Nr. 199. 22. Jahrgang.
hauptete, die vom Kläger an den Maschinen vorgenommenen Veränderungen seien ganz geringfügig. Von einer wesentlichen ErRede sein. sparnis infolge der Tätigkeit des Klägers könnte nicht die
Weitere Wortmeldungen zum Jahresbericht der Gewerkschaftskommission erfolgten nicht.
hielten vom 22.- 24. Auguft in Leipzig ihren achten Verbandstag ab. Die Versammlung erledigte noch die Frage der Entschädigung für Nach dem Rechenschaftsbericht zählt der Verband 1500 Mitglieder, die Branchen- und Kommissionsobleute sowie für die Kommissions wovon allerdings nur ein Teil vollzahlende Mitglieder sind. Die verdienten Lohn zu, erklärte sich aber zur Entscheidung der Ent- werden für ihre Tätigkeit pro Vierteljahr mit je 20 Mt. entschädigt. Das Gewerbegericht, Kammer 2, sprach dem Kläger zwar seinen mitglieder. Nach längerer Debatte wurde beschlossen: Die Obleute Fluftuation ist eine sehr große. Ein großes Arbeitsfeld ist noch zu schädigungsfrage aus der Maschinenveränderung für unzuständig. Die Kommissionsmitglieder erhalten je 50 Pf. bei Teilnahme an beadern; im Vorjahre waren erst ungefähr 5,52 Broz. organisiert. Vom Borsigenden Le Viseur wurde dazu bemerkt: Nach der Kommissions- und Werkstattfizungen. Festgestellt wurde auf eine Der Mitgliedsbeitrag beträgt 40 Pf. pro Woche. Der Verband hat eigenen Darstellung des Klägers handle es sich bei dieser Forderung Anfrage, daß notwendiges Fahrgeld vergütet wird. Die Entauch eine Arbeitslosenunterstübung eingeführt, ebenso entweder um die Darbietung einer höheren technischen Leistung im schädigungen in der neuen Höhe treten am 1. Oktober in Kraft. zahlt er Reise unterstügung. Von den Lohnbewegungen war Sinne des Gefezes gegen prozentuale Vergütung oder aber, und die Berliner die bedeutendste, die dank der Unterstützung der das wäre die Meinung des ganzen Gerichtshofes, um einen rein gliedern die in Kneipen errichteten Arbeitsnachweise des Fachbereins Durch einen Beschluß empfiehlt die Versammlung den MitBerliner Arbeiterschaft von großem Erfolg für den Verband zivilrechtlichen Ueberlassungsvertrag. In beiden Fällen könne das der Tischler zu meiden. Die übrigen Punkte der Tagesordnung war. Das Fachorgan, die Friseurgehülfen- Zeitung", erscheint Gewerbegericht wegen Ünzuständigkeit über die Forderung nicht ent- wurden vertagt. - in einer Auflage bon rund 2000 Exemplaren. Die internationalen fcheiden. Beziehungen mit den Bruderorganisationen hat der Verband eifrig gepflegt.
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Der Zentralverband der Maurer( Zweigverein Berlin ) hielt am Der Werkstattschreiber als Gewerbegehülfe. Freitag in Kellers großem Saal eine gutbesuchte GeneralversammNach dem Bericht des Kassierers hatte der Verband im Berichtsjahre eine Einnahme von 7925,54 M. und eine Ausgabe von 3190,57 der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft hat die Kammer 5 des Verbandes, sprach daselbst über„ Ursachen und Wirkungen des wirtIn dem Entschädigungsstreit eines ehemaligen Werkstattschreibers lung ab. Genosse Efftinge Hamburg, vom Hauptvorstande des Mart. Der Kassenbestand beträgt 3209,49 Mark. Für Streifunter- Berliner Gewerbegerichtes entschieden, daß der Werkstattschreiber schaftlichen Kampfes". Redner ging ausführlich auf die großen ſtüßung wurden teils für die eigenen Berufskollegen, teils für Gewerbegehülfe sei und so der Bestimmung der Fabrikordnung letzten Jahre ein und beleuchtete den schäbigen Vertragsbruch der andere Berufe 645,44 m. verausgabt. Lohnbewegungen und Aussperrungen im Baugewerbe während der über den Kündigungsausschluß unterstehe. Der Kläger wurde Nach einer längeren Debatte wurde die Herausgabe eines Leit- deshalb mit seinem Entschädigungsanspruch abgewiesen. Der Gerichts- Unternehmer im rheinisch- westfälischen Industriegebiet. Trotz all fadens sowie das dreimalige Erscheinen des Verbandsorgans, der hof unter dem Vorsitz des Gewerberichters Dr. Wölbling ging dieser Kämpfe stehe die Organisation stärker und gefestigter da, wie " Friſeurgehülfen- Zeitung", die bisher zweimal monatlich erschien, von folgenden Erwägungen aus: Kläger sei in seiner Stellung als je zuvor. Ja, das natürliche Bestreben der organisierten Kollegen beschlossen. Die in unmittelbarer Nähe von Großstädten gelegenen Werkstattschreiber weder Leiter eines Betriebsteile im Sinne der nach Verbesserung ihrer Lohn- und Arbeitsbedingungen bes Bahlstellen haben sich künftig den großstädtischen Zweigvereinen an- Gewerbe- Ordnung gewesen, noch habe er höhere technische Leistungen auch fernerhin langsam zu heben, wenn auch die zukünftigen Lohnrechtige zu besten Hoffnungen, die Lage der Maurer zuschließen. vollbracht, daß er etta unter die Gruppe dieser Angestellten hätte Nach Erledigung einer Anzahl Anträge wurde der Punkt gerechnet werden können. Da seine Zätigkeit eine rein mechanische, kämpfe noch schwerer und umfangreicher würden. Im Jahre 1903 Agitation erledigt, worüber werntereferierte. Erbetonte, daß wenn auch vielleicht umfangreiche gewesen sei und sich im Rahmen sei der Verband in 197 Orten an Angriffs- oder Abwehrstreits be sich die Herausgabe eines Flugblattes nötig mache, das die münd- des gewerblichen Teils des Betriebes abspielte, so gehöre er zu den teiligt gewesen; 1904 waren 199 Orte, in diesem Jahre seien bis liche Agitation erleichtere. In Drten, wo der Verband noch nicht Gewerbegehülfen, nicht etwa zu den kaufmännischen Angestellten. jest 180 Streikorte gezählt worden und in 46 davon befänden sich festen Fuß gefaßt, müßten den Friseuren die Parteigenossen mit Ju- Das Gewerbegericht sei zuständig, müsse ihn aber aus den genannten die Kollegen noch im Kampfe. Nun habe die Organisation im Laufe formationen zur Hand gehen. Andere Gewerkschaften hätten viel Gründen materiell mit seinem Anspruch abweisen, da die Arbeits - der Zeit an Lohnaufbesserungen und Arbeitszeitverkürzung zweifellos leichter agitieren, indem sie sich an die breiten Massen wenden ordnung der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft für die Gewerbe- schon bedeutendes erreicht; betrug doch die durchschnittliche fönnten, auch hätten sie mehr mit älteren Kollegen zu rechnen, was gehülfen Kündigungsausschluß vorfehe. Lohnerhöhung während des Vorjahres in 762 Lohnbezirken alles bei den Friseuren nicht der Fall sei. Es müßte auf Mittel 3,66 Pf.; für die Streik und Aussperrungsorte erhöht sich dieser gesonnen werden, die Agitation in geordnete Bahnen zu lenten, wozu sicher die gestellten Anträge dienen werden. Daß die Arbeiter schaft den Friseuren zur Seite stehen werde, beweist der Kölner Beschluß, der die Gewerkschaftskartelle anweist, unserer Bewegung ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn die Organisation bisher noch feine größeren Fortschritte gemacht, so seien die Kollegen vielfach selbst daran schuld. Hierauf werden folgende Anträge angenommen:
solden.
Arbeitgeber Bräumig beim Berliner Gewerbegericht verklagt und reich verlaufen seien. Trotzdem bleibe aber noch vieles zu tun Kein Entlassungsgrund. Der Arbeiter G. hatte seinen vormaligen Satz fogar auf 4% Pf., da über ½ der geführten Kämpfe erfolgverlangte eine Lohnentschädigung wegen unberechtigter plöglicher übrig. Beweise doch die Statistik des Jahres 1904, daß es noch Entlassung, sowie rückständigen Lohn. Gegen die selage wandte 308 Orte gäbe, wo die Maurer noch 11 Stunden täglich arbeiten Bräumig vor allem ein, G. habe einen Grund zur plöglichen Ent- müssen; ja es eriſtieren noch eine ganze Anzahl Ortschaften in laffung dadurch gegeben, daß er hinter seinem Rücken mit einem rückständigen Gegenden, wo die Arbeitszeit eine zwölf und dreiKunden selbständig Geschäfte gemacht habe. Kläger gab das zu, zehnstündige ist. Auch mit 10% stündiger Arbeitszeit seien noch meinte aber, er habe jenem Kunden, der auch zu seinen Bekannten 86 Orte gezählt worden. In den übrigen Orten, den GroßDer Verbandsvorstand möge für Süddeutschland einen bezähle, die fraglichen Artikel nur deshalb vom Grossisten besorgt, und Mittelstädten, sei die Arbeitszeit infolge der geführten Streiks foldeten Gauvorstand anstellen und denselben für seine Tätigkeit, die weil Beklagter es immer verabsäumt hätte, dies zu tun. Er habe wenigstens auf 10 refp. 9 mnd 9 Stunden herabgesetzt worden. bom Montag bis Freitag dem Verbande allein zu gelten hat, be- dem Beklagten auch davon Mitteilung machen wollen, sei aber aus Aehnlich so stehe es mit den Löhnen. Es gäbe immer noch 66 Orte gewissen Gründen immer nicht dazu gekommen. mit Stundenlöhnen von nur 22 bis 27 f.; 284 Orte mit 28 bis Um die Lehrlinge vor moralischer und physischer Erkrankung Der Gerichtshof unter dem Vorsiz des Gewerberichters 32 Bf., 315 Orte mit 33 bis 37 Pf., 182 Orte mit 88 bis 42 f., zu schützen, wurde ein Antrag Bremen dem Verbandsvorstande zur Dr. Wölbling riet zu einem Vergleich und gab seiner rechtlichen 122 Orte mit 48 bis 47 Pf. Dann erst folgen 75 Drte mit 48 bis Berücksichtigung überwiesen, der die Einreichung einer Petition an Auffassung dahin Ausdruck: Wenn ein kaufmännischer An- 52 f., 10 Orte mit 53 bis 57 Bf., 19 Orte mit 58 bis 62 Pf. und den Bundesrat verlangt zum Erlaß eines Verbots, Lehrlinge in gestellter so handle, wie der Kläger , und dem Chef nichts davon sage, 20 Orte mit über 62 Pf. Diese Lohnstatistik zeige, was es in Kafernen, Krankenhäusern und Gefängnissen zu beschäftigen. dann wäre das ein Vertrauensbruch, der die Entlassung rechtfertigen Wirklichkeit mit den von Arbeitgebern und Philistern so sehr geIn einem ferneren Antrage wird der Verbandsvorstand beauf- würde. Für einen Gewerbegehülfen gelte das aber nicht. Da priesenen hohen Löhnen" der Maurer auf sich habe. Pflicht aller tragt, Material über die Anwendbarkeit des Boykotts zu sammeln fämen nur die bestimmten Entlassungsgründe des§ 123 der Ge- ollegen müsse es daher sein, die Organisation nach Sträften weiter und es auf dem nächsten Gewerkschaftstongreß erörtern zu lassen werbeordnung in Betracht. oder es dem Referenten zum Punkte„ Der Boykott als gewerkschaft wenigstens sei kein Beweis dafür angetreten. Die Parteien ver- Mittel- und Kleinstädten baldigst eine zeitgemäße Erhöhung erfahren Ein solcher scheine nicht vorzuliegen, zu stärken, damit auch die erwähnten niedrigen Löhne in den vielen liches Kampfesmittel" zur Verfügung zu stellen. Entschädigung für eine Woche. glichen fich denn auch auf Zahlung des Lohnrückstandes und einer trotz der Aussperrungswüt des Unternehmertums.( Lebhafter Beifall.) Hierauf gab der Kassierer Wartenberg den Kassenbericht vom zweiten Quartal. In den Zahlstellen und Sektionen belief sich die Einnahme auf 109 883,29 M. und die Ausgabe auf 7575,61 m., so daß dort ein Bestand von 102 257,68 m. verbleibt. Die ZweigEin für die literarische Welt bedeutungsvoller Prozeß beschäftigt bereinstaffe hatte eine Einnahme von 248 468,58 2. und eine Auszurzeit die Berliner Gerichte. Es handelt sich in diesem Rechtsstreit gabe von 121 170,70 m., an Bestand verblieben 122 292,88 m. SoIn der letzten Sizung wurden zunächst die vorliegenden An- um die Frage, ob jemand als Träger eines bestimmten Namens das mit beträgt der Gesamt- Kaffenbestand im Zweigverein 224 550,56 m. träge über Lohnbewegungen erledigt. Allgemein war man der Ansicht, gegen Einspruch erheben kann, daß dieser Name einer frei erfundenen Mitglieder zählt der Zweigverein 15 816; davon waren 10 587 daß im Friseurgewerbe nur mit der Waffe des Boykotts Lohnkämpfe Figur beigelegt werde. Die„ Berliner Illustrierte Zeitung " bringt Maurer, 2393 Pußer und 2836 Gips- und Bementarbeiter. Unter durchgeführt werden könnten, entgegen der Ansicht des Vertreters fast in jeder ihrer Nummern eine illustrierte Abonnementseinladung, den Mitgliedern befinden sich 187 Ausländer. Nachdem die Verder Generalkommission, Umbreit Berlin, der von diesem Kampf- in der die humoristische Figur eines„ Professor Biedermann" ständig sammlung dann das Ableben von 23 verstorbenen Kollegen in der mittel nur im Anfangsstadium einer Lohnbewegung Gebrauch ge- wiederkehrt. Diesem Biedermann," dem Typus des zerstreuten üblichen Weise geehrt hatten, wurden zum Schluß noch einige innere macht wissen möchte. Auch wünschte man mehr die Unterstützung deutschen Professors, wie er weniger in der Wirklichkeit als in der Angelegenheiten besprochen. der Gewerkschaftskartelle. Vorstellung des Bublifums lebt, widerfährt bald dieses, bald jenes
Schließlich wurde noch folgender Resolution zugestimmt:" Die Agitation hat der Verbandsvorstand mit den Bezirksobmännern unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse einheitlich und planmäßig zu betreiben. Zur Erreichung dieses Zweckes wird der
Verbandsvorstand und Ausschuß beauftragt, durch Anstellung von Gerichts- Zeitung.
tüchtigen Kollegen in verschiedenen Bezirken diesem Verlangen entgegen zu kommen."
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Den Bericht vom Gewerkschaftstongreß in Köln erstattete der Abenteuer, aber jedes hat Bezug auf die Zeitung, Leren Abonnent 21. August eine Mitgliederversammlung ab, in der Herr SchriftDer Fachverein der Musikinstrumentenarbeiter hielt am Verbandsvorsitzende torn- Hamburg . Er meinte unter anderem er ist. Durch diese Publikation fühlte sich Herr Professor Rudolf steller A. Stern über das Thema referierte:" Der Darwinismus in bezug auf die Aufgaben der Gewerkschaftskartelle, daß es nicht immer Biedermann in Steglig, Lehrer an der technischen Hochschule als Grundlage einer freien Weltanschauung". Unter Vereinsangederen Schuld sei, wenn die kleinen Gewerkschaften von ihnen zu wenig und Mitglied des kaiserlichen Patentamtes, in seinen Rechten verletzt; Tegenheiten wurde u. a. mitgeteilt, daß der Fabrikant Bohn einen unterstützt würden; gerade diese Gewerkschaften ständen manchmal er erhob gegen die Figur seines Namensvetters Einspruch und zwar Arbeiter nach zirka 33jähriger Tätigkeit entlaffen hat, trotzdem der= sehr mangelhaft mit den Kartellen in Fühlung; auch seien die Kartelle auf Grund des§ 12 des Bürgerlichen Gesetzbuches , wonach der selbe im vergangenen Jahre als Arbeitswilliger fungiert hatte. nicht immer glücklich zusammengefeßt. Die Kommission für Ab- zum Gebrauch eines Namens Berechtigte", wenn sein Interesse Dies beweiff wieder einmal, wessen sich die Arbeiter von ihren„ Brotschaffung des Kost- und Logiswesens habe ihre Grenzen zu weit ge- dadurch verletzt wird, daß ein anderer unberechtigt den gleichen herren" zu versehen haben und wo sie hingehören: In die Organizogen, ferner feien von dieser Kommission die hygienischen und Namen gebraucht," Beseitigung der Beeinträchtigung" verlangen fation! Wohlfahrtseinrichtungen zu sehr betont worden. Die Behandlung tann. Da die Redaktion des Blattes den Einspruch unbeachtet ließ, der Frage des Generalstreiks und der Feier des ersten Mai auf dem beantragte Professor Biedermann zunächst den Erlaß einer einst- Vom Vorstand der Metallarbeiter- Gewerkschaft erhalten wir eine Kongreß habe seinen Beifall nicht gefunden. Es sei zu bedauern, weiligen Verfügung, durch die der Zeitung die Fortführung des Zuſchrift, in welcher Bezug genommen wird auf den Bericht von der daß sich Bömelburg in seinen Ausführungen über den Generalstreit Professor Biedermann" untersagt würde. Das Landgericht I Berlin Feenpalastversammlung, in der Dr. Friedeberg referierte. In diesem auf den Standpunkt gestellt habe, eine Diskussion darüber sei fiber- lehnte diesen Antrag ab, das Kammergericht aber gab ihm statt. Es Bericht fei die Metallarbeiter- Gewerkschaft als eine Totalistische flüssig. Die Gewerkschaften hätten doch wohl Veranlassung, sich mit verbot der Redaktion den Namen„ Professor Biedermann" bei einer bezeichnet. Das sei falsch. Die Organisation set. feit ihrem Bedieser Frage gründlich zu beschäftigen. Die Maifeier sei auf dem Strafe von 300 M. für jeden Fall der Zuwiderhandlung fortzu- ftehen eine zentralistische und erstrecke sich über das ganze Kongreß nur ungenügend gewürdigt worden. Mit den Ansichten führen. Die endgültige Entscheidung dieses Prozesses, die namentlich Deutsche Reich. Das besage auch das Statut. Egforns war man in der Diskussion allgemein einverstanden. Nur für die Art der belletristischen und dramatischen Literatur von großer der Vertreter der Generalfommission bekämpfte die Darlegungen Tragweite ist, bleibt abzuwarten. Professor Josef Kohler , der von im Bürgersaale des Rathauses, Eingang Stönigstr. 15-18: Bersammlung. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 27. Auguft, vorm. 8%, Uhr, Eykorns über den Generalstreit und Maifeier. In der Frage der der Berliner Illustrierten Zeitung" um ein Gutachten angegangen Freireligiöse Borlesung. Verschmelzung mit dem Damenfriseur- und Perückenmachergehülfen ist, hat es als zweifellos bezeichnet, daß das Verbot aufzu- leine Frankfurterstr. 6: Bersammlung. Vortrag des Herrn Balded Um 10%, 1hr vormittags in der Schul- Aula, Verband wurde folgende Resolution angenommen: heben sei. Manasse:" Freidenkerisches aus der Bibel". Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen.
Soziales.
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Verfammlungen.
Treu rügte,
Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be. nutzung für jedermann, SW., Alexandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesälen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus.
Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter. .. 29, Hamburg. ( Filiale Berlin 5.) Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 26. August, abends 8, Uhr, im Restaurant Rosenthaler Hof, Rosenthalerstr. 11/12.
Briefkaften der Redaktion. Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahl anzugeben, unter der die Antwort erteilt werden soll, und die lekte bonnementsquittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beant
wortet und schriftliche Antwort wird nicht erteilt
Der achte Verbandstag des Verbandes der Friseurgehülfen Deutschlands ist für den Fall, daß der Damenfriseurs und Berückenmacherverband sich ihm anschließt, bereit, letterem das Recht einzuräumen, besondere Seffionen innerhalb des Verbandes zu bilden, dessen Mitglieder ohne Eintrittsgeld aufzunehmen und ihnen Der Holzarbeiterverband hielt am Donnerstag, den 17. August. die Hälfte der Zeit ihrer Mitgliedschaft im Damenfriseur- und im großen Saal von Steller in der Stoppenstraße eine sehr gut besuchte Perüdenmachergehülfenverbande als Mitgliedschaft im Verbande der Vertrauensmännerversammlung für sämtliche Bezirke und Branchen Friseurgehülfen Deutschlands anzurechnen. ab. Zur Diskussion stand zunächst der Jahresbericht der Berliner Nach Annahme dieser Resolution wurden eine Anzahl Statuten- Gewertschaftskommission, aus dem Glode als Referent einige der änderungen vorgenommen. hauptsächlichsten Zahlen und Tatsachen mitteilte. Als Siz des Vorstandes wurde wiederum Hamburg ge- daß den Lokalorganisierten von der Gewerkschaftskommission teine wählt, desgleichen wurde auch die bisherige Verbandsleitung und Sandidaten für die Gewerbegerichtswahlen vergönnt worden seien. der Ausschuß, der auch fünftig in Berlin domizilieren wird, wieder- Bum mindesten hätte eine beschränkte Beteiligung den älteren größegewählt. ren Lokalorganisationen, z. B. denen der Maurer und Zimmerer , zuDer nächste Verbandstag wird in Bremen abgehalten werden. gestanden werden müssen, zumal die Sozialdemokratie das Prinzip der Proportionalwahl habe. Falsch sei es auch, wenn man seinerzeit darauf ausgegangen sei, den Leuten die Presse zu sperren. Redner bermißt im Holzarbeiterverband einen Einfluß der Mitglieder bei den Delegationen zur Gewerkschaftskommission und bei Nominierung der Kandidaten zur Gewerbegerichtswahl. Glo de schilderte, wie es zu der schroffen Scheidung der Zentralisationen und LokalorganiWiderstreit auch im Punkte der Gewerbegerichtswahlen entwickelt habe. Nachdem dann die Gewerkschaftskommission in gemeinschaft licher Sigung mit den Vorständen der Zentralisation erst einmal Der Sattler W. verlangte durch Klage beim Berliner Gewerbe- fast einstimmig jenen bekannten Beschluß gefaßt hatte, nicht mit gericht von der Firma Kemmerich u. Komp. außer verdientem Lohn den Lokalorganisierten bei den Gewerbegerichtswahlen zusammenzunoch etwa 30 000 Mark dafür, daß er Maschinen der Firma, wie er gehen, sei diesmal keine andere Stellungnahme möglich gewesen, da Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends behauptet, unter Verwertung einer eigenen Erfindung so eingerichtet die Verhältnisse dieselben blieben. Etwas anderes wäre es gewesen, von 7%, bis 9%, thr statt. Geöffnet: abends 7 11br. habe, daß eine sehr große Ersparnis an Arbeitsträften möglich sei. wenn die Vertreter der Lokalorganisationen bei den Verhandlungen Sans 81. Ihre Frau muß für je zwei Jahre mindestens 20 Marken Es handele sich um ein von ihm erfundenes Verfahren zur Her- unter Leitung des Parteivorstandes auf eine Einigung eingegangen als Selbstversicherer Kleben, um sich den Anspruch zu erhalten. N. W. 5. stellung von Rundschnur für Drehbänke und andere Maschinen. Kläger wären. Was die Delegationen zur Gewerkschaftskommission an- Ihre Frau und Sie sollten, um den von Ihnen beabsichtigten Zwed zu fordert für den Zeitraum von zwölf Jahren 10 Prozent des höheren gehe, so sei dies doch ausdrücklich der Ortsverwaltung überlassen erreichen, schleunigst ein wechselseitiges Testament in der Weise errichten, wie es S. 238 Nr. 55 des dem Arbeiterrecht beigefügten Führers angegeben ist. Ruzertrags der Maschinen und hat die Klagefumme herausgerechnet. worden, desgleichen habe die Kollegenschaft selber die Nominierung Das Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. 5. 11. Soweit An fich ist er bei der Firma nur als Sattlergehülfe behandelt von Gewerbegerichtsfandidaten der kombinierten Sibung der er- Ihre Anfrage erkennen läßt, ist Ihr Bruder nicht als Gewerbegehülfe tätig. worden. Der Vertreter der Beklagten bestritt, daß es sich irgendwie weiterten Verwaltung die unter Umständen aus 150 Verfonen he- für seine Ansprüche ist daher das Amtsgericht zuständig. Db ihm Ansprüche um eine aufsehenerregende Erfindung des Klägers handle und be- stehe, übertragen, zustehen, läßt sich nicht ersehen, da Sie weder mitteilen, als was( Pferde
Gegen den Fleischwucher protestierten wiederum eine Verfammlung in Hannover , eine in Solingen , eine in Wald bei Solingen , eine Versammlung in Hagen und eine in Karls- fationen im Laufe der Jahre gekommen sei und sich schließlich der
ruhe.
Unzuständigkeit des Gewerbegerichts.
C. P. 21. Erst praktisch, dann theoretisch. Zunächst Lehre in einem nicht zu großen elektrotechnischen Betriebe. 23. K. 20. Berliner Fortbildungsschulen lehren sämtlich Englisch und Franzöfifch. Ihrer Wohnung zunächst liegen die Fortbildungsschulen Wassertorstraße 31 und Reichen bergerstraße 181.. D. 71. Armendirektion der Jüdischen Gemeinde, Berlin , Oranienburgerstraße 29. Brauerei. 1. und 2. Bitte, wenden Sie sich selbst an die Verwaltung der Schultheiß- Brauerei . Uns find die Details nicht geläufig. Sännanken. 1 preußischer Morgen= 180 Quadrat ruten. H. Hirsch. Wo Duittung? In einer Buchhandlung nachfragen. Eine Quadratrute der 180. Teil eines preußischen Morgens. Sixtus. Nein. S. Ein Morgen hat 180 Quadratruten. Spielfragen beantworten wir nicht. Juriftifcher Teil.
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