deutsch von Bertha Pogson, vorbereitet. Die sei und behauptete, daß Herr Scherl ihn jetzt durch Privat­erste Aufführung des Stückes, das in Berlin   bisher noch nicht detektivs aus dem Bureau Roth- Roffi beobachten und gegeben wurde, ist für die nächste Woche in Aussicht genommen berfolgen lasse. Er müsse jetzt für seine Eristenz kämpfen, und wird im Schiller Theater O.( Wallner- Theater) stattfinden. Wenn die Mutter auf Arbeit gehen muß. In Giesensdorf  die er sich mühsam geschaffen habe. Rechtsanwalt Dr. Lehm bei Beeskow   wollte die Frau des Wirtschaftsmeiers Sitszynek fühler beantragte, für alle in der Klageschrift des Privatklägers ihrer Feldarbeit nachgehen und schloß ihre drei Kinder von 1, 4 und enthaltenen Behauptungen über Herrn Scherl, dessen Stellung gegen- 7 Jahren in der Wohnung ein. Die Kleinen wußten die Zündhölzer über seinen Angestellten usw. usw. den Beweis der Wahrheit zu er- zu erlangen und bald stand die Wohnung in Flammen. As Hilfe heben, die Vorakten einzufordern und Herrn Scherl sowie eine An- kam, wurden alle drei Kinder bereits erstickt vorgefunden. Aerztliche zahl anderer Personen als Zeugen zu vernehmen und zu diesem Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg. 3wecke die Verhandlung zu vertagen. Rechtsanwalt Leonhard & riedmann beantragte ohne weitere Beweisaufnahme die Frei­sprechung des Angeklagten. Hier scheine die Absicht vorzuwalten, in cinem weitschichtigen Beweisverfahren alles mögliche gegen Herrn Scherl in die Oeffentlichkeit zerren zu wollen. Um Herrn Scherl handele es sich aber hier absolut nicht, sondern ausschließlich um Herrn Justizrat Henschel. Der Privatfläger habe in feiner Klage eine Fülle der schwersten und infamierendsten Beleidigungen gegen Herrn Scherl zusammengehäuft; er habe die unglaubliche Be­hauptung aufgestellt, daß dessen Angestellte Eide leisten, wie Herr Scherl es will und der Vertreter dieser so schwer angegriffenen An­gestellten habe das Recht gehabt, diese Behauptung so zu charakteri­sieren, wie er es getan, denn der Kläger   habe nicht fachlich, sondern 4. Heft des 23. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Diet' Verlag) ist soeben das mit persönlichem Schmus prozediert. Wer mit solchen unbeweis- hervor: Ein Schulfall. baren Behauptungen um sich werfe, handle so, wie der Justizrat bei Karl Marx  . Von Rudolf Hilferding  . Zur Problemstellung der theoretischen Dekonomie Henschel behauptet habe. Es sei also nur eine fachliche Kritik, die merkungen über Wahlrechtsschuß. Bon Georg Gradnauer  . Die. sächsische Probe. Be außerdem unter dem Schuße des§ 193 stehe. Sollte aber eine Be- liche Liebestätigkeit. Bon Paul Lafargue  . 2. Die Wohltätigkeitspflege im weisaufnahme beschlossen werden, so würde es sich empfehlen, die heidnischen Altertum. 3. Die Liebestätigkeit der Bischöfe und Mönche. Adlershof  . In der letzten Sigung der Gemeindevertretung er betreffend die angebliche Verfolgung durch Privatdetektivs und die Königreich Sachen. Von P. H.  Sache so lange zu vertagen, bis die neu anhängig gewordene Sache Literarische Rundschau: Dr. Walter Naumann. Zur Wohnungsfrage im stattete die Kommission, der der Antrag auf Aufhebung des neue 3 ibilflage wegen der Autorschaft des Spar- handlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Die" Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­Wochenmarktes überwiesen war, ihren Bericht. Sie empfahl, systems entschieden sein wird. Der Gerichtshof beschloß Ver- Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal den Wochenmarkt bestehen zu lassen und ihn nach Herstellung des tagung und weitere Beweisaufnahme. Es soll durch Vernehmung abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 Pf. Arndt- Plazes nach dort zu verlegen. Es wurde dementsprechend be- der Herren Tochtermann und Windeck   festgestellt werden, ob sie von schlossen. Weiter ging aus dem Bericht hervor, daß nach der Herrn Scherl veranlaßt worden sind, aus der Gesellschaft auszu­Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Neu- Ausmessung des Marktplatzes die Einnahmen aus dem treten, um sich als Zeugen vernehmen zu lassen. Außerdem sollen Markte sich jährlich um mehr als hundert Mark erhöhen. Nach die Vorakten eingefordert und der Beschluß, ob noch weitere Zeugen dem Bericht über die Unterhandlungen mit der Stadt Köpenick   zu vernehmen sind, vorbehalten werden. wegen Weiterführung der Köpenicker   elektrischen Straßenbahn bis W. W. 60. Unter den genannten Umständen ist am besten, Sie Bahnhof Adlershof   resp. bis zur Kirche in Alt- Glienice würden sich faufen Preußische Konsols oder Reichsanleihe. Den Ankauf vermittelt jeder Bankier. die Herstellungskosten auf zirfa 300 000 m. und die jährlichen Wer war es, der groben Unfug verübte? Jm März d. J. sollten Esperanto. Muß sich durch jede größere Buchhandlung erledigen Betriebskosten, auf zirka 36 000 m. stellen. vier Tischlergesellen anläßlich des Steglitzer   Tischlerstreits groben lassen. Wer sucht, findet." Zur Deckung Reinickendorf  ( M. F) Eine Nebenbahn der Betriebskosten würde beim 10 Pfennig- Tarif der Durchschnitts- Unfug verübt haben. Sie hatten nämlich einen Arbeitswilligen, der zweigt von den für den Durchgangs verkehr bestimmten Haupt- oder verkehr täglich 1000 Personen betragen müssen. Bis jetzt ist die in Begleitung zweier erwachsener Söhne seines Meisters die Straße Bollbahnen ab. Die Strede Königswusterhausen- Storfow ift 3. B. eine Gemeinde Alt- Glienicke   der Sache noch nicht näher getreten. Die entlang ging, zur Arbeitsniederlegung zu überreden versucht. Nebenbahn, welche von der Hauptbahn Berlin  - Görlik abzweigt. Eine Ansicht der Gemeindevertretung geht dahin, daß, wenn Alt- Glienicke   Die beiden Meistersöhne riefen bei der Gelegenheit gleich einen Sleinbahn vermittelt den Ortsverkehr oder den Verkehr zwischen benach­sich an dem Projekt nicht beteiligen will, der von Adlershof   zu Gendarm herbei, der auch die Streifenden ohne Umstände ver barten Gemeinden oder schließt abseits gelegene Städte an die Bahnhöfe erwartende Verkehr die Betriebskosten nicht decken wird und dann haftete. Natürlich entstand dabei ein Auflauf, dessen Ver- der Haupt- und Nebenbahnen an. Beispiele für Kleinbahnen: Die Berliner  Straßenbahn, die Hochbahn  , die Anschlußbahn von Strausberg  - Stadt nach auch Adlershof   von dem Projekt Abstand nehmen muß.- Gine ursachung den vier Gesellen zugeschoben wurde, weshalb sie Strausberg  - Bahnhof. Auch Bahnen für forst- und landwirtschaftliche Zwede Ministerialverfügung empfiehlt die Errichtung einer Rechts- Aus- wegen Verübung groben Unfugs eine Auflage erhielten. Vor gehören hierher. Sie find meist schmalspurig, haben leichtes rollendes kunftsstelle für soziale Gesetzgebung durch die Gemeinden. Auf dem Schöffengericht wurden die Belästigten aber frei Material und fahren verhältnismäßig langsam. Vorschlag des Gemeindevorstehers wurde eine Kommiſſion von drei gesprochen, weil die Beweisaufnahme ergeben hatte, daß sie auf element, wie das ſizzierte„ Syſtem Fleiſcher" kann mir ein Glühlampen Bersonen gewählt, die aus dem Gemeindevorsteher, den Vertretern den Arbeitswilligen lediglich in durchaus zulässiger Weise einzuwirken von 1 Bolt speisen. Um ein Lämpchen von 2, Bolt zu speisen, müssen Weiß und Hildebrandt( Soz.) besteht. Dent Gemeindevertreter gesucht hatten. Auch sei der Auflauf nicht auf das Verhalten der An- des Elements nehmen Sie weiches Wasser, in welchem 60 Gramm pulveri Sie zwei hintereinander geschaltete Elemente verwenden. Zur Füllung Dr. Ehrmann schien aber die Zusammensetzung der Kommission nicht geklagten, sondern auf die Verhaftung zurückzuführen. Gegen dieses Urteil hatte der Staatsanwalt Berufung Momentbeleuchtung; zur Dauerbeleuchtung muß man den Strom aus fierter Salmiak aufzulösen sind. Elemente eignen sich übrigens nur für die genügende Objektivität zu bieten und so wurde gegen den Ein­spruch unserer Vertreter noch der Schöffe Bach nachträglich hinein- eingelegt, die gestern vor der Strafkammer verhandelt wurde. Um Dynamomaschinen oder Affumulatoren nehmen. O. 8. 99. Die gewählt. Genosse Hildebrandt regte bei dieser Gelegenheit wiederum zu beweisen, daß einer der Angeklagten ein besonders großer Uebel- Straßenbrunnen haben Saugpumpen, die mit zwei Ventilen versehen sein die Errichtung eines Gewerbegerichts an, welchen Vorschlag Gendarmen die Frage, ob der Angeklagte J. nicht nach der vorigen das Saugventil befindet sich im unteren Teil des Bumpenzohres; beide täter sei, richtete der Staatsanwalt an den als Zeugen anwesenden müssen. Das Kolbenventil liegt auf einer Durchbohrung des Kolbens, die Kommission mit in Erwägung zu ziehen hat. Spandau  . Unsere Parteigenossen Dudsch und Rieger be- Freisprechung in ungebührlicher" Weise triumphiert habe. niedergedrückt ist und das Rufließen des Wassers verhindert. Beim Hoch­Verhandlung auf dem Korridor dem Gendarm gegenüber mit seiner öffnen sich nach oben. Beim Niedergang des Kolbens öffnet sich das Kolben­ventil und läßt Wasser über den Kolben treten, während das Saugventil antragten in der letzten Sigung der Stadtverordneten- Versammlung, Der Gendarm bejahte dies, indem er bekundete, daß der Angeklagte gang des Kolbens schließt sich das Kolbenventil; es entsteht unter dem die öffentlichen Bedürfnisanstalten in städtische Regie zu übernehmen, nach der vorigen Verhandlung an ihn herangetreten sei und gesagt Stolben ein luftverdünnter Raum, das Saugventil öffnet sich und Waffer ferner traten fie dafür ein, daß zugunsten der Straßenbahn- An- habe:" Na sehen Sie, jest sind wir doch frei fließt in demselben. Ohne Saugventil wäre ein Heben von Wasser über­

-

Jm Carl Weiß Theater geht als erste Novität unter Direktion Fischer am Sonnabend das fünfattige Schauspiel„ Senta Wolfsburg" in Szene, welches nach Elsbeth Borchharts gleich namigem Roman vom Direktor Carl Weiß für die Bühne bearbeitet ist. Zentral- Theater. Heinrich Reinhardt  , der Komponist vom„ Süßen Mädel", der die Musik zu der am Sonnabend statt­findenden Novität„ Der Generalkonsul" komponiert hat, trifft morgen in Berlin   ein, um die Vorproben zu„ Generalfonful" zu Ieiten. Lustspielhaus. Donnerstag, den 27. Oftober, ist die Erstaufführung des Lustspiels Fesseln der Liebe"( petit chagrin) von Maurice Vaucaire  , Deutsch von Otto Eisenschütz.

Jadole

"

Aus den Nachbarorten. Charlottenburg  . Im Hörsal der ständigen Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt in der Fraunhofernerstr. 12 findet ein Zyklus von Vorträgen über die Tuberkulose und ihre Bekämpfung statt, der vom Verband der Verwaltungsbeamten Deutschlands   ver­anstaltet ist. Der erste einleitende Vortrag wurde bereits am vorigen Donnerstag gehalten, ein anderer wird Donnerstag, den 27. Oftober, abends 8 Uhr stattfinden.

-

-

-

=

In Augsburg   stürzte am Neubau der Schirmfabrik Oberdorfer das Gerüst ein und verschüttete zehn Arbeiter; vier wurden tot gefunden, zwei werden noch vermißt.

Konditoreigeschäfts- Inhaberin Berta Beichbuchner wurden 29 000 Kr. Verhaftung einer Mitschuldigen Jenners. Bei der Münchener gefunden, welche von den von dem Wiener   Kassierer Jenner defrau Bierten Geldern herrühren. Die Beichbuchner wurde verhaftet.

Eingegangene Druckschriften.

-

-

Briefkaften der Redaktion.

-

-

A. 5.

-

Die christ