biel näher liegt es, daß das glücklich überwundene heimliche gelblichem Spachtelspitzenfragen, ein schwarzes Seidenkleid mit| bakteur der„ Neuft. 3tg." zu 200 M. Geldstrafe verurteilt. Der Ne Fläschchen" wieder auflebt- und das wäre fein sonderlicher Ge- fchwarzem Flitter, ein schwarzes Damenjadett, ein weißseidenes dakteur Langscheid von der Bürgerzeitung" bekam 150 M. Strafe, winn. Man darf aber nicht annehmen, daß die Richter in der Ent- dekolletiertes Damenkleid und ein wertvoller hellgrauer Theater- weil er sich in der Verteidigung von Sartorius eine Beleidigung des haltsamkeit den Unterbeamten mit bestem Beispiel vorangehen. mantel. Die Einbrecher verweigern jede Auskunft über die Herkunft Verlegers des Weinblatt" schuldig gemacht hatte. zuguterlegt verDie nach Würzburg zur Versammlung des Verbandes deutscher der Kleidungsstücke. Sie haben sie ohne Zweifel gestohlen, vielleicht lief die Prozesserei zwar in den Sand, aber Sartorius hatte seinen Die nach Würzburg zur Versammlung des Verbandes deutscher aus einer Wohnung, deren Inhaber verreist sind, oder auch aus einem Gegnern derart zugesetzt, daß es niemand mehr wagte, ſeine Reellität Gewerbegerichte von Berlin aus entsandten Delegierten sind die Herren v. Schulz, Vorsitzender des Gewerbegerichts, Bernhard( ArbeitGeschäfte. geber) und Reichstagsabg. Körsten( Arbeitnehmer).
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Unfinn aus einer amtlichen Statistik, die das öffentlich Fuhrwesen Berlins im ziveiten Quartal von 1905 betrifft, wird in einer Reihe Berliner Blätter mitgeteilt. Da steht zu lesen, in der Zeit vom 31. März bis 30. Juni sei die Zahl der Droschken von 8157 auf 7404 heruntergegangen. 163 neue Droschken seien eingestellt, 916 aber außer Betrieb gesetzt worden. Dieser Unfinn fällt natürlich nicht der amtlichen Statistik zur Last, die, nebenbei bemerkt, vom Verkehrskommissariat des Polizeipräsidiums zusammengestellt und im Fuhrhalter" veröffentlicht worden ist. Er ist nur dadurch zustande gekommen, daß der Verfasser der Zeitungsnotiz eine der Statistit angefügte Fußnote übersehen hat. 814 Droschten find nämlich im legten Vierteljahr an die Polizeiverwaltungen von Charlottenburg , Schöneberg und Rigdorf abgegeben worden. Außer Betrieb gesezt sind sie hiermit keineswegs, fie scheiden lediglich aus dem Bereich des Berliner Polizeipräsidiums aus. Außer Betrieb gesetzt wurden in Berlin nur 102 Droschken, denen aber 163 neu eingestellte gegenüberstehen. Es müßten ja auch ganz merkwürdige Zustände im Droschfenwesen Berlins bezw. Groß- Berlins herrschen, wenn in einem einzigen Vierteljahr viele Hunderte von Droschken überflüssig werden könnten.
Zur Bermehrung der elektrischen Automobildroschfen wird uns gemeldet, daß das Berliner Polizeipräsidium der neubegründeten Aktiengesellschaft, deren Entstehung dem bekannten Bankier Karl Neuburger zu verdanken ist, die beantragte Konzession zum Betriebe elektrischer Droschten munmehr erteilt hat. Wie wir hören, beabsichtigt die Gesellschaft demnächst zehn dieser neuen Wagen in den öffentlichen Betrieb einzustellen.
Ein anderes Bild. Zu dem vorgestrigen Bericht erhalten wir von dem Besitzer der erwähnten Badeanstalt im Rosentaler Viertel eine Zuschrift, in der er bestreitet, daß der Bademeister zu Massagen herangezogen fei, auch sei es unrichtig, daß man ein von einem Kranken benutztes Schivefelbad einem anderen verabfolgt habe.
Bei der Festnahme eines stellungslosen Kellners am 5. d. Mts. wurde eine wertvolle Kravattennadel in Schildform mit drei großen und drei kleinen Perlen gefunden. Derselbe gab an, die Nadel von seiner Braut, die dieselbe in der Friedrichstraße gefunden haben will, als Geschenk erhalten zu haben. Rekognoszenten fönnen sich vormittags von 8-12 Uhr im Polizeipräsidium, Zimmer 36, melden.
Krause, am 11. Februar 1888 zu Weißensee geboren. Beschreibung: Vermißt wird seit dem 15. Auguſt d. J. der Bureaugehülfe Karl 1,58 Meter groß, blond, Augen graublau, bartlos, Gestalt fräftig. Bekleidung: schwarzer, steifer Hut, grauschwarzer Jackettanzug, Pfeffer und Salz, schwarze Schnürstiefel, Wäsche weiß mit K. gezeichnet. Alle diejenigen, welche über den Verbleib oder Auf dies der Kriminalpolizei, Zimmer 326, oder einem Polizeirevier zu enthalt des Genannten Angaben machen können, werden gebeten, den Akten 5662 IV. 22. 05. mitzuteilen.
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Feuerbericht. Böswillig in Brand gestedt wurde an der Ede der Elbinger- und Kniprodestraße ein größerer Bosten Holzwolle an einem Bauzann. Die alarmierte Feuerwehr erstickte die Flammen, doch konnte der frevelhafte Bursche nicht ermittelt werden, der das Feuer verursacht hatte. Einen ähnlichen Straßenbrand" gab es dann an der Juselbrücke; am Ufer hatte auf unaufgeklärte Weife ein Teil des Geländers Feuer gefangen. Mit der Umwandlung des Ringbahnhofs Jungfernheide hat man nach der verlängerten Schwedenstraße gerufen, wo der Bohlenbelag Weiter wurde die Wehr jetzt begonnen. Zunächst findet die Verlegung der Gleise für den der Eisenbahnbrücke jedenfalls durch Funken aus der Lokomotive in Hamburger Fernverkehr statt, die ganz nach Süden herübergerückt Brand geraten war. Die Gefahr fonnte leicht beseitigt werden. werden, sodann erfolgt die Auseinanderlegung der jezigen Spandauer Jn der Alexanderstr. 14c tam später in einer Bäckerei und in der Vorortgleise, zwischen denen parallel zu dem jezigen Ringbahnhof Jostystr. 22 in einer Küche Feuer aus. der neue Perron hergestellt wird. Dieser wird das Dienstgebäude im Schiller- Theater während der Vorstellung durch Kurzschluß in Schließlich entstand noch und zwei Bartepavillons für das Publikum sowie die erforderlichen der elektrischen Leitung ein kleiner Brand, der aber von der anwesenden Der Aufgang erfolgt von einem neuen Tunnel, der sowohl direkt vom Tegeler Weg wie von Norden und Theaterwache schnell unterdrückt wurde, so daß das Publikum von Süden Zugänge erhält. Der Bau soll bis zum 1. April 1906 vollendet sein.
Nebenräume erhalten.
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Einem von Berlin ausgehenden raffinierten Betruge ist die Postbehörde in Krakau zum Opfer gefallen. Am 19. Juni famen zur Nachtzeit, auf dem Wege über Breslau , drei telegraphische Geldanweisungen aus Berlin unter der Adresse Herrn Emil Dante, Viehhändler in Krakau " an, eine der Anweisungen lautete auf 700, die beiden anderen auf je 800 Kronen. Ginige Tage später, am 26. Juni, meldete sich der Adressat auf der Post mit gehöriger Legitimation versehen und erhielt auch auftands los die 2300 Kronen ausbezahlt. Kurz darauf erwies, sich bei einer Revision, daß die schriftliche Bestätigung jener drei Postanweisungen fehlte. Die Krakauer Postbehörde setzte sich mit der Berliner in Verbindung; da auch auf dem Berliner Poſtamt, auf dem die Anweisungen aufgegeben sein sollten,
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dem Vorfall nichts merkte.
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schreibt uns Direktor Löwenfeld: Wir werden, unserer besonderen Vom Schiller Theater. Ueber die Pläne des Schiller- Theaters Aufgabe getreu, in erster Linie die anerkannten Werte unserer großen Dichter pflegen. Schon der Spielplan der ersten Spielzeit bringt dementsprechend„ Ein Wintermärchen " von Shakespeare , Nora" von Ibsen , G'wissenswurm " von Anzengruber , Traum ein Leben" von Grillparzer ,„ Die Macht der Finsternis " von Tolstoi . In der VorBublifum„ Gyges und sein Ring" mit Verständnis aufgenommen hat, führung der Hebelschen Dichtungen werden wir, nachdem unser natürlich weiter fortfahren. Dann soll der erste Teil von Kaiser und Galiläer( Ibsen ) folgen. Von Novitäten bereiten wir vor„ Königsglaube" von Hermann Stodte und„ Wanjuschkins Kinder" von dem ruffischen Schriftsteller Naidjonow, der in Deutschland noch ganz unbekannt ist.
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feinerlei Belege zu finden waren, ergab sich, daß ein schlau eingefädelter Betrug zum Nachteile der österreichischen Post vorlag. Der amtliche Wegemesserplan Das Krakauer Postamt ist wohl im Befige der Anweisungen fo foeben im Verlage: Geographisches Institut und Landkartenverlag Ausgabe 1905-( 3- M.) ist weit ist die Sache in Ordnung woher sie jedoch in Wirklichkeit Jul. Straube, Berlin SW., Neuenburgerstr. 15, erschienen. Der neue stammen und wie sie zur Post gelangt sind, ist bisher nicht zu er- Wegemesser, im Maßstabe 1: 23 000( Format 80 X 96 cm), umfaßt den mitteln gewesen. Allem Anscheine nach muß ein mit dem angeblichen Landespolizeibezirk Berlin und die zum Droschtenfahrbezirk gehörigen Viehhändler Danke in Verbindung stehender Telegraphenbeamter, der Vororte, die sämtlich auf einem großen Plan von Berlin und Umjedoch wohl kaum auf deutschem Gebiete zu suchen ist, bei der Auf- gebung dargestellt sind. Nach der neuen Droschkenordnung vom nahme der telegraphischen Anweisungen seine Hand im Spiele 16. Februar 1905 bezieht diese Grenze noch die Orte ein: im Norden haben. Wahrscheinlich haben die Schwindler auch in Berlin einen Bantow- Reinickendorf, im Westen Gemeinde Grunewald- Westend, im Helfershelfer. Eine dritte Version, die auch nicht ausgeschlossen sein soll Süden Tempelhof- Briz, im Osten Karlshorst und Friedrichsfelde . und auf die Zustände im Krakauer Postgebäude ein merkwürdiges Der amtliche Wegemesserplan dient zur Feststellung der Länge einer Licht wirft, geht dahin, daß ein Gauner sich im Krakauer Telegraphen zurückgelegten Wegstrecke sowie zur Berechnung des Fahrpreises für bureau mit dem Aufnahmeapparat in Verbindung zu setzen gewußt Droschkenfahrten. Die Straßenzüge sind in farbige Abschnitte einund die Depeschenfälschung begangen hat. Für diesen Fall fame geteilt, von denen jeder einer Länge von durchschnittlich 160 Meter der gefälschte Aufgabeort Berlin ganz außer Frage. Trotz eifrigster entspricht. Jeder Farbenabschnitt ist von den Droschten in einer Nachforschungen in allen in Betracht kommenden Städten ist man Minute zu durchfahren. Bei Differenzen zwischen Kutscher und bisher der Aufklärung des geheimnisvollen Schwindels nicht näher Fahrgast über die Höhe des Fahrpreises entscheidet der amtliche gekommen und hat auch keine Spur des Täters entdeckt. Die Wegemesserplan, den jeder Kutscher bei sich führen muß. Kriminalpolizei sucht vor allem zu ermitteln, ob der Empfänger des Geldes sich durch gefälschte oder nicht ihm gehörende Papiere legitimiert hat, und ob wirklich ein Viehhändler Emil Dante in Krakau existiert. Ferner wird danach geforscht, inwiefern Beamte des Telegraphenbureaus in die Betrugsaffäre verwickelt sein müssen. Zur Verhütung ähnlicher Fälle sind sofort energische Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden.
Zeugen gesucht. Auf Bahnhof Ebersstraße in Schöneberg ist am 24. Juni, abends 9 Uhr, ein Arbeiter von einer während der Fahrt geöffneten Coupétür getroffen und zu Boden geschleudert worden. Die Zeugen diefes Borganges werden gebeten, ihre Adresse bei Hermann Butschke, Rigdorf, Schöneweiderstraße 23, abzugeben.
mit hämischen Bemerkungen in Zweifel zu ziehen. Kellerkontrolle doch fam, und zwar gleich sehr eingehend. Es ist ja Um so verblüffender wirkt nun die Mitteilung, daß nun die freilich damit noch lange nicht bewiesen, daß sich Sartorius gegen das Weingesetz vergangen hat, wenn auch seine Erklärung, er habe mit dem in Untersuchungshaft sißenden Dr. Mörlinger lediglich im wissenschaftlichen Interesse verkehrt, nicht gerade sehr überzeugend flingt. Wie wir übrigens aus eigenem mitteilen können, schwebt gegen Sartorius berfahren und zu diesem Zweck, nicht etwa auf Antrag hin, wie ein ganz energisches Er mittelungs= es jedem Weinhändler täglich passieren kann, ist die Kellerrevision erfolgt. Wir fönnen auch mitteilen, daß der Staatsanwalt Reich von Frankenthal in fürzester Zeit wieder nach Mußbach kommt, um die Angestellten von Sartorius zu vernehmen. wisses Paket Bottasche eine Rolle spielt, hier nicht wiedergeben. wollen wir verschiedene bestimmt auftretende Gerüchte, wobei ein ge= Was aus der Sache wird, muß sich ja bald herausstellen und so Ob vielleicht das Gerücht, welches die Pfälz. Post" wiedergab, Sar wisses Paket Bottasche eine Rolle spielt, hier nicht wiedergeben. torius wolle sein Reichstagsmandat niederlegen, mit der gegen ihn schwebenden Untersuchung zusammenhängt, vermögen wir nicht zu sagen.
Zur Abwehr der Choleragefahr hat der Regierungspräsident zu Marienwerder für die Kreise Thorn , Kulm und für Teile der Kreise grenzen, Polizeiverordnung erlassen, durch die die ZwangsleichenGraudenz, Marienwerder, Stuhm , Schweh, die an die Weichsel schau durch praktische Aerzte angeordnet wird. Bei Personen, die auf Flößen oder Schiffen gestorben sind, ist die Leichenschau durch den beamteten Arzt vorgeschrieben. Bei Kulm sind die WeichselBadeanstalten polizeilich geschlossen worden. An der russischen Grenze bei Schilino ist eine Choleraüberwachungsstelle eingerichtet Die Strombauverwaltung hat ihren Beamten und Arbeitern aufs worden, um zu verhindern, daß erkrankte Flößer weiter fahren. strengste den Genuß des Weichselwassers untersagt.
Furchtbare Unwetter wüteten in der Freitagnacht in verschiedeSchaden an den Ernten an. So ist bei New Haven ( Connecticut ) die nen Teilen der Vereinigten Staaten und richteten unermeßlichen Tabakernte fast völlig vernichtet. Die Stadt Trinidad ( Colorado ) wurde von mächtigen Wassermassen, die aus Wolfen. brüchen herniedergingen, überschwemmt. Es bildete sich ein mit furchtbarer Gewalt dahinrasender Strom, der sich einen Weg über die Städte Berwind und Tobasco bahnte. Alle Gebäude auf zahlreiche Menschen umkamen. In Brooklyn wurden seinem Pfade wurden von den Fluten mitgenommen, in denen Baumwollspeicher von Blizz in Brand gesezt, wobei große Vorräte an Baumwolle vernichtet wurden.
Kein Justizmord. Zu dem vermeintlichen Justizmord in Al. tona ist jetzt festgestellt worden, daß die Verurteilung Meinaus wegen einer anderen Mordtat erfolgt ist.
zufolge von der Gendarmerie Ein entsetzlicher Bauernaberglaube ist dem„ Budapesti Naplo" Bauern Südungarns entdeckt worden. Vor einigen Tagen unter den rumänischen war der Bauer Thodja Vesza gestorben, und da sein plöblicher Tod unaufgeklärt schien, wurde seine Ausgrabung angeordnet. Die Gendarmerie fand ihn im Sarge angenagelt. Hände, Füße und Hals waren durch lange Nägel an den Sargbrettern befestigt Nachforschungen ergaben, daß eine alte Frau, Olga Jokan, die und ein Nagel war durch das Herz getrieben. Die " Operation" ausgeführt hat. Sie gestand beim Verhöre, daß sie im Auftrag der Dorfbewohner schon häufig Leichen Verstorbener an den Särgen festgenagelt habe. Verstorbenen, die einer unbekannten Krankheit erlegen seien, stets " Das sei notwendig, sagte sie, weil die in ihr Haus zurückkehren und ihre Verwandten mit der gleichen Krankheit ansteden; das Feſtnageln sei eine alte Sitte in den rumänischen Bauerndörfern." Die alte Frau wurde verhaftet. Besza war einem Herzschlage erlegen.
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Herr Suchsland, der frühere Bürgermeister von Luckenwalde und jebige Rechtsanwalt in Halle a. S., hatte, wie wir berichtet, fürzlich in einem Breßprozeß wegen Beleidigung, den er gegen die Brandenburger Zeitung angestrengt hatte und dem er als Nebenkläger beigetreten war, eine Kostenrechnung von 163,64 Mart eingereicht, die er von dem Redakteur, Genossen Meyer, der in dem Prozeß zu 100 M. Geldstrafe verurteilt wurde, erstattet haben wollte. Das Landgericht in Potsdam strich aber von dieser Im Zirkus Busch trifft man bereits alle Vorbereitungen für die Rechnung 157,34 M., so daß nur 6,30 M. als erstattungspflichtig demnächst in Aussicht genommene Eröffnung der Berliner Herbst- anerkannt wurden. Gegen die Kostenherabsehung legte Rechtssaison. Seit Wochen schon sind zahlreiche fleißige Hände damit be- anwalt Suchsland nicht nur Beschwerde ein, sondern schickte auch an fchäftigt, den Riesenrundbau am Bahnhof Börse in feinem Aeußeren eine Anzahl Zeitungen, die über die Sache berichtet hatten, lange wie im Inneren einer weitumfassenden Renovation und Verschönerung sogenannte„ tatsächliche Berichtigungen", die aber nichts weniger zu unterziehen, damit dem Ensemble, welches Herr Busch diesmal als tatsächliche Berichtigungen waren. Nur von einzelnen Blättern in welchem der Berliner es an dieser Kunststätte zu sehen seit Jahren Vorschriften entsprachen, aufgenommen, und zu diesen Blättern geseiner Baterstadt zuführt, auch der glänzende Rahmen nicht mangele, wurden diese Berichtigungen, die auch sonst nicht den preßgesetzlichen Für diese Saison verpflichtet; das neue Programm weist eine Reihe Artikel nachgedruckt hatte. gewöhnt ist. Direktor Busch hat eine Fülle brillanter Kunstkräfte hörte auch der„ Gardelegener Kreisanzeiger", welcher einen der von neuen Driginalfreiheitsdreffuren und Schulreitnummern auf und landsche Berichtigung einnahm, größer wie der qu. Artikel war, Da aber der Raum, den die Suchsein erstklassiges, edles Pferdematerial ist vertreten. Geradezu liquidierte der Inhaber der Zeitung dafür 5,80 M. von dem RechtsBeachtenswerte Anzeigen. In einer der letzten Nummern des Wunderbares aber versprechen die für Berlin neu inszenierten großen anwalt Suchsland. Dieser scheint aber ein findiger Kopf in Geldin Freienwalde a. D. erscheinenden„ Oberb. Kreisbl." fand sich Bantomimen, in denen die Kostümkunst und die elektrischen Be- angelegenheiten zu sein. Er hat jetzt den Herausgeber der Botsfolgendes Inserat: Ehren- Auszeichnungen werden verliehen am leuchtungseffekte wahre Triumphe feiern werden. Augenblicklich damer Correspondenz", welche über die Gebührenherabsetzung beMittwoch auf dem Jahrmarkt denjenigen meiner werten Kunden, weilt der Zirkus in Hamburg . richtete, aufgefordert, die 5,80 M. zu bezahlen, wobei er sich auf welche im Genuß meiner Wiener Würste mit ungarischem Paprika Dem Berliner Zoologischen Garten hat Herr Leutnant pflicht lautet, zu stüßen glaubt. Selbstredend hat Herr Suchsland § 823 des Bürgerlichen Gesetzbuchs , welcher von der Schadenersaz Hervorragendes Teisten. Hochachtungsvoll Roßschlächterei und Wurstfabrik." Ebenso zu denken giebt eine Anzeige, die wir im gestrigen Schmis aus Kamerun einen jungen männlichen Strauß mit seiner Aufforderung keine Gegenliebe gefunden. Bernauer Kreisblatt finden. Sie lautet: Bitte zu beachten! zum Geschenk gemacht, der zum Teil noch das graue, dem des alten Nehme hiermit die Aeußerung, welche ich gegen meine Frau getan Weibchens ähnliche Jugendkleid trägt, dessen neu nachwachsende habe, zurück, räume ihr sämtliche Rechte meinerseits wieder schwarze und weiße Federn aber bereits den Hahn verraten. Es ist Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Sonntag, ein und ersuche und bitte jeden, meine Frau deshalb nicht zu be- der erste Kamerun - Strauß, der hier lebend gezeigt werden kann, den 27. August: 3weites Sommerfest bestehend in Preistegeln, Tanz ze lästigen, denn ich werde sie trotzdem zu beschüßen wissen. Denken und der Berliner Garten hat jest nicht weniger als fünf geographische in Mt- Glienicke bei Adlershof , Restaurant H. Saß, Grünauerstr. 29. Anfang kann jeder von mir, was er will, aber das laute Denken möchte ich Formen des Afrikanischen Straußes aufzuweisen, denn Gremplare 3 Uhr. Gintritt frei. Landsleute, Gäfte find widt̃ommen. mir verbitten. Karl Gröger, Bernau ." Allgemeine Familien Sterbekasse. Heute: Zahltag Aderstraße 123 von Senegal , Abessinien, dem Masaigebiet und aus Togo be bei Biesenthal , früher Diete, und Mariannenstr. 48 bei Liebehenschel, völkerten bereits vor dem Eintreffen des Kameruners die Gehege von 3-6 Uhr. des Straußenhauses.
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Arbeiter Samariterkolonne. Montagabend 9 Uhr: 2. Abteilung Brunnenstr. 154. Vortrag über Vergiftungen und gefahrdrohende Krankheits
Berliner Marktpreise.( Ermittelt vom Bolizei- Präsidium.) Weizen
Vom Stat in den Tod. Aus einem geringfügigen Anlaß ging gestern der 27 Jahre alte Automobilführer Otto Rauch aus der Dudenarderstr. 36 in den Tod. Der junge Mann, der aus Aschers- In der Fröbelschen Kindergärtnerinnen- Bildungsanstalt der zustände. Nachher praffische Uebungen. Neue Mitglieder fönnen jederzeit leben stammte, kam um 7% Uhr in die Schankwirtschaft von Künzel Hamburger Vorstadt in Berlin , Elsasserstr. 19, welche bereits eintreten. Einschreibegeld 25 Pf., Monatsbeitrag 25 Pf. Bibliothek steht in der Mohrenstr. 37, wo er nicht bekannt war, berlor im Bierlachs 40 Jahre besteht, beginnt Anfang Oftober ein halbjähriger Kursus zur Verfügung. mit zwei Verwandten des Wirtes 1,50 M., verzehrte für 2,10 m., zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen. Zu Kindergärtnerinnen hatte aber nur 40 Pf. bei sich. Um 9 Uhr erhob er sich, wie der erster Ordnung werden solche junge Mädchen herangebildet, die eine gute Gorte, 1 D3. 16,90( 16,84), mittel 16,78( 16,72), geringe 16,66 Wirt fagt, in aller Ruhe, ging nach dem Boden hinauf und stürzte mittlere oder höhere Schule besucht haben. Die von geringerer( 16,60). Roggen, gute Sorte 15,10( 15,06), mittel 15,02( 14,98), gesich aus dem Fenster auf den Hof hinab, wo er mit zerschmettertem Bildung können Kindergärtnerinnen zweiter Ordnung werden. Den ringe 14,94( 14,90). Ab Bahn. Futtergerste, gute Sorte 15,40( 15,00), Stopfe liegen blieb und nach wenigen Minuten verschied. Nach einer abgehenden Schülerinnen werden kostenfrei Stellungen vermittelt. mittel 14,90( 14,60), geringe 14,50( 14,10). Hafer, gute Sorte 16,40 anderen Darstellung hätten der Wirt und seine Verwandten ihn Die Vorsteherin Anna Bolze, Elsasserstr. 19, 2 Treppen, ist, außer( 15,40), mittel 15,30( 14,40), geringe 14,40( 13,40). Frei Wagen und ab wegen der Spielschuld und der Zeche zur Rede gestellt und verfolgt, Mittwoch und Sonnabend, täglich von 4-5 Uhr zu sprechen. als er versuchte, das Lokal zu verlassen. Künzel bestreitet das."
Vermischtes.
Der Staatsanwalt im Keller des freisinnigen Reichstagsabgeordneten und Weinhändlers Sartorius in Mußbach . In der Pfälzischen Post" lesen wir:
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Bahn. Richtstroh 1 Dz. 5,40( 5,00). Heu, neu, 6,60( 5,00). Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00( 30,00). Speisebohnen, weiße 50,00( 30,00), Linsen 60,00( 30,00), Startoffeln 7,00( 4,00). Rindfleisch, von der Keule, 1 Stilogramm 1,80( 1,40), Rindfleisch, Bauchfleisch 1,50( 1,20), Schweinefleisch 2,40 ( 1,40), Stalbfleisch 2,50( 1,30), Sammelfleisch 2,00( 1,40), Butter 2,80( 2,20), Gier( 60 Stüd) 4,40( 3,00). Starpfen, 1 g. 3,50( 1,40), ale 2,80( 1,40), Bander 2,40( 1,00), echte 2,80( 1,40), Bariche 2,40( 1,00), Schleie 3,00 ( 1,40), Bleie 1,60( 0,80), Strebje( 60 Std) 20,00( 3,00).
Wetter- Prognale für Sonntag, den 27. August 1905. Nachts warmer, am Tage etwas fühler, zunächst meist trübe und regnerisch bei ziemlich lebhaften südwestlichen Winden; später aufflarend. Berliner Betterbureau.
Einbrechern und Dieben abgejagt wurde wieder eine Menge Beute aller Art. Ein Teil konnte bereits den Bestohlenen zurückgegeben werden, andere Sachen aber liegen noch herrenlos bei der Kriminalpolizei. Ein Dieb, der am 19. 5. M. festgenommen wurde, besaß einen wertvollen Stock, den er gefunden haben will, einen gelben Rohrstock mit einem schweren filbernen Senauf. Dieser ist ringsum gehämmert und trägt einen Blumenschmuck mit einer Biene. Bor einigen Monaten erschien in der„ Neustadter Btg." die NachDem Eigentümer des Stockes gehört vielleicht auch ein schwarzer richt, daß bei Sartorius eine Kellerkontrolle vorgenommen worden steifer Hut mit dem Zeichen M. V. , der dem Verhafteten ebenfalls sei. Diese Nachricht erregte natürlicherweise in ganz Deutschland abgenommen wurde. Bei Fahrraddieben wurden zwei schöne, fast großes Aufsehen, denn der Abg. Sartorius ist überall bekannt als neue Räder, Marke„ Arkadia" und" Nordstern", beschlagnahmt, bei der Vater des Weingesetzes, welches den Zwed hat, ben Pantschern Wasserstand am 25. August. Elbe bei Auffig 0,41 Meter, bei den alten gewerbsmäßigen Einbrechern Pabst und Marschner, die in gehörig auf den Leib zu rücken. Sartorius strengte eine ganze Reihe Strankfurt+0,93 Meter. Dresden - 1,70 Meter, bei Magdeburg+ 0,96 Meter. 11 n strut bei der Nacht zum Sonnabend in der Staligerstraße ergriffen wurden, von Prozessen an, um den eigentlichen Urheber der damaligen, aller- Breslau Oberpegel+4,60 Meter, bei Breslan Unterpegel Oder bei Ratibor +0,88 Meter, bei - 1,17 Meter, zwei neue sehr gute Frackanzüge, ein dunkles Damenkostüm, Russen- dings unbegründeten Gerüchte ausfindig zu machen, die zu der bei Frankfurt+ 0,85 Meter. Weichsel bei Brahemünde schnitt mit grünem Besaß, ein rotes Kleid mit weißen Punkten und Zeitungsnachricht geführt hatten, und es wurde auch der betr. Re-+2,27 Meter. Nete bei Usch+ 0,61 Meter. Beranti. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW
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