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Nr. 153. 22. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Aus Induftrie und Handel.

Fleischteuerung und Grenzsperre.

Reichlich spät hat nun auch die Berliner   Fleischerinnung sich mit den jetzigen hohen Viehpreisen beschäftigt und nach dem Bericht der Deutschen Fleischerzeitung" folgende Resolution angenommen: ..So wie es heute ist, kann das Fleischergewerbe in der Zukunft nicht weiter bestehen. Auf irgend einer Seite muß es entlastet werden." In der Begründung dieses eigenartigen Beschlusses heißt es: Die Viehpreise sind höher wie je zuvor. Die Rinder- und Kälber­preise behaupten die enorme Höhe wie in den letzten Jahren und die Schweine sind in einer Weise gestiegen, daß sie im laufenden Jahre den Durchschnitt des Jahres 1902 noch übersteigen werden. Der Wert des Schlachtviehes, das alljährlich in Deutschland   ge­schlachtet wird und der sich in den Jahren von 1896 bis 1900 noch auf 1799 Millionen Mark stellte, stieg 1901 auf 1933, 1902 auf 2028, 1908 auf 1968, 1904 auf 1938 Millionen Mark und dürfte fich im Jahre 1905 auf 2100 Millionen Mark stellen! Das sind Breisschwankungen und Steigerungen, die eine sichere Geschäfts­führung unmöglich machen."

Tatsächlich sind, darin hat die Fleischerinnung recht, die Preise des Schlachtviehes auf allen deutschen   Viehmärkten in letzter Zeit fast stetig gestiegen und haben die Viehmarktsnotierungen des Herbstes 1902, als überall im deutschen   Lande sich ein Sturm der Entrüftung gegen die zum Nußen der Agrarier eingeführten Vieh­einfuhrverbote erhob, längst erreicht. Schon im April haben wir mehrfach auf die Steigerung der Schlachtviehpreise aufmerksam gemacht und hervorgehoben, es sei eine Täuschung, wenn ange­nommen werde, daß nach dem Eintritt wärmerer Witterung die Preise wieder fallen würden, im Gegenteil sei, wenn die Futter­ernte reichlich ausfalle, eine weitere Steigerung der Vieh- und da­mit auch der Fleischpreise zu erwarten. Diese Voraussage wird leider durch die Marktnotierungen bestätigt. Nachdem im vierten Quartal des letzten Jahres die Preise für Schlachtvieh durchweg auf den deutschen   Viehmärkten einen Rüdgang erlitten hatten, trat mit Beginn des laufenden Jahres wieder eine Steigerung ein, so daß bereits in der zweiten Hälfte des April nach dem Bericht der Direk­tion des Berliner   Schlachtviehhofes sich die Notierungen für boll­fleischige ausgemästete Ochsen auf 138 bis 146 M., für jüngere nicht ausgemästete Ochsen auf 128 bis 136 M., für vollfleischige Kühe auf 112 bis 118 m. pro 100 Kilogramm Schlachtgewicht stellten( d. H. nach Abzug des Kopfes, der Haut, Füße, sowie der Organe der Brust, Bauch- und Beckenhöhle), während sich die Preise für Schweine bester Qualität auf 126 M., für zweite Qualität auf 120 bis 124 M. pro Doppelzentner Lebendgewicht mit 20. Proz. Tara erhöhten. Ende Mai stellten sich die Preise für Ochsen bereits um girta 2 bis 3 M., für vollfleischige Kühe um 8 M. und für Schweine um 6 M. pro Doppelzentner höher, und seitdem sind die Preise für Kühe und Bullen um weitere 2 M. gestiegen, während allerdings die Schweinepreise wieder auf den Aprilstand zurückgegangen find. Die Ursache der enormen Preissteigerung liegt hauptsächlich in der Unzulänglichkeit der deutschen   Viehproduktion in ihrem Ver­hältnis zu dem schnellsteigenden Bedarf der deutschen   Bevölkerung. Diese Ungenügendheit hält selbst in Zeiten normaler Witterungs­und Ernteverhältnisse die Viehpreise auf einer Höhe, welche die der Nachbargebiete bei weitem übertrifft. Sie wird aber zurzeit in

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei Verantwortung.

Theater.

Dienstag, den 4. Juli Anfang 7, Uhr:

Neues Operntheater. Martha. Berliner  . Iphigenie auf Tauris. Zentral. Die Geisha.

Anfang 8 Uhr:

Schiller   0.

( Wallner Theater.) Der polnische Jude.

Schiller N.( Friedrich Wilhelm­

städtisches Theater). Hofgunst.

Westen. Jung- Heidelberg  . Kleines. Nachtasyl.

Luftspielhaus. Khriz- Phriz.

Carl Weiß. Lehmanns Abenteuer. Belle Alliance. Ben Ali Bey. Reichshallen. Stettiner Sänger. Apollo. Ein Abend in einem amerita­nischen Tingel- Tangel. Hochzeitsabend. Spezialitäten. Metropol. Die Herren von Marim. Paffage- Panoptikum. Der lebende

Eismensch.

-

Am

Wintergarten. Spezialitäten. Berliner   Prater- Theater. Zwischen Himmel und Erde. Stabt Theater Moabit  . Mutter Gräbert.

Urania. Taubenstraße 48/49. Die deutsche   Nordseeküste. Juvalidenstraße 57/62.

Stern

warte. Täglich geöffnet von 7

bis 11 Uhr.

Kleines Theater

Anfang 8 Uhr.

Urania, Taubenstr. 48/49.

8 Uhr:

Die deutsche   Nordseeküste. Sternwarte Invaliden­

str. 57/62.

CASTAN'S

PANOPTICUM.

Friedrichstr. 165. Kronprinz Wilhelm Kronprinzessin Cecilie.

Neu! Roschdjestwensky, der russische Admiral. Mlle. Vallée, d. 16 jährige armlose Fußkünstlerin.

OOLOGISCHER

CARTEN

Täglich nachmittags 5 Uhr:

Großes Militär- Doppelkonzert.

Gastspiel der Kapelle der vierten Matrosen- Artillerie- Abteilung aus Eurhaben. Dirigent: Kaiserlicher

Musikdirektor F. Stolle. Eintritt ab 6 Uhr 50 Bf., Kinder die Hälfte.

Passage- Panopticum.

Die Sensation der Saison:

Nachtasyl. Der Riese

Mittwoch: Angele. Abschied vom Regiment.

Donnerstag: Nachtasyl. Freitag zum erstenmal: Vater Riekmann. Die Neuvermählten. Sonnabend: Angele. Abschied vom Regiment.

Sonntag: Vater Riekmann. Neuvermählten.

Machnow

der größte Mensch, der je gelebt hat. Ohne Extra- Entree. Die Neu! Zum erstenmal in Europa  :

Apollo- Theater.

Der lebende Eismensch

aus dem nördlichsten Kanada  . Ohne Extra- Entree.

Das besventilierte Theater Metropol- Theater Prolongiert! Die ameritauische Der größte Erfolg der Saison!

Berlins   mit großem Garten!

Burlest- Kompagnie mit ihrem Aft: Ein Abend in einem

Zum 240. Male:

amerikan. Tingel- angel. Die Herren von Maxim.

Dazu das grandiose Juli Spezialitäten- Programm

"

-

Dienstag, 4. Juli 1905.

es

ihrer Wirkung noch durch die schlechte Futtermittelernte im Herbst Fistus und Kohlensyndikat. Wiederholt tauchte in letzter Zeit vorigen Jahres und deren Nachwirkungen auf die deutsche Vieh- an der hiesigen Börse das Gerücht auf, daß die Regierung mit der haltung bergrößert. Der geringe Ertrag der borjährigen Futter- Herne"( der Gesellschaft mit beschränkter Haftung  , die im Besize ernte bewog nämlich die Landwirte, einen großen Teil ihres Vieh- der nicht von der Regierung aufgekauften Hibernia- Aftien ist) wegen standes abzustoßen und zum Verkauf zu bringen. Zu welcher be- uebernahme ihres Aktienbefizes unterhandle und bereits demnächst trächtlichen Zunahme der Schlachtungen der Futtermangel führte, Courier" allem Anschein nach aus dem Kreise der Nächstbeteiligten eine Einigung zu erwarten sei. Demgegenüber weiß der Börsen­ergibt sich deutlich daraus, daß nach dem Ausweis der Schlachtvieh=- zu berichten, daß bisher keine derartigen Verhandlungen statt­und Fleischbeschau im vierten Quartal des vorigen Jahres in Deutsch   gefunden haben. haben. Indessen," meint δας Blatt, ist land zirka 21 500 Rindvich und 892 000 Schweine mehr geschlachtet nicht ausgeschlossen, daß die Angelegenheit in einiger Zeit worden sind als im dritten Quartal. Nun nehmen zwar gewöhnlich zur Verhandlung und zur Entscheidung gelangt. Den Ausschlag in die Schlachtungen im vierten Quartal etwas zu, aber andererseits der Frage würde aber nicht die Herne G. m. 6. H. zu geben haben, unterliegen bekanntlich die vielen sogenannten Hausschlachtungen", sondern das rheinisch- westfälische Kohlensyndikat. Für letzteres be­stände zunächst die Frage, ob der preußische Fiskus gewillt sein die vorzugsweise im Spätherbst stattfinden, nicht der Fleischbeschau stände zunächst die Frage, ob der preußische Fistus gewillt sein und sind deshalb in der obigen Statistik nicht mit einbegriffen. würde, sich mit seinem Grubenbesig, insbesondere mit der gegen­Würden sie hinzugezählt, so dürfte sich eine noch weit bedeutendere dem Syndikat beizutreten und feine Förderung einer Kontingen­wärtig in fräftiger Entwickelung befindlichen Grube Gladbeck  " Zunahme der Schlachtungen im vierten Quartal ergeben. tierung in gleicher Weise, wie es seitens der anderen Syndikats mitglieder der Fall ist, zu unterwerfen. Erst wenn man über diesen schwierigen Punkt Klarheit geschaffen hat, wird sich eine Verständigung betreffs der Hibernia- Aktien ermöglichen lassen. Hierbei würde es fich alsdann lediglich um eine Preisfrage handeln, in welcher un­Nachgiebigkeit bereit, wenn sich die Regierung seiner Diktatur unter­schwer eine Einigung erzielt werden könnte." Mit anderen Worten, das Kohlensyndikat ist nur dann zur achgiebigkeit bereit, wenn sich die Regierung seiner Diftatur unter­wirft.

Die nächste Folge des vermehrten Antriebes zu den Vieh­märkten war, daß die Preise sich bis gegen Ende vorigen Jahres auf einem relativ mäßigen Niveau hielten. Nachdem aber die Vieh­halter den Teil ihres Biehstandes abgestoßen hatten, deffen Durch­Antrieb mehr und mehr nachgelassen und zugleich mit dieser Ab­fütterung sich nach ihrer Rechnung nicht lohnte, hat naturgemäß der nahme stiegen die Bieh- und Fleischpreise, denn die Schlächter tragen natürlich nicht die Viehteuerung, sondern wälzen sie wieder auf den Konsumenten ab. Die Folge ist, daß das Fleisch heute um 20 bis 30 Pf. pro Pfund teuerer ist als im Juli vorigen Jahres.

Aus der Frauenbewegung.

Witterungsübersicht vom 3. Juli 1905, morgens 8 1hr.

Barometer

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

Better

2wolfen!

Temp. n. C.

Stationen

Barometer­

stand mm

Winds

richtung

Windstärke

22 Haparanda 762 S

Better

20 Betersburg 764 WSW 1wolfent 23 Scilly

Temp. n. C.

50. 4° 9.

Leicht ließe sich diese Fleischteuerung ändern, wenn die Re­Der Verein gewerblich tätiger Frauen und Mädchen für Nig. gierung sich dazu verstände, die deutschen   Grenzen für die Vieh- dorf und Umgegend hält Mittwoch, den 5. Juli abends 8 Uhr feine einfuhr zu öffnen, denn in allen angrenzenden Staaten, selbst in Monatsversammlung im Lokale von Thiel, Bergstr. 150 ab. Tages­Frankreich, sind die Viehpreise niedriger als im neuen Deutschen   ordnung: Vorlesung. Bericht vom zweiten Quartal. Verschiedenes. Reiche preußischer Nation. In Kopenhagen   stellten sich z. B. in Gäste willkommen! den drei lezten Jahren die Preise für Ochsen durchschnittlich um 28 Bros., für Schweine um 22 Proz. niedriger als in der deutschen  Reichshauptstadt. Zu einer solchen Maßregel verspürt die Regierung der sogenannten Sozialreform, trotzdem sich die Fleischnot für den ärmeren Teil der Bevölkerung immer drüdender gestaltet, jedoch nicht die mindeste Neigung. Hermetisch hält sie zum Nutzen der Stationen Agrarier die Grengen verschlossen. Die Einfuhr von Rindvieh ist nur aus Desterreich- Ungarn  , aus der Schweiz   und Dänemark   ge­stattet, und aus diesen auch nur über bestimmte Grenzstationen Swinemde. 765 unter bestimmten Quarantänevorschriften und zur sofortigen Ab- Hamburg 767 9 schlachtung in öffentlichen Schlachthöfen. Und die Einfuhr von Berlin   766 NW Echweinen ist gänzlich verboten bis auf zirka 70 000 Stück, die rant.a.M. 768 23 München   768 3 unter gewissen Rautelen zur Abschlachtung in Schlesien   eingeführt Bien werden dürfen. Mag immerhin dem Arbeiter der Fleischgenuß unerschwinglich verteuert werden, weit wichtiger als alle Volfs= ernährung ist, daß dem Junkertum ein hoher Nuzen aus der Biehhaltung gesichert bleibt. Nichts ist lächerlicher, als wenn die ganz- und halboffiziöse Presse den Anschein zu erweden sucht, als Handelt es sich bei der jebigen Preissteigerung um eine unvermeid­Wafferstand am 1. Jult. Elbe   bei Aussig   0,25 Meter, bei liche Folge der Witterungsverhältnisse oder der Bedarfszunahme. Dresden   1,64 Meter, Bei Magdeburg+ 0,89 Meter. Unstrut bei Diese Folge ist nur eingetreten, weil man den deutschen   Markt Straußfurt  +1,00 Meter. Oder bei Ratibor  +1,30 Meter, isoliert, ihn fünstlich von allen ausgleichenden Einflüssen der aus- Breslau   Ober- Pegel+4,90 Meter, bei Breslau   Unter- Begel- 1,24 Meter, bei Frankfurt  +1,36 Meter. Weichsel   bei Brahemünde+3,24 Meter. ländischen Konkurrenz abgeschloffen hat. Eine Aufhebung der Grenz- Barthe bei Posen+ 0,38 Meter. Nee bei Usch+ 0,49 meter. sperre würde sofort der Fleisch- und Vichteuerung fteuern. Deshalb: Auf mit den Grenzen für die Vieheinfuhr!

Schiller- Theater.

Schiller- Theater O.( Wallner- Theater).| Schiller- Theater N.( Friedr.- Wilh. Th.) Morwig- Dper.

Dienstag, abends 8 Uhr: Der polnische Jude. Bolts- Oper von Karl Weiß. Mittwoch, abends 8 Uhr: Der Trompeter von Säkkingen. Donnerstag, abends 8 Uhr: Gastspiel Heinrich Bötel  . Der Troubadour.

Dienstag, abends 8 Uhr: Hofgunst. Luftspiel in 4 Aufzügen von Thilo b. Trotha.

Mittwoch, abends 8 Uhr: Hofgunst.

Donnerstag, abends 8Uhr: Hofgunst.

Im Garten tägl.: Gr. Militär- Konzert.

Freie Volksbühne

Mittwoch, den 5. Juli 1905, abends 8%, Uhr, im großen Saal des Gewerkschaftshauses:

General- Versammlung.

Tagesordnung:

Bericht des Vorstandes und Kassierers über das ver­flossene Geschäftsjahr. Bericht der Revisoren. Dis­kussion. Gehaltsfestsetzung. Neuwahl des Vorstandes, Ausschusses, der Revisoren und Obleute der Ordner. Verschiedenes.

Der Zutritt ist nur Mitgliedern gegen Vorzeigung der alten Mitgliedskarte gestattet.

Alle diejenigen Mitglieder, welche auch in der nächsten Saison dem Verein angehören wollen, müssen eine diesbezügliche Erklärung und die Mitgliedskarten bis 30. Juni in ihrer Zahlstelle abgegeben haben.

Spätere Meldungen können nur berücksichtigt werden, soweit in den betreffenden Abteilungen Raum vorhanden ist, auch müssen Beitragsreste bis zu diesem Termin re­guliert sein. Desgleichen sind in den Monaten Juni, Juli alle Um­schreibungen in eine andere Zahlstelle zu bewirken.

Die alten Mitgliedskarten müssen in der bisherigen Zahl­stelle abgegeben und dort gegen eine neue Karte eingetauscht werden. Der Termin der Kartenausgabe wird noch im " Vorwärts" bekannt gemacht.

229/8

Der Vorstand. I. A.: G. Winkler.

764

4 wolkenl 2 heiter 2 wolten!

2 heiter

19

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769 NNW 2 wolkenl

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763 WNW 2 wolfig 769 Still

13

wollent

20

88888

24 Aberdeen  4 wolfenl 24 Baris 1halb bd. 27 Wetter- Prognose für Dienstag, den 4. Juli 1905. Kühler, vielfach heiter, bei ziemlich frischen nordwestlichen Winden; keine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner   Betterbureau.

Max Kliems Sommer- Theater

Hasenheide 13-15.

Artistische Leitung: Paul Milbitz.

Täglich: Gr. Konzert, Theater und Spezialitäten- Vorstellung.

Jeden Donnerstag: Elite- Tag.

Fernsprecher IV. 8891.

Max Kliem.

bei

Neues kgl. Opern- Theater Bernhard Rose- Theater

( Kroll).

Anfang 7, Uhr. Dienstag, den 4. Juli 1905: Martha.

Kom. Oper in 4 Akt. v. F.v. Flotow  . Mittwoch: 1. Gastspiel der kgl. bayerisch  . Kammersängerin Her­ mine Bosetti  : Das Glöckchen des Eremiten. Donnerstag: Der Wider­spenstigen Zähmung.

Im Garten: Tägl. gr. Garten- Konzert.

Carl Weiß- Theater.

Gr. Frankfurterstr. 132. Gastspiel der Driginal japan  . Ballett­Gesellschaft ,, Ti- ti- pu". Lehmanns Abenteuer auf dem russisch­japanischen Kriegsschauplatz. Anf. 8 Uhr. Morgen dies. Vorstellung. Im Sommergarten: Neues Riefen Juli- Programm. Anfang 5 Uhr. Entree 25 Pf. Mittwoch: 1. großes Kinderfreudenfeft.

W. Noacks Theater.

Direktion: Rob. Dill. Brunnenstr. 16. Täglich:

Genießet das Leben!

Ausstattungspoffe von W. Geride. von Sommerfeld.

Gesundbrunnen  , Badstraße 58. Täglich das herrliche Ausstattungs­Schauspiel

Die Loreley  .

Paul Coradini. Artur Wolff.

Ein toller Morgen im Park.

Gr. Pantomime der Helton- Kompagnie. Sm Saale  : Ball. Anfang 4 Uhr. Entree 30 Pf. Numer. Platz 50 Bf.

Prater- Theater

Kastanien- Allee 7-9. Täglich: Zwischen Himmel und Erde. Gr. romantisch. Ausstattungsstück. Neue Dekorationen und Kostüme. Eine schreckliche Nacht. Große Pantomime der Guitano Phoites Troupe. Anfang 4 Uhr. Eintritt 30 Pf. Numerierter Platz 50 Pf.

Dazu die erfitlajfig. Spezialitäten. Diez Spezialitäten- Theater.

Anfang: Sonntags 5, Wochent. 7 Uhr.

Diez' Seeterrasse Lichtenberg Schweizer- Garten.

Röderstraße 6.

Die breite Nöderstraße verbindet die Landsberger Allee   mit dem Dorfe Lichtenberg  . Größtes und schönstes Bergnügungs- Etablissement d. D., mit 11 000 m großem See, ca. 25 000 Personen fassend. Fahr verbindungen: 26 Alexanderplatz Linien 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 81.

Am Königstor. Am Friedrichshain  . Täglich

Theater- Vorstellung

Landsberger Allee 76/79, direkt an der Ringbahnstation. Db schön! Db Regen!

Täglich

im herrlichen Garten oder Saal:

Konzert und Vorstellung.

Vollständig neues Programm,

Heute: Großes Extra- Kavallerie- Konzert mit Feldtrompeten, Neue Spezialitäten. bas größte und beste

ausgeführt vom 1. t. j. Sufaren- Regiment König Albert" Nr. 18 aus Großenhain  . Stabstrompeter Herr Karl Beck. Außerdem um 8 und 10 Uhr: Auftreten der weltberühmten Turmseil künstler The Liepelt. Erstklassiges Spezialitäten- Theater

Volksbelustigungen.

Zum Schluß:

Große Ausstattungsposse mit Ge- fowie um 10%, Uhr Auftreten des phänomenalen Meisterfahrers Alfred Weibliche Jockeis.

sang und Ballett in 5 Bildern. Schneider mit seinem tonturenzlosen Feuer- Flammen- Todes: and Hochzeitsabend von Paul Linde. Rauchen gestattet. Anf. 8 Uhr. Hindernissprung.

Entree 15 Pf.

Berlins  .

40 Sensations- Nummern. Entree Bochentags 20 Pf., Sonntags

30 Pf. Jeder Erwachsene hat ein Ausstattungsposse mit Gesang von Rind unter 10 Jahren frei, ältere H. Werner  . zahlen halben Eintrittspreis