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Erfüllung harren. Die Verminderung der hohen Schülerzahl in den rasenden Tiere gebissen worden, ach eine Anzahl Hunde, so daß unteren Klaffen der Volksschule wird auch in diesem Jahre frommer noch eine weitere Ausbreitung der Tollwut befürchtet wird. Einem Wunsch bleiben, zur Errichtung von Brausebädern in der Volksschule Gemeindevorsteher gelang es schließlich, das gefährliche Tier zu er­ist ebenfalls kein Geld vorhanden. schießen. Die Wunden der verlegten Personen sind zunächst von

150 Stück Vieh verbrannt.

augenblicklich eintrat. Die Schuld trägt zweifellos die Betriebsverwaltung, die den Krahn nicht in Betrieb seßen durfte, so lange Adam an seiner Arbeit war. Der Verunglückte wohnte in der Bergstraße 68. Fast zur selben Zeit wurden in derselben Ab­teilung zwei Arbeitern durch einen Dampfhammer die Hände zer- Der Etat schließt 1905 in Einnahmen und Ausgaben mit Aerzten ausgebrannt und die Betreffenden nach Berlin   in das quetscht. Dieses geschah auch kurze Zeit darauf in der Großschmiede 1585 861 m. ab, der vorjährige Etat ergab in Aus- und Einnahme Pasteursche Institut geschickt worden. bei einem Arbeiter. Somit hatte das Werk an einem Tage vier 1 269 415 M. Ein älteres Gesuch der Volksschullehrer auf Erhöhung Vandalismus. In den Porphhrwerken in Löbejun   bei Halle  Unglücksfälle zu verzeichnen. der Alterszulagen von 200 m. auf 250 M. soll Erfüllung finden. Feuerbericht. Eine ganze Reihe Alarmierungen hatte die Wehr auch die von unseren Genossen seit Jahren geforderte Anstellung a. d. Saale   zertrümmerten unbekannte Täter das nahezu vollendete, in den letzten 24 Stunden zu verzeichnen. Nach der Möckernstr. 136 von Schulärzten soll endlich vorgenommen werden, es sind hierfür für Wiesbaden   bestimmte Gustav Freytag  - Denkmal. 1200 M. eingestellt. Der Wasserwerksetat schließt ab mit einer Ein­In Staun in Holstein brach auf wurde sie gerufen, weil dort im vierten Stock in einer Wohnung nahme von 138 000 M. und einer Ausgabe von 79 000 M., er weist also dem Gute des Herzogs Ferdinand Feuer aus, wobei alle Wirtschafts­Feuer entstanden war. Möbel und Kleidungsstücke wurden hierbei einen Ueberschuß von 59000 M. auf. Ein von unseren Genossen gebäude ein Raub der Flammen wurden und gegen 150 Stück Vieh in der Hauptsache beschädigt. In der Stralsunderstr. 28 mußte bei der Borberatung dieses Etats gestellter Antrag auf Erhöhung und große Futtervorräte mitverbrannten.nl dann ein Schornsteinbrand beobachtet werden, während in der Prinzessinnenstr. 1/2 beim Schwefeln in einem Keller Feuer aus gebrochen war. Bald darauf brannte es in der Urbanstr. 102 in einer Tischlerei. Die Gefahr konnte mit Leichtigkeit beseitigt werden. Längere Zeit gab es aber in der Melchiorstr. 21 zu tun. Dort hatte der Fußboden und die Balfenlage Feuer gefangen. Außer­dem liefen noch aus der Liebenwalderstr. 40, Alten Schönhauserstraße und noch aus verschiedenen anderen Orten Feuermeldungen ein, doch handelte es sich in allen diesen Fällen um ganz unbedeutende Brände, die ein sonderliches Eingreifen der Wehr nicht erforderten. Beim Stiftungsfest des Wahlvereins Berlin   VI ist ein Porte­monnaie mit Inhalt gefunden worden. Der Verlierer kann sich melden bei Paul Karsten, Bernauerstr. 47a, wohnhaft bei Siebing, Hof rechts.

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der Löhne sämtlicher Arbeiter fand bei den Vertretern, welche zu­gleich auch Unternehmer sind, keine rechte Gegenliebe; die Löhne be­tragen jetzt pro Stunde 35 Pf. und weniger. Man einigte sich schließlich dahin, daß der Gemeindevorsteher eine Lohnskala mit erhöhten Stundenlohnsäßen für bereits längere Zeit in der Gemeinde beschäftigte Arbeiter aufstellen soll. Ein entsprechender Betrag für zu erhöhende Löhne ist aber im Etat leider noch nicht vorgesehen. Der Kanalisationsetat für den Ortsteil Rummelsburg   er­fordert einen Zuschuß von 44 000 M., für den Ortsteil Borhagen beträgt der Zuschuß 23 000 m., zusammen also 67 000 m. Diese Summe stellt ein weiteres Geschenk an die Hausbesitzer dar.

Treptow  - Baumschulenweg.

Die Wahl unseres Parteigenossen Gramenz zum Gemeinde­Verordneten, welche der Kreisausschuß am 6. Sept. v. J. für un­gültig erklärte, wurde gestern vom Bezirksausschuß für gültig erklärt und die Kosten dem Kläger auferlegt.

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fünften Kongreß.

2,60 M.

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Eingegangene Druckschriften. Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen ( Stuttgart  , Verlag von Paul Singer) ist uns soeben die Nr. 5 des 15. Jahrganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir Maria Lwowna Berditschewskaja. Gegen einen Tod­bervor: Aufruf der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands   zum feind! Die Hungerpeitsche der Blumenarbeiterinnen. Von N. Aus der Bewegung: Von der Diphtherie. Von Dr. Silberstein. Agitation. Bon den Organisationen. Politische Friedrich Leßner  . Rundschau. Von G. L. Gewerkschaftliche Rundschau. Notizenteil: Gewerkschaftliche Arbeiterinnenorganisation. Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen. Frauenstimmrecht. Frauenbewegung. Feuilleton: Den Toten des März. Von Otto Strille.( Gedicht.) Der Heirats vermittler. Von Ludwig Thoma  . Bors Frage. Von Fröhlich- Essen. fämpfer. Von John Henry Madah.( Gedicht.) Der Wintergarten bemüht sich auch in diesem Monat, sein Frauen Beilage. Freund Lenz. Von Georg Weerth.  ( Gedicht.) Programm abwechslungsreich zu gestalten. Eine Kunst, die durchaus Ueber Erziehung. Bon J. B. Der Blinde. Von Friedrich Hebbel  . nicht so einfach ist, wie sie scheint, da das Variété bei all seiner ( Gedicht.) Die Chemie der Küche. Von Dr. Ch. Frühlingsfreude. Vielseitigkeit doch auf bestimmte Artistengruppen angewiesen ist, die Der letzten Gemeindevertretersizung lag der Haushaltsplan für Von Cäsar Fleischlen.( Gedicht.)- Die Mutter als Erzieherin. Für die dieser und jener immer schon einmal gesehen hat. Diesmal sind die 1905/06 vor. Zum erstenmal konnten sich die Vertreter der Sozial- Hausfrau. alten Bekannten aber außerordentlich rar, und es scheint, daß ein demokratie an diesen Verhandlungen beteiligen. Dadurch kam eine Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer wirklich neues Programmi zusammengestellt werden konnte. Die bisher ungewohnte Anregung in die Etatdebatte. Die Anstellung 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich einzige Ausnahme, Frau Sabaret, läßt man sich als Wiederholung eines Polizeiwachtmeisters und eines Polizeidieners wurde von ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement in der bunten Reihe schon gefallen und ebenso den eisernen unseren Genossen mit dem Hinweise auf die überflüssige polizeiliche Bestand des Variétés, den Biographen, der mit zwei Serien ganz ueberwachung von Versammlungen bekämpft. Sie konnten ferner ganges erscheinen lassen. In derselben finden wir die Wiedergabe einer vor Der Wahre Jakob" hat soeben die fünfte Nummer seines 22. Jahr besonders drastischer Bilder heranrückte. Aus dem Programm nachweisen, daß überschüssige Polizeikräfte vorhanden sein müssen, trefflichen Photographie Friedrich Wilhelm Fritsches, sowie einer von führen wir die lebenden Bilder des Herrn Angelo an, die als da bei einem Streit in der Elsenstraße nicht weniger als acht Frische vor bald 25 Jahren geschriebenen autobiographischen Stizze, deren Borzellanfiguren gegeben, in ihrer Art formvollendet find. Eine Bolizeibeamte zu gleicher Zeit zum Schutze der Arbeitswilligen" Inhalt für die jüngeren Parteigenossen von ganz besonderem Interesse sein vortreffliche Tiergruppe bringt Alice Dianda auf die Bühne: Affen, antraten, obwohl kein Mensch zu erblicken war, gegen den die Herren wird. Außerdem ist noch Fritsches schwungvolles, bisher wenig bekanntes Hunde und Papageien führen Kunststücke aus, die aller Achtung wert Arbeitswilligen zu schützen waren. Die heute vorhandene Zahl von Gedicht An die Frauen" abgedrudt. Aus dem weiteren Inhalt der sind. Mit vielem Aufwand führen sich die Novellos ein, die, in ihrer Polizeibeamten genüge durchaus, wenn die ausgedehnten Boten- Nummer erwähnen wir die farbigen Bilder Nikolaus Triumphator" und Nummer Europa   in Indien  " fich als ausgezeichnete Afrobaten be- gänge der Beamten eingeschränkt werden durch Benutzung der schermittwoch", sowie die weiteren Illustrationen Das Begräbnis des Künstlers"," Dahomey   in Rußland  ", Nikolaus und Abdul Hamid  "," Die währen." Tüchtige Reckturner find die Herren Stelling und Revell  , Bost zur Versendung der verschiedensten Zustellungen. Die Verteidigung tapferen Russen, Suum cuique und Der schlaue Stößel". Der fertliche und acht Radfahrerinnen verrichten unter dem Namen der Kaufmann- dieser Position übernahm nicht etwa der Amtsvorsteher. Er forderte Teil der Nummer bringt noch die Gedichte" Der legte Karneval"," Der Truppe Leistungen, die nicht minder von Grazie wie von Geschick hierzu den Gemeindevertreter Gräß auf, der dann auch in echter Segen der neuen Handelspolitik, Im März" von Alfred Riedel, Bum lichkeit zeugen. Weiter sei Diane de Fontenoy mit ihren aus- Fabrikantenmanier den umfangreichen Arbeitswilligenschutz" ver- Tode des Großfürsten Sergius"," Der moralische Minister" von Erich erlesenen lebenden Atelierbildern genannt, ebenso die englische   teidigte und die Verstärkung der Polizeimannschaften verlangte. Die Mühsam, Des Sängers Klage", sowie außer zahlreichen kleineren Beis Sängerin Dorothey Clark. So fehlt es im Wintergarten nicht an Anstellung der zwei Polizeibeamten wurde beschlossen. Eine Erträgen noch die Feuilletons Fastnachtssigung des Deutschen Reichstags", Leistungen, in denen jedem Geschmack Rechnung getragen ist. höhung des Gehalts der Nachtwächter, das 1000-1360 M. beträgt, b. Arnim- Schnodderheim an v. Below- Pleitenburg" und" Die Revolution Der Antrag auf Errichtung der siebenten Klasse in um 200 M. wurde gegen die Stimmen unserer Genossen abgelehnt. im Nachttopf". Der Preis der 14 Seiten starken Nummer" ist 10 Pfennig der Gemeindeschule fand Annahme. Protest erhoben unsere Genossen Briefkaften der Redaktion. gegen die weitgehende Beihülfe, die der Privatschule gewährt M. S.   100. Der defekte Fahrradmantel wird mit Gummi überklebt; wird. Die Privatschule erhält einen Zuschuß von 400 m., ferner eine Frage übrigens, die Ihnen der nächste Fahrradhändler beantwortet die Ausstattung und die Mietsentschädigung für neue Schulräume, hätte. Da die bisher von dieser Schule innegehabten Räume von der Ge­meinde gebraucht werden. Dieselben Herren, die so zurückhaltend Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends in der Bewilligung von Mitteln für die Volksschule sind, ver- von 7 bis 9%, Ihr abends statt. Geöffnet: 7 1hr. wenden gern die allgemeinen Steuergelder für die Erziehung der Chr. 2. Nein. Alter Abonnent, Gartenstraße. 1. Ja. 2. Die Kinder der Reichen und Wohlhabenden. Erwähnt sei, daß der Gemeinde- Hälfte der gesetzlichen Portion. 3. u. 4. Ja. Die Schenkung hätte feinen M. Richter. In der Regel haftet der Ehemann nicht bertreter Moosdorf, der in Berlin   wohnt und dort sein Ver- 3wed. 5. Nein. Nelda 99. 1. Soweit ersichtlich, liegt mögen besteuert, in der Diskussion die für ihn und seine für die Schulden seiner Ehefrau. Verjährung vor. 2. Nein. Karl Vörs. Falls das Kind nicht vom tapitalistischen Gesinnungsfreunde charakteristische Bemerkung machte, Rektor( auf Beschwerde von der Schuldeputation) vom ferneren Besuch der daß die Kritiker der hiesigen Gemeindeverhältnisse doch ruhig nach Schule dispensiert wird, hat sie noch das laufende Jahr hindurch die Schule einem anderen Orte ziehen mögen. Die Biersteuer, gegen zu besuchen. A. W. 59. Der Fall ist längst verjährt. R. Sch. 16. welche Genosse Hofmann in wirksamer Weise polemisierte, wurde 1. Das ist möglich das Gericht kann und wird scheiden, wenn es annimmt, mit 9 gegen 5 Stimmen angenommen. Es wird hiernach von dem unheilbare Geisteskrankheit besteht seit drei Jahren. 2. Die Klage muß im Drte gebrauten Biere ein Zuschlag von 50 Proz. des nach dem durch einen Anwalt beim Landgericht Berlin I   angestellt werden. 3. Die Reichsgesehe vom 31. Mai 1872 festgestellten Brausteuersages, Höhe der Kosten hängt davon ab, wie hoch das Gericht die Höhe des von dem eingeführten untergärigen 65 und dem obergärigen 30 Pf. 6. Dieselben wie zuvor. 7. Gar nicht. 8. Nein. 9. Nein. 10. Ja, aber es Streitobjekts annimmt. 4. Etwa ein Jahr. 5. Volle Unterhaltsverpflichtung. Die Rigdorfer Stadtverordneten- Versammlung setzte am Dienstag per hektoliter erhoben. Die Gemeinde- Grundwertsteuer, welche mit fann dagegen beim Amtsgericht Beschwerde erhoben werden. 9/10 Broz. festgesetzt war, beantragte Genosse Gramenz auf 2 Broz. nachmittag die Beratung des Etats fort. Bunächst entspann sich eine Geschäftsordnungsdebatte darüber, zu erhöhen. Die Herren der Mehrheit, welche alle, zum Teil sogar recht bedeutende Grundbefizer sind, lehnten den Antrag natürlich ab. ob an erster Stelle die zur Beschlußfassung noch ausstehenden Ferner werden 100 Proz. der Staatseinkommensteuer als Gemeinde­Beamten- und Lehrergehälter oder der Steuerplan verhandelt werden einkommensteuer und 150 Proz. Zuschlag zur Gewerbesteuer erhoben. Die Versammlung entschied sich für das erstere. Es wurde hierauf die Deffentlichkeit ausgeschloffen, obwohl von Mitgliedern Die Einnahmen aus der Luftbarkeitssteuer werden mit 7000 M. in Anjazz gebracht. der sozialdemokratischen Fraktion und auch der bürgerlichen Mehrheit Anjazz gebracht. gerade bezüglich der Lehrergehälter öffentliche Verhandlung verlangt

Bortrag über die IX. Sinfonie. Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß an diesem Donnerstag im Gewerkschaftshause abends 82 Uhr ein Vortrag über Beethovens neunte Sinfonie gehalten wird. Der Vortrag, der durch Erläuterungen am Klavier begleitet wir, ist bestimmt, die Besucher des März festes der Freien Voltsbühne in das Werk einzuführen. Es wird zu dem Vortrag kein Eintrittsgeld erhoben und ist jedem ohne weiteres zugänglich.

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Theater. Die Novität des Schiller Theaters, das Drama Jm Hafen" von Georg Engel  , wird auch in dieser Woche in beiden Häusern gegeben: Dienstag und Mittwoch im Schiller­Theater O., Donnerstag im Schiller- Theater N.- Jm Deutschen Theater gelangt am Sonnabend, den 11. d. M., zum erstenmal " Dedipus", Tragödie von Sophokles  , in der v. Wilamowig- Möllen­dorffschen Bearbeitung zur Aufführung.

soll.

wurde.

Hus den Nachbarorten. Rixdorf.

Die Beamtengehälter wurden fast debattelos be willigt. Ueber die Bezüge der Lehrer entspann sich eine ausgedehnte und lebhafte Diskussion. Beschlossen wurde schließlich nachdem sowohl die Forderungen der Lehrer, wie auch die Vorschläge des Magistrats mit Mehrheit abgelehnt waren das Grundgehalt auf 1300 M., die Alterszulagen auf 225 M., den Wohnungsgeldzuschuß auf 525 M. festzusetzen. Es folgte nun die Beratung des Steuerplanes, die

in öffentlicher Sigung stattfand.

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Die Gemeinde Einkommensteuer wurde u m 10 Prozent ermäßigt, also auf 120 Prozent festgesetzt. Dem Antrage des Magistrats, Steuerpflichtige mit einem Einkommen von 420-600 M. vom 1. April ab zur Gemeinde- Einkommensteuer nicht mehr heranzuziehen, wurde zugestimmt.

Die Vorschläge des Stadtv. Gröpler und des Stadtv. Hoppe ( Soz.), die Lustbarkeits- und die Biersteuer zu streichen, wurden ab­gelehnt. Nach kurzen Ausführungen des Stadtv. Dr. Silberstein( Soz.), die dahin zielten, den Magistrat zu ersuchen, die Umwandlung der Umsatzsteuer in eine Wertzuwachssteuer zu erwägen, wurde die Sigung um 884 Uhr geschlossen.

Potsdam  .

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Militärdisziplin im Pferdeftall. Unter dem Personal im Leibstall des Kronprinzen ist seit einigen Tagen ein Konflikt mit dem erst vor kurzer Zeit von Berlin   nach Potsdam   gekommenen Stallmeister v. Stuckrad entstanden. Dieser war früher Offizier und traf nun die Anordnung, daß, sobald er den Stall betritt, der jedesmalige Welteste laut" Achtung!" zu rufen hat, worauf die Stallbediensteten eine straffe Haltung anzunehmen haben. Ein großer Teil der Leute lehnte sich aber gegen diese neue Anordnung auf und verweigerte die Ausführung derfelben mit der Motivierung, daß sie teine Soldaten wären. Verschiedene Stallbedienstete haben den Dienst deshalb ge­fündigt.

Vermischtes.

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Juriftifcher Teil.

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11. Stein.

Postabonnent 29. Der Lieferant hat Zeugnis abzulegen. R. B. Sie sind zur vollen Zahlung verpflichtet: der Umstand, daß der Agent die Zahlungsraten nicht abgeholt hat oder verreist war oder dergleichen, befreit Sie keineswegs von Ihrer Zahlungsverpflichtung gegenüber der Gesellschaft. Albert. 1. Ja. 2. Die Aufhebung eines Prozesses durch Rücknahme Verhandlung stattgefunden hat, nur mit Einwilligung Beklagten   wirksam. M. H. 29. Ihre Abmachung ist gültig, fie der Stage iſt, nachdem wäre auch gültig gewesen, wenn sie für Sie günstig gewesen wäre. G. 101. 1. Nein. 2. Ja. R. Rummelsburg. Eine Erklärung darüber, in welcher Religion Ihr Sohn unterrichtet werden soll, müssen Sie in Ihrem Falle abgeben. M., Charlottenburg  . 1. Ja. 2. Nein. J. F. 71. Reineswegs ist ein Mädchen verpflichtet, den Mann zu heiraten, der der Vater ihres Kindes ist. Troß der Weigerung hat der Er­zeuger seine Verpflichtungen als solcher zu erfüllen. F. 100. In der Regel, haften die Sachen der Frau nicht für die Mietsverpflichtungen des verhältnis fann aber zur strafrechtlichen Berfolgung wegen Betruges führen. Ehemannes. Unwahre Angaben im Mietsvertrage über das Eigentums. Ist Ihre Wohnung gesundheitsgefährdend, so flagen Sie auf Aufhebung des Bertrages und auf Schadenersay. 2., Adalbertstr. 73. In der Regel nicht; Sie müßten sich an die Verwaltung des Kirchhofs wenden. dem Mieter zu raten, die Miete rechtzeitig zu hinterlegen, spätestens aber

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A. N. 58. 1., 3., 4. Wird die Miete von mehreren verlangt, so ist

vor dem ersten Prozeßtermin. Sonst können ihn Nachteile aus der nicht oder nicht rechtzeitig erfolgten Zahlung der Miete treffen. Der Mieter kann daraus, daß er nicht wußte, an wen er zahlen solle, nicht das Recht her leiten, Ratenzahlungen zu leisten. 2. Wird der Beklagte im Termin nicht vertreten, so wird er verurteilt. Hinterlegen Sie schleunigst die Miete Auch zwei Rigdorferinnen gehören zu den Frauen, die den Schand-( Hinterlegungsstelle Invalidenstr. 52) und beantragen Sie im Termin oder taten des vielgen annten amerikanischen   Blaubarts, des Deutsch  - laffen Sie im Termin beantragen, Sie aus dem Rechtsstreit zu entlassen Amerikaners Hoch zum Opfer fielen. Die eine, Witwe Walter, oder den Kläger abzuweisen, weil diejenigen nicht geladen sind, die eben­Sch. 14. Wegen Krankheit wohnte bis zum Juni 1901 an der Ecke der Berg- und Berlinerstraße falls Anspruch auf die Miete erheben. in Nirdorf. Im Juni verließ sie Deutschland   und siedelte nach fönnen Sie während der Krankheit entlassen werden; erfolgt die Ent Chicago   über. Hier lernte sie Hoch alias Schmidt kennen. Schon lassung erst nach gehobener Strankheit, so steht Ihnen ein Anspruch auf R. O. Nein. nach kurzer Bekanntschaft ehelichte sie ihn. Nach ein paar Monaten Entschädigung für die Dauer der Kündigungsfrist zu. starb sie ganz plötzlich, und zwar, wie die Anflage jegt behauptet, Marktpreise von Berlin   am 6. März. Nach Ermittelungen des an Gift, das ihr von ihrem Mann beigebracht wurde. Die zweite tgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- 3entner: Weizen**), gute Sorte mittel 17,43-17,42 M., Lichtenberg  . Durch Ausschreibung des Gemeindevorstandes find Rirdorfer Gattin Mr. Blaubarts ist eine früher verehelichte Fischer, 17,45-17,44 9., geringe 17,41-17,40 M. die Ersazwahlen zur Gemeindevertretung für den 15., 16. die bis vor etwa drei Jahren am Richardplay in Nixdorf wohnte. Roggen**), gute Sorte 13,70-00,00., mittel 00,00-00,00 M., geringe 00,00-00,00. Futtergerste*), gute Sorte 16,40-15,10 R., mittel 15,00 und 17. März angeordnet worden. Obwohl nur eine kurze Spanne Sie brannte dann mit einem Liebhaber nach Amerika   durch. Nach bis 13,70 M., geringe 13,60-12,40 m. pajer), gute Sorte 16,20-15,50 M., Zeit für die Agitation verbleibt, werden die Lichtenberger Gemeinde- dem der Blaubart Frau Fischer in Baltimore   fennen gelernt hatte, mittel 15,40-14,70., geringe 14,60-14,00 m. Erbsen, gelbe, zum Kochen wähler gewiß dafür eintreten, daß die Sozialdemokratie, fand er solchen Gefallen an ihr, daß er sie kurzerhand heiratete. 45,00-30,00 m. Speisebohnen, weiße 50,00-30,00 m. Linsen 60,00-30,00 M. die zweifellos die Mehrheit der Bevölkerung des Ortes bildet, ihrer Sobald er sich aber in den Besitz der ihr gehörigen 700 Dollar Startoffeln 10,00-8,00 m. Richtstroh 0,00-0,00 m. Heu 0,00-0,00 M. Stärke entsprechend im Rathause des 52 000 Einwohner zählenden gebracht hatte, ließ er sie fizzen. Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,00 M. Eier per Schod 4,80-3,20 M. *) Frei Bagen und ab Bahn.  **) Ab Bahn. " Dorfes" vertreten ist. Die dritte wählerabteilung wählt am Mittwoch, den 15. März mädchen Anna Stein vor dem Schwurgericht zu Dresden  . Das Wegen vierfachen Kindesmordes stand das 23 Jahre alte Dienst in der Zeit von vormittags 12 bis abends 8 Uhr, während die zweite Abteilung am Donnerstag, den 16., zur Wahlurne geht. Mädchen diente nach seiner Entlassung aus der Schule in ver- Dresden  -0,46 Meter, bei Der Anblick der im Schweiße ihres Angesichts" Vollmachten" fam- schiedenen Orten des Voigtlandes. Viermal gab sie wegen Schwanger- Straußfurt+1,40 Meter. melnden Besizenden" muß in jedem Menschenfreunde den Willen schaft ihre Stellungen auf und kehrte zu ihren Eltern zurück. Gleich Ober- Begel+5,40 Meter, festigen, durch die Wahl sozialdemokratischer Vertreter dieser Schin- nach der Geburt aber verschwand die junge Mutter wieder und kam Frankfurt  +1,77 Meter. derei" ein Ende zu machen. Auf zur Wahlagitation! erst nach einigen Wochen heim, dann aber ohne das neugeborene art he bei Posen 0,00 Meter. Kind. So gebar fie 1902 einen Knaben, 1903 ein Mädchen und 1904 ein Zwillingspärchen( Knabe und Mädchen). Alle vier Kinder hat die unnatürliche Mutter gleich nach der Geburt getötet. Ihren Der Entwurf des Gemeinde- Etats für das Jahr 1905 ist den Eltern schwindelte sie vor, die Kinder seien entweder gestorben oder Gemeindevertretern mit dem Ersuchen um Zustimmung zugestellt bei einer Ziehmutter untergebracht. Erst bei der Tötung des Stationen worden. Der neue Etat kommt in der Gemeindevertreter- 3willingspaares tamen auch die beiden ersten Handlungen ans Sizung am Mittwoch, den 8. März, zur Beschlußfaffung Tageslicht. Die Kindesmörderin legte vor dem Schwurgericht ein Als Zuschlag zur Staats- Einkommensteuer sollen diesmal reumütiges Geständnis ab. Sie gab an, daß sie sich in großer Not 150 Prozent, statt wie bisher 160 Prozent erhoben werden. Die befunden habe und nicht in der Lage gewesen sei, ihre Kinder durchs Hamburg   759 SW 2 bedeckt Herabsetzung auf 150 Prozent bedeutet für die Gemeinde eine Leben zu bringen. Da die Geschworenen bei der Bejahung der Berlin   758 S Mindereinnahme von 14 000 M. Von diesem Betrage werden 4 bis 5 Steuerzahlern 8000 M. geschenkt, die übrigen 6000 m. verteilen Schuldfrage wildernde Umstände bewilligten, erkannte der Gerichts- Franki.a.m. 761 fich auf fämtliche Steuerzahler; wer zu 6 M. Einkommensteuer verhof auf fünf Jahre Gefängnis und fünf Jahren München   764 28 Ehrenrechtsverlust. anlagt ist, zahlt in diesem Jahre statt 3,90 M. pro Quartal nur 3,75 M.

Rummelsburg  .

Man hat mit dieser Herabsetzung lediglich ein Verlangen des Borhagener Ein tollwütiger Hund hat in mehreren Orten im Braun­Grundbesigervereins erfüllt. Es ist unverantwortlich, diese Maßnahme schweigischen großes Unheil angerichtet. 10-15 Personen sind nach durchzuführen, trotzdem die wichtigsten Aufgaben der Gemeinde ihrer den aus verschiedenen Ortschaften kommenden Meldungen von dem

Magdeburg+ 1,60 Meter.

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Wafferstand am 6. März. Elbe   bei Auffig+1,23 Meter, bei 11n strut bei Oder   bei Ratibor  +1,86 Meter, bei Breslau  bei Breslau   Unter Begel-0,12 Meter, bei Weichsel   bei Brahemünde+3,82 Meter. Neze bei Usch+1,54 Meter.

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Witterungsübersicht vom 7. März 1905, morgens 8 Uhr.

Barometer.

stand mm

Wind.

richtung

Bindstärke

Better

Temp. n. T.

5°.= 4° R.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind.

Swinembe. 769 GD 2Schnee-0 Haparanda 765 S

Bunzipp

Windstärke

Beller

2Schnee

Temp. n. C.

NOAA 5° C.= 4° R.

1Schnee

-5

4 Dunst

9

2

3 Petersburg 763 D 1 Regen 2 Scilly 764 S 2 Regen 4 Aberdeen 755 28N 1wolfig 5 Regen 1 Baris 764 N 3bedect 761 WSW 3Regen Wetter- Prognose für Mittwoch, den 8. März 1905. Beitweise aufflarend, vorwiegend trübe mit Niederschlägen und schwachen westlichen Winden; Temperatur wenig verändert. Berliner   Betterbureau.

Wien