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Durch die Finger gingen, nur ein färgliches Gehalt von 120 M. monatlich bezogen habe. Der Gerichtshof verneinte die Urkunden­fälschungen, verurteilte aber den Angeklagten mit Rücksicht auf die Höhe der unterschlagenen Gelder und auf den Leichtsinn, den er gezeigt, zu drei Jahren Gefängnis.

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Freisprechung wegen mangels an Intelligenz. Des un­Lauteren Wettbewerbes sollte sich die verehelichte Luise Siegert in Berlin   schuldig gemacht haben. Sie wollte sich eine kleine Nebeneinnahme verschaffen und veröffentlichte Anzeigen, wonach sie gegen einen bestimmten Betrag diskrete und schnelle Hülfe bei gewissen Frauenleiden leiste. Ihre Absicht war es, den Reflektan­tinnen gewisse Artikel zuzusenden, die sie in jedem einzelnen Falle erst kaufen wollte. Das Landgericht I in Berlin   hat sie am 2. März borigen Jahres freigesprochen. Das Gericht hat angenommen, daß sie bei ihrer mehr als bescheidenen Bildung und recht geringen In­telligenz sowie bei dem Mangel jeder wissenschaftlichen und praktischen Vorbildung nicht das Bewußtsein gehabt habe, den, Schein eines besonders günstigen Angebotes durch ihre Anzeige hervorzurufen; noch weniger sei ihr Zwed darauf gerichtet gewesen, da sie lediglich sich einen kleinen Nebenverdienst verschaffen wollte. Urteil Gegen das te hatte der Staatsanwalt Revision eingelegt. sicht, daß die Angeklagte wenigstens wegen Anpreisung von Gegen­ständen, die zu unzüchtigem Gebrauche bestimmt sind, hätte ver­urteilt werden müssen. Das Reichsgericht erkannte auf Ver= werfung der Revision, da wegen Vergehens gegen§ 184 Abs. 3 Anklage nicht erhoben war und für das Landgericht keine Nötigung bestand, den Tatbestand unter dem Gesichtspunkte dieser Bestimmung zu prüfen.

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Soziales.

die Worte:" Dann höre ich auf", nicht gehört habe, so erkläre es sich dieses Monats sandte er eine Depesche von seiner Station Cornwall  daraus, daß sie nicht dabei gewesen, sondern später hinzugekommen in England nach Ancona   in Italien   und erhielt prompt Antwort. sei und so nur noch die Worte des Werkmeisters gehört habe. Diese Die Depeschen durchmaßen eine Entfernung von über tausend eng­seien nur als Zustimmung zu der von Frau H. angekündigten lischen Meilen. Marconi   ist mit seinen Arbeiten sehr zufrieden und Arbeitsniederlegung anzusehen.. hofft, sein System zu großer Vollkommenheit zu bringen.

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Arbeiterrisiko. Ein schwerer Unfall ereignete sich in Hedwig­wunschgrube bei 3 a brze. Eine Anzahl Arbeiter war unter Tage mit Aufstellen einer elektrischen Anlage beschäftigt, als sich plötzlich eine über ihnen schwebende eiserne Welle löste und herunterfauste. Fünf Arbeiter erlitten erhebliche Verletzungen.

Epidemien in Rußland  . Im Uralgebiet sind einem Telegramm aus Petersburg   zufolge seit dem 16. Januar feine weiteren Pests fälle vorgekommen und die sanitären Maßregeln deshalb aufgehoben. In der Stadt Wladimir herrscht eine Typhusepidemie; seit dem 18. Dezember waren 115 Fälle zu verzeichnen.

Gelegenheitsarbeiter und Lohnzahlung. Das Reinigungs- und Fensterpukinstitut Nelken hatte eine Anzahl Leute aushülfsweise bei der Reinigung des Neubaues Wertheim   beschäftigt. Die Arbeit follte für sie eines Morgens 6 Uhr beendet sein. Sie begaben sich darauf nach dem Kontor des Reinigungsinstituts. Man war dort aber so früh nicht vorbereitet. Um 211 Uhr vormittags gab es erst Geld. Die Leute klagten wegen des Wartens und verlangten eine angemessene Entschädigung. Das Berliner   Gewerbegericht nahm an, daß Gelegenheitsarbeiter jede Versäumnis bezahlt ver­langen könnten. Eigentlich müßte für solche Arbeiter der Unter­nehmer oder sein Vertreter den Lohn bei sich tragen. Der Ver­treter des Geschäfts zahlte auf Veranlassung des Gerichtshofes im Vergleichswege jedem der sieben Kläger 1,35 M. als Wartegeld. Telegraphenbeamten Hamann in der 2. Stage des Hauses Langen­Zwei Kinder aus dem Fenster gestürzt. In der Wohnung des Ein Arbeitersekretariat wird, wie schon vor einiger Zeit ge- felderstraße 10 zu Hamburg   spielte die fünfjährige Tochter Hamanns meldet, von den Gewerkschaften in Fürth   i. B. errichtet. Als mit dem siebenjährigen Sohn des in demselben Hause wohnenden Arbeitersekretär wurde der Bierbrauer Enders, ein seit langer Milchhändlers Brockmann. Dabei kletterten beide Kinder auf ein Beit in der Gewerkschaftsbewegung erfolgreich tätiger Genosse, ge- Fensterbrett, verloren das Gleichgewicht und stürzten, sich in der Angst fest aneinander flammernd, in die Tiefe. Die kleine Hamann war jofort tot, der Knabe, der auf das Mädchen gefallen war, kam mit geringer' n Verletzungen davon.

wählt.

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435 000 M. Submissionsdifferenz! Große Eisenbahn- Um- und Neu bauten werden jetzt in Hannover   in Angriff genommen. Dieser Tage fand die Eröffnung der Offerten für die Erd-, Nodungs-, Abbruchsarbeiten, Herstellung der Brüdendurchlässe usw. für die neu zu erbauende Personenbahnteilstrecke Kirchrode- Lehrte statt. Die Arbeiten wurden in Submission vergeben. Unter den eingegangenen Offerten betrug das Höchstgebot 698 182 M., der Mindestfordernde verlangte 263 558 M. Die Differenz betrug also rund 435 000 M., eine wohl noch nicht erreichte Blüte des Submissionswesens.

Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater.

Königliches Opernhaus. Sonntag: Die lustigen Weiber von von Berlin  . Mittwoch: Hänsel und Gretel. Die Puppenfee. Donnerstag: Robert der Teufel.( Anfang 7 Uhr.) Freitag: Carmen. Sonnabend: Der Roland von Berlin. Sonntag: Aida. Montag: Die Meistersinger von Nürnberg.( Anfang 7 Uhr.)

Windsor. Montag: Lohengrin.  ( Anfang 7 Uhr.) Dienstag: Der Roland

Berliner Theater. Sonntag:

Leffing Theater. Sonntag nachmittag 22 Uhr: Rosenmontag. Abends: Das gerettete Venedig  . Montag: Der Biberpelz. Dienstag: Der Richter von Zalamea. Mittwoch: Die Frau vom Meere. Donnerstag: Das gerettete Venedig  . Freitag: Die Weber. Sonntag nachmittag 2%, Uhr: Die versunkene Glocke. Abends: Florian Geher. Montag: Traumulus.

Sonnabend: Traumulus.

Die Unfallversicherung im Jahre 1903. Nach dem Bericht des Reichs- Versicherungsamtes über die Rechnungsergebnisse der Berufs­genossenschaften bestanden im Jahre 1903 zur Durchführung der reichsgefeglichen Unfallversicherung 66 gewerbliche Berufsgenossen Hus Induftrie und Handel. schaften mit 14 Versicherungsanstalten, 48 land- und forstwirtschafts Neues Königl. Opern- Theater. Sonntag: Fauft.( Anfang 7 Uhr.) liche Berufsgenossenschaften, 198 staatliche und 289 Provinzial- und Kommunal Ausführungsbehörden. Die 66 gewerblichen Berufs- Deutscher Handelstag. Das Präsidium des Deutschen   Handels- Montag: König Ottokars Glück und Ende. Von Dienstag bis Sonnabend: Geschlossen. Sonntag, Montag: Unbestimmt. genossenschaften umfaßten 349 Sektionen und 608 955 Betriebe mit tages hat seine Mitglieder nach Berlin   zu einer Vollversammlung Deutsches Theater  . Sonntag nachmittag 12 Uhr: Don Carlos. 7 466 484 durchschnittlich versicherten Personen oder 6 553 514 Voll- berufen. Auf der Tagesordnung stehen, außer Wahlen und geschäft- Abends: Helden. Montag: Faust. I. Teil.( Anfang 7 Uhr.) Dienstag, arbeitern; die 48 land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossen- lichen Angelegenheiten, die Handelsverträge, staatlicher Schleppbetrieb Mittwoch: Helden. Donnerstag: Faust. I. Teil.( Anfang 7 Uhr.) Frei­Die große fchaften 583 Sektionen, 4642 427 Betriebe mit 11 189 071 durch auf Wasserstraßen, Schiffahrtsabgaben auf natürlichen Wasser- tag: Helden. Sonnabend: Das Nachtmahl der Kardinale. schnittlich versicherten Personen. Von den Reichs-, Staats- sowie Straßen, gerichtlicher Zwangsvergleich außerhalb des Konkurses, Be- Leidenschaft Sonntag nachmittag 22 Uhr: Maskerade. Abends: Faust. so ich Dir. Montag: Zapfen­Provinzial- und Kommunal- Ausführungsbehörden werden/ 809 867 vorzugung der Landwirte durch die Proviantämter und Vereinszoll- I. Teil.( Anfang 7 Uhr.) Montag: Helden. Surchschnittlich versicherte Personen oder 601 292 Vollarbeiter nach- Gesetz. Zur Erörterung stehen die neuen, mit Desterreich- Ungarn  , streich. Dienstag: Modell. Mittwoch:..., so ich Dir. Donnerstag: Rußland  , Italien  , Belgien  , Rumänien  , der Schweiz   und Serbien   Der Zwist der Berliebten. Georg Daudin. Freitag: so ich Dir. gewiesen. Von den 114 Berufsgenossenschaften werden für das Jahr 1903 abgeschlossenen Handelsverträge. Zwei Resolutionen sollen der Ver- Sonnabend und Sonntag: Der Zwist der Verliebten. Georg Daudin. an Entschädigungen 106,01 Millionen Mark, Kosten der Fürsorge für ſammlung vorgelegt werden. Bezüglich des Schleppmonopols schlägt Montag: Im bunten Rod. Verletzte innerhalb der gesetzlichen Wartezeit 655 099,06 m., Kosten der Ausschuß folgenden Beschluß vor: der Unfalluntersuchungen und der Feststellung der Entschädigungen Eine technische Notwendigkeit für ein staatliches Schlepp­3,6 Millionen Mark, Kosten des Rechtsganges( Schiedsgerichts- monopol sei nicht vorhanden, und es ständen ihm erhebliche wirt­Kosten usw.) 1.7 millionen Mark, Kosten der Unfallverhütung schaftspolitische wie allgemein politische Bedenken entgegen. Es sei 1,01 Millionen Mark, Laufende Verwaltungskosten 10,7 Millionen zu befürchten, daß die Bemessung des Schlepplohns nicht nach den Theater des Westeus. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die Hugenotten. Mark, Sonstige Ausgaben 1,05 Millionen Mark, Einlagen in den jenigen Grundsäßen, die für die bestmögliche Entwickelung des Ver­Referbefonds 15,5 Millionen Mart nachgewiesen, so daß die Gesamt- fehrs befolgt werden müßten, stattfinde, und es sei die Gefahr nicht Abends und Montag: Die neugierigen Frauen. Dienstag: Don Cesar. Sonnabend nachmittag ausgabe 140,3 Millionen Mark beträgt, denen als Einnahme ausgeschlossen, daß das Schleppmonopol zu einer vollständigen Be- Mittwoch bis Freitag: Die neugierigen Frauen. 143,04 Millionen Mart gegenüberstehen. Von den Reichs-, Staats- triebsmonopol führe und das Monopol vom Rhein  - Hannover  - Kanal 22 Uhr: Faust... Abends: Die neugierigen Frauen. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Undine. Abends und Montag: Die neugierigen Frauen. und Kommunal- Ausführungsbehörden sind 9,8 Millionen Mark ver- sich auf andere Kanäle und sonstige Wasserstraßen ausdehne." National Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Bar und Zimmer Die andere Resolution, die sich gegen die Schiffahrtsabgaben mann. Abends: Die Jüdin. Montag: Gute Nacht, Herr Pantalon. Die ausgabt worden, von den Versicherungsanstalten der Bergwerks­Hand. Galathee. Dienstag: Die Jüdin. Mittwoch: Gute Nacht, Herr Berufsgenossenschaften, der Tiefbau- und der See- Berufsgenossen richtet, hat folgenden Wortlaut: fchaft 2,2 Millionen Mart. Man dürfe nicht den die Abgabenfreiheit gewährleistenden Bantalon. Die Hand. Galathee. Donnerstag: Alessandro Stradella  . Freis Die Gesamtsumme der gezahlten Entschädigungsbeiträge( Renten usw.) beläuft sich ini Rechnungs- Bestimmungen der Reichsverfassung, der Rheinschiffahrtsatte und tag: Die Jüdin. Sonnabend: Alessandro Stradella  . Sonntag nachmittag jahr auf 117,3 Millionen Mark gegen 107,4 millionen Mark im der Elbschiffahrtsakte zuividerhandeln oder diese Bestimmungen be- 3 Uhr: Der Waffenschmied. Abends: Figaros Hochzeit  . Montag: Un­Jahre 1902. seitigen. Die zur Verbesserung der natürlichen Wasserstraßen bestimmt. Die Zahl der Unfälle, für welche im Jahre 1903( 1902) zum bisher aufgewendeten Mittel feien vorbehaltlos gegeben worden, und erstenmal Entschädigungen gezahlt wurden, beläuft sich: I. für den auf dieser Voraussetzung beruhten die zu Zwecken der Schiffahrt Bereich der Berufsgenossenschaften auf 122 947( 115 178), II. für von Privaten und Gemeinden geschaffenen Einrichtungen und An­ den   Bereich der Ausführungsbehörden auf 5000( 4723), III. für den lagen und die wirtschaftliche Entwickelung der Schiffahrtsgebiete; Bereich der Versicherungsanstalten auf 1428( 1383), zusammen auf es müsse daher als unzulässig bezeichnet werden, für diese Auf­129 375( 121 284); darunter: Unfälle mit tödlichem Ausgange wendungen nachträglich Schiffahrtsabgaben einzuführen. Ebenso­8370( 7975), Unfälle mit der folge einer dauernden völligen wenig dürften auch in Zukunft Abgaben für Arbeiten erhoben werden, Erwerbsunfähigkeit 1538( 1435). Die Zahl der von tödlich verlegten die der Schiffbarerhaltung der natürlichen Wasserstraßen und der Personen hinterlassenen Entschädigungsberechtigten, welche im Verbesserung ihres Fahrwassers dienten." Rechnungsjahre die erste Rente erhalten haben, beträgt 18 587 ( 16 924), darunter: Witwen( Witwer) 6077( 5440), Kinder, Enkel 12 152( 11 196), Verwandte aufsteigender Linie 358( 288). Die An­zahl sämtlicher im Jahre 1903( 1902) zur Anmeldung gelangten Unfälle beträgt: I. bei den Berufsgenossenschaften 489 287( 449 098), II. bei den Ausführungsbehörden 37 960( 36 550), III. bei den Versicherungsanstalten 3260( 3059), zusammen 530 507( 488 707).

Die fakultative Sonntagsruhe für Apotheken in Württemberg   ist durch eine Verfügung des Ministeriums des Innern eingeführt worden. Auch verschiedene Bestimmungen über Einrichtung und Betrieb der Apotheken haben dadurch eine Aenderung erfahren.

Künftig wird jedem Apothekenvorstand die Haltung eines Lehr­Tings( dem Leiter einer Zweigapotheke nicht!), den Apothekern, die ständig mehr als einen Gehülfen beschäftigen, die Haltung von zwei, ausnahmsweise von mehreren Lehrlingen gestattet sein. Einer un­erwünschten Lehrlingszüchterei wird dadurch vorgebeugt, daß nicht mehr als zwei Lehrlinge gleichzeitig von einem Apotheker gehalten werden dürfen. Am wesentlichsten ist die Aenderung in§ 18, nach dem bisher der Apotheker zu jeder Zeit dienstbereit sein mußte und geradezu der Sklave seines Berufs war. Nach der neuen Fassung des§ 18 wird es namentlich den Apothekern in Orten mit mehreren Apotheken freigestellt, eine Vereinbarung zu treffen, daß an Sonn und Feiertagen ein Teil der Apotheken des Orts während des ganzen Tages oder eines Teiles geschlossen bleibt. Diese Ver­einbarung muß von zuständigen Bezirksamt genehmigt werden. Wo eine Vereinbarung fehlt, kann jeder Apotheker für sich die Genehmi­gung des Bezirksamtes zur Schließung seines Betriebes an Sonn­und Feiertagen nachsuchen.

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Neues Theater. Sonntag: Der Graf von Charolais  . Montag: Ge Charolais  . Donnerstag: Ein Sommernachtstraum. Freitag: Der Graf schloffen. Dienstag: Ein Sommernachtstraum. Mittwoch: Der Graf von von Charolais  . Sonnabend und Sonntag: Ein Sommernachtstraum. Montag: Der Graf von Charolais  .

Schiller  - Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntag nachmittag 3 Uhr: Wallensteins Tod  . Abends: Jugend. Montag: In Behandlung. Diens tag: Die Kreuzelschreiber. Mittwoch: Die Großstadtluft. Donnerstag: Die Haubenlerche. Freitag: Medea  . Sonnabend: Kriegsim Frieden. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Don Carlos  . Abends: Pension Schöller. Montag: Die Haubenterche. Schiller  - Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.)

Sonntag

Deutsche Gasglühlicht Attiengesellschaft( Auergesellschaft), Berlin  . Wir teilten gestern mit, daß die Auergesellschaft sich eine nachmittag 3 Uhr: Der Geizige. Herenfang. Abends: Fuhrmann Henschel. Montag: Wallensteins Tod  . Dienstag und Mittwoch: Fuhrmann Henschel. erst kürzlich in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Unternehmung Donnerstag: Wallensteins Tod  . Freitag: Fuhrmann Henschel. Sonne der Gasglühlichtbranche anzugliedern gedenkt. Dieses Unternehmen abend: Familie Schierke  . Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Geizige. Heren­ist, wie jekt offiziell mitgeteilt wird, die Aktiengesellschaft in Firma fang. Abends: Die Haubenlerche. Montag: Wallensteins Tod R. Feuer u. Ko., Schöneberg  . In der gestrigen Aufsichtsrats= Residenz Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Hüttenbefizer. Bon Montag bis Sonnabend: Herkulespillen. fizung der Auergesellschaft wurde ein Vorschlag über die Erwerbung Abends: Herkulespillen. sämtlicher 900 Stück Aktien der Firma Feuer u. Ko. vorgelegt. Es Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Hüttenbefizer. Abends und Montag: sollen für diese 900 Stück Aktien 750 Stück neu auszugebende Herkulespillen. Auerattien mit Dividendenberechtigung für das laufende Geschäftsjahr zum Kurse von 110 Proz. gewährt werden. Von diesen 110 Proz. sollen 100 Proz. durch Ueberlassung von 900 Aktien Feuer u. Ko. gezahlt gelten, während das Agio von 10 Proz. von den bisherigen Inhabern der Aktien Feuer u. Ko. in bar einzuzahlen sind. Die Berkäufer verpflichten sich, die gezeichneten 750 Auerattien einem Bankkonsortium gegen Zahlung von 1 875 000 M. zu überlassen, welches die Aktien den alten Aktionären der Auergesellschaft zum Kurse von 320 Proz., und zwar je eine neue Attie auf vier alte Außerdem soll das Bankkonsortium an die Aktien anbieten will. Auergesellschaft zur Verwendung für entstehende Unkosten und zur Vornahme von Abschreibungen auf Fabrikeinrichtungen, welche durch die Verbindung beider Gesellschaften notwendig erscheinen, 300 000 Mark zahlen. Das Ergebnis ist also, daß das Konsortium die Aktien mit zirka 290 Proz. erwerben würde und sie, wie erwähnt, mit 320 Proz. den Aktionären anzubieten und außerdem alle Unkosten der Uebernahme, Einführung an der Börse usw. zu tragen hat.

Die Bereinigung der Berliner   Bank mit der Kommerz- und Diskontobank ist heute von den einberufenen Generalversammlungen Die Ausdehnung der Lehrmittelfreiheit auf die dritte Volks- beider Banken genehmigt worden. In der Versammlung der Berliner  schulklasse wurde im Gemeindekollegium zu Fürth   i. B. von dem Bank, in der 50 Aktionäre erschienen waren, die ein Kapital von Gemeindebevollmächtigten Genossen Zorn beantragt. Die erster, 23 Millionen Mark vertraten, wurde nach der Empfehlung der und zweiten Klassen der Volksschulen haben bereits die Lehrmittel Fusion durch Kommerzienrat Lucas der Antrag der Verwaltung freiheit. Der Antrag wurde von den Demokraten und Liberalen mit großer Mehrheit angenommen. zu Fall gebracht, weil das die finanziellen Mittel der Stadt nicht erlaubten. Die Kosten hätten 5500 M. betragen! Bei den Gegnern des Antrages war die Geneigtheit vorhanden, die Lehrmittelfreiheit auch in der bisherigen Ausdehnung aufzuheben.

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Vermischtes.

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Ernst Abbe  - Haus oder Volkshaus? Bekanntlich findet in diesem Entlassung oder Zustimmung zur Arbeitsaufgabe? Wegen Jahre der Parteitag der deutschen   Sozialdemokratie in Jena   im unberechtigter plötzlicher Entlassung verlangte Frau H. durch Klage Boltshaus der Karl Zeiß- Stiftung statt, jenem prächtigen Bau, der beim Berliner   Gewerbegericht von dem Fabrikanten Blumenthai mit der öffentlichen Lesehballe ein Ganzes bildet. Nach dem Tode eine Lohnentschädigung für 11 Tage. In dem Betriebe ist es Sitte, des Professors Ernst Abbe  , des Begründers der Karl Zeiß- Stiftung, arbeitung erhalten und es bezahlen müssen, damit einer Ver- Abbe- Haus" umzutaufen und in auswärtige Blätter wurde diese schwendung" vorgebeugt werde. Im Lohn ist dann der Verbrauch Namensänderung sofort als Faktum hinausposaunt. Unter Be­eines für die fragliche Arbeit auskalkulierten Quantums Metall mit berücksichtigt. Der Erfolg ist, daß, wer mehr verbraucht, ent- rufung auf Abbe, der selbst dem Komplex den Namen Volkshaus gegeben hat, wehrt sich das Jenaer   Volksblatt" gegen diese Umtaufe. sprechend zu kurz kommt, denn er hat das Mehr bezahlt, ohne es im Abbe hat den Begriff Volt nur in dem edlen, alle Glieder um­Lohn wieder zu erhalten. Frau H. war nun mit dem Werkmeister fassenden Sinne gebraucht und dieses ideale Vermächtnis sollte fest­in Streit geraten, weil ihr mehr Schlagmetall angerechnet worden war, als sie ihrer Meinung erhalten hatte. Sie behauptete, der gehalten werden. Es ist unter diesen Umständen kaum anzunehmen, Werkmeister habe sie auf ihre Vorstellungen hin mit den Worten daß die vorgeschlagene, in Wahrheit pictätlose Namensänderung vollzogen wird. entlassen:" Dann gehen Sie, gehen Sie; ich lasse mich nicht be= mogeln, ich weiß, was los ist."

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Kleines Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Familienidyll. Liebes­ träume  . Serenissimus- Zwischenspiele. Abends: Die Neuvermählten. Ab­schieds- Souper. Montag und Dienstag: Nachtasyl. Mittwoch: Die Neu vermählten. Abschieds- Souper. Donnerstag: Nachtasyl. Freitag: Die Neu­Sonnabend: Abschied vom Regiment. Liebesträume. vermählten. Abschieds Souper  . Familienidyll. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Angele. Sereniffimus Zwischenspiele. Abends: Abschied vom Regiment. Angele. Montag: Die Neuvermählten. Abschieds- Souper. Trianon Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Das elfte Gebot. Von Montag bis Sonnabend: Die Abends: Die glüdliche Gilberte. glückliche Gilberte. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Das elfte Gebot. Abends und Montag: Die glückliche Gilberte. Belle- Alliance: Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Maria Stuart  . Abends: Lumpacivagabundus. Bon Montag bis Sonnabend: Lumpaci bagabundus. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die bezähmte Widerspenstige. Luisen Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Hopfenraths Erben. Abends und Montag: Lumpacivagabundus. Montag: Doktor Fausts Zauberkäppchen. Abends: Die wilde Kage. Dienstag: Die Stüßen der Gesellschaft. Mittwoch: Von Stufe zu Stufe. Donnerstag: Rigoletto. Freitag: Höhere Töchter. Sonnabend: Hase manns Töchter. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die Stüßen der Gesellschaft. Abends: Höhere Töchter. Montag: Hopfenraths Erben.

Lustspielhaus. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Das böse Prinzeßchen. Abends: Der Familientag. Von Montag bis Sonnabend: Der Familien­tag. Sonntag nachmittag: 3 Uhr: Das Lumpengesindel. Abends und Mon­tag: Der Familientag.

Carl Weiß- Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Maria Stuart  . Abends: Geld und Name. Montag bis Freitag: Geld und Name. Sonn­abend nachmittag 4 Uhr: Frau Holle. Abends: Geld und Name. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Senta Wolfsburg. Abends und Montag: Geld und Name. Zentral- Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die Geisha. Abends: Die Jurheirat. Montag bis Freitag: Die Jurheirat. Sonn­abend nachmittag 4 Uhr: Däumelinchen. Abends: Die Jurheirat. Sonn tag nachmittag 3 Uhr: Der Zigeunerbaron. Abends und Montag: Die Jurheirat.

Thalia Theater. Sonntag nachmittag 32 Uhr: Charleys Tante.

Abends und Montag: Der große Stern. Dienstag bis Sonnabend: Der Stilometerfreffer. Sonntag nachmittag 32 Uhr: Charleys Tante. Abends

und Montag: Der Kilometerfresser.

Kasino Theater. Sonntag nachmittag 4 Uhr: Mutter Gräbert. Abends und Montag: In Vertretung. Von Dienstag bis Sonnabend: Heirat auf Probe. Sonntag nachmittag 4 Uhr: In Vertretung. Abends und Montag: Heirat auf Brobe.

Apollo Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Benus auf Erden. Spezialitäten. Abends, Montag und Dienstag: Berliner   Luft. Spezialitäten. Mittwoch bis Sonnabend: Berliner   Luft. Radrennen Robi- Arend. Sonn­tag nachmittag 3 Uhr: Venus auf Erden. Radrennen Robl- Arend. Abends und Montag: Berliner   Zujt, Radrennen Roblenené. Deutsch Amerikanisches Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: New York  . Sonntag nachmittag Ueber'n großen Teich. Allabendlich: 3 Uhr: Üleber'n großen Teich. Gebrüder Herrnfeld Theater. Allabendlich: Prinz Levy in Ahlbeck  . Metropol Theater. Allabendlich: Die Herren von Marim. Passage- Theater. Allabendlich: Bernardi. Willi Prager. Wintergarten. Allabendlich: Spezialitäten.

Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. Valaft Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Maria Stuart  . Abends: Allerteltsmädel. Spezialitäten.

Der Werkmeister bestritt, Die Fortschritte der drahtlosen Telegraphie werden von seiten Klägerin entlassen zu haben. Er habe durch die Worte:" Gehen Sie, der amerikanischen   Marine- Verwaltung der größten Aufmerksamkeit gehen Sie", nur gemeint, sie solle ihre vorher verkündete Absicht, gewürdigt. An der ganzen Küste des Ozeans von Maine bis Texas  aufzuhören, ausführen. Die Klägerin erklärte, solche Absicht nicht sollen die Marinestationen mit den entsprechenden Apparaten ver­gehabt zu haben, und eine Zeugin hat auch nichts davon gehört. fehen werden, was zum Teil auch bereits geschehen ist. Aus Vor­Andere Zeuginnen bekundeten jedoch, Klägerin habe vorher gesagt, gängen bei der Belagerung von Port Arthur will man die außer= wenn sie das Metall nicht ersetzt bekomme, dann höre sie auf. Es ordentliche Notwendigkeit der drahtlosen Telegraphie für den Kriegs­Brania Theater. Taubenstraße 48/49. Jm Theater: Sonntag, Montag handelte sich um 2 M. Die Klage wurde mit folgender Be- fall erkannt haben und versucht, sich die gewonnenen Lehren nutzbar 8 Uhr: Im Vannkreis der Jungfrau. Dienstag und Freitag: Tier­Invalidenstraße 57-62: Sonnabend 8 Uhr: Tier­gründung abgewiesen: Das Gericht sehe als erwiesen an, daß die zu machen. Die Vervollkommnung der neuen Erfindung macht leben in der Wildnis. Klägerin die Arbeit selber niedergelegt habe. Wenn die eine Zeugin schnelle Fortschritte, wie Marconi   erklärt. In den ersten Tagen leben in der Wildnis. Dienstag: Die Fortschritte des 18. Cahrhunderts.

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