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Nach dem darauf erstatteten Geschäftsbericht des Vorstandes, betrug für das ganze Jahr 1904 die Gesamtbeteiligung 78 867 334 Tonnen, die Förderung 67 255 901 Tonnen, der Abfaz aber nur auf

56 431 809 Tonnen.

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aufgestellten Stollegen zu äußern. Ein Einwand wurde nur gegen Letzte Nachrichten und Depeschen.

Französische   Deputiertenkammer.

Baris, 14. Januar.  ( W. T. B.) Im Hause, das dicht gefüllt ist, herrscht große Erregung.

mäßige Schwierigkeiten des Handels und der Judustrie legen ordentlichen Generalversammlung aller zum Zweigverein Berlin  | zufammen 60 126. Verteilt auf 104 Bechen beztv. Schacht. Zeugnis ab für den in wirtschaftlicher Hinsicht befriedigenden gehörigen Bahlstellen und Sektionen des Verbandes, welche am anlagen, gegen 65 858 von gestern. Zu den bereits im Aus­Verlauf des ersten Striegsjahres; immerhin sei eine Einwirkung 13. Januar bei Keller, Koppenstraße, stattfand. Die Funktionäre stande befindlichen Zechen sind Nachmittag neu hinzugekommen: der Kriegszeit auf die wirtschaftlichen Verhältnisse unbestreitbar.( Vertretersizung) haben sich dahin geeinigt, daß nach Wahl- Mont Cenis  " 1 angefahren 32 von 260 Mann unter Tage, Ebenso unbestreitbar sei aber auch, daß die wirtschaftlichen Kräfte abteilungen gewählt werden soll. Damit soll bei dem ausgedehnten 20 von 35 über Tage. Carolus Magnus" 116 von 159 unter Rußlands   schon mehrfach ehrenvoll aus den Prüfungen schwerer Apparat der Zahlstellen und Sektionen diesen entgegen gekommen Kriegsnot hervorgegangen sind. Auch jest werde hoffentlich das werden. Die Maurer- Zahlstelle Berlin   als 1. Abteilung wählt Tage, Wernie" 7 von 376 unter Tage. Deutschland  , Schacht Reich nach vollbrachten Waffentaten gestärkt und verjüngt zur fried- acht Delegierte, die Zahlstelle Charlottenburg   als 2. Abteilung einen Eulenburg", 32 von 217 unter Lage, Stonstantin der Große" lichen Wirksamkeit zurückkehren. Delegierten, die Bahlstellen Rigdorf und Wilmersdorf   als 3. Ab- 3, 46 von 265 zusammen über und unter Tage. Wie gestern teilung einen Delegierten, die Zahlstellen Schmargendorf  , Friedenau  , auf der Zeche Matthias Stinnes" in Carnap   und Zeche Das Rheinisch- westfälische Kohlensyndikat hielt gestern in Effen Stegliz, Groß- Lichterfelde  , Zehlendorf  , Marienfelde   und Marien- Concordia", so kam es auch heute wieder dortselbst feine Bechenbefiger Versammlung" und" Beiratssigung" ab. Nach dorf als 4. Abteilung einen Delegierten, die Zahlstellen Friedrichs zu Straßentumulten zwischen Ausständigen und Gen­Eröffnung der Versammlung der Rechenbefizer erklärte der Vor- berg, Weißensee, Bankow  , Tempelhof  , Johannisthal  , Ober- Schöne Wie die Rheinisch- Westfälische Zeitung" meldet, ſizende, daß das Kohlensyndikat keinen Anlaß habe, zu dem Ausstand weide, Friedrichsfelde  , Reinickendorf   und Tegel   als 5. Abteilung schritt die Gendarmerie mit blanter Waffe ein. Die Streifenden im Ruhrkohlenrevier Stellung zu nehmen; es sei zur Beratung der einen Delegierten. Die Sektion der Buzzer bildet eine Wahlabteilung Streitfragen auch nicht zuständig, sondern lediglich der Verein für Bementbranche wählt ebenfalls als besondere Wahlabteilung drei Gendarmen mit Steinen. Die Wirtschaften wurden der Ruhe­für sich und wählt brei Delegierte. Die Sektion der Gips- und verbarrikadierten sich in den Häusern und warfen die die bergbaulichen Interessen im Oberbergamts- Bezirk Dortmund  . Delegierte. Für die Zahl der Delegierten, die in den verschiedenen störung wegen geschlossen. Die Gendarmen halten die Haupt­Für das Syndikat fäme nur die Frage in Betracht, ob und inwieweit Abteilungen zu wählen sind, ist die Zahl ihrer Mitglieder maßgebend. Straße besetzt. die bisherige Fördereinschränkung aufrecht erhalten werden Die Wahl soll am 20. Januar stattfinden. Alle Wahlabteilungen folle. Die Meldungen der ,, Rheinisch- Westfälischen Zeitung" über Er schlage Aufhebung jeglicher Beschränkung vor. Die müssen deshalb an diesem Tage Versammlungen abhalten, denn die Bergarbeiter- Bewegung haben sich bisher sämtlich als falsch Versammlung stimmte dieser Ansicht bei und beschloß demgemäß. reglementsmäßig müssen die Delegiertenwahlen an einem Tage vor erwiesen. Ferner wurde die Abgabe und die Entschädigung für den Mehr- genommen werden. Die allgemeine Zweigvereins- Versammlung und Minderabfazz in der bisherigen Höhe von 1,50 m. und die hatte sich nun zu den von den Abteilungen bereits als Kandidaten Strafe für jede Tonne der von den Beteiligten nicht gelieferten den in der 4. Abteilung aufgestellten Kandidaten Preger er­Mengen, ebenfalls wie bisher, auf 2 M. festgesetzt, dagegen von der hoben, weil er gesagt haben soll, er sei im Verbande nur noch wegen Festsetzung der Beteiligungsanteile für die Monate Februar und der Unterstüßung. Die Kandidaten sind: In der 1. Abteilung März 1905 in Anbetracht der gegenwärtigen Lage abgesehen. Franz Leonhardt, Friz Rabe, Friz Goldbach, Otto ante, Emil Thöns, Hermann Silberschmidt, Wilhelm Schulz, Wilhelm ersten, Friz Mulad, Franz Jahnide, Georg 23'olf, Reinhold asse und Karl Stegemann; in der 2. Abteilung Georg Porlich, Wilhelm Bendorf, Hermann An die dem Syndikats angehörenden Bechen   hat der Sydikats- Schulze und August 23 ittig; in ber 4. Abteilung Otto Breger Neubauer, Ernst Kurnschte; in der 3. Abteilung Albert borstand folgendes, weit mehr für die Außenwelt als für die Bechen   und Hermann Stof; in der 5. Abteilung Fried. Kries.e, Starl selbst berechnetes Rundschreiben gerichtet: Bölter, Oskar Thurau und Krause; in der Sektion der Butzer" Neumann, elpin, Bogel   und emphul; in der Sektion der Gips- und Zementbranche" Baul Sahne, Rudolf Grundmann, W. Frisch und Wilhelm Lamm. In das Wahlkomitee wurden 2 u If, Förster, Lehning, tracht, Beier, Frante und Franztat gewählt. Dann verschiedene Anträge auf Statutenänberung angenommen, die verhandelte man über die Anträge zum Verbandstag. Es wurden dem Verbandstag unterbreitet werden sollen. Unter anderem werden dadurch folgende Bestimmungen verlangt: Mitglieder, welche sich in Strafhaft befinden, zahlen einen Wochenbeitrag von 25 Pf." 3u§ 18d:" Solche Mitglieber, welche länger als 4 Wochen arbeitslos find, sind nach Ablauf der vierten Woche vom Beitrag befreit." 8u§ 17: Mitglieder des Verbandes dürfen anderen gewerkschaft lichen Berufsorganisationen nicht angehören. Verstöße dagegen sind Combes erinnert daran, welche Beleidigungen und Ver­gleichbedeutend mit dem Austritt aus der Organisation." Dieser leumdungen sein Kampf gegen die Kongregationen ihm eingetragen An die deutschen   Metallarbeiter! Antrag soll sich nur gegen diejenigen richten, die geneigt sind, aus habe, und weist die Behauptung zurüd, daß er Zipietracht unter die eigennüßigen Gründen die Organisation schnell zu wechseln. Republikaner   gefät habe; er führt aus, seine Regierungsmethode sei Kollegen! Wie Ihr aus der Tagespresse wißt, befinden sich§ 31b soll eine andere Fassung insofern erhalten, als Beginn und auf ein tiefgehendes Einvernehmen zwischen den Gruppen der Re­im Ruhrgebiet nahezu 70 000 Bergarbeiter im Ausstand und Beendigung der Krantenunterstützung nicht an das Datum( 1. März publikaner und der Regierung gegründet gewesen. Redner fährt dann es ist nicht abzusehen, welche Streise diese Bewegung noch ziehen bis 30. November) gebunden sein soll, sondern an den Beginn und fort: Finanzielle Notwendigkeiten zwvangen bazu, gewisse Aufschübe es ist nicht abzusehen, welche Kreise diese Bewegung noch ziehen die Beendigung der Kalenderwochen,' für welche Beiträge gezahlt in betreff der Schließung aller fongreganistischen Unterrichts wird, und zwar nicht nur unter den Bergarbeitern selbst, werden. Nach einem weiteren Beschluß sollen Unfallrentner und anstalten zu bewilligen. Solche Notwendigkeiten sind es auch, die sondern auch durch Uebergreifen auf die mit dem Bergbau Invalidenrentner, welche eine Rente beziehen, die die Höhe der die Schließung der Krankenpflege treibenden Kongregationen ber verbundenen oder die von ihm abhängigen Industrien. Bu Krantenunterstützung der Ortsfrankenfasse erreicht, einen Beitrag hinderten, aber wir haben einen Gesehentwurf vorbereitet, wonach den in nächster Verbindung mit dem Bergbau stehenden von 25 Pf. zahlen.( Aenderung des§ 25e.) Weiter erwartet ihre Aufhebung im Verlauf von fünf Jahren erfolgen soll; er bedarf Industrien gehört die Metallindustrie und besonders die Eisen, die Versammlung vom Verbandstag, daß er Beratungen anstellt nur noch der Unterzeichnung des Finanzministers.( Bewegung.) Stahl- und Metall Rohproduktion! Diese ist genau wie der darüber, wie es möglich sei, die Affordarbeit mehr als bisher zu Die Regierung trägt nicht die Schuld daran, wenn die Militärreform Bergbau ein Teil der Montanindustrie. Zechenbesizer und bekämpfen. Und schließlich verlangt die Versammlung vom Ber- und die Einkommensteuer im Jahre 1904 nicht votiert worden sind. Hüttenleute reichen sich die Hand zum Kampf gegen die Arbeit. bandstag, er solle eine Form finden und protokollarisch festlegen das Die Interpellationen sind es, die die Arbeiten der Deputiertenkammer Anstatt den billigen Forderungen der Arbeiter gerecht zu werden, Kollegen ben Pflichten der Solidarität und den Anforderungen der Jahre 1905 nach dem Budget die Einkommensteuer, das Militärgeſetz, für, unter welchen Umständen die aus dem Verband ausgeschlossenen aufgehalten haben. Combes appelliert dann an die Mehrheit, im verweigern die Bechenverwaltungen kategorisch jede Verhand- Organisation genügen fönnen, um später wieder in den Verband die Arbeiterpensionierung und schließlich die Entstaatlichung der lung; die Hüttenbesizer schränken ihre Betriebe ein und sehen Aufnahme zu finden. Kirche zu votieren, und sagt weiter, die Regierung sei bei der letzt dadurch Tausende von Arbeitern aufs Pflaster. Man hofft die Standhaftigkeit der Bergleute zu brechen, indem man die legend, es gewagt habe, das Verhalten des Präsidenten der Republik jebe Schicklichkeit vergessend und das Recht des Parlaments vers genannten Reform vortrefflich vom Bapst unterstüßt worden, der, Feuerarbeiter der Hüttenwerke gegen sie ausspielt und diese zwingen will, einen nachteiligen Einfluß auf die Bergleute aus­au berurteilen.( Beifall links.) zuüben.

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Die vor einigen Tagen auf der Bruchstraße" ausgebrochene Arbeiterbewegung hat weitere Kreise gezogen und ist auf andere Jechen übergesprungen, wodurch auch die Förderung bei einer größeren Zahl der unserer Vereinigung angehörenden Zechen zum Teil ganz unterbrochen, zum Teil stark beeinträchtigt worden ist, so daß während der nächsten Tage die Ablieferungen unregelmäßig sein werden. Dauer und Umfang der Bewegung ist bei der gegen wärtigen Lage nicht zu ermeffen. Wir glauben aber, daß die Be­wegung nicht von Dauer sein wird, und hoffen, daß binnen kurzem die Förderung sich wieder so gestalten wird, daß der Versand in ge­wohnter Weise aufgenommen werden kann."

Gewerkschaftliches.

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Kollegen! Können wir ruhig zusehen, wie man unsere eigenen Berufsgenossen gegen eine uns nahe verwandte Arbeiterkategorie ausspielen will?

Nein! Und abermals: Nein!

Wir dürfen, wir wollen nicht ruhig zusehen, wir wollen eins sein mit den fämpfenden Bergleuten, wir wollen sie in ihrem Ringen unterstützen!

Darum auf, Kollegen! Gebe ein jeder sein Scherflein, trage ein jeder dazu bei, daß unseren Arbeitsbrüdern im Berg­bau der Kampf erleichtert wird. An unsere Mitglieder besonders apellieren wir. Sie sollen in diesem Bestreben mit gutem Beispiel vorangehen. Allenthalben, wo sich Verwaltungsstellen und Mitgliedschaften unseres Verbandes befinden, müssen sofort außerordentliche Mitgliederversammlungen einberufen werden mit der Tagesordnung:

und

Die Bedeutung des Kampfes der Bergarbeiter Erhebung eines obligatorischen Extrabeitrages zu Gunsten derselben. Allen Beschlüssen auf Erhebung von Ertrabeiträgen zu diesent Zwecke erteilt der Vorstand von vornherein die statutarische Zustimmung.

Kollegen! Noch nie habt Ihr gefehlt, wenn es galt, für die allgemeine Arbeitersache Opfer zu bringen. Auch diesmal rechnen wir auf Eure Solidarität, auch diesmal zählen wir umsomehr auf Eure Opferfreudigkeit, weil wir hier mit den Bergarbeitern gegen einen gemeinsamen Gegner fämpfen.

Kollegen! Ernst ist die Situation! Was heute den Berg­arbeitern zustößt, kann morgen über uns kommen, darum auf

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40 Proz. ist den Plätterinnen der Firma Gottheim, Glifabethstr. 22, Achtung, Blätterinnen! Eine Lohnreduzierung von 10 bis Achtung, Blätterinnen! Eine Lohnreduzierung von 10 bis angefündigt worden. Die Plätterinnen, welche fast sämtlich organi­fiert, lehnten bei einer Aussprache mit dem Chef die Zohnfürzung ab, dieselben gaben zu, daß die Preise für einzelne Sachen höher wie bei anderen Firmen sind, dafür aber die Wäsche bedeutend schwerer zu verarbeiten ist.

Eine Wertstubenfitung, die von allen Kolleginnen, auch den Heim­arbeiterinnen besucht war, welche sich mit diefer Angelegenheit be­faßte, wählte eine Kommission von drei Kolleginnen, welche dem aiehen laffen, da sie sich bei den jetzigen Löhnen schon genug quälen Chef mitteilen soll, daß die Plätterinnen sich keinen Pfennig ab­müssen, um zu ihrem Gelde zu kommen.

In fortgesetter Beratung der Interpellation über die Politik des Kabinetts greift Dejeante( Alemanistischer Sozialist) die den bürgerlichen Parteien angehörenden Republikaner an. Angeberei gemißbilligt, die im Jahre 1901 im Kriegsministerium Ministerpräsident Combes erklärt: Die Regierung hat die eingerichtet wurde. ( Widerspruch im Zentrum.) Redner kommt dann auf die Listen von Ehrenlegionsmitgliedern zu sprechen, die eine Bestrafung der Angeber fordern, und sagt: Die meisten von diesen Protesterhebern zählen zu den Oppositionsparteien, diesen Parteien, die einen Esterhazy protegierten.( Beifall links.) Ich wundere mich, daß diese Proteste nicht diejenigen über politische Ber sönlichkeiten ausgestellten Auskunftzettel brandmarken, die vom was die Opposition will, ist, eine Agitation im Heere zu unterhalten Generalstab gesammelt worden sind.( Widerspruch rechts.) Aber, und einen Staatsstreich vorzubreiten.( Lebh. Beifall links.) Redner geht dann zur Frage der Reformen über. Er erinnert an die Aus­führung des Vereinsgesetzes und an die Vertreibung der Kon­gregationen, die sich, wie er sagt, des Nichterstandes und des Heeres bemächtigt hätten und über das Avancement der Offiziere ber­fügten.( Beifall links.)

Weiterhin sett Combes auseinander, in welchen Fristen die Kammer die von ihm aufgezählten Gefebentwürfe werde erledigen fönnen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß eine Mehrheit aur Votierung dieser Vorlage vorhanden sei. Redner schließt: Ich sehe mich einer Koalition ungeduldiger Ehrgeiziger gegenüber, aber ich glaube, ein neues Ministerium wäre genötigt, sich auf die Rechte 34 bie Regierung betrifft, so hat sie stets im Interesse der Republik   ge­3u stüben. Die Kammer wird es aussprechen, ob sie den Vor­wärtsmarsch fortseßen oder sich der Reaktion hingeben will. Was vor, daß er die Angeber beschütze und Kapellen, die im Widerspruch handelt.( Anhaltender Beifall links.) Bos, dissentierender Radikaler, ivirft dem Ministerpräsidenten vor, daß er die Angeber beschütze und Kapellen, die im Widerspruch zum Konkordat ständen, in den Wahlkreisen seiner Freunde zulaffe. Kranz, Republikaner, fragt, welche Maßnahmen die Res gierung gegen General Peigne wegen seines Briefwechsels mit gierung gegen General Peigne wegen seines Briefwechsels mit Badecard getroffen habe. schäften stets ein Platz fret, da tüchtige Blätterinnen alle Tage ver­Combes erwidert, die Regierung habe über die Frage noch langt werden. Die Arbeiterinnen sind gewillt, unter den alten Be­nicht beraten. dingungen weiterzuarbeiten, es tommt also ganz auf den Chef an, Ribot tabelt Combes, weil er sich hinter dem Präsidenten ob er den Frieden erhalten will oder nicht. Die Blätterinnen länken Loubet   verschanze. Jaurès   wirft Ribot vor, daß er einen in diesem Falle um ihre Eristens, für sie steht ihre Lebensfrage auf Standal unt eine Agitation entfessele, ohne ein politisches Programm dem Spiele.

fann, weil er nicht mehr konkurrenzfähig ist, er auch dann lieber die Wenn aber Herr Gotheim, wie er sagte, nicht weiter bestehen Fabrit zumachen will, wenn die jeßigen Preise weitergezahlt werden sollen, trotzdem aber die Fabrit von Jahr zu Jahr größer geworben ist bei den so kolossalen Preisen, so sehen diesem die Blätterinnen mit ruhigem Gewiffen entgegen, für sie ist dann in allen anderen Ge­

Die Arbeiterinnen wollen für die bisher gezahlten Löhne lieber zu haben. Im Saale   erhebt sich jest, um 8% Uhr, ein solcher einen Kampf aufnehmen, anstatt sich von dem Unternehmertum Sturm, daß Präsident Doumer die Sizung unterbricht. ausbeuten zu lassen, sie wollen einen Streit bermeiden, wenn es Paris  , 14. Jamuar, 11 Uhr abends. Die Deputiertenkammer jedoch nicht anders geht, so werden dieselben auch davor nicht zurück- hat mit 291 gegen 277 Stimmen die von Combes verworfene ein­schrecken, da erstens der Verband der Wäsche- und Krawattenarbeiter fache Tagesordnung abgelehnt. Deutschlands   hinter ihnen steht, gleichzeitig die gesamte Arbeiter­schaft Deutschlands  .

Um zu dieser ganzen Angelegenheit Stellung zu nehmen, findet am Montag, den 16. Januar, abends 8 Uhr, im Schüßenhaus, Linienstraße 5, eine öffentliche Versammlung statt. Wir bitten die Genossen und Genofsinnen, für diese Versammlung zu agitieren. Die Ortsverwaltung. J. A.: Paul Keller  .

Ausland.

Der Prozeß von Sörvik hat nun dazu geführt, daß noch fünf und stellt Euch in den Dienst der allgemeinen Sache! Nicht der Verhafteten entlassen wurden, sodaß sich nur noch neun in aft nur aber beschränkt Euch auf diese Solidaritätsbezeugung, befinden. Das ist ein weiterer Beweis dafür, daß die Behörden sondern benutzt auch die Gelegenheit zur Aufklärung; werbt in diefer Sache mit einem ganz unnötigen Uebereifer gegen die allenthalben neue Stämpfer für den Deutschen   Metallarbeiter. Streitenden vorgegangen sind, wozu fie allerdings durch die un­Verband!

Mit kollegialem Gruß

Stuttgart  , den 14. Januar 1905.

geheuerlichen Hezereien der arbeiterfeindlichen Bresse angeregt wurden. Die Gerichtsverhandlungen sind bis zum 26. Januar vertagt worden.

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Selbstmord eines Herrenhausmitgliebes.

Königsberg   i. Br., 14. Januar.  ( W. T. B.) Das Mitglied des Herrenhauses, Graf zu Eulenburg auf Gallingen, hat sich heute auf schwunden. Nach einem später aufgefundenen Bettel ist die Tat auf dem Eise des Pregels erschossen. Der Körper ist in den gluten ver­Furcht vor geistiger Umnachtung zurüdzuführen.

Samburg, 14. Januar.  ( W. T. B.) Jm Beherbergerhause, Klefeckerstraße 17, entstand heute nachmittag Feuer, welches sich in furger Beit auf die oberen Etagen dieses und des Nachbarhauses ausbreitete. Fünf Personen wurden durch das Sprungtuch beziv. die Rettungsleiter gerettet, zwei erlitten beim Herabspringen leichtere Verlegungen; eine Person, welche vor Ankunft der Feuerwehr in ihrer Angst aus der vierten Etage ſprang, wurde schwer verlett nach dem Krankenhause gebracht. Das Feuer wurde nach kurzer Beit gelöscht.

Der Vorstand des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes  . Sozialdemokratischer Agitations Verein für den Weichstags Wahlkreis Züllichau Schwiebus Krossen Sommerfeld. Diens. Jena  , 14. Januar.  ( Privat- Depesche des Vorwärts".) Der Tod Etwaige Geldsendungen find an Th. Werner, Stuttgart  , tag, 17. Januar, abends 8, Uhr, bet Groffer, Dirdſenſtr. 39, born 1 Tr.: Abbes. Bom Rathaus und den Werkstätten der Stiftungsbetriebe Rötestr. 16b zu richten. Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Borstandes. 2. Neu­wahl des gesamten Borstandes. 3. Wahl von Delegierten zur Streis Ber  - flattern die Trauerfahnen. Dienstag, nachmittags 3 Uhr, findet nach Die arbeiterfreundliche Presse wird um Abbruck gebeten. sammlung. 4. Bei einsangelegenheiten und Aufnahme neuer Mitglieder der Feuerbestattung Trauerfeier im Voltshause statt. In dieser Versammlung werden die Billetts zum Mastenball ausgegeben. Budapest  , 14. Januar.  ( W. T. B.) Die Ortschaft Suetto im Berlin   una amgegend. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Arbeiter Samariterkolonne. Montag abends 9 Uhr: Fortsetzung Cebenburger Komitat ist zum größten Teil niedergebrannt. Das Die Holzarbeiter werden voraussichtlich am Dienstag die Arbeit des Stursus in der Filiale Brunnenstr. 154: Bortrag über Ertrinten, Er Feuer wurde durch orfanartigen Sturm genährt. aufnehmen. Am Montag findet noch einmal eine Versammlung der sticken, verschiedene Formen der Bewußtlosigkeit. Nachher praktische Uebungen. Streifenden und Ausgesperrten statt, um den Beteiligten die erforder-( Säfte willkommen. Neue Teilnehmer fönnen jederzeit eintreten. Gin­lichen Informationen über eine dem Vertrage entsprechende Aufnahme schreibegeld sowie Monatsbeitrag je 25 Pf. Bibliothet steht zur Verfügung. der Arbeit zu erteilen. In den Betrieben, wo noch Differenzen bestanden, sind dieselben meistens geregelt, so bei Groschkus und

Lennig u. Jazki, wo die Forderungen der Arbeiter nunmehr be- Bergarbeiter- Bewegung im Ruhrrevier. wurde, den Anschlag auf das Denimal Friedrichs des Großen verübt

willigt find.

Der Attentäter gegen bas Denkmal Friedrichs des Großen ergriffen. Philadelphia  , 14. Januar.  ( Melbung des Reuterschen Bureaus".) Es bestätigt sich, daß die Person, welche heute verhaftet habe. Sie wurbe von drei Leuten aus Washington identifiziert. Die Die Stellungnahme zum Verbandstag des Zentral- Verbandes Essen, 14. Januar.  ( W. T. B.) Am heutigen Tage betrug Berhastung war wegen versuchter Gelberpreffung erfolgt. Der Ver­Ser Maurer Deutschlands stand auf der Tagesordnung einer außer die Zahl der Ausständigen( Morgen- und Nachmittagsschicht) haftete trug eine Höllenmaschine(?) bei sich. Verantw. Redakt.: Baul Büttner, Berlin  . Inserate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Gierzu 5Beilagenu.Interahltungsbl.