Liberale Illusionen.

Instanz.

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daß allen anderen Beratungsgegenständen die Beratung der Reichs- Tat der Ueberzeugung, daß Deutschlands   Flottenrüstungen von völlig unbescholten, stellen entschieden in Abrede, sich im Sinne der finanzreform voranzustellen sei. Die nach dem Ergebnisse der England nicht nur als eine Provokation und Bedrohung auf- Anklage schuldig gemacht zu haben, und auch die Zeugen wissen, mit Ausschußverhandlungen erforderliche nochmalige Ueberarbeitung der gefaßt werden, sondern bei der aufreizenden aveltpolitischen Ausnahme des Obermaten und dessen Begleiterin, nichts Belastendes ganzen Vorlage im Reichsschaamte verlangt noch einige Zeit, ebenso Propaganda in Deutschland   auch aufgefaßt werden müssen. gegen die Angeklagten auszusagen. Troßdem beantragt der Ver­ist dem Plenum des Bundesrates eine genügende Zeit vorzubehalten, Wir bestreiten dagegen entschieden, daß Deutschlands   Fort- treter der Anflage gegen Sievers, der von Beruf Kaufmann   ist, ein um ohne Uebereilung die dem Reichstage vorzulegende Vorlage schritte auf dem Gebiete des Handels und der In Jahr und drei Monate und gegen Bendschneider, von Beruf gründlich zu beraten. Ob mit der Erörterung der Reichsfinanzreform dustrie allein England mit einer so eifersüchtigen Feindseligkeit Buchdrucker, neun Monate Gefängnis, ,, weil dies zeitlich die Beratung der Schulgesetzvorlage zusammenfällt, ist noch erfüllt hätten, wie sie zurzeit unstreitig vorhanden ist. Wir bekennen der zweite Fall schwerer Insubordination in unentschieden. uns troz Calwer noch immer zu dem parteitraditionellen klein- diesem Jahre sei, deren sich. Reservisten bürgerlichen" Standpunkte, daß Deutschland   zum Schuße feines aus der großstädtischen Bevölkerung, die sich Handels keine Flotte braucht. In etlichen freisinnigen Blättern spukt noch inner die Illusion, Kolonialreich befindet sich in einer ganz anderen Lage. England mit seinem riesigen eine besondere Bedeutung beimesse, zuschulden Auch der kommen ließen." Der Verteidiger wies diese Eremplifikation daß trotz aller Fehlgeburten demnächst doch noch einmal die große Vergleich mit Japan  , das ja mit dem vordringenden Rußland   um die auf die großstädtische Bevölkerung zurück, darauf verweisend, daß fortschrittliche Partei der Zukunft das Licht der Welt erblicken werde. Vorherrschaft in Ostasien   tämpfte, ist völlig unzutreffend. Deutsch  - zwei Fälle bei einer Bevölkerungszahl, die, wenn man den ganzen Herr Naumann harrt des großen Augenblicks, wo er an dieser Partei land befindet sich nach all diesen Richtungen hin in einer völlig Städtekompler Hamburg Aftona und Umgegend in Betracht ziehe, den Taufalt vollziehen kann, und die Herren Barth und Sonnemann anderen Situation. Im übrigen brauchen wir uns hier mit der ebenso groß sei, wie die der ganzen Provinz Schleswig- Holstein  , mühen sich mit Hebammendiensten. Die„ Franks. 3tg." schrieb dieser nicht näher zu beschäftigen, weil die Reichstagsdebatte über die Flotten hiesige Bevölkerung zu Ausschreitungen neige. Gerade bei dem vont von uns schon oft widerlegten Argumentation Calwers schon deshalb nichts besagen, und man werde nicht behaupten können, daß die Tage aus Anlaß der badischen Landtagswahlen: Wie richtig es war, in der jetzigen Situation die prin mit der der Gegner unserer Partei sich nahezu deckenden Beweis- damalige Ankläger in der Berufungsinstanz besonders betont, die vorlage den Rednern unserer Partei Gelegenheit geben wird, seiner Ankläger herangezogenen ersten Fall( Strauer- Krogmann) habe der zipiellen Gegensäge zu vergessen, zeigt der Erfolg. führung nachdrücklichst entgegenzutreten. Die Reaktion ist geschlagen und der Fortschritt steht als Disziplin im Bereiche des 9. Armeekorps, wozu doch Hamburg   und Nachbarorte gehören, sei Gott sei Dank so gut, daß kein Grund Sieger da. Zum erstenmal seit Jahrzehnten ist in deutschen   Reif für das preußische Klassenparlament! Herr Johann Gies- vorliege zur Verhängung bon drakonischen Strafen. Die Landen das freiheitliche Bürgertum geeint in die berts, der neue Zentrumsabgeordnete für Essen, soll auch in den Anträge des Anklägers müsse er als geradezu drakonisch Wahlschlacht gezogen und mit ihm im Augenblicke der preußischen Landtag gewählt werden. Im Kreise Sieg- Mülheim a. Nh.- bezeichnen. Das Urteil der ersten Instanz sei viel zu Gefahr die sonst weitab gestandene Sozialdemo- frei. Der Kreis ist zwar überwiegend landwirtschaftlich, und in einer werden können. Wipperfürth   ist durch den Tod des Abgeordneten Gehr ein Mandat hoch, denn die Angelegenheit hätte disziplinarisch geahndet tratie. Wenn der Erfolg den Erwartungen auch nicht ent- Vertrauensmännerfißung des Zentrums fehlte es nicht an erheblichem entlassung der Angeklagten abgelehnt habe, sei Weshalb man damals den Antrag auf Haft­sprochen hätte, schon allein die Tatsache, daß die weitgehend ste Widerspruch. Die Mehrheit hielt aber den M.- Gladbacher mit Recht verständlich. ihm uns Einigungsidee, die man im Interesse einer wirksamen Be- für genügend agrarisch, und so wird er wohl trop des bäuerlichen bildete und Beiden Angeklagten, die anständige ge= Leute feien, müsse daher die Uetersuchungshaft in kämpfung der Reaktion sich wünschen kann, hier erst mal 3 Widerspruchs in den Landtag einziehen, was für das Zentrum Anrechnung gebracht werden. Der Ankläger verwahrt sich dagegen, Ereignis geworden ist, müßte mit stolzer Befriedigung wegen der Diäten die Sache billiger macht. Reif für das drakonische Strafanträge gestellt zu haben, indem er darauf verweist, erfüllen und mit froher Hoffnung für die Zukunft." preußische Klassenparlament ist der Mann mit dem zerbrochenen daß für die in Rede stehenden Straftaten im Maximum auf zehn Wäre wirklich das badische Wahlbündnis das erste Anzeichen Rückgrat, der vor Jahren eine gewisse Selbständigkeit offenbarte, Jahre Gefängnis erkannt werden könne. Im Interesse der dafür, daß der Liberalismus in Deutschland   sich endlich auf die so tatholischen Arbeiter im Rheinlande hat er dem Zentrum hervor- Das Gericht verurteilt Sievers zu sieben Monaten und Bend­schon lange. Bei der Niederknüppelung des Zollwucherprotestes der Disziplin müsse eine nachdrückliche Strafe ausgesprochen werden. lange und schmählich versäumte Pflicht besänne, gemeinsam mit ragende Dienste geleistet, und seitdem ist er noch tiefer gesunken. Schneider zu acht Wochen Gefängnis. Ersterem wird die Unter­der Sozialdemokratie die Reaktion niederzuwerfen? Die Sozial- In der neuesten Nummer der von Herrn Giesberts geleiteten„ West- fuchungshaft nicht, legterem nur zum Teil in Anrechnung gebracht. demokratie würde eine solche ernste und ehrliche Absicht zu allerlegt deutschen Arbeiterzeitung" findet man zweiundeine halbe Spalte über Das Gericht hat also im Interesse der Disziplin diesen brüst zurückweisen, ist sie doch seit jeher der Ansicht gewesen, daß den Jenaer   Parteitag und außerdem noch eine halbe Spalte über sehr zweifelhaft liegenden Fall noch härter geahndet als die erste sie mit einem wirklich freisinnigen Bürgertum ein gut Stück Weges die Vorgänge in der Redaktion des Vorwärts"; vergebens aber zusammengehen könne, vorbehaltlich selbstverständlich ihres grund- sucht man darin ein Wort über den Wahlrechtsraub, der im fäßlich sozialistischen   Charakters. Bisher war nur leider von einem Kölner Rathause vom Zentrum begangen wird und der 30 000 Kölner  Die Hamburger Schulsynode und die Prügelstrafe. wahrhaft freistunigen Bürgertum nichts zu spüren. Die National die Stadtverordneten in Aachen   in ähnlicher Weise wie jetzt in Köln   den die Prügelstrafe in der Schule betreffender Beschluß gefaßt, von Arbeitern das Gemeindewahlrecht vorenthalten will. Als vor 3 Jahren In der letzten Sibung der Hamburger Schulsynode wurde ein liberalen fraternisierten jederzeit mit dem reaktionärsten Scharf- Arbeitern das Wahlrecht verweigerten fam Herr Giesberts von M.- Glad- dem der zweite Vorsitzende der Schulsynode, Gymnasialprofessor machertum, der sogenannte männliche Freifinn suchte eine Ehre bach nach Aachen   herüber und redete in einer großen Protestversammlung, Dr. Wendt, mit Recht sagt:„ Es wird außerhalb Hamburgs unver­darin, sich unter Eugen Richters Führung geradezu als Snüppel- wobei er die acht Zentrums- Stadtverordneten nicht schonte, die mit ständlich sein, daß dieselbe Lehrerschaft, die auf dem Gebiete der garde gegen die Sozialdemokratie gebrauchen zu lassen, und selbst den Liberalen gegen den Wahlrechtsantrag der katholischen Arbeiter Kunsterziehung eine so scharfe Initiative ergriffen, in bezug auf die paar bedeutungslosen süddeutschen„ Demokraten  " bewiesen sich gestimmt hatten. Heute bewährt sich bei Herrn Giesberts das an die praktische Seite der Erziehung eine so rückschrittliche Richtung immer mehr als höchst unsichere Stantonisten. Die eigentlichen Banner- einer Reihe anderer Opponenten aus Arbeiterkreisen zu erkennen gibt." Es stand nämlich ein Antrag des Lehrers träger der Idee eines Zusammenschlusses der ganzen Linten waren die vom Zentrum erprobte Verfahren: Man gibt Leuten, die Neigung Maas zur Verhandlung, durch die Beseitigung des Züchtigungs­Herren Barth und Naumann, nicht nur Generale ohne Maunschaften, zur Kritik zeigen, ein Amt oder einen Posten, und sie werden aus reglements vom Jahre 1881 die Anwendung der körperlichen Züch­sondern auch die Schrittmacher des überspanntesten Imperialismus. Stritikern der Partei zu willigen Agitatoren!- tigung wieder in das Ermessen des einzelnen Lehrers zu stellen. Wie unter solchen Umständen eine gemeinsame Aktion der Linken Schwere Arbeit verrichtet ein Zentrumsjournalist in der für nötig gehalten wird, die Erlaubnis des Hauptlehrers( Rettors) Nach diesem Reglement muß, wenn eine empfindlichere Züchtigung möglich sein soll, ist uns wirklich rätselhaft. ,, Germania  ". Er preist das alleinseligmachende Heil des christlichen eingeholt werden, bevor die Bakelhiebe auf die Hosen des Volks­Hinzu kommt, daß selbst die Herren Barth und Naumann nur verband ab, entnationalisiert die Nationalliberalen und verteidigt welcher ebenso viele Anhänger wie Gegner der Prügelpädagogik zum Gewerkvereins, murkit den sozialdemokratischen" Bergarbeiter- schülers hermedersausen dürfen. Nach lebhafter Aussprache, in deshalb und insoweit die Sozialdemokratie für bündnisfähig halten, die Bergherren! Der große Stratege, der solchen großen Werkes Wort kamen, wurde der Antrag des Herrn Maas angenommen, als sie sich zu einer vernünftigen" Reformpartei durchmausere. Die Lösung unternimmt, unterstellt, die nationalliberalen Bechenherren obwohl die Schulsynode anerkennt: Die völlige Aufhebung der Köln  . 8tg." sprach nur aus, was die beiden Herren ersehnen, wenn wünschten Unterdrückung des christlichen Gewerkvereins und des törperlichen Büchtigung ist grundsäßlich anzustreben. Einer sofort­fie am 30. Oftober die törichte Hoffnung äußerte: Zentrums zugunsten der sozialdemokratischen Bewegung. Daß gerade " Nachdem mehrere Abgeordnete mit Hülfe des Blods.. gewählt die Kreise, auf welche das Kohlenmagnatentum Einfluß hat, bei der igen Aufhebung stehen zurzeit unüberwindliche Hindernisse ent­find, steht zu erwarten, daß auch die sechs neugewählten Sozial- Giener Stichwahl eine Barole zugunsten des ultramontanen 400 Lehrern nur 33 gegen den Antrag stimmten. gegen." Das Bedauerliche hierbei ist, daß von den anwesenden demokraten sich von jedem unfruchtbaren Radikalis- Regierungskandidaten Giesberts durchdrücken wollten, ist dem mus fernhalten werden." " Germania  "-Mann vielleicht ein Beweis für seine Behauptung. Es Es soll dem subjektiven Ermessen des einzelnen Lehrers überlassen Die ungeheure Mehrheit verlangt also" Dresch" freiheit! gibt ja seltsame Logiker. Sieht der Retter des Zentrums- bleiben, ob er den Stock mit Nachdruck" führen will oder nicht. ständigen vom Wahlrecht auch eine Unterstigung des sozial- schreitungen des Züchtigungsrechts haben zur Schaffung des Gewerkvereins in der vielfachen Ausschließung der Aus- Gerade die mit dem subjektiven Ermessen" verbundenen Aus­demokratischen" Verbandes? Gegen ein folches Argument, Reglements von 1881 geführt. Doch die Herren Prügelpädagogen beschämt sei's eingestanden, versagt unser Wig. Der Zentrumsstratege zeigen, daß sie Idealisten sind, denn die stock lose Zeit soll wenigstens schließt weiter: Der alte Verband sei unehrlich, weil er bei den angestrebt werden! Da dieses Ideal zurzeit" noch nicht erreichbar Die plöglich ausgegebene Parole, daß in einer Annäherung Wahlen zu den Ausschüssen selbständig vorgehe. Bei welcher Geist, muß der Bakel bis auf weiteres nachdrücklichst gehandhabt an die Sozialdemokratie, in einem Bündnisse mit ihr Rettung zu legenheit ist denn schon mal die Frage aufgetaucht, bei Wahlen ge- werden, wie vor dem Jahre 1881. Gine merkwürdige Logik, welche suchen und etwas wie eine„ Morgenröte" zu erblicken sei, hat viel meinsam vorzugehen? Der alte Verband hat übrigens längst die Idealisten" unter diesen Jugendbildnern bekunden. Die An­Verwirrung angerichtet. Sie läßt sich nach Dresden   und toleranterweise bei den Bergherren die Zulassung der Proporzwahl hänger der Prügelstrafe im übrigen Deutschland   können von jetzt Jena   noch weniger durchführen, als vordem. Die beantragt. Mehr fann man doch nicht gut verlangen! Der Ver- ab ihre Argumente bei der fortschrittlich" gesinnten Hamburger  Sozialdemokratie predigt Massenstreit und Straßen bandsvernichter der„ Germania  " verkündet nun aber der staunenden Lehrerschaft beziehen. demonstrationen, verschärft die Arbeitskämpfe, lehnt alle Welt, der christliche Gewerkverein, Böses mit Gutem vergeltend, habe Militärforderungen, selbst solche zur Verbesserung sich nun für Einführung der Verhältniswahl verwendet. Der Ge­der Waffen ab, furz, sie versprichtjest weniger denn werkverein hätte eher aufstehen müssen, wenn Zur Zurückziehung der ostasiatischen Besatzungsbrigade je eine brauchbare Reformpartei zu werden. Das„ Parität" Eindruck erwecken wollte. Die Neigung für die Proporz England und Japan   der deutschen   Anregung auf Zurückziehung ihrer er mit solcher wird aus London   gemeldet, daß Standard" daran zweifle, ob Ziel des Liberalismus kann deshalb nur in einem Zusammen- wahl kommt den Christen immer etwas spät, so war's auch bezüglich Besatzungstruppen entsprechen werden. wirken aller besonnenen Liberalen, nicht aber darin liegen, der Essener Gewerbegerichtswahl. Solange die" Toleranten  " sich der macht dazu die offiziöse Anmerkung, daß Japan   bereits dem Das Wolffiche Bureau der Sozialdemokratie mit Bündnisanträgen nachzulaufen." Mehrheit sicher glaubten, standen sie der Proporzwahl fühl gegenüber, deutschen   Vorschlage zugestimmt habe. Nur die Gesandtschafts­So wird denn der schöne Zukunftstraum hoffnungslos zerrinnen. als sie hereingefallen waren, trat an Stelle der Stühle heilige Begeisterung wachen in Pefing soliten, wie das übrigens nach der„ Köln  . 8tg." Er könnte sich nur verwirklichen, wenn das liberale Bürgertum wirk- für die Verhältniswahl und die jetzt vom Zentrumsstrategen der auch von der deutschen   Regierung beabsichtigt war, bestehen bleiben. lich freisinnig werden oder wenn die Sozialdemokratie aufhören Stadtparlament dominieren, schrieben nun auch sofort die Proporz- 2600 Mann, für die ein Kostenaufwand von 12 659 000 M. not­Die deutsche Bejagungstruppe zählte nach dem Etat für 1905 würde, sie selbst zu sein. Beides liegt aber außer dem Bereiche der wahl vor, während man bisher diesbezügliche Anträge unsererseits wendig war. Für jeden Stopf der Mannschaften mußten also die Möglichkeit. glatt abgelehnt hatte. Schließlich nimmt der Stratege in der deutschen   Steuerzahler mehr als 4000 M. pro Jahr zahlen! Da Ein Sozialdemokrat für Flottenvermehrung. " Germania  " die Werksherren gegen die in der sozialistischen   Presse er die Zahl der Truppen zunächst 4800 Mann betrug und erst von 1903 wie wir gleich betonen wollen hobenen Vorwürfe der Gesetzesverlegung in Schuß. Gesetzes- ab um 2600 Mann vermindert wurde, sind im ganzen mehr als fälschenden Stichmarte beschäftigt sich die Kölnische Zeitung  " mit einem Artikel verlegungen seitens der Bergherrn hält der Arbeiterfreund" einfach für 50 Millionen Mart dafür ausgegeben worden. Wozu noch die des Genoffen Cal wer in den„ Sozialistischen Monatsheften", der ausgeschlossen. Es ist aber in Bergarbeiterkreisen noch sehr gut be- Kosten des Chinafeldzuges selbst mit 250 Millionen kommen. Der den Titel trägt:„ Englands Absichten und die deutsche Sozial- fannt, daß eine Gesegesverlegung auf Beche, Bruchstraße" gewissermaßen Platz an der Sonne" mit seinem minimalen deutschen   Handel ist demokratie". Das nationalliberale Blatt zitiert eine Stelle aus den Funken ins Bulverfaß schleuderte, wodurch der große Streit ent- uns also verteufelt kostspielig geworden! Calwers Ausführungen, die keineswegs der Sozialdemokratie flammte. Es gibt auch sehr, sehr viele Bergarbeiter, denen nicht unbekannt empfiehlt, für eine Flottenvermehrung einzutreten, von der aber ist, daß das Vorgehen der Beche„ Kaiserstuhl  " jezt bei Bekanntgabe der das Blatt behauptet, daß sie in ihrer logischen Konsequenz zu einer Normalarbeitsordnung in mehrfacher Hinsicht gegen gesetzliche Be­solchen Empfehlung führen müsse. Die Stelle bezieht sich auf die Stimmungen verstößt, der Zentrumsstratege braucht das natürlich 12. Dezember zurüderwartet. Wenn das zuträfe, müßte er sich Delcassé  - Affäre und lautet: nicht zu wissen, er bringt es fertig, nachdem sogar die„ Rhein.- Westf. baldigst zur Heimreise anschicken. Es ist grundverkehrt, jetzt so zu tun, als ob die deutsche Btg." das ungefeßliche Verhalten der Verwaltung von„ Kaiserstuhl  " legenheit mehr bleiben, sich den Lorbeer um seine Stirn zu winden. Politit, namentlich die Schaffung einer deutschen   Kriegsmarine, fonstatiert hat, im ultramontanen Hauptorgan die Bechenherren gegen Sein Name wird gleichwohl wegen der berüchtigten Herero- Erlasse England gewissermaßen zu seiner Haltung provoziert habe. Man sozialdemokratische Heze in Schutz zu nehmen. So it's recht die der Nachwelt erhalten bleiben, wenn auch nicht in den Annalen der kann als Barteimann sehr wohl auf einem die deutsche Flotten- frommen Demagogen wissen, was sie dem Kapital schuldig sind! Kriegshistorie, so doch in denen der Kulturgeschichte. politik   ablehnenden Standpunkt stehen, aber dann beschränke man Leider bleibt auch nach der Rückkehr Trothas alles beim alten. seine ablehnende Haltung nicht auf sein eigenes Land, sondern Die großstädtische Bevölkerung und die militärische Disziplin. Die Abreise von 800 Mann neuer Verstärkungstruppen beweist, auch auf seinen guten Nachbar, der uns Deutschen   erst gezeigt hat, Vor dem Oberkriegsgericht des 9. Armeekorps gelangte am daß der Krieg im größten Stile fortgesezt wird. Und wenn die daß der Besitz einer starken Kriegsflotte für die heutigen Montag ein Fall zur Verhandlung, der insofern die weitere Deffent- Hottentotten endlich aufgerieben sind, beginnt der Tanz mit den Entscheidungen in den Fragen der Weltpolitit etwa eben- lichkeit interessiert, als der Vertreter der Anklage, Oberkriegsgerichtsrat Ovambos! soviel wert ist, wie der Besitz einer mit ſtarter Goldbafis Dr. Mörler, für einen in gehobener Stimmung begangenen, an sich ausgerüsteten Zentralbank für die Geltung auf dem internationalen ganz harmlosen Vorfall die großstädtische Bevölkerung verantwort Geldmarkte. Oder will jemand etwa im Ernst behaupten, Eng- lich zu machen suchte. Es handelt sich um einige Ungebührlichkeiten, lands Feindschaft gegen Deutschland   wäre nicht vorhanden, wenn deren sich zwei zu einer Uebung eingezogene Reservisten aus Ham- Muanza wird gemeldet, daß ein Einschreiten gegen den Graf Gögen telegraphiert unter dem 30. Oftober: Deutschland   feine Flotte besäße? Gut, von diesem fleinbürgerlichen burg, namens Sievers und Bendschneider, in einem Lokal in Flens- Sultan Matonaolo, zwei Stunden von Muanza, not­Standpunkte aus mochte man Politik treiben in Zeiten, wo Deutschland   burg einem Torpedo- Obermaten gegenüber schuldig gemacht haben wendig geworden sei. noch wenig in die Weltmarktwirtschaft verstrickt war, aber heute, too follen. Die ausgesandte Abteilung, bestehend aus Das Kriegsgericht in Flensburg   erkannte gegen S. 12 Europäern und 24 Astaris, stieß auf Widerstand, wobei der Deutschland   wirtschaftlich England und den Vereinigten Staaten   eben auf fechs Monate Gefängnis und gegen B. auf sechs Wochen Feind 25 Tote hatte. Der Sultan soll auf der Flucht ertrunken bürtig zur Seite steht und nicht umhin fann, zu allen Fragen der Welt- Mittelarrest. Der Gerichtsherr legte gegen das ihm zu milde sein. politik im Interesse seiner Industrie Stellung zu nehmen, da kann erscheinende Urteil Berufung ein, die das Oberkriegsgericht in man wohl die Flottenpolitit fämtlicher modernen Industriestaaten Altona   in achtstündiger Sizung beschäftigte. Wie der Verteidiger aufs schärfste verurteilen, aber man fann dem eigenen Lande nicht Rechtsanwalt Dr. Schwenck- Altona, treffend hervorhob, hätten die Reiter Walter Siewert, geboren am 8. 4. 82 zu Großtuchen, Verluste in Ostafrika  . Ein Telegramm aus Windhut meldet: zumuten, eine Ausnahmestellung einzunehmen, die recht verhängnis- Bergehen" am Biertische auf dem Disziplinarwege ihre Sühne am 27. Oftober in der Krankenſammelstelle Gibeon an Herzinner­voll werden könnte. So wie die realen Verhältnisse heute liegen, finden können. Die beiden Reservisten, die den ersten lebungstag hautentzündung gestorben. Reiter Ernst Weinert, geboren hängt das Ansehen eines Staates im Auslande von seiner Schlag- etwas" begossen" hatten, suchten am 26. August dieses Jahres in am 9. 12. 82 zu Stommichau, am 28. Oftober 1905 beim lleberfall fertigkeit zu Wasser und zu Lande ab. Der japanisch- russische Krieg Begleitung zweier Mädchen ein Lokal auf, in ist dafür eine eindringliche Lehre. dem sich der Station Tjes leicht verwundet, Schuß rechte Backe. der Obermat mit einer Dame befand. Wir wollen hier nicht mit der Kölnischen Zeitung  " darüber Begleiterin des Obermat gebrauchten die sich in der Gesellschaft In bezug auf die rechten, ob Genosse Calwer in der Tat den logischen Schlußfolgerungen der Reservisten befindlichen Mädchen einige Sticheleien, während einer Berichtigung: Der Verleger des„ Berliner Tageblatt" sendet uns folgende seiner Auffassung ausweicht, sondern nur feststellen, daß er ausdrück von den Reservisten den Ausdruck Kuli  " fallen gelassen haben soll. lich erklärt, er denke nicht daran, unter den obwaltenden politischen, Diesen Ausdruck bezog der Obermat auf seine Person, er trat, fuche ich Sie auf Grund des§ 11 des Preßgesetzes um Aufnahme Auf die mich betreffende Notiz in Ihrer heutigen Zeitung er namentlich auch steuerpolitischen Umständen den deutschen   Arbeitern angestachelt durch seine Flamme, an den Tisch der Reservisten folgender Berichtigung: zuzumuten, Mittel für die Wehrfähigkeit Deutschlands   zu bewilligen. heran und forderte diese auf, ihre Urlaubstarten vorzuzeigen. Wir glauben aber schon deshalb von Calwers obigen Aus- Die Reservisten sollen diese Aufforderung zunächst unbeachtet der Mark mich dem Milchringe angeschlossen habe. Es ist unwahr, daß ich für ein mir gehöriges großes Gut in führungen Notiz nehmen zu sollen, weil sie sich gegen eine Auf- gelassen und Die Wuster­dann unpassende Redensarten geführt haben. marker Molkereigenossenschaft, zu der auch mein Gut Dyroß gehört, fassung wenden, die auch der Vorwärts" vertritt. Wir sind in der Beide Angeklagte, gebürtige Hamburger und bisher noch hat sich seinerzeit ohne mein Butun und ohne daß ich gefragt worden

Herr Pachnicke, der sich in seiner politischen Färbung von Herrn Barth sonst um keine Nuance unterscheidet, will denn auch von einem Zusammengehen mit der Sozialdemokratie nichts wissen, weil er die Mauserungs- Jlusionen nicht zu teilen vermag. schrieb kürzlich: Er

Unter dieser

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General v. Trotha wird nunmehr, wie ein Blatt meldet, am Es wird ihm dann keine Ge­

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Vom ostafrikanischen Aufstand.

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