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Zur Panther"-Affäre. Den Times" wird vom 11. Dezember aus Washington ge meldet:

unb auf die Städte detteilen fverden, aber wet die Vorgeschichte| hohe Obrigkeit felbst aber hat mit ihrer Zollpolitik 1 Nach Meldung des Obersten Dame Teidet die Rtiega des Gesetzes auch nur oberflächlich verfolgt hat, der kann darüber dem deutschen Handel schon einen schweren Schlag verfekt und führung erheblich unter den Schwierigkeiten ber nicht in Zweifel sein, daß auch jetzt wieder die Agrarier auf ihre nun ist sie mit ihren neuen Steuerprojekten eben daran, ihm Verpflegung infolge Auftretens der Rinderpest und der Kosten kommen werden. Die preußischen Gesetzgeber rechnen als noch einen Stoß zu verabfolgen. Alles, was die deutsche gute Geschäftsleute bei jedem Gesetz auf Heller und Pfennig nach, Industrie und der deutsche Kaufmann vom Ausland beziehen, was es ihnen einbringt. müssen sie nach Inkrafttreten des Zolltarifs teurer bezahlen So werden die Junker und Pfaffen, die nun einmal in Breußen und im Reiche selbst wird der Detailhandel durch die geist­ausschlaggebend sind, durch das neue Volksschulgeset ihre Herr- reiche Quittungssteuer und die ebenso geistreiche Baketsteuer Die Regierung erhielt von dem amerikanischen   Geschäftsträger schaft weiter befestigen, die Pfaffen, indem ihnen die Volksschule schwer geschädigt. Schon jetzt ist das Paketporto so hoch, daß in Rio de Janairo Versicherungen, die" Panther"-Angelegenheit werde ausgeliefert wird, und die Junker, indem sie in klingender Münze es der Entwickelung des Detailhandels   große Hindernisse be- wahrscheinlich ohne Schwierigkeiten geregelt werden. Präsident Roosevelt  den Judaslohn für diesen neuen Verrat an dem Volke einheimſen. reitet. Leute, die auf dem Lande leben und daher in mancher schenkt der Sache wenig Aufmerkſamkeit, da er annimmt, Deutschland  Das Gesetz ist ein Wechselbalg, der nur in einem auf Grund des Hinsicht auf auswärtige Geschäfte angewiesen sind, können werde, nachdem ihm die Tatsachen bekannt geworden sind, den fest­Dreiklassenwahlunrechts zusammengesetzten Parlament das Licht ein Lied von dem Porto, das sie jährlich bezahlen müssen, genommenen Steinhoff freilassen und ihn wieder auf brasilianisches Gebiet bringen. Der deutsche Botschafter Baron Speck v. Stern­singen. Für ein Paket mit lumpigen zwei Kilogramm Ge- burg hatte heute morgen mit dem Staatssekretär des Auswärtigen wicht sind jetzt schon im allgemeinen inklusive Zustellgebühr Root eine Unterredung über die Angelegenheit. Auf der deutschen nicht weniger als 60-70 Pf. Porto   zu entrichten. Und Botschaft in Washington gibt man der Auffassung Ausdruck, falls nun sollen noch weitere 10 Pf. an Reichssteuern erhoben eine Verlegung des Völkerrechts oder ein Eingriff in die brasiliani­werden. Unter solchen Verhältnissen würde man sich Be- schen Hoheitsrechte vorgekommen sei, werde Deutschland   gern Ge­stellungen, die nicht unbedingt nötig sind, dreimal überlegen. mugtuung geben." Was die neue Tabaksteuer anbelangt, so geht sie förmlich da­Danach erscheint uns denn doch eine amtliche Darstellung rauf aus, die deutsche Tabakindustrie halb zu erwürgen. am Plaze! Man kann also ohne Uebertreibung behaupten, daß die Reichsleitung nach dem genialen Rezept verfährt: Wir wollen den deutschen Handel, den wir selbst durch unsere eigene Gesetzgebung nach Kräften schädigen, gegen das Ausland schüßen." Dies ist wahrhaft eine Meisterleistung des Zickzackkurses.

der Welt erblicken konnte.

Deutfches Reich.

Zum hanscatischen Wahlrechtsraub.

In einem seiner Briefe macht Börne sich luftig über die furiofen deutschen Republiken. Und mit Recht. Man scheint tatsächlich die drei plutokratischen deutschen Republiken als abschreckende Beispiele bestehen gelassen zu haben. Während man in den süddeutschen Monarchien, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, das Wahlrecht in demokratischer Richtung abgeändert hat, ist man in den Republiken" Hamburg   und Lübeck   der Meinung, daß Volksrechte zu den billigsten Menschenrechten gehören. Ueber die wirklichen Absichten des bürgerschaftlichen Ausschusses der Hamburger Wahlrechtsräuber sind in letzter Zeit so viele Versionen aufgetaucht, daß wir von Endlich noch eine Bemerkung. Im Reichstag   ist von deren Wiedergabe Abstand nehmen mußten. Auf dem kleinen Um- Staatsmännern" zu hören gewesen, daß Bier und Tabak weg über Frankfurt am Main   ist jedoch darüber näheres in die entbehrlich seien. In dieser Behauptung liegt unter Deffentlichkeit gedrungen. Wie wir bereits mitteilten, ist die den Umständen, unter denen sie fällt, eine große Komik, denn Scheidungsgrenze der allgemeinen Wählergruppen die Einkommen- der geheime Wunsch der Regierung geht dahin, daß trop stufe von 2500 M. Von den 52 000 wahlberechtigten Hamburger Steuern möglichst viel geraucht und Bier getrunken wird. Je Bürgern versteuern etwa 20 000 ein höheres Einkommen, während weniger die Deutschen   rauchen und Bier konsumieren, um so 32 000 Bürger ein Einkommen von unter 2500 M. Haben. Die erste geringer wird der Steuerertrag. Uebrigens wissen wir andere Klasse soll 48, die zweite Klasse 24 Abgeordnete wählen, so daß ein hübsche Sachen, die noch viel entbehrlicher wären als Bier Wähler erstklassiger Güte genau so viel Wahlrecht ausübt und Tabak, z. B. die Millionen betragenden jährlichen Ein­wie 3 Wähler der zweiten Klasse. Selbstverständlich fünfte der deutschen Fürsten  , die je 50 000 m. jährlich be­befinden sich in der ersten Wählerklasse sämtliche Grundeigentümer, tragenden Gehälter der preußischen Minister. Oben" schläft darunter auch der ehrenwerte Berufsstand" der Bordellinhaber, und man auf Seide, trinkt Seft, ißt Fasanen und Austern und die Notabeln, die außerdem noch bei den Privilegierten zugleich wird dem armen Teufel der Genuß eines Glases Bier wahlen  " ein- bezw. zweimal wählen. Das Hamburger und einer 3 Pf.- Bigarre als entbehrlich" bezeichnet. Es gibt Landgebiet soll acht Abgeordnete für sich wählen. hier nur einen Trost, nämlich das Bewußtsein, daß diese saubere, Ordnung" die längste Zeit gedauert hat.-

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Damit niemand in Erfahrung bringen kann, wer als allgemeiner Wähler zur ersten Klasse oder zur Armenklasse gehört, wird die Klassifizierung von der Steuerbehörde vorgenommen, die die ver­schlossenen Kuverts den Wahlvorstehern zustellt, die nun ihrerseits den Wählern die mit Aufschrift versehenen Kuverts einhändigen. den Wählern die mit Aufschrift versehenen Kuverts einhändigen. In den Kuverts befindet sich die Wahlmarke, welche die Klaffen­zugehörigkeit bestimmt, und diese mit dem Stimmzettel steckt der Wähler in einem Isolierraum in das Wahlkuvert. Dadurch soll das Geheimnis der Klassenzugehörigkeit gewahrt bleiben.

Neben diesem Pluralwahlsystem wird für die allgemeinen Wahlen das Proportionalsystem eingeführt, damit, wie es heißt, jede Partei zu ihrem Rechte kommt. Es ist zwar Wahnsinn, doch liegt System darin! Bringt man die Villen und sonstigen Stadtviertel mit wenig oder gar feiner Arbeiterbevölkerung in Abzug, so haben sich unsere Parteigenossen auf Grund der Verhältniswahl in die paar arm­seligen Abgeordnetenfige zu teilen. Die Sozialdemokratie wird zehn, vielleicht zwölf Parlamentssige erobern und damit eine ihrer Bedeutung im Hamburger Staatsleben ent­sprechende Bürgerschaftsvertretung erlangen" wie es in der famosen Begründung der Senatsvorlage heißt. Jm Monat Januar wird voraussichtlich der parlamentarische Kampf um das neue Wahlrecht" beginnen.

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Der badische Landtag wurde heute in Karlsruhe   mit einer vom Staatsminister Freiherrn   v. Dusch   verlesenen Thronrede eröffnet, in der die badische Finanzlage als ziemlich ungünstig hingestellt wird.

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Reichstagswahl   in Oldenburg  - Plön  . Amtliche Meldung. Bei der am 8. d. M. stattgehabten Reichstagsersatzwahl im Wahlkreise 9 Stimmen Rechtsanwalt und Notar Justizrat Bockelmann( ft.) ( Schleswig- Holstein  ) erhielt von 16 996 abgegebenen gültigen 8874 Stimmen, Dr. med. Struwe( frs. Vg.) 4114 Stimmen und Bigarrenmacher Paul Weinheber 4003 Stimmen. Justizrat Bockel­mann ist somit gewählt.

Besteht der Ausweisungsparagraph nicht mehr zu Recht?" Unter diesem Titel bringen die Konservative Korre­spondenz" und ihre würdige Schwester, die" Post" die folgende gemeine Denunziation:

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Das Volk eine Hammelherde! Die, Germania  " leift wütend über Bebels Ausführungen über die Stellung des Volkes zu einem etwaigen Kriege. Sie schreibt:

Wenn er so tut, als würden die Sozialdemokraten im Falle eines Krieges ihr Verhalten danach einrichten, ob Deutschland  im Recht oder Unrecht sei, so ist das närrische Großsprecherei. Man würde die Herren Genossen nicht lange fragen, ob sie marschieren wollen oder nicht. Es hieße mur den sozialistischen   Uebermut verstärken, wenn man fich den Schein gibt, als glaube man der Bebelschen Prahlerei. Also das führende Organ einer Partei, die eine Bolts­partei zu sein behauptet, findet es durchaus in der Ordnung, daß die Massen des Volkes einfach in den Krieg hineingeschickt werden, den eine besigende Minderheit über ihre Köpfe hinweg, ja gegen ihren Willen eigenmächtig an ettelt! Es wird gut sein, den Zentrumsarbeitern diese freche erhöhnung der Volksrechte recht eindringlich zu Gemüte führen!- Ausland. Schweiz  .

Die Parteileitung der Schweizerischen Sozialdemokratie hatte sich in ihrer Sigung, die am Sonntag in Bern   stattfand, mit der Militärfrage zu befassen. Zur Diskussion lagen eine Anzahl Thesen vor, die für die Gegenwart übereinstimmend ein nationales Heer als Notwendigkeit erklärten, es aber möglichst demokratisieren wollen und ferner Garantien verlangten, daß in Streitfällen keine mißbräuchliche Verwendung stattfinde. Die Ausarbeitung der Thesen 10. Februar nach Aarau   einberufen ist, soll sich mit der Militärfrage wurde einem Komitee übertragen. Der Parteitag, der für den besonders befassen.

England.

Zu den Wahlen. Im Jahre 1893, als Lord Rosebery   Premier. minister war, hat er einmal in einer Rede folgenden Ausspruch getan: Es gibt in diesem Lande eine Partei, die noch keinen Namen und keinerlei Verbindung mit den bestehenden politischen Organi­fatioen hat, eine Partei, die uns zurufen möchte:" Verflucht seien eure Parlamente, verflucht eure 2 Parteien, verflucht eure ganze Die galizische Jüdin Rosa Luxemburg   ist jetzt die Ton- Politik, verflucht eure Diskussion ohne Ende und ohne Resultat! angeberin im Vorwärts", dem sozialdemokratischen Zentral­Macht ein Ende mit euren ewigen Reden und tut etwas für das organ. Unter dem Einfluß dieser jüdischen Ausländerin ist Volt!" Diese Partei hat sich inzwischen einen Namen gemacht; es der Vorwärts" in die extremisten revolutionären Bahnen ist die Arbeiterpartei, die bei den nächsten Wahlen zum ersten Male eingelenkt. Täglich wird bon ihm als geschlossene selbständige Partei den Liberalen und Konser­Aufruhr gepredigt. Außerdem reist die Rosa Luxemburg   in Deutschland   vativen gegenübertreten wird. Von den zirka 90 Arbeiterkandidaten werden 51 vom Arbeitervertreter- Komitee, dem bekanntlich 1 200 000 umber und hält aufrührerische Reden. Vor kurzem hat sie Hamburg   unsicher gemacht. Darauf hat sie sogar in der Gewerkschaftler angeschlossen sind, aufgestellt. Unter diesen Kan­Reichshauptstadt vor einer großen Versammlung gesprochen und didaten befinden sich wenigstens 20 ausgesprochene Sozialisten, wie unter frenetischem Beifall aufgefordert, es den russischen Nevo- 3. B. Thorne, Pete Curran, Ben Tillett  , Keir Hardie  , Macdonald lutionären nachzumachen. Dabei hat sie eingestanden, daß die und Snowden. Unsere Genossen von der sozialdemokratischen russischen Revolutionsmacher in innigster Fühlung mit der ederation stehen außerhalb jener Kandidaten der Arbeit, deutschen Sozialdemokratie handeln. In der staatserhaltenden nichtsdestoweniger sind die meisten ihrer Kandidaten zugleich auch Bevölkerung versteht man die Duldung solcher Aufruhr- die der Trades- Unionisten der betreffenden Wahlkreise. So sind unter reden nicht. Man fürchtet ernste Gefahren. Gewährt das Gesetz anderm Hyndman in Burnley, Quelch in Southampton  , Hartley in keine Handhaben gegen dieses Treiben in Versammlungen und Bradford usw. gleichzeitig von den dortigen Gewerkschaften auf­Zeitungen, so sollte man sie schaffen. Aber vor allem die Frage: gestellt worden. Auf der anderen Seite stehen allerdings die Berg­Weshalb läßt man die Aufruhr predigende leute mit 16 Kandidaten, die noch dem alten Labour- Liberalismus galizische Jüdin im Lande? Man spediere diese Person treu geblieben sind. Diesen zuzuzählen ist noch eine Anzahl in Arbeitervertreter, die von den Liberalen anerkannt und unterstützt doch dahin, woher sie gekommen ist, nach dem Freiheit" schwelgenden Rußland  ! Ferner to äre e& werden, wie Richard Bell, Broadhurst, John Burns, Steadman und höchst wünschenswert, daß die Behörde den andere. Diese aber gehören zu den Ausnahmen; die Mehrzahl der sehr zahlreich in Berlin   herumlungernden Arbeiterkandidaten führt den Kampf für eine vollkommene Un­und agitierenden russischen Studenten und abhängigkeit gegenüber den bürgerlichen Parteien. In den Fragen Studentinnen unausgefegte Aufmerksamkeit der Taktik sind allerdings noch Differenzen vorhanden. Es steht schenkt. In der freien" Schweiz   ist man nicht so duldsam aber zu hoffen, daß die gemeinsame parlamentarische Arbeit auch gegen solche Leute wie bei uns." einen engeren Zusammenschluß der englischen Sozialdemokratie herbeiführen wird.

Das ordentliche Budget der allgemeinen Staatsverwaltung für 1906/07" heißt es in dieser Thronrede, schließt mit einem geringen Ueberschuß ab. Dieses Ergebnis konnte aber nur erzielt werden durch die Aufrechterhaltung der in der letzten Tagung be­schlossenen Erhöhung der Einnahme und Kapitalrentensteuer so­wie durch Bereitstellung eines größeren Teiles der Dotationen der Eisenbahnschulden- Tilgungskasse zur Deckung der vom Reich gestundeten Matrikularbeiträge. Auf dem Gebiete der direkten Besteuerung harrt eine wichtige und bedeutungsvolle Aufgabe ihrer Lösung, nämlich die Reform der Ertragssteuer im Sinne ihrer Umwandlung in eine Vermögenssteuer. Ein entsprechender Gesezentwurf wird dem Landtage zugehen. Wegen der von den deutschen Regierungen mit Staatsbahnbefiz beabsichtigten Maß­Die staatserhaltenden Denunzianten werden sich gegen die nahmen behufs Herbeiführung einer größeren Wirtschaftlichkeit in Genossin Luxemburg   ganz umsonst die Kehle heiser bellen: der Betriebsführung, worüber die Verhandlungen noch schweben, sie ist deutsche Reichsbürgerin und als solche außer der wird die Regierung sich gleichfalls mit dem Lande ins Benehmen Schußweite der konservativen Polizeiseelen. Aber die ſetzen." Denunziation gegen die in Berlin   lebenden russischen Studenten ist ein Bubenstück und soll hiermit niedriger gehängt werden.-

Von unserem lieben Flöttchen.

Man schreibt uns:

entnommen ist.

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Soziales.

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Die Hirsche" als Sturmböde gegen Wahlrechtsbesserung. Der Unternehmertum, das dort die unbeschränkte Herrschaft führt, in Ausgang der letzten Gemeindewahlen in Nürnberg   hat das liberale große Besorgnis bersetzt. Bekanntlich hat die Arbeiterpartei bei diesen Wahlen einen großen Zuwachs zu verzeichnen gehabt, daß sie, Aus Deutsch- Südwestafrika   wird amtlich gemeldet: Der wenn ihre Stimmenzahl im gleichen Verhältnis weiter steigt, bei Nordbethanier Cornelius war, nachdem er die Umgegend von den nächsten Wahlen( in drei Jahren) den Rathausring wird brechen Sweetmanshoop unsicher gemacht hatte, nach der Zwiebel- Hochebene tönnen. Um dies zu verhüten, trifft der Gemeindeliberalismus schon ausgewichen. Von unseren Truppen dauernd verfolgt, wandte er jetzt Vorsorge. Er ist bestrebt, möglichst viele Bürger zu machen". vember bei Garunarub westlich Keetmanshoop   von der Kompagnic was zu holen war, hat man sich nach einer Schutztruppe sich wieder südwärts nach dem Baiwege und wurde am 21. No- Da aber aus der Bourgeoisie schon alles herausgeholt iſt, Grüner angegriffen. Leutnant Graf v. Hardenberg umgesehen und eine solche in den Hirsch- Dunderfchen und zwei Reiter wurden hierbei, wie bereits gemeldet, ewertbereinen gefunden. Diese haben einen Verein verwundet. Im äußersten Süden der Kolonie wurden von Banden des gegründet, dessen Aufgabe es ist, den Gewerkvereinlern das Bürger­Morenga am 4. Dezember die Pferde wa chen der 9. Stompagnie die Wage halten. Auch die auf Hirsch- Dunderſchem Boden stehenden recht zu erwerben. So will man dem sozialdemokratischen Zuwachs bei Sandfontein, die der 10. Kompagnie bei Norechab über- faufmännischen Vereine haben sich dem Vorgehen angeschlossen. So fallen. Erſterer wurden 156, letterer 34 Reittiere abgetrieben, lassen sich also die braven Hirsche dazu gebrauchen, dem liberalen obwohl alle verfügbaren Kräfte fofort vorgingen. eine 100 Mann starte Hottentottenbande, anscheinend gleichfalls das Recht abspricht, in Gemeindeangelegenheiten mitzubestimmen, Unternehmertum, das unter Mißhandlung aller liberalen Grundsäge Am 7. Dezember wurde der Wiehposten von Saltfontein durch den Arbeitern ein besseres Gemeindewahlrecht vorenthält und ihnen Morengaleute, um zingelt. Dabei wurden 200 Stück Großvich bei der Aufrechterhaltung feines Monopols auf die Herrschaft in der und Pferde, 400 Stüd Kleinvieh abgetrieben. Zahlmeister Gemeinde Lalaiendienste zu leisten. Aspirant Selbach, der mit wenigen Reitern die Verfolgung auf­nahm, um den Verbleib des Gegners festzustellen, sowie ein unteroffizier fielen hierbei. Die zweite Kompagnie Regiments i   nahm von Alurisfontein aus die Verfolgung des auf Gobabis abgezogenen Gegiers auf.

Die Flottenapostel und die Regierung bemühen sich be­fanntlich eifrig, dem deutschen   Volk die Meinung beizu­bringen, daß Deutschland   eine sehr kleine Flotte besige. Einer der Hauptflottentreiber sprach sogar vor kurzem von einem deutschen Flöttchen". Angesichts solcher Schwarzmalereien geben wir eine Tabelle wieder, die der Broschüre Einteilung und Standorte des deutschen Heeres. Uebersicht und Standorte der faiserlichen Marine usw. Nach amtlichen Quellen und nach dem Stande vom 14. Oftober 1904"( Militärverlag der Liebelschen Buchhandlung, Berlin  ), Das deutsche Flöttchen" zählte danach am 14. Oftober 1904 unter anderem. 24 Linienschiffe, 8 Küstenpanzerschiffe, 12 Kreuzerkanonenboote, 12 große Kreuzer, 32 fleine Kreuzer, 7 Kanonenboote, 3 Flußfanonenboote. In Summa sind das allein schon 98 Striegsschiffe. Rechnet man auch noch die Schulschiffe, Spezialschiffe und Hafenschiffe, die im Kriegsfall doch irgendwie verwendbar sein werden, hinzu, so kommt die Gegen die Säuglingssterblichkeit. Das Gemeindekollegium in stattliche Zahl von 130 Striegsschiffen heraus. Dabei sind Regensburg   nahm einen Antrag des Gemeindebevollmächtigten aber die Torpedoboote nicht inbegriffen. Auch sind die Han­unb praktischen Arztes Dr. Roscher an, der der Säuglingssterblichkeit durch Aussetzen von Stillprämien für unbemittelte Mütter entgegen­delsdampfer, die wegen ihrer großen Geschwindigkeit im Mobilmachungsfall als Aufklärungsschiffe benützt werden, durch Anlage befestigter Stützpunkte aufrecht erhalten werden. Kindersterblichkeit Regensburg   mit die schlechteste Biffer aufzuweisen Der Transportverkehr auf den Etappenstraßen im Süden soll wirken will. In der Begründung heißt es, daß in bezug auf die außer Betracht gelassen. Ferner ist zu bedenken, daß das Weiterem Viehraub wird durch Einkraalen der Tiere während der habe. Die nicht stillenden Mütter könne man in drei Hauptgruppen Flottengesetz vom Jahre 1900, das jetzt über den Haufen ge- Nacht vorgebeugt. Daß die Tiere bei unzureichendem Hafernach einteilen: 1. solche, die nicht stillen wollen; 2. solche, die aus förper­worfen werden soll, schon eine allmähliche Vermehrung der schub hierunter sehr leiden, muß in den Stauf genommen werden. lichen Gründen nicht stillen können; 3. solche, die aus sozialen Gründen deutschen Kriegsmarine um 18 Linienschiffe und 7 große Zum Oberbefehlshaber im Süden gegen Morenga ist an Stelle nicht stillen. Die Kinder der leztgenannten Mütter seien die Streuzer vorjah. des erkrankten Oberstleutnants van Semmern der Major b. Estorff einzigen, denen der Vorteil der natürlichen Ernährung durch Still­ernannt worden. Das Kommando über die Truppen im Oftnama- prämien verschafft werden könne. Diese seien zuerst in Frankreich  land und im Bezirk Bethanien- Berseba übernimmt statt seiner allgemein eingeführt worden und beſtehen in der Gewährung eines wöchentlichen Zuschusses an stillende unbemittelte Mütter, die unter Major v. d. Heyde. Der Hererofapitän Michael Thiseseta von Omaruru   ist mit ärztliche Kontrolle zu stellen seien. Voraussetzung der Möglichkeit, leinem Gefolge nach dem Walfischbaigebiet übergetreten und soll hier und da durch solche Zuschüsse zu helfen, ist, daß diese Zuschüſſe dort seine Gewehre abgeliefert haben. nicht als Armenunterstüßung aufgefaßt werden. Eine durchgreifende Hülfe gegen die wachsende Säuglingssterblichkeit kann nur eine Gesamtänderung der sozialen Verhältnisse, der Erwerbs- und Wohnungsverhältnisse, schaffen.

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Die Ueberflüssigkeit der neuen Flottenvorlage zu beweisen ist unnötig, da dies im Vorwärts" gründlich besorgt worden ist. Wir wollen nur mehr auf die bewundernswerte, ganz dem erhabenen Bidzadkurs entsprechende Seonsequenz" hin weisen, die sich durch die neue Marinevorlage, den Zolltarif und die neuen Steuerprojekte zieht. Die Kriegsmarine wird nach der Behauptung der hohen Obrigkeit vermehrt, um den immer mehr zunehmenden deutschen Handel zu schüßen. Die

Die Gesamt- Gefangenenzahl betrug am 1. Dezember 8814 einschließlich 684 Hottentotten, darunter 2171 Männer, gegen 7072 Köpfe, darunter 2054 Männer, zu Anfang September.