1. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 218.
Von der Cholera.
Sonnabend, den 17. September 1892.
licht eine Verordnung der Regierung, wonach jede an der Cholera erfrankte oder verdächtige Person zu isoliren ist. Das Land ist bis jetzt von Cholera frei.
Dem Raiserlichen Gesundheitsamt vom 15. bis 16. September, Mittags, gemeldete Cholera- Ertran- Abend ein Todesfall infolge asiatischer Cholera festgestellt tungs- und Todesfälle:
Staat und Bezirk.
Drt.
Hamburg.
Preußen:
erkrankt
12./9.
Datum: 13./9. 14./9.
15./9.
gestorben erkrankt gestorben gestorben S erkrankt erkrankt gestorben
333 142 344 148 283 108 306 128
21
worden.
Rotterdam , 15. September. Der junge Mann, der gestern Abend in das Barackenhospital gebracht wurde, ist nach amtlicher Feststellung an Cholera nostras erfrankt.
Rotterdam , 15. September. Der Dampfer Promnal", heute vom Schwarzen Meere in Waterweg eingetroffen, hatte zwei franke Matrosen an Bord und wurde deshalb in Hoek van Holland in eine zweitägige Quarantäne gelegt. Aus Meersen in Limburg wird ebenfalls ein Cholerafall gemeldet, der Erkrankte wird in seiner polizeilich abgesperrten Wohnung ärztlich behandelt.
Brüssel , 15. September. In der Vorstadt Molenbeek find drei Fälle von Cholera vorgekommen, von denen einer tödtlich verlaufen ist. Ein Fall von choleraartiger Erkrankung ist im 13 4hiesigen Hospital Saint- Pierre in Behandlung.
13
12 5 12 5 5
2
1 7
5
-
5
2
2
4122
Vereinzelte Erkrankungen: Regierungsbezirk Schleswig : in je 1 Drte der Rreife Steinburg und Pinneberg je 1 Erkrankung.
Regierungsbezirk Lüneburg : in 1 Ort des Kreises Winsen a. 2. 1 Erkrankung.
Regierungsbezirt Stettin : in 2 Orten der Kreise Naugard und Random 1 Erkrankung und 2 Todesfälle.
Das Marine- Verordnungsblatt veröffentlicht folgende Kabinets: Drdre über die Entlassung der Reservisten und Dispositionsurlauber.
Antwerpen , 15. September. In Anbetracht des Auftretens der Cholera in Antwerpen und der Provinz hat die permanente Gefundheitsdeputation neuerdings sehr strenge Maßnahmen betreffs der Schifffahrt auf allen in Antwerpen münden den Flüssen und Kanälen getroffen.
Kopenhagen , 15. September. Das Justizministerium hat heute die bisher angeordnete Quarantänezeit von zehn Tagen auf fünf Tage für die Herkünfte aus allen ausländischen Häfen herabgefeßt, ausgenommen Petersburg, Kronstadt , die Elbhäfen, Antwerpen und Havre .
Paris , 16. September. 233 an Cholera Erkrankte befinden. fich in den Hofpitälern, darunter 45 Erkrankungen des letzten Tages. 11 Todesfälle wurden gemeldet, außerdem in St. Duen 4 Todesfälle, in Toulouse 4 Erkrankungen, in Dieppe 1 TodesIch bestimme mit Rücksicht auf die drohende Choleragefahr fall; in 7 weiteren Orten des Norddepartements 18 ErfranFolgendes: Sofern bei den bevorstehenden Herbstentlassungen| fungen und 12 Todesfälle, und in Havre 18 Erkrankungen und Mannschaften nach Orten entlassen werden müßten, welche von 3 Todesfälle. der Cholera infizirt find, soll es denselben gestattet sein, vor läufig länger bei ihren Marinetheilen zu verbleiben. Sie haben hiernach das Erforderliche zu veranlaffen. Marmor- Palais, den 13. September 1892.
Wilhelm.
In Vertretung des Reichskanzlers: Hollmann.
Borstehende Drdre wird von dem Staatssekretär des ReichsMarine- Amts mit folgenden Ausführungs- Bestimmungen zur Kenntniß der Marine gebracht:
Herrn Hoffmann,
9. Jahrg.
Rother Sozialdemokrat, verworfener Kerl Beig.
Auf der Rückseite stand:
" Du im Gefängniß gewesener Mensch, der auch im Gedränge falschen Eid! leistet, willst den Lehrerstand verunglimpfen? Ein Wegwurf bist Du!"
Wird sich der Tapfere, der die Karte schrieb, gefreut haben, als er diese Heldenthat vollbracht hatte!
Kommunales.
Wähler des 15., 25. und 26. Berliner Kommunal Wahlbezirks!
Am 27. September cr. findet die Erfahwahl für die ausgeschiedenen Stadtverordneten Tubauer, Sabor und Höhne statt. Es ist Eure Ehrenpflicht, dafür zu sorgen, daß diese Bezirke auch ferner von Sozialdemokraten vertreten sind. Thue deshalb ein Jeder seine Pflicht, sowohl in der vorhergehenden Agitation als auch am Tage der Wahl.
Als Kandidaten find folgende Parteigenossen aufgestellt: Für den 15. Bezirk:
Theodor Metzner, Schuhmachermeister, Naunynftr. 72, Für den 25. Bezirk:
Julins Wernan, Schankwirth, Rosenstr. 30. Für den 26. Bezirk: Bernhard Bruns, Tischler, Wrangelstr. 61/62.
Die Wahlbezirke erstrecken sich über folgende Straßen: Der 15. Bezirk:
Paris, 16. September. Gestern tamen in Paris und dessen Bannmeile 41 Cholera- Erkrankungen und 18 Todesfälle vor Mariannen Ufer. Bethanien- Üfer. Elisabeth- Ufer Nr. 37 Havre, 16. September. Gestern erkrankten hier 15 Per- bis 59. Naunynftr. 2-58, 60-90. Waldemarstr. 23-61. sonen und starben 3 an der Cholera. Adalbertstraße 18-28, 67-84. Mariannen Platz Nr. 1-6a. Sofia , 16. September. Postpackete, die aus cholera- Mariannenstr. 1-11, 48-53. Manteuffelstr. 42. Oranien verdächtigen Ländern in Bulgarien eintreffen, werden zurück- straße 1-26, 180-205. Staligerstr. 121. Heinrichs- Play. gefchickt.
W
Parteinachrichten.
Der 25. Bezirk:
Roppenftr. 1-7, 40, 87-94. Stralauer Platz 1-23, 29-35. Mühlenstraße. Warschauerstraße. Vor dem Stralauer Thor. Markgrafendamm. Fruchtstr. 1-10, 23-38, 49-66, 81-86. Rüdersdorferstr. 34-70. Rönigsbergerstraße. Bofenerstraße. Memelerstraße. Brombergerstraße. Gubenerstraße. Borhagenerstraße. Graudenzerstraße.
Der 26. Bezirk:
Friedenstr. 32-96. Fruchtstr. 39-48. Roppenstr. 41-43 Große Frankfurterftr. 1-19. 127-146. Straußbergerstr. 1-9. 35-52. Friedrichsbergerstr. 1-14. 18-27. Distelmayerstraße. Straße 42 46 und 58. Frankfurter Allee 1-150. Weidenweg. Thaerstraße. Petersburgerstraße. Möglinerstraße. Tilsiterstraße. Liebigstraße. Eldenaerstraße. Proskauerstraße. Elbingerstraße. Langenbeckstraße. Landsbergerstraße. Matthiasstraße. Berlorner Weg. Virchowstraße. Choteniusstraße. Elbingerstraße. Olivaer
New York, 16. September. Dem New- York Herald " zufolge find an Bord des Dampfers Bohemia" elf Kinder gestorben; es ist bisher noch unermittelt, ob der Tod infolge d. M. 1. Bei cholerafreien Marinetheilen, soweit sie nicht in cholera- Cholera eingetreten ist. Der legte Todesfall ist am 11. b. infigirten Orten gelegen haben, tann die Entlassung unter Be erfolgt. rüdfichtigung der vorstehenden Allerhöchsten Ordre planmäßig erfolgen. Die Stations- Kommandos werden ermächtigt, wo dies erforderlich erscheint, die Entlassung der Mannschaften direkt von Bord S. M. Schiffe an anderen als an den betreffenden Garnisonorten zu veranlassen. Solchen Mannschaften, welche nach von der Seuche ergriffenen Orten entlassen werden müßten, ist es jedoch freizustellen, vorläufig im aktiven Dienst zu verbleiben. Eine Anrechnung dieses Verbleibens als Uebung findet jedoch nicht statt, ebenso wenig erwachsen den betreffenden Mannschaften Zur Enquete über die Arbeitsordnungen. aus diefer freiwillig verlängerten Dienstzeit Ansprüche Genossen! Die ersten Sendungen der von Genossen in irgend welcher Art auf Erhöhung ihrer bestimmungsmäßigen Nord, Ost, West und Süb gesammelten Arbeitsordnungen sind Gebührniffe. eingetroffen. Manche von Euch haben dabei Bewundernswerthes straße. Thornerstraße. 2. Bei Marinetheilen, welche von der Cholera befallen sind, geleistet und sich die Arbeitsordnungen von Fabriken und Werkhat vor der Entlaffung eine Absonderung der Reservisten und stätten verschafft, über deren Berhältnisse sonst Niemand Etwas Dispositionsurlauber von den übrigen Mannschaften stattzufinden, erfährt. Auch die Bergleute in 9lheinland- Westfalen haben schon und darf die Entlassung derselben erst erfolgen, wenn diese Mann- recht reichlichen Stoff geliefert; mögen ihnen die Bergleute anderer schaften eine achttägige Frist hindurch frei von Cholera oder Gegenden nachfolgen! choleraverdächtigen Erkrankungen geblieben sind. Wenn die Sendungen bis zur Mitte Oktober, wo wir die 3. Diejenigen Mannschaften, welche sich vorübergehend Sammlung schließen müssen, weiter so eingehen, dürften wir in cholerainfigirten Orten befunden haben, dürfen ebenfalls nur für die Verarbeitung der wichtigen Enquete über ein Material entlassen werden, wenn während einer achttägigen Beobachtung verfügen, wie es bis jetzt noch Niemand über diesen Gegenstand ihr Gesundheitszustand zu keinen Bedenken Beranlassung giebt. beisammen gehabt hat. Bon ben süddeutschen Genossen, die bis Befanden sich jedoch zur Entlassung bestimmte Mannschaften jetzt noch am schwächsten vertreten find, dürfen wir wohl den dauernd in choleradurchfeuchten Orten, so ist ihre Entlassung erst gleichen Eifer erwarten, wie von den norddeutschen. Die Innebann zulässig, wenn ärztlicherseits feine der Cholera verdächtigen haltung des Ablieferungstermins( 15. Oftober) Zeichen bei ihnen gefunden werden und bei einer sodann vor- ist aus bestimmten Gründen unbedingt nöthig. zunehmenden achttägigen folirung an einer Beobachtungsstation Nochmals muß hervorgehoben werden, daß auf jeder Krankheitserscheinungen nicht aufgetreten find. Arbeitsordnung die Branche bemerkt werden möge, welcher die betreffende Fabrik oder Werkstätte angehört. liefen Arbeitsordnungen ein, bei denen diese Angabe fehlt; die betreffenden Absender mögen diese noch nachträglich mittheilen und dies ja nicht verfäumen!
4. Die Referviſtentransporte sind so zu leiten, daß hierbei cholerainfizirte Orte und Gegenden nicht berührt werden. 5. Die Bestimmung über Mitnahme von Aerzten oder Lazarethgehilfen bei größeren Transporten ist den Stationskommandos überlaffen.
E3
Die Wählerlisten sind bei folgenden Genossen einzusehen: 15. Bezirk: Friz Zubeil, Naunynftr. 86, 25. Bezirk:
Gustav Zem pe I, Langestr. 65. 26. Bezirk:
Lokales:
Parteigenoffen!
Das Romitee.
Am Sonntag, den 18. d. M., findet im 15., 25. und 26. Bezirk Vertheilung der Flugblätter statt. Die Genossen werden aufGenossen! Helft also die Sammlung der neuen Arbeits- gefordert, sich recht zahlreich an der Verbreitung zu betheiligen. Vor der Entlassung der in achttägiger Beobachtung geordnungen durch vollständige und pünktliche Ein- Die Betreffenden haben sich am Sonntag früh 8 Uhr auf folgenwefenen Mannschaften ist eine sachgemäße Desinfektion ihrer sendung zu einem Strafgericht über die Pascha. Wäsche und Kleider vorzunehmen.. wirthschaft in der deutschen Industrie gestalten! Alle Arbeiterblätter werden um den Abdruck dieser Zeilen Berlin SW., Beuthstr. 2.
Hamburg , 16. September. Bon gestern Mittag bis heute Mittag find hier 306 Cholera- Erkrankungen und 128 Todesfälle gemeldet; davon entfallen auf gestern 222 Erkrankungen und 98 Todesfälle. Die Transporte betrugen gestern 168 Kranke und
gebeten.
Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag Die Redaktion des Vorwärts".
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den Stellen zu melden:
15. Bezirk: 3ubeil, Naunynstr. 86.
"
Herschleb, Adalbertstr. 4. Schensch, Adalbertstr. 16.
25. Bezirk: G. Tempel, Langeftr. 65.
A. Böhl, Rüdersdorferstr. 8.
26. Bezirk: Otto 3abel, Frankfurter Allee 90.
"
W. 2ock, Friedrichsbergerstr. 11.
53 Leichen. Hamburg , 15. September. Die Cholerafommission des Senates hat heute Abend eine Bekanntmachung erlaffen, wonach Aus Zwickan wird uns berichtet, daß der neulich erwähnte alle Hausbesitzer verpflichtet werden, sofort die Desinfizirung Wechselfälscher D. Riedel in Rasch au noch niemals im sämmtlicher Waffertaften mit Ralfmilch vorzunehmen. Der Annaberger Wahlkreise oder in einem anderen Kreise als Bodensatz darf erst entfernt werden, nachdem er eine Stunde Kandidat aufgestellt war. Thatsache ist, daß R. seit Jahren Die Einwirkung der Hamburger Cholera- Epidemic unter Ralfmilch geftanben hat. Sodann muß die Spülung er schon nichts mehr mit unserer Bartei zu thun hat, und speziell auf den Verkehrsdienst ist, wie aus einem Artikel der folgen. Die Polizei- Organe sind mit der Kontrollirung dieser die Genossen in dem Wahlkreise, in welchem Riedel wohnt, haben D. Bert.- 3tg." hervorgeht, ein ganz erheblicher und die Störung Maßnahme beauftragt. Die Kallmilch wird von der Behörde schon sehr lange denselben nicht mehr als Parteigenoffen be- bes wirthschaftlichen Lebens der größten deutschen Hafenstadt ist unentgeltlich verabfolgt. Die Desinfizirung hat durch geübte trachtet. Die Gegner haben also mit ihrer gegentheiligen Nach- für den Post- und Telegraphenverkehr, insbesondere für den Mechaniter zu geschehen. richt wieder durchaus Schliff gebacken. Postbeförderungsdienst, dem die Sperrmaßregeln nach allen Nach einer Meldung des Hamburgischen Korrespondenten" Richtungen Hemmnisse bereiten, außerordentlich fühlbar. Der bat der Regierungspräsident von Schleswig die Stadt Altona Eine Delegietenkonferenz der sozialdemokratischen Partei Post- und Telegraphendienst in Hamburg ist dem Niedergange für feuchenfrei erklärt, da die Cholera dort nicht mehr des 11. badischen Wahlkreises findet morgen Sonntag im der Geschäftsthätigkeit zunächst nicht gefolgt: der Ausfall an epidemisch auftrete. Gasthaus zum Schiff in adenburg statt. Geschäftsbriefen und Telegrammen ist durch Steigerung Salle, 16. Sept. Die Stadt und ihre Umgebung ist noch des Privatverkehrs wett gemacht worden. Am 29. August feuchenfrei; durch die Untersuchung ist festgestellt, daß bei dem Ju Kalk( Landkreis Röln) tagte am Sonntag eine öffent- wurden beim Telegraphenamte in Hamburg nicht weniger gestern unter Choleraverdacht verstorbenen Arbeiter nicht die liche Parteiversammlung für die Kreise Köln - Land und Mülheim , als 24 800 Telegramme bearbeitet, etwa 8000 mehr Cholera vorgelegen hat. in welcher Genoffe Grimpe- Elberfeld über Staatssozialismus als unter gewöhnlichen Verhältnissen. Weiteren bis zum Eberswalde . 16. September. Hier ist der zweite Fall und Sozialdemokratie referirte. Nach dem Referat, in welchem 10. September reichenden Mittheilungen zufolge hat der afiatifcher Cholera vorgekommen. Dienstag ist hierselbst der die prinzipielle Stellung, welche die Sozialdemokratie gegenüber Post- und Telegraphenverkehr in Hamburg eine Gestaltung ge= Tischler Ahl unter Verdacht der Cholera ertrantt und Mittwoch dem sogenannten Staatssozialismus einzunehmen hat, scharf gewonnen, die in nachstehenden Verhältnißzahlen gegenüber dem gestorben. Bei der Feststellung, woher die Ansteckung gekommen, zeichnet wurde, gelangte eine Resolution einstimmig zur Annahme, gewöhnlichen Umfange ihren Ausdruck finden: Die Briefe im hat fich ergeben, daß Ahl Braunbier getrunken, welches mit Waffer die sich mit den Ausführungen des Referenten deckte. Es wurden Geschäftsverkehr hatten eine Abnahme von 25 pet., Briefe im aus dem Finowkanal verdünnt war. dann für den Landkreis Köln Lorenz Kurth und für den Privatverkehr eine Zunahme von 50 pCt., Packetauflieferung Stettin , 16. September. Hier find amtlich zwei neue Kreis Mülheim a. Rh. Anton Niedenhof als Delegirte eine Abnahme von 40 pCt., Ginzahlung von Poftanweisungen Cholerafälle zur Meldung gekommen; dieselben betreffen einen zum Berliner Parteitag gewählt. eine Abnahme von 15 pet., dagegen zeigte der Telegrammverkehr Arbeiter und ein Kind, welche beide starben. eine Zunahme von 10 pet., der Stadt Fernsprechverkehr gleichSwinemünde, 15. September. Nach einer Verfügung Die Reichspost ist verpflichtet, Post tarten beleibi falls eine Zunahme von 10 pCt. Die Geschäftstelegramme traten des Regierungspräsidenten in Stralsund ist fortan das Landen genden Inhalts von der Beförderung auszuschließen. Die zurück, der Telegraph diente in außerordentlichem Maße zur Don Passagierdampfern in Saßniz wieder gestattet. Der letzte Postordnung vom 8. März 1879 fagt darüber in§ 12: Post- Uebermittelung von Privatnachrichten. Die Versendung von Dampfer von Stettin hatte seine Saßnizer Bassagiere in Binz farten, aus deren Inhalt die Absicht der Beleidigung oder einer Waarenproben aus dem Freihafengebiet hatte Anfang September absetzen müffen. sonst strafbaren Handlung sich ergiebt, sind von der Posts um 75 pet. abgenommen. Die Bewältigung des Verkehrs wurde Wien , 16. September. Der Handelsminister hat, wie die beförderung ausgeschlossen." Der Redakteur des Beißer Bolts- durch nothwendige Aenderungen und Beschränkungen im PostBiener Zeitung" meldet, anläßlich des Auftretens der Cholera boten" dagegen erhielt, wie dieses Blatt mittheilt, dieser Tage beförderungsdienst erschwert. Nach den letzten Nachrichten war in Rotterdam eine siebentägige Beobachtung der See- Herkünfte aus aus Leipzig eine Posttarte, auf welcher bereits die Adresse, welche 1 Beamter und 12 Unterbeamte von der Cholera dahingerafft Den niederländischen Häfen angeordnet. die Postbeamten zu lesen ja verpflichtet sind, eine gröbliche Beleidi- worden, von ihr ergriffen waren noch 2 Beamte und 10 Unter beamte, 81 155 Beamte und Unterbeamte litten Luxemburg , 16. September. Das Amtsblatt veröffent- gung enthielt. Die Adreffe lautete:
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