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gendes in der Kreuz- Zeitung  " von heute Abend:

Herr von und wohu Sammerstein leistet ch folhet den Delonomte Sandwerken gerade weil es fich Samburg, 8. Oktober. Amtlich werden 12 Cholero nu um eine öfonomische Ausnutzung der Mannschaften Erkrankungen und 2 Todesfälle gemeldet; davon entfaller auf Berlin  , 8. Oftober. In sozialdemokratischen Reifen, und um keine oung im Waffendienst handelt, für alle gestern 5 Erkrankungen. Der Rest find Nachmeldungen. Die wenigstens soweit diefelben fraktionstreu" find, bemüht munanguttungen eine höchstens einjährige Dienstzeit am Transporte betrugen gestern 6 Kranke und 2 Leichen. fich allen Ernstes darauf hinzuweisen, daß die neueste Neife Blaze fein". Wir sind der Ansicht, daß die einjährige Aus Altona   werden 3 Erkrankungen und 2 Todesfälle Liebknecht's   nach Frankreich   durch Rücksichten auf die höhere Dientzeit nicht blos für Schuhmacher und Schneider, sondern gemeldet.

Politit" geboten gewesen sei. Die Partei habe eine groß- für die Wehr pflichtigen überhaupt durchaus genügt. Lübeck  , 8. Oftober. Der Reichskommissar Frhr. v. Richt­artige, eindruckmachende Rundgebung" gegenüber der bevor- Aber freilich das eine Jahr ist heute ein Vorrecht des hofen ist hier angetroffen zur Untersuchung der sanitären Ver­stehenden Militärvorlage veranstalten müssen, und dies feil Geldfads, der einjährig Freiwillige" ist Sprößling der Behältnisse Lübecks. durch Liebknecht's   Auftreten in Paris  , Marseille   und im Else enden. Stralsund  , 8. Oktober. Der Stralsundischen Zeitung" vorzüglich gelungen. So wird es auch in den partei- offiziöfen zufolge ist der Schmied Siemon, dessen Erkrankung gestern ge Berichten der Hauptleitung an die Provinzialblätter dargestellt. durch die National- Beitung" dem Kanzler statt 65 Millionen Der Schacher ist im Gange. Die Nationalliberalen laffen meldet wurde, heute früh an asiatischer Cholera gestorben. Hierauf haben wir zu bemerken, daß unserer sicheren beren 30 bieten. Die Zentrumsleute munkeln gleichfalls munter auf französischem Gebiet in der Nähe des Grenzortes Bagny Mes, 8. Oktober. Gutem Vernehmen nach ist in dem Kenntniß nach die Einladung an Herrn Liebknecht von fran- und möchten das Geschäft herzlich gerne machen. Sie hoffen, gelegenen Dorfe Billers eine Frau an der asiatischen Chokera zösischer Seite ausgegangen ist, und daß man in den Pariser daß Caprivi mit fich handeln läßt. Geht es auf Spit nnd gestorben. Regierungskreisen diese Kundgebung gegen den deutschen   Knopf, wird alles bewilligt, um den parteipolitischen Rebbach Militarismus gewünscht hat. Die kleine Komödie mit der einzufireichen. Bestenfalls läßt Caprivi fich das abhandeln, tonftituirt; von heute ab werden sämmtliche Schulen gesperrt Budapest  , 8. Oktober. Die Epidemie- Kommission hat sich möglichen Ausweisung" Liebknechts wurde nur veranstaltet, um was er als Kenne. des Pferdehandels vorgeschlagen hat! und die Abhaltung des Kirchweihfestes untersagt. Die Wirths die öffentliche Meinung über die eigentlichen Urheber irrequ führen. Thatsächlich liegt hier wieder einmal der offenkundige Miniſterielle Häkeleien. Die Boffische Zeitung" will häuser sind Abends von 9 Uhr ab zu sperren. Nachmittags fand Fall vor, daß sich die deutschen   Sozialistenführer von dem uns wissen, daß das preußische Staatsministerium am 8. Oktober die der Vernichtung von infizirten Kleidern und von Bettwäsche wider­amber bie eine Zuſammenrottung von etwa 1000 Personen statt, welche sich feindlichen Ausland benutzen ließen, um gegen die Verstärkung Militärvorlage berathen hat. Anscheinend" schreibt die Internationale mit ihrem Vertrauensmann Singer steht Staatsministerium lediglich zur Kenntnißnahme" auf ein Ber- Schadenersatz geleistet werden soll. Die Polizei, welche mit Steinen die Uebersendung der Borlage un bag dabei natürlich als Helferin zur Seite. Glücklicherweise sehen zurückgeführt, welches nicht dem Grafen Caprivi aur Häuser mit heißem selt verrechnen sich diese Herren dabei sehr; denn einer Past falle. Sie soll nur einer Unbekanntschaft mit dem bureau- Wasser begossen wurde, zog blank und zerstreute die Menge. Gine feits dürfte Herr von Vollmar, der nach einer uns zu fratischen Geschäftsgange entstammen, was freilich mit den verwundet. Die Epidemie- Kommission hat sich in Permanenz den Perſon wurde schwer verletzt, zahlreiche andere Personen find gehenden Meldung gegen die Liebknecht  'sche Franzosenanbeterei offiziöfen Auslaffungen der Nordd. Allg. 3tg." in Widerspruch erklärt. Bisher find insgesammt 177 Erkrankungen und 71 Todes abermals nachdrüdlichst aufzutreten beabsichtigt, einen um stände. Denn jenes Blatt hat ausgeführt, es würde zu unhalt fälle zur Anmeldung gelangt. Bon vorgestern Mitternacht bis fo größeren Gindruck machen, und andererseits find baren Zuständen führen, falls das preußische Minifterium fich Liebknecht und feine franzöfifchen Freunde doch nur beide mit einer Militärvorlage fachlich befaßte und vielleicht zu Be- gestern Mitternacht wurden 39 Erkrankungen und 17 Todes­" betrogene Betrüger". Denn selbst die französischen   Sozialisten schlüssen käme, welche militärische Unmöglichkeiten" enthielten. fälle an Cholera gemeldet. Eine wesentliche Abnahme der erheucheln doch nur ihre Liebe zu Liebknecht  , und Liebknecht Immerhin   hat es den Anschein, als solle die Zustimmung des hintergeht feine angeblichen Freunde, wenn er ihnen vorrebet, Staatsministeriums zu der Vorlage nachgeholt werden. Welchen 8 Uhr sind hier 4 Cholera- Erkrankungen und 2 Todesfälle vor­Rratau, 7. Oktober. Von gestern früh bis heute früh er und feine Partei hätten irgend einen Einfluß auf die Aus: Erfolg dieses Bemühen hat, wird die nächste Zukunft lehren." gestaltung des deutschen   Heerwesens und die auswärtige Politit Der Erfolg ist doch sehr leicht vorauszusehen: das preußische gekommen, in Ludwinow ist eine Erkrankung festgestellt. Reiches; im besten Falle verstärkt er durch seine französi Ministerium parirt Ordre. schen Thaten" die Erkenntniß aller vaterländischen Kreise, daß wir, um die große Zahl unserer inneren und äußeren Feinde dauernd zügeln zu können, einer immer noch größeren An­spannung unserer eigenen Kräfte bedürfen.

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Wird Graf Ca, ini Rangler bleiben? So fragt die Germania  ". Sie schreibt: Es ist an der Zeit, diese Frage zu stellen. Wir halten für möglich, daß der Kanzler wegen der Militärvorlage geht oder stürzt; wir halten für möglich mehr auch nicht daß er bleibt." Flausen, nichts als Flausen! Der Handel wird abgeschlossen, nur der Kaufpreis steht noch

nicht feft.

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Epidemie ist zu konstatiren.

Amsterdam  , 7. Oftober. Hier find 3 Cholera- Er frankungen und ein Todesfall vorgekommen; aus Rapelle a. d. ffel werden 3 Todesfälle gemeldet, aus Zuilichem 8 Erkrankungen und 2 Todesfälle, aus Ysselstein ein Todesfall und aus Maarsen eine Erkrankung.

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Brüssel  , 8. Oftober. In der Vorstadt Moelenbeck find

Cholera. Erkrankungen, in Gent   2 Todesfälle gemeldet. frankungen und 9 Todesfälle an Cholera; in Havre   find 2 Todes­

Paris, 8. Oftober. In der Stadt waren gestern 16 Gr fälle vorgekommen.

Von A bis 8 gelogen und denunzirt! Die Kreuz­seitung" ist wieder glücklich da angekommen, wo sie an gefangen hat im Sumpfe der Ohm- Piersig- Gödsche. Wir gratuliren!- Die Tabakstener- Kommission. Folgende eindruckslose Bes Marseille, 8. Oftober. In den lehten Tagen sind hier Aus München   kommt folgende Nachricht:" Der Re- schwichtigungsnotiz veröffentlicht der Reichs- Anzeiger"( Nr. 238 mehrere verdächtige Todesfälle vorgekommen. Obschon man nicht bakteur des Bayerischen Vaterland", Dr. Sigl," fandidirt vom 8. Oftober): Von einigen Zeitungen ist die Mittheilung annimmt, daß es fich dabei um Cholerafälle gehandelt habe, da im Reichstags- Wahlkreise Kelheim  , wo durch den Tod gebracht, daß unter dem Vorsitz des Staatssekretärs des Reichs der Gesundheitszustand der Stadt bisher ein durchaus guter war, des Ultramontanen Rauchenecker eine Erfahwahl stattzufinden Schazamts eine Reichs- Untersuchungs- Kommission so haben die Behörden dennoch ihre Wachsamkeit verdoppelt und hat, gegen den offiziellen Zentrumskandidaten." Sigl, ein für die Frage einer Renderung der Tabatbesteuerung zu- die sorgfältige Untersuchung eines jeden verdächtigen Erkrankungs­geistreicher Eingänger des katholisch bajuvarischen Barti- fammengetreten sei. Diese Nachricht ist geeignet, unrichtige falles angeordnet. auf, daß das Reichs- Schazamt, um sich über einige mit der Be- fünfte aus Petersburg  , Kronstadt  , den Elbhäfen, Antwerpen   un Vorstellungen zu erwecken. Das Thatsächliche beschränkt sich dar- Ropenhagen, 7. Oktober. Die Quarantäne für Her Steuerung des Tabats zusammenhängende Fragen näher zu unter Havre   ist für Schiffe, welche an Bord feine verdächtigen richten, mehrere anerkannte Sachverständige aus den Kreifen der frankungen oder Todesfälle während der Reife gehabt haben, a Intereffenten zu einer Besprechung eingeladen hatte. Die letzteren 5 Tage und für alle aus deutschen   Ostsee  - Häfen, Stettin   au haben demnächst, dem an sie ergangenen Ersuchen in dankens- genommen, in Kopenhagen  , Gjedser und Korför eintreffende werther Bereitwilligkeit entsprechend, in einer am Dienstag Nach- Schiffe, auf 48 Stunden herabgesezt worden mittag abgehaltenen Konferenz die gewünschte Auskunft ertheilt." Bluten muß der Tabak, das ist klar.

fularismus, wird natürlich dem organisirten Stumpf­inn der Patrioten" schaft unterliegen.-

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Carmang. Die französische   Regierung ist noch immer rathlos. Die Ausständigen erhalten von allen Seiten fo reichliche Unterstützungen, daß an ein Aushungern" nicht zu denken ist. Dabei verhalten sie sich so friedlich, daß die Hoffnung auf ein Wunder des Achtmillimeter- Heiligen zu schwinden beginnt; und die entsetzten Kapitalisten fürchten jezt fogar allen Ernstes ein Fraternifiren der Aus- Der Tabakzoll foll nun gar auf 125 statt auf 115 M. er­tändigen mit den Soldaten und der Polizei und Gen höht werden. Warum nicht gleich Farbe bekennen und das barmerie. Besagte Stüßen der Gesellschaft sind schließlich thelbigt natürlich ihre Leute fönnen's ja aushalten bie doch auch Menschen, und was soll aus der Bourgeoisgesell- Erhöhung der Tabafiteuer. Sie schreibt: Die Haupt­schaft werden, wenn sie versagen?-

Tabakmonopol fordern? Die Kölnische Zeitung  " ver

Parteinachrichten.

Magdeburger   Gewerbegerichtswahlen. Im Bezirk Neu­fache ist und bleibt, daß der Tabakverbrauch im ganzen nicht ab- stadt ergab sich folgendes Stimmenverhältniß: genommen hat. Und er wird auch nicht abnehmen, selbst wenn 1. Rammer 2. Kammer ( Baugewerbe)( übr. Gewerbe) 746 266

enoamerikanischer Froschmäuslerfrieg. Seit länger die Zabafiteuer nicht ummefentlich erhöht merden sollte. Die als einem Jahre werden die latter mit Telegrammen über Steuerfähigkeit dieses immerhin entbehrlichen Genußmittels fann Rämpfe in Benezuela gefüllt. Wir haben dieser Vor- nach alledem sehr wohl noch höher ausgenutzt werden, und es tommnisse bisher nur in zwei Zeilen erwähnt, und werden scheint uns durchaus nicht ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, uns auch fünftig nicht weiter mit ihnen beschäftigen. Die den gesammten für die Deckung der militärischen Mehrerforder­" Schlachten", von denen da geredet ist, finden zwischen Die Hauptsache ist und bleibt, daß die Kölnerin wieder einmal niffe nöthigen Betrag aus der Tabaksteuer allein herzuleiten." winzigen Freischärfer- Heeren statt- ganz Venezuela   hat als verlogene Gelegenheitsmacherin der Reaktion flunkert. Der nicht so viel Einwohner wie halb Berlin  , und sie haben Tabatverbrauch hat unter dem 85 Mart- 3oll abgenommen. ebensowenig prinzipielle wie politische Bedeutung.

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im

Sozialdemokraten

Hirsch- Duncker'sche

Christlich- soziale ungiltig

gerſplittert

105 7

10

3.

Sämmtliche 8 sozialdemokratische Kandidaten haben gefiegt. Bei den jetzt beendeten reußischen Landtagswahlen Im Durchschnitt der Jahre 1871/72 bis 1878/79, als wir den wurden gewählt: 1 Sozialdemokrat( Hahn in Gera  ), 4 Frei­Afrikanische Schmerzen. Die Franzosen sind auf den Kopf 24 Mart 3oll hatten, betrug der Jahresverbrauch sinnige, 7 Konservative und Nationalliberale, 3 andere, Liberale". mit dem König von Dahomeh in Krieg gerathen. Eine Beitraume 1879/80 bis 1890/91( 85 Mart- 3oll) 1,4 Kilo­der Bevölkerung 1,9 kilogramm, * Die Nemisis hat wieder einen derjenigen gewsssenlosen Loftspielige Expedition mußte ausgerüstet werden, die unter gramm. Bei einem 115 oder 125 Mart- 3o wird der Menschen erreicht, die unter dem Sozalistengesetz auf Kosten der großen Schwierigkeiten in das Land Seiner schwarzen Berbrauch noch stärker abnehmen. Die Kölnische" behandelt die Arbeiter zu unverdientem Einfluß kamen. Wie die Franks. 3tg." Majestät hineinrückte. Vor einigen Tagen kam es zu einer Mehrbelastung dieses Genußmittels des kleinen Mannes mit aus Mainz   meldet, war vor wenigen Monaten der dortige Schlacht; die Franzosen behaupten, glorreich gefiegt zu hondencen- Gelben verstölnischen", die echte Importirte rauchen, urlaubt" worden. Was die Behörde hierzu veranlaßte, darüber schamloser Gleichgiltigkeit. Die Kommerzienräthe und die Bezirkskommiffar 2ämmersdorf plötzlich wider Willen haben, geben aber zu, die Dahomeher hätten sich sehr tapfer agen tenen Büfferling banach, ob ihr Genußmittel etwa breitete man anfänglich den Schleier des tiefsten Geheimnisses; Dividenden- Helden gewehrt und einen geordneten Rückzug angetreten. Daraus theurer wird. Sie rauchen feine Bigarre weniger. Die Ur- aber lange ging das Versteckspiel doch nicht an. War's Größen­scheint hervorzugehen, daß es mit dem glorreichen Sieg recht beiter zahlen es am Ende ja doch. mindig bestellt ist. Beiläufig besteht die Kerntruppe des wahn, war's Ueberhebung oder sonst etwas, furz, Lämmersdorf  , der Königs von Dahomeh aus Amazonen, und ein französisches es vom Schuhmann bis zum Kommiffar gebracht, hatte sich solche Vergehen im Verkehr gegen das Publikum und noch mehr gegen Sprichwort sagt: wer mit Frauen Krieg führt, verliert feine Borgesetzten zu Schulden kommen lassen, daß er unmöglich im Amte verbleiben fonnte. Er wurde also in Urlaub geschickt; aber anstatt hübsch still zu sein, zog er jegt an öffentlichen Orten in einer Weise gegen den Ober- Bürgermeister, die Beigeordneten,

immer.

Militärvorlage und Stenerpläne.

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Von der Cholera.

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Dem Raiserlichen Gesundheitsamt vom 7. bis fowie den Polizeirath und andere Vorgesetzte los, daß alles 8. Oftober, Mittags, gemeldete Cholera- Ertran- im Publikum die Verhaftung Lämmersdorf's oder die Aufnahme tungs- und Todesfälle:

Staat und Bezirk

Datum:

4./10. 5./10.

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gestorben

erkrankt

gestorben

erfrankt

gestorben

erfrankt

gestorben

und baldige Beendigung einer Untersuchung erwartete; doch die Sache zog sich hin und der Beamte 3. D. fuhr fort, die höchsten städtischen Würdenträger mit Dieben und Betrügern auf eine Stufe zu stellen! Man kann sich denken, wie solche Dinge in 6./10. 7./10. Der Bürgerschaft wirkten. Am 5. Oktober nun tam der Fall Lämmersdorf  " in der nichtöffentlichen Sigung der Stadtverord­neten zur Sprache. Anfänglich sollte der liebenswürdige Herr Kommissar, der noch in jungen Jahren steht, mit voller Bension faltgestellt werden, aber die Versammlung beschloß anders: Lämmersdorf   wurde ohne jeden Pensionsanspruch entlassen und wird außerdem zur Beobachtung seines Geisteszustandes in die Hamburg  , 30 11 21 8 24 4 12 2 Frrenanstalt Heppenheim   verbracht werden. Lämmersdorf   war unter dem Sozialistengeses groß" geworden; mit einer Emsigkeit und Ausdauer, die einer besseren Sache würdig gewesen wären, wußte er sich den Behörden gegenüber als Sozialistentödter auf­zuspielen. Er hat viel auf dem Gewissen: doch nun hat ihn sein Schicksal erreicht."

Frankfurt   Alt- Küftrinchen. a. Oder.

Keine 2jährige Dienstzeit soll bei der Infanterie eingeführt werden für die Oekonomie Handwerker, für die azarethgehilfen und für die Jäger der Klaffe A. Die Zahl der Dekonomie- Handwerker beträgt 8817, darunter bei der Infanterie 3808, die Zahl der Lazarethgehilfen bei der Infanterie 2176. Wieviel Jäger der Klasse A unter den 9523 fann die Freifinnige 3eitung", der wir diese Zahlen Gefreiten und Gemeinen der Jägerbataillone vorhanden sind, entnehmen, nicht angeben. Das genannte Blatt schreibt: Die Hamburg  . ben vorgenannten Klaffen gegenüber sehr ungerecht. Denn zur Preußen: Beibehaltung der dreijährigen Dienstzeit erscheint uns aber gerade Jägerklasse A gehören die gelernten Förster, und diese sind offenbar in der Lage, noch früher als die anderen Jäger eine für den Krieg ausreichende Ausbildung zu erlangen. Es würde Vereinzelte Erkrankungen: eher gerechtfertigt sein, den Jägern A eine einjährige Dienstzeit Regierungsbezirk Stabe: in 1 Orte des Kreifes zuzugestehen, anstatt dieselben 3 Jahre bei der Fahne zu behalten. Neuhaus a. D. 1 Erkrankung, 1 Todesfall. Todtenliste der Partei. In Frankfurt   a. M. hat, sich, Regierungsbezirk Süneburg: in Stadt Har wie die Voltsstimme" meldet, der Parteigenosse 2 udwig Handwerker. Die militärische Ausbildung der Dekonomie- burg und 1 Ort des Landkreises Harburg 1 Erkrankung, 2. Todes- Rauch, der dem Borstande des sozialdemokratischen Vereins Handwerker beschränkt sich bekanntlich auf wenige fälle. und des Buchbindervereins angehörte, am Abend des 5. Oktober ochen. Für den übrigen Theil der drei Dienstjahre werden Regierungsbezirk Magdeburg  : in der Stadt in seiner Wohnung selbst den Tod gegeben. Aus welchen Diese Handwerker nur ökonomisch ausgenutzt zur Anfertigung Magdeburg   1 Todesfall. Gründen, ist noch nicht bekannt. Rauch war in seinem Berufe von Kleidungsstücken für das Heer. Die dazu er Der Reichs- Anzeiger" schreibt: Bon beachtenswert her Seite ein ebenso befähigter wie fleißiger Arbeiter und ein treuer, ist darauf hingewiesen worden, daß die auf den Straßen 2c. feil- eifriger Parteigenosse, der auch die Volksstimme" durch literarische en Militärdienst mit, da zu Dekonomie- Handwerkern in erster gehaltenen Mineralwasser, wie Gelterser, Godawasser Beiträge fleißig unterstüßte. Die Genossen werden ihm ein ehrendes Reihe gelernte Schneider und Schuhmacher ausgehoben werden. u. a. m., an die Abnehmer stets eistalt verabfolgt werden und Andenken bewahren.

Während des Militärdienstes gehen diese Handwerker wegen der daß der Genuß so kalten Wassers, der schon in normalen Zeiten

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Polizeiliches, Gerichtliches c.

Einförmigkeit ihrer Beschäftigung mehr zurück, als sie dabei ge- leicht ernste Berdauungsstörungen von längerer Dauer nach sich fördert werden. Mit Recht ist daher schon geltend gemacht siehe, gegenwärtig beim Drohen der Cholera die Neigung zu Wegen Beleidigung des Staatsanwalts Cornelius, begangen in der am 27. Juli im Konkordia­strengen Junehaltung der dreijährigen Dienstzeit und wegen der Unterrichts- und Medizin al- Angelegenheiten hat die Regierungs: Palast" anläßlich des Kartoffelkrawalls stattgefundenen Volks Mushebung auch militärisch Untauglicher für den Dienft als präsidenten ersucht, die Verkäufer von Mineralwässern im Aus versammlung, wurde der Bigarrenhändler W. Hoffmann in Defonomie- Handwerker ganz besonders schwer laste. Diese fchant anzuweisen, das Getränk fernerhin, gleichviel, ob Cholera Salle zu 3 Monaten Gefängniß, Tragung der Kosten und Publi Klagen sind durchaus berechtigt. Das Unrecht würde hier fich droht oder nicht, nur in einem der Trinkwasser- Temperatur ent- fation in der Saale- Zeitung" und dem General- Anzeiger  "" ver noch vergrößern, wenn man jegt für die übrigen Soldaten der sprechenden Wärmegrade von etwa 10 Grad E. abzugeben, und urtheilt. Infanterie die zweijährige Dienstzeit einführt, fie dagegen den das Publikum vor dem Genuß eiskalter Getränke überhaupt, ins- gesprochen. Der Staatsanwalt hatte 6 resp. 3 Monate Gefängniß Dekonomie- Handwerkern vorenthält. Unferes Erachtens würde befondere aber der Mineralwäffer, zu warnen. antragt.