Einzelbild herunterladen
 

Vodab

Nr. 286. 21. Jahrgang.

-

4. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Dienstag, 6. Dezember 1904.

Verfammlungen.

Das Andenken der im Laufe der Berichtszeit verstorbenen Mit­glieder ehrte die Versammlung durch Erheben von den Sißen.

-

-

-

-

-

bersammlung ab. Der Andrang zu dem Lokal war ein so der Resolution ablehnt, so ist für uns der Beweis erbracht, daß es enormer, daß sämtliche Tische daraus entfernt werden mußten, um dem Zentralverband nicht um eine Einigung, sondern nur um eine für die Erschienenen, soweit möglich, Plak zu schaffen; troßdem er- Unteriverfung unsererseits unter das Statut desselben zu thun ist, folgte noch die polizeiliche Absperrung, und Hunderte konnten wegen welches wir entschieden ablehnen und die Verhandlungen für beendet Der Wahlverein für den sechsten Kreis hielt am Dienstag eine Ueberfüllung keinen Einlaß mehr finden. Im Saal, mit Einschluß erklären. Die Mitglieder verpflichten sich, wie bisher so auch später Generalversammlung im Eisteller ab. Auf der Tagesordnung stand der Bühne, und auf den Galerien saßen und standen, Kopf an Kopf treu und fest zum Verband der Kürschner Berlins   und der Umgegend die Berichterstattung des Vorstandes und der Kommissionsmitglieder. gedrängt, wohl annähernd 6000 Personen. Auf der Tagesordnung zu halten und den Uebertritt zum Zentralverband zu vollziehen, wenn Den Geschäftsbericht des Vorstandes erstattete der Vorsitzende stand die in der vorigen Versammlung vertagte Beratung eines die Resolution vom 28. September angenommen wird. Freythaler. Der Bericht erstreckt sich auf die Zeit von Ende Antrages, während der Dauer eines Branchenstreits auch den Der Vorsitzende Grandel teilte hierauf mit, daß die Ver Juni bis Ende November. In dieser Zeit wurden abgehalten zehn Arbeitslosen der betreffenden Gruppe Streitunter handlungen der Schlichtungskommission resultatlos verlaufen sind. Es Mitgliederversammlungen, zwei außerordentliche Generalversamm- st übung zu zahlen. Da die Ortsverwaltung jebt zur Ansicht ge- handelt sich darum, daß einige Arbeitgeber den bestehenden Tarif­lungen, fünf Kreisfonferenzen und 17 Vorstandssitzungen. In die kommen war, daß der Antrag im gegenwärtigen Verbandsstatut teine vertrag so auslegen, daß auch am Sonnabend 9 Stunden gearbeitet Berichtsperiode fielen außer anderen Vorkommnissen, die der Redner Stüße findet, seine Durchführung am Orte allein aber auf finanzielle werden soll, während bei finngemäßer Auslegung des Vertrages streifte, die Gewerbegerichtswahlen. Zu diesem Punkt meinte der Schwierigkeiten stoßen dürfte, so empfahl sie der Versammlung, die die Arbeitszeit am Sonnabend nur 81 Stunden betragen Redner, er sei den Organen der Parteigenossen schuldig, gegenüber einem Materie dem nächsten Verbandstage, der zu Pfingsten in Leipzig   foll. Grandel forderte die Kollegen auf, für die Kündigung des Bericht des Ausschusses der Gewerkschaftskommission folgendes festzus stattfindet, zur endgültigen Erledigung zu überweisen. Nach ein Vertrages, der im Mai nächsten Jahres abläuft, Propaganda zw stellen: In einer Sigung, an der Vertreter des Ausschusses der Gewerk- gehender Debatte stimmte die Versammlung diesem Vorschlage zu. machen, damit ein neuer Vertrag abgeschlossen werden könne, der schaftskommission, des Parteivorstandes, der Redaktion, die Ver- Einstimmig angenommen wurde sodann ein Antrag, für die jeden Zweifel ausschließt. Ferner wurde der Vorstand beauftragt, trauensleute und die Preßkommission teilnahmen, sei feitens der Dauer des jebigen Kampfes in der Gelbmetall- eine Revision des Statuts vorzunehmen. Mitgeteilt wurde noch, Gewerkschaftsvertreter verlangt worden, daß der Vorwärts" auf die Industrie, mindestens aber für die Dauer von daß beim Meister Jeude der Firma Lindener 41 Kollegen die Arbeit Wahl bezügliche Angelegenheiten nur von der Gewerkschafts  - acht Wochen, vom 4. Dezember ab gerechnet, die niedergelegt und 50 Hülfsarbeiter sich ihnen angeschlossen haben. tommission, aber nicht vom Gewerkschaftskartell aufnehme. Dieses wöchentlichen Mitgliederbeiträge in doppelter Verlangen sei abgelehnt und dann beschlossen worden, daß von öhe zu erheben. Mit dem Referenten Cohen war die Ver- Der Berliner   Konsumverein hielt am Sonntag, den 27. No­feiner der beiden Seiten Publikationen im redaktionellen Teil ge- sammlung einmütig der Meinung, daß, da die in Arbeit stehenden bember im Gewerkschaftshause seine diesjährige Delegierten bracht werden. Ueber die weitere Tätigkeit des Vorstandes teilte Metallarbeiter Berlins   die Streifenden und Ausgesperrten seinerzeit Hauptversammlung in Gegenwart von 132 Delegierten der Redner mit, daß der Kreis die ihm zugeteilten Provinzkreise in den öffentlichen Versammlungen zum treulichen Ausharren auf sowie einer größeren Anzahl von Gästen( hauptsächlich Angestellten) durch Agitation und Zuwendung von Geldern unterstützt und über- gefordert haben, sie sich in Anbetracht der geradezu mustergültigen ab. Den Geschäftsbericht gaben der Verwaltungsvorsitzende haupt lebhafte Fühlung mit den Kreisen unterhalten hat. Nach Haltung der Gürtler, Drüder usw. auch ein kleines Opfer zu deren Wilhelm Lamm sowie der Geschäftsführer R. Junger. weiteren geschäftlichen Mitteilungen, verlas der Redner einige von Unterstützung aufzuerlegen hätten und daher eine Verdoppelung der Während der erstere sich mehr mit den allgemeinen Angelegenheiten Mitgliedern gestellte Statutenänderungsanträge, die nach Erledigung Beiträge für alle Mitglieder im Bereich der Verwaltungsstelle Berlin   des Vereins befaßte, erläuterte der lettere in eingehender Weise der Berichte beraten werden sollen. als das Mindestmaß der erforderlichen Solidaritätsleistung anzusehen die gedrudt vorliegende Geschäftsübersicht, die ausführlich die Um sei, umſomehr, als der Streik noch ebenso lange dauern könne, als er fäße der einzelnen Verkaufsstellen, das Gewinn- und Verlustkonto, bereits gedauert hat. die Bilanz sowie den Gewinn- Verteilungsvorschlag der Verwaltung enthielt. Im Anschluß hieran berichtete noch Gemeindevertreter Hierauf erstattete der erste Kassierer Fahrow den Kaffen  - Die Former und Gießerei- Arbeiter( Sektion des Metallarbeiter D. John- Rummelsburg als Rendant der Schlächterei. bericht für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Oktober. Die Einnahmen Verbandes) hielten am am Montag im Gewerkschaftshause eine Genossenschaft Berlin- Rummelsburg über den Stand dieses beliefen sich auf 42 982,13 M., die Ausgaben auf 42 362,67 M., fombinierte Branchen- Versammlung ab. Zunächst berichtete Abg. mit dem Berliner   Konsumberein eng verbundenen Unternehmens. davon find 33 200 W. an die Parteitaffe abgeliefert und 3000 M. für I win störsten über den Stand des Formerfonds, dessen Sierauf bestätigte namens der Revisionskommission des Ver­die Landagitation verwendet worden. Seit dem 1. Dezember vorigen Verwaltung in feinen Händen liegt. Auf Antrag aus der Verwaltungsrates Rechtsanwalt Mar Steinschneider die Jahres find 98 040,15 M. eingenommen, 97 420,09 22. ausgegeben, fammlung wurde den Streifenden und Ausgesperrten der Gelb Richtigkeit der vorliegenden Bilanz und schloß daran in Eröffnung Davon 63 500 M. an die Parteikasse. Der zweite Kassierer Bach metall- Industrie sodann eine Summe aus diesem Fonds als Beitrag der Debatte über die Geschäftsberichte eine ausführliche Aus gänger berichtete, daß er seine Einnahme in Höhe von 23 096. zur Weihnachts- Unterstützung überwiesen. Hierauf berichteten die einandersetzung über Genossenschafts- Schlächtereien im allgemeinen, nach Abzug einer Ausgabe von 6 M. an den ersten Kassierer ab- Branchenvertreter über die Tätigkeit der beiden Agitations- über den Fall Leipzig  - Connewiß, über den Rabatt­geliefert hat. fommissionen, von denen je eine für die Gelbmetall- und Bronze Sparberein" Berlin   Süd- Ost" und dann auch über unseren Den Bericht der Breßkommission erstattete Weber. Unter Industrie und für die Groß Eiſenindustrie besteht. Für die Lieferantenverkehr, speziell darauf hinweisend, daß lekterer erst es anderem teilte er mit, daß die Kommission die Veranstaltung einer Metallformer war im laufenden Jahre die Arbeitsgelegenheit uns ermögliche, die vorgeschlagene Rückvergütung von 4 Proz. zu Abendausgabe des Vorwärts" ablehnte, dagegen die Herausgabe eine durchweg gute. Bei der günstigen Geschäftskonjunktur überwog verteilen an der weiteren ausgedehnten Debatte beteiligten sich einer Borortsbeilage befürwortete. Die Abendausgabe würde nach zeitweilig die Nachfrage nach Arbeitskräften das Angebot. Diesem Bitter, John, Neuber, Habicht, Huber, 3immer. einer Berechnung des Redners allein für den sechsten Kreis an Umstande war es auch wohl zuzuschreiben, daß die meisien Differenzen mann Lamm, Hegle, Kopenhagen  , Stein Speditionskosten eine Mehrausgabe von 50 000 m. erfordern. Die mit Arbeitgebern auf gütlichem Wege erledigt werden konnten. Außer schneider, John( nochmals), alle und als letter der Ge gesamten Mehrkosten würden 180-190 000 M. betragen. Die dem gegenwärtigen großen Streit resp. der Aussperrung, an denen schäftsführer' Junger. Die meisten der Redner beschäftigten sich Vorortsbeilage würde etwa 40 000 M. Mehrkosten verursachen. ca. 350 Metallformer und Gießereiarbeiter beteiligt sind, kam es mit dem Schlächtereibetriebe, die Rummelsburger John, Diesem Bericht folgte eine längere Diskussion. Einzelne Redner nur in zwei Fällen zu Werkstattstreits, von denen einer nach drei Neuber und alle hauptsächlich mit dem Lieferantenverkehr traten für Verbilligung des Vorwärts" ein, andere wünschten die Wochen erledigt wurde, der andere( Schwidlinski) noch fortgeführt in seiner ihnen nicht recht gefallenden derzeitigen Art, die Lichtens Einführung des Wochenabonnements zu 25 Pf. Wieder andere wird. Letzterer hat der Organisation eine Hochflut polizeilicher berger 3 immermann, Kopenhagen   und Segle mit Redner wiesen nach, daß die Verbilligung sowie das Wochenabonnement Strafmandate wegen angeblicher Vergehen von Streifpoften in der den den Richtenbergern gemachten Vorwürfen, nicht eifrig genug für nicht die erwartete Folge, nämlich die Vermehrung der Abonnenten Höhe von über 1000 m. gebracht. Für die Eisenformer bot ihre Verkaufsstellen gewirkt zu haben. Unter teilweiser Bugabe der zahl, haben würde. Uebrigens sei doch die Auflage bei dem sich ebenfalls genügend Arbeitsgelegenheit; jedoch kam es zu außer- Berechtigung solcher Vorwürfe versicherten sie jedenfalls, daß nun­gegenwärtigen Preise in recht erfreulicher Weise gestiegen. Bon ordentlich häufigen Differenzen in den verschiedenen Betrieben. Vor mehr in Lichtenberg   energischer vorgegangen werden solle. Ein von einer Seite wurde bemängelt, daß fürzlich eine Bidler- und eine allem hatten die Eisenformer gegen das vielfach geradezu rigorose 3 immermann gestellter Antrag, die vorgeschlagene Ber Heilsarmee  - Versammlung im Vorwärts" inseriert war, worauf Auftreten der Meister Front zu machen und oft stand der Ausbruch waltungsentschädigung von 800 M. auf 450 M. zu reduzieren, von anderer Seite entgegnet wurde, daß man den Inseratenteil von Streits nur noch auf des Messers Schneide. Gerügt fand nicht die genügende Unterstüßung( 10 Hände), als bekannt auch politischen Gegnern nicht sperren solle und daß doch niemand wurde alsdann ganz entschieden die Schlappheit wurde, daß an diesen 800 M. zirka 50 Personen partizipieren. Die glauben tönne, die Aufnahme eines Inserates sei gleichbedeutend der Kollegen in einer Reihe von Betrieben, die vorgelegte Bilanz samt Gewinnberteilungs- Vorschlag wurde hierauf mit einer Empfehlung durch die Redaktion. Schließlich brachte Fuß soweit geht, daß sie den winzigen Errungen gegen 1 Stimme genehmigt. Die gestellten Anträge, Erhöhung eine Angelegenheit der Buchdruckerei- Hülfsarbeiter des Vorwärts" fchaften aus dem Schwarzkopff'fchen Streit des Eintrittsgeldes auf 50 Pf. bom 1. Januar 1905 an( zurzeit zur Sprache. Hierzu bemerkte Freythaler, diese An- noch jest nicht einmal überall Geltung verschafft nur 20 Bf.) sowie auf Einfeßung einer neungliedrigen Statuten­gelegenheit gehöre nicht zur Kompetenz der Preßkommission. Es haben. Die hierauf vorgenommenen Wahlen hatten folgendes revisions- Kommission, wurden angenommen. Aus den Wahlen zum fei niemand hier, der die Angelegenheit der Hülfsarbeiter aus Ergebnis: In die Agitationstommission der Metall- Verwaltungsrat gingen außer verschiedenen Wiederwahlen als neu eigener Anschauung kenne, deshalb könne dem Genossen Fuß auch former: Stobsad, Jacksch, Förster, Hammerschmidt, Köckert, gewählt hervor Steinide und Bitter( Osten), Engel feine Auskunft darüber erteilt werden. Was Fuß hier vorgetragen, Irrgang, Schreiber, Körsten und Schwabedal als Branchen-( Moabit  ), Barthel( Rummelsburg  ), Glade( Lichtenberg  ). wisse er nur vom Hörensagen, es sei die Darstellung der einen vertreter. In die Agitationstommission der Eisen- In das Genossenschaftsbureau wurde neugewählt Neuber Seite, die Partei in dieser Angelegenheit ſei. Man könne former: Bernice, C. Schmidt, Dewiß, Siewert, C. Müller,( Rummelsburg  ), während die anderen vier Genossen wiedergewählt die Richtigkeit solcher Behauptungen doch nicht prüfen, wenn Sellerich, Klir und 2. Müller als Branchenvertreter. Als wurden. man nicht die andere Seite gehört habe. Da das an dieser Revisoren: Günther und Hahn. Stelle nicht möglich sei, 10 hätte Fuß seine Anklagen Die Lackierer( Sektion des Maler- Verbandes) hielten am Mitt Der Verband der Kürschner Berlins   betrieb seit einiger Zeit nicht hier erheben, sondern sie bei der Instanz erheben sollen, wo sie hingehören. Uebrigens sei die Angelegenheit längst erledigt worden. Einigungsverhandlungen mit dem Vorstande des Deutschen Kürschner- och bei Dräsel eine Sektionsversammlung b, in der Frau Hierauf folgte die Berichterstattung der Mitglieder der Verbandes. Der Berliner   Verband hatte am 28. September eine. Ties über Die Stellung der Frau zur Gewertschaftsbewegung" Agitationstommiffion. Lautant besprach die Verhältnisse in den Resolution angenommen, welche in acht Punkten die Bedingungen ſprach. In dem Referat griff die Vortragende auf eine neuerdings Kreisen Ost- und Westprignis, Dobroho w schilderte die Tätigkeit aufstellt, unter denen die Verschmelzung mit dem Deutschen Ver- erfolgte Statutenänderung der Organisation zurück, wonach derselben jetzt auch weibliche Mitglieder angehören können, und legte im in den Kreisen Spandau  - Osthavelland und Ruppin- Templin  . Beide bande stattfinden sollte. Eine Einigung über alle acht Punkte der Anschluß hieran den Erschienenen die Notwendigkeit der Organisation Redner konnten konstatieren, daß die agitatorischen Arbeiten in Resolution konnte nicht erzielt werden. Die Differenzen betreffen auch für die Berufs arbeiterinnen klar. Dem beifällig auf­diesen Kreisen von Erfolg begleitet waren. hauptsächlich folgende Forderungen: Die Berliner   wollen dem Hauptvorstande das Bestätigungsrecht des von ihnen gewählten genommenen Vortrage folgte eine ausgedehnte Diskussion, in der Der Hauptvorstand fraft auch das immer stärker hervortretende Eindringen der weiblichen Arbeits­örtlichen Vorstandes nicht zugestehen. traft auch in das Lackierergewerbe, Hand in hand gehend die Bestätigung zwar nur für eine Formalität, mit deren durchaus ungenügender Entlohnung, eingehend jedoch nicht absehen könne, weil sie eine Mehrere Redner hoben besonders her

--

Den Bericht der Lokalkommission gab Thiele. Die Einzel­heiten sind bereits aus der Berichterstattung in anderen Kreisen

bekannt.

erklärt

bon

-

der er

-

D

Nunmehr wurden die Neuwahlen vorgenommen. Sie hatten folgendes Ergebnis: Statutenänderung bedingt, die nur der Verbandstag beschließen kann. besprochen wurde. bor  , daß Frauen und Mädchen von den Fabrikanten 1. Vorsitzender Freythaler, 2. Vorsigender Riesel, Ferner wollten die Berliner  , daß ihnen außer den 20 Proz. der 1. Kassierer& a hrow, 2. Staffierer Bachgänger, 1. Schrift Gesamteinnahme die Kosten ihres Bureaus aus der Hauptkasse ge- würden, wie beispielsweise zur Bedienung der noch obendrein sehr ah gerade zu den gesundheitsschädlichsten Berufsarbeiten verwandt führer Paul Schmidt, 2. Schriftführer Scior, Beisiger: zahlt würden. Als Beitrag wollten die Berl. er 40 Pf. für männ Lestau, Wegehaupt, Revisoren: Hase, liche und 20 Pf. für weibliche Mitglieder entrichten, dafür aber von unpraktischen Spritapparate. Die Referentin gab den Versammelten Ertrafteuern befreit bleiben, ausgenommen wenn solche für große, Arbeitskraft beschwerdeführend an die Fabritinspektion zu wenden, anheim, sich wegen dieses offenbaren Mißbrauchs der weiblichen Baumann, Eichholz. Breßkommission: Weber und Richter. von der Gesamtheit der Kollegen zu unterstützende Streits und Aus- da diese Art der Farbesprengung ähnlich gesundheitsschädlich sei wie Agitationskommission: Dobrohlow und Laukant. sperrimgen nötig find. Hinsichtlich dieser Forderungen schlug der die Verwendung von Bleiweiß  . bis folgendes zum nächsten Verbandstage Lokalfommission: Thiele, Buchweiß, Henschel und Hauptvorstand Unter Vereinsangelegenheiten wurde sodann beschlossen, beim geltende Provisorium vor: Entweder, der Beitrag beträgt Wenzel. Abteilungsführer: Achilles  ( Moabit  ), Trapp( Gefund- 35 Pf. und die Hauptkaffe übernimmt die übrigen Kosten, Hauptvorstand zu beantragen, anschließend an die im März n. 3. in Verbandes Hamburg   stattfindende Generalversammlung des Seine brunnen), nid( Rosenthaler Vorstadt), Arendsee  ( Dranien- oder der Beitrag wird nach dem Berliner   Vorschlage erhoben und der Antrag in dem Hinweise darauf, burger Borstadt), Hönisch( Schönhauser Vorstadt), Seeger die Hauptlaffe zahlt jährlich 1000 m. zu den übrigen Kosten( für eine Konferenz der Ladierer einzuberufen. das Bureau). Begründung fand der auf den ( Wedding  ). Generalversammlungen meistens nur die Abteilungskassierer: Preß( Moabit  ), Fritsch( Gesund- Am Mittwoch hielt der Verband der Kürschner Berlins   eine daß Spezialangelegenheiten der Maler in breitester Weise erörtert brunnen), Matschke( Rosenthaler Vorstadt), 3ies( Oranienburger   Mitgliederversammlung ab, die sich mit dieser Angelegenheit be- würden, dagegen die der Lackierer kaum nebensächlich zur Besprechung Vorstadt), Müller( Schönhauser Vorstadt), Melzer( Wedding  ). schäftigte. Der anwesende Hauptvorsitzende des Deutschen Verbandes, Schiedstommiffion: Trid, Mahlow, Jofeph, Sauer- Schubert, begründete den von seiner Organisation vertretenen gelangten. Als Kandidaten der Sektion sollen der demnächst statt­weier, Weber, Karl Schulz. Standpunkt, während mehrere Redner des Berliner   Verbandes die findenden kombinierten Filialversammlung die Kollegen Höfs und Guiard vorgeschlagen werden. Scharf bemängelt wurde zum Die im Vorstandsbericht erwähnten Anträge wurden bis zur vom Hauptvorstand vorgeschlagenen Aenderungen der Einigungs- Schluß noch der vom Hauptvorstand angeordnete Wahlmodus zu nächsten Generalversammlung vertagt. Sie beziehen sich in der bedingungen als unannehmbar erklärten. Schließlich wurde folgende den Delegiertenwahlen; denn nicht nur sei dieses Wahlsystem noch Hauptsache darauf, daß die Stellung von Anträgen zum Barteitag, Resolution angenommen: welche in der Generalversammlung verhandelt werden sollen, nicht Die Versammlung erklärt: Wir erblicken eine dauernde und indirekter wie indirekt, sondern der Hauptvorstand behalte sich auch an die statutenmäßige Frist gebunden sein soll. ehrliche Einigung nur dann geboten, wenn unsere Forderungen, wie noch obendrein in gänzlich undemokratischer Weise das Bestätigungs­sie in der Reſolution vom 28. September niedergelegt sind, vom recht der gewählten Delegierten vor. Der Metallarbeiter- Berband hielt am Sonntag in dem Riesen- Deutschen   Kürschner  - Verband angenommen werden. Da der Haupt saal der" Neuen Welt" eine außerordentliche General- borstand, vertreten durch den Kollegen Schubert, heut die Annahme

Bratflundern

( Kleine Scholle)

pro Pfd. 17-20 Pf., 3 Pfd. 50 Pf., 6 Pfd. 90 Pf.

Cabliau, ohne Kopf Pfd. 30-33 PL

, im Anschn. ,, 35 Pf..

( zum Kochen und Braten).

Alle Fischarten find infolge großer Fänge soeben in großen Mengen eingetroffen. Die mannig fachen Zubereitungen sind aus dem umfangreichen Seefisch- Kochbuch, das jeder Käufer gratis erhält, ersichtlich. Ein Versuch mit diesen äußerst schmackhaften Fischen ist jeder Hausfrau zu empfehlen. "

Deutsche   Dampffischerei- Gesellschaft Nordsee"

Filiale: Berlin   C. 2, Bahnhof Börse, Bogen 8-10.

Verkaufs- Niederlagen:

Prinzenstrasse 30| Madaistrasse 22| Landsbergerstrasse 52-53

( am Moritzplatz).

( im Schlesischen Bahnhof).( der Kurzenstr. gegenüber).

Schellfisch, Seelachs, Muscheln,

Scholle, Rotzungen, Goldbarsch, Roche  , Heilbutt, Tarbutt, Steinbutt, Seezungen, Branzini, lebende Hummer, Ia. holländer Austern, Zander, Silberlachs, Lachs- Schellfisch

( Haddock), Stockfisch

etc. etc.

ebenfalls sehr billig.