Nr. 6. 23. Jahrgang.
2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Mankogeldfrage
und Vertrag gegen die guten Sitten.
Dienstag, 9. Januar 1906.
Kaufmannsgericht verurteilte den Beklagten in beiden kommen. Daß aber auch die Leistungsfähigkeit aller Arbeiter bei Fällen zur Rückzahlung der Kaution und des Gehaltes mit folgonder Verkürzung der Arbeitszeit sich steigert, das wurde zum Aerger Begründung: und Zorn verschiedener Schleifer" sogar auf dem Delegiertentage „ Das Gericht steht auf dem Standpunkt, daß die vom Beklagten der Zentralverbändler offen ausgesprochen. 1. Das von uns bereits furz mitgeteilte Erkenntnis des Kauf- mit den lägerinnen abgeschlossenen Verträge gegen die Leute nicht vor dem Terrorismus des Verbandes zurüdschredten, 1. Das von uns bereits furz mitgeteilte Erkenntnis des Kauf- guten Sitten verstoßen und daher nichtig sind. Die Leistungen würde die Forderung des Zehnstundentages wohl noch manche mannsgerichts Berlin in Sachen des früheren Lager und Gegenleistungen in den Verträgen stehen in einem auffallenden offenen Freunde aus dem feindlichen Lager gewinnen. Geradezu halters Küfer gegen die Konsumgenossenschaft Gegensatz zu einander. Bei dem nicht hohen Gehalt von charakteristisch sind die bezüglichen Bemerkungen des Herrn KomBerlin und Umgegend liegt uns jetzt im Wortlaut bor. lleber 50-70 m. wird den Filialleiterinnen eine Haftung für merzienrats Sartorius - Bielefeld . Der Herr fagte nach dem amtdie allgemein interessierende Mankogeldfrage läßt sich das Urteil jedes Manto auferlegt. Dann enthält der Vertrag auch lichen Protokoll: folgendermaßen aus: Bestimmungen, welche die persönliche Freiheit der An§§ 2 und 8 des Lagerhalter- Vertrages bestimmen in den hier gestellten in unzulässiger Weise beschränken. Es wird ihnen zugemutet, interessierenden Punkten: daß sie von morgens 8 bis abends 9 Uhr ununterbrochen für das " Herr... hat dem Verein eine Kaution in der Höhe von Mark zu stellen.. Er haftet für allen durch seine Schuts Geschäft tätig zu sein haben und es wird ihnen keine Mittagspause dem Verein zugefügten Schaden. Die Kaution wird mit Aufhebung mit§ 62 des Handelsgesetzbuchs. Auch die übrigen Bestimmungen gewährt. Das ist eine Bestimmung, welche sich in Widerspruch sett des Vertrages zurückgezahlt, sobald festgestellt ist, daß der Verein lassen eine starte Einschränkung der persönlichen Freiheit erkennen. Ansprüche an Herrn... nicht mehr zu stellen hat.... Durch Die Verträge sind deshalb nichtig und alle aus ihnen herrührenden Beschluß der Verwaltung kann der Fehlbetrag Leistungen und Gegenleistungen müssen zurückerstattet werden. Der bon der Kaution des Lagerhalters gekürzt Beklagte muß deshalb den Klägerinnen die Kaution zurückzahlen und sie für die geleistete Arbeit entschädigen."
werden".
Die Urteilsgründe führen nun aus:
Wenn auch in§ 8 des Vertrages bedungen ist, daß ein sich bei der Inventur ergebender Fehlbetrag durch Beschluß der Verwaltung von der Kaution des Lagerhalters gekürzt werden kann, so ist doch hierin nicht mit Deutlich feit zum Ausdruck gebracht, daß Kläger mit der Kaution über eine in§ 2 des Vertrages nur für den Fall eines Verschuldens festgelegte Ersatzpflicht hinaus haften sollte. beiden Bestimmungen besteht nicht.
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nach dem nun mit einemmal alle seine Kontratte nichtig sein sollten. Mit ehrlicher Entrüstung nahm Herr Seiffert das Urteil auf, Was soll man denn dann gegen die Angestellten machen?" meinte er topfschüttelnd beim Verlassen des Gerichtssaales. Wie viele andere Handelsangestellte, insbesondere Filialleiter, mögen ähnliche Verträge, die als Wucherverträge mit Recht bezeichnet werden, ab= geschlossen haben! Würden die Handlungsgehülfen beiderlei GeEin Widerspruch zwischen schlechts ihre Pflicht gegen sich selbst dadurch erfüllen, daß sie ihrer Denn nach dem Inhalt Gewerkschaft beitreten, so könnten derartige, an Hörigkeitsverhältnisse des Vertrages ist der Auslegung des§ 8 kein Zwang erinnernde Verträge nicht fast Woche für Woche Gegenstand einer angetan, wenn die Beklagte hiernach es dem Beschluß Gerichtsverhandlung bilden. der wollte, Verwaltung überlassen ein Verschulden des Lagerhalters im Falle eines Mankos bei der Inventur nach den Tatumständen angenommen und je nachdem, ob ein solches als vorliegend erachtet würde oder nicht, die Kaution zu fürzen oder sie auf der bisherigen Höhe zu belassen".
treten.
Aus der Frauenbewegung.
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Her mit dem Zehnstundentag!
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Meine Herren, ich bin heute hier als Delegierter des Verbandes Deutscher Leinenindustrieller, und als solcher muß ich mich für den Antrag aussprechen, wie er bom Zentralverbande gestellt ist. Ich bin aber auch hier als Direktor der Ravensberger Flachsspinnerei in Bielefeld , und als solcher muß ich mich auf das entschiedenste für den zehnstündigen Arbeitstag aussprechen, und ich wünsche, daß derselbe möglichst bald gesetzlich cingeführt wird.
Ich bin jetzt 34 Jahre in meiner Stellung bei der Ravens. berger Spinnerei. In diesen 34 Jahren ist die Arbeitszeit schon zweimal reduziert worden, und unsere Produktion i st Heute um 50 roz. höher, als ich sie angetroffen habe bei dem Eintritt in meine Stellung, und über jede vorübergehend durch Reduktion der Arbeitszeit verminderte Produktion bin ich allemal wieder hinweggekommen.
Aber, meine Herren, ich kann auch nicht umhin, zu sagen, daß eine Verminderung der Arbeitszeit auch die Leistung des Menschen steigert.( Kommerzienrat Schlumberger: Nein!) Die Erfahrung habe ich immer gemacht. Ich habe sie durch lange Jahre gemacht und muß dabei bleiben.
Ganz anders verhält es sich aber bei unseren männlichen Arbeitern. Wir haben nämlich ganze Abteilungen, worin wir nur männliche Arbeiter beschäftigen. Das ist vorzugsweise die Handhechelei. Da haben wir nur männliche Arbeiter, und zwar nur erwachsene männliche Arbeiter. Ja, die könnten viel mehr leisten, als sie leisten.( Heiterfeit.) Das ist gar keine Frage, und wenn die eine kürzere Arbeitszeit haben, so bringen fie gerade soviel fertig. Die halbe Stunde werden sie gar nicht spüren.
Also der Praktiker, der aus Erfahrung spricht, konstatiert eine Steigerung der Leistungsfähigkeit. Was haben dagegen die Feinde des Behnstundentages zu sagen? Der bekannte Herr Schlumberger meinte gutherzig und freiheitsbegeistert:
Wenn eine gesunde, starke Frau es für richtig hält, clf Stunden zu arbeiten, so sollte es ihr auch erlaubt werden, elf Stunden zu arbeiten.
Das Prinzip, das für uns maßgebend sein muß, ist die Freiheit in der Betätigung der eigenen, menschlichen Kraft. Und als sehr edler Menschenfreund stellte sich Herr BorgesHamburg vor; er bemerkte unter anderem:
Wenn ich nun in der Zeit gesteigerter Arbeitstätigkeit die Frauen 13 Stunden arbeiten lassen will und das muß ich,
um die vielen Aufträge, die beim Eintreten der besseren Jahreszeit von der Kundschaft einlaufen, ausführen zu können.
Aber alles Donnern und Wettern hilft doch nicht. Immer mehr kommen die Unternehmer zur Einsicht, daß sie mit vernünftiger Einschränkung der Arbeitszeit ihrem Interesse selbst am besten dienen. Selbst im Ausschuß des Zentralverbandes fanden sich bereits zwei Stimmen gegen die oben angezogene Protestresolution. Die Glemente, welche einer vernünftigen Sozialpolitik lediglich aus dem rückständigen Brinzip des Herrenrechtes sich entgegenstemmen, werden schließlich den Wagen doch über sich hinwegrollen sehen; dazu ist allerdings notwendig, daß die Arbeiterschaft und in der vorliegenden Frage speziell die Frauen durch Anspannung aller Zug- und Treibträfte dem Wagen einen kräftigen
Beklagte hatte eingewendet, Kläger sei auch aus dem Gesichtspunkte des Verschuldens haftbar, da er infolge vieler Wie früher bei Erscheinen eines Kometen die Dorfältesten Ehrenämter als Stadtverordneter, Vorsteher der und Medizinmänner zusammentraten, um in würdevollen BeKrantentasse n. a. die Kontrolle über den Eingang der Waren ratungen des Volkes Heil vor drohenden Gefahren zu schützen, so läffig gehandhabt habe". Einen Be toe is hierfür hat die Beklagte sehen auch bei jeder auftauchenden sozialen Frage die Scharfmacher frog richterlichen Befragens nicht angetreten. den Himmel der Klassenherrschaft und Ausbeutungsfreiheit einDie Entscheidungsgründe lauten: ein Berschulden des Klägers hat die Beklagte mit stürzen. Mit Hieb und Stich und Zaubersprüchlein sucht man die den nach dieser Richtung vorgebrachten Tatsachen nicht genügend zu Gefahren zu bemeistern. Aber die Kometen haben sich noch nie begründen vermocht." Das Urteil scheint hiernach die Frage offen beirren lassen; sie erschienen und zogen ihre Bahn, trok Waffenzu lassen, ob ein aus der Ausübung von Ehrenämtern entnommener getöse und Brandopfergestant. Unter heftigen Kämpfen zwar, der Einwand überhaupt begründet sein tann. Diese Frage dürfte Stomet am sozialen Himmel, der Achtstundentag, allmählich tritt entschieden zu verneinen sein. Die Ausübung von Ehrenämtern auch er in die Erscheinung. fann niemals als ein Verschulden angesehen werden, im Gegenteil In Deutschland allerdings, im Lande der besten Sozialist nach§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches auch für die Zeit Ge- reform", haben wir noch nicht mal den Zehnstundentag errungen. halt zu zahlen, in der ein Angestellter durch Wahrnehmung von Ja selbst die Forderung des gesetzlichen Zehnstundentages für die Ehrenämtern an der Arbeitsleistung verhindert war. Daß ein weiblichen Lohnsklaven findet in dem Verein der IndustrieKonsumberein, der auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung gewaltigen noch den allerheftigsten Widerspruch. Sämtliche Mannstehen will, folche Einrede erhebt, beweist, wie notwendig es für die schaften hat man zum Kreuzzuge wider die soziale Forderung auf Genossen in Konsumbereinen ist, dem unbewußten Herrentum und gerufen. Handelskammern, Unternehmerverbände, Kongreffe, Ausengherzigen Krämergeist in der Verwaltung entschieden entgegenzuschüsse und wie sich die Korporationen alle nennen mögen, sie schlugen mit geharnischten Resolutionen und tiefgründlichen UnterDie Abrede, daß ein Manto dem Angestellten stets fuchungen den Zehnstundentag tot. Aber merkwürdig, bei jedem in Abzug gebracht werden solle, ist wiederholt als gegen Totschlag gewinnt das hartnäckige Ding an Lebenskraft und Bedie guten Sitten verstoßend und deshalb ungültig erachtet; es ver- tätigungsmut. Dessen mußten zu ihren Schmerz sich auch die stößt gegen die guten Sitten, dem sozial schlechter ge- Industriegewaltigen aus den eigenen Reihen belehren laffen. stellten Angestellten das Risiko des Unternehmers Auf ihrem Ausschuß- und Delegiertentag im Mai 1905 hatten durch eine solche Abrede aufzubürden. In dem unten hatten die Zentralverbändler wieder mal gründlich die Unzwedmitgeteilten Fall der Filialleiterinnen gegen Herrn Seiffert ist dieser mäßigkeit. Staatsgefährlichkeit und Arbeiterfeindlichkeit des gefeßGrundsatz auch betätigt. Zweifelhaft tann es sein, ob auch lichen Zehnstundentages für Arbeiterinnen dargetan. Nun hatte eine nach Feststellung des Mantos getroffene Verein man das aus sozialem Empfinden und modernem Verständnis Antrieb geben. barung, daß das Manto dem Angestellten zur Last geborene Kind doch endgültig umgebracht. Aber, o Graus, nach falle, ungültig ist. In der Klagefache des Genossen wenigen Wochen hatten mehrere von den Protestlern aus praktiStüter ist die Zulässigkeit solchen Einwandes angenommen schen Gründen in ihren eigenen Fabriken den Zehnstundentag einund deshalb, soweit der Einwand folcher nachträglichen Abrede er- geführt. Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ist soeben das hoben war, die Entscheidung von einem Eide des Geschäftsführers Das ist eigentlich zum Sozialreformerischwerden, aber die 15. Heft des 24. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben Menzel darüber abhängig gemacht, ob solche Abrede getroffen war. Medizinmänner der vereinigten Herren- im- Hause drohten mit dem wir hervor: Revolutionsphiliſter. Die Ursachen des Gottesglaubens. 2. Die Mantogeldfrage spielte auch in der letzten 3orn der Götter, wenn man den begonnenen Kampf nicht energisch Von Baul Lafargue. Der englische Regierungswechsel. Bon M. Beer. Bon Otto Stolten ( Hamburg ). Sigung des Berliner Kaufmannsgerichts wieder eine erhebliche fortsette. Obermedizinmann Bued forderte von verschiedenen Reaktionäre Wahlrechtskunststüde. Bon Franz Workman. Korporationen, unter Hinweis auf die in letzter Zeit verschiedent- Statistisches zum Recht auf Mutterschaft". Bon Janus. Der Inhaber von mehr als zehn Konfitürengeschäften, Erich lich eingeführte Zehnstundenschicht, erneut ein Glaubensbekenntnis. Heinrich Heine und die Ideologie vom Böbel". Seiffert, war gleich von zwei Filialleiterinnen, die die Auf Grund der Bekenntnisse betrat der hohe Rat, genannt Aus- russische Armeerevolte. Literarische Rundschau: Verfassungs- und Berwaltungsorganisationen der Städte. Bon ad. br. A. Hettner, Das Filialen Königstr. 7 und Nixdorf, Bergstr. 51 verwaltet hatten, gemein- schuß des Zentralverbandes deutscher Industrieller, durch Annahme europäische Rußland . Von K. K. fam wegen herausgabe der einbehaltenen Raution einer Resolution erneut den Kriegspfad. In der in einer am Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchund Zahlung des legten Monatsgehalts verklagt 5. November v. J. angenommenen Entschließung heißt es: worden. Wie der Vorsitzende des Kaufmannsgerichts mitteilte, hat auch vor einiger Zeit die Leiterin einer dritten Filiale einen Prozeß gegen den Beklagten wegen Rückzahlung der einbehaltenen Staution gewonnen. Die Einbehaltung der Kautionen begründete der Beklagte jedesmal durch den gleichlautenden Anstellungsbertrag, der so bezeichnend ist, daß wir ihn der Deffentlichkeit nicht vorenthalten wollen. Das Prachteremplar eines Musters ungültiger Verträge lautet:
Rolle.
Der Zentralverband Deutscher Industrieller hat sich mit Entschiedenheit gegen jede weitere Verkürzung der gegenwärtig zulässigen Arbeitszeit der Arbeiterinnen durch Gesetz ausgesprochen, in boller Uebereinstimmung mit allen seinen Mitgliedern, insbesondere mit den Vertretern der Industrien, die weibliche Personen in großem Umfange beschäftigen.
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Eingegangene Druckschriften.
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handlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 f. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.
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Von der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen ( Stuttgart , Verlag von Paul Singer), ist uns soeben Nr. 1 des 16. Jahr ganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hernor: Einladung zum Abonnement. Neujahrsbetrachtung. Von A. Bebel. Diese Stellungnahme des Zentralverbandes kann dadurch Das Attentat auf die preußische Volksschule. Bon Heinrich Schulz . Die nicht in Frage gestellt werden, daß der Kreis der Arbeitgeber Stonferenz der Bürsten- und Binselarbeiter und Arbeiterinnen. Noch" Zwischen dem Kaufmann Erich Seiffert und der Ver- sich erweitert, die aus freier Entschließung zu einer fürzeren als mals die Behn Gebote für die Männer". Bon Heinrich Schulz. Von den Drganisationen. fäuferin ist folgender Vertrag geschlossen worden: Erich Seiffert gegenwärtig zulässigen elfstündigen Beschäftigung der weiblichen der Bewegung: Von der Agitation. engagiert Fräulein für seine Filiale..., bersetzt sie aber Bersonen bezw. zu der zehnstündigen Arbeitszeit überhaupt über- ftrebungen zur Förderung der proletarischen Jugenderziehung. Behörden im Kampfe gegen die proletarischen Frauen. Politische Rundeventuell anderweitig. Derselbe liefert die Waren direkt oder in- gehen; denn der Zentralverband hat sich in dem vorerwähnten schau. Von G. L. Gewerkschaftliche Rundschau. Notizenteil: Soziadirekt zum Verkaufspreise und kann jederzeit Inventur abhalten, Beschlusse der Delegiertenversammlung weder für die Beibehaltung liftische Frauenbewegung im Auslande. Arbeitsbedingungen der Arbeitederen Richtigkeit Fräulein... durch ihre Unterschrift bestätigen der elfstündigen noch gegen die Einführung einer fürzeren rinnen. Soziale Gesetzgebung. Feuilleton: Silvesternacht. Bon Otto muß. Wird in der Inventuraufnahme ein Fehl- Arbeitszeit ausgesprochen, insofern sie freiwillig von dem Arbeits Strille.( Gedicht.) Bom Trommelflang. Stizze von Heinz Tobote. betrag von über 2 roz. bom Warenlager festge geber eingeführt wird. Baal zu Babel. Bon Otto Erich Hartleben. ( Gedicht.) stellt, so hat sie den Fehlbetrag in bar zu er Wie diese Auslassungen besagen, haben die Kreuzritter wider Frauen Beilage: Neujahr. Bon Cäsar Flaifchlen.( Gedicht.)- fezen. Zu diesem Zwede hinterlegt Fräulein den Zehnstundentag fachliche Gründe für ihre Feindschaft kaum Leon Frapiés Kinderschule. Von Frans Diederich. Abendlied . Bon Gottfried Keller. ( Gedicht.) Unser Heim. Bon H. O. Die Mutter bar 200 M. Staution, welche dieselbe mit 5 Broz. bei Richtigbefund anzugeben; was sie nach dieser Richtung vorbringen, sind nur als Erzieherin. Bon h. sch. Frühlingsglaube. Von Gottfried Steller. der letzten Inventuraufnahme bei ihrem Austritt zurück erhält. Scheingründe; sie kämpfen für Unverletzlichkeit des Manchester ( Gedicht.) Fehlende Zeit wird nicht bezahlt. Die Verkäuferin muß das Geschäft prinzips. Sie weisen auf die schrecklichen Konsequenzen hin. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer um 28 Uhr morgens öffnen und darf es nicht vor 9 bezw. 10 Uhr Der gesetzliche Zehnstundentag für Arbeiterinnen sei der Vorläufer 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis viertelfährlich abends schließen, widrigenfalls sofortige Entlassung eintritt. für den zehnstündigen Marimalarbeitstag überhaupt, so fünden ohne Besteügeld 55 Pf., unter Streuzband 85 Pf. Jahresabonnement Mittagszeit tann einer Filialleiterin nicht gefie warnend und beschwörend an. Wie kurzsichtig die Leute sind. 2,60 M. währt werden. Romane und fesselnde Schrift. Wir sehen hier nicht nur den Vorläufer des allgemeinen ZehnDer Wahre Jacob" hat soeben die erste Nummer seines 23. Jahr stüde dürfen während der Geschäftszeit nicht stundentages, sondern sogar den des Achtstundentages. Aber das ganges erscheinen lassen. Wir erwähnen aus derselben die beiden farbigen gelesen werden, sonst Die Neujahrsfee" und Im Reichstag ", sowie die Illustrationen ebenfalls ist eine spricht doch nur zu seinen Gunsten. Und wie wenig die VerhandAus der Zentrumsbäderei", Russische Großfürsten"," Der friedliebende fofortige Entlassung am Blaze. Für Sauber- lungen auf dem erwähnten Delegiertentag von Sachlichkeit belastet Deutsche "," Der Sultan und die Mächte"," Freundschaft"," Stritit"," Im feit und Ordnung sorgt die Verkäuferin. Unnötige waren, beweist die ernsthaft vorgetragene und ernsthaft auf- neuen Stampfesjahr"," Ein Wintertag" von D. E. Lau, mit Gedicht" von Unterhaltungen mit der Kundschaft oder er genommene Bemerkung eines Redners: wenn das so weiter gehe, Ludwig Lessen, Det scheenste Spielzeug" und„ Eine schreckliche Begeben täuferinnen nebenliegender Geschäfte, so wie so erleben wir auf diese Weise die Lösung eines der inter- heit". Der textliche Teil bringt die Gedichte Spießbürgers Klage über die unnötiger Aufenthalt in und vor der Ladentür effantesten physiologischen Probleme, daß man nämlich schließlich neuen Zeitläufte"," Die Bußpredigt"," Dresden "," Bange Fragen an das ist untersagt. Im übrigen ist es selbstverständlich, daß die Ver- in fünf Minuten dasselbe Maß von Arbeit leisten kann wie in Schidjal"," Der größte Staatsmann"," Brognose", fowie außer zahlreichen fleinen Beiträgen die satirischen Feuilletons Bülows Zimmergymnastit", Käuferin das Geschäftsinteresse jederzeit zu wahren hat. Für ge- zwölf Stunden". Also sprach ein Regierungsrat als Referent Zur Flottenpolitik", die regelmäßige Epistel von„ Jotthilf Naute" und eine stelltes Aushülfspersonal hat Fräulein... eben über das Thema! Neujahrsrede des Meggermeisters a. D. Wurstler in München ". Der Preis falls zu haften und hat das Recht, dasselbe auf seine Ehrlichder 12 Seiten starten Nummer ist 10 Pf. feit zu prüfen. An Gehalt erhält Fräulein 50 Mart und freie M. Witt. Deutschland und Frankreich . 24 Seiten. Selbstverlag, Wohnung. Die Wohnung muß beim Austritt aus dem Geschäft Hamburg VII. sofort geräumt werden. Es tritt eine monatliche Kündigungsfrist in Dr. N. Ledermann. Reichen die bisherigen Bestimmungen des Straft.( Unterschrift)." Strantenversicherungsgefeges zur Heilung von Geschlechtstranten aus? Berlag J. A. Barth, Leipzig .
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Ein anderer Redner erklärte pathetisch: In dem Moment, wo Sie den intelligenten, vorwärts strebenden Arbeiter, der sich vorwärts bringen will, gefeßlich berhindern, mehr zu leisten als den Durchschnitt, wird die Leistung immer weiter heruntergehen. Dann haben wir zunächst nur noch Durchschnittsleistungen, und schließlich kommen wir mit dem Durchschnitt immer weiter herunter.
Bilder
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1,62 Meter, Brahemünde Rete bei
Auf Grund dieser famosen Verträge sind nun in den zur Verhandlung stehenden Fällen den Filialleiterinnen bei ihrer Entlassung die Kautionen und das letzte Monatsgehalt vom Beklagten einbehalten Man kann die Forderung des Zehnstundentages kaum beffer Wasserstand am 6. Januar. Elbe bei Auffig 0,20 Meter, bei worden. Sein Bruder, ein nicht kaufmänisch gebildeter Lehrer, hatte begründen, als wenn man solche gegnerischen Argumente für Dresden 1,66 Meter, bei Magdeburg +1,24 Meter. Unstrut bei bei einer plöglich abgehaltenen Inventur so hohe Mantos festgestellt, die Forderung registriert. Daß z. B. die Qualität des geschickteren Breslau Oberpegel+ 4,78 Meter, bei Breslau Unterpegel Straußfurt+ 1,10 Meter. Dder bei Ratibor +1,36 Meter, bei daß die ganze Kaution und das letzte Monatsgehalt vertrags- Arbeiters durch Verkürzung der Arbeitszeit auf das Durchschnitts- bei Frankfurt+ 1,50 Meter. gemäß zur Dedung herangezogen werden mußte. Ein anderes Bild niveau herabgeht, ist eine funkelnagelneue Erfindung, die sehr neu+3,16 Meter. Barthe bei Bosen betam die Sache freilich durch die Vernehmung eines vereidigten ist, weil sie aller Erfahrung widerspricht. In der Praxis ist es usah-- Meter. Eachverständigen, der vor dem Kaufmannsgericht sein Gutachten heute so, daß der minder geschickte Arbeiter versucht, durch Verdahin abgab, daß die Führung der Bücher und die Inventuraufnahme längerung der Arbeitszeit an die Leistung des geschickteren Kollegen so inforrett erfolgt sei, daß sich ein Verschulden der heranzukommen. Bei einer gleichen Arbeitszeit für alle würde Klägerinnen an dem Manto nicht feststellen lasse. Das gerade die größere Produktivität des Geschickteren zur Geltung
Beichsel bei Meter.
Briefkaften der Redaktion.
R. A. 5. Erfahren Sie beim Bogelhändler.