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Belgien  .

Die Suche nach der Vaterschaft.

Gewerkschaftliches.

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0918756 Daher die helle Entrüstung der Frauen über einen solchen Ber  - 1 Unterzeichneten blemmen und Wohnungen ber Bor treter im Senat!- Offiziell ist die Bielweiberei zwar ungefeßlich fienden aung son fiierer, sowie die Versammlungs. Ebenso wie in Frankreich   ist auch in Belgien   eine Untersuchung tah hat ergeben, daß die Satzungen der Kirche den Gläubigen Bentralverbände zuteilen. und streng berboten, aber eine Untersuchung der Verhältnisse in lokale der eltungsstellen in Schlesien   und Posen aller nach der Baterschaft unehelicher Kinder nicht zulässig, so daß die mehr gelten als die Verbote des Staates. Smoot selbst erklärt, Erzeuger sich ihren Verpflichtungen ohne weiteres entziehen können. an einer Frau genug zu haben, aber als Apostel der Kirche gilt Kenntnisnahmiedeuot Die in Beichchhlommenden Parteiblätter bitten wir um geft. In Belgien   liegt seit dem Jahre 1901 ein Gefeßentwurf vor, der er den amerikanischen   Frauen als verantwortlich für die diesem Zustand ein Ende machen soll. Aber erst vor einigen Tagen Mormonenbräuche, und sie haben eine rührige Agitation gegen ihn J. A.: Hermann Zimmer, ist die Angelegenheit so weit gediehen, daß eine parlamentarische entfaltet.­Breslau I, Schmiedebrücke 12, Hof I. Kommission ihre Vorberatung des Entwurfes beenden konnte. Der Gesezentwurf hat neben kleineren Mängeln den großen Fehler, daß Die Mad Bauhülfsarbeiter in Aachen   sind an das die Untersuchung nach der Vaterschaft nicht zulässig sein soll, wenn Unternehmernit Forderungen herangetreten. Sie verlangen das Kind in Ehebruch oder in Blutschande erzeugt worden ist! zehnstündigebeitszeit, 60 Bf. Stundenlohn für Poliere, 45 Pf. Diese Ausnahmebestimmung, die von der Kommissionsmehrheit gut­An die Tabakarbeiter Deutschlands  ! für Maurer, f. für Hülfsarbeiter, 10 f. Aufschlag für Ueber­geheißen wird, sucht man durch flerifal- moralistische Scheingründe stunden, Haupttanal- und Tiefbauarbeit, 50 Proz. Aufschlag für zu rechtfertigen. Angesichts der drohenden Gefahr, welche der gesamten Nacht, Feuer- und Wasserarbeit, 100 Broz. Aufschlag für Sonntags­Die Minderheit der Kommission hat sich jedoch Tabakindustrie durch die Vorlagen der Reichsarbeit. Der Tarif soll vorläufig ein Jahr gelten. Die einzusetzende einem Antrage unserer Genossen Hector Denis   und Vander­ velde   auf Beseitigung dieser ehebrecherischen und gewiffenlosen regierung über die geplante Erhöhung des Tabak- Schlichtungskommission soll aus sechs Unternehmern und sechs Männern sicher sehr wünschenswerten Ausnahmebestimmung an- 30lles, der Tabaksteuer sowie einer neu- Arbeitern bestehen. Die Forderungen, die durch ihre Geringfügigkeit einzuführenden Zigarettenpapiersteuer er- auffallen, find formuliert von dem christlichen" Bauhandwerker­Unser Genter Bruderorgan, Vooruit" spricht die Hoffnung wächst, hat die Zentralkommission der Tabakarbeiter Deutsch  - verband. Bekanntlich ist das katholische Aachen   diejenige deutsche  aus, daß jetzt die Frauenorganisationen den Antrag unserer Genossen lands beschlossen, auf Grund des ihr von dem im Großstadt, die die niedrigsten Löhne hat. durch energische Propaganda unterstügen werden. November 1893 stattgehabten Zabatarbeiter- Das Gewerkschaftskartell in Jena   hat im IV. Quartal 1905 tongresses übertragenen Mandats 3 um unter den örtlichen Gewerkschaftsmitgliedern eine Statistit über 29. Januar 1906 einen die Erwerbung des Bürgerrechts, über Zeitungsabonnement und Vereinszugehörigkeit aufgenommen. An der Statistik find 22 Ge­werkschaften beteiligt. Ausgegeben wurden 1818 Fragebogen; davon find 1360 ausgefüllt zurückgekommen, 458 verblieben somit, ohne Nähere Mitteilungen über die provisorische ihren Zweck erfüllt zu haben, in den Händen der Empfänger. Von Tagesordnung, das Lokal 2c. 2c. erfolgen durch den 1360 Gewerkschaftsmitgliedern wohnten 912 in Jena  , 211 in den Zabatarbeiter" sowie durch ein Wenigenjena   und 237 in anderen Orten der Umgegend; 860 waren schleuniges Zirkular. verheiratet, 500 lebig as Bürgerrecht besaßen in Jena   257, in Wenigenjena   97, in den Orten 75, ohne Bürgerrechte waren 931. Von den Befragtende 29 auf das sozialdemokratische Partei­blatt des Wahlfreised, furter Tribüne" abonniert, 89 auf andere sozialdemokratische Belingen," 898 auf das demokratische Jenaer Voltsblatt", 58, pig nationalliberale Jenaische Zeitung", 39 auf andere bürgerliche jungen; 303 hielten überhaupt feine Beitung. Der Parteiorgor gehörten 397 Gewerkschafts mitglieder an, 244 anderen befferereinen, 41 gemeinnützigen Ver einen, 346 bürgerlichen Vereinen Die Genossenschaftsrubrik ist leider verunglückt, da danach ausdrücklich gefragt wurde. Weitere Einzelheiten sind dem melingen Bochen erscheinenden Geschäftsbericht des Gewerkschaftstartells vorbehalten.

Italien  .

Sensationelle Enthüllungen über die Korruption der Polizei in Sizilien   stellt der Avanti" in Aussicht. Auf Grund einer Privat­enquete hat das Blatt festgestellt, daß der Brigant Varsalona feit Monaten tot war, während die Polizei fortfuhr, große Summen für seine Verfolgung zu beziehen! Wir werden von den Enthüllungen des Parteiblattes berichten.-

Die Vertenerung der Lebensmittel in Rom  .

Kongreß der Tabakarbeiter Deutschlands  

nach Berlin   zu berufen.

Kollegen allerorts! Kollegen aller Parteien! Rom  , 4. Januar  .( Eig. Ber.) Wir fordern Euch auf zu diesem Kongreß, 3u In den letzten zwei Jahren sind die Lebensmittel in Rom   ettva um 15 bis 25 Proz. im Breise gestiegen. Da in gleicher Zeit die dem vor den Toren des Reichstages als legtes Mieten auch um 30 Proz. und mehr gestiegen sind, wird dem Gros Mittel zu erfolgenden Versuch einer Abwehr der Bevölkerung eine Lage geschaffen, deren Unerträglichkeit jetzt diefer uns drohenden Gefahr, Stellung zu nehmen. allen zum Bewußtsein kommt, umsomehr, als die Mehrheit der Be- Jeht, sonst vielleicht nie mehr, ist es geit, wohner Roms, Kleinere und mittlere Beamte, Handwerker, und nur aber auch die höchste Zeit, an dieser Abwehr in der Minderzahl Lohnarbeiter, kein Mittel hat, um eine Erhöhung mitzuarbeiten. ihrer Einnahmen zu erzwingen.

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Die lokale Presse, der Messaggero", die" Bita" und jetzt auch der anti" haben sich nun energisch mit den Ursachen dieses Not standes beschäftigt und machen für ihn verantwortlich: den Auf­fauf der Lebensmittel durch wenige Großhändler, den Mangel an Markthallen, der bei Regen zu einer großen Verteuerung der Produkte führt, die geringe Gemüsetultur im Agro romano, die es mitsich bringt, daß drei Viertel der in Rom   verzehrten Gemüse aus der Provinz Neapel   bezogen werden, und schließlich das Fehlen kommunaler Gefrieranstalten, so daß bei Südwind ungeheure Mengen Fleisch ver­derben. Eine fachmännische Arbeit, die jüngst der Handelskammer vorgelegt wurde, veranschlagt den Wert der in Rom   auf diese Weise alljährlich verderbenden Lebensmittel auf 20 Millionen Lire! Beim Zwischenhändler wirft noch für eine weitere Preissteigerung die Höhe der Mieten sowie die unzweifelhaft bestehende Verabredung, die Preise Hochzutreiben, indem man im Angebot immer etwas hinter mer Nachfrage zurückbleibt! Infolge dieses Systems litt Rom   im gegeptember 1904 schon nach zweitägiger Dauer des Generalstreits ar Mangel an Brot und Fleisch.

gemein

Bericht ie Arbeitskammer hat nun im Namen der organisierten Arbeiter 1905, in gestellten dem Bürgermeister und dem Stadtrat folgende habe, ob gen gestellt: 1. Verhinderung der Maßnahmen, durch die ändler den Antrieb von Vieh auf dem römischen Schlacht­beschränken. 2. Einrichtung von 12 städtischen Verkaufs­Konful für Fleisch. 3. Einrichtung von 12 anderen für Brot. 4. So­derfelbe Korchtung eines neuen Marktes in Trastevere  , wo den Land­daß Delcassetis Verkaufsstände zu geben sind. 5. Werbefferung der die marokka Ueberwachung auf den Märkten. erbeten ürgermeister hat der Kommiffion alle möglichen Ver­befolger gemacht. Wir glauben, daß die Bevölkerung ohne der französbon Konsumbereinen sich schwerlich aus der jezigen Lage gegenüber Titare, die wenigen katholischen Vereine wirken auch schon, bird. Die bereits bestehenden Vereine dieser Art, die nur in minimalem Maße, als Preisregulatoren, obwohl daß der free Gewohnheit, nur gegen bar zu verkaufen, einem großen habe, die fublikums nicht zugänglich sind. Gegen die künstliche Be­ihrer Inte der Nahrungsmittelzufuhr fann natürlich die Stadt, wenn den Signat sofort strafrechtlich vorgehen. breitet wür marokkanisch Regierung Daraufhir 8. Januar.( W. T. B.) Der König unterzeichnete heute in einer Kronratsfihung die Proklamation, durch die das schafter it aufgelöst wird. Im Anschluß darau wurden die Parlaments­zulegerehle an die Wahlvorsteher ausgegeben.- Dänemark  .

15. Mai b

Die Zentralfommission der Tabakarbeiter Deutschlands  . Wilhelm Börner. Karl Butry. Mar Kiesel. Mar Müller. Frik Sperber. Wir ersuchen sämtliche Arbeiter blätter um gefälligen Abdruc.

Berlin   und amgegend.

Die wahrheitsliebende Post".

Die Post" bestätigt in ihrer frummen, der Wahrheit immer in weitem Bogen ausweichenden Weise, daß sie es abgelehnt hat, eine Kritik ihres in falschen Tönen gesungenen Lobliedes auf die Reichs­bruderei aufzunehmen. Sie schreibt:

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Schöne Fortschritte hat die Arbeiterbewegung im beriloffenen Jahre in Würzburg   gemacht. Die Zahl der Gemerhafts­mitglieder ist von 1300 auf 2200 gestiegen, hat sich an rund 1000 vermehrt. Da der Arbeiterfelrefatzugleich auch beigender des Gewerkschaftstartells und daheboteur der Parteiffe ist, wurde es notwendig, einen zetten eiletfetretär anzustellen als Er hat sein Amt bereits am Bauar angetreten. Au solcher wurde Gencije Safer Schriftfeßer, in Würzburgledhlt. politischen Bewegung in die folge recht erfreulich. isange Husland. Bertragsbrüchige dänische Unternehmer.

der tonig mi

Die Wahrheit ist die, daß ein Sezer sich mit uns wegen einer Antwort auf den genannten Artikel in Verbindung setzte, Im April de Jahres 1904 legten die Maler in Odense   und auf unser Ansuchen die Antwort schriftlich abfaßte und an uns mehreren anderen Städten Dänemarks   die Arbeit nieder. Der Streit einsandte. Da er aber die Wahrheit seiner Darstellung nach außen dauerte ungefähr ein Jahr. Im April 1905 vurde zwischen der hin nicht vertreten wollte, so hatte, wie jeder Leser fich sagen wird, Bereinigung der Malermeister Dänemarks   und dem Malerverbande der Artikel nur den Wert einer anonymen Einsendung, die man ein für beide Parteien bindender Tarifvertrag abgeschloffen. Der nicht beachtet. Wir gaben dem Einsender den Artikel zurück und Malermeisterberein von Odense   fügte sich jedoch diesem leher haben somit gehandelt, wie jeder Redakteur in unserer Lage eintommen nicht und deswegen mußte dieser Verein aus der Zentral handeln mußte." bereinigung des Berufs und damit auch aus der allgemeinest des" Scharfmacherblattes wahrheitsgemäß schreiben müssen. In meiſter Wie jeder Po st"-Redakteur handeln muß", hätte die Redaktion Dänischen Arbeitgebervereinigung" ausscheiden. Zwei Mater in Odense   fühlten fich jedoch berpflichtet Beit anzuerkennen und fie wurden deshalb von anderen Redaktionen ist es üblich, Irrtümer auch ohne Zwang richtig Tarifvertrag Sie suchten darauf un zu stellen. Daß der zugesandte Artikel nicht von anonymer Seite dem Lokalverein ausgeschlossen. fam, beweist die Bost" selbst, indem sie erklärt, sie habe ihn dem nahme in die Zentralvereinigung der Malermeister nach, phe Einsender wieder zugestellt. Im übrigen war auch die Lügennotiz, stügt die Zentralvereinigung den Vertragsbruch des ausgefchienere: aber abgewiesen. Mit dieser Abweisung tariftreuer Meister the­deren Berichtigung die" Post" ablehnte, nicht gezeichnet; der Ein- Odenseer Meistervereins und handelte gleichzeitig gegen das z Darstellung nach außen hin zu vertreten. fender wagte nach" Post"-Logit vermutlich nicht, die Wahrheit seiner der dänischen Arbeitgebervereinigung und dem Gesamtverband A Gewerkschaften im September 1899 nach der großen Ausspetrig getroffene Uebereinkommen, das die Organisationen beider Partefe lampenfabrik, Neue Jakobftr. 6, haben am Sonnabend sämtlich die zu forgen. Die Glasbläfer und Bläserinnen bei der Firma Berliner   Glüh- verpflichtet, für ruhige, stabile und gute Arbeitsverhältni Arbeit niedergelegt. Der Grund hierzu war folgendes: Am Freitag Gewerkschaften Deswegen befaßte sich der Gesamtverband on mit der Angelegenheit und verlangte, bet voriger Woche wurde einzelnen Arbeiterinnen und Arbeitern ein die Zentralvereinigung der Malermeister zu einer Geldbache Lohnabzug von 25-50 Prozent angekündigt, welcher sofort in Kraft und zur Bezahlung der Kosten des Verfahrens vor dem permanenten treten sollte. Dieses Anfinnen wurde seitens der organisierten Ar- Schiedsgericht verurteilt werde. Dieses Schiedsgericht hat nun seint beiterinnen abgelehnt und es wurde eine Kommission bei der Firma Urteil gefällt und erklärt, daß die Zentralvereinigung der Maler­vorstellig, die Firma möge in Unterhandlung treten zwecks Auf- meister bei Ablehnung der Aufnahme der beiden tariftreuen Meister stellung eines Lohntarifs. Die Firma erklärte jedoch, die Abzüge nicht die dirette Absicht gehabt habe, den Meisterberein in Odense  nicht zurückzunehmen, wollte auch mit dem Verband nicht ber- zu unterstützen, daß sie diefen aber in feiner handeln. Diese Hartnäckigkeit dürfte jedoch nicht lange dauern. Weigerung, den Tarif anzuerkennen, tatsächlich Denn wenn die Arbeiterinnen die Firma streng meiden, dann werden unterstützt habe, und daß aus diesen Gründen von einer wohl die Herren bald andere Gedanken bekommen. Geldbuße abgesehen werden, die Zentralvereinigung aber zu den Wie es in diesem Musterbetrieb steht, darüber einige Beispiele: Kosten des Verfahrens, die auf 50 Str. berechnet wurden, dienteilt Jeder neue Tag der dänischen Stadtratswahlen, die bis Mitte will ein Arbeiter einmal Wasser trinken, so muß er erst eine werden müsse. dieses Monats dauern, bringt Nachrichten von neuen Wahlerfolgen Kollegin bitten, ihm etwas aus der Frauentoilette zu Einen praktischen Erfolg wird dieses Urteil wohlhaben. der Sozialdemokratie. In den ersten vier Wahltagen, bis zum holen. Aufgewischt wird nur 4 bis 6 Wochen einmal und jede Der langwierige Maler streik in Odense   wird jedoch forts 5. Januar, waren bereits 85 Sozialdemokraten gewählt Woche einmal gekehrt. Dies ist um so gefährlicher, als viel gefeßt. splube mad und außerdem 43 Radikale. Der konservative, liberale und anti- mit Quedjilber gearbeitet wird. Es ist geradezu unglaublich, daß sozialistische Mischmasch hatte es bis dahin auf 139 Mandate ge- es unter solchen Umständen nicht schon längst zum Kampf ge­Siegreicher Kutscherstreit. 1991 bracht. Die 85 Sozialdemokraten sind in 30 verschiedenen Städten tommen ist. Ferner Klagen die Arbeiterinnen über unregelmäßige Rom  , den 6. Januar. Einen fiegrei treit haben gewählt. Bei den vorigen Stadtratswahlen der allgemeinen Arbeit, da es oft an Rohmaterial fehlt. Es ist Ehrensache, daß sich die Kutscher der hiesigen Hotelomnibuffe a fehstägiger Dauer Wählerklasse, im Jahre 1900, wurden im ganzen 56 Sozialdemo- fein Glasbläser und keine Glasbläserin dazu hergibt, bei dieser Firma Heute beendet. Während bisher diese Studio bei anstrengender fraten in 25 Städten gewählt. Diese Zahl ist also schon jetzt weit in Arbeit zu treten. Arbeit 60 bis 90 Lire im Monat verdienten hat ihnen das heutige überholt, und doch stehen die Wahlen in den großen Städten, wie Aarhus  , Odense  , Nanders, Aalborg   usw., noch bevor. Die nächsten Uebereinkommen einen Minimallohn von 1002ire festgesetzt. Die Tage werden also wahrscheinlich noch weit größere Fortschritte Kutscher forderten weiter, daß ihnen die Verpflichtung, das Gepäck Tage werden also wahrscheinlich noch weit größere Fortschritte aufzuladen, abgenommen werde, standen aber schließlich von dieser bringen.- Forderung ab. Morgen nehmen alle Streifenden die Arbeit wieder auf.

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England. Parlaments- Auflösung.

Wahlerfolge der Sozialdemokratie.

Asien  .

Japans   neues Rabinett.

Bewegung der Blumengeschäfts- Angestellten. Vom Allgemeinen deutschen Gärtnerverein" war zu Sonntagabend nach den Armin­hallen, Kommandantenstraße, eine öffentliche Versammlung der Blumengeschäfts Angestellten Berlins   und Umgegend einberufen worden, die außerordentlich zahlreich von Verkäufern, Verkäuferinnen, Bindern und Binderinnen besucht war. Es war die

Tokio  , 7. Januar  .( W. T. B.) Der Kaiser hat das neue Kabinett zweite Agitationsverfammlung, die feit dem fret et ene Letzte Nachrichten und Depeschen.

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genehmigt. Die Zusammensetzung ist folgende: Premierminister Sektion abgehalten worden ist. Auch die Arbeitgeber haben eine Marquis Saionyi, Auswärtiges Stato, Marine Vizeadmiral Miroru Vereinigung gegründet und setzen alle Hebel in Bewegung, um Saito, Krieg General Terauchi, Finanzen Yoshiro Satatni, Unter- möglichst sämtliche Geschäftsinhaber zu der Organisation heran­richt der bisherige Gesandte in Wien   Makino. Die Politit der Rezuziehen. Auch die Angestellten erstreben in erster Linie gierung foll unverändert bleiben. Wozu dann ein neues Kabinett?

Amerika.

Ein panamerikanischer Kongreß. Am 21. Januar tritt in Rio de Janeiro   ein Kongreß von Vertretern aller Republiken von Nord­und Südamerika   zufammen. Neben 3weden allgemeiner Art in Handel und Wandel und der Erhaltung des Friedens gilt es auch, die Gemeinsamkeit der Interessen gegenüber europäischen   Gin­flüssen festzulegen und Einmischungen der Mächte in die Angelegen heiten amerikanischer Republiken zu begegnen. Welche Wichtigkeit die Bereinigten Staaten diesem Kongreß beilegen, erhellt daraus, daß Elihu Root  , der Staatssekretär des Auswärtigen, an der Spike der Delegation steht, welche die Union   nach Rio de Janeiro   fendet. Unter den Republiken Südamerikas   ist aber auch eine Strömung vorhanden, die sich heftig gegen das llebergewicht fehrt, welches die Vereinigten Staaten   gewonnen haben; man empfindet drückend die wirtschaftliche Abhängigkeit von der Union   im Norden. Die südamerikanischen Republiken wollen im Juni d. Js. einen be­sonderen Kongreß zur Beratung ihrer engeren, besonders der wirtschaftlichen Angelegenheiten abhalten.

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Gegen die Mormonen. Der Senat wird mit Taufenden von Betitionen aus Frauenkreisen bestürmt, den Senator Smoot, den Vertreter des Staates Utah  , auszuschließen. Smoot ist ein Apostel der Mormonenkirche, welche bekanntlich die Vielweiberei gestattet.

Eine starte" Regierung.

Budapest  , 8. Januar  .( B. H  .) Die heutige Sigung der Kon­die Stärkung ihrer Organisation, um dann mit Aussicht gregation des Pester Komitates nahm trotz des starken Polizei= auf Erfolg, die Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage aufgebotes einen recht stürmischen Verlauf. Die Opposition lieg in die Hand nehmen zu können. Außer Lohnregulierungen sind den von der Regierung ernannten Obergespan Grafen Laßberg schon jetzt folgende Forderungen vorgesehen: Einschränkung der nicht zum Worte fommen, so daß dieser die Sizung schloß. Mehrere Verkaufszeit an Sonntagen auf 11 Stunden, wie solche bereits seit Abgeordnete wurden, weil sie der Aufforderung der Polizei, den dem 1. Januar d. I. in Frankfurt   a. M. zur Einführung gelangt Saal zu verlassen, nicht nachgaben, verhaftet. Nach der Sizung ift. Strifte Durchführung der Siggelegenheit für Verkäufer und hielt der Munisipalausschuß an einem anderen Orte eine Ver­Verkäuferinnen, wie solche in der Bundesratsverordnung vorgesehen fammlung ab. Hier wurde beschlossen, einen fünfprozentigen worden ist, sowie der Achtuhrladenschluß an den Wochentagen. Steuerzuschlag zu erheben, der zur Fortsehung der passiven Re­Eine Mitgliederversammlung wird in nächster Zeit einberufen fistenz und zur Schadloshaltung der sistierten Beamten dienen soll. werden, die sich insbesondere mit der weiteren Agitation und den fpeziell aufzustellenden Forderungen noch zu beschäftigen haben wird. Achtung! Kleber. Der Bau Simon Dachstr. 32, Unternehmer Frizz Siebert, Wilmersdorfist wegen Nichtinnehaltung des Tarifs Die Verbandsleitung. gesperrt.

Deutfches Reich.

Zentralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter Deutschlands  .

Achtung! Auf Beschluß der Gauleiter von Schlesien  und Posen ist eine 3entralstelle für die in diesem Bezirk domizilierenden Gauvorstände, Bezirksleitungen, Agitations fommissionen usw. geschaffen worden.

Bergarbeiterbewegung in Böhmen  .

Brag, 8. Januar  .( B. H  .) Vier große Bergarbeiterversamm­Leitern ihre Forderungen zu überreichen, insbesondere aber eine lungen des nordwestböhmischen Braunkohlen reviers beschlossen, den 25prozentige Lohnerhöhung zu verlangen.

Berhaftungen.

Petersburg, 8. Januar  .( Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur.) Ein Telegramm des Generalgouverneurs Sollohub aus Riga   an das Ministerkomitee besagt: Eine Abteilung Truppen, die nach Windau geschickt wurde, verhaftete das dortige fozialdemokratische Lokalkomitee. Von den 16 Haupträdelsführern wurden bei dem Versuche, zu fliehen, drei getötet und einer schwer

Es soll baldigit ein Adressenverzeichnis gefchaffen werden, und werden deshalb alle Beteiligten gebeten, baldigst dem verwundet.

Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt