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sich dahin, mit der Regelung dieser Angelegenheit eine dreigliedrige| Stellung nehmen zu sollen, doch da doch da die Frage der wie politisch organisirt sind. Nachdem die Kürschner sowohl wie Kommission zu betrauen. In Anbetracht, daß den Filzschuh- Kontrollmarte dort ventilirt werde, sei es nothwendig, einen die Hutmacher noch ihren Kandidaten gewählt haben, soll die arbeitern wiederholt Referenten zugefagt hatten und nicht er Delegirten zur Vertheidigung des Kontrollmarken- Systems auf vollständige Kandidatenliste von der Streit- Kontrollkommission im schienen waren, es aber unter diesen Arbeitern besonders recht den Parteitag zu entfenden. Nachdem Kollege Kehr diese Frage Vorwärts" veröffentlicht werden. Von Seiten der Kellner wurde sehr der Aufklärung bedarf, wurde ein Antrag gegen in einer öffentlichen Versammlung der Gewerkschaften, welche die Klage darüber geführt, daß einige fog. Seelenverkäufer die nicht 6 Stimmen dahingehend angenommen, dem Genoffen Kontrollmarke bereits eingeführt haben( Tabat-, Textilarbeiter 2c.) dem Verein der Gastwirthsgehilfen angehörigen Kellner ver Türk die Mißbilligung der Bersammlung auszusprechen diskutirt wissen wollte, meinte Raschke, man solle über diesen anlassen, sich als„ Genossen" auszugeben, bezw. fich dem Publis und demselben wegen unentschuldigten Fortbleibens eine Rüge zu Punkt zur Tagesordnung übergehen. Kollege Völkel war fum gegenüber mit dem Wahlvereinsbuch zu legitimiren; im ertheilen. Ferner wurde zu regerem Martenvertrieb aufgefordert, anderer Meinung. Jene Gewerkschaften würden jedenfalls selbst Stadttheil Moabit sei dies hauptsächlich vorgekommen; man folle sowie zur Abrechnung oder menigstens Unterbreitung eines auch Delegirte zur Bertheidigung der Kontrollmarte zum Partei- demgegenüber darauf achten, daß jeder Kellner das bekannte Er Situationsberichts seitens der Agitationskommission, sodann auf tag senden; da diese Angelegenheit einen besonderen Punkt im tennungszeichen der Gastwirthsgehilfen führe. Mitgetheilt wurde die am Mittwoch stattfindende Gruppenversammlung aufmerksam Programm des Parteitages bildet, sei anzunehmen, daß hierüber noch, daß in Sachen der von Dr. 3 adet angeregten freiwilligen gemacht und schließlich um zahlreiche Betheiligung an dem am heftig debattirt werden wird, somit wäre es nothwendig, daß Sanitätsfolonne sich zu Referaten in Gewerkschafts- und Wahl 22. Oftober stattfindenden Stiftungsfest ersucht. möglichst viele Vertreter des Kontrollmarten- Systems auf dem vereinsversammlungen bereit erklärt haben: Dr. Christeller, Parteitag anwesend find. Viele Vertreter der Partei würden Alexanderstr. 1, Dr. Blaschko, Friedrichstr. 104a, Dr. Lebes vom hochpolitischen Standpunkt aus das System der Kontroll- gott, Grünftr. 23, Dr. Kollwig, Weißenburgerstr. 25, marke verurtheilen, während auch viele derfelben die Kontroll- Dr. Richter, Weißenburgerstraße, und Zahnarzt Dr. Wolff, marte als ein wirkjames Kampfmittel der Gewerkschaften an- Chauffeestraße. erkennen. Im Uebrigen seien Genossenschaftswesen und Kontroll
Die Freie Vereinigung der Bauarbeiter Berlins hielt am 11. September ihre regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Genoffe enne de sprach unter großem Beifall über Kapital und Lohnarbeit, worauf folgende Resolution zur ein stimmigen Annahme gelangte: marken- Syftem als zwei verschiedene Dinge, durchaus nicht als Eine öffentliche Versammlung der Stell. und Rabe " In Erwägung der immer mehr um sich greifenden Ueber zusammengehörig zu betrachten. Nachdem die Kollegen Augustin, macher fand am 14. d. M. statt, um Stellung zu den Gewerbemacht des Kapitalismus und seiner Ausbeutung der arbeitenden Babel und Borgmann sich in ähnlichem Sinne geäußert, Lauschte gerichts- Wahlen zu nehmen bezw. einen Kandidaten für die Bei Klaffen erblickt die Versammlung ein fräftiges Bollwert seine gegentheilige Meinung kundgegeben hatte und ihm en fel fiber zu ernennen. Nachdem Genoffe Millarg in einem eingegen die kapitalistischen Uebergriffe in der kräftigen Organi- mann und die Vorredner entgegen getreten waren, gelangte gehenden Vortrage die Versammlung mit dem Gesetze, betr. die fation der Arbeiter auf gewerkschaftlichem Gebiet. Sie gegen 4 Stimmen ein Antrag des Kollegen Völkel zur An- Gewerbegerichte bekannt gemacht und an dem für Berlin giltigen fordert deshalb alle Kollegen auf, in diesem Sinne unter den nahme, dahingehend, die Kontrollkommission deutscher Hutmacher Ortsstatute Kritik geübt hatte, wählte die Versammlung als indifferenten Arbeitern mit allen Kräften zu wirken und das zu beauftragen, aus ihren Reihen einen Kandidaten zur Bertretung Kandidaten den Kollegen Brüßt. Unter„ Gewerkschaftlichem" " Klassenbewußtsein in ihnen zu wecken". der Kontrollmarke auf den Parteitag zu entsenden. Unter Ver- wurde stark gerügt, daß Koft- und Logisarbeit wieder einreiße. Gin Unterstützungsgesuch wurde abgelehnt und auf Antrag schiebenem beantragte Kollege Borgmann, den Genossen Gesellen, die sich dazu hergeben, erhalten einen äußerst geringen Wernau's beschlossen, den Punkt„ Regelung des Unterstüßungs Hamburgs und Altonas 300 M. aus dem Dispositionsfonds zur Lohn und schädigen dadurch die Gesammtheit. Auch wurde. wefens" mit auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung Bertheilung an die dort nothleidenden Genossen zu übersenden, wiederum dazu ermahnt, den Arbeitsnachweis in der Mulack zu sehen. Alsdann wurde das Verhalten eines Kollegen, welches welcher Antrag nach kurzer Debatte gegen 3 Stimmen Annahme straße nicht zu benutzen und sich der Organisation anzuschließen. Dieser gegenüber den Gästen auf dem letzten Stiftungsfest fand. Schließlich wurde die Sammlung der Arbeitsordnungen beobachtete, vom Vorsitzenden verurtheilt. Im Weiteren verlas noch einmal angeregt und einige diese betreffende Fragen be- 14. September waren speziell die Arbeiter aus Fabriken für HolzZu der öffentlichen Versammlung der Holzarbeiter am der Vorsitzende den dem Hamburger„ Echo" entnommenen, im Vor antwortete man dahin, daß in allen Werkstätten Arbeitsordnungen jalousien, Ristenfabriten, Holzschneidereien, Holzbearbeitungs wärts" abgedruckten Bericht über das dortige Glend, in leserlichem Zustande ausgehängt werden müssen und solche fabriken, sowie die auf Holzpläßen beschäftigten Arbeiter, Holz worauf dem Hamburger Stadtregiment ein Mißfallens jedem Einzelnen beim Arbeitsantritt einzuhändigen sind. Die und Bretterträger eingeladen. Die gutbesuchte Versammlung hörte erklärten, Bersammlung schloß mit einem dreifachen Hoch auf die moderne ein Referat des Genossen Rühl über das zu bildende Gewerbe der Hamburger Senat sei verpflichtet, die darbenden Familien zu Arbeiterbewegung. unterstützen, und eine Stadt, wo solche Uebelstände herrschen wie gericht, welcher die Licht- und Schattenseiten des darüber erlassenen Gesetzes hervorhob. An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Debatte, in welcher der Entwurf des Ortsstatuts zum Gewerbegericht erläutert wurde und herbe Kritit erfuhr. Dann wurde festgestellt, daß alle Anwesenden nur den drei Arbeiterkategorien angehörten, die unter den Namen der Holz- nnd Bretterträger, der in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen beschäftigten Arbeiter, sowie der Ristenmacher organisirt sind, und man be schloß, die nach Angabe der Streit Kontrollkommission zu wählenden 6 Kandidaten gleichmäßig auf jene Kategorien zu vers theilen. Die Kandidatenliste stellt sich danach folgendermaßen: In Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen beschäftigt: Fischer und Kobold, Kistenmacher: E. Tschernig und F. Märten, Holz- und Bretterträger: Müller und Kuhn. Diese Kollegen wurden von der Versammlung sämmtlich eine stimmig als Kandidaten aufgestellt. Die Versammlung schloß mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie.
votum ausgestellt wurde. Mehrere Redner
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in Hamburg , tönne gerade nicht zum Borbild anderer Städte Die Eisen, Metall und Schraubendreher beschäftigten genommen werden. Dann wurde auf den Artikel Dr. Badet's sich am 13. September mit der Aufstellung der Kandidaten zum fiehe Nr. 213 im Vorwärts") aufmerksam gemacht, welch Letterer Gewerbegericht. Nach kurzer Diskussion, in welcher sich Kollege die Genoffen ersucht, ihm über sanitäre zc. Uebelstände Mittheilung Hirsch gegen die Gewerbegerichte erklärte, beschloß man, sich zu machen. Dr. Zadek wohnt Annenstr. 46. Von der Ver- an der Wahl zu betheiligen, und stellte als Kandidaten der loofung beim Stiftungsfest im Friedrichshain bei Lips ist noch Schraubendreher den Kollegen hate einstimmig auf. Von der ein Gewinn auf Nr. 14 bei Robert Flöter, Falkensteinstr. 37, Aufstellung der Kandidaten der Eisen- und Metalldreher mußte abzuholen. Die nächste Mitgliederversammlung findet am Abstand genommen werden, da dieselben wenig zahlreich erschienen 9. Oktober statt. waren. Unterm Verschiedenen tadelten die Kollegen Thate und Hirsch den schwachen Besuch der Versammlung und forderten die Anwesenden auf, in Zukunft für besseren Besuch der Verfammlungen zu agitiren, um zu verhindern, daß die indifferenten Kollegen vollständig der Versumpfung anheimfallen.
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Eine öffentliche Versammlung aller in der Rohr leger Branche, Installation, Gasanstalten und Wasserwerten beschäftigten Arbeiter hörte am 11. September einen Vortrag des Genoffen Megner über die Gewerbegerichte. Nach längerer Diskussion stellte die Versamm- In der öffentlichen Versammlung der Stockarbeiter lung folgende Herren als Kandidaten für die Gewerbegerichts- Berlins, die am 13. d. M. stattfand, erläuterte Kollege Hilde Wahl auf: A. Beder, Markusstr. 27; Schwarze, Memeler- brandt die wichtigsten Punkte, die bei der Gewerbegerichtsstraße 45, und Louis Müller, Greifswalt erstr. 9. Bum wahl in Betracht kommen und ermahnte jeden Anwesenden, wenn Die Posamentiere Berlins waren am Sonntag Bor Schluß wurden die Anwesenden zum Beitritt resp. zur Agitation es ihm nicht selbst möglich ist, zu wählen, so doch wenigstens mittag versammelt, um über die Gründung eines Fonds zu bes für den im vorigen Jahre gegründeten Fachverein der Rohrleger nach seinen besten Kräften zu agitiren, damit möglichst viele rathen, welcher zur Erlangung befferer Arbeitsbedingungen und und verwandten Berufsgenossen aufgefordert, welche Vereinigung flaffenbewußte Kandidaten den Sieg erlangen. Nach der von zur Unterstüßung Gemaßregelter dienen soll. Anwesend waren fich gegenwärtig trot Maßregelung, Arbeitsentlassung ihrer Mit der Streit- Kontrollkommission aufgestellten Statistit entfallen auf 25 Kollegen, welche 20 Werkstätten vertraten. Die Gründung glieder durch rege Agitation auf 250 Mitglieder ftelle; ferner die Drechsler fünf Kandidaten, wovon die Stockarbeiter einen des Fonds wurde beschlossen. Derselbe muß die Höhe von folle jeder zur Gewerbegerichts Wahl Berechtigte feine Ein- Randidaten aufstellen fönnen. Die Versammlung beschloß, von 500. erreicht haben, ehe etwaige Unterstützungen u. f. w. ge tragung in die demnächst auszulegenden Wählerlisten bewirken, dem ihr zukommenden Rechte Gebrauch zu machen, und wählte zahlt werden dürfen. Von den Einnahmen sind 10 pCt. viertelund diese nachher auch kontrolliren. Kollegen Klinger. Die Wahl eines Delegirten zur Streit jährlich an die Berliner Streif- Kontrollkommission abzuführen. Kontrollkommission fiel auf Stollegen Hitze. Alsdann wurde Die Beitragzahlung geschieht mittels Marken, welche auf Karten Dentscher Tischlerverband, Zahlstelle Berlin . In der eine fünfgliedrige Agitationskommission gewählt, welche die geklebt werden. Bum Hauptkassirer wurde Kollege Schubert außerordentlichen Generalversammlung am 12. September ge- Propaganda für den hier bestehenden Verein der Stock: gewählt. Die Arbeiter der nicht vertretenen Werkstätten sollen langte zuvörderst ein Antrag des Zentralvorstandes: den Verarbeiter pflegen soll, um demselben noch die indifferenten Kollegen zu einer bald stattfindenden Besprechung geladen werden, damit bandstag erst im nächsten Frühjahr gleichzeitig mit dem Kongreß zuzuführen und ihn dadurch gegenüber der immer mehr überhand- endlich wieder Leben in die gewerkschaftliche Bewegung dieser der gesammten Holzarbeiter abzuhalten", ohne Diskussion zur nehmenden Ausbeutungssucht der Unternehmer zu einem starken Branche tommt. Darum, Kollegen, erscheint in der nächsten Vereinstimmigen Annahme. Die Versammlung bewilligte dann dem Bollwerk zu machen. Hierauf wurde die Werkstatt des Herrn sammlung.
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ersten Saffirer Schöning eine Entschädigung von 10 M. pro Noa einer scharfen Kritik unterzogen. Ein Redner behauptete:
Vierteljahr und wählte denselben mit 65 von 125 abgegebenen Herr Noa zahle seinen Leuten Lohn, den Verplattlern beispiels In der lehten Generalversammlung der in der Stimmen wieder. Zum Revisor an Stelle des Kollegen Wernicke weise 21 M. Dieselben müssen aber täglich 18 Dußend Griffe Firmenschilder- Branche beschäftigten Arbeiter wurde Kollege Lebebusch mit großer Majorität gewählt. Der pro 25 Pfennig fertigstellen. Vor Jahresfrist etwa, wie Herr wurde Kollege H. Nagel zum 1. Vorsitzenden, Hauser zum wurde Kollege H. Nagel zum 1. Vorsitzenden, aufer zum zweite Bevollmächtigte berichtete hierauf über den Streit der Noa für den betreffenden Artikel 25 Pfennig bot, erklärten Schriftführer und Krüger zum Stellvertreter des Kassirers ges Tischler Stettins und stellte den Antrag, nach Maßgabe der fämmtliche Arbeiter, für diesen Preis die Arbeit nicht wählt. Sodann erstattete der Kassirer seinen Bericht, aus wel Raffenverhältnisse flüssige Gelder der Lokaltasse durch die Orts machen zu können. Man bedenke, daß der Preis mit 25 Pf. pro chem leider hervorging, daß die Mitglieder im Beitragzahlen verwaltung den Stettiner Kollegen einzusenden und einen Auf- Dugend schon an und für sich ein niedriger Lohn ist; jetzt sollen recht lässig sind. Es wäre wünschenswerth, daß sie öfter die ruf zu erlassen, den Zuzug nach dort fernzuhalten". Es wurde die Arbeiter 18 Dutzend den Tag fertigen, infolge dessen vers Dem Kassirer wurde Decharge ertheilt. Hierauf gab das Bere Versammlungen besuchten und beim Kassirer Marten entnähmen. demgemäß beschlossen. Für die Zukunft sollen auf An dienen sie bei jenem Preise den Tag 4,50 M., die Woche 27 M. trag des Kollegen Wiedemann Sammellisten seitens Herr Noa bezahlt aber nur 21 M. Lohn und verlangt, daß der Argnügungskomitee einen vollständigen Bericht über das letzte der Verbands Bahlstelle nicht mehr ausgegeben werden, beiter mindestens das oben angegebene Quantum Griffe liefert, Stiftungsfest. Ein Kollege schuldet dem Vereine noch einen Bes sondern für Unterstützung auswärtiger Streits Marken zu 10, infolge deffen verdient er immer noch an jedem einzelnen Arbeiter trag für Einlaßkarten zu diesem Bergnügen. Derselbe wird er 20 und 30 Pfg. von der Zentral- Streitkommission der Tischler pro Woche 6-8 M. extra. Bekomme Herr Noa einmal einen sucht, mit dem Komitee die Sache in Ordnung zu bringen. Für verwaltung wurde ein Antrag des Kollegen Graff überwiesen, sich nicht, ihm entsprechend weniger Lohn zu geben. Neuerdings ficht genommen. Deutschlands ( Sith Stuttgart) zur Ausgabe gelangen. Der Orts Arbeiter, der die Fertigkeiten noch nicht so besitzt, so scheut er Monat Oktober ist die Abhaltung eines Lanzkränzchens in Aus das Verbandsorgan nicht mehr durch Spediteure beforgen zu hat nun Herr Noa an feine Arbeiter das Anfinnen gestellt, die laffen. Den gemeinsamen Besuch der Urania lehnte die Ber - besagten Griffe nur mit 20 Pf. pro Dutzend zu berechnen, infolge eine Versammlung einberufen, die leider so schwach besucht war, Die Schloffer und Maschinenbauer hatten zum 14. b. M. fammlung ab. Der Bevollmächtigte ersucht zur regen Sammlung deffen müßten die Arbeiter jest 4-5 Dutzend Griffe den Tag daß dieselbe nach kurzer Geschäftsordnungs- Debatte gefchloffen und baldigen Ablieferung der noch im Umlauf befindlichen Listen, mehr liefern. Auf das Entgegenhalten eines Arbeiters, Herr Noa werden mußte. Vorher war ein Antrag angenommen worden, wies auf das am 15. Oftober in den„ Concordia- Sälen" statt sollte in Alford arbeiten lassen, erfolgte ablehnender Bescheid. im Laufe der nächsten Woche je eine Versammlung für den findende Stiftungsfest( Festrede, gehalten vom Verbandsvorsitzenden Ferner wurde fonstatirt, daß Herr Noa seinen Leuten„ Maul Norden und Süden mit derselben Tagesordnung( Gewerbegerichts Kollegen E. Kloß aus Stuttgart ) hin und ermunterte die An- fchellen" anbietet; wollten die betreffenden Arbeiter ihrer Wege Wahlen) einzuberufen und inzwischen nach besten Kräften für wesenden, in der Agitation für den Verband nicht zu ermüden. gehen und sich ihr Recht suchen, so hat Herr Noa wieder gute starken Besuch zu agitiren. In der vorlegten Nummer der Neuen Tischler Beitung" fehlte Worte und bietet etwas Zulage an, um im günstigen Momente die Angabe der Bahlstelle im SW., Röniggrägerstr. 47 bei Haase. den Arbeiter zu entlassen. Zum Schluß wurde noch eine neue Beschwerden wegen unpünktlicher Lieferung der Zeitung find an Werkstattordnung der Firma Noa bekannt gemacht, wonach die Kollegen R. Post, Dieffenbachstraße 33, zu richten oder dem be- Arbeiter im Winter 11 Stunden arbeiten sollen. Es wurde betreffenden Spediteur zu unterbreiten. dauert, daß Herr Noa trotz Einladung zu der Versammlung nicht erschienen ist, und man teschloß daher, die Angelegenheit im Vorwärts" zu veröffentlichen.
Der Fachverein der Tischler( Süden, Südwesten und
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Sprecisaal.
Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür Intereffes zur Verfügung; He wahrt sich aber gleichzeitig bagegen, mit dem abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Inhalt desselben identifizirt zu werden.
Westen) hielt am 13. Geptember eine Versammlung ab, in welcher Herr Türk über den Kampf gegen das Verbrechen Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäschebranche sprechen sollte. Der Referent war leider nicht erschienen, es hielten am 13. d. M. eine zahlreich besuchte öffentliche Versammmußte infolgedessen von dem Vortrag Abstand genommen werden. lung ab, in welcher Genesse Iost unter allgemeinem Beijall An das Komitee der Ausstellung von Wohnungs. Man erledigte nun Vereins- und Werkstattangelegenheiten. Bon über die Gewerbegerichte referirte. An der Diskussion betheiligten Einrichtungen im Landes Ausstellungspart verschiedenen Kollegen wurde zur Sprache gebracht, daß in sehr sich die Herren Wöhring, 2emte, Koopmann, Hergt Ich wurde von den Möbelpolirern in der Verbandsversamm vielen Werkstätten noch Ueberstunden gemacht werden; in einzelnen und Frau Schulz. Hierauf schritt man zur Wahl von Bei- lung beauftragt, beim Komitee der Ausstellung für Woh Werkstätten, wo das der Fall war, find nach Fertigstellung der siger- Kandidaten zum Gewerbegericht. Gewählt wurden die nungs- Einrichtungen im Landes- Ausstellungspark anzus Arbeit die Gesellen entlassen worden. Also erst Ueberanstrengung Kollegen Beifenic, Möhring und Brochmeyer. fragen, ob und zu welchem Preise unser Verein, der Verband der des Arbeiters, dann Arbeitslosigkeit! Nur durch eine träftige Rollege Robelt erbat einen Tag Bedentzeit, was ihm auch auf Möbelpolirer, Billets zu ermäßigten Breisen zur obengenannten Organisation, so wurde bemerkt, könnten die Mißstände beseitigt Antrag des Herrn Möhring gewährt wurde. Hierauf wurde an Ausstellung erhalten tönnte. Ich begab mich nach dem Auswerden.( Da die Klage über das Nichterscheinen von Refe- Stelle des Kollegen Koopmann der Kollege Hergt zum Mitgliede stellungspart, um einen der Herren vom Komitee zu sprechen. renten sehr häufig ist, so wäre zu wünschen, daß diefelben, wenn der Streit- Kontrollkommission gewählt. Am Eingang von der Invalidenstraße wurde mir aber die Ant fie zugesagt haben, einen Vortrag zu halten, auch bestimmt Wort Die Gruppenversammlung aller Gewerkschaften der fühlte keine Lust, wegen einer einfachen Auskunft 50 f wort, 50 Pf. Entree zu zahlen, sonst dürfe ich nicht hinein; ich halten, oder bei Berhinderung wenigstens den Einberufer der Versammlung hiervon in Kenntniß jeten. Es liegt jedoch im Gruppe 6 des Streit- Kontrollkommissions- Vorschlags nahm am zu zahlen und wurde nun von den dort postirten Herren fammlung erfordert Vorbereitungen, die Zeit und Geld fosten. gerichts- Wahl vor. Von den 40 auf Gruppe 6 entfallenden mir in noch fürzerer Weise erklärt: Kandidaten kommen: auf die Textil- u. f. w. Arbeiter 7, Schuh zu zahlen kommt Niemand hinein, trozdem ich dem betr. Herrn ohne 50 Pfennige macher und Zurichter 5, Filzschuh- Arbeiter 1, die Schneider und wiederholt sagte, was mich veranlaßte, mit einem der Herr In der öffentlichen Versammlung sämmtlicher in Mäntelnäher hatten von den ihnen zufallenden 12 Kandidaten Komiteemitglieder sprechen zu wollen. Endlich erfuhr ich, daß der Butfabritation beschäftigten Arbeiter einen abgetreten, also nur 11 gewählt; Lohgerber 1, Weißgeber 1, ich mich an Herrn Prächtel, Krausenstr. 31 oder 32 wenden am 13. September Kollege Handschuh- Arbeiter 1, Hutarbeiter 2, da der für Kürschner- und müßte. Das that ich und da bekam ich die Antwort: Ja da 3331fel einen furzen Ueberblick über die Gewerbegerichts- Mützenmacher aufgestellte Kandidat, wie sich herausgestellt hatte, müssen Sie sich an das Ausstellungskomitee wenden. Sofort und Arbeiterinnen gab Nachdem die Herren Augustin und Hensel bei einem Innungsmeister arbeitet, muß für denselben in öffent: schrieb ich an dasselbe, habe aber leider bis heute, nach 14 Tagen, mann noch Einiges ergänzend angeführt hatten, wobei Letterer licher Versammlung Neuwahl stattfinden; Putz- und Blumen noch keine Antwort. Die Nothwendigkeit hervorhob, nur energische Personen als Bei- arbeiter 1, den Arbeitern in der Wäschebranche war es nicht richtige Adresse sein, sonst hätte ich denselben zurück erhalten, ba Angekommen muß mein Brief an die fizer in die Gewerbegerichte zu entfenden, wurden die Kollegen möglich, 4 Kandidaten aufzustehen mit tonen mur nominigt mein Stempel von außen aufs Rouvert gedrückt war. Lund( Seidenhat- Branche) und 31kel( Wollhut- Branche) als werden; Seilers und Nearbeiter einer und Riemer 2, glaubte die Ausstellung hätte auch ein Interesse für die Arbeiter, Sandidaten aufgestellt. Zu lebhafter Debatte gab der dritte Punkt Wachstuch- und Gummi- Arbeiter 1, Tapezirer 2. Da die Sutarbeiter welche die dort ausgestellten Sachen angefertigt haben. Es würde Der das meines Briefes tage" Anlaß. Es handelte sich um den vierten Punkt der ver- wünschten, wurde ihnen der von den Schneidern abgegebene Kandidat wenigstens auf diesem Wege etwas zu erfahren. öffentlichten Tagesordnung des Parteitages:" Genossenschafts - zuerkannt. Die Vertreter aller Branchen gaben die Versicherung wesen und die Kontrollmarte". Kollege Bölkel war der An- ab, daß die vorgeschlagenen Kandidaten auf dem Boden der sicht, als Gewerkschaftler zum Parteitage als solchem nicht modernen Arbeiterbewegung stehen und sowohl gewerkschaftlich
Der Berichterstatter.)
Materie.
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