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Das war nach allem, feben seien, die entstehen, wenn ihrer Kritik nachgegeben und die weise des Chefs gab dem Vorsitzenden des Zentralverbandes der Sache, an der nichts mehr zu ändern ist. Freilassung der Schulden( bei Grundbesitz, Gewerbe, Vermögen) Konditoren, Leb- und Pfefferküchler Anlaß zu einem Schreiben was in den letzten Tagen an die Deffentlichkeit gedrungen ist, nachgelassen werde, Hehl aber mache sich wohl die ganz anders ge- an die Firma unter Berufung auf das Versprechen des Herrn H. bereits flar. Zum lleberfluß bestätigt es gestern eine Depesche aus meinte Kritik zu eigen, ohne Ersatz anzudeuten. Letterer meinte darauf, sich das nicht gefallen lassen zu dürfen London  , die besagt, daß in Kopenhagen   amtlich mit­Auch das Hehl be- und entließ jetzt, wo die Beschäftigung nachgelassen hatte, alle die schwerte   sich bitter darüber, daß die öffentliche Stritit Wahlgefeb dem Verbande angehörigen Arbeiter. Aus diesem Grunde ließ der geteilt wurde, König Ostar habe der Thron fich bitter bleieb spielte in die Debatte. des Dänischen Prinzen Karl zu und Steuergesetz zusammenkoppele und von einer unverantwortlichen Vorsitzende des Verbandes, Völck, Flugblätter drucken und verteilen, Nebenregierung und politischen Krise spreche, die die Erste Kammer die das Gebaren des Herrn Hante kennzeichneten und die Inter  - gestimmt, und daß der norwegische Thron dem herbeigeführt habe. Die Zweite Kammer brauche ja nur den Be- essenten von einem geschäftlichen Verkehr mit der Firma Hante Prinzen in nächsten Tagen offiziell angeboten dingungen der Ersten Kammer zuzustimmen und ihr das volle u. Sohn abrieten. Hante erhob darauf Klage auf Unter- werden soll. Der Kopenhagener Zeitung Politiken" wird am Budgetrecht zu bewilligen. Hart genug komme ihm und der lassung, indem er angab, daß die Arbeiter nicht wegen den gleichen Tage aus Kristiania   gemeldet, die Wahl Karls zum Ersten Kammer die Gewährung des direkten Wahlrechts an: Vorgängen im November entlassen worden seien, sondern aus König von Norwegen   sei eine vollzogene Tatsache. Auch sein überall kehrten sich die Liberolen jeht davon ab, nicht anderen Gründen: der eine habe einen Thermometer zerbrochen, norwegischer Name ist schon fertig, er soll at on IX. heißen. Damit, Majoritätsherrschaft, sondern Schuh der Minoritäten sei die anderen waren unpäßlich usw. notivendig. Nicht um mehr Macht zu erlangen, sondern um daß man ihm einen alten berühmten norwegischen Königsnamen die eine Schnur am Geldbeutel in Händen zu gibt, wird sich wohl das um sein Selbstentscheidungsrecht betrogene haben, fordere die Erste Kammer volles Budgetrecht, und das Volf nicht darüber hinwegtäuschen lassen, daß er ein fremder Auf­sei durch die Tendenz der politischen Entwickelung dringling ist, und daß es ein schreiender Widerspruch ist, wenn man geboten. den obersten Staatsbeamten aus dem Auslande holt, während man doch sonst streng darauf hält, daß nur Norweger im Staatsdienst beschäftigt werden, ja es nicht einmal gern sieht, wenn ein Unter­nehmer, der Staatsarbeiten ausführt, sich ausländischer Arbeiter bedient, woraus übrigens bei andauernder Krise den Behörden kein Vorwuf gemacht werden kann.

Artikel To Der verfassung gt f. Mer was wird sie nun tun?

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Landtag die Vorlage erneut vorzulegen und, wenn die Erste Kammer wieder ablehnt, eine Durchzählung vorzunehmen: das heißt, die für und wider abgegebenen Stimmen in beiden Kammern zusammenzuzählen, wobei sie todsicher eine Mehrheit erhält. Aber ob sie es tum wird? Und ob nicht doch vorher die Erste Rammer einschwenkt? Letzteres ist wahr scheinlich, denn die Standesherren wissen zu gut, daß sie diese Belastungsprobe schwer aushalten können. Es ist aber nüßlich, daß die Erst Kammer dem Hessenvolk, und nicht nur ihm allein, das Verderbliche der Institution der Herrenkammer demonstriert. Direktes Wahlrecht und Steuerreform bereitelt es ist zubiel auf einmal! Am Mittwoch nächster Woche wird der Landtag ge­schlossen, dann mag ein frisch- fröhlicher Wahlkampf ein fetzen. Er steht unter dem Zeichen des Protestes gegen Herren­

übermut!

haben.

Landfriedensbruch.

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Das Landgericht Altona erhok Beweis und kam zu dem Urteil, daß der Inhalt der Flugblätter objektiv unwahr sei. Es verurteilte also den Beklagten zur Unterlassung. Das Oberlandes gericht Kiel hob zwar diefes Urteil auf und wies den Klageanspruch zurück, das Reichsgericht aber stellte das Urteil der ersten Instanz wieder her und legte damit dem Beklagten sämtliche Kosten auf. Der Beklagte, sagt das Reichsgericht, habe sich einer unerlaubten Schädigung des Klägers schuldig gemacht.

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einem Boligisten zutragen zu müssen und so entſtand die Anflage, einer anderen jogar 30 bis 100,

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Die folgenden Redner drückten teilweise Zustimmung zu den Grundsäken des Entwurfes aus, und es zeigte sich, daß auch der Ausschuß nicht einmütig hinter Hehl steht. Schließlich wurde die Pille durch einen Stompromißantrag des Oberlandgerichts­Präsidenten Lippold versüßt: Eine Abstimmung über den Ent- Deutschtum ist Freiheit!" Vor der Straffammer in Aachen  turf unterblieb und es wurde einstimmig beschlossen, die Regierung stand der Schlosser Martin Goll, 41 Jahre alt, vorbestraft wegen zu ersuchen, fie möge unter Berücksichtigung der Ausführungen des Widerstandsleistung, Hausfriedensbruch, Mißhandlung usw., turz: Nach einer Meldung sollen im norwegischen Ministerium zwei Ausschußberichtes und der heutigen Debatte den Entwurf ein Mann, den der Trunk öfter in Ungelegenheiten bringt, unter der oder drei Staatsräte dagegen sein, daß der Storthing ohne die einer Bearbeitung( nicht Umarbeitung) unterziehen und ihn dann Anklage der Majestätsbeleidigung. In einer Kneipe an erneut einbringen. Freudig sagte Heyl dazu Ja und Amen, er hat der Jülicherstraße in Aachen   hatte er beim Biere politisiert, und Boltsmeinung zu hören, über die Königswahl entscheide, nach einer anderen Meldung nur einer, der Finanzminister Gunnar ja erreicht, was er wollte: das Gesetz ist fort obstruiert und dabei in bezug auf den ruſſiſch  - japanischen Krieg sein Mißfallen dar- Knudsen, der vermutlich die Millionen die das neue Königs­kommt Zeit fommi Rat. über geäußert, daß im deutschen   Heere so viele japanische Offiziere Die Regierung allerdings hatte vor der Abstimmung erklärt, ausgebildet würden. Das führte er auf eine Anordnung des haus verschlingen wird, zu besseren Zwecken ersparen möchte. Im eine Berücksichtigung der Einwände sei unmöglich, denn sie deutschen   Kaisers zurüd, und er gebrauchte mehrere beleidigende" Storthing sollen nach einer Auffassung 70 bis 80 Abgeordnete gegenseitig auf. Aber Monarchen. Ein Gast glaubte die Worte für die unmittelbare Wahl eines Königs sein, nach Die Straffammer erkannte unter Ausschluß der Deffentlichkeit auf Mitte Juni dieses Jahres schrieb der dänische Historifer drei Monate Gefängnis. Dr. Aage Friis   auf Grund von Informationen leitender nor­Das Ende der Obstruktion. Aus München   wird uns vom wegischer Politiker, daß wohl gegen 100 Storthings­Donnerstag geschrieben: Die liberalen Gewaltmenschen im Rat- männer im Prinzip Republikaner   seien, und daß die hause haben eingesehen, daß sie durch ihre brutale Machtpolitik auch Hoffnung, die Krise werde zu einer norwegischen Republik führen, noch die wenigen Freunde verlieren, die sie in München   besitzen. in schnellem Wachstum begriffen sei. Als am 7. Juni das ganze Sie bequemten sich daher heute einen de- und wehmütigen Frieden Storthing, mit Ausnahme der Sozialdemokraten, für das Thron­zu schließen. Sie veranlaßten nämlich auch den zweiten liberalen Kandidaten, Regierungsassessor Horburger, auf seine Wahl zu ver- angebot an die Bernadotten stimmte, da wurde berichtet, daß zichten, was dieser auch tat. Der Vorstand der Kollegiums, Castberg, Konow und andere Republikaner   dies nur schweren Sey both, erklärte in heutiger Sizung, daß die Liberalen damit Herzens getan und nach einer ausdrücklichen Versicherung des einverstanden sind, wenn die beiden Rechtsratstellen ausgeschrieben Staatsministers Michelsen, daß man sich nicht an ein werden, was auch sofort einstimmig beschlossen wurde. Außerdem anderes Königshaus wenden werde, wenn Oskar das wurden die ausgesprochenen Geldstrafen, soweit sie nicht überhaupt Angebot ablehne. ungefeßlich waren, aufgehoben. Die Liberalen haben also alle Umsomehr muß das norwegische Bolt es jetzt empfinden, wie Segel gestrichen. Die Wirkung, die ihr unsinniges Vorgehen bei den es von seinen leitenden Männern und Scheindemokraten hinter­Gemeindewahlen haben wird, scheinen sogar die Intelligenten unter ihnen vorauszuahnen, denn sie sind jetzt gegen die Sozialdemokratie gangen worden ist. Das einzige Gute, was bei diesem Voltsbetrug Neun Jahre Zuchthaus und Gefängnis verhängte das Schwur die Höflichkeit selbst und haben ihr einen Sitz im Finanzausschuß herauskommen kann, ist, daß bei den nächsten Storthingswahlen gericht in Weimar   über sechs arme Teufel, die, durch Not zur Ver- eingeräumt, den sie vor wenigen Wochen noch prozig verweigerten. einmal wieder eine reinliche Scheidung der Parteien zutage treten zweiflung getrieben, zu Gewalttätigkeiten übergegangen waren. Die Angeklagten waren, wie man un berichtet auf statute heutigen Sta'mmerſibung kam es zu einem heftigen zu­München, den 20. Oktober 1905.( Privat- Telegramm.) In der wird und daß das Volk erkennt, wer es mit den Volksrechten ehrlich meint, wer nicht. Steubniß bei Dornburg   beschäftigt. Das Werk gehört sammenstoß zwischen dem liberalen Führer Dr. Cassel= Das Komitee, das zur Ausarbeitung einer republikanischen Ver­einem Dr. M. Frenzel und hat schon mehrfach Veranlassung zu mann und dem Ministerpräsidenten Bodewils. Ein faffung gewählt wurde, hat, wie aus unserer gestrigen Mitteilung scharfer Kritik gegeben, weil beständig Klagen über schlechte Behandlung Zentrumsblatt hatte seinerzeit über schwere Differenzen im bayeri- zu ersehen war, alles vermieden, was unter den gegenwärtigen und miserable Löhne bekannt wurden. Es werden fast nur aus schen Gesamtministerium anläßlich der Beratung der Wahlkreis- Umständen die Durchführung erschweren könnte. In der jetzt ver­ländische Arbeiter, Russen, Galizier, Polen   usw. beschäftigt, die durch einteilung berichtet. Von liberaler Seite ist dem Ministerpräsi- öffentlichten Einleitung zu dem Grundgesehentwurf für weg noch auf einer tiefen Stufe kultureller und wirtschaftlicher denten bereits wiederholt vorgehalten worden, daß die Mitteilung einen norwegischen Freistaat" sagt das Komitee: Wir Entwickelung stehen. Die Arbeitsverträge sind als Muster für in das ultramontane Organ nur durch einen Vertrauens­ausbeutungsluftige Unternehmer zu bezeichnen. Herr Dr. Frenzel bruch eines Ministers gekommen sein könne. Casselmann waren sofort über folgende Grundanschauung einig: tritt mit einem Vermittler in Verbindung. Dieser stellt die ge- schnitt in der Donnerstagsibung anläßlich der Generaldebatte diese 1. Nur die streng notwendigen Veränderungen sollten in den wünschte Anzahl Arbeiter für eine gewisse Zeit. Von jedem Arbeiter Angelegenheit unter heftigen Ausfällen gegen den Ministerpräsi- Borschlag aufgenommen werden, nicht die vielen Reformen, die wir hat er seinen bestimmten Profit. Damit ihm dieser auch ganz denten an und deutete dabei an, daß Podewitz bei der Ablegung sonst für wünschenswert halten( besonders die Einführung des Refe­fichergestellt ist, gibt er einen besonderen Aufseher bei, der die Rechte des Grafen Crailsheim eine besondere Rolle gespielt habe. In rendums und des Initiativrechtes des Volkes). des Vermittlers zu wahren hat. Nun beklagen sich die Arbeiter heutiger Sitzung kam der Ministerpräsident auf diese Aeußerung 2. Der König sollte nicht durch einen außerhalb der eigentlichen bitter, daß sie den vereinbarten Lohn nicht voll ausgezahlt erhalten Caffelmanns zurück und erwiderte unter großer Erregung:" Ich Regierung stehenden Staatshof( Präsident) ersetzt werden, sondern Es sind deswegen schon oft Streitigkeiten entstanden, die habe ähnlichen beleidigenden Verdächtigungen gegenüber erklärt, die ganze Macht des Königs sollte einer vom Storthing auf drei zuletzt in Tätlichkeiten ausarteten. Die Lohnzahlung findet daß diefe mir zu gemein wären. Wenn sich nun solche Insinuationen längeren Zwischenräumen statt, so daß daß die Arbeiter neuerlich hervorwagen, so bemerke ich, daß diese Art von Polemiken Jahre gewählten verantwortlichen Regierung übertragen werden, auf das Borgen, wozu sich in der Werkkantine die beste für die Zukunft mir jede Diskussion mit Dr. Casselmann unmöglich einem Reichsvorstand mit einem Vorsitzenden und einem Vize­Gelegenheit findet, angewiesen sind. Am 20. Mai, einem macht, da ich nicht gewillt bin, auf ein so tiefes Niveau herab- vorsitzenden." Sonntage, der zugleich auch Lohntag war, hatten sich in der zusteigen." Casselmann erwiderte in persönlicher Bemerkung, er Das Komitee, das aus einem Johann Scharffenberg, Kantine eine große Anzahl Arbeiter zusammengefunden, um ihren würde dem Ministerpräsidenten bei anderer Gelegenheit die ge- D. Solnördal und N. Gjelsvit, der als Sekretär bei den Lohn in Empfang zu nehmen. Einigen Arbeitern wollte der Kantinen- bührende Antwort auf seine Ausführungen geben. Die Liberalen Karlstäder Verhandlungen tätig war, besteht, hat es also dem Stor­wirt aber nichts verabfolgen, weil sie noch Schulden bei ihm hatten. glauben offenbar, mit ihrem Vorgehen Podewils stürzen zu können. thing und dem Volke sehr leicht gemacht, die so außerordentlich Darauf entstand ein Wortivechsel, der schließlich zu Tätlichkeiten Jm weiteren Verlauf der Debatte gab Finanzminister von ausartete. Außer den Werkbeamten erschien bald ein Gendarm und Pfaff Ausschluß über verschiedene Anregungen und erklärte da günstige Gelegenheit zur Einführung einer vernünftigen Staatsform der Bürgermeister, die Ruhe stiften wollten. Doch nun ging der bei, daß er über die Einzelheiten der Reichsfinanz- zu benutzen. Radau erst recht los. Die aufgeregten Arbeiter zerschlugen alles. reform sich nicht äußern fönne. Speck( 3.) erörterte Schweiz  . Der Bürgermeister soll nach den Aussagen in der Verhand- das finanzielle Verhältnis des Reichs zu den Einzelstaaten und Der Baseler Straßenbahnerstreit vor dem Großen Nate. lung auch fräftig mit losgeschlagen haben, so daß einige verlangte eine solche Reichsfinanzreform, bei der das Verantwori Bafel, 16. Oftober.( Eig. Ber.) Die bürgerlichen Parteien Arbeiter behaupteten, fie feien nur, unt ihren Stameraden lichkeitsgefühl der Einzelstaaten für die Reichsfinanzen nicht beseitigt in Basel   haben es aus taktischen Gründen als angezeigt erachtet, beizustehen, in die Schlägerei verwickelt worden. Buerst wird. Das System der Matrikularbeiträge sichere den föderativen den Straßenbahnerstreit vom August durch eine Interpellation im beschäftigte sich das Schöffengericht in Jena   mit der Sache. Dort Charakter des Reichs. Von neuen Reichssteuerprojetten solle man Großen Rate zur Sprache und zur parteipolitischen Ausschlachtung erflärte man sich aber zur Aburteilung für unzuständig, da Land- verlangen, daß sie nur die Befferfituierten träfen, daß die direkte au bringen. Wie die Heyreden der drei Eidgenossen Bally, Sulzer  , friedensbruch vorliege. Das Ende des traurigen Vorkommnisses Steuer tunlicht bei den Einzelstaaten bleibe und nur unbedingt zu bringen. Wie die Heyreden der drei Eidgenossen Bally, Sulzer  , Speiser auf dem Rütli des Kapitalismus im Nationalrat scharf­toar, daß die Angeklagten zu Zuchthausstrafen von drei Jahren bis Notwendiges bewilligt werde. Die Hauptursache für die Speiser auf dem Rütli des Kapitalismus im Nationalrat scharf­macherische Wahlreden waren, um die bürgerlichen Streise und die herab zu einem halben Jahre Gefängnis verurteilt wurden. Daß schlechten finanziellen Verhältnisse aber die eigentlichen Schuldigen an dergleichen Auftritten großen Ausgaben für die Welt politit, wobei sowohl die mili- indifferenten Arbeitermassen zu sammeln zum Kampfe gegen die Sozialdemokratie bei den bevorstehenden Nationalratswahlen, so wo ganz anders zu suchen sind, das scheint man in maßgebenden tärischen Sträfte wie die materiellen Mittel zersplittert würden. Streifen nicht zu verstehen, denn trop aller Klagen, die sogar schon sollte die scharfmacherische Attion in unserem Großen Rate dem selben lichtscheuen Zwecke dienen. Der Führer unserer Frei-" Steudnis immer noch so zu, daß fast keine Lohnzahlung ohne Aus- Die Rheinisch Westfälische Zeitung" beschäftigt finnigen", Ständerat Dr. Scherrer, eröffnete den Kampf, um den sich mit unserer Bemerkung über das Gefecht am oberen Tiub, bei Straßenbahnerstreit zu verurteilen und als eine Rebellion"( hul). Das ist wieder einmal ein typischer Fall. Um die Rechte und dem nach amtlicher Meldung die Hottentotten einen Verlust von zu bezeichnen. Auf den von den Sozialdemokraten gegen diese Interessen der armen unwissenden Menschen, die dem Unternehmer 50 Toten aufzuweisen hatten. Wir gaben unserem Erstaunen Aus- elende demagogische Phrase erhobenen Widerspruch trat der Rede wie Ellaven zugetrieben werden, fümmert sich das Recht der druck darüber, daß die Hottentotten zwar so viel Tote verloren, den Rückzug an, indem er nun erklärte, Verbrecher" seien die Straßenbahner nicht. Als seine Devise proklamierte er: Wahrung kapitalistischen Gesellschaft nicht; ob ihr Lohn angemessen ist, ob er daß aber auch nicht von einem einzigen Verwundeten berichtet der öffentlichen Interessen, Wohlwollen, aber auch schwerste Strafe, zum Leben ausreicht, wer fragt danach! Wenn dann aber diese wurde. Die Rheinisch- Westfälische Zeitung" meint nun, das Faktum zum Leben ausreicht, wer fragt danach! Wenn dann aber diefe erkläre sich sehr einfach daraus, daß die Hottentotten, dent all- etwa nach dem at der deutschen   Scharfmacher: Streng, aber Hermsten zu dem einzigen Mittel greifen, das sie in ihrer Unwissen gemeinen Kriegsbrauch aller Neger folgend, bei ihrem Rückzug gerecht!" In diesem Sinne stellte er auch einen Antrag. heit kennen, zur rohen Gewalt ihrer Arme, um gegen die unter dem ihre sämtlichen Toten mitgenommen hätten. Der Vorwärts" fofte zutreffend meinte der katholische Vertreter Dr. Feigemänter, die Deckmantel des Rechtes an ihnen geübte Bergewaltigung auf- fich also beruhigen oder einmal seinen Mitarbeiter für Kolonial- Scherrerſche Rede wäre des Freiherrn   v. Stumm würdig, der im zubegehren, dann erscheint die Würde des Gesetzes", das verletzte angelegenheiten nach Südwestafrika ins Gefecht schicken, um die deutschen   Reichstag für streifende Arbeiter das Zuchthaus forderte. Der katholische Soziologe" wandte sich gleichzeitig aber auch gegen ,, Recht" schwer zu fühnen. Neun Jahre werden aus dem Leben der Hottentottengebräuche kennen zu lernen. Die wohlfeile Ausrede den Staatsbetrieb. Der Konservative gallweger verurteilte den sechs Arbeiter ausgestrichen und neue Opfer füllen unterbessen der Rheinisch- Westfälischen Zeitung" kann in dieſem Falle leider Straßenbahnerstreit ebenfalls, erkannte aber gnädigst der Sozial ihren Platz aus, den Reichtum des Unternehmers zu mehren. nicht in Betracht kommen. Nach der amtlichen Mitteilung erfolgte Ein anderer bürgerlicher der Ueberfall der Hottentottenbande durch eine nur 30 Gewehre demokratie ihre Eristenzberechtigung zu. Es wäre noch eine Aufgabe für die Behörde, zu untersuchen, starke Patrouille. Die Eingeborenen, heißt es in dem Bericht, seien Redner fonstatierte, daß bei der Verwaltung der Straßenbahn wie das Verhältnis der Kantine zum Unternehmer ist. Außerdem in dem Gefecht völlig zersprengt worden und hätten das Gefechtsfeld Mißverhältnisse bestehen, der Direktor allmächtig sei und daher dürfen bekanntlich Lohnzahlungen in Schantwirtschaften nur mit in völliger Banit verlassen. Es ist also ganz unglaubhaft, reformiert werden müsse. Genehmigung der unteren Verwaltungsbehörde erfolgen. Ist die daß die Hottentotten in der Lage gewesen wären, ihre Ver- Dr. Speiser, der nebenbei als Professor an unserer Universität hier erfolgt? Und wenn, warum ist sie nicht zurückgezogen worden, wundeten mitzunehmen. Rechnet man auf je einen Toten nur zwei der Jugend kapitalistisches Recht doziert und der kürzlich im wenn es bekannt ist, daß fortwährend Differenzen bei der Lohn- Verwundete, so hätten sie 100 Verwundete mitnehmen müssen. Sie Nationalrat   die für einen Juristen unheilbar kompromittierende zahlung vorkommen und die Arbeiter bei dem Katinenwirt dauernd selbst hätten danach mindestens 300-400 Mann start sein müssen. Ungeheuerlichkeit verbrach, daß der Streit Vertrags- und Treu­chulden haben? Wird die Genehmigung jetzt zurüdgezogen So start ist aber der überfallene Hottentottentrupp schwerlich ge- bruch, Erpressung und Wucher sei, bemühte sich hier, seine Som­wefen. Hätten die Hottentotten die Zeit gehabt, ihre Verwundeten promittierung noch einmal aufzufrischen. Der Mann gehört zu mitzuschleppen, so würden sie wohl auch die Zeit gehabt haben, ben Frommen" im Lande, zu den reformierten Frommen, und so einen Teil ihrer Leute das Feuer der kleinen Angreiferschar fchloß er falbungsvoll seine Rede mit der wohlverstandenen Theorie: erwidern zu lassen. Ein Gefecht hat aber allem Anschein nach Das Recht, zu arbeiten, ist das beste, was uns Gott gegeben hat, - Und dabei steckt gangen, die den Arbeitern die Anwendung des Boykotts im Kampfe nicht den geringsten Berluft aufwies, was schwerlich der Fall ge die fetteſten Dividenden als Aftionär in die Tasche, die die Früchte In neuerer Zeit sind bereits eine ganze Anzahl Urteile er überhaupt nicht stattgefunden, da die deutsche Patrouille darum soll man eben arbeiten und nicht streiken. der fromme Mann ohne eigene Arbeit, arbeitslos und mühelos gegen die Unternehmer mit Hülfe des Bürgerlichen Gesetzbuches wesen   wäre, wenn die Hottentotten, die ja bekanntlich sehr gute berwehren. Ein neues Urteil dieser Art hat das Reichsgericht Schüßen sind, sich überhaupt auf einen Kampf eingelassen hätten. der Arbeit anderer Leute, der schlecht entlohnten Arbeiter find. jetzt gefällt. Die Rheinisch- Westfälische Zeitung" muß also schon ganz andere Von unseren Vertretern sprachen die Genossen Dübi, Amlehn, Am 2. November 1903 hatten mehrere Angestellte der 8uder- Erklärungen suchen, um den unbegreiflichen Sachverhalt begreiflich Bürgin, Frei, Levy, Gutsmann, Rinerthe, Krebs und Regierungsrat Wullschleger. Sie sprachen manches gute Wort, standen vollständig warenfabrik Hanke u. Sohn in Altona   wegen Lohn­differenzen die Arbeit niedergelegt. Es tam bald darauf aber eine u machen.- auf der Höhe der Situation und verteidigten den Straßenbahners Ginigung zwischen Chef und Arbeitern zustande, bei welcher Herr streik, der durch das herrschende Willkürregiment in der Ver­Hante das Versprechen gab, die Vorgänge niemals zum Anlaß waltung verursacht war, verteidigten das Streifrecht der Straßen­einer Kündigung der betreffenden Arbeiter zu machen. Kurz vor bahner und forderten eine bessere Regelung der Arbeits- und Lohn­Weihnachten entließ Herr H. aber zwei Arbeiterinnen und einen um die Entscheidung des Volles über die Staatsform erscheint jetzt verhältnisse der Straßenbahner. Wullschleger betonte be alten Arbeiter und kurz darauf einen anderen. Diese Handlungs-| immer mehr als eine von den Herren der Situation beschlossene fonders, wie weit wir mit der ökonomischen Demokratie" hinter

im Landtage ausgesprochen wurden, geht es auf dem Kalkwerke

einandersetzungen vorübergeht.

werden?

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Einhaltsurteile im Arbeitskampfe.

zu

Mißglückte Ausrede.

Husland.

Der große Voltsbetrug in Norwegen  

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seien die

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Recht

Der millionenreiche Finanzmann

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