Der Kapitalismus   eilt mit Riesenschritten seiner Vollreife

Schweden   will auch einmal kündigen. Das seit 1885 zwischen

man sich durch Verhandlungen einigen, die mun endlich schleunigst| nunmehr die Maske fallen Taffett und geben Sen ausgesperrten 1 eingeleitet werden müßten. Sämtliche Diskussionsredner äußerten Arbeitern den Rat, nicht mehr den aufgeregten, unflaren Führern, entgegen. sich in demselben Sinne. Der Vertreter der Sektion II des sondern dem eigenen, gesunden Menschenverstand zu vertrauen", Brauereiarbeiter- Verbandes erklärte, daß die aus Vertretern der d. H. auf gut deutsch  , den Schandrevers zu unterzeichnen und ihre verschiedenen Verbände beſtehende Kommission auch die seiner Kollegen zu verraten. Daß die Unternehmer so unan ständig waren, der Schwedischen Reichsbank, der Dänischen Nationalbank Organisation angehörenden Handwerker mit vertreten sollte. Um die den Arbeitern die Aussperrung auch offiziell mitzuteilen, darüber und der Bank von Norwegen   bestehende Uebereinkommen noch unorganisierten Handwerker ihrer Berufsorganisation zuzu haben diese staatserhaltenden Papiere kein Wort des Tadels! Die über Ausfertigung und gegenseitige Einlösung von Anweisungen ist führen, wurde eine Kommission aus Vertrauensmännern eingesetzt. Arbeiter mußten die ihnen angedrohte Aussperrung aus den von der Schwedischen Reichsbank zum 15. September gekündigt Einstimmig wurde folgender Beschluß gefaßt: " M. N. N." erfahren. Dabei hat die Redaktion dieses Blattes worden, da diese Bank gewisse Aenderungen wünscht. Das Überein­" Die öffentliche Versammlung der Brauereihandwerker hält noch die Stirn, unserem Partei- Organ, der„ Münchener Post", eine kommen hatte den Zweck, die Goldsendung zwischen den Banken zu unter allen Umständen an den aufgestellten Forderungen fest und Beleidigungsklage in Aussicht zu stellen, weil es die„ 2. N. N." vermeiden, indem man Anweisungen ausstellt und diese gegenseitig berlangt von dem Verein der Brauereien Berlins   und Umgegend, als das Sprachrohr der Scharfmacherclique be- einlöst. Welche Aenderungen die Schwedische Reichsbaut wünscht, ist die Erledigung ihrer Tarifangelegenheit zu beschleunigen". zeichnete! Nun, die kommenden Landtagswahlen werden dieser Ge- noch nicht bekannt. sellschaft die Quittung für ihr nichtswürdiges Treiben ausstellen. Die Roheisenerzeugnng in Deutschland   und Luxemburg   betrug

Dem Wunsche der Brauereien nach Einsendung der in den ein­zelnen Berufen geltenden Tarifverträge soll mit den nötigen Er­läuterungen dazu entsprochen werden.

Achtung, Kutscher   Berlins  !

Der Streit der Kutscher   und Mitfahrer bei der Firma Hermann Meher u. Ko., Wattstr. 11/12, ist beendigt. Die Lohndifferenzen find beigelegt und die Entlassungen einiger Kutscher durch die Firma zurückgezogen worden.

Zentralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter. Karl From te.

Deutfches Reich.

Die Aussperrung aller organisierten Maurer in Koburg   scheint nun perfekt zu werden. Einzelne Meister haben ihre organisierten Maurer schon entlassen. Jetzt hat die unter dem Namen„ Bauhütte Koburg" gegründete Organisation der Baumeister   beschlossen, die zehnstündige Arbeitszeit, welche schon eingeführt war, durch die stündige zu erfeßen. Sie wollen alfo Krieg.

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Soziales.

Auf dem Bahnhof herrschte den ganzen heutigen Vormittag ein nach den Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahl­lebhaftes Treiben. Mehr denn 300 Arbeiter standen mit Reise- industrieller in den ersten fünf Monaten des Jahres 1905 4 180 414 gepäcken und Rucksäcken bepackt zur Abreise bereit. Frauen und Tonnen, d. i. um rund 18 000 Tonnen mehr als im gleichen Zeit­Kinder gaben dem Vater das Geleite, der sich lieber von den raum 1904. Jm Monat Mai stieg die Roheisenerzeugung gegen den Seinigen trennt, als sich durch solch schmachvollen Revers zu pro- Monat April um zirka 57 000 Tonnen, sie betrug 951 000 Tonnen. stituieren. Es waren mitunter herzzerreißende Szenen. Den Organisationen ist es gelungen, fast sämtlichen abreisenden Kollegen sichere Arbeitsgelegenheit in allen Gegenden Süddeutschlands   mach­zu weisen; dadurch können die Kollegen ihre Familien von auswärts aus unterhalten, wodurch die Verbandskasse erheblich entlastet wird. So wird die Hoffnung der Scharfmacher, die Organisation zu zer­Stellenvermittelung durch ein Unterrichtsinstitut genehmigungs­trümmern und die Verbandskasse zu leeren, zu Wasser werden. pflichtig. Der Inhaber eines Unterrichtsinstituts, das junge Leute Bevor dieser sehnliche Wunsch in Erfüllung geht, wird so mancher für landwirtschaftliche Stellungen ausbildet, verpflichtet sich zugleich Strauterer oder Bauschwindler über die Klinge des Gerichts- den Schülern gegenüber, ihnen nach Beendigung des Kursus zu vollziehers springen müssen. Angesichts der schamlosen vielen passenden Stellungen zu verhelfen. Der Herr Grap bemüht sich Lügen, die über die Ursache der Aussperrung von der bürgerlichen auch in der Richtung durch Erlassen von Annoncen und sonstiges Presse verbreitet wurden, verteilen die Ausgesperrten mehrere Suchen entsprechender Verbindungen, zum Beispiel durch Ein­100 000 vom Gewerkschaftsverein herausgegebene Flugblätter, die gehen auf Inserate von Gutsbesizeru. Er wurde wegen der Stellenvermittelung ohne be­Lithographen und Steindrucker. In Nürnberg   fand eine der Bevölkerung reinen Wein einschenken. Drei überaus start be- usübung des Gewerbes einer Geldstrafe verurteilt und Versammlung der Lithographen und Steinbruder statt, in der nach suchte Voltsversammlungen am Montag abend verurteilten nach den hördliche Genehmigung au entsprechenden Ausführungen der Referenten das Kammergericht bestätigte das Urteil als zutreffend. Die Gerichte einem Vortrage des Verbandsvorsitzenden Sillier beschlossen wurde, Naith und Ischinger in einer überall einstimmig angenommenen gehen davon aus, daß auch bezüglich der Stellenvermittelung an die Jacobsen, die im vergangenen Winter eingeleitete, aber damals nicht zum Abgleichlautenden schluß gebrachte Tarifbewegung wieder aufzunehmen, wobei zugleich gleichlautenden Resolution die brutale Vergewaltigung der Scharf- Schüler die Gewinnabficht, die Voraussetzung der Gewerbsmäßigkeit, die Erwartung ausgesprochen wurde, daß sich die übrigen Bayerischen   macherclique und sicherten den Ausgesperrten außer ihrer Sympathie feftfiehe, wenngleich die Schüler nicht extra dafür zahlten. Ent­Druckorte dieser Bewegung anschließen. Eine Kommission mit auch finanzielle Unterstützung zu. Ergänzungsrecht wurde beauftragt, die nötigen Maßnahmen zu Auch der Bremer  „ Bulkan" sperrt aus! treffen. Die Bewegung ist auf der Grundlage des allgemeinen Tarifs zu führen. Ergeben sich örtliche Umstände, die die Abände- Wie die Bremer Bürgerzeitung" meldet, hat die Direktion des rung der Vorlage bedingen oder durch die auch die Taktik zeitweilig Bremer Bultan" in Fähr ihren Arbeitern durch Anschlag Aenderungen unterworfen ist, so wird das Recht zu derartigen Aende- bekannt gegeben, daß, wenn bis zum Donnerstag die Kesselschmiede rungen der Kommission erst durch Zustimmung der beteiligten von Seebeck und Tecklenborg die Arbeit nicht wieder aufge­Kollegen zugesprochen. An die übrigen bayerischen   Druckforte wird nommen haben, die Werft ebenfalls geschlossen wird. Ausgenommen das Ersuchen gerichtet, Kommissionen zu bilden, die in ständigem von dieser Aussperrung sind die Mitglieder einer Organisation, die Verkehr miteinander zu stehen haben. Wenn die Unternehmer nicht im Gegensatz zu der modernen Arbeiterbewegung steht. mit sich unterhandeln lassen, so soll in den Streit eingetreten

werden.

Husland.

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scheidend sei, daß Angeklagter damit rechnete, gegen das geforderte Unterrichtshonorar werde er mehr Schüler als sonst erhalten, wenn er sich zugleich zur Besorgung einer entsprechenden Stellung ver pflichte. Somit hätte er zu der neben dem Unterricht ausgeübten Stellenbermittelung einer besonderen Genehmigung bedurft.

Gegen die Straßenhändler richtet sich eine Vorschrift der Erfurter  Straßenpolizeiverordnung, die jetzt vom Kammergericht für ungültig erklärt worden ist. Der§ 81 bestimmt, daß einer vorherigen Er laubnis bedürfe, wer auf der öffentlichen Straße Waren feil­bieten, Verkaufsstände errichten und Versteigerungen vornehmen wolle. Die Geschwister Höhne hatten in den Straßen Erfurts mit Kirschen gehandelt, ohne eine solche Erlaubnis zu besitzen, und waren Die Gewerkschaften Desterreichs im Jahre 1904. deshalb angeklagt worden. Sie wurden am 26. Juni in letter Zur Metallarbeiter- Aussperrung in Bayern  . Die österreichische Gewerkschaftskommission veröffentlicht soeben Instanz vom Kammergericht freigesprochen. Der erste Straffenat In Nürnberg   fanden am Montag abend 16 allgemeine unterscheiden zwischen den eigentlichen Berufsgewerkschaften und den er sich auf den ambulanten Straßenhandel beziehe. Die Vor­die Gewerkschaftsstatistit vom Jahre 1904. Jn Oesterreich ist zu sprach aus, daß der§ 81 wenigstens soweit ungültig sei, als Arbeiter und Arbeiterinnen- Versammlungen statt, die sämtlich Gewerkschaften und Arbeiter- Bildungsvereinen; schrift, daß man zum Feilhalten von Waren auf den Straßen der massenhaft besucht waren. In allen Versammlungen wurde über die allgemeinen nur die ersteren kommen in nachstehendem in Betracht. Stadt einer polizeilichen Erlaubnis bedürfe, sei keine verkehrs­Aussperrung referiert; überall gab sich die höchste Entrüstung über Die Zentralvereine sind von 51 auf 45 gesunken, dadurch, daß polizeiliche. Sie greife hinaus über dieses Gebiet und verletze den das brutale Vorgehen der Industriellen fund. In einer einstimmig die schwächeren Zentralvereine sich den stärkeren angeschlossen§ 42b der Gewerbe- Ordnung, der die fragliche Materie regele. Nach angenommenen Resolution erklärte die Gesamtarbeiterschaft Nürnbergs  , daß die Forderung der 57 stündigen Wochenarbeitszeit in Rücksicht sind die Ortsgruppen und Filialen von 1623 auf 210'S gestiegen. möglich, die den ambulanten Straßenhandel von Gemeinde­haben. Die Lokalvereine sind von 192 auf 121 gefunden, dagegen$ 42b seien allerdings für einzelne Gemeinden Vorschriften auf die Arbeitssteigerung für die Gesundheit der Arbeiter notwendig Die Gesamtzahl der Zentral- und Lokalvereine sowie Ortsgruppen Angehörigen von einer vorherigen Erlaubnis abhängig machten. industrie auch durchführbar ist; die Forderung einer zehnprozentigen ergibt 2274 gegen 1866 im Vorjahre. Ende 1903 war der Stand Das könne aber nur geschehen durch die höhere Verwaltungsbehörde Lohnerhöhung wird in Rücksicht auf die allgemeine Steigerung der der Mitglieder in den Gewerkschaften 154 665, beigetreten im nach Anhörung der Gemeindebehörde oder durch Beschluß der Lebensmittel für unbedingt notwendig gehalten, wenn die Arbeiter- Jahre 1904 sind 92 760; am Ende Dezember 1904 verblie ben jedoch Gemeindebehörde mit Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde. schaft nicht infolge der Unterernährung Schaden erleiden soll. In also 34 456= 25,62 Prog. gegen 19 48714,41 Broz. in Jahre Betriebe tätig gewesene Schmied Höhne hatte einen Betriebsunfall nur 189 121 Mitglieder. Der Reinzuwachs an Mitgliedern betrug Stillstand als Besserung? Der in einem eisenbahnfiskalischen der Aussperrung wird ein Angriff auf die gewerkschaftliche also 34 456­Organisation der Arbeiter erblickt, der mit dem sofortigen 1903. Besonders erfreulich ist die Zunahme von weiblichen Mit erlitten, der bewirkte, daß ein latentes Rückenmarksleiden schnell und Anschluß ant die gewerkschaftliche Organisation beantwortet gliedern, die 3536 oder 37½ Proz. betrug. Im Verhältnis zu den heftig zum Ausbruch tam. Er erhielt deshalb Jahre lang vom werden muß. Außerdem sprachen sich die Versammlungen im Berufe Tätigen find am stärksten organisiert die Buchdrucker mit Fistus, vertreten durch die Eisenbahndirektion Altona, 100 Prozent dahin aus, daß neben der Befestigung der Gewerkschaften der 73,25 Proz.; sodann folgen die Hafenarbeiter mit 38,46 Proz, die Unfallrente. Nachdem die Aerzte einen Stillstand in der Ent­Ausbau von Wirtschaftsorganisationen, wie Arbeiter- Konsumbereine 2c., Hutmacher   mit 20,86 Proz., die Eisenbahner mit 20,77 Broz., die widelung des Leidens festgestellt und erklärt hatten, H. tönne leichte in Angriff genommen werden muß, um in den sich in Zukunft Lithographen   mit 20,28 Proz. uſiv. Die Einnahmen und Ausgaben Arbeiten verrichten, beantragte die Eisenbahndirektion eine Herab­immer mehr zuspizenden Kämpfen der Lohnarbeiter gegen die der österreichischen Gewerkschaften balancieren im Jahre 1904 mit fegung der Rente auf 75 Prozent. Das Reichs- Versicherungs­Gewalttätigkeit des Industriefeudalismus eine weitere Waffe zu dem für Streifende und Gemaßregelte ausgegeben wurden. Unter amt als legte JInstanz entsprach durch Urteil vom 24. Juni, gefällt 3 392 970 Kronen; hierzu kommen 311 786 Kronen, welche auszer­besitzen. Dann wird gegen die parteiische illoyale Haltung Antrage der bürgerlichen, namentlich der liberalen Presse protestiert, den Ausgaben stehen die Fachorgane mit 422 036 Stronen obenan, Begründung: Eine wesentliche Besserung sei eingetreten dadurch, namentlich der liberalen Presse protestiert, fodann kommen die Ausgaben für Agitation und Organisation in daß das Leiden jetzt zum Stillstand gekommen sei und Kläger   fähig die durch entstellte, wahrheitswidrige Berichte die gegen Ausständigen Stimmung macht und die Schuld an der Aus- Betrage von 239 486 Kronen. wäre, leichte Arbeiten zu verrichten, was früher nicht festgestanden Sperrung den Arbeitern zuschieben möchte. Endlich wird den Aus­habe. gesperrten die wärmste Sympathie ausgesprochen und versichert, mit allen zu Gebote stehenden finanziellen und moralischen Mitteln für fie einzutreten.

Ein Privattelegramm meldet uns: München  , 27. Juni. Das Ministerium des Aeußern hat zu heute nachmittag 3 Uhr Vertreter des Industriellen- Verbandes so­wohl wie der Metallarbeiter zwecks Anbahnung von Verhandlungen borgeladen.

Zur Aussperrung der Bauarbeiter in München  . München  , 24. Juni.  ( Eig. Ber.)

Aus Induftrie und Handel.

worden.

Polizeiftunde.

Witterungsübersicht vom 27. Juni 1905, morgens 8 Uhr.

Die Massenaussperrung in der schwedischen Metallindustrie be-­steht unverändert fort. Die Mitglieder der Werkstattvereinigung sind bei einer Konventionalstrafe von 100 Kr. pro Arbeiter verpflichtet, sich an Dem Gastwirt Rammer war vor Jahren gestattet worden, den Aussperrungsbeschluß zu halten. Eine größere Firma in feinen Schantbetrieb um 3 Uhr nachts statt um 10 Uhr zu schließen. Lysekil, die der Unternehmerorganisation angehörte, hat jedoch durch Jm vorigen Jahr wurde für sein Lokal die Polizeistunde wieder auf Auflösung der Firma und Gründung einer neuen Aktien gesellschaft sich von dem Zwang befreit, 12 Uhr herabgesetzt. Nachdem er in zweiter Instanz vom Land­dem Zwang befreit, so daß in dieser gericht Schweibniz wegen Uebertretung dieser Polizeistunde Werkstatt die Arbeit in den nächsten Tagen wieder aufgenommen verurteilt worden war, legte er Revision beim Kammergericht ein wird. Die Ausgesperrten sind im Einverständnis mit der gesamten und machte geltend, die alte Polizeistunde( 3 Uhr nachts) sei noch für organisierten Arbeiterschaft Schwedens   entschlossen, sich unter keinen ihn niaßgebend, da es nach höchstinstanzlichen Entscheidungen unzulässig Umständen dem Unternehmertum bedingungslos zu unterwerfen. wäre, willkürlich die einmal verlängerte Polizeistunde wieder herab­Die norwegische Arbeiterschaft trägt durch obligatorische Extra- zusetzen. Das Kammergericht verwarf jedoch am 26. Juni die beiträge zur Unterstützung der Ausgesperrten bei. Die Zentrale der Revision mit folgender Begründung: An sich habe die Polizei die Wie die bayerischen Maschinenproken, so machen auch die anischen Gewerkschaften hat borläufig 10 000 Stronen ge- Befugnis, die Vergünstigung einer verlängerten Bolizeistunde wieder fandt und die einzelnen Verbände ersucht, ebenfalls durch zurückzunehmen. Die höchftinstanzlichen Entscheidungen, die An­Scharfmacher im Baugewerbe über das Resultat der den Arbeitern Extra- Beiträge für die Unterstützung der Schweden   Sorge geklagter: meine, fönnten nur solche des Ober- Verwaltungsgerichts borgelegten Reverse lange Gesichter. Arbeiter, die 15, 20 und zu. tragen, was übrigens im dänischen 25 Jahre bei einem und demselben Unternehmer beschäftigt waren Berband auf Grund eines Gegenseitigkeitsvertrages schon geschieht. um die Herabsetzung der Polizeistunde selbst gekämpft werde. Metallarbeiter ein, Emscheidungen in Sachen, wo im Verwaltungsstreit und die Organisation nur dem Namen nach kannten, haben die Ein Teil der Ausgesperrten ist bereits ins Ausland gereist, um Dem Verwaltungsrichter möge es ja zustehen, nachzuprüfen, ihnen zugemutete Ehrlosigkeit begriffen und ebenso einmütig wie Arbeit zu suchen; andere haben Landarbeit angenommen. In Lund   ob nicht die Herabsetzung der Polizeistunde im Einzelfalle als will­ihre jüngeren Kollegen die Unterschrift verweigert; das gleiche ist hat man damit begonnen, eine Genossenschaftswerkstatt zu errichten, fürlich zu inhibieren sei. Der Strafrichter sei aber nicht dazu befugt. erfreulicherweise von den hier beschäftigten böhmischen Arbeitern die vorläufig hauptsächlich Reparaturarbeit an Maschinen, aber auch Ihm müffe genügen, daß die Polizei an sich das Recht zur Wieder­zu konstatieren, auch sie haben den Schandrevers mit Entrüstung Rohrlegerarbeit übernimmt. Es wird beabsichtigt, wenn die Aus- herabsetzung einer verlängerten Polizeistunde habe. Danach sei vom zurückgewiesen und mit den einheimischen Kollegen solidarisch die sperrung noch lange dauert, auch an anderen Orten Genossenschafts- Landgericht mit Recht als Polizeistunde 12 Uhr nachts angesehen Baustellen verlassen; sie sind teilweise sofort nach ihrer Heimat ab- betriebe für die Ausgesperrten zu errichten. ab- perrung gereist. Nachdem der feine Plan des Unternehmerflüngels die be­absichtigte Wirkung nicht hatte, versuchen es die Unternehmer mit allerlei faulen Schiebungen: eine Reihe von Unternehmern haben, um die dringenden Arbeiten fertigstellen zu können, nur teil. weise ausgesperrt; ein anderer, nämlich der christlich- soziale Ge­meindebevollmächtigte Kommerzienrat Leib, der Führer der Münchener   Rathaus- Ultramontanen, hat, um den Beschlüssen des Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine neue Bankfusion zu Arbeitgeber- Verbandes nachzukommen, seine Arbeiter wohl samt verzeichnen ist. In einem immer schnelleren Tempo verschwinden und sonders auf die Straße geworfen, seine Aufträge aber die fleineren Bantinstitute, um sich unter die Herrschaft weniger Sminemde. 760 SD seinem Sohne, der dem Arbeitgeber- Verband nicht an Großbanken zu flüchten. Jetzt scheint für die Diskonto- Ge= Hamburg 759 SSD gehört, überwiesen. Die Herrschaften haben aber die fein auf- fellschaft die Fusionsperiode eingetreten zu sein. Vor einigen Berlin   760 SD gestellte Rechnung ohne die Organisation gemacht, denn in allen Tagen hat sich die Tochterbank der Diskonto- Gesellschaft in Bayern   Frants.a.M. 761 S diesen Betrieben wurde die Arbeit heute morgen eingestellt. konstituiert, heute ist eine Erweiterung der Rheinischen Diskonto- München 764 S Ein anderer Baumeister, der ebenfalls aussperrte, ließ sich Arbeiter Gesellschaft zu verzeichnen. Die Rheinische Diskonto- Ge- Bien durch das städtische Arbeitsamt vermitteln. Die Scharfmacher im sellschaft übernahm den Neuwieder Bankverein in Baugewerbe suchen dem Publikum gegenüber in der bürgerlichen Neuwied   und errichtete dort eine Filiale. Bresse   vergebens nach Gründen für ihre Brutalität. In den Die Rheinische Diskonto- Gesellschaft hat ein Aktienkapital von M. N. N." begründen sie ihre Gegnerschaft zu den vorgelegten 44 Mill. Mart, sie hat ihren Hauptsiz in Aachen   sowie Zweignieder­Tarifverträgen damit, daß sie behaupten, daß die weitaus größte lassungen in Köln  , Koblenz  , Viersen   und Bonn  . Durch Attienbesitz Zahl der organisierten Arbeiter nicht reif genug und noch ist sie beteiligt bei der Bochumer Bank, der Dürener Bank, der Esch­nicht hinlänglich durch die Organisation erzogen worden sei, um weiler Bank, der Volksbank Geilenkirchen- Hünshoven, der Eupener zu begreifen, daß ein Tarifvertrag ein selbgeschaffenes Gesetz sei, Sereditbank in Eupen   und der Oberbergischen Bank in Ohl, ferner das von beiden Teilen aufs strengste eingehalten werden muß. Nun kommanditarisch bei den Bankhäusern Delbrück  , Leo u. Co. in Berlin  steht aber fest, daß schon im vergangenen Jahre die Organisation und M. W. Koch u. Co. in Frankfurt   a. M. Der Neuwieder   Bank­gerade bei jenen Firmeninhabern, die in der Vorstand verein verfügt über ein Aktienkapital von 1 Mill. Mark. schaft des Arbeitgeber- Verbandes sizen, borstellig Einige Großbanten verfügen über die gewaltige Geldmacht, sie werden mußte, um diesen die Einhaltung des vor dem Gewerbe- beherrschen ganze Industriegebiete und natürlich auch die Börse. ,, Arbeiterfreundlichkeit" der besonders sogenannten zum großen Teil ein die Bedeutung ,, liberalen" Presse erscheint nunmehr in einem recht sonderbaren der Börse hängt von dem Willen der Großbanken ab, die bald ihre Lichte. So denunziert die hochanständige ministerielle Augsburger notwendigen Engagements und Kursfeststellungen zu beliebigen Abendztg.", daß die sozialdemokratische Presse auch bei dieser Aus- Zeiten an beliebigen Orten unter Umgebung der Börse vornehmen sperrung den se lassen haß schüre und eine verbrecherische, fönnen. Unter der Herrschaft der Riesenbantinstitute wird die Börse aufreizende Sprache führe; auch die M. N. N." haben zur bloßen Dekoration.

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Die Konzentration im Bankgewerbe.

Stationen

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stand mm

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Windstärke

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Temp. 1. C.

5° C.= 4º R.

2 halb bd.

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2 halb bd. 2 heiter 2 bedeckt

2wolfig

Stationen

Barometer

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richtung

Windstärke

Better

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Temp. n. C.

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1 wolten! 19

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Haparanda 761 S 17 Betersburg 766 OND 20 Scilly 762 SS 1 heiter 17 Aberdeen   759 NND 1 halb bd. 13 16 Paris  762 G 2 halb bb 17 762 Still wolfen! 18 Wetter- Prognose für Mittwoch, den 28. Juni 1905. Kühler, veränderlich, vielfach wollig, mit Gewitterregen und ziemlich lebhaften westlichen Winden. Berliner   etterbureau. Wasserstand am 26. Juni. Elbe   bei Aussig   0,26 Meter, bei Dresden   1,63 Meter, bei Magdeburg+ 0,92 Meter.- Unstrut bei Straußfurt   Meter. Dder bei Ratibor  +1,38 Meter, Breslau Ober- Begel+5,05 Meter, bei Breslau   Unter- Begel- 0,98 Meter, bei Frankfurt   1,45 Meter. Weichsel   bei Brahemünde+2,70 Meter. Nete bei Usch+0,50 Meter. Barthe bei Posen+0,38 Meter.

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gericht vereinbarten Tarifs dringend ans Herz zu legen. Die Die Kleinen Bantgeſchäfte find faſt völlig ausgefaltet und führen Brauerei Ernst Engelhardt Nachf.

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jetzt

Kaiser Friedrichstr.21-29. PANKOW   Kaiser Friedrichstr.21-29.

Telephon: Amt Pankow   No. 324 und 3111.

bei