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Nr. 19. 23. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Von der Wahlrechtsdemonstration. Teilweise fanden die Demonstrationsversammlungen erst am Montag statt. Ueber diese Veranstaltungen sowie über die am Sonntag stattgefundenen Versammlungen, von denen Berichte ver. spätet eingingen, haben wir nachfolgend noch zu unterrichten, wobei jeboch zu bemerken ist, daß auch jezt noch nicht von allen Kund­gebungen Berichte eingegangen find.

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Die Versammlung in Offenbach   war von über 3500 Personen besucht. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Die ganze Beranstaltung ist ohne Zwischenfall verlaufen.

Mittwoch, 24. Januar 1906.

Amt Menden, war die Versammlung durch Lokalabtreiberei ver- bon 12 Gendarmen erwies sich als überflüssig. Die Versammlung eitelt. In Altena   find nach Herausgabe des Flugblattes sämtliche berlief tadellos ruhig. Abends marschierte eine Militärpatrouille durch Vertrauensleute gemaßregelt, dadurch wurde die Abhaltung einer die Straßen, die ihre Gewehre spazieren führte. Versammlung für Sonntag vereitelt. Für Werdohl   mußte erst durch das Landratsamt die Bescheinigung über die angemeldete Ver­sammlung erzwungen werden.

Memel  . Die hier tagende Protestversammlung, in welcher Ge­noffe Otto Braun   aus Königsberg   über das Dreiklassenwahlrecht referierte, nahm die Resolutionen einstimmig an. Die Versammlung war von über 2000 Teilnehmern besucht. Das Lokal erwies Jm Wahlkreise Nordhausen waren Wahlrechtsdemonstrations- sich als zu klein, alle Buströmenden aufzunehmen. Versammlungen in Nordhausen  , Ellrich  , Salza  , Herreden  , Hefferode, Klein und Großwechfungen In Norden, dem fleinen ostfriesischen Kreisstädtchen in der nord­und Kleinwerter arrangiert und sämtlich außerordentlich zahl- westlichsten Ecke Deutschlands  , hatten fich am 21. Januar um 5 Uhr reich besucht. Der Kreis, einer der kleinsten Deutschlands  , hatte nachmittags in dem größten Lokale des Ortes über 300 Personen 2500 Demonftranten auf die Beine gebracht. Scharfe Brotest- eingefunden, um gegen das Dreiflaffenwahlunrecht zu protestieren refolutionen gegen das preußische Dreiflassenwahlsystem fanden An- und des Petersburger Blutsonntags zu gedenken. Genosse Begner­nahme. Bugunsten unserer ruffischen Genossen fanden Sympathie- Bant hielt das Referat, das mit einem Hoch auf die internationale kundgebungen statt. Ueberall wurden Geldsammlungen vor Sozialdemokratie schloß und stürmischen Beifall fand. Hierauf genommen. Die Polizei zeigte sich furchtbar nervös, jedoch ist es wurde einstimmig eine der Tagesordnung entsprechende Resolution nirgends zu Ausschreitungen gekommen.

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angenommen.

Der Landrat hatte die Versammlung von zwei Gendarmen und dem Kreissekretär überwachen laffen. Die übrigen Gendarmen und Polizisten des Kreises bevölkerten die Straßen der Stadt, sogar die Nachtwächter waren von 5 Uhr ab mobil gemacht. Es verlief alles ruhig.

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Vor

In einer in Rüdficht auf die Bevölkerungsziffer des Ortes außergewöhnlich stark besuchten Versammlung in Kremmen   referierte Genoffe Drunfel Berlin  . Dessen Ausführungen sowie die beiden Resolutionen fanden begeisterte Zustimmung. Strausberg  . Die Protestversammlung war von zirka 300 Personen Besucht. Genosse Kloth- Berlin referierte und wies auf den blutigen Sonntag in Petersburg   hin, den die Scharfmacher auch hier in Deutschland   gern provoziert hätten, wie die Hezereien der bürger­lichen Blätter und die militärischen und polizeilichen Maßnahmen Im Kreise Göttingen   find die gut besuchten Versammlungen augenfällig ergeben hätten. Hiermit wäre wieder bewiesen, wie großartig verlaufen. In Münden   waren 350, in Bovenden   200, stets die herrschenden Klassen sich sträubten, den nur zu berechtigten in Göttingen   über 500 Personen anwesend. Die Resolutionen Wünschen des Volkes durch wirkliche Reformen gerecht zu werden. wurden überall einstimmig angenommen. Der Referent belegte das durch zahlreiche Beispiele. Die Resolutionen Jm Großherzogtum Sachsen- Weimar scheint man in gewissen fanden einstimmig Annahme. Kreifen sich auf furchtbare Dinge vorbereitet zu haben. In Freienwalde   a. D. Viel Kopfzerbrechen bereiteten die Wahl- Ilmenau hatte man an diesen Tagen ein startes Aufgebot von Posen. Hier nahm die Demonstrationsversammlung einen groß­rechtsflugblätter der hiesigen Polizei. Sie fezte alle Hebel in Be- Gendarmen einquartiert. In den benachbarten preußischen Orten artigen Verlauf; es war wohl die imposanteste Versammlung, welche wegung, um in den Besitz derselben zu gelangen; aber an der Wach- Schmiedefeld und Stüberbach sprach der Abg. Baudert. unsere Partei am Orte je gehabt hat. Lange vor Beginn der Ver­famfeit unserer Genossen scheiterte ihre Liebesmüh. Am Donnerstag Die Gendarmerie hatte sich um diese Zeit in dem weimarischen sammlung war der Saal, aus welchem die Tische und Stühle ent­glaubte sich die Polizei schon am Ziele, unser Genosse hatte ein Gebietsteile von Stüberbach eingefunden. Am 22. Januar sprach fernt wurden, von einer Kopf an Kopf stehenden Menge ge= Balet   erhalten und kaum hatte der Postbote dasselbe abgeliefert, als der Abg. Baudert in Ilmenau  . Hier waren über 1000 Berfonen zu füllt; bald waren alle übrigen Nebenräume dicht befeßt, auf auch schon die Polizei da war und es in Beschlag nahm. Es entgegen. Die Gendarmen konnten sich nicht auf der Straße sehen lassen, dem Hofe drängten sich die Zuspätgekommenen zu den Fenstern des hielt aber weiter nichts wie Versammlungseinladungen und wurde ohne verständnisinnige Zurufe zu vernehmen. Die Schüler des Versammlungslokale, und doch mußten Hunderte wieder unt auch gleich wieder freigegeben. Am Sonnabend kam endlich Thüringischen   Technikums erhielten auf Veranlassung der fehren. Den Referaten, die in deutscher   und polnischer Sprache das Ersehnte und kaum hatte sich der Postbote entfernt, da weimarischen Regierung" eine besondere Verwarnung, an sozial- gehalten wurden die das elendeste aller Wahlsysteme" fam auch schon die Polizei. Doch unser Genosse war noch demokratischen Versammlungen teilzunehmen. Es könnte eine nach Gebühr würdigten, wurde von der Versammlung brausender ettvas flinker wie die Polizei, als diese antam, waren die Anteilnahme besonders für die Ausländer sehr unangenehme Ver- Beifall gespendet. Mit einem begeisterten Hoch auf das allgemeine, Flugblätter verschwunden. Eine Haussuchung, die sofort abgehalten wickelungen im Gefolge haben". Troz alledem verlief die Ver- gleiche und direkte Wahlrecht und auf die internationale Sozialdemo­wurde, förderte das Gewünschte nicht zutage. Mittlerweile hatte die Polizei fammlung in geradezu musterhafter Ruhe, nur unterbrochen von fratie schloß die Versammlung ohne Zwischenfall. erfahren, daß in demselben Hause noch ein zweites Batet abgegeben lautem Beifall und Zustimmungsbezeugungen. Am anderen Morgen Wie überall, war auch hier für die Versammlung und die worden war. Sofort gings nach der anderen Wohnung, mit ernster dampfte die Gendarmerie wieder ab und gab dem Abg. Baudert Wahlrechtsbewegung feitens der Behörden eine mächtige Reflame Miene wurde das Paket geöffnet, es tam aber nichts Staatsgefähr das Geleit bis Erfurt  . gemacht worden. Die Schußmannschaft hatte eigens neue Pistolen liches zum Vorschein, wenn man nicht Wurst und Speck als solches Im Kreise York  ( Altes Land  , 19. Hannoverscher Wahlkreis) erhalten, ihre Säbel waren geschliffen; Truppenteile der ver­betrachten will. Nun gings anderwärts auf die Suche, verschiedene demonstrierte das Volk in 3 Versammlungen. ove bei Estebrügge   schiedenen Waffengattungen der Posener Garnison   Infanterie, Genossen wurden mit Haussuchungen beglückt, sogar Kaninchenställe war von zirka 300 Personen besucht, Neuenfelde   von zirka Kavallerie, Artillerie standen alarmbereit, um der Polizei wurden durchsucht, aber ohne Resultat. Während sich die Polizei 350 Teilnehmern. Die Resolutionen fanden widerspruchslos An- bei Ausschreitungen" erforderlichenfalls wirksame und tatkräftige mit Haussuchungen die Zeit vertrieb, waren unsere Genoffen eifrig nahme. Zu jeder Versammlung waren 4 Gendarmen kommandiert, Hülfe zu leisten, außerdem hatten die Mannschaften der gesamten mit dem Verteilen der Blätter beschäftigt und ehe sich die Polizei auch Feuerwehr und Kriegervereinler hatte man in Bereitschaft ge- Garnison teinen Urlaub erhalten; die Wachen waren verstärkt, die von ihrem Aerger erholt hatte, war die Verteilung beendet, halten. Amtlich war den Genossen nahegelegt worden, den zweiten Hauptwache bezog eine ganze Kompagnie unter Führung eines ohne daß der Polizei auch nur ein Exemplar in die Hände fiel. Bunkt von der Tagesordnung abzusetzen, weil andernfalls die Ver- Offiziers in feldmarschmäßiger Ausrüstung. Alle diese Maßnahmen Die Protestversammlung gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht sammlungen aufgelöst und die Referenten verhaftet würden. bewirkten, daß die Versammlung einen nie geahnten Verlauf nahm. war bon zirka 300 Personen( darunter viele Frauen) besucht, die Jm 18. Hannoverschen Wahlkreis fanden Versammlungen statt Obwohl dazu ein riesiges Schußmannsaufgebot gestellt war, gab stehend das zweistündige Referat des Genossen knüpfer Berlin   in Stade  , die bei 350 Besuchern für die russischen Kämpfer 45,60 m. es nirgend Grund zum Einschreiten. entgegen nahm. Die beiden Refolutionen fanden einstimmige An- aufbrachte, in Ritterhude   mit zirka 400 Teilnehmern, in Scharm­nahme. Nach einer kurzen Diskussion und einem fernigen Schluß bedstotel, wo von 600 Einwohnern 70 in der Versammlung er Breslau   befindet sich immer noch im Kriegszustande. Auf den wort des Referenten wurde die imposante Versammlung mit einem schienen, und in Osterholz- Scharmbeck  . In leyterem Ort bekannten Straßen patrouillieren noch immer Schußleute in friegsmäßiger Hoch auf das allgemeine gleiche direkte und geheime Wahlrecht ge- fich von zirka 5000 Einwohnern 250 öffentlich als Demonstranten. Ausrüstung und die für Montag abend einberufene Sympathiever­schlossen. Die Refolutionen wurden in allen Versammlungen einstimmig an fammlung für die ruffischen Revolutionäre ist vom Polizeipräsidenten genommen. Biento verboten worden, aus Gründen der öffentlichen Ruhe, Ord­Im 19. Hannoverschen Wahlkreis fanden den örtlichen Verhältnung und Sicherheit". Im Wahlkreise Höchst Usingen Homburg   fanden in folgenden Natürlich ist auch das nur ein Schlag ins Orten Demonstrationsversammlungen statt: Höchst  , Wied, Gries- nissen entsprechend sehr stark besuchte Versammlungen in ove und Waffer! Die beabsichtigte Rede des Genossen Bernstein   über die heim, Oberursel  , Homburg  , Nierstadt, Wuchsheim, Ruppertsheim, Neuenfelde   statt. Hier hatten sich 300 Perfonen eingefunden. Revolution in Rußland   wird natürlich in den nächsten Tagen statt­Stellheim, Hornau  , Cronberg  , Heddernheim  , Rödelheim  , Soffenheim, Der Gendarmerie hatten fich 20 tapfere Kriegervereinler zur Ver- finden. eventuelle Fälle. Es war in der dortigen Oberhöchstadt  . In vier Orten waren die Versammlungslokale in den fügung gestellt für Ueber den Verlauf des roten Sonntags in Schlesien   liegen noch letzten Tagen abgetrieben worden. Insgesamt waren die Verfamm- friedlichen Gegend die Schauernachricht verbreitet worden, daß folgende Nachrichten vor: In Friedland, Kreis Waldenburg  , haben lungen von über 6000 Personen besucht und viele Aufnahmen in mindestens 500 Sozialdemokraten rotester Couleur, an deren Händen zwei Versammlungen mit den Referenten Sachse und Dietrich­den sozialdemokratischen Verein erzielt. Mehrere Versammlungen noch das unschuldige Blut der gefallenen Polizeifrieger flebe, von Breslau   stattgefunden, die sich vor allem dadurch auszeichneten, daß waren so start besucht, daß die Säle gesperrt werden mußten. In Hamburg   kommen würden. Für genügende Reklame zum Besuch sie noch ruhiger als sonst verliefen. Auch in Peterswaldau  , wo Höchst  , wo Genosse Brühne sprach, war der Andrang zu der Ver- dieser ruhig und würdig verlaufenen Demonstrationsversammlungen Genoffe Gillner Freiburg   referierte, war die Versammlung über­fammlung so start wie noch nie in einer Versammlung hier. war also von unseren Freunden" gesorgt worden. füllt, so daß ein Teil den Saal wieder räumen mußte. in 900 Personen referierte Striegau   Genosse Feld­schreckt nicht, die Welt wurde ja nicht aus den Angeln gehoben, aber lokal zwei Gendarmen zu Pferde und einer zu Fuß mit ume Aus Lübeck   wird etwas Apartes gemeldet. Preußens Bürger er mann- Langenbielau, während bor dem dem Versammlungs­hört und staunt, in Lübeck   fanden drei Versammlungen statt, die gehängtem Gewehr die Bewachung unter Aufsicht des Landrats, bes vollständig Ferner fanden in Fadenburg Bürgermeisters und des Amtsvorstehers von Guben   ausübten. Ms und Schwartau Versammlungen statt. Ueberall machte sich ein aus Genosse Feldmann auf die russische Revolution zu sprechen fam, gezeichneter Geist bemerkbar. Konflikte find nicht zu berzeichnen. feßte einer der überwachenden Beamten den Helm auf und machte Die Refolutionen fanden begeisterte Zustimmung. dem Redner Vorhaltungen. In Schmiedeberg referierte Genoffe Die Demonstrationsversammlungen in Bremen   übertrafen die Albert- Breslau, der auf dem Bahnhofe Zillerthal von einem fühnsten Erwartungen. Solche Menschenmassen sind noch nie zu einer großen Zuge Männer und Frauen in Empfang genommen und nach politischen Aftion in Bremen   beisammen gewesen. Da der 8wed Schmiedeberg begleitet wurde. Die Gendarmerie ließ den Zug durch der Demonstration in Bremen   hauptsächlich der Feier der russischen 4 Mann überwachen. Revolution galt, fanden die Hauptversammlungen erst am Montag, vor glänzend besuchter Versammlung referierte, ist alles ruhig ver­Auch in Hirschberg, wo ebenfalls Albert den 22. Januar, dem Gedenktag des russischen Blutfonntags statt. laufen. Dasselbe ist aus Landeshut   zu berichten, wo in überfüllter Nur auf dem Lande tagten die Bersammlungen bereits Versammlung Schönwälder und Scholich- Breslau referierten. Zwei Versammlungen im Landkreise Aachen   verfielen der polizei- am Sonntag. Fünf der der größten Säle Bremens  , bon lichen Auflösung. Kaum daß der Referent/ Stunde gesprochen, denen einige 3-4000 Berfonen faffen, Die Versammlung in Neustadt   war von 250 Personen besucht. schritt in Eschweiler  - Bergrat der anwesende Polizeikommiffar zur ginn der Beriammlungen überfüllt. Bei jedem Bersammlungelotal sprechende Resolution waren alle vor Be Hunderte erhielten wegen Raummangels feinen Einlaß. Eine ent­wurde einstimmig Auflösung. Die beiden Refolutionen wurden vor dem Referat zur mußten Hunderte wegen Ueberfüllung wieder umlehren. angenommen. Die Abstimmung gebracht und einstimmig angenommen. Die Zahl Demonstration ist mustergültig verlaufen. Das Militär war in den fammlung war von gut 100 Bersonen besucht. In Hardenberg der Teilnehmer betrug insgesamt ungefähr 12 000. Die Ruhe Stafernen tonfigniert. Die Gendarmerie aus dem Kreise zusammen­Die Redner gezogen, alles mit Revolver und Karabiner bewaffnet. Ja, mait wurde die gedrudte Resolution vor der Versammlung beschlag- während der Versammlungen war muster haft. nahmt, weil der Verleger und Drucker nicht angegeben war! Auch würdigten zunächst die russische Revolution in ihrer Bedeutung für höre und staune: fogar die Briefträger hatte man mit Revolvern diese Versammlung verfiel der Auflösung, furz nach Beginn des das Proletariat, geißzelten im Anschluß daran die Rückständigkeit des versehen. Die ganze Polizei war aufgeboten, aber zu fallen und Dreiklassenwahlsystems. Referats. Es waren zirfa 120 Personen anwesend. Eine Resolution, die der Bedeutung der zu hauen gab es nichts. In Reichenbach i. Schl., wo sich der letzte große Streit der Streuznach, auch eine schwarze Domäne, hat sich gut gezeigt. Das Demonstration entsprach, fand in allen Versammlungen ein­Versammlungslokal war überfüllt, über 500 Berfonen waren an- stimmige Annahme. Zahlreiche neue Abonnenten der Bürger- fchlesischen Textilarbeiter abgespielt hat, sprach Genosse Feldmann neue Mitglieder der Partei wurden gewonnen. bor 1200-1300 Demonstranten. Die Resolutionen fanden ein­tvefend. Beide Resolutionen wurden einstimmig angenommen. Der geitung und Die Ruhe wurde nirgends gestört." Weiter fanden noch stimmige Annahme. Ertrag für die russischen Genossen beläuft sich auf 21,68 m. Stöde, Eine imposante von zirka 500 Demonstranten besuchte Ver­Schirme sowie andere Gegenstände wurden von der fürforglichen Versammlungen statt in buchlingen, Osterholz  , Habenhausen, Arften, Schorf, Grambke, Hemelingen  , Verden  , Vegefad. fammlung fand in Jauer statt, woselbst Genosse Schönwälder Polizei den Teilnehmern vor Eintritt in den Saal abgenommen. Garderobengeld wurde kulanterweise nicht verlangt, dafür dankten Scharmbeck- Stotel, Ritterhude   usw., die alle den ländlichen Verhält- referierte. Die Resolutionen fanden einstimmige Annahme. Auch hier starkes polizeiliches Aufgebot, welches sich aber arbeitswillig zu die Anwesenden durch Absingen der Marseillaise  , einem Hoch nissen entsprechend gut besucht waren. auf die internationale Sozialdemokratie und Aushängung einer betätigen teine Gelegenheit fand. mächtigen roten Fahne mit der Jnschrift:" Für Freiheit und Recht". Aus Schleswig- Holstein   wird noch gemeldet: In Ahrensburg  Wie schon bemerkt, konnte nur über einen Teil der stattgefundenen Viele Aufnahmen in die Parteiorganisation waren zu verzeichnen. hat die Polizei fich aftiv betätigt. Jm Bewußtsein ihrer staats­Je mehr Berichte einlaufen, Im ganzen Kreise waren sämtliche Polizei- und Gendarmerie- retterischen Aufgabe hat sie die Demonstration in Grund und Boden Versammlungen berichtet werden. Resolutionen stimmte. Diese desto stärker wird der Eindruck von der imposanten, mustergültig mannschaften auf den staatserhaltenden Beinen. Jedoch fielen ihnen geschmettert, indem sie gegen die des Proletariats. Wie nur noch 5000 Exemplare unseres Flugblattes in die Hände, wo- fanden nämlich gegen die Stimmen der beiden lleberwachenden An- verlaufenen Wahlrechtsdemonstration Mond anbelt, so träffen jetzt bie in gegen der größere Teil verbreitet werden konnte. Bei unserem nahme. Nun, lieb Vaterland magst ruhig sein!". In Altrahlstedt der Hund den Streuznacher Vertrauensmann wurde Sonntagmorgen 10 Uhr ber- varen 300, in Soberg 100, in Steinbet 800, Dftsteinbet 120, ihren Hoffnungen und Aengsten getäuschten Scharfmacher und Bramfeld 300, Möln 250, Spießer. Mögen sie fläffen, mögen sie toben! An das, was die geblich gehaussucht. Acht Flugblattverteiler wurden in der Stadt Gruenhof 250, Hammwarda 70, Streuznach auf die Polizeiwache gebracht und zwei Stunden lang Wedel 500, Barmstedt   500 und in Quidborn 120 Demonstranten er Sozialdemokratie, was das Proletariat in diesen Tagen der Welt festgehalten. Ihre Flugblätter wurden einbehalten. Die Polizei hat schienen. Die Sammlung für die russischen Brüder ergab überall gezeigt hat, reicht kein Anwurf, tein Haß, teine efelhafte, feige Ver­Die gewaltige Summe von Disziplin und eine großartige agitatorische Tätigkeit vollbracht und die gesamte große Beträge. Ferner wird noch berichtet: In Schleswig   erwies leumbung heran. Bevölkerung für die Wahlrechtsbewegung intereffiert. fich das Lokal als viel zu flein. Störungen fanden nicht statt. Energie, die in dieser Demonstration zum Ausdruck gelangte, man Das Proletariat wird Die Protestversammlungen im Wahlfreise Mülheim- Wipperfürth  - In den zum 6. Wahlkreise gehörenden Ortschaften 2urup und mag fie fich zur Warnung dienen laffen. Gummersbach   find großartig und ruhig verlaufen. In Mülheim   Schmeljen Burgwebel hatten fich 200 beztv. 150 Perfonen fich nicht aus der Ruhe bringen lassen, aber unerschütterlich ist sein waren die Versammlungen von 1000 Berfonen und 500 Berfonen eingefunden, in Se gefeld 200, in illfeld 60, in Seth 30, Wille das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht zu erringen. Die Forderung ist gestellt und des Volkes Wille ist das oberste besucht. Die Lotale wurden polizeilich abgesperrt. Hunderte Zu- in Seringen 80, in Neustadt 200. In Tating   an der Gesetz! strömende fanden keinen Einlag. Die Resolutionen wurden ein- Nordseeküste wurde die Versammlung fofort aufgelöst. stimmig angenommen. In Dünnwald waren 500 Personen zur Bramfeld   erfreute sich einer von über 300 Personen besuchten Wafferstand am 22. Januar. Elbe   bei Auffig+0,86 Meter, bei Versammlung erschienen. Versammlung. Die Resolutionen fanden widerspruchslose Annahme. Dresden   0,54 Meter, bei Magdeburg+ 2,29 Meter. Unstrut bei Ober bei Ratibor  +1,20 Meter, bei In Bochum  , Gelsenkirchen  , Wanne und Herne   waren sämtliche Die Sanimlung für Rußlands   Freiheitstämpfer ergab 39,10 M. Drei Straußfurt  +1,90 Meter. Versammlungslokale überfüllt. Es herrschte eine ausgezeichnete fremde Gendarmen hatten im Lokale Posto gefaßt. Doch fanden sie Breslau   Oberpegel 5,06 Meter, bei Breslau Unterpegel-0,96 teter, Weichsel   bet Brahemünde Stimmung, die durch die fieberhafte Tätigkeit der Polizei nur ge- feine Gelegenheit, sich noch sonst bemerkbar zu machen. Günstiger bei Frankfurt  +1,88 Meter. 28ar the bei Bosen+1,76 Meter. Rege bei hoben werden konnte. Auch hier, wo Polizeiaffären sonst an der Berlauf wird auch von der von 200 Personen besuchten Versammlung+3,85 Meter. 13h Tagesordnung find, verlief alles in Ruhe und Ordning. in Reustadt gemeldet; ebenso von einer ebenso start besuchten Meter. Großartig verlaufene Demonftrationen fanden ferner statt in Demonstrationsversammlung in Hadersleben  . Briefkaften der Expedition. Hagen  , Schwelm  , Lennep   usw. Nirgends tam es zu Konflikten mit Patienten in Beelitz  , Grabowfee te. Diejenigen unserer Abonnenten, der zahlreich aufgebotenen Polizeimacht. Den Resolutionen wurde In Marienwerder( Westpreußen  ) war die Versammlung fehr gut, die noch während des ganzen nächsten Monats in der Heilstätte bleiben, bon ungefähr 450 Personen besucht. Referent Guth legte in wollen uns wegen der ueberweisung von Freiegemplaren fofort ihre Abreffe Wahlkreis Altena  - Iserlohn  . In Betmathe und 3serlohn 1ftündigem Vortrag die Bedeutung des Proteftes und der russischen einsenden, ba bei verspäteter Bestellung die ersten Nummern des neuen tagten gutbesuchte Boltsversammlungen. In Mariabrunnen, Revolution flar. Die Stimmung war ausgezeichnet. Das Aufgebot Monats von der Post nicht geliefert werden.

Würzburg  . Die hier stattgefundene Volksversammlung war von mehr als 1000 Berfonen befucht. Das Referat des Genossen Magistratsrat Eberhard wurde mit stürmischem Beifall aufgenommen. Einstimmig gelangte eine Resolution zur Annahme, die den russischen Freiheitstämpfern Sympathie ausspricht.

In Krefeld  , der Stadt der schönen Damen, wo das Zentrum herrscht und Husaren start begehrt sind, konnten unsere Genossen herrscht und Husaren stark begehrt sind, konnten unsere Genoffen trotz aller Anstrengung fein Lotal belommen, alle Säle sind für Karnevalsklimbim in Anspruch genommen. Die Demonstration findet deshalb erst am 23 Januar statt.

überall begeistert zugestimmt.

Die Ver­

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- unüberwacht waren.

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