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Persönlichkeiten mit unter diesem jämmerlichen Zustand leiden, so I machen können, als sie der hervorragende aber ungenannte| Am 28. Februar 1902 aber beschloß man: Der gegen das Lokab ist das ein persönlich tragisches Geschick. Die große Mehrheit aber Universitätsprofessor von Deutschland  " macht. der Universitätsprofessoren wird nicht anders behandelt, wie sie

Wie die Besitzenden denken.

blatt ,, Volksfreund" im Jahre 1900 gefaßte Beschluß wird zurüd­genommen." Die Inseratenſonne der Aachener Fabrikanten schien es verdient. Der hervorragendste Universitätsprofessor", der in dem Volksfreund" wieder; die schreckliche Zeit des Kapitalisten boyfotts war vorüber. Und seitdem hat sichen der in der das Blatt dem " Deutschland  " zu Worte kommt, gesteht ja auch selbst zu, es fei Ein drastisches Zeugnis des schamlosen Dünkels und Egoismus Unternehmertum äußerst dankbar erwiesen. keine Rede davon, daß die Fakultäten in der Wahrung ihrer Freiheit gewisser Kreise der befizenden Klasse bietet ein Brief, den der Zentrumspresse allgemein üblichen Verdummung und Einschläferung und Unabhängigkeit zusammenstehen, sondern daß vielmehr kaum Landtags- Abgeordnete v. Heydebrand und der Lasa aus der katholischen Arbeiter treibt es in hervorragendem Maße eine noch eine Fakultät frei sei von gefügigen Anhängern des Berliner   Halle a. S. empfing. Die extrem reaktionäre Aussprache des der katholischen Arbeiter treibt es in hervorragendem Maße eine fonservativen Führers zum Bergarbeiterschutz hat den Erguß einer systematische Verheßungstaktik zwischen den chriftlich" und den schönen konservativen Seele ausgelöst und der Zynismus konservativer modern organisierten Arbeitern. Der Volksfreund" und seine Sind die Mitteilungen des Gewährsmannes der genannten Blätter scheut vor der Veröffentlichung nicht zurück. Der Brief gewerkschaftschriftlichen Hintermänner haben die Zerſplitterung und Zeitschrift soweit bekannt und treffen sie auch nicht den Kern des lautet in der gefürzten Wiedergabe, die wir im Tas Reich" finden, Seltzerfleischung der Aachener Arbeiter auf dem Gewissen. herrschenden Verfalles, so enthält aber auch der Artikel fpezielle also: Behauptungen, die das größte öffentliche Interesse beanspruchen tönnen.

Allgewaltigen.

Der Universitätsprofessor behauptet wörtlich das Folgende:

Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Publikationen des Reichs- Gesundheitsamtes stets vorher der Begutachtung ihres juristischen Präsidenten unterliegen und nicht herausgelassen werden, wenn sie irgend etwas politisch oder sonstwie unbequemes ent­halten. Wer die Frage des Vorfäurezusatzes zu Nahrungsmitteln verfolgt hat, dem fann es nicht zweifelhaft sein, daß hier nicht nach freiem wissenschaftlichem Urteil gehandelt wurde, sondern lediglich nach politischen Grundsätzen. Auch viele hygienische Maßnahmen geschehen aus denselben Rücksichten, und Ministerium versteht es, in sehr geschickter Weise Stimmung im Publikum zu machen, indem gewisse Leute aufgefordert werden, über wissenschaftliche Dinge vor einflußreichen Leuten, z. B. auch bor Abgeordneten Vorträge zu halten. Bei solchen Vorträgen pflegen die Vertreter des Kultusministeriums nicht zu fehlen."

das

Während sich niemand mehr darüber aufregt, daß die politisch­ökonomischen Wissenschaften, insbesondere auch die Geschichtswissen schaft durchaus gemodelt wird nach den Interessen des herrschenden Systems, so wird diese Behauptung doch noch verwundern, daß selbst auf dem Gebiete der Medizin für wissenschaftlichen Wert bean­spruchende Gutachten Motive maßgebend sein sollen, die mit der wissenschaftlichen Wahrheit gar nichts zu tun haben. Es wird be­hauptet, daß das Reichs- Gesundheitsamt nicht medizinische Er fenntnis verbreitet, sondern politische Tendenzgutachten fällt. Das ist ein Vorwurf, wie er schwerer gar nicht gedacht werden kann, und der sicher bei der nächsten Gelegenheit zur parlamentarischen Klar­stellung gebracht werden muß.

Hochgeehrter Herr!

Der evangelisch- soziale Kongres

ist am Dienstag in Hannover   in feine 16. Tagung eingetreten. Bezeichnend für einen Teil der Teilnehmer an dieser Tagung ist, daß den Aufruf für den Kongreß Leute unterschrieben haben, die dem Fabrilanten- Verein zu Hannover   angehören und vor einigen Tagen eine Petition zur Bergarbeiternovelle beschlossen haben, die folgenden Wortlaut hat:

Der Fabrikanten- Verein für Hannover  - Linden und die bes nachbarten Kreise sieht in der so eilig betriebenen Erledigung der Berggesegnovelle und des Antrags Gamp eine schwere Gefahr für die gesamte Industrie unseres Vaterlandes und bittet daher, die Erledigung dieser nach Ansicht des Vereins noch nicht spruchreifen Angelegenheit bis zur Herbstsession zu vers tagen. Wir bitten das hohe Haus, sich unseren Standpunkt zu eigen zu machen und das der Industrie gegenüber bislang be­obachtete Wohlwollen hierdurch weiterhin zu bekunden. Sollte es jedoch aus uns nicht bekannten Gründen nicht möglich sein, einen Aufschub in der Erledigung der in Rede stehenden Gesezesvorlage durchzusetzen, so bitten wir doch in letzter Stunde, noch dafür ein­zutreten, daß die bisher vorgesehene und auch vom Abgeordneten­hause angenommene geheime Wahl zu den Arbeiterausschüssen in eine öffentliche umgewandelt werde, um die Industrie vor dem schlimmsten zu bewahren und zu verhindern, daß sich ihre bisher nur unter großen Opfern behauptete Stellung noch weiter zugunsten der Sozialdemokratie verschiebt."

Evangelisch- sozial!

Taufende von Besitzenden danken der konfervativen Partei für die stramme Haltung in beiden Häusern des Landtages. Es ist aber auch die höchste Zeit, daß der Regierung und ihren Freunden, den Sozialdemokraten et tutti quanti, ein ,, Quos ego"( Ich will Euch!) zugerufen wird. Sollen wir uns vollends ausziehen und uns des Restes unferés Vermögens durch. die unersättliche soziale Gesetzgebung berauben laffen? Was hilft es, wenn wir umfer Vermögen, unfere Eristenz verloren haben, die Revolution nieder­geschlagen wird? Und dabei hat man acht Millionen ausgebildete Soldaten und weicht fortwährend vor das ist das zweite Wort des Herrn Reichskanzlers, zurück. Zu diesem Menschen mit der sozialen Hezpeitsche blickt die Regierung wie hypnotisiert auf, zu einem Hochverräter, der die Autorität, des Heeres im Reichstage durch seine Hetreden untergräbt und die Nation, bevor der Hahn dreimal fräht, mit einem Ozean von Galle  überschüttet hat. Und da spricht der Herr Neichskanzler von Autorität, die ja gar nicht mehr vorhanden ist, man hat sie eben achtlos verschleudert. Man will ein gutes Gewissen haben, nachdem man die Besitzenden bereits zu Heloten der Profetarier durch die gesamte Gesetzgebung erniedrigt und diesen Menschen zwerklos un gezählte Millionen an den Hals geworfen hat. In Berlin   Heiraten nach der Kreuz- Zeitung  " Nr. 249 3. Beilage in diesen Kreisen Professor arna d bemerkte in feiner Eröffnungsrede, daß die die Mehrzahl nur, um nach vier Wochen wieder auseinander zu Hauptsache der gute Wille sei. Man habe nicht nur mit der laufen, um der meist vorhandenen Familie Armenunterstützung Manchestertheorie, sondern auch mit einer rücksichtslosen Interessen­zu teil werden zu lassen. Hier ist schon, eine Folge der politik zu rechnen. Nicht der böse Egoismus, sondern die Gedanken­losigkeit und Trägheit sei der schlimmste Feind, der gegenüber den fozialdemokratischen Lehren, jedes Pflicht- und Ehr unteren Boltsklassen besteht. Der Nebner lobte die soziale Geſetz­gefühl erstorben. Die christlichen Arbeiterverbände sind nicht ein Deut gebung, aber die Arbeiterhülfsgesetze müßten noch verbessert werden. Das Reichs- Gesundheitsamt hat tatsächlich allerdings seit langer besser als die anderen und aus taktischen Gründen nur so lange Diesen Bestrebungen gehörten die Sympathien des Kongresses; nicht, Zeit durch seine Tätigkeit die agrarisch- schutzzöllnerischen Interessen chriftlich, als für sie noch etwas abfällt. ,, weil wir meinen, daß Arbeiter und sozial eins feien, nein, davon gefördert. Diese Aftionen begannen mit der amerikanischen   Trichine, Das Reich" sagt dazu: Wie ist es nur möglich, daß ein find wir weit entfernt". Sozial ist nicht absolut gemeint. Er die im gepökelten Zustande so viel gefährlicher sein sollte, als die solches Schreiben, das die Sozialdemokratie dankte den Behörden, würde aber seine Straße ziehen, mit ihnen deutsche im frischen Fleisch. Sie wurden fortgesetzt mit der be- ohne jeden Zusatz als Werbeflugblatt ver- und ohne sie. des Den ersten Vortrag hielt Herr Pfarrer Lic. Hackmann­rüchtigten amerikanischen Schildlaus, die für das plösliche Verbot breiten kann, bon toniexbativen Blättern einen London   über Die sozialen Kräfte im Christentum und im Buddhismus  . gewürdigt wird? Doch der Einfuhr von amerikanischen   Aepfeln dringend benötigt abschredenden Beispiel zu beweisen, welche törichten Briefe ein Der Redner sucht zu beweisen, daß der Buddhismus   in ſozialer wurde. Und sie haben noch zuletzt zu der Gemeingefährlichkeit Herold der Befizenden schreiben kann." Ach, keineswegs! Im Beziehung nicht dasselbe leisten könne als das Evangelium. Am der Borsäure geführt, die wissenschaftlich begründen half, Gegenteil! Schlusse empfahl er Thesen, in denen er behauptet, daß der warum das amerikanische   Büchsenfleisch nicht nach Deutschland   kommen Die Kons. Korrefp.", das offizielle Organ der kon- Buddhismus   einen neuen Aufschwung seiner fozialen Wirksamkeit dürfe. Mißtrauisch mußte man gegen diese Gutachten schon immer fervativen Partei legt Verwahrung ein, daß der Brief nur dadurch zu gewinnen vermag, daß er in christliche Bahnen einlenft. fein. Wenn aber nun flipp und klar hier von einem Kenner aus ihrer Partei an die Rockschöße gehängt werde, die Partei wolle sich gesprochen wird, daß das überhaupt keine von medizinischen Gesichts- auch nicht mit allen einzelnen Ausführungen des Briefstellers" im Diesen Beweis der sozialen Befähigung des Christentums zu punkten aus abgegebene Urteile feien, sondern von dem an der Spige Einklang erklären, aber im wesentlichen verteidigt die Konf. führen, ist ja der ganze Zweck der Tagung. Da ist es unendlich stehenden Juristen redigierte politische Reklame, so wird man fünftig torrefp." ausdrücklich die ungeheuerlich gemeinen Gesinnungen des leichter, an einer Religion, die ohne jede Einwirkung auf die deutsche alle hygienischen Kundgebungen, die in das Gebiet der Schuzzoll- Briefes. Sie ſieht in der Veröffentlichung des Briefes durchaus Bevölkerung ist, die soziale Tätigkeit der Evangelischen zu messen nicht die Absicht, an einem abschreckenden Beispiel zu beweisen, als an den hier im fapitalistischen Deutschland   wirkenden sozialen politik hineingreifen, namentlich auch die Veröffentlichungen über welche törichten Briefe ein Herold der Besitzenden schreiben kann." Kräften, besonders an der Sozialdemokratie. Der theoretische Nach­Viehseuchen als vollkommen wertlos mißachten müssen, als Kund- Vielmehr sagt sie: gebungen, die ebenso viel wissenschaftlichen Charakter haben, als wenn sie etwa von Großgrundbesigern selbst ausgearbeitet oder be­zahlt worden wären. Die Professoren sind also nicht mehr bloß die Leibgarde der Hohenzollern  , sondern auch die Leibgarde der Großvich­züchter. Das ist eine Spezialität, auf die wahrlich die Welt der akademischen Freiheit stolz sein kann.

Daß so etwas möglich sein kann, daß sich Gelehrte dazu her geben, das ist freilich aus den weiteren Mitteilungen des Artikels mur zu begreiflich. Wir hören da, daß man den Professorentitel nach der Art der Mirbachschen Hofbankier- und Kommerzienratstitel zu verleihen pflegt. Irgend ein Mensch, der eine der Berliner  

Der Brief ist lediglich als Stimmungsbild aus gewissen Kreisen interessant, weil man daraus ersehen kann, wie bedenklich vielen der Umstand erscheint, daß die Sozialdemokratie sich unsrer bewährten Sozialpolitik zu ihren Parteizwecken zu bemächtigen beginnt, und wie ablehnend gewisse Kreise der Bevölkerung dem Gedanken einer Reichs- Erbschaftsstener gegenüberfteyen." Diese Verteidigung des Briefes durch das offizielle Organ der fonfervativen Partei vervollständigt vollends das briefliche Selbst­zeugnis konservativer Roheit!

Zur Naturgeschichte der Zentrumspresse.

weis des antisozialen Wirkens des Buddhismus  , über dessen Nichtig­feit oder Unrichtigkeit hier gar nicht geurteilt werden soll, hat für das praktische Wirken der hiesigen Christen höchstens die Wirkung, daß sie sich rühmen, viel mehr zu tun als jene, und die soziale Tätigkeit selbst darüber nur allzusehr vergeffen.

Am Abend hielten die Veranstalter des evangelisch- sozialen Kongreffes eine öffentliche Versammlung ab. Prof. Delbrüd sprach über die Bergarbeiter Gefeßnobelle. Er tröstete fich: Wenn wir erst einmal die Arbeiterausschüsse haben, dann sollen Sie mal sehen, was wir daraus machen! Die 3 Millionen Stimmen der Sozialdemokraten, besonders in Sachsen  , seien eine gerechte Strafe für die reaktionäre Politik dieses Landes. Unvernünftiger­weise begingen Hamburg   und Lübeck   denselben Fehler. Herrschaft wohlgefällige Handlung, die aber mit wissenschaftlicher Aus dem Rheinland   wird uns geschrieben: Das Zentrum Der evangelische Kongreß müsse fich eine politische Machtstellung er­Forschung nichts zu tun hat, ausgeübt hat, bekommt den Profefforen- ist erst infolge des drohenden Abfalls der katholischen Arbeiter sozial- obern, um seine Ideen durchzusetzen: Pfarrer Naumann hielt titel, auf den Männer, die unerwünschte" Lehren verbreiten, ganz politisch geworden und die Zentrumspresse mußte zur Arbeiter eine längere Rede über die Arbeit als Gottesdienst". Seine Rede Es hat großer An- enthielt viel beißende Satire auf die gegenwärtige Kirche. oder für Jahrzehnte verzichten müssen. So wird z. B. bei jungen freundlichkeit" erst gezwungen werden. Aerzten der Profefforentitel verliehen, der dann lediglich als blätter bei Kämpfen zwischen Kapital und christlich"-organisierten der Arbeit mit einer wahrhaft ins Gigantische gehenden Verherr­strengungen der christlichen Gewerkschaften bedurft, um die Zentrums­Professor Adolf Wagner   trat gegenüber der Verherrlichung Reklame für die Privatpraris benutzt wird. Professor wurde vor Arbeitern wenigstens zur Neutralität zu veranlassen, und nur die lichung der Hohenzollern   auf und pries den Schutz der Landwirt­einiger Zeit, wie der Artikel schreibt, ein bekannter Agent des Kultus- Drohung, eigene Tageszeitungen für die christlichen Arbeiter ins schaft, der Hauptstüze göttlicher Arbeit". Die Versammlung über­ministeriums, der in Sachen des Aerztehauses tätig war. Die Leben zu rufen, hat die Zentrumspreffe genötigt, sich in dem geschüttete jeden Redner gleichmäßig mit stürmischem Beifall. Gelder, die nötig waren, um dieses Aerztehaus zu bauen, feien wünschten Maße in den Dienst der christlichen Gewerkschaften zu wesentlich dadurch zusammengebracht worden, daß ein anderer stellen. So war es in Köln   und in Aachen  . Bei der Zentrums Agent des Kultusministeriums sich an die chemischen Fabriken wandte, partei war der politische Gewinn für die Arbeiterpolitik bestimmend, die medizinische Präparate fabrizieren und dort ganz unverhohlen bei der ultramontanen Presie das nackte Geschäfts­Titel und Orden in Aussicht stellte, je nach Wahl, wenn eine gewisse interesse. Hierfür ist jetzt bezüglich eines Zentrumsblattes der Gumme bewilligt wurde". Ein Badearzt bekam den Brofeffortitel, fozusagen aftenmäßige Nachweis erbracht. weil er einmal in Kairo   einen Toast auf die Aerzteschaft ausbringen

fonnte.

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Husland. Marokko.

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Wie. die Times" mitteilen, ist einer deutschen   Gesellschaft Ende der neunziger Jahre fiel in der deutschen   Zentrumspresse eine Konzession zum Bau von Hafenanlagen in Tanger   durch den allgemein das am meisten verbreitete der beiden ultramontanen Sultan erteilt worden. Die Rückzahlung der angelegten Kapitalien Blätter in Aachen  , der Boltsfreund", durch eine radikale ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt und soll ohne Man belohnt aber die Elemente nicht nur durch Titel und Haltung in politischen und Arbeiterfragen auf. Das Blatt machte, Binszahlung erfolgen. An der Spize des Unternehmens soll die Orden, sondern auch durch Geld. Aus den Kolleggeldern, die wie sich der Leser des Vorwärts" infolge gelegentlicher Zitate er- Hamburg- Amerika- Linie stehen. Es wird nach dem Berl. Tagebl." eine gewisse Summe überschreiten, ist nach dem neuen Honorar- innern wird, in schärfster Opposition gegen die Militär- und Flotten- auch davon gesprochen, daß auf die Anlage einer Kohlenstation für gesetz ein Fonds gebildet worden, aus dem unbemitteltere politik der eigenen Partei, des Zentrums. In der Berfechtung der die deutsche Kriegsmarine bei den Hafenbauten Rücksicht genommen Der Verfasser des Arbeiterinteressen gegenüber dem zumeist fatholischen Aachener Universitätslehrer unterstützt werden sollen. Fabrikanten und Kapitalistentum war das Blatt ähnlich radikal. werden soll.

Artikels hat den begründeten Verdacht, daß nur solche Leute unter- Dieſe Politik schien so rentabel, daß die Bejiger des Blattes in In Paris   dauern die Besprechungen zwischen dem Minister­stügt werden, die mit ihren Lehren und Veröffentlichungen stets stöln einen Ableger mit der nämlichen Schreibweise schufen. Man präsidenten Rouvier und dem deutschen   Botschafter Fürsten Radolin nach der vorgesetzten Behörde hinschauen". Wie im übrigen mußte aber die Erfahrung machen, daß die Abonnentenzahl allein über die Maroffofrage fort. In parlamentarischen Kreisen beschäftigt besonders der Kleritalismus auf allen Wegen gefördert wird, zeigt es nicht tut, sondern daß erst die Inserate die Suppe fett machen. man sich lebhaft mit der Frage des Portefeuilles des Aeußern. Es So ging der Kölner Volksfreund" bald zugrunde. Und o Wunder! wird behauptet, daß im Ministerium des Aeußern ein Unterstaats­der Artikel an ein paar grotesken Beispielen. Daß der Kapitalismus   auch den Gelehrten seines Heiligenscheins Nach einiger Zeit wechselte der Aachener Volksfreund" seine Schreib- sekretariat geschaffen werden soll, an dessen Spize der frühere entkleidet und zum Lohndiener herrschender Interessen macht, ist eine weise; er vertrat im politischen Teil die offizielle Zentrumspolitik Wahrheit, die seit dem Kommunistischen Manifest kein Einsichtiger mehr und im sozialen" Teil wurde er ebenfalls zahm. Heute erst erfährt Generalgouverneur Algeriens   Revo il treten werde. Dieser würde die Deffentlichkeit die Ursache dieser überraschenden sich fast ausschließlich marottanischen Angelegenheiten widmen, deren leugnet. Wenn aber gar der Kapitalismus in den besonderen Formen Wandlung. gründlicher Renner er ist. der preußischen Bureaukratie und des preußischen Halbfeudalismus Die ultramontanen Kapitalisten des Aachener Bezirks fahen Aus Tanger   wird gemeldet: Der österreichische Ge­fich äußert, dann ist es freilich mit aller Wissenschaft und allem damals mit Schrecken ihre Lohnsklaven unter der Führung des fandte hat dem marokkanischen Kommissar die Mitteilung gemacht, unabhängigen Professorentum ein Ende. Indem die Profefforen Boltsfreunds", dessen Verleger sich auch rednerisch in den Dienst daß seine Regierung die Einladung zu einer internationalen Konferenz stillschweigend barein willigten, daß die Lehren des Sozialismus des chriftlichen Textilarbeiter- Berbandes stellte, ins radikale Fahr annehme unter der Bedingung, daß auch die übrigen Mächte von den Universitäten zu verbannen feien, ja, daß sogar sozial- waffer segele und immer begehrlicher werden. Und man beschloß, ein Gleiches tun. Ob die Konferenz zustande kommt, bleibt demokratische Professoren, auch wenn sie neutrale Wissenschaften den Volksfreund" zu zähmen. Ein Mitarbeiter unseres Kölner  lehren, nicht zu dulden feien, haben sie die Lebensader der deutschen   Parteiblattes, der Rheinischen 8tg.", ist in den Besitz der Jahres- also noch völlig unsicher.- berichte des Verbandes der Aachener Tertil Universitäten unterbunden. Wie die alten Universitäten in Frant industriellen gelangt. In dem Bericht über 1900 befindet sich reich und anderen Ländern zugrunde gegangen find, weil die die folgende Stelle: offizielle Universitätswissenschaft der modernen Philosophie Widerstand leistete und den Kleritalismus als herrschende Lehre behaupten wollte, so geht die deutsche Wissenschaft und gehen die deutschen   Universitäten zugrunde an dem preußischen bureaukratischen System, sie gehen zugrunde gerade als Leibgarde der Hohenzollern   und als Sach walter fapitalistischer Interessen. Das System Althoff krönt und gipfelt nur den Verzicht auf Unabhängigkeit, den die Gilde der Universitätswissenschaft selbst geleistet hat, und wenn die Entartung schon selbst die Form vollendeter Korruption annimmt, mehr wohl noch als man ahnt, so ist auch daran Herr Althoff nicht schuld, wenn einmal alle Fäden aufgedeckt werden, die nicht nur zwischen den Professoren und der Regierung, sondern auch zwischen den Professoren und den kapitalistischen   Erwerbsgesellschaften hin und her gehen, so würde man vermutlich noch ganz andere Enthüllungen

Die Gebrechen der italienischen Kriegsmarine vor der Erhebungskommiffion. Rom  , 10. Juni.  ( Eig. Ber.)

Von einem überraschenden Erfolge begleitet war der Be­schluß, von seiten der Verbandsmitglieder nicht mehr in dem Da die Regierung neue Millionen für die Kriegsmarine fordert, Lotalblatt Boltsfreund zu inserieren. Es hat sich die vom Parlament infolge der Enthüllungen des Prozeffes fand dieser Beschluß innerhalb wie außerhalb des Verbandes erri- Bettolo eingesetzte Enquetekommission genötigt gesehen, lebhaften Anklang und andere Fabrikantenverbände schloffen sich einen vorläufigen Bericht ihrer Ergebnisse zu veröffentlichen, ihm an. Die Maßnahme führte dahin, daß nach und nach der der im heutigen Avanti" abgedruckt ist. Es ist unmöglich, diesen Ton jenes Blattes dem Unternehmerftande gegenüber wie überhaupt Bericht zu lesen, ohne sich zu fragen: ja, wie in aller Welt hat in sozialen Angelegenheiten ein anderer wurde, und eine Nür denn Ferri verurteilt werden können, wenn alle Einzelheiten seiner wirkung des fraglichen Beschlusses hat sich auch bereits bis auf die Anschuldigungen gegen Bettolo in einem öffentlichen Dokument von Arbeiterverbände bemerkbar gemacht." einer Tonservativen Kommission bestätigt werden?

Das Zentrumsblatt war vor der Peitsche des Unternehmertums zu Kreuze gekrochen, aber noch liegen die Fabrikantenverbände nicht loder. In dem Bericht über 1901 heißt es noch, daß man es für angebracht gehalten habe, den Beschluß auf ein Jahr zu verlängern.

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Der Bericht beschäftigt sich zunächst mit dem Stand der föniglichen Arsenale und Werften. Er beklagt zu nächst das Fehlen jeder technischen Kontrolle und Ueberwachung. Die Offiziere, denen diese obliegt, werden mit allerhand bureau­