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Der Streit der Lederarbeiter in der Riemenleder- Fabrik von Schwarz   u. Comp., Müllerstr. 172, dauert unverändert fort. Zuzug ist streng fernzuhalten. Die Ortsverwaltung.

Deutsches Reich  .

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wie uns ein Privat­

Sämtliche Geldschrankschlosser der Fabrik von Giffry vormals Sommermeyer in Magdeburg   sind telegramm von dort meldet ausgesperrt. Zuzug ist fern­zuhalten.

gelegt.

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Die Kaufmannsgerichte. Unter dem Vorsiz des Bürgermeisters Dr. Reide tagte gestern die Kommission zur Vorberatung des Drts­statuts über das Kaufmannsgericht. Es wurden zunächst einige Paragraphen des vorliegenden Entwurfs beraten und dann bes Kreisen Personen zu hören, um mit ihnen verschiedene Punkte des schlossen, am nächsten Mittwoch und Donnerstag aus den beteiligten Entwurfs zu besprechen.

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Ser Müllabfuhr durch Arbeitwillige erscheint in absehbarer Zeit geben zu werden. Ach, hätte doch der Magistrat die Wähler auch beim Kreisausschusse. Klagen wegen Ermäßigung der zu hoch ver als ausgeschlossen, wie durch die Zustände der bisherigen Abfuhr hin- mit der Veröffentlichung des Termins noch bis zu diesem äußersten anlagten Einkommensteuern sind vom Magistrat ferner gegen die länglich bewiesen ist. In den Häusern mit Restaurants, Schlächte Zeitpunkte warten lassen! Es hätte sich gewiß sehr wirkungsvoll Gemeindevorstände bon Dalldorf, Schönerlinde und reien usw. hat sich das loſe auf dem Hofe umherliegende Müll ſchon zu ganzen Wagenfuhren gehäuft und verbreitet bereits die übelsten gemacht, wenn die Bekanntmachung just an dem Tage herausgekommen ohen- Schönhausen   erhoben worden. Gerüche. Wenn hier nicht bald eine Aenderung eintritt, so liegt der wäre, an dem der Kommunalfreisinn mit seinem Kandidaten vor die Ausbruch einer Epidemie durchaus nicht im Bereiche der Unmöglich- Wähler hintrat. feit. Man wird also abwarten müssen, wie sich die Gesundheits  - Es wird sich am 23. November zeigen, ob im 30. Bezirk die polizei den Hausbefizern und Unternehmern gegenüber stellt. Stein Sozialdemokratie in den lezten Jahren so be­Mensch wird ernsthaft behaupten wollen, daß ein Wochenlohn von deutende Fortschrite gemacht hat, daß sie nun auch 33 bis 36 M., wie ihn die Kutscher gefordert haben, für die schwere diesen Bezirk dem Freisinn entreißen kann. Die Parteigenossen und schmutzige Arbeit zu hoch bemessen ist. Deshalb sollte man die werden hoffentlich Mann für Mann ihre Pflicht thun. Gesundheit der Einwohner nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, nur um den Unternehmerprofit ungeschmälert zu erhalten. Leichter wird die Aufgabe sein, die den Genossen des 22. Be= Denkmalseinweihung unter Wilhelm II.   In der Voss. Ztg." Sozialdemokratie in einem schönen Siege erobert, und er wird den Motiven der Bildwerke. In der Hofansage wird vermerkt, daß zirks gestellt ist. Vor drei Jahren wurde dieser Bezirk durch die lesen wir: Die Enthüllung der Werke am Großen Stern erhält, wie wir vernehmen, echten Waidmannscharakter, entsprechend dauernd in unserem Besize verbleiben. Diesmal werden dort die die geladenen Gäste in der Hofjagduniform erscheinen Wähler ihre Stimmen unserem altbewährten Parteigenossen sollen natürlich nur soweit ihnen eine solche verliehen ist. Im Robert Wengels geben, der in voriger Woche als Kandidat der übrigen ist Gala vorgeschrieben. Die besonderen Jagdgäste des Sozialdemokratie aufgestellt worden ist. Ob es überhaupt noch zu Kaiſers werden sich seitlich vom Hubertusbrunnen gruppieren. Für Der Freisinn hat noch die sonst im Namen des Kaisers und vom Minister der öffent­einem eigentlichen Kampf kommen wird? werden auf den Reitwegen alt nichts von sich hören lassen, doch wird man gut tun, mit der lichen Arbeiten Geladenen der Hofjäger Allee Tribünen aufgestellt. Von den Gardes Möglichkeit zu rechnen, daß von dort eine Ueberraschung geplant und ich i en fommt eine Ehrentompagnie, die mit der August Brust, der bekannte Musterchrist und Leiter des christlichen noch im letzten Augenblick ein Kandidat aufgestellt wird. Aber selbst Front vor dem Hubertusbrunnen sich postiert. Es wird alles da Bergarbeiter- Gewerkvereins, hat- wie uns ein Privat- Tele­gramm aus Bochum   meldet sein Amt als Vorsitzender nieder- wenn man uns etwa von vornherein das Feld überlassen will, so sein, was mit Hofjagden zusammenhängt. So kommen namentlich ist es Ehrensa che jedes zu uns haltenden Wählers, an seinem auch die Beamten der königlichen Forsten. Der Kaiser wird Brust hat sich einen Namen gemacht durch sein hervorragendes Teil dazu beizutragen, daß am 23. November Genosse Wengels zunächst die Front der Ehrentompagnie abschreiten; dann ertönt eine Schimpftalent. Was er an Ausdrücken nicht bloß anwandte, sondern mit einer möglichst stattlichen Stimmenzahl gewählt Jagdfanfare und auf ein Zeichen des Ministers v. Bud de fallen auch noch geradezu genial nach dieser Richtung hin erfand, wird. gleichzeitig die Hüllen von allen Bildwerken; im selben Augenblick wenn er mit einem Gegner polemisierte, stellt den berühmten Eine Kleine Neuerimg hat uns übrigens der Magistrat für diese rauschen auch die Kaskaden am Felsen des Hubertusbrunnens. bewunderte die chriftliche Gewerkschaftswelt dieses Talent. Als das Einfluß auf die Beteiligung an der Wahl und auf das Stimmen- 1 Uhr findet in der Bildergalerie des königlichen Schloſſes eine Arizona- Stiker" weit in den Schatten. Anfangs bestaunte und Wahlen beschert, eine Beschränkung der Wahlstunden, die nicht ohne Montag vormittag war eine Generalprobe für das Wasserspiel des Brunnens. Die Feier ist nächsten Mittwoch 11 1hr. Unt selbe aber schließlich sich selbst übertrumpfend bei den letzten Knapp­schaftswahlen sogar in den eigenen, an fräftige sprachliche Kost aus berhältnis der Parteien bleiben kann. Die dritte Abteilung pflegte Mittagstafel statt, zu der auch die sechs beteiligten Bildhauer Kirche und Beichtstuhl her gewohnten Reihen Ekel und Abscheu er- sonst von 9 Uhr morgens bis 8 Uhr abends zu wählen, diesmal geladen sind. Abends ist Galavorstellung im Opernhause. Hier wird regte, und Brust, dadurch zum Organisator der Niederlagen" ge- aber soll sie, tie die magistratliche Bekanntmachung angibt, nur der Charakter der Feier noch im Freischüß" nachklingen." worden, selbst die engeren Freunde" in allzu gewohnter Weise an- von 11 Uhr mittags bis 7 Uhr abends wählen dürfen. Ist das Die städtischen Fluß Badeanstalten haben diesen Sommer, rempelte, empörten sich auch die frommen Gewerkschaftschriften über ein Druckfehler- oder beabsichtigt man tatsächlich, die Wahlzeit zu obwohl er ungewöhnlich trocken und heiß war, doch mit einer ge­diese Sprache. beschränken? Eine solche Verbesserung" würde vom Freifinn mit ringeren Besuchsziffer abgeschlossen, als den des Vorjahres. In Nachdem schon Bezirkskonferenzen des christlichen Gewerkvereins Jubel aufgenommen werden, da sie vielen Arbeitern, die erst nach Sommer 1903 waren sie von 1014 967 Personen besucht worden, sich sehr scharf gegen die Schimpftaktik ihres Vorsitzenden ausgesprochen 7 Uhr kommen können, die Beteiligung an der Wahl unmöglich im Sommer 1904 wurden nur 965 299 Personen gezählt. Selbst in und auch die Kölnische Volkszeitung" ein Einschreiten gegen den­felben verlangte, hat am Sonntag in Essen   eine Sigung des Ehren- machen müßte. Die Arbeiterbevölkerung aber wird nicht gewillt dem sehr heißen Juli blieb diesmal der Besuch noch etwas hinter rates und Gesamtvorstandes des Gewerkvereins sich ebenfalls mit sein, sich das gefallen zu lassen. Wir fordern den Magistrat auf, den im vorjährigen Juli ermittelten Zahlen zurück. Der einzige Monat, der gegenüber dem Vorjahr eine höhere Besuchsziffer brachte, Brusts Vorgehen beschäftigt. Nach dreizehnstündiger Be- diese Beschränkung, falls eine solche beabsichtigt, schleunigst wieder ist der August. Bemerkenswert ist, daß an dem Gesamtergebnis ratung erklärte Brust, daß er sein Amt als Vor- rückgängig zu machen. die beiden Geschlechter diesmal anders beteiligt sind als figender niederlege. Im Sommer 1903 waren 690 688 männ im vorigen Jahr. Ob er dasselbe nach einem irgendwie oder irgendwo zustande Bei der Etatsberatung im Kuratorium für das Obdach nud Im Sommer gekommenen Vertrauensvotum wieder übernimmt oder ein anderer Arbeitshaus wurde mitgeteilt, daß die Kommunalbehörden Berlins   liche und 315 279 weibliche Besucher gezählt worden. " Organisator der Niederlagen" an seine Stelle tritt, ist für die weitere und der Umgegend am Montag, den 7. November, zu einer 1904 sank die Zahl der männlichen Besucher auf 645 892, aber die Rückentwickelung des christlichen Gewerkvereins gleichgültig. Konferenz zusammentreten werden, in welcher die Obdach der weiblichen stieg auf 319 407. Iosen Frage einer eingehenden Beratung unterzogen werden Der Markenerlös der Landes- Versicherungsanstalt Berlin   betrug soll. Zu dieser Konferenz ist unter anderen auch der bekannte Pastor im September dieses Jahres 732 339 M., um 66 725 M. mehr als Bodelschwingh und der Vorstand des Berliner   Asyl- im vorjährigen September. In den ersten neun Monaten des Berliner   Partei- Angelegenheiten. vereins eingeladen worden. Es soll in der Konferenz das von laufenden Jahres find nun bereits 6 258 858 M. für verkaufte Beitrags­fozialdemokratischer Seite so oft angeregte gemeinsame Vorgehen der marken eingenommen worden. Dieser Erlös ist um 541 274 M. höher Erster Wahlkreis. Heute, Dienstag, Generalversammlung Gemeinden von Berlin   und der Umgegend in der Frage der nächt- als derjenige derselben neun Monate des vorigen Jahres. des Wahlvereins in den Industrie- Festsälen, Beuthstr. 19/20. Bahl- lichen Obdachlosen angeregt werden, wobei man auf energische reichen Besuch erwartet Die Fleischpreise in Berlin   sind bedeutend höher als in Wien  , Der Vorstand. Unterstützung des Oberpräsidenten rechnet. Ebenfalls soll der von Budapest  , Paris  , Rotterdam   und Kopenhagen  . Die Preise für Die Parteigenoffen von Reinidendorf haben vom 1. November unferen Parteigenossen seit Jahren empfohlenen Erbauung einer 100 kilogramm Schlachtgewicht stellten sich im Durchschnitt der in für Entgelt Obdach ge= Güte in Berlin   auf ab die" Vorwärts"-Spedition in eigene Regie übernommen und währt wird, näher getreten werden, man erwartet von solcher Ein- lesten fünf Jahre für Ochsenfleich II. empfehlen den Parteigenossen und Intereſſenten, bei Aufträgen von richtung eine bedeutende Entlastung des Obdache. Zur Frage der 117 M., in Wien   auf 100% M., in Budapeſt   auf 94 M., in Broschüren, Annonzen und Inseraten unsere Spedition zu berück- Erbauung von Not baraden im städtischen Obdach wurde be- Paris   auf 105 M., in Rotterdam   auf 97 M. und in Kopenhagen  sichtigen. Die Spedition befindet sich Provinzstr. 29, II bei Genossen schlossen, diesen Baracken dadurch längeren Bestand zu sichern, daß man Ausnahme von Paris   um 12 bis 21 M. billiger als in Berlin  . Noch auf 863 M. Auch die Schweinepreise waren in diesen Städten mit Schüler. Im Auftrage: Der Vorstand. R. Lorenz. Nowawes  . Mittwoch, abends 129 Uhr, bei Hiemke, Wallstraße: neben dem Obdach aufstellt, sondern auf dem Gartenland hinter dem ungünstiger steht Deutschland   da, wenn außer den vorgenannten der Bezirksführer. 3. Berichterstattung über den nächsten Kunst- unrechtmäßigen Verwendung der durch Ausgehtage der Hospitaliten Diese Preise sind also fast um die Hälfte billiger als in Berlin  . Sigung des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Wahl Obdach. Aus Anlaß einer Rüge, die Stadtv. Borgmann wegen der Ländern auch Rußland   berücksichtigt wird. In Moskau   kostete Rind­fleisch 55 M. und Schweinefleisch 67%, M. für je 100 Kilogramm. fleisch 55%, M. und Schweinefleisch 67, M. für je 100 Kilogramm. abend. 4. Kommunale Angelegenheiten. 5. Verschiedenes. an deren Ernährung ersparten Gelder f. 3. im Plenum vorbrachte, Köpenid. In der Vereinsversammlung, die Mittwoch hat der. Magistrat beschlossen, daß derartige Ersparnisse hinfort Stalb- und Hammelfleisch sind in Berlin   sogar noch teurer als in den abend 8 Uhr in Seidels Gesellschaftshaus stattfindet, werden die Es war bekanntlich beschlossen worden, nur 50 neue Betten für das zur Verbesserung der Nahrung verwendet werden sollen. Auf die Beschwerde der Variété- Befiher über die Kabaretts hat Stadtverordneten über ihre Tätigkeit Bericht erstatten; auch Lazarett der Rummelsburger   Anstalt zu bewilligen. Dieser Beschluß das Polizeipräsidium geantwortet, daß der Verein der Berliner  werden in dieser Versammlung die Kandidaten für die am ist jetzt dahin geändert worden, daß man für den erwähnten Zwed Variété- und Konzerthaus- Befizer Einzelfälle anführen möge, in 7., 8., 9. und 10. November stattfindenden Wahlen zur Stadt- 1000 M. in den Etat einstellte, die nach Ansicht des Kuratoriums denen sich die Kabaretts Uebertretungen polizeilicher Vorschriften zu verordneten- Versammlung aufgestellt. Der Diskutierabend fällt aus, vielleicht etwas weiter reichen als nur für 50 Betten. Die schon im schulden kommen ließen. Da der Verein sich darauf aber nicht ein­ebenfalls ist die Generalversammlung verschoben. vorigen Jahre erörterte Frage der Errichtung einer städtischen lassen will, hat er seinen Vorstand beauftragt, eine neue Eingabe Apothete im Rummelsburg   wurde abermals vertagt, da bei der auszuarbeiten und das Polizeipräsidium zu bitten: es möge ent­wahrscheinlich nach zwei Jahren erfolgten Fertigstellung des städti- weder die Kabaretts in bezug auf Zensur, Bolizeistunde uſtv. den­schen Geschlechtskrankenhauses ohnedies eine Apotheke errichtet werden selben Bedingungen unterwerfen, welche die Chantants zu erfüllen muß. Weiter soll Fürsorge getroffen werden, daß die tuber- haben, oder sie ganz verbieten. fulösen Häuslinge des Arbeitshauses, soweit sie noch arbeitsfähig Die diesjährigen Herbst- Kontrollversammlungen für die Jahr­find, fünftig auf eine Station der Rieselfelder zusammengelegt gänge 1897 bis 1904 der westlichen und südwestlichen Vororte werden. Das Gehalt der Aufseherinnen des Obdachs wurde nehmen bei den Landwehrbezirken I bis IV am 2. November ihren ist also nun endlich der Termin bestimmt und am Sonntag im von 86 auf 90 m. erhöht, das Anfangsgehalt der Wärter in der Anfang. Bei dem Bezirke I finden diese für die Mannschaften der Gemeindeblatt" bekannt gemacht worden. Sie sollen Geschlechtskrantenstation von 35 auf 40 M. Auf Antrag unseres Reserve der Provinzialinfanterie vom 2. bis 7., für die Offiziers­Parteigenossen Hoffmann wurde die für die Bibliothek dieser aspiranten am 2. November; bei dem Bezirke II für die ersteren Station bewilligte Summe um 50 m., die für die Rummelsburger vom 8. bis 14., für die letteren am 8. November statt. Die Mann­Der Magistrat hat uns ein bißchen Anstalt um 300 M. erhöht. Im Hinblick auf die zu erwartende schaften der Reserve der Garde sowie der Eisenbahn- und Luft­sehr lange darauf warten lassen, daß er mit der Termin- 2ebensmittelteuerung ist die für die Verpflegung in beiden Schiffertruppen, welche dem Landwehrbezirke III unterstehen, haben festsegung zustande käme. Wir hatten gemeint, daß diese Wahlen Anstalten bewilligte Summe ganz bedeutend erhöht worden. fich vom 15. bis 18., die Offiziersaspiranten am 21. November zur schon viel früher angesezt werden würden. Zu unserer Mitteilung von Sonntag über die Leiche im Kontrollversammlung einzustellen. Vom 23. bis 29. November folgen Eigentlich müßten sie heute schon längst vollzogen sein. Der Brotwagen ist berichtigend hinzuzufügen, daß irrtümlich Herrn dann die Versammlungen bei dem IV. Landwehrbezirke für die bisherige Vertreter für den 30. Bezirk dritter Abteilung, der frei- Fischbeck die Worte von dem ganz neuen Sarg und der ganz ge- Reservemannschaften der Provinzialkavallerie, Feld- und Fußartillerie, sinnige Stadtverordnete Sutter, starb im Auguft. Am 8. September, funden Leiche in den Mund gelegt sind. Tatsächlich hat Herr Train usw., während die Offiziersaspiranten dieser Truppengattungen Direktor Gosche diese Worte gebraucht. Bemerkenswert ist auch, daß am 29. November zu erscheinen haben. in der ersten Stadtverordnetenfißung nach den Sommerferien, wurde erklärt wurde, der Amtsvorsteher von Reinickendorf   habe sein Ein­fein Tod mitgeteilt, und die Versammlung beschloß, beim Magiftrat verständnis dazu gegeben, daß die Leiche ohne Erfüllung der gejezz- gebürtige Lehrerfrau Emilie Semte geb. Salomon, die im Augusta­die Ersatzwahl zu beantragen. Vom 8. September bis zum lichen Formalitäten unauffällig fortgeschafft werde. 28. November sind e If Wochent das ist, wie gesagt, ein bißchen viel. Aber in einer Beziehung ist es freilich doch gut, daß es so Tange gedauert hat, bis man den richtigen Weg für die Erfazwahlen fand. Die Parteien sind nämlich noch nicht einmal sämtlich mit der Aufstellung ihrer Kandidaten fertig.

Brit. Dienstag 8 Uhr ist in den bekannten Lokalen 3 ahI­abend.

Lokales.

Für die Stadtverordneten- Erfahwahlen

Mittwoch, den 23. November,

vorgenommen werden.

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genannten Städten.

Keine schwarzen Boden. Die 53 Jahre alte aus Regenwalde Hospital trant lag, bekam einen pockenverdächtigen Ausschlag und wurde deshalb nach den Isolierbaracken der Charité gebracht. Hier wurde jedoch alsbald festgestellt, daß nicht die schwarzen Pocken, sondern nur Windpocken vorliegen.

In der gestrigen Situng der Deputation der städtischen Gas­werte unter dem Borsiz des Stadtrats Namslan   wurde u. a. be­schlossen, die Beleuchtung in der Wilhelmstraße gegenüber der Voß­straße, in der Universitäts  -, Rudolfs, Amsterdamerstraße 2c. zu verstärken. Lebendig verbrannt ist der 3 Jahre alte Sohn Alfred des Angenommen wurden die vorliegenden Pläne für die elektrische Arbeiters Spaehr aus der Büchenthalerstraße. Frau Spaehr besuchte Die Sozialdemokratie, die im 30. Bezirk diesmal einen Beleuchtung der Friedrichstraße  , des Goethesteiges mit der Sommer- eine Verwandte in der Ererzierstraße und nahm ihr Söhnchen mit. Iräftigen Vorstoß zu tun gedentt, hat bereits am 28. September in straße, und der Friedens- Allee vom Brandenburger Tor   bis zur Sieges als der Kleine über Müdigkeit flagte, legten ihn die Frauen in der öffentlicher Wählerversammlung unseren Parteigenossen Johannes lampen wie die Leipzigerstraße erhalten. Zunächst find 75 Bogenlampen Nach einer halben Stunde kehrten sie zurück und fanden Stube und fäule. Die Friedrichstraße soll Mittelbeleuchtung durch Bogen Wohnstube auf das Sofa und gingen dann nach der Waschküche. Sassenbach zum Kandidaten proklamiert. Das war, wie man von bedeutender Helligkeit vorgesehen. jezt sieht, genau zwei Monate vor dem Wahltage. Die Bürger- Lennéstraße bis zum Plaz am Brandenburger Tor   soll ebenfalls Bogen- fchrecklicher Anblid. Der Knabe lag entjeßlich verbrannt regungslos Der Goethesteig von der Küche verqualmt. Als der Rauch abgezogen war, bot sich ihnen ein partei, die in diesem Bezirk noch einmal mitmachen will, folgte am lampen von beträchtlicher Kerzenstärke erhalten. Mit dem Goethesteig auf dem Sofa. Er hatte mit Streichhölzern gespielt und feine 27. September nach und erklärte den antisemitischen Rechtsanwalt foll dann auch gleich die Sommerstraße am Reichstagsgebäude und Kleider in Brand gestedt. Das Feuer wurde rasch erstict, aber der Ulrich, den Busenfreund der lebensmittelverteuernden Agrarier, für die Friedensallee mit elektrischem Bogenlicht versehen werden, jo daß Kleine war nicht mehr zu retten. den geeignetsten Mann, den Bezirk im Rathause zu vertreten. Selbst dann die ganze Umgebung des Brandenburger Tores  , das Reichstags­Herr Christian Tischendörfer, der aller Einseitigkeit abholde Möchte gebäude, der Königsplatz, die Siegesallee mit der Friedensallee und Auf der Straße wiedergefunden wurden zwei Kinder, die feit gern- Kandidat, war damals schon geschäftig umhergelaufen und hatte einem großen Teile des Tiergartens, der Bellevueftraße, die Leipziger  -, vergangenen Donnerstag vormittag vermißt wurden, der elf Jahre zu gleicher Zeit verhandelt mit den Sozial- Fortschrittlern", Friedrichstraße u. a. geradezu glanzvoll elektrisch beleuchtet werden. alte Sohn Wilhelm und die zehnjährige Tochter Quise des Tischlers Die Kinder sind sich selbst Pfennig aus der Mittenwalderstr. 46a. zu hohe Steuern dünken auch dem Magistrat nicht angenehm. überlassen, da Pfennig seit einem Jahre Witwer ist. Der Knabe deren Vertretung in der Stadtverordneten  - Versammlung zu fünf Siebenteln aus Juden besteht, und mit der Bürgerpartei, die die In einer ganzen Reihe von Fällen hat der Magistrat von Berlin   lief schon dreimal davon und blieb mehrere Tage weg, bis er auf­Juden mit wütendstem Haß bekämpft. fich veranlaßt gesehen, gegen Vorortsgemeinden wegen zu hoher Be- gegriffen wurde. Am Donnerstag nahm er auch seine Schwester Eine Partei aber ist noch nicht mit der Aufstellung ihres steuerung flagbar vorzugehen. Der Bericht der Grundeigentums mit. Beide besuchten eine Tante in Weißensee und logen ihr vor, Deputation verzeichnet eine ganze Anzahl solcher Streitfälle. So ist Kandidaten zustande gekommen, das sind die Freisinnigen im Vorjahre Einspruch gegen die Höhe der Besteuerung der Riesel- eine Mart schenkte, so gingen sie jeden Tag nach der Kinder­daß ihr Bater sie zum Besuch geschickt habe. Da die Tante ihnen von derjenigen Couleur, die sich im Stadtparlament als Alte ländereien in Hohen- Schönhausen erhoben worden. Dieser volksküche, wo fie für 5 P. aßen. Die Nächte schliefen sie auf Linke" bezeichnet. Haben sie sich nicht beeilt, weil sie wußten, ist zum Teil zugunsten des Magistrats entschieden.- Einspruch und daß der Wahltag noch in weiter Ferne war? Oder lag die Sache Klage ist ferner gegen die Veranlagung des Besizes in Rummel sein Haus in der Mittenwalderstraße verließen, wurden sie von einem Als sie gestern morgen um 7 1hr Hausböden oder Bodentreppen. anders?! Konnten sie so lange keinen finden, der zu der Hoffnung burg zur Grundwertsteuer erhoben worden. Das Verfahren wurde Bekannten gesehen. Dieser übergab sie der Polizei, die sie schon berechtigt hätte, daß mit ihm der Freijinn den Bezirk noch einmal bis zur Erledigung zweier noch schwebender gleichartiger Klagen suchte, und der Vater brachte den Sohn in Fürsorgeerziehung und vor der Sozialdemokratie zu retten vermöchte? Sie werden den ausgefeßt. Gegen die Veranlagung des Grundbefizes der Wasser- die Tochter zu einem Hausgenossen. werte in Tegel   zur Grundiertsteuer in Höhe von 14 998 M.

Mann, den sie zu ihrem Kandidaten ausersehen haben, einen Maler- war Einspruch erhoben worden mit dem Antrage, die Steuer auf Einsam gestorben. Der 55 Jahre alte Maurer   Dienst, ein meister Rettig, erst in der nächsten Woche den Wählern präsentieren. 12 172 M. zu ermäßigen. Diesem Antrage ist stattgegeben worden. Witwer, der in der Zionstirchstraße wohnte, sprach mit feinem Das wäre also bierzehn Tage vor der Wahl. Vierzehn Gegen die Veranlagung des den Gaswerken gehörigen Grund- Menschen im Hause und besorgte sich seine wirtschaft selbst. Die

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Tage vor der Wahl brauchte von Rechts wegen, d. h. nach den Be- stückes in Friedenau   an der Kaiferallee zur Grundwertsteuer einzigen lebenden Wesen, mit denen er sich zu Hause abgab, waren stimmungen der Städte Ordnung, der Wahltermin erst bekannt ge- nach einem gemeinen Werte von 2 122 000 m. schwebt jetzt eine selage zwei Kaninchen, die er sich in seiner Stube hielt. Als der Maur